Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Fachbereich Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Das Blaue Netz hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über die Arbeit informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe.
20. 1. 2019. Mit einem erfolgreichen Arbeitseinsatz in der Werkstatt von Walter Schlüer haben bis zu zehn Mitglieder der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) drei Tage lang 36 Meter der in die Jahre gekommenen Steganlage ersetzt. Am 30. März ab 8 Uhr soll die Steganlage wieder in die Oste kommen, wie der Verein auf seiner Website mitteilt. -
10. 12. 2018. Die Maritime Landschaft Unterelbe empfiehlt "Kümo ‚Greundiek‘ - Seit 1950 auf Nord- und Ostsee". Das Buch, erstellt von drei aktiven Mitgliedern des Vereins Alter Hafen Stade e.V., gibt einen Überblick über die Geschichte des Schiffes, beschreibt seine Technik, schildert die Arbeit und das Leben auf einem "klassischen" Küstenmotorschiff (Foto: Bölsche). Der Verkaufserlös von 12,50 Euro dient vollständig dem Erhalt des Schiffes. Hier bestellen: https://shop.maritime-elbe.de/buecher/128/kuemo-greundiek-seit-1950-auf-nord-und-ostsee
Jetzt geht’s los: Hadler Kanalschleuse wird erneuert
24. 11. 2018. Die rund 160 Jahre alte Otterndorfer Kanalschleuse (Fotos: Bölsche) - übrigens wichtigste Zufahrt für Wassersportler aus dem Westen in Richtung #Osteland - wird nach jahrelangen Diskussionen endlich erneuert. In dieser Woche erfolgte der Auftakt für das Küstenschutz-Großprojekt, wie der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) mitteilt.
Das Bauvorhaben soll den Küstenschutz angesichts des Meeresspiegel-Anstiegs zukunftssicher machen, die Entwässerung verbessern und ab 2022 tideunabhängige Schleusungen ermöglichen.
Soeben begannen auf der künftigen Großbaustelle die bauvorbereitenden Maßnahmen. Dazu Lies: „Die stetige Verbesserung des Küstenschutzes zählt zu den Schlüsselaufgaben des Landes. Der Neubau der Hadelner Kanalschleuse trägt dazu bei, unsere Küste noch sicherer zu machen und den Risiken des Klimawandels vorzubeugen. Er legt damit die Grundlage für einen auch langfristig erstklassigen Sturmflutschutz im Hadelner Land. Ich bin froh, dass es nach der aufwendigen Planungsphase mit diesem derzeit größten Küstenschutzprojekt unseres Landes endlich losgehen kann.“
Dass es sich bei dem Neubau des Siel- und Schleusenbauwerks um eine dringend notwendige Küstenschutzmaßnahme handelt, betont der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN): „Das gemauerte Rundbogengewölbe der jetzigen, teils über 160 Jahre alten Anlage kann die Lasten aus der notwendigen Erhöhung der angrenzenden Deiche nicht mehr aufnehmen“, so Andreas Kosch, Projektleiter beim NLWKN in Stade.
Der NLWKN ist Betreiber der im Landesbesitz befindlichen Kanalschleuse. Er hatte den Neubau des Schleusenbauwerks im Frühjahr europaweit ausgeschrieben. Vergeben wurde der Auftrag zur Umsetzung im Sommer an die Arbeitsgemeinschaft Ludwig Freytag GmbH & Co. KG und die Tiefbau GmbH Unterweser aus Oldenburg.
Standen seither vor allem technische Bearbeitungen, Werkstattplanungen und Materialbestellungen für Stahlspundwände, Rohre oder Pumpen im Fokus, kommt nun Bewegung in die Baustelle links und rechts des Hadelner Kanals: Bereits Anfang der Woche rückten die ersten Facharbeiter, Bagger und weitere Baugeräte an, um das Baufeld für das Großprojekt vorzubereiten.
„Im Rahmen der Baustelleneinrichtung werden nach Erdarbeiten auf der östlichen Schleusenseite mehrere Baubüros, Tagesunterkünfte für die Mannschaften sowie Flächen für Baufahrzeuge und Material entstehen“, erklärt Projektleiter Andreas Kosch. Die bauvorbereitenden Maßnahmen sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein, damit einem frühestmöglichen Start der eigentlichen Bautätigkeiten im kommenden Frühjahr nichts im Wege steht.
Sobald die Witterung es zulässt, entsteht dann im Schutz des Hauptdeiches zunächst das Einlaufbauwerk für das Schöpfwerk. Dieses ist erforderlich, um den fehlenden Sielzug der Hadelner Kanalschleuse während der Bauzeit auszugleichen. Es soll aber auch nach Fertigstellung der neuen Kanalschleuse in Betrieb bleiben, um als Notschöpfwerk die Entwässerungssituation in der Region im Hochwasserfall zu verbessern.
„Außerdem werden wir binnendeichs eine Behelfsbrücke über die vorhandene Schleusenkammer errichten, damit die bisherige Brücke über die Schleuse abgerissen werden kann“, so Kosch. Mit dem Bau dieser Behelfsbrücke – voraussichtlich im Februar 2019 – wird das Schleusen von Schiffen und Sportbooten bis zum Ende der Baumaßnahme eingestellt. Gleichzeitig wird rund 50 Meter von der Schleuse entfernt ein neuer Sportbootanleger errichtet.
Die Fertigstellung der neuen Hadelner Kanalschleuse ist für April 2022 vorgesehen. Bis zum Abschluss der in sieben Bauphasen unterteilten Bauarbeiten werden in Otterndorf rund 30 Millionen Euro durch das Land Niedersachsen und den Bund im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ investiert werden (Schaubilder: NLWKN).
2. 10. 2018. Im Zuge des jetzt endlich anlaufenden Neubaus (Foto) der 1854 errichteten Otterndorfer Kanalscheuse, für den drei Jahre veranschlagt sind, wird der Hadelner Kanal von Februar 2019 bis April 2022 für den Schiffsverkehr nicht zur Verfügung stehen. Das bestätigten jetzt Vertreter des NLWKN bei einer Anwohnerversammlung in Otterndorf. Damit fällt der Kanal für Wassersportler etwa aus Westdeutschland und den Benelux-Ländern drei Jahre lang als beliebte Anfahrtmöglichkeit Richtung Elbe und Oste aus.
24. 9. 2018. Nachdem bereits in Oberndorf ein Boot entwendet worden war, wurden in der Nacht zum 1. September beim WSC Osten vermutlich auf dem Wasserwege (eventuell per Boot) vier Außenbordmotoren gestohlen. „Die Diebe sind nachtaktiv,“ warnt der WSCO-Vorsitzende Hendrik Golkowski seine Kollegen am Fluss (Archivfoto: Bölsche).
11. 9. 2018. Das Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen lädt ein zu einem Jazzfrühschoppen am 23. September, 11 Uhr, an Bord des Küstenmotorschiffes IRIS-JÖRG (siehe Plakat).
11. 9. 2018. Die obigen Erinnerungen an den Elbfischer und Umweltaktivisten Heinz Oestmann übermittelt uns sein Geversdorfer Kollege und Ostepreisträger Walter Zeeck mit den Worten: „Hier der Nachruf für den Fischer Heinz Oestmann, der sich nicht beugen und bestechen ließ und bis zuletzt für seine Heimat und für die Umwelt gekämpft hat. Ich denke, er ist es wert, dass man seinen Nachruf auch im Osteland verbreitet.“
Treibholz-Sicherung in Oberndorf, Bericht des Bremervörder Anzeigers
2. 9. 2018. Unter der Überschrift „Sicherheitsrisiko in der Oste“ widmet sich auch die NEZ (Mittwoch) dem Problem des aus den ausgedeichten Pütten in den Fluss treibenden und die Schifffahrt gefährdenden Totholzes (wir berichteten). Jetzt werde die Anbringung von Rechen an den Püttenzufahrten geprüft. Nachdem u. a. Gerhard Reibe von der AG Osteland (Blaues Netz) und oste.de mehrfach auf das Risiko hingewiesen hatten, wurde jetzt per Amtlicher Bekanntmachung vor der Gefahr gewarnt (s. u.).
Medemgrund-Regatta-Teilnehmer am Oberndorfer SGO-Steg
19. 8. 2018. Auf Einladung der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) wurde am Sonnabend bei besten Wetterbedingungen mit der „Medemgrund-Regatta“ der dritte Teil der diesjährigen Wettkämpfe um den Nordsee-Elbe-Cup ausgetragen. Mit einem geselligen Beisammensein (Foto) bei Bier und Bratwurst und der Siegerehrung im Schützenhaus Bentwisch endete ein schöner Segeltag. Außerdem werden für den Cup gewertet: die Vogelsandregatta Cuxhaven am 2. Juni, die Böschrücken-Regatta Freiburg am 9. Juni und die Elbe-Wettfahrt Brunsbüttel am 1. September. Aktuelle Ergebnisse auf www.sgo-oberndorf-oste.de
Mit vorbereitenden Arbeiten wollen die beauftragten Unternehmen noch in diesem Jahr beginnen: So sollen die Ausweichstellen entlang der Straße „Am Kanal" entstehen, über die künftig Material und Geräte zur Baustelle transportiert werden sollen. Ferner ist geplant, Flächen herzurichten, auf denen die Baubüros sowie Geräte und Material Platz finden.
„Darüber hinaus besteht nun die Möglichkeit, Materialien mit längeren Lieferzeiten wie Stahlspundwände, Rohre oder Pumpen zu bestellen, damit sie Anfang kommenden Jahres zur Verfügung stehen, sobald die Witterung die ersten größeren Bautätigkeiten zulässt", ergänzte Petersen. Dann entsteht im Schutz des Hauptdeiches zunächst das Einlaufbauwerk für ein Schöpfwerk, das notwendig ist, um während der Bauzeit den fehlenden Sielzug der Hadelner Kanalschleuse auszugleichen. Außerdem wird binnendeichs eine Behelfsbrücke über die vorhandene Schleusenkammer errichtet, damit die bisherige Brücke über die Schleuse abgerissen werden kann.
Mit dem Bau dieser Behelfsbrücke - voraussichtlich im Februar 2019 - wird die Schleusung von Schiffen und Sportbooten bis zum Ende der Baumaßnahmen eingestellt. Die Fertigstellung der neuen Hadelner Kanalschleuse ist für April 2022 vorgesehen.“
Michael von Glahn kommentiert auf Facebook: "Ja, 3 Jahre … haben die bei der Nesserlander Schleuse in Emden auch gesagt… Es wurden fast 15 draus."
8. 8. 2018. Auch in diesem Jahr veranstaltet der Wassersportclub Osten (WSCO) wieder ein Bootslampionfest auf dem Fluss mit anschließendem gemütlichem Zusammensein. Start ist am 1. September, 19 Uhr, am Clubhaus unter der Ostebrücke. „Für das leibliche Wohl ist gesorgt,“ Versichert der Vorsitzende Hendrik Golkowski. Mehr: www.wsc-osten.de
25. 7. 2018. Bereits zum 14. Mal findet am Sonnabend, 4. August, ab 18 Uhr ein Lichterfest zwischen dem Historischem Kornspeicher und dem Freiburger Hafen statt. Wie in
den Vorjahren (Fotos: Bölsche) erwartet die Besucher „ein gemütliches Ambiente, musikalische Unterhaltung sowie allerhand für das leibliche Wohl,“ so der veranstaltende Kornspeicher-Förderverein,
ein Mitglied der AG Osteland.
Windlichter, Kerzen und Lichterketten verbreiten mit einsetzender Dunkelheit eine fantasievolle Stimmung. Der Segelverein bietet wieder die beliebten Hafenrundfahrten an und auf der Bühne sorgt die
Band "The Three Of Us" mit ihrer Musik für schnippende Finger und im Takt wippende Füße.
Die Künstler präsentieren ausgewählte Songs aus der Geschichte der Westcoast-Musik, des Folkrock, des Blues und des Soul, streuen aber auch immer wieder eigene Kompositionen ein. Seit Anfang der
Neunziger spielen Frauke Buhmann (Gesang), Andreas Augspols (Bass, Gitarre, Gesang) und Thomas Pröfener (Gitarre, Piano, Banjo, Harp, Gesang) zusammen. Seit 1998 komplettiert Franz Pröfener mit
Rhythm & Sweat den ansprechenden Harmoniegesang, sodass „The Three Of Us“ nun zu viert den Zuschauern einen unterhaltsamen Abend bescheren.
Wie gewohnt gibt es wieder reichlich zu essen und zu trinken zu erschwinglichen Preisen. Die Feinkostfleischerei Köncke bietet Spanferkel, Fleisch vom Grill und Salate an. Auch für Bier vom Fass
und ein kleines Sortiment erlesener Weine ist gesorgt.
Der Eintritt des Lichterfestes ist frei, eine Spendensammlung (Foto) dient der Deckung der Unkosten. Alle Helferinnen und Helfer sind ehrenamtlich tätig. Eventuelle Überschüsse werden für den
Kulturbetrieb des Speichers genutzt.
3. 7. 2018. Als „eine der schönsten Tideflusslandschaften Norddeutschlands“ rühmt das internationale Seglermagazin „Sejlerens“ seiner aktuellen Ausgabe das Osteland.
Ausführlich vorgestellt werden die Ostehäfen Bremervörde und Neuhaus, darüber hinaus – an der „blauen Route“ der Deutschen Fährstraße – auch die Liegeplätze u. a. in Freiburg,
Glückstadt, Brunsbüttel, Rendsburg und Kiel.
Weiterführende Informationen zur Oste enthält die fünfte Auflage des Osteland-Hafenführers, der kostenlos bei www.wingst.de, Rubrik Service,
bestellt werden kann.
27. 6. 2018. Besser geht‘s nicht: Auf einer ganzen Seite im „Stader Tageblatt“ (Mittwoch) stellt Redakteurin Grit Klempow den Oste-Oldtimer „Mocambo“, 146, und deren „Käpt‘n Knurrhahn“ vor, den gebürtigen Helgoländer Sven Kanje, nebst Ehefrau Petra, beide Mitglied der AG Osteland. Wenn Grit Klempow nicht bereits seit 2005 (!) Trägerin des Osteland-Kulturpreises Goldener Hecht wäre (Laudatio), hätte sie ihn für ihre blendend geschriebene Reportage spätestens jetzt verdient.
17. 6. 2018. In neuen roten T-Shirts (mit Schwebefähre und Seehund) und unter der flatternden Osteland-Flagge konnte sich das Führungsteam der Hemmoorer Wasserfreunde e. V. um Andreas Neugebauer, Hendrik Nagel und Gunther Ottens heute über den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte freuen: Rund 200 Ruderer und Kanuten aus ganz Deutschland nahmen am diesjährigen 45. „Ostemarathon“ teil - siehe wf-hemmoor.de.
Während die Gäste noch die letzten Törns zwischen Hechthausen und Balje absolvierten, waren die Gastgeber bereits mit Aufräumarbeiten beschäftigt (Fotos: Barbara Gehring, Petra Kanje, Gerd Drewes, Gerhard Reibe, Jochen Bölsche).
13. 6. 2018. Eines der Cuxhavener Wahrzeichen, das Feuerschiff Elbe 1, wird bis auf weiteres nicht an seinem vertrauten Liegeplatz an der Alten Liebe zu sehen sein, sondern am Niedersachsenkai im Alten Fischereihafen (Foto: Bölsche).
Dort hat es zwecks Reparatur festgemacht, nachdem es im Mai - erstmals nach 15 Jahren - wegen eines technischen Defektes eine Reise abbrechen musste.
Auf einem Helgoland-Törn war es nach dem Bruch eines Auslassventils im Zylinder 8 sowie nach einem Ausfall des Turboladers zu Problemen mit der Hauptmaschine des Traditionsschiffes gekommen.
„Die Beschaffung von neuen Ersatzteilen gestaltete sich schwieriger als vermutet,“ teilt der ehrenamtlich geführte Förderverein mit: „Die Preise waren fast doppelt so hoch wie vor 10 Jahren und liegen jetzt bei 49.000 Euro.“
Bis zur endgültigen Reparatur werde das Schiff daher keine Fahrten machen können: „Ein genauer Zeitpunkt sei noch nicht abzusehen: „Die Stadt Cuxhaven und der Feuerschiffverein ELBE 1 von 2011 e. V. werden alles dafür tun, damit das Schiff als fahrendes Denkmal und Botschafter der Stadt weiterhin unterwegs sein kann.“
6. 6. 2018. Vom 15. bis 17. Juni findet das 45. „Traditionswochenende auf der Oste“ statt, das sogenannte „Oste-Marathon“ der Wasserfreunde
Hemmoor (WFH). Ruderer und Kanuten aus ganz Deutschland treffen sich wieder am Hemmoorer WFH-Bootshaus unweit der Schwebefähre (Foto: Bölsche).Wie Hendrik Nagel, Sportlicher
Leiter des Traditionswochenendes, mitteilt, ist in diesem Jahr ein Melderekord zu verzeichnen: Bei 150 Teilnehmern musste die Liste aus Kapazitätsgründen geschlossen werden. Die Wassersportler
messen sich wieder in zwei Wettbewerben:
1. Ausfahrt zum Ostesperrwerk und zur Bahnbrücke Hechthausen am Sonnabend, 16. Juni: Ruderer und Kanuten fahren in den Booten ihrer Wahl über 80 km oder weniger. Die Strecke ist wie folgt aufgeteilt:
21 km bis Sperrwerk, Pause, 21 km bis Bootshaus Hemmoor, große Mittagspause, 36 km Bahnbrücke Hechthausen und zurück.
Aus Sicherheitsgründen werden die Durchfahrtszeiten bei den Streckenposten erfasst. Ab drei Booten pro Klasse werden die schnellsten Boote geehrt, eine Altersklassen oder Handicapwertung findet nicht
statt. Das Boot mit dem geringsten Altersdurchschnitt, welches die gesamte Strecke absolviert, wird besonders geehrt.
2. Ostefahrt über 20 km bzw. 42 km am Sonntag, 17. Juni: Ruderer und Kanuten fahren in den Booten ihrer Wahl über 20 km oder 42 km. Jeder Teilnehmer erhält eine Erinnerung an die gemeinsame Ausfahrt.
Der Ruderverein und der Kanuverein mit den meisten Kilometern werden besonders geehrt.
30. 5. 2018. Bereits zum dritten Mail veranstaltet der Historische Kornspeicher Freiburg am Sonntag, 10. Juni, mit der Feinkostfleischerei Köncke und der Bootswerft
Hatecke einen Maritimen Matjes-Tag in Freiburg. In diesem Jahr begleiten die Harmonikas aus Oederquart den Mittag musikalisch.
Um 11 Uhr beginnt der Tag mit einer Ausfahrt auf einem der traditionellen Börteboote der Bootswerft Hatecke, bei dem sich die Gäste den Elbwind um die Nase wehen lassen können. Die Ausfahrt ist
kostenlos, um eine Spende zum Erhalt der Börteboote wird gebeten.
Ab 12 Uhr geht es dann kulinarisch im Kornspeicher weiter. Franz Köncke und sein Team bieten hungrigen Besuchern ein reiches Angebot an Matjesvariationen und dazugehörigen Beilagen an. Für
Fisch-Muffel wird es eine Speise-Alternative geben. Das Buffet kostet 17,50 € pro Person, um Anmeldung bis zum 6. Juni wird gebeten.
Musikalisch wird der Mittag von den Harmonikas aus Oederquart begleitet, die als Ziehharmonika-Gruppe bunte nordische Stimmungsmusik im Gepäck haben.
Wer danach noch etwas verweilen möchte, kann es sich von 14 bis 18 Uhr mit leckeren Kuchen, Torten und Getränken im Sonntagscafé des Kornspeichers gutgehen lassen. (17,50 Euro für das Buffet,
Musikalische Einlage und Börtebootausfahrt kostenlos; Spende erwünscht. Um Anmeldung für das Buffet bis zum 6. Juni wird gebeten unter Tel. 04779-8994477 oder www.kornspeicher-freiburg.de).
20. 5. 2018. Seit ihrer Gründung wirbt die AG Osteland ehrenamtlich für das Ostedorf Gräpel, das bereits im Mai 2004 in die Gründungsfeier der Deutschen Fährstraße einbezogen
war.
Der unvergessene Fährwirt Helmut Plate zählte 2005 zu den ersten Ostepreisträgern („Goldener Hecht). Der Gastronom vom „Rio de la Plate“ war auch Motiv einer vom Osteland-Gründer Jochen Bölsche
entworfenen österreichischen Sondermarke.
Im Zuge der von der AG propagierten „Deutschen Fährstraße - Straße der Wohnmobile“ eröffnete 2007 der seinerzeitige Agrarminister Heiner Ehlen in Gräpel die ersten drei Womo-Stellplätze.
Wiederholt war das Dorf auch Schauplatz viel beachteter „Störfeste“ der Osteland-Artenschützer und -Shantysänger und von Lesungen des Osteland-Projekts Krimiland Kehdingen-Oste.
Dass es im Hafen Gräpel - einer der Stationen der Jubiläums-Geschwaderfahrt der Osteland-Skipper 2014 - noch beträchtlichen Investitionsbedarf gab, veranlasste Deichverband und Gemeinde unlängst
dankenswerterweise zu einer 300.000-Euro-Investition in eine neue Spundwand. Und nun steht dem Dorf der bislang größte Sprung nach vorn bevor:
Wie der zuständige Estorfer Bürgermeister Hans-Werner Hinck vor einem Treffen der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Kehdingen-Oste am Donnerstag, 24. Mai, 19.30 Uhr, in „Plate’s Osteblick“ mitteilte,
sollen vom kommenden Jahr an mit Hilfe von EU-Leader-Fördergeldern insgesamt 882.200 Euro in eine Fluss-Terrasse, sanitäre Anlagen, Sportbootanleger, eine Fernradweg-Anbindung und eventuell eine
Fahrradstation investiert werden.
Anregungen zur Gestaltung des Fährplatzes sind willkommen – Ansprechpartnerin ist Martina Wagner von der Leader-Geschäftsstelle im Rathaus Himmelpforten, Tel. 04144-2099-108.
Unsere Archivbilder (Fotos: Bölsche) entstanden bei der Einweihung der Deutschen Fährstraße, bei der Präsentation der Osteland-Briefmarke mit Helmut Plate und Karin Harms, bei der
Womo-Platzeinweihung mit Minister Ehlen, beim Störfest mit Bürgermeister Hinck und Wirtin Karin Plate und bei der Jubiläumsgeschwaderfahrt 2014 des Blauen Netzes Oste.
Zum Thema im Archiv
Störfest in Gräpel
Gräpel - Attraktion an der Fährstraße
Sondermarke für Gräpel
15. 5. 2018. Europa-Gelder für die Förderung des Wassertourismus im Cux- und Osteland erhofft sich die Samtgemeinde Land Hadeln. Ihr Projekt „Verbesserung der wassertouristischen Infrastruktur“ (Gesamtvolumen: 380.000 Euro) sieht insbesondere barrierefreie und niedrigbordige Anleger für Kanuwanderer und Ruderer vor, außer in Ihlienworth und Otterndorf auch in den Oste-Orten Geversdorf und Neuhaus sowie am Balksee. Die Hadler Touristikern Sabine Güthlein erhofft sich eine Umsetzung des Projekts im kommenden Jahr (Foto: Bölsche).
6. 5. 2018. Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF hat soeben seine Stellungnahme zu den ergänzenden Planunterlagen zur umstrittenen Elbvertiefung
an die zuständigen Behörden übermittelt.
Fazit: Mit der jetzt vorliegenden Planung dürfe die Elbvertiefung nicht genehmigt werden. Sobald der neue Planergänzungsbeschluss vorliegt, wollen BUND, NABU und WWF entscheiden, ob sie erneut
Rechtsmittel einlegen werden.
Die Verbände stellen im einzelnen fest, dass sogar noch weniger Ausgleichsflächen festgelegt werden als bisher geplant und die neu zu schaffenden Flächen kaum für den Schierlingswasserfenchel
geeignet sind.
Ein Teil der auf niedersächsischen Flächen geplanten Ausgleichsmaßnahmen sei weiterhin nicht als Kompensation für die Elbvertiefung anrechenbar. Bei der Modellierung des zukünftigen
Ausgleichslebensraums für den weltweit nur noch in Hamburg vorkommenden Schierlings-Wasserfenchel griffen die Planer unzulässigerweise auf veraltete Unterlagen zurück. Die Umweltverbände erwarten
nun, dass die vorgebrachten Einwände im neuen Planergänzungsbeschluss berücksichtigt werden.
„Auch nach vollständiger Prüfung überzeugen die neuen Planunterlagen an vielen Stellen nicht. Unsere Forderungen nach einer für die Natur an der Tideelbe gewinnbringenden Ausgleichskonzeption und
einer Anwendung aktueller Modellrechnungen wurden einfach in den Wind geschlagen. Wir lehnen die Elbvertiefung weiterhin ab“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.
30 Hektar weniger Ausgleichsfläche
Nach Überarbeitung der Ausgleichskonzeption sollen jetzt nur noch 356 Hektar statt ursprünglich geplanter 386 Hektar für den FFH-Lebensraumtyp Ästuar (Flussmündungsbereiche) entwickelt werden. Damit
schrumpft der flächenbezogene Ausgleich für den erheblichen Eingriff in die Tideelbe nochmals zusammen. Die Verbände kritisieren auch die konkrete Gestaltung auf der Billwerder Insel. Hier sollen
zwei alte Absetzbecken der Hamburger Wasserwerke z. T. abgerissen und als Lebensraum für den Schierlings-Wasserfenchel entwickelt werden. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die neu modellierte
Bauschuttlandschaft mit Sandüberdeckung tatsächlich einen geeigneten Wuchsstandort darstellt. Von Hochwasserereignissen, die mit Abbrüchen einen lichten, dynamischen Lebensraum formen, sind die
Becken beispielsweise abgeschnitten.
Veraltete Berechnungsgrundlage
Neue Planunterlagen müssen den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen genügen (siehe auch BVerwG Entscheidung Halle-Westumfahrung; 9 A 20.05) - insbesondere wenn es um besonders geschützte Arten
und Lebensräume wie an der Tideelbe geht. Dieser Grundsatz wurde hier nachweislich nicht beachtet. So haben die Planer für den Ist-Zustand der Tideelbe auf eine veraltete Topographie aus 2010
zurückgegriffen und keine neue, langfristige 3-D-Modellierung zu den Auswirkungen der geplanten Elbvertiefung erstellt. Der Schierlings-Wasserfenchel ist abhängig von bestimmten Tide-Wasserständen.
In Hamburg hat der Tidenhub seit 2010 nachweislich zugenommen. Berechnungen für geeignete Wuchsstandorte sind fehlerhaft, wenn sie ignorieren, dass das Wasser in der Realität längst höher steigt und
schneller abfließt.
„Seit 2011 ist der Tidenhub noch einmal um mehr als 20 cm angestiegen. Die Planer gehen aber davon aus, dass die Nachwirkungen der letzten Vertiefung 2011 schon beendet waren. Auf solchen
Fehlprognosen wird nun die nächste Elbvertiefung aufgebaut, obwohl mit den heutigen technischen Möglichkeiten genauere Vorhersagen möglich wären. So darf es nicht weitergehen, kritisiert Alexander
Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg, die neuen Planungsunterlagen.
In Bezug auf den geplanten Ausgleich in den niedersächsischen Naturschutzgebieten Allwördener Außendeich, Schwarztonnensand und Asseler Sand hatte das Bundesverwaltungsgericht eine klare Abgrenzung
zwischen Sowieso-Maßnahmen, die im Rahmen der naturschutzrechtlichen Vorgaben ohnehin umgesetzt werden müssten, und „überschießenden Maßnahmen gefordert. Wenn sich ein Schutzgebiet in einem mäßigen
Zustand befindet (Erhaltungszustand C), besteht zunächst ein gesetzlicher Auftrag zur naturschutzfachlichen Aufwertung des Gebietes. Ausgleichsmaßnahmen im Sinne des Europarechts können in der Regel
nicht angerechnet werden. Erst wenn sich das Gebiet in einem guten Zustand (Zustand B) befindet, kann in dem Gebiet zusätzlich eine fachlich sinnvolle Kompensation für einen Eingriff erfolgen. Die
niedersächsischen Gebiete hatten zu Beginn der Planung im Jahre 2006 weitgehend den Erhaltungszustand C und stünden nach heutiger Rechtslage für einen Ausgleich nicht zur Verfügung. Die aktuellen
Planergänzungsunterlagen stellen nun aber fest, dass sich die Gebiete im Erhaltungszustand B befinden. Für die Umweltverbände BUND, NABU und WWF ist diese Neubewertung nicht nachvollziehbar.
„Die wundersame Verbesserung der niedersächsischen Gebiete steht auf fachlich sehr wackeligen Füßen. Wir gehen davon aus, dass ein Teil der geplanten Ausgleichsmaßnahmen sowieso verpflichtend zur
Verbesserung in den Schutzgebieten auf den Weg gebracht werden müsste. Das Bundesverwaltungsgericht hatte gerade zu diesem Punkt in seinem Urteil vom Februar 2017 deutlich bessere Unterlagen mit
einer klaren Abgrenzung der Maßnahmen gefordert, so Beatrice Claus, Fachreferentin des WWF.
Die Umweltverbände kritisieren schließlich auch die fachlichen Ausführungen zur zukünftigen Versalzung der Tideelbe, sollte die Elbvertiefung durchgeführt werden. Auch hier hatte das Gericht
belastbare Aussagen nachgefordert. Nun wurde eine neue Berechnungsmethode angewendet, die zu einer Unterschätzung der Salinität in den Uferbereichen führen kann. Erstmalig unterschlägt die Berechnung
z. B., dass der Schiffsverkehr salziges Wasser aus der Fahrrinne in die Uferzonen spült. Der Versalzungsgrad spielt für die Entwicklung des Lebensraums des Schierlings-Wasserfenchels eine zentrale
Rolle.
Die Oste bei Hechthausen-Klint (Foto: Bölsche)
29. 4. 2018. Der Förderverein Baljer Leuchtturm - ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland – eröffnet seine diesjährige Saison mit einem Vortrag des langjährigen Elblotsen Holger Kuhne (Archivfoto: Bölsche) aus Geversdorf über das Lotsenwesen auf der Elbe und über Leuchttürme gestern und heute. Zu der Veranstaltung am Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, im Gasthaus Zwei Linden in Balje sind Gäste willkommen, wie der Vereinsvorsitzende und Ostepreisträger Eckhard Klitzing mitteilt. Der Eintritt ist frei.
19. 4. 2018. Seit 2010 erscheint der von Jochen und Renate Bölsche begründete und verfasste „Hafenführer“ mit Wassersport-Tipps für die Oste. Fortgeführt wird die Arbeit in diesem Jahr von Bernd Jürgens (l.) von der Osteland-Fachgruppe Blaues Netz Oste, der jetzt eine 5. Auflage vorgelegt hat. Das 40 Seiten umfassende kostenlos erhältliche Heft mit der wieder von Bert und Marlene Frisch gestalteten Beilage „Ostelotse“ (Anfahrttipps) kann online hier geordert werden.
20. 4. 2018. Riesige Müllberge treiben in den Weltmeeren und haben unvorstellbare Ausmaße angenommen – der „pazifische Müllstrudel“ ist so groß wie Mitteleuropa. Dabei stellen die Ozeane
nicht nur für Meeresbewohner, sondern auch für Menschen einen Lebens- und Erholungsraum von besonderer Bedeutung dar. In ihrem Vortrag „Aus dem Tagebuch einer Meerjungfrau“ am Sonntag, 22.
April, um 15 Uhr im Natureum Niederelbe berichtet die Meeresbiologin Rebecca Störmer über diesen faszinierenden Lebensraum, aber auch über die Vermüllung der Meere, die
Gefahr, die davon für Mensch und Tier ausgeht und wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden sollte.
Das Gesamtaufkommen von Müll in den Meeren beläuft sich laut Schätzungen auf rund 150 Millionen Tonnen, zwei Drittel davon sind Kunststoffmüll. Große und kleine Teile können die dort lebenden Tiere
in tödliche Gefahr bringen. Sie nehmen den Kunststoff auf – und geben ihn so über die Nahrungskette bis zum Menschen weiter – oder nutzen ihn sorglos in ihrem Lebensraum. Helgoländer Basstölpel
verwenden zunehmend Müll als Nistmaterial. Einige Vögel verstricken sich unlösbar in Plastiknetzen und gehen elend zugrunde. Rebecca Störmer zeigt, welche Projekte es bereits gibt und was dort zur
Müllvermeidung getan wird. Außerdem möchte sie anregen, was jeder einzelne dazu beitragen kann, um die Meere und ihre Bewohner und damit nicht zuletzt auch sich selbst zu schützen.
14. 4. 2018. Der Hadler Oberdeichgräfe Hans Wilhelm Saul (Hemmoor) will das Problem der Gefährdung von Sportbooten durch abgestorbene Bäume in der Oste aufgreifen. Vertreter der benachbarten Landkreise, der Deichverbände und des NLWKN sollen nächsten Monat über eine gemeinsame Lösung beraten, berichtet die NEZ (Freitag).
Über die Risiken durch treibende Bäume hat der oste.de bereits im September vorigen Jahres berichtet:
27. 9. 2017. Viel Anerkennung und Zuspruch findet die in den letzten Jahren vollzogene Ausdeichung diverser Ostebögen und die damit verbundene Schaffung von "Pütten" als Hochwasserschutzbecken
und Naturreservat.
Die unter Wasser gesetzten Flächen zeichnen sich mittlerweile durch Fischarten-Vielfalt aus und sind unter anderem auch zum Fischadler-Biotop geworden. Problem nur: Immer wieder treiben abgestorbene
Bäume aus den Pütten auf die Oste und gefährden dort den Schiffsverkehr.
Gerade erst musste ein riesiger Baumstamm, der in Oberndorf zwischen "Ostekieker" und "Mocambo" trieb, von Anlegern gesichert werden, um Schäden zu verhindern. Besonders gefährlich: Totholz, das
knapp unter der Wasseroberfläche treibt. Was tun?
Ostern 2018. Die Gastronomie-Saison im Oste-Café in Eitzmühlen hat Ostern begonnen. Und demnächst werden dort auch die ersten Paddler an- und ablegen. Über die relativ strengen aktuellen Befahrensregelungen für die Obere Oste informiert ein Schild nahe der dortigen Ostebrücke (Abb.).
30. 3. 2018. Der NDR meldet: „Einer der letzten Stintfischer schmeisst hin.“ Dazu schreibt Gewässerkundler und Ostepreisträger Dr. Ludwig Tent (Foto) aus Wedel: „Klares Zeichen aus der Fischwirtschaft: DER 'Erfinder' des Stint als Zugpferd für einen Teil des saisonal geprägten Elbe-Tourismus gibt auf. Die, die es hören wollten und konnten, haben ja auch von mir am Beispiel Meerforelle die Veränderungen an der Unterelbe erleben können: Gewinne aus Abwasserreinigung, sichtbar in den 1990ern, wurden konterkariert von weiterer morphologischer Zerstörung durch vorige Vertiefung und Zuschütten von Teilen des Mühlenberger Lochs (letzte gebliebene "Elbe-Lunge" im kritischen Bereich des Tideflusses). Was dem völlig aus dem Gleichgewicht geratenen hydraulischen und ökologischen System der Unterelbe blüht, wenn die nächste Elbvertiefung Realität wird, mag man sich gar nicht vorstellen." - Mehr auf Tents Blog und seiner Website.
20. 3. 2018. Nach 25 Jahren engagierter Vorstandsarbeit gab Museumsleiter und Ostepreisträger Volker von Bargen das Ruder weiter an den Dornbuscher Lars Lichtenberg, Geschäftsführer desNatureums Niederelbe. Lichtenberg wurde in der Hauptversammlung einstimmig zum Nachfolger gewählt.
Volker von Bargen hielt einen wehmütig-liebevollen Rückblick auf seine lange Schaffenszeit, auf Höhen und Tiefen in der Geschichte dieses einzigartigen Museums. Alles begann, so erzählte er freimütig, ohne dass auch nur einer der Mitstreiter eine Ahnung von Museumsarbeit hatte. Aber immer standen Fachleute zur Seite, die mit Rat und Tat – und auch mit Hochachtung für das ehrenamtliche Engagement der Truppe aus Wischhafen – weiterhalfen, so z. B. Jürgen Bracker vom Museum für Hamburgische Geschichte oder Klaus-Peter Kiedel vom Deutschen Schifffahrtsmuseum.
Wichtiger Meilenstein in der Geschichte des einzigen deutschen Museums für Küstenschiffahrt war 1996 die Gründung eines nordeuropäischen Arbeitskreises Küstenschiffahrt, der auch mehrmals in Wischhafen tagte. Doch was wäre ein Schiffahrts-Museum ohne Schiff? So kam 2002 unter von Bargens Leitung das historische Kümo „Iris-Jörg“ nach Wischhafen und wurde von einer Gruppe von freiwilligen Helfern liebevoll restauriert.
Im Jahre 2007 nahm das Museum in Zusammenarbeit mit dem Museumsfachmann Lichtenberg, der damals dem Beirat angehörte und der mit seinem Fachwissen eine Bereicherung für die Arbeit darstellte, an einem Pilotprojekt für Museums-Zertifizierung teil und erhielt prompt die begehrte Plakette.
Nach all den aufregenden und turbulenten Jahren kann sich Volker von Bargen nun zufrieden zurücklehnen. Doch ruhig wird es um das engagierte Museums-Urgestein bestimmt nicht: Auf der gestrigen Sitzung wurde von Bargen – mit Hinblick auf seine herausragende Leistung für das Museum – zum „Ehrendirektor auf Lebenszeit“ ernannt.
Lars Lichtenberg sprach in seiner Antrittsrede davon, dass die Fußabdrücke, die Volker von Bargen hinterlässt, nur schwer auszufüllen seien. Einige Fußstapfen könne er wohl ausfüllen, bei anderen werde er sicherlich einen neuen, eigenen Weg wählen. Lichtenberg dankte von Bargen und freute sich zugleich auf die kommenden Herausforderungen.
Weiterer Wechsel im Vorstand: Kapitänin Beeke Heidefeld wurde zur 2. Vorsitzenden gewählt und Andrea Grothmann übernimmt die Aufgaben der Vorsitzenden gewählt und Andrea Grothmann übernimmt die Aufgaben der scheidenden Kassewartin Andrea Hinsch. Anna von Bargen bleibt Schriftwartin.
Küstenschifffahrtsmuseum und Natureum sind Mitglied der AG Osteland. Volker von Bargen ist Träger des Osteland-Kulturpreises.
8. 3. 2018. Große Freude in Neuhaus: Der Oste-Flecken feiert auch in diesem Jahr - am 5. Mai - seine Traditionsbarkasse "Bärbel", wie Kapitän Alfred Bücker bestätigt. Die Barkassengemeinschaft, die den über 80 Jahre alten Oste-Oldtimer erhält und betreibt, hat für das Fest im Alten Hafen wieder die Band "Cherry and the Berries" gewinnen können - siehe Plakat. Die Barkassengemeinschaft ist Trägerin des Oste-Kulturpreises Goldener Hecht (Laudatio).
Gesehen in Cuxhaven von Jochen Bölsche.
8. 3. 2018. Die Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste (SGO) hat in ihrer Jahreshauptversammlung die anstehenden Termine mit den Mitgliedern besprochen. Die Steganlage wird am 7. April wieder zu Wasser gebracht; durch die Tide bedingt, beginnt der Aufbau bereits um 7 Uhr morgens. Das Ansegeln / Anmotoren der Saison ist am 21. April mit einer Fahrt nach Neuhaus geplant. Ganz besonders freut sich Vereinsvorsitzender Eddy Uhtenwold (Foto: Bölsche) auf die alljährliche Regatta "Rund Medemgrund", die für den 18. August geplant ist: "Wir hatten im letzten Jahr eine ein sehr gut besuchte Regatta mit 26 gemeldeten Booten, und wir hoffen natürlich auch in diesem Jahr wieder auf eine große Beteiligung der Segler von Oste und Niederelbe", so Uhtenwoldt.
Zugleich sind die Erneuerungsarbeiten an der 220 Meter langen Steganlage der SGO weitgehend abgeschlossen. Ein großer Teil der Anlage wurde in verzinktem Stahl komplett neu aufgebaut. Uhtenwoldt
merkt an: "Wir waren uns mit den Mitgliedern einig, dass die Beständigkeit in der SGO eine Investition in die Zukunft unserer Anlage rechtfertigt."
Die Mitgliederversammlung bestätigte den Vorstand einstimmig in diesem Vorgehen und bewilligte entsprechend weitere Investitionsmittel für die Saison 2018. - Dank für den Bericht an Stefan
Engeln. Mehr über den Verein auf der Website (siehe Ausschnitt oben).
27. 2. 2018. Vor kurzem fand die 44. Jahreshauptversammlung des Bootsclubs Elm/Oste im Bootshaus in Elm statt. Auf dem Programm stand u. a. der Bericht des 1. Vorsitzenden Reinhold Grasbeunder über die Arbeit des Vereines, der seit langem Arbeitsgemeinschaft Osteland und ihrem Blauen Netz Oste eng verbunden ist.
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die Ernennung des neuen Ehrenmitglieds Carsten Holst aus Elm. Carsten Holst hat sich in seiner langjährigen Mitgliedschaft durch großes Engagement für den Verein hervorgetan. Zur Freude der Mitglieder berichtete er aus seiner langjährigen Tätigkeit als 1. Vorsitzender und Kassenwart des Vereins. Diese hatte er am längsten von allen Vorsitzenden inne.
Im letzten Vereinsjahr wurden die Elmer Bürgerstiftung bei der Elmer Eiswette mit Boot und Personal unterstützt, Gemeinschaftsfahrten wie das An- und Abmotoren, eine Wanderung im Winter mit anschließender Grünkohlverkostung sowie eine Clubfahrt nach Bremerhaven organisiert.
Reinhold Grasbeunder wurde abermals zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er wird von Carl Hermann Heubes als 2. Vorsitzenden, Benjamin Horst als Kassenwart, Uwe Neugebauer als Hafenmeister und Hella Neugebauer als Schriftführerin unterstützt.
Auf dem Foto von links: Hella Neugebauer, Elm, Schriftführerin, Uwe Neugebauer, Elm, Hafenmeister, Reinhold Grasbeunder, Gräpel, 1. Vorsitzender, Carsten Holst, Elm, Ehrenmitglied, Carl Hermann Heubes, Elm, 2. Vorsitzender, und Benjamin Horst, Kassenwart.
Wer sich für die Arbeit des Vereins interessiert, kann sich unter www.bc-elm.com informieren. - Dank an Hella Neugebauer.
3. 2. 2018. Die Grundschule in Balje heißt, wie Schulleiterin Susanne zum Felde mitteilt, jetzt „Grundschule Alter Leuchtturm". Das hat nach einem Ideenwettbewerb die Gesamtkonferenz einstimmig beschlossen - auch um die enge Kooperation der Schule mit dem Leuchtturm-Verein zu betonen, dem die Rettung und touristische Inwertsetzung des Bauwerks zu verdanken ist. - Der mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnete Förderverein um Eckart Klitzing ist Mitglied der AG Osteland.