www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Goldenes Netz - Kunst, Kultur, Heimat

Die Arbeit der Osteland-Mitglieder für  Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind seit 2014 Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin von Kunst- und Geschichtsausstellungen, u. a. über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die FB-Gruppe ostekultur und die FB-Seite goldenesnetz.

Kurios: Oberndorf jetzt ohne Häuser

12. 5. 2018. Was ist denn da passiert? Seit der Oberndorfer 700-Jahr-Feier 2016 hat die Wandbemalung der Kuhne‘schen Scheune am zentralen Parkplatz des Ortes die Betrachter erfreut: ein stilisiertes Bild von Fluss, Deich und Dorf nach einem Motiv des in Hamburg und Oberndorf-Niederstrich lebenden international bekannten deutschen Künstlers Werner Nöfer. Eine Verwendung des Motivs hatte der Kunstprofessor der Seglergemeinschaft Oberndorf für deren Wimpel-Gestaltung (lks., Foto: Uhtenwoldt) und der Gemeinde für deren Jubiläumswerbung gestattet. Nach Unstimmigkeiten über die Verwendung auch auf der Scheunenwand wurden Teile des Bildes zu Himmelfahrt übermalt: Oberndorf erscheint dort nun als Gemeinde mit Kirche, aber ohne Häuser. (Vorher-nachher-Fotos: Bölsche).

Speicher Freiburg: Zeitreise mit Gefühl

13. 5. 2018. Volles Haus bei „elbsand“ im Historischen Kornspeicher Freiburg, einem Mitglied der AG Osteland. Mit durchdringenden Bässen und kantigen Stimmen führte elbsand am Samstag, 12. Mai, im Historischen Kornspeicher durch über 60 Jahre Rockgeschichte. Der volle Zuschauerraum wippte und sang mit. Chronologisch startete die Zeitreise bei Elvis und endete bei Westernhagen, doch vor allem die Rocklegenden der 60er Jahre wie die Beatles, Blues Brothers und Stones kamen nicht zu kurz. Die sechsköpfige Band aus dem Alten Land, bestehend aus Gerhard Lau (Gitarre), Hans Gromm (Gitarre), Peter Held (Gesang), Peter Wieja (Gesang), Toni Steffens (Schlagzeug) und Werner Rahmann (Bass), gestaltete einen Abend, der bei Anhänger der Rock- und Bluesmusik ankam. Foto: Petersen.

Hemmoor: „Selig“ rockt den Rathausplatz

5. 5. 2018. Stolz kündigt der Culturkreis Hemmoor an: „SELIG - die legendäre Hamburger Band rockt am 30. Juni das Zelt auf dem Rathausplatz! Bereits 1994, ganz zu Beginn ihrer Karriere, besuchten sie Hemmoor. Wir Aktuellen im Kulturkreis waren damals noch nicht dabei ... und wollen es nun mit Euch nochmal erleben. Eine Band mit Tiefe, mit Aussagen die in diese Zeit passen, ein Band, die Liebe versprüht .... und dabei gar nicht leise ist.“ Mehr: www.culturkreis.de

Osten: 18 mal durch das Schwebefährendorf

4. 5. 2018. Am 2. Mai war der Auftakt zu einer Serie von 18 kostenlosen historischen Führungen, mit denen Heimatpfleger Frank Auf dem Felde über die Geschichte des Marschenorts und Kirchspiels Osten informiert (siehe Jahresprogramm). Der ehrenamtliche Dorfchronist und 2. Vorsitzende des Ostener Heimatvereins ist unlängst von der AG Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden.

Ostefreunde laden auf ihre "Erzähl-Diele"

4. 5. 2018. Am 8. Mai um 19 Uhr startet in Offensen an der Oste auf der Diele des Ehepaars Kammigan-Brandt (Foto), Heidjers Ruh 12, eine Erzähl- und Schreibwerkstatt. Die Einwohner von Heeslingen, Brauel, Meinstedt und Offensen sind herzlich als ZuhörerInnen eingeladen. Grete Gieschen aus Glinstedt, eine geborene Offenserin vom Hof Klindwort, wird als erster Gast eigene und bislang unveröffentlichte Texte vorlesen. Grete hat ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgeschrieben, darunter auch Erinnerungen an die letzten Kriegstage.

