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Krimiland 2011

Allein den fünf Jahren seit der Gründung des Osteland-Projekts Krimiland haben in der Region mehr als 60 Krimi-Lesungen, Krimi- Exkursionen und Krimi-Schiffstörns stattgefunden, und in TV und Funk, Zeitungen und Zeitschriften sind Aberdutzende von Beiträgen erschienen. Aus einem Krimiwettbewerb der AG Osteland (rund 100 Einsendungen) gingen 2009 ein Krimi-Festival und ein Krimi-Sammelband („Mord an der Schwebefähre“) hervor. 

 

Ein Café in Hechthausen offeriert ein „Krimiland-Frühstück“, in Drochtersen
gibt es ein „Ferienhaus Krimiland“, eine Oberndorfer Theatergruppe geht mit Krimis auf Tournee, und in Brobergen und anderswo werden gut besuchte Ausflüge zu Schauplätzen von Historienkrimis veranstaltet. Im Jahr 2011 erschienen auf krimiland.de diese Berichte:

Krimiwinter folgt 
auf Krimiherbst

 
Gerd Bertholdt trötet für das Krimiland

26. 11. 2011. Während die AG-Osteland-Mitglieder um Christel Mix, Renate Bölsche und Henning Kuhne auf dem Oberndorfer Weihnachtsmarkt für das Krimiland Kehdingen-Oste warben, endete heute auf dem "Berthof" in Hechthausen-Kleinwörden die vierteilige Osteland-Veranstaltungsreihe"Mörderischer Herbst": Bei der - wegen der starken Nachfrage wiederholten - Lesung von Axel Roschen aus dessen Fledermaus-Krimi "Mausohrnächte" erwiesen sich die Osteland-Aktiven Gisela und Gerd Bertholdt einmal mehr als exzellente Gastgeber. 

 
Zweimal im Berthof: Krimi-Autor Roschen

Wieder wiesen Fledermaus-Graffiti an den Alleebäumen (Foto) den Weg zum schaurig-schön dekorierten Ferienhof hinterm Ostedeich. Aus verborgenen Lautsprechern begrüßte der Schrei eines Waldkauzes die Krimifreunde. "Der soll den Gästen schon mal eine Gänsehaut verschaffen," sagte Hausherr und Künstler Gerd Bertholdt, der uns vorab diese Hörprobe (mp3) übermittelte:

 
Hörprobeder Kauz vom Berthof

Der Gnarrenburger Krimi-Autor Roschen erfreut sich seit Wochen starker Nachfrage. Eine Lesereise führte den Leiter der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde mit seiner Multimedia-Krimipräsentation außer auf den ausgebuchten Berthof auch schon nach Bevern, Winsen, Oldenburg, Lilienthal und Bremen. Unmittelbar vor seiner zweiten Lesung in Kleinwörden war Roschen zu einer Signierstunde in der Bremervörder Buchhandlung Morgenstern zu Gast.

 
Petra Jaeschke mit Krimitheater-Plakat

Während der Krimilesung in Kleinwörden - und ebenso beim Oberndorfer Weihnachtsmarkt - konnten die Theatermacher Petra Jaeschke und Hartmut Behrens vom Verein Kultur auf dem Lande auf die nächsten Krimi-Events hinweisen:sechs Aufführungen von Behrens' Krimistück "Karnickelmord in Süderbockel", die zwischen dem 21. Januar und dem 11. Februar im Cux- und Osteland stattfinden. 

Einzelheiten, Termine und Vorverkaufsstellen stehen auf dieser SONDERSEITE.

 



Lesungen auch 
am Oberlauf

 
Wolf im Extrablatt für Regionalkrimis

22. 11. 2011. Osteland ist Krimiland - das gilt auch für den Oberlauf des Flusses. Dort, im Landgasthof Martin inSelsingen, las am Wochenende die Autorin Sandra Lüpkes bei einem Krimidinner mit Bratäpfeln und Gänsebrust aus ihren Kurzkrimis - siehe Bericht in der Zevener Zeitung. Und in Bremervörde, im EWE-Kundencenter, stellte KrimiautorKlaus-Peter Wolf seinen Bestseller "Die Ostfriesenfalle" vor. Mehr über Wolf steht auf dessen Website und in dem in mehr als 100.000 Exemplaren verbreiteten Extrablatt "Ostfrieslandkrimis" (als PDF hier abrufbar). 

 


ARD verfilmt 
Horror-Krimi

 
 Autor Russell (Video zu "Wolfsfährte")

9. 11. 2011. Genau 47 Kriminalromane sowie an die 300 Krimi-Drehbücher und -Erzählungen sind im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt oder entstanden. Jetzt wird einer der erfolgreichsten Romane für die ARD verfilmt: der Thriller "Blutadler" des schottischen Autors Craig Russell (Website). Der Roman handelt von brutalen Ritualmorden in Kehdingen.

Zerquetschte Leiche einer 
Hemmoorer Studentin (19)

 
Krimi-Schauplätze an Elbe und Oste

Von Russell stammte bereit die Buchvorlage für den TV-Krimi "Wolfsfährte", den 5,99 Millionen Zuschauer im Ersten verfolgt haben Youtube-Trailer hier). Nun ermittelt Kriminalhauptkommissar Jan Fabel (Peter Lohmeyer) zum zweiten Mal in einem bizarren Fall. Vorige Woche  begann die Tivoli Film in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem ORF inHamburg mit den Dreharbeiten.

 
Literaturvorlage von Craig Russell

Eine ARD-Mitteilung lässt offen, ob alle Szenen an den Schauplätzen gedreht werden, die das Buch nennt. Neben Hamburg zählt dazu unter anderem das Stadtkrankenhaus Cuxhaven, wo sich auf Seite 105 der Romanvorlage ein Kommissar aus Berensch-Arensch und seine Mitarbeiter über eines der Opfer beugen: "Vor ihnen, auf dem kalten Stahl eines Rollwagens, lag die zerquetschte Leiche von Petra Heine, einer neunzehnjährigen Studentin aus Hemmoor."

Nach einer Verfolgungsjagd auf der Niederelbe wird der Täter gestellt, in der Nähe von "Freiberg" an der Elbe - der britische Autor meint Freiburg.

Auch die Moorleiche von Osten-Obenaltendorf kommt indirekt vor: "Die Haltung des toten Polizisten erinnerte ...  an die mumifizierten Leichen uralter Menschenopfer, die Archäologen hin und wieder im Torfboden dieser Gegend freilegten."

 
Moorleiche aus Osten (im Stader Museum)

Die aktuellen Opfer werden laut Roman nach einem Strafritual der Wikinger, dem sogenannten "Blutadler", hingerichtet. Doch der Mörder tötet nicht im Verborgenen. Per E-Mail lässt er Kriminalhauptkommissar Fabel verschlüsselte Botschaften zukommen. Mehr soll hier nicht verraten werden...

Die nächste Krimilesung an der Oste findet am Sonnabend, 26. November, im Berthof in Kleinwörden statt (siehe nächsten Text).

 


Vampirlesung 
wird wiederholt

 
Auffahrt zum Berthof bei Hechthausen

30. 10. 2011. Dutzende von weißen Vampir-Graffiti an den Bäumen einer Allee in Hechthausen-Kleinwörden  wiesen den Weg. Am Ziel, in der Fachwerkidylle der Ferienpension "Berthof", erwarteten die Teilnehmer einer Krimilesung aus dem neuen Fledermaus-Roman "Mausohrnächte" nicht nur in gruseliges Schwarzlicht getauchte Flattermänner an Decken und Wänden, sondern auch Weingummi-Leckereien in Fledermausform auf allen Stühlen. 

 
Roschen liest auf dem Berthof

So stark war der Andrang zur "Vampirnacht" im Fachwerkhof des Kleinwördener Künstlerehepaars Gerd und Gisela Bertholdt, dass sich der Veranstalter, die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., entschied, die Lesung aus dem Debütroman des Diplom-Biologen Axel Roschen aus Brillit (Landkreis Rotenburg) zu wiederholen. 

Die nächste Lesung aus "Mausohrnächte" findet am Sonnabend, 26. November, 19.30 Uhr, auf dem Berthof in Hechthausen-Kleinwörden, Wriethstraße 28, statt (Eintritt 5 Euro, Karten auf dem Berthof, Tel. 04774-992030, Vorbestellung auch per E-Mail an renate.boelsche@gmx.de). 

 
Gerd Bertholdt begrüßt die Krimifreunde

Die mit Multimedia-Elementen angereicherte Lesung vermittelt spannende Einblicke in den jüngst erschienenen, komplett im Elbe-Weser-Dreieck angesiedelten Öko-Krimi, in dem Roschen, Leiter der Bremervörder Umweltpyramide des Naturschutzbundes (NABU), geschickt Crime-Elemente und zeitgeschichtliche Hintergründe mit Fakten aus seinem Fachgebiet verwebt: Der Biologe gilt dem NABU als "einer der profiliertesten Fledermausexperten Europas". Roschens Krimi-Erstling findet Beifall auch in Fachkreisen: Der Roman ist nach dem Urteil der Zeitschrift "Naturschutz heute" eine "mehrschichtige, humorvoll-hintersinnige, tiefgründige Story, die es mit den großen Klassikern der Kriminalliteratur durchaus aufnehmen könnte". 

 
Auf jedem Stuhl wartet ein Vampir

Der "neue Stern am Krimihimmel über dem Osteland" trage dazu bei, dass sich das Land an Elbe und Oste weiterhin als"Hochburg des Qualitätskrimis" profilieren könne, hatte Diplom-Bibliothekarin Renate Bölsche (Osten/Oste) vom Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste die Besucher begrüßt. Für das kommende Frühjahr werde der 50. Kriminalroman erwartet, der in der Region angesiedelt oder hier verfaßt worden sei. 

 
Die Diele ist komplett besetzt

In ihrer Veranstaltungsreihe "Mörderischer Herbst" hatte die AG Osteland zuvor in ebenfalls ausgebuchten Veranstaltungen - jeweils in der Nähe der fiktiven Tatorte - zwei weitere Krimi-Neuerscheinungen dieses Herbstes präsentiert: in der ländlichen Molkerei Oberndorf-Hasenfleet (Kreis Cuxhaven) den Roman "Milchfieber" von Thomas B. Morgenstern und in der Gaststätte Bartels in Hüll (Kreis Stade) den Krimi "Die oder ich" von Wilfried Eggers. Beide Autoren, sowohl der Biobauer Morgenstern aus Aschhorn als auch Rechtsanwalt Eggers aus Drochtersen, sind Träger desOsteland-Literaturpreises "Goldener Hecht"

 
Krimiland-Koordinatorin Bölsche dankt Roschen

Die Krimis heimischer Autoren sind, wie die AG Osteland auf ihrer Website www.krimiland.de hervorhebt, für die Region von nicht zu unterschätzender Bedeutung: Wie in den letzten Wochen mehrere Fernseh- und Pressereportagen über die Autoren erneut zeigten, tragen die literarischen Aktivitäten im "Krimiland" dazu bei, das Augenmerk einer breiten Öffentlichkeit auf die zum Teil abgelegenen, aber auf Tourismus angewiesenen Landstriche zwischen Teufelsmoor und Nordkehdingen zu lenken. 

Kritik feiert Öko-Krimi

 
ARD-Interview mit Roschen - ansehen

Den Ökokrimi um die Fledermaus, das einzige fliegende Säugetier der Welt, hat ein Kenner von hohen Graden verfaßt. Schon als junger Wissenschaftler hatte Roschen einst Bremens Fledermäuse erforscht, wie ein TV-Beitrag von Radio Bremen zeigt, der hier in der ARD-Mediathek angesehen werden kann. Heute ist Roschen laut NABU "einer der profiliertesten Fledermausexperten Europas". Sein Krimi ist nach dem Urteil der Zeitschrift "Naturschutz heute"(November-Ausgabe) "eine mehrschichtige, humorvoll-hintersinnige, tiefgründige Story, die es mit den großen Klassikern der Kriminalliteratur durchaus aufnehmen könnte".

 


Dreimal 
Sebastian...

 
Pianist Knauer (l.), Autor Knauer (r.)

9. 11. 2011. Ein kurioses Doppelinterview mit zwei Namensvettern hat heute der NDR-Hörfunk ausgestrahlt: Zu hören waren der in Hamburg und in Neulandermoor bei Wischhafen - also mitten im Krimiland Kehdingen-Oste - arbeitende und lebende SPIEGEL-Redakteur und Krimi-Autor Sebastian Knauer und der gleichnamige international renommierte Pianist. 

Während der eine Sebastian den Komponisten Johann Sebastian Bach interpretiert, hat der andere Sebastian einen Krimi (seinen fünften) über diesen Komponisten verfasst. Knauers Roman "Tödliche Kantaten" handelt von einem skrupellosen Amerikaner, der sich verschollen geglaubte Bach-Werke unter den Nagel reißt und dafür über Leichen geht.

Mehr über die beiden Knauers steht auf der NDR-Website. Das Doppel-Interview ist dort als Podcast abrufbar. Mehr über den Journalisten Knauer, der einst als "Stern"-Reporter in Genf die Leiche von Uwe Barschel aufspürte, steht imKrimilexikon.

 


Thrillerquelle 
Müllerhaus

 
Ostener Krimiautor Petschull

2. 11. 2011. Der im Krimiland Kehdingen-Oste lebende Ex-Stern-Reporter und Thriller-Autor Jürgen Petschull liest am Freitag, 4. November, 19.30 Uhr, in der Dorfbuchhandlung Fischerhude aus seinem  Kriminalroman "Der fünfte Schatten" (Eintritt 5 Euro, Kartentelefon 04293/ 492).

Die Grundbausteine seiner Geschichten sind gesellschaftlich relevant. So wie seine Arbeit als Journalist", urteilt die Welt am Sonntag. Der  Weser-Kurier hebt heute in einem Artikel über den Autor und sein Buch hervor: "Seine Werke vollendet Petschull in einem kleinen umgebauten Müllerhaus in Osten an der Oste, einem Landstrich, der seit vielen Jahren wegen der Menge der dort beheimateten Thriller-Autoren auch die 'Deutsche Krimistraße' genannt wird."Mehr...

 


Nacht der 
Mausohren

 
Dielenschmuck im Berthof

28. 10. 2011. Ein ulkiges Wesen schmückt zurzeit die Diele des idyllischen Ferienquartiers Berthof im Hechthausener Ortsteil Kleinwörden. Hausherr und AG-Osteland-Mitstreiter Gerd Bertholdt hat die dekorative Fleder-Maus als Dekoration für die (ausgebuchte) Krimilesung geschaffen, mit der an diesem Sonnabend, 29. Oktober, die AG Osteland die Reihe "Mörderischer Herbst" abschließt, in der Neuerscheinungen aus dem Krimiland Kehdingen-Ostepräsentiert werden. 

Nach den jüngst vorgestellten Krimis der Osteland-Literaturpreisträger Wilfried Eggers ("Die oder ich") und Thomas B. Morgenstern ("Milchfieber") liest nun in Kleinwörden der Bremervörder Fledermausexperte Axel Roschen aus seinem Debütroman "Mausohrnächte".

Elke Loewe in Kranenburg

Der Förderverein der Kranenburger Michaelskapelle lädt zu einer Benefizlesung mit Osteland-Preisträgerin Elke Loewe (Geversdorf, früher Rönndeich) an diesem Sonntag, 30. Oktober, 18 Uhr, . In der Dorfkapelle stellt die Ostepreisträgerin bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten vor. Elke Loewe hat vier Kriminalromane geschrieben, die im Krimiland Kehdingen-Oste spielen, ferner viele Historien- und Kinderbücher.

Jan Schröter in Estorf

 
Krimiautor Jan Schröter (l.)

Am Freitag, 11. November, 20 Uhr, findet in der Aula der Grundschule Estorf ein Abend mit dem Titel "Kurz und gut -  Geschichten von Liebe, Mord und Totschlag" mit dem Krimiautor Jan Schröter statt (u. a. "Engel fallen tiefer", "Der Rikschamann", "Freundschaftsdienste"). Sein Motto: "Nichts ist so schrecklich, dass es nicht auch schon wieder komisch ist." Musikalisch begleitet wird Schröter von Christiane Heer-Michalsky (Gesang) und Thomas Stöver (Gitarre). Veranstalter ist der Verein der Freunde der Schule um AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann (Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Platzreservierung unter Estorfkultur@gmx.de).

 


Der Vater des 
Kehdingen-Krimis

 
Autor Voss alias Pless alias Pohl

25. 10. 2011. Beim jetzt anlaufenden Berliner Krimimarathon wirkt auch ein Autor mit, der in der Region zwischen Elbe und Weser weithin vergessen ist, obgleich er zu den Vätern des Kehdingen/Oste-Krimis zählt: Mit zwei Lesungen ist bei dem Berliner Event auch Willi Voss vertreten, der Anfang  der Achtziger - nach Lehrjahren unter Militanten im Nahen Osten - im Fasanenweg nahe der Ortsgrenze zwischen Wischhafen und Drochtersen lebte.

In dieser Gegend, vor weitgehend authentischem Hintergrund, siedelte der Bibliothekar und Journalist die Handlung zweier Kommissar-Fleestedt-Romane an ("Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht vor Mord"). Die Vorbilder für etliche der handelnden Personen waren leicht identifizierbar. Ein prominenter Kehdinger soll damals nahezu die gesamte Auflage eines der Voss-Bücher vom Markt gekauft haben. Voss - eigentlich Willi Pohl - schrieb, zum Teil unter seinem weiteren Pseudonym E. W. Pless, neben Heftchen-Romanen und Drehbüchern für Großstadtrevier und Tatort "sehr sauber erzählte, aktionsreiche Kriminalthriller"; einige seiner Titel ragten laut Krimi-Lexikon"in ihrer stilistischen und erzählerischen Qualität weit über alles hinaus, was zur Zeit ihres Erscheinens von deutschen Autoren in diesem Genre geschrieben wurde".  Die in Kehdingen angesiedelten Voss-Krimis sind heute nur noch antiquarisch erhältlich, etwa über amazon.de oder ebay.de. - Über seine neueren Arbeiten informiert Voss, der zurzeit in Berlin lebt, auf seiner Website.

 


Striptease, Mord 
und Güllebäder

 
Morgenstern (M.), von Thaden und Ramm

15. 10. 2011. Die ersten Leser des neuesten Kehdingen-Krimis von Thomas B. Morgenstern sind begeistert: "Humorvolle wie ernste Geschichten vom Leben auf dem Lande... vertrackte und psychologisch ausgefeilte Kriminalgeschichte... schnörkellos, knorrig, packend" - so urteilt die "Niederelbe-Zeitung" über den soeben erschienenenRoman "Milchfieber". Das Stader Tageblatt schreibt: "Die Geschichte ist kurzweilig, launig, zum Schmunzeln und manchmal auch ganz kurz zum Frösteln" (Rezension hier online).

Und begeistert applaudierte auch das Publikum, als der schreibende Biobauer am Sonnabend in der überfüllten Delikatess-Molkerei Hasenfleet aus dem dritten Band seiner Milchtrilogie las.

 
Zuhörer in der "Gläsernen Molkerei"

Unterbrochen von einer Pause an einem Milchbüffet mit regionalen Köstlichkeiten, serviert vom freundlichen Team von Molkerei-Manager Horst von Thaden, amüsierte Morgenstern seine Zuhörer mit Passagen aus dem Landleben, deren hohen Realitätsgehalt viele der Anwesenden aus eigener Kenntnis bezeugen konnten. 

 
Morgenstern-Lesung in Hasenfleet

Teils burleske Szenen um Striptease im Feuerwehrhaus, Bäder im Gülletank und Tod beim Verzehren von Landfrauentorten waren eingebettet in eine spannende Handlung im Kehdinger Land. Das Dechiffrieren und Wiedererkennen von Personen und Schauplätzen ("Das ist doch Drochtersen") erfreute einmal mehr die wachsende Zahl von Morgenstern-Fans, darunter auch Prominenz wie der BUND-Kreisvorsitzende und Biologe Georg Ramm, den einige der Zuhörer in einer der der fiktiven Figuren zu erkennen glaubten, die in einen mysteriösen Leichenfund unweit derMoorkiekerbahn in Aschhorn verwickelt sind.

Krimiland-Organisatorin Renate Bölsche freute sich über den starken Zuspruch zur Lesung, für die alle im Haus verfügbaren Stühle herangeschafft werden mussten. Auch die dritte Veranstaltung in der Krimiland-Reihe "Mörderischer Herbst", die Ende des Monats im Berthof in Kleinwörden stattfindet, sei bereits komplett ausverkauft.

Ein N3-Film mit dem Titel "Hausbesuch beim Krimibauern" steht hier in der NDR-Mediathek. Der Drochterser MCE-Verlag hat eine Leseprobe aus dem neuen Morgenstern-Buch online gestellt: Hier kann man gratis reinschnuppern

 


Krimis im 
Café Zeit

 
Osteland-Preisträgerin Gräfin Dönhoff (r.), 2009

7. 10. 2011Tatjana Gräfin Dönhoff war eine der Preisträgerinnen des Krimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre", den die AG Osteland 2009 veranstaltet hat. Jetzt gehört die Autorin aus Osten-Obenaltendorf - neben der JournalistinKerstin Lorenz (Oldendorf) und dem Verleger und Osteland-Preisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) - zu den Teilnehmern einer Lesung zum Thema Teufelsmoor am Donnerstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, im "Café Zeit" in Hechthausen.

Über eine Dönhoff-Lesung vor dem Lions Club Ritterhude berichtete unlängst der Weser-Kurier. In dem Artikel heisst es: "'Mord an der Schwebefähre', so lautet der Titel einer Kurzgeschichte, mit der sie 2009 einen Krimi-Wettbewerb gewonnen hat. Darin beschreibt die Autorin plastisch die öd-flache Marschenlandschaft zur 'verschrumpelten Herbstzeit' und die Schwebefähre als wüst verstrebtes Stahlgerippe, das den bleigrauen Tidestrom der Oste wie ein 'urzeitliches Insekt' überspannt und so Osten und Hemmoor miteinander verbindet. Im Schatten der Fähre entdecken Arbeiter im Kiesbett des Küstengewässers das Skelett einer Leiche, die die Kommissarin aus Cuxhaven im Verlaufe ihrer Untersuchungen als Pierre Dupont identifiziert. Seine Geschichte berührt die junge Frau. Der blonde Pierre mit seinen blaugrünen Augen stammte aus Südfrankreich und verrichtete im Zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangener auf einem Hof an der Oste Zwangsarbeit. Zu ihrer Überraschung erfährt die Kommissarin von ihrer Omi, dass Pierre eigentlich ihr Großvater war. Wer allerdings den Franzosen umgebracht hat, das lässt die Autorin im Dunkeln.

In einer weiteren Kriminal-Story erzählt Tatjana Gräfin Dönhoff von einem Trio - zwei Frauen und einem Mann. Die Drei kennen sich von Kindesbeinen an und haben vieles gemeinsam unternommen. Sie haben die heimatliche Natur beobachtet, haben im Moorsee gebadet und sind auf den zugefrorenen Kanälen Schlittschuh gelaufen. Nun haben sie die 70 überschritten, ihre Gesichter sind faltig geworden und die Haare grau. Aber sie treffen sich noch immer zum Kartenspiel. Bei einem Spiel müssen sie Kriminalfälle lösen. Und da kommen sie auf die Idee, selbst einen Mord zu begehen und das Opfer spurlos verschwinden zu lassen. Das Opfer ist schnell ausgemacht. Es ist der Wirt der 'Deutschen Eiche', ein aufgeblasener Wichtigtuer und geldgieriger Widerling mit Nazi-Vergangenheit. Am Kneipenruhetag wird er mit einem Beerenschnaps vergiftet und anschließend im Moor versenkt. Die Frage: 'Warum wohl?' bleibt indes unbeantwortet." Weiterlesen im Weser-Kurier.

 



Furioser 
Auftakt

 
Psychokrimi erster Güte: Eggers in Hüll

30. 9. 2011. Mit einem furiosen Auftakt startete am Wochenende im Gasthaus Bartels in Drochtersen-Hüll die Veranstaltungsreihe "Mörderischer Herbst" des Projekts Krimiland Kehdingen-Oste: Der Drochterser Anwalt Wilfried Eggers (Website) präsentierte im Hinterzimmer des gastlichen Traditionslokals, umgeben von Halloween-Deko, seinen druckfrischen Roman "Die oder ich", einen "Psychokrimi allerster Güte", wie Diplom-Bibliothekarin Renate Bölsche von der veranstaltenden AG Osteland ankündigte.

 
Krimi-Publikum in Hüll: Atemlose Stille

Atemlose Stille herrschte im Lokal - in der Nähe einiger der fiktiven Tatorte der nunmehr vier Eggers'schen Kehdingen-Krimis -, als der Autor nicht nur seine intime Kennnis von Land und Leuten unter Beweis stellte, sondern auch mit feinen Gespür die Psyche eines zum Täter werdenden Außenseiters analysierte (AUDIO: Hörprobehier). 

Eggers bestätigte einmal mehr, was Kritiker ihm immer wieder bescheinigen: "Lebensechte Charaktere, trockener Humor - Eggers kann es einfach". - Eine weitere Eggers-Lesung findet am Mittwoch, 5. Oktober, 19.30 Uhr, in der Buchhandlung Flaig, Hemmoor, Zentrumstraße 13a, statt.

Die AG Osteland setzt die Reihe "Mörderischer Herbst" fort am Sonnabend, 15. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Molkerei Oberndorf-Hasenfleet. Dort liest der Aschhorner Biobauer Thomas B. Morgenstern aus seinem neuen Krimi "Milchfieber". Mehr unter www.krimiland.de/news.htm, begrenzte Platzzahl, Kartenreservierungen überrenate.boelsche@gmx.de.

Touristiker werben 
mit dem Krimiland

 
Neue Tourismus-Marketing-Website

Seit langem schon nutzen regionale Touristiker das von der AG Osteland entwickelte Konzept Krimiland Kehdingen-Oste für die Tourismuswerbung. Jetzt hat auch die Tourismus Marketing Niedersachsen GmbH die Werbung für das Krimiland Kehdingen ("Schauriges aus dem Moor") in ihren Internet-Auftritt einbezogen. Für das kommende Jahr rechnet die AG Osteland mit dem Erscheinen des 50. Romans, der in der Region verfasst oder angesiedelt ist. 

 


Erotik mündet in 
blanken Horror

 
Jetzt im Buchhandel: der neue Eggers

28. 9. 2011.  Soeben ist der vierte Kehdingen-Oste- Roman des Drochterser Anwalts, Krimi-Virtuosen und Osteland-Literaturpreisträgers Wilfried Eggers erschienen. Auch für "Die oder ich" gilt, was die "Gießener Zeitung" über die drei anderen Romane aus dem Aschhorner Moor schrieb: "Einer kann mit den Eggers'schen Krimis immer glücklich werden - der Leser." 

Wieder kommt einem das Ambiente wohlvertraut vor - dafür sorgen nicht nur kunstvoll verfremdete Ortsnamen wie Hemmstedt, Hollenfleth, Engelsmoor und Großenborstel...

Die Hamburg-Premiere von "Die oder ich" fand am 23. September im Speicherstadtmuseum statt. Am Freitag, 30. September, 19.30 Uhr, veranstaltet die Krimiland-Initiative der AG Osteland die Kehdingen-Premierelesung im Gasthaus Bartels ("Winnetou") in Hüll. Platzreservierung ist erforderlich über renate.boelsche@gmx.de

Der Autor liest 
auch im Web

25. 9. 2011. Auf seiner Website schreibt der Drochterser Anwalt Eggers, seit Jahrzehnten ein exzellenter Kenner der realen Kriminalszene zwischen Oste und Elbe: "Der Verlag behauptet in der Vorschau, es sei nichts erfunden. In der Tat: So ist es."

Eine bedrückend eindringliche Hörprobe aus seinem neuen Roman, die erotisch beginnt und in blankem Horror mündet, hat Eggers hier ins Internet gestellt.

 


Ostemarsch im 
Milchfieber

 
Morgenstern mit Krimiland-Frau Bölsche

19. 9. 2011. Das Krimiland Kehdingen-Oste ist produktiv wie selten zuvor. Nach Wilfried Eggers ("Die oder ich") hat jetzt mit Thomas B. Morgenstern ein weiterer bundesweit bekannt gewordener Autor aus der Region einen neuen Krimi vorgestellt: "Milchfieber" (MCE-Verlag, Drochtersen, Paperback, 269 Seiten, ISBN: 978-3-938097-26-7, 11,90 Euro). Eggers und Morgenstern werden, wie Renate Bölsche vom Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste ankündigt, ihre Neuerscheinungen in Kürze in der Region präsentieren (siehe unten).

Über den Inhalt verrät der Verlag im Web: "Als Milchkontrolleur Hans-Georg Allmers den Geburtstag des Bauern Horst Winkler im Feuerwehrhaus feiert, ahnt er noch nicht, welch unheilvolle Entwicklungan diesem Abend ihren Anfang nehmen wird. Worauf hat es die junge Polin Lissy in Wahrheit abgesehen, als sie wenig später zu Winkler auf den Hof zieht? Und welche Rolle spielt ihr Cousin Alex? Allmers Gespür für verworrene Fälle soll schon bald auf eine harte Probe gestellt werden ... Der aus Morgenstern beiden Krimis 'Milchkontrolleur' (2005) und 'Aufhörer' (2008) bekannte Milchkontrolleur Allmers wird nämlich wieder in die Ermittlungen verstrickt. Mit seinem Bruder, der als Staatsanwalt in Stade arbeitet, kommt es wieder zu unerfreulichen Kontroversen. Am Ende sorgt aber Allmers wieder für die Aufklärung der Morde ... 

 
Die Kernzone des Krimilandes

Wie schon in den beiden anderen Krimis mit dem bäuerlichen Hobby-Detektiv entführt der Autor in die Welt eines kleinen norddeutschen Bauerndorfes, erzählt ebenso humorvolle wie ernste Geschichten vom Leben auf dem Lande und von so manch skurrilem Dorfbewohner. Vor allem aber bietet er wieder eine verzwickte und psychologisch ausgefeilte Kriminalgeschichte, die Unterhaltung und Spannung verspricht."

Wie zuvor schon der Eggers-Verlag grafit hat auch MCE eine Leseprobe aus dem neuen Buch online gestellt: Hier kann man schon mal gratis reinschnuppern

Thomas B. Morgenstern, Jahrgang 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in der Elbmarsch bei Stade. Der Diplom-Biologe, der auch einige Semester Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hat, ist seit Jahren als Schriftsteller tätig. 

 


Hochspannung 
im Dreierpack

 
Drei neue Krimis, drei Krimiabende

1. 9. 2011. Das literarisch fruchtbare Land an der Oste wartet im Buchherbst 2011 mit drei Neuerscