www.oste.de - die Websites für das Osteland
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www.blaues-netz-oste.de

Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Fachbereich Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Das Blaue Netz hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über die Arbeit informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe.

Oste ahoi: Neues Buch aus Hemmoor

7. 12. 2017. In einer beglückenden, rundum gelungenen Veranstaltung in der überfüllten Hemmoorer Kulturdiele wurde am Mittwoch an die weithin vergessene Schifffahrtsgeschichte des Ostelandes erinnert. Umrahmt vom Shantychor Hemmoor mit Solosängerin Kerstin Köster (Video), stellte der Arbeitskreis Kunst und Geschichte der Stadt Hemmoor sein neues Buch vor: „Die Oste und die Hemmoorer Schifffahrt“ (250 Seiten, 19,90 Euro, wir berichteten vorab).

 

Einst beim Schifferball im „Café Hemd hoch“...

Nach der Begrüßung durch Osteland-Kulturpreisträger und Ortsheimatpfleger Heino Grantz (Video) präsentierten er und seine Mitautoren einige Auszüge aus dem Buch - etwa über den ostetypischen Ewer (Rainer Globig), den größten Oste-Hafen Schwarzenhütten (Uwe Erdmann), den Wagemut Hemmoorer Kapitäne (Heinrich Brandt) und Schifferkneipen wie das „Café Hemd hoch“, in das „zum Lohntütenball die Damen vom horizontalen Gewerbe aus Hamburg anreisten“ (Jochen Suhr).

Zuvor hatte Vizebürgermeister und AG-Osteland-Mitbegründer Johannes Schmidt dafür plädiert, die „Kulturförderung in Hemmoor nicht zu kappen“, und Heino Grantz dem Ersten Samtgemeinderat Wolfgang Poit für sein „stets offenes Ohr“ für die Belange von Kultur und Heimatpflege gedankt.

Die Buchveröffentlichung basiert auf einer Schifffahrtsausstellung vor zwei Jahren, an die im Vorraum einige von Heinrich Brandt gefertigte brillante Infotafeln über die Oste erinnerten.

Begrüßen konnten die Veranstalter zur Buchpräsentation unter anderem die Heimatgeschichtler bzw. -pfleger Frank Auf dem Felde (Osten), Günter Lunden (Geversdorf), Tjark Petrich (Hemmoor), Dieter Köpke (Oberndorf), Hans-Hintich Kahrs (Alfstedt) sowie den AG-Osteland-Ehrenvorsitzenden Jochen Bölsche.

Hafen Hemmoor: Neues Buch am Nikolaustag

21. 11. 2017. Rechtzeitig zu Weihnachten erscheint das seit langem erwartete Buch „Die Oste und die Hemmoorer Schifffahrt – Von einem kleinen Fluss hinaus in die Welt“, das vom Hemmoorer Arbeitskreis Kunst und Geschichte zusammengestellt worden ist und das am 6. Dezember in der Kulturdiele präsentiert werden soll.

 

Im Sommer 2015 hatte der Arbeitskreis um Ortsheimatpfleger und Osteland-Kulturpreisträger Heino Grantz eine faszinierende Ausstellung zum Thema "Die Oste - Lebensader Hemmoorer Schiffer" zusammengestellt. Ausgewählte Exponate, darunter brillante Bildtafeln von Heinrich Brandt, sind nun Inhalt des mehr als 150 Seiten umfassenden Buches, das durch einen Zuschuss der Stadt Hemmoor der Höhe von knapp 4000 Euro gefördert worden ist (wir berichteten). 

 

Zu den "Vätern" des Buches zählen neben Brandt und Grantz auch Kapitän Jochen Suhr, Pastor Uwe Erdmann und Oberstudiendirektor Rainer Globig.

 

Bereits die dem Buch zugrunde liegende Ausstellung (Fotos: Jochen Bölsche) zeigte in eindrucksvoller Weise die Wurzeln der maritimen Tradition des heutigen Hemmoor, wo einst über 100 Schiffer heimisch waren und Zementfässer per Pferdebahn und Schiff vom Hafen Schwarzenhütten aus in alle Welt exportiert wurden.

 

Die Hemmoorer Reederei "Schiffahrtskontor Oste" (die blau-weiße Flagge zeigte ein rotes "O") trug in den siebziger Jahren den Namen des Heimatflusses auf alle sieben Meere – mit Frachtschiffen namens Osteland, Osteturm, Ostetor oder Ostebay. 

 

Taufpatin des letztgenannten Schiffes war übrigens die heutige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, als sie - Tochter des damaligen Ministerpräsidenten - noch Ursula Albrecht hieß.

Die Männer vom Ostesperrwerk

7. 12. 2017. Lesetipp. Heute in der NEZ-Serie „Menschen am Fluss“ von Carmen Monsees: Die Männer vom Ostesperrwerk.

 

Zum Thema: Das Sperrwerk im Web

Trans Ocean verleiht Hochsee-Seglerpreis

29. 11. 2017. Stellvertretend für die abwesende Susanne Huber-Curphey hat die Oberndorferin Marlene Frisch (l.) jetzt in Cuxhaven Deutschlands begehrtesten Hochseeseglerpreis entgegengenommen, vergeben von der traditionsreichen Weltumsegler-Vereinigung Trans Ocean. Die Preisträgerin Huber-Curphey, zur Zeit in Nova Scotia, war als erste Frau einhand mit ihrer Yacht „Nehaj“ durch die eisige Nordwestpassage gesegelt. - AG-Osteland-Vorstandsmitglied Marlene Frisch ist weit über Oberndorf hinaus bekannt als Moderatorin des „Tages der Oste“ und durch viele Benefiz-Vorträge, die sie unter anderem auf Einladung des Blauen Netzes Oste gemeinsam mit Ehemann Bert Frisch über ihre Transatlantik- und Nordeuropa-Törns gehalten hat. - Mehr über die Veranstaltung In Cuxhaven auf www.TransOcean.org und auf www.heimkehr-hamburg.de.

Segler: Saisonabschluß in Oberndorf

17. 11. 2017. Die Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO), ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, hat die Bootsaison 2017 abgeschlossen. Bereits am vorangegangenen Wochenende kamen auf dem Fahrgastschiff Mocambo mehr als 50 Mitglieder zu einer gemeinsamen Abschlussfahrt auf der Oste zusammen. Bei Kaffee, Kuchen und Shantys konnten die Vereinsmitglieder noch einmal die Flusslandschaft an der Oste genießen.

An diesem Wochenende war dann der Einsatz der Mitglieder beim Abbau der mehr als 200 Meter langen Steganlage gefragt. Mit auflaufendem Wasser wurde die Anlage zügig abgebaut und für die Winterzeit hinter dem Ostedeich gelagert. 

Vereinsvorsitzender Eddy Uthenwoldt zeigt sich zufrieden: „Wir hatten eine erfolgreiche Saison 2017, mit einem von Dauerliegern, aber auch vielen Gästen gut belegten Anleger und einer sehr gut angenommene Medemgrund-Regatta mit einem Feld von 26 gemeldeten
Booten.“

Für die Winterzeit verlagern sich nun die Aktivitäten der Seglergemeinschaft Oberndorf an Land. So wird die SGO unter anderem auch dieses Jahr am traditionellen Oberndorfer Weihnachtsmarkt am 2./3. Dezember mit einem eigenen Stand teilnehmen (Fotos: Stefan Engeln).

Rademacher: Ein schlechter Tag für die Elbe

18. 11. 2017. Von einem "Etappenerfolg für Hamburg" spricht das Abendblatt (s. o.), als "schlechten Tag für die Elbe" bewertet Osteland-Vize Walter Rademacher den Ausgang des aktuellen Prozeßabschnittes vor dem Bundesverwaltungsgericht. Für "sehr zutreffend" hält der Wasserbau-Experte den jüngsten Kommentar von CN-Redakteur Thomas Sassen (siehe Ausschnitt):

8. 11. 2017. Aus dem heutigen Newsletter der Hamburger „Zeit“: „Hamburg und Bund wollen die Elbe so weit vertiefen, dass Schiffe mit einem Tiefgang von 13,50 Metern auch bei Ebbe hindurchfahren können. Umweltverbände, die Städte Cuxhaven und Otterndorf sowie andere Kläger (auch einige Anwohner aus Hamburg) wollen das nicht. Entscheiden muss nun das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dort ist jedoch der Richter des zuständigen Senats im Mai in den Ruhestand gegangen, und auch die Berichterstatterin, die den Überblick über das Verfahren behält, ist abgetreten. Das freut die Kläger, denn in einem solchen Fall muss das Verfahren noch einmal komplett neu eröffnet werden. Das heißt, dass der – in diesem Fall neue – Berichterstatter alle bisher getroffenen Entscheidungen noch mal vorstellen und erklären muss (das letzte Urteil zur Elbvertiefung fällte das Gericht im Februar). Oft nickt der neue Richter dann alles ab, aber das muss er auch nicht. Bei der Wiedereröffnung dürfen auch neue Beweismittel zu Fragen eingebracht werden, die man eigentlich schon geklärt hatte. Man kann sich die Elbvertiefung wie ein Paket vorstellen, erklärt der Jurist Ulrich Karpen, emeritierter Professor der Uni Hamburg, in dem vieles schon geklärt sei, aber eben noch nicht alles. Nun werde alles noch einmal durchgesehen. Dass es dabei noch zu ganz neuen Entscheidungen kommt, hält Ulrich Karpen jedoch für »wenig wahrscheinlich«, es sei denn, es tauchten völlig neue Gesichtspunkte auf – und genau das hoffen die Kläger, die neue Gutachten von niederländischen Wasserbauexperten im Gepäck haben. Eines steht aber jetzt schon fest: »Es wird sicher darauf hinauslaufen, dass das Verfahren mehr Zeit kostet«, sagt Karpen.

Glückliche Rückkehr zum Saison-Ende

8. 11. 2017. Nach acht spannenden und angespannten Wochen auf der Peters-Werft in Wewelsfleth ist das zum Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum gehörende Küstenmotorschiff „Iris-Jörg“ überholt und in frischem Glanz in den Heimathafen Wischhafen zurückgekehrt. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um das einmalige schwimmende Denkmal eines Rhein-Seeschiffes für die Zukunft zu erhalten.
 
Museums-Direktor Volker von Bargen ist stolz und glücklich, das Schiff in gutem Zustand wieder im Museumshafen zu haben. Die Crew geht nun mit frischer Kraft an die weiteren Arbeiten und freut sich über neue Mitstreiter.
 
Mit der Rückkehr des Kümos neigt sich die Museums-Saison ihrem Ende zu. Am nächsten und übernächsten Wochenende bietet sich allen Seefahrtsfreunden und maritim interessierten Gästen eine letzte Möglichkeit, die diesjährigen Ausstellungen zu besuchen: Das Museum hat am 11. und 12. November sowie am 18. und 19. November ein letztes Mal in diesem Jahr von 10-12 und von 13-18 Uhr geöffnet, bevor es für die Winterpause seine Pforten schließt. Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum, Unterm Deich 7, 21737 Wischhafen, Tel. Museumsleitung Volker von Bargen: 04770-7179

Pütten-Bäume beschäftigen Deichverband

Baumstamm-Bergung in Oberndorf, Pütten-Luftbild in Hechthausen-Klint 

6. 11. 2017. In der Oste treibende abgestorbene Bäume aus den Pütten, die u. a. die Sportschifffahrt behindern (wir berichteten mehrfach), beschäftigen jetzt auch die Deichverbände, wie Thomas Schult in den CN und der NEZ berichtet: „Größere Sorgen bereiten den Verantwortlichen die Folgeschäden der vergangenen Sturmtiefs. In den Pütten beiderseits der Oste sind zahlreiche morsche Bäume abgeknickt, die jetzt teilweise im Deichvorland liegen beziehungsweise in die Oste getrieben sind. Gerade letzteres stellt ein Problem für Sportboote dar, die bei einer Kollision mit einem solchen Stamm durchaus Schaden nehmen können. Hier suchen die beiden Deichverbände in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Cuxhaven, der als Aufsichtsbehörde für die Oste zuständig ist und mit dem NLWKN, der für die Unterhaltungsarbeiten sorgt nach einer gemeinsamen Lösung.“´- Fotos: Bölsche.

Saisonende: Die Bootsstege sind an Land

Am Anleger der Hemmoorer SVOH in Geversdorf (Foto: J. Bölsche)

"Zum Widerstand entschlossener denn je"

27. 10. 2017. Nach der gestrigen Cadenberger Veranstaltung zur Elbvertiefung (s. u.)  resümiert Walter Rademacher:
 
„...Da noch 12 weitere Klagen in Leipzig zu verhandeln sind, wurde aus unseren Reihen der Wunsch geäußert, dort am nächsten Verhandlungstag, dem 16 November 2017wieder präsent zu sein. Einige - so auch ich - hatten ohnehin geplant, dabei zu sein. Ich möchte euch deshalb alle dazu ermutigen, wir haben schon soviel erreicht und ich bin zuversichtlich, dass wir - auch damit - unser Ziel erreichen werden, unsere Lebensgrundlagen gegen die geplante 9. Elbvertiefung zu verteidigen.
 
In Anbetracht der uns jetzt deutlich gewordenen zusätzlichen Risiken des Vorhabens ist unsere Entschlossenheit zum Widerstand wichtiger denn je - und wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die Elbvertiefung bis heute in den Sternen steht? Sie muss - besonders aufgrund der aktuellen neuen Erkenntnisse - unbedingt verhindert werden! Das ist deutlicher denn je geworden - damit die Elbe nicht das Schicksal der Ems erleidet, nämlich in kürzester Zeit vom ökologisch guten Zustand durch Übervertiefung in Sedimenten zu ersticken und zum toten Fluss zu werden.
 
Die Gefahr für die Elbe ist viel größer, als wir alle angenommen hatten! Genau das stärkt den Widerstand erst recht.“

Neue Verhandlung mit veralteten Daten?

26. 10. 2017. Das Verfahren zur Elbvertiefung, das am 15. November in Leipzig fortgesetzt wird, dürfe nicht auf veralteten Daten basieren: Vor rund 100 Zuhörern gaben heute Abend prominente Elb-Experten ihrer Hoffnung Ausdruck, das Bundesverwaltungsgericht werde sich von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) statt der vorliegenden zehn Jahre alten Messdaten neue Berechnungen vorlegen lassen.
 
Gut zwei Wochen vor der Behandlung der Argumente der Städte Cuxhaven und Otterndorf sowie zehn weiterer Kläger betonte Manfred Braasch (kl.Foto), Geschäftsführer des BUND Hamburg, am frühen Abend im Cadenberger Rathaussaal, gerade in den vergangenen zehn Jahren hätten sich im Fluss dramatische Veränderungen ergeben, so eine „Explosion der Baggermengen“ und eine rapide „Zunahme der Wassertrübung“. Braasch: „Die BAW muss neu rechnen.“
 
Der Wasserbau-Ingenieur und AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (o.) aus Neuhaus, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung, belegte auf eindrucksvoller Weise mit Hilfe vieler Datenreihen die Fragwürdigkeit der amtlichen Hamburger Argumentation.
 
So habe sich die für die Ablagerung von Baggergut vorgesehene Medemrinne in letzter Zeit derart verlagert (um 30 Meter pro Jahr), dass der behauptete „hydrodynamische Dämpfungseffekt“des Wasserbauwerks fraglich sei. 
 
Seit der Erhebung der Daten, die dem Gericht vorliegen, hätten sich in der Elbe dramatische Veränderungen vollzogen, die berücksichtigt werden müssten, darunter „Radikalisierung des Tidegeschehens, erhöhter Tidenhub, höhere Fließgeschwindigkeit, mehr Unterhaltungbaggerungen (plus 45 Prozent) und größere Umweltschäden“.
 
BUND-Experte Braasch äußerte sich zu den juristischen Chancen begrenzt optimistisch. Nachdem das Gericht zuletzt auf Betreiben der Umweltverbände BUND, Nabu und WWF den bisherigen Planfeststellungsbeschluss als „rechtswidrig und nicht vollziehbar“ beurteilt habe - unter anderem mit Hinweis auf den weltweit einzigartigen Standort des Schierlingswasserfenchels (Braasch: „botanischer Pandabär“) -, gelte für die Argumentation der weiteren Kläger: „Da ist Musik drin.“

Zeeck-Fischkutter "Ostetal" in Geversdorf (Foto: Bölsche)

Am Beispiel der nahezu toten Ems warnte der Geversdorfer Elbfischer Walter Zeeck vor den Gefahren einer sich selbst beschleunigenden Verschlickung: „In der Ems schwimmt kein Fisch mehr.“
 
Als weitere Referenten standen auf der Tagesordnung der Veranstaltung u. a. Klaus Schroh (BUND), Peter Roland (Rettet das Cux-Watt) und Axel Godenrath (Hamburg für die Elbe). Zur aktuellen Entwicklung hatte Walter Rademacher im Vorfeld ausgeführt:
 
Um die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über die Klage der Umweltverbände gegen die Elbvertiefung vom Februar 2017 ist es still geworden. Das Gericht hatte die Elbvertiefung zwar grundsätzlich erlaubt, aber schwer zu erfüllende Auflagen besonders zum Schutz des nur an der Elbe beheimateten Schierlings-Wasserfenchels gemacht. 
 
Vor den besonders schwerwiegenden Eingriffen des Menschen in die Tide-Elbe war der Schierlings-Wasserfenchel eine unterhalb Hamburgs großflächig vorkommende Art, die inzwischen aber vom Aussterben bedroht ist. Sie stellt hohe Ansprüche an den Standort und ist vor dem tiefer eindringenden Salzwasser weit zurückgewichen...
 
Neben der Klage der Umweltverbände gibt es 12 weitere Klagen gegen die Elbvertiefung, wie unter anderem die der Städte Cuxhaven und Otterndorf, der Fischer, der Landesjägerschaft Niedersachsen, die ab dem 15. November in Leipzig mündlich verhandelt werden. Dafür werden auch neue Gutachten vorgelegt, die die bisher vorgetragene Kritik untermauern. 
 
Besonderes Augenmerk kommt der Entwicklung der Unterhaltungsbaggerungen zu. Bei der letzten Elbvertiefung 1997 war ein Rückgang der Baggermengen prognostiziert worden, doch stattdessen sind sie um 47 % angestiegen. Dies hat zu großen Problemen in der Elbe und im Hamburger Hafen geführt und bedroht auch das Cuxhavener Watt durch zunehmende Verschlickung. 
 
Der WWF hat jüngst beim Tide-Elbe-Symposium am 26.09.17 im Hamburg gezeigt, dass in der Elbe bereits Tendenzen zur Schlickbildung (Fluid-Mud) erkennbar sind, wie sie aus der toten Ems bekannt sind.
 
Deutliche Abweichungen von den alten Prognosen sind bei der Entwicklung der Containerverkehre eingetreten. Während der Containerumschlag in Wilhelmshaven langsam aber stetig zunimmt, stagniert er in Hamburg seit Jahren auf dem Niveau von 2006 und hat mit 8,9 Mio. TEU noch nicht einmal die Hälfte der für 2016 prognostizierten 18,1 Mio. TEU erreicht. 
 
Hamburg hat seine Monopolstellung als letzter Hafen für Großcontainerschiffe durch eine Vielzahl neuer Häfen in der Ostsee verloren. Neue Häfen im Mittelmeer entfalten durch die Schaffung neuer Landwege wie des Gotthard-Basistunnels ihr Umschlagpotenzial.

Warum Rudersportler die Oste lieben

21. 10. 2016. Im Rahmen der lesenswerten Serie „Menschen am Fluss“ porträtierte NEZ-Redakteurin Carmen Monsees jetzt den Hemmoorer Rudersportler Hendrik Nagel. Zitat: "Der zweite Vorsitzende des Rudervereins „Wasserfreunde Hemmoor“ bekräftigt, „die Oste ist meine zweite Heimat. Sie ist so vielseitig und gibt mir viel, wenn ich, wie heute, durch das Flachwasser gleite“. Der Fluss und mitunter auch seine Bewohner zeigten sich immer wieder von einer anderen Seite. „Es gibt jedes Mal etwas Neues zu entdecken.“ Erst am Sonntagabend hätten wieder zwei Kulleraugen aus der Wasserfläche heraus geschaut. Es sei längst nicht das erste Mal, dass eine Robbe den Ruderer neugierig eine Zeit lang im Auge behält. „Genau wegen solcher Momente liebe ich die Oste und mein Hobby,“ meint der Wassersportler. - Mehr über den Verein unter www.wf-hemmoor.de

Hadler Kanal: Sperrungen schon 2018 möglich

24. 10. 2017. Derzeit laufen, wie berichtet, Planungen für einen Neubau der Hadelner Kanalschleuse (Foto: Bölsche), um sie an die Anforderungen des modernen Küstenschutzes anzupassen. Die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen, so dass die Schifffahrt im Jahr 2017 noch nicht betroffen ist. Mit dem Neubau der Hadelner Kanalschleuse soll 2018 begonnen werden.

Zu Beginn der Baumaßnahme ist 2018 eine bauzeitliche Entwässerungsanlage seitlich (westlich) neben der Schleuse herzustellen. Dies soll aus Küstenschutzgründen im Wesentlichen außerhalb der Sturmflutsaison, d.h. von Mitte April bis Mitte September stattfinden. Während dieser Bauarbeiten muss die Schleuse nur für bestimmte Zeitfenster (insgesamt ca. drei bis vier Wochen) gesperrt werden. 

Die exakten Zeiträume der Sperrung werden sich aber erst im Zuge der Baumaßnahme ergeben und werden hier bekannt gegeben. Abgesehen von diesen kurzen Sperrungen sind Schleusungen 2018 grundsätzlich möglich. Bitte hier weiterlesen...

 

21. 10. 2017. Für den seit Jahren überfälligen Neubau der Otterndorfer Schleuse stehen jetzt Finanzierung und Zeitplan, wie der NLWKN heute hier mitteilt. - Dank für Hinweise an Gerhard Reibe.

Bernd Jürgens liegt die Oste am Herzen

5. 10. 2017. Lesetipp: In der Serie "Menschen am Fluss" porträtiert NEZ-Redakteurin Carmen Monsees heute den Hemmoorer Gastronomen, Regattasegler und AG-Osteland-Mitbegründer Bernd Jürgens. Auszug: "Weder die Oste noch die Gastronomie lassen Bernd Jürgens in seinem Ruhestand ganz los. Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Osteland ist ein Vorzeigemodell. 'Eine mächtige Lobby für den Oste-Fluss und seine Region,' bekräftigt er stolz. Den 600 Mitglieder starken Verein habe er im Jahr 2004 als Gewerbevereinsvorsitzender mitbegründet. Das 'Blaue Netz' der AG Osteland habe er ebenfalls ins Leben gerufen. Unter diesem Namen ist im Jahr 2010 der Osteland-Fachbereich für Schifffahrt und Gewässer gegründet worden. Bei diesem Engagement läge ihm der Zusammenhalt der Vereine, die an der Oste beheimatet sind, besonders am Herzen. 'Im Frühjahr fahre ich die Elbe entlang und verteile unseren Hafenführer.'" 

Maritimer Gottesdienst in Oberndorf

5. 10. 2017. Am Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr gibt es in der Oberndorfer Kirche einen Seefahrtsgottesdienst, gestaltet von Rosi und Jürgen Heimer (Cadenberge), jahrzehntelang in der Seemannsmission in England tätig. 

Der Oberndorfer Shantychor, geleitet von Fred Dobrinkat, wird den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Der Ostegemeinde "liegen die Seefahrt und die Menschen, die zur See fahren, am Herzen", teilt dazu namens des Oberndorfer Kirchenvorstandes Pastor Klaus Volkhardt mit (Abb.: Oberndorfer Kirche, Postkarte von Raimund Adametz).

Baljer Leuchttürmer erkunden die Oste

1. 10. 2017. Rund 50 ehrenamtliche Leuchtturmwärter hatte der Baljer Förderverein - ein Mitglied der AG Osteland - mit seinem  1. Vorsitzenden Eckhard Klitzing heute zu einer Dankestour mit der "Mocambo" eingeladen.  Der Törn, kompetent kommentiert von Käpt'n Sven Kanje, führte von Oberndorf zur Schwebefähre und wieder zurück. Durch Osten führte Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde die Besucher aus Kehdingen. An Bord gab's Kaffee und Kuchen, selbst gebacken von Petra Kanje. Video hier

SGO-Saisonabschluss auf der Mocambo

Die "Mocambo" an der Marina Schwarzenhütten

 

1. 10. 2017. Das Saisonende für die Wassersportler an der Oste naht. Die traditionelle Saisonabschluss-Tour der Seglergemeinschaft Oberndorf auf der Mocambo ist auch nicht mehr fern. Die Fahrt startet am 28. Oktober um 13 Uhr von der Fährpromenade bei der Oberndorfer Kirche. Es gibt wieder Kaffee und Kuchen für alle und natürlich die schöne Aussicht auf die reizvolle Flusslandschaft. Anmeldungen der Mitglieder er bittet der Vorsitzende Eddy Uhtenwoldt unter 0171-8508190 oder 04778-7442 oder unter eddy.uhtenwoldt@t-online.de

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