Alle, die sich für Regional- und Heimatgeschichte interessieren, können mit Grete Gieschen über ihre eigenen Erlebnisse in jener Zeit reden. Sie können ihr auch Fragen stellen, wenn sie diese Jahre nicht selbst miterlebt haben. Die Redebeiträge werden, wenn gewünscht, aufgezeichnet und später gegebenenfalls in neue Texte zur Heimatgeschichte eingefügt.

Wer darüber hinaus Erinnerungen aufschreiben oder öffentlich erzählen möchte, kann von der Schreib- und Erzählwerkstatt unterstützt werden. Drei Offenser haben sich dafür zusammengefunden. Für die erste Erzähl-Diele am 8. Mai bitten sie aus Platzgründen um kurze Anmeldung entweder per email (brandt.hg@t-online.de) oder per Telefon (04281 /2981) oder direkt bei den Ostelandfreunden Brigitte Kammigan-Brandt und Harald-Gerd Brandt unter Angabe von Telefonnummer und Personenzahl.

Vortrag : Kehdingen auf alten Karten

3. 5. 2018. Der Freiburger Kornspeicherverein, ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Ostenland, greift im Speichergespräch regelmäßig interessante aktuelle oder historische Themen von regionaler Bedeutung aufgegriffen und diskutiert. Am Mittwoch, 9. Mai, ab 19.30 Uhr präsentiert der Stader Archiver Robert Gahde alte Karten von Kehdingen, die die Landschaftsentwicklung der Elbmarsch zwischen Oste und Schwinge vom 16. bis ins 20. Jahrhundert dokumentieren. Die Karten sind meist handgezeichnet und oft mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Sie werden als Teil der Kartensammlung des Niedersächsischen Landesarchivs in Stade verwahrt und geben Aufschluss über das frühere Orts- und Landschaftsbild und die Vergangenheit des Landes Kehdingen. Als Eintritt wird ein Solidarbeitrag in Höhe von 5 Euro erhoben, den der Speicher zur Finanzierung der Betriebskosten für das Haus nutzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Osten: Puppentheater zum Mühlen-Jubiläum

Ostener Motormühle 2005: Vom Schandfleck zum Kulturzentrum

3. 5. 2018. Wer hätte das gedacht: Zehn Jahre sind vergangen, seit engagierte Ostener die alte Motormühle vor dem Verfall gerettet und mit kulturellem Leben erfüllt haben (Vorgeschichte siehe Sonderseite). Zum Jubiläum zeigt der mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnete Verein Kulturmühle Osten etwas ganz Besonderes: Am Sonnabend, 5. Mai, 15 Uhr, präsentiert das Puppentheater „Lille Kartofler“ mit dem Puppenspieler Matthias Kuchta in der Mühle das Stück „Die Prinzessin auf der Erbse“.

 

Das Stück folgt dem Märchen von Hans Christian Andersen, setzt aber eigene Akzente. Mit den fast lebensgroßen Stoffpuppen schafft Matthias Kuchta mit seinem facettenreichen Spiel ein unverwechselbares Erlebnis für Groß und Klein. Das Publikum wird in das Spiel mit einbezogen und taucht so ganz in die Geschichte ein (Foto: Kuchta). Die Inszenierung wendet sich an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter mit ihren Familien. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Das Mühlenteam hält kleine Erfrischungen vor.

Zwei Chöre faszinieren in Kuhstedt

3. 5. 2018. Die Chöre BelCanto und Canta Magica faszinierten dieser Tage das Publikum in Kuhstedt am Rande des Ostelandes. Die Bankreihen in der Erlöserkirche waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Um 17 Uhr hörten die Gäste auf einmal von draußen fröhlichen Gesang, der sich langsam näherte. Es öffnete sich die Kirchentür, und die beiden Chöre zogen singend mit dem Frühlings-Kanon „Es tönen die Lieder“ ein... Mehr über das Konzert und den Kuhstedter Chor unter www.chor-kuhstedt.de. Wer reinschnuppern möchte, ist herzlich eingeladen, an einem Übungsabend unverbindlich vorbei zuschauen. Der Gemischte Chor belCanto trifft sich jeden Dienstag um 20 Uhr bis 21.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Kuhstedt. (Dank für Informationen an Birthe Blanken).

Sandbostel-Gedenken am 29. April

25. 4. 2018. Am Sonntag, 29. April, findet in diesem Jahr die öffentliche Gedenkveranstaltung anlässlich des 73. Jahrestags der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Stalag XB Sandbostel an der Oste statt.

Sandbostel war eines der größten norddeutschen Kriegsgefangenenlager, in dem zwischen 1939 und 1945 über 313.000 Kriegsgefangene, Internierte und zuletzt auch etwa 9.500 KZ-Häftlinge aus über 55 Nationen untergebracht waren. Tausende sind hier gestorben und wurden auf dem Lagerfriedhof, der heutigen Kriegsgräberstätte Sandbostel, bestattet. 

 

Die britische Armee befreite am 29. April 1945 rund 14.000 Kriegsgefangene und 7.000 KZ-Häftlinge. Die Soldaten fanden insbesondere in dem Bereich, in dem noch kurz vor Kriegsende etwa 9.500 Häftlinge aus dem kurz zuvor geräumten Konzentrationslager Neuengamme und einigen Außenlagern im Bremer Raum untergebracht waren, katastrophale Bedingungen vor. 

 

Hunderte Leichname lagen teilweise seit Tagen unbestattet in dem Areal herum. Die lebenden Häftlinge irrten erschöpft über das Gelände oder lagen apathisch in den Baracken. Trotz den verzweifelten Bemühungen des internationalen Widerstandskomitees der Kriegsgefangenen den KZ-Häftlingen in den Tagen vor der Befreiung zu helfen, starben Tausende an Krankheiten, Erschöpfung und unmittelbarer Gewalt durch die Wachmannschaften. 

 

Die britischen Soldaten beschrieben ihre Eindrücke des Lagers als „like a minor belsen“, wie ein kleines Belsen.

 

Nach der Befreiung versuchte das britische Royal Army Medical Corps den befreiten KZ-Häftlinge zu helfen. Trotz aller Hilfsbemühungen starben aber auch nach der Befreiung noch über 500 KZ-Häftlinge an Erschöpfung, Auszehrung und an Infektionskrankheiten.

 

Auch in diesem Jahr haben bereits zahlreiche Angehörige von Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Russland und Serbien, die konsularischen Vertreter mehrerer Nationen sowie Vertreter des Landes Niedersachsen und des Landkreises Rotenburg (Wümme) zugesagt. Leider können in diesem Jahr keine Überlebenden des Lagers in Sandbostel begrüßt werden. Zu beschwerlich ist die Reise für die hochbetagten Männer.

 

Bereits ab 13 Uhr werden in der Gedenkstätte deutsch-, englisch- und französischsprachige Rundgängen über das ehemalige Lagergelände und durch die Ausstellungen angeboten. 

 

Die eigentliche Gedenkveranstaltung beginnt dann um 16 Uhr auf der Kriegsgräberstätte Sandbostel (ehemaliger Lagerfriedhof, Bevener Str. ohne Nr., 27446 Sandbostel) mit Grußworten des Landtagsabgeordneten und Kreistagsvertreter Dr. Marco Mohrmann, der Enkelin des französischen KZ-Häftlings Roger Cornu, Julie Berron, und des französischen Generalkonsuls in Hamburg, Laurent Toulouse. 

 

Es folgt eine interreligiöse Gebetsreihe und im Anschluss die Niederlegung von Kränzen. Um 17.30 Uhr wird die Veranstaltung in der ehemaligen Lagerküche in der Gedenkstätte Lager Sandbostel fortgesetzt mit einem Gedenkbeitrag von Schülerinnen und Schülern der Oste-Hamme-Schule Gnarrenburg. Es folgt ein Grußwort des niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne. 

 

Abschließend erfolgt eine Ansprache von Pieter Dekker, dem Vorsitzenden der Stichting Oktober‘44. Die Stichting Oktober’44 erinnert an 588 in das KZ Neuengamme deportierte Männer aus dem niederländischen Dorf Putten. 552 Männer starben in deutschen Lagern, 34 von ihnen auch in Sandbostel. Die Gebeine ruhen auf dem ehemaligen Lagerfriedhof, der heutigen „Kriegsgräberstätte Sandbostel“. 

 

Anschließend besteht die Möglichkeit des individuellen Gedenkens am Gedenkstein für die im Stalag X B gestorbenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge. Abschließend findet um 19 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Lagerkirche statt.

Acht Moor-Museen von der Oste im Porträt

Mai 2018. Acht wunderbare Museen aus dem Kreis ROW, allesamt an der Oste oder am Oste-Hamme-Kanal gelegen, präsentieren sich in einem gemeinsam herausgegebenen zwölfseitigen Heft mit dem Titel „Museen rund um das Teufelsmoor“. Die Veröffentlichung ist kostenlos erhältlich in den Tourist-Info der Region.

Wandern von Wien bis in die Wingst

20. 4. 2015. In der liebevoll erhaltenen Osterbrucher Mühle (Foto: Bölsche) berichtet Ursula Fiedler am Sonnabend 21. April, 15 Uhr, über ihre Wanderung von Wien bis in die Wingst (siehe Einladung). Veranstalter ist die Initiative Osterbruch Kultur pur.

Otterndorf: Anja Seelke neue Stadtschreiberin

20. 4. 2018. Als neue Ottendorfer Stadtschreiberin wird am 4. Mai die Staderin Anja Seelke begrüßt. Die Künstlerin ist dem Cux- und Osteland seit langem eng verbunden.

Heimatverein "An Moor un Diek" zieht Bilanz 

20. 4. 2018. Am Mittwoch, 25. April, 20 Uhr, findet die Mitgliederversammlung des Ostener Heimatvereins „An Moor un Diek“ im Hotel und Restaurant Fährkrug statt. Neben den üblichen Regularien und Wahlen zum Vorstand werden Fotos und Berichte vom Mitgliederausflug sowie vom Plattdeutschen Abend präsentiert. 

Wie das "kleine Belsen" befreit wurde

Ansprache des sowjetischen Leutnants Gortschitschschnikow an die befreiten Soldaten in Sandbostel am 30. 4. 1945 (Imperial War Museum, London)

 

19. 4. 2018. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel lädt zu einem Themenrundgang mit dem Titel „Die Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Stalag X B Sandbostel“ am Sonntag, 22. April, 14 Uhr, ein (Gedenkstätte Lager Sandbostel, Greftstr. 3, 27446 Sandbostel, Eintritt frei). 

 

Am Nachmittag des 29. April 1945 erreichten die ersten britischen Soldaten das Kriegsgefangenenlager Sandbostel. Sie befreiten etwa 14.000 Kriegsgefangene und 7.000 KZ-Häftlinge. Die britischen Soldaten waren tief erschüttert über die Zustände in dem Bereich, in dem die KZ-Häftlinge untergebracht waren, und nannten Sandbostel „a minor belsen“ – ein kleines Belsen.

 
 Am Sonntag den 29. April 2018 jährt sich die Befreiung des Stalag X B zum 73mal. Traditionell werden wir an diesem historischen Datum mit einer dreigeteilten Gedenkveranstaltung den Jahrestag des Befreiung begehen und der Menschen gedenken, die in Sandbostel gelitten haben und gestorben sind.

Bereits eine Woche vorher, am Sonntag, 22. April, 14 Uhr, bietet die Gedenkstätte den Themenrundgang "Die Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Stalag X B Sandbostel" an.

Während des Rundgangs wird auch zu einigen für die Befreiung bedeutenden Orten in der Gedenkstätte, aber auch im heutigen Gewerbegebiet gegangen und die Situation während der Befreiung und bei den frühen Rettungsmaßnahmen der britischen Armee aufgezeigt.

Der Treffpunkt ist im Foyer des Hauptaussellungsgebäudes. Dauer des Rundgangs etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.

Kempowski-Witwe liest im Osteland

20. 4. 2018. Einer der beliebten Literaturnachmittage findet am 2. Mai im Hause Kreienhoop des verstorbenen Schriftstellers Walter Kempowski in Nartum im Osteland statt. Treffpunkt dieses literarischen Highlights ist der „Nartumer Hof“, Zum Mühlenweg 5, in Gyhum- Nartum. Die Gästeführerin Helga Schnars führt ab 14.30 Uhr bei Kaffee, Tee und Kuchen in das Leben und die Werke des - neben Peter Rühmkorf (r.) - berühmtesten Schriftstellers aus dem Osteland ein. 

 

Im Anschluss begeben sich die Teilnehmer zum Haus Kreienhoop, der Wohn- und Wirkungsstätte Kempowskis. Haben seit dem Tod des berühmten Nartumer Schriftstellers viele seiner Freunde und Wegbegleiter die Lesungen vorgenommen, so wird am 2. Mai Hildegard Kempowski persönlich aus den Werken ihres Mannes lesen. Aus welchem seiner zahlreichen Werke seine Frau lesen wird, bleibt bis zuletzt ein Geheimnis. Alle dürfen sich jedoch auf einen ganz besonderen Nachmittag freuen, teilt der Touristikverband Landkreis Rotenburg (TouROW) mit.

 

Anmeldungen nimmt Gästeführerin Helga Schnars unter Tel. 04288/520 oder per E-Mail an helga.schnars@web.de direkt entgegen. Infos zu weiteren Veranstaltungen im Hause Kreienhoop erhalten Interessierte unter www.kempowski.de

 

Wer nach oder vor dem Literaturnachmittag Lust auf eine Flachlandwanderung in toller Natur hat, der kann den 11,6 Kilometer langen #Nordpfad Kempowskis Idylle erkunden. Der größtenteils auf naturnahen Wegen verlaufende Nordpfad führt durch Moore, Wiesen, Felder, Wälder und rund um Nartum. Weitere Infos hierzu gibt es beim Touristikverband unter Tel. 04261/81960 oder unter www.nordpfade.de

Toni Hinck stellt in Geversdorf aus

20. 4. 2018.  Unter dem Titel "Alle Farben - heiter bis wolkig“ zeigt vom 12. Mai bis zum 17. Juni der Heimat- und Kulturverein Geversdorf "De Osten Strom" eine Ausstellung mit Bildern von Ostefreundin Toni Hinck. Die Vernissage findet am 12. Mai von 14 bis 17 Uhr statt

Offensen: „Erzähl-Diele“ mit Grete Gieschen

20. 4. 2018. Am 8. Mai um 19 Uhr startet in Offensen an der Oste auf der Diele von Heidjers Ruh 12 eine Erzähl- und Schreibwerkstatt. Die Einwohner von Heeslingen, Brauel, Meinstedt und Offensen sind herzlich als ZuhörerInnen eingeladen. Grete Gieschen aus Glinstedt, eine geborene Offenserin vom Hof Klindwort, wird als erster Gast eigene und bislang unveröffentlichte Texte vorlesen. Grete hat ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgeschrieben, darunter auch Erinnerungen an die letzten Kriegstage.

 

Alle, die sich für Regional- und Heimatgeschichte interessieren, können mit Grete Gieschen über ihre eigenen Erlebnisse in jener Zeit reden. Sie können ihr auch Fragen stellen, wenn sie diese Jahre nicht selbst  miterlebt haben. Die Redebeiträge werden, wenn gewünscht, aufgezeichnet und später gegebenenfalls in neue Texte zur Heimatgeschichte eingefügt.

 

Wer darüber hinaus Erinnerungen aufschreiben oder öffentlich erzählen möchte, kann von der Schreib- und Erzählwerkstatt unterstützt werden. Drei Offenser haben sich dafür zusammengefunden. Für die erste Erzähl-Diele am 8. Mai bitten sie aus Platzgründen um kurze Anmeldung entweder per email (brandt.hg@t-online.de) oder per Telefon (04281 /2981) oder direkt bei Brigitte Kammigan-Brandt und Harald-Gerd Brandt unter Angabe von Telefonnummer und Personenzahl. - Unser Aufnahmen zeigt ein inoffizielles Ortsschild (Foto: Bölsche).

Jahrestag 29. April: Gedenken in Sandbostel

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3200 Seiten über Deiche im nassen Dreieck 

12. 4. 2018. Auf eine beeindruckende editorische Leistung kann der Landschaftsverband Stade um Dr. Hans Eckhard Dannenberg stolz sein: Mit dem achten Band über die Mittelweser liegt jetzt die „Geschichte der Deiche an Elbe und Weser“ vollständig vor. 

Autoren der acht Bände mit über 3200 Seiten mit Aberhunderten teils erstmals veröffentlichter historischer Abbildungen sind die beiden Historiker Dr. Michael Ehrhardt (Bremervörde) und Dr. Norbert Fischer (Hamburg).  Ostefreunden ist Fischer durch den Festvortrag zur Weihnachtsflut 1717 beim Tag der Oste 2017 und als Träger des Osteland-Kulturpreises Goldener Hecht bekannt.

Ostepreisträger Kahrs liest op Platt in Freiburg

12. 4. 2018. Unter dem Motto „Geschichten un annerswat“ lädt der Historische Kornspeicher Freiburg am Sonntag, 22. April, 15 Uhr, zum Sonntagscafé mit dem plattdeutschen Autor und Osteland-Kulturpreisträger Hans-Hinrich Kahrs (Alfstedt) ein. Der ehrenamtliche Berater für Plattdeutsch liest aus seinen Geschichten aus dem Land zwischen Elbe und Weser.

Der Landschaftsverband Stade hat kürzlich einen Band mit Geschichten („Dor liggt dat gröne, platte Land“) herausgebracht mit literarischen Texte, ernst und heiter, Hörspielgeschichten und Gedichten, die Kahrs in den letzten Jahrzehnten verfasst hat. 

Dr. Reinhard Goltz vom Institut für Niederdeutsche Sprache in Bremen schrieb über das Buch: „Dat he mehr kann as Dialogen schrieven – bet nu sünd Theaterstücken, Sketch- Sammlungen un teihn Höörspelen vun em rutkamen - dat wiest Hans-Hinrich Kahrs mit düt Book. En Book, dat villicht mehr vertellt över sien Gegend as en bunten Bildband.“

Zur besten Kaffeezeit werden im Sonntagscafé im Historischen Kornspeicher sowohl Kuchen und Heißgetränke als auch ein anregendes kulturelles Programm angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 18. 4. unter 04779 – 8994477 oder online möglich. Der Preis für den Fotovortrag inklusive Kaffee- und Kuchenangebot beträgt 12 Euro.

Der Speicherverein ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

Kehdingen: Per Motorrad durch Sibirien

7. 4. 2018. 15.000 Kilometer auf dem Motorrad liegen zwischen der Mongolei und Hamburg sowie hinter Dennis Ciminski-Tees (Asseelmoor) und Dr. Helge Bertling (Hamburg). Am Freitag, 13. April, 19.30 Uhr, präsentiert der Kehdinger im Historischen Kornspeicher Freiburg die Eindrücke seiner abenteuerlichen Reise durch Sibirien und Zentralasien in eindrucksvollen Bildern und Videos (Eintritt 10 Euro).

Acht malende Frauen aus dem Osteland 

5. 4. 2018. Noch bis Ende April - jeweils donnerstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr - präsentiert das Heimatmuseum Geversdorf die Ausstellung „Frauen malen“. Gezeigt werden Arbeiten wie das hier zitierte Geversdorf-Bild von Hille Born (Fotos: Bölsche) und Werke von sieben weiteren Frauen aus Hadeln, die über ihre gemeinsame Ausstellung schreiben:
 

„Eine Gruppenausstellung im Heimatmuseum Geversdorf hat es noch nie gegeben - es gibt für alles ein erstes Mal, wir sind die Ersten. Die Gruppe - das sind acht Frauen aus Hemmoor, Wingst, Oberndorf und Geversdorf - Almuth Kirschstein, Hille Born, Dorothea Claasen, Elke Eckhardt, Sonja Ehlers, Elke Hoffacker, Renate Jacubczik und Christina Löw. Fünf von uns haben immer wieder an VHS-Kursen ‚Aquarellieren‘ bei Ilse Erasmi teilgenommen, Almuth war mit ihr befreundet und zwei Frauen kamen später dazu. Seit 2010 treffen wir uns regelmäßig im Gemeindehaus in Oberndorf zum Malen. Unsere Bilder, gemalt nach Paul Klee, werden an einer ‚Gruppenwand‘ mit dem Thema ‚Viereck’ und in den weiteren Räumlichkeiten des Hauses Nr. 3 nach anderen Themen sortiert, zusammen ausgestellt.“

Einst in Oberndorf auf der Reeperbahn... 

6. 4. 2018. Vorfreude auf die Wiedereröffnung des Oberndorfer Heimatmuseums am 23. September weckt im Schaufenster des Gebäudes an der Kirche unter anderem ein historisches „Reeperbahn“-Foto (l.). Eine Reeperbahn an der Oste? Kaum ein Auswärtiger weiss, dass der Holzbau der einstigen Seilerei noch existiert. Auf oste.de berichtete Jochen Bölsche 2010 über die damals versuchte Wiederbelebung wie folgt:
 

22. 8. 2010. Über 100 Jahre lang war die Reepschlägerei, ein langgestreckter Holzschuppen in Deichnähe, unweit des heutigen Jugendzentrums, aus Oberndorf nicht wegzudenken. Die Seilermeister Hermann Rathjens (1877 - 1952) und Friedrich Rathjens (1908 - 1988) fertigten Tauwerk für die Schifffahrt und für die Landwirtschaft, darunter feine Peitschenschnüre und stabile Pferdehalfter mit Rosshaar, aber auch Wäscheleinen für den Haushalt, Stahlseile für die Oberndorfer Fähre und Transmissionsriemen für die Hemmoorer Zementfabrik. Dann geriet die alte Reeperbahn in Vergessenheit. 

Jetzt haben Heimatfreunde die alte Seilerei wiederentdeckt. Angemietet auf Kosten der Gemeinde Oberndorf, soll die Anlage auch von Touristen besichtigt werden können. Einige Gruppen waren schon da, zuletzt die AOK Cuxhaven. Am  Wochenende machten sich zwei Dutzend Mitglieder des Heimatvereins, darunter auch Vorsitzender Henning Kuhne, sein Vorgänger Ernst von See und seine Stellvertreter Dieter Köpcke und Helga Jarck, nach einer gemütlichen Kaffee- und Kuchenrunde mit der traditionellen Seilereitechnik vertraut. 

Henning Kuhne hatte sich in alten Schriften kundig gemacht über die Funktion von "Schlitten", "Spindelhaken", "Warbeln" und "Lehren". Nach ersten fehlgeschlagenen Versuchen konnten die Heimatfreunde mit der über hundertJahre alten, aber funktionsfähigen Apparatur erste brauchbare Seile zwirbeln. Nur das Verspleißen der Enden muss noch geübt werden. 

Ein Seilerei-Besuch, so schwebt es der Gemeinde vor, könnte sich als attraktiver Baustein in einem touristischen Kombi-Angebot erweisen, zu dem auch die Heimatstube, die Kirche, die Molkerei Hasenfleet, "Hein Stör", die Mocambo, der Ostekieker und vielleicht auch die Hoffmann-von-Fallersleben-Eiche zählen könnten. 

Warum es mit dem Reepschlägerhandwerk im Laufe der Zeit bergab ging - auf diese Frage bietet ein kurioser Sinnspruch an der Bretterwand der Oberndorfer Reeperbahn eine Antwort an - die sinkende Nachfrage nach Galgenstricken. Denn:  "Die kleinen Diebe hängt man auf / die großen läßt man laufen. / Wär umgekehrt der Weltenlauf, / würd ich mehr Strick verkaufen.“

April 1945: Todesmärsche durch das Osteland

Unser Foto, das nach der Befreiung des Lagers aufgenommen wurde, zeigt Loren, auf denen die nicht mehr marschfähigen KZ-Häftlinge auch bei ihrer Ankunft vom Bahnhof Brillit nach Sandbostel gebracht wurden. Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann: „Die anderen KZ-Häftlinge mussten den Weg erschöpft und ausgemergelt zu Fuß gehen“.

 

5. 4. 2018. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel lädt ein zu einem Vortrag von Dr. Lars Hellwinkel zum Thema „Todesmärsche zwischen Elbe und Weser im April 1945“ am Dienstag, 10. April, 19 Uhr, in der ehem. katholischen Kirche, Greftstr. 3, 27446 Sandbostel (Eintritt frei). 

 

Mit dem Vorrücken der britischen Armee begann die SS im April 1945 die Räumung der Außenlager des KZ Neuengamme in Bremen und Wilhelmshaven.

 

Sollten die Häftlinge ursprünglich in das Stammlager Neuengamme zurückgezogen werden, so entschied der „Höhere SS- und Polizeiführer Nordsee“ im April 1945 jedoch die Nutzung unter anderem des Kriegsgefangenenlagers Stalag XB Sandbostel an der Oste als Auffanglager für diese KZ-Transporte.

 

Dr. Lars Hellwinkel zeichnet in seinem Vortrag die Marschrouten der bekannten Transporte im Gebiet zwischen Weser und Elbe nach und gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand an der Gedenkstätte Lager Sandbostel.

 

Dieser Vortrag steht im Zusammenhang mit der diesjährigen Gedenkveranstaltung am 29. April anlässlich der Befreiung der Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge im Stalag X B. Bereits am 22. April findet ein Themenrundgang zur Befreiung des Stalag X B statt.

Osten: Debatte um Stolpersteine

23. 3. 2018. „Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen ‚Stolpersteine‘ in 1099 Orten Deutschlands und in zwanzig LändernEuropas“, heißt es auf der Website des Künstlers www.stolpersteine.eu. Osten ist (nach jahrelanger Inaktivität) der 1100. Ort in Deutschland, der den Künstler bitten will, Stolpersteine zu verlegen (Symbolbild: Wikipedia).

 

Doch das Dorf verlangt für sich eine weltweit einzigartige Sonderregelung - siehe den Bericht von Carmen Monsees in der Lokalpresse

 

Auch oste.de-Leser beschäftigt das Vorgehen der Ostener. Einige Stimmen:

 

„Ich finde die Entscheidung des Rates, die Steine an der Schwebefähre zu installieren, damit sie dort mehr Beachtung finden, ganz schön ignorant der Intention des Künstlers gegenüber. Dem geht es nicht um touristisches Interesse, dem geht es um historisches Gedenken, eben um Stolpersteine - und die gehören nun mal vor das letzte freie Wohnhaus der Familie! Wenn der Rat Geld ausgeben will, kann er ja gerne noch eine eigene Gedenktafel oder Plakette bei oder auf der Fähreanbringen.“ (Pastor Burkhard Ziemens, Oldendorf).

 

„Streitet nicht, das Leben ist viel zu kurz! Lasst Gunter Demnig sein Projekt dort ausführen, wo er es für richtig hält. Eine eigene nicht zu übersehende Gedenktafel sollten dann die Ostener ausserdem bei der Schwebefähre anbringen. Aber bitte bald.“ (Gerd Bertholdt, Hechthausen).

 

„Ich kann die Argumentation von Herrn Demnig nachvollziehen; aber die Idee von Carsten Hubert auch. Geht vielleicht beides? Meine Idee wäre: Gedenkstätte / Mahnmal nach Vorgabe des Künstlers am ehemaligen Wohnhaus und zusätzlich z.B. in Form von 6 Fußspuren an der Fähre?“ (Hol-LY).

 

"Ich denke auch , dass der Stolperstein vor das Wohnhaus des Künstlers gehört.“ (Katharina Dreyer).

 

„Ich denke, wir werden eine gute Lösung finden. Am Ostedeich, dem Wohnort der Familie Philippson, haben wir ja bereits eine Gedenktafel aufgestellt und einen Straßenzug nach der Familie benannt. Dann können wir dort auch noch die Stolpersteine verlegen. Im übrigen hat es auf der Ratssitzung überhaupt keinen Streit gegeben. Dieses Thema wird und wurde immer mit dem gebührenden Respekt behandelt. Meine Gedanken gingen in die Richtung, dass die letzten Schritte der Familie Philippson in Osten der Weg auf die Fähre waren. Eine Fährfahrt ohne Wiederkehr. Dort können wir natürlich auch eine Gedenktafel installieren. Frau Monsees hat in ihrem Bericht leider etwas hineininterpretiert, was so gar nicht auf der Ratssitzung diskutiert wurde. Schade.“ (Bürgermeister Carsten Hubert, Osten).

 

“Der Künstler hat Recht, Stolpersteine liegen immer vor dem letzten selbst gewählten Wohnort. Das hat mit der Schwebefähre nichts zu tun.“ (CDU-Kommunalpolitiker Frank Pingel, Bremervörde).

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Gewidmet den Ehrenamtlichen an der Oste, insbesondere der AG Osteland e.V., Amtsallee 2b, 27432 Bremervörde - Direktkontakt zum Vorstand list@ag-osteland.de

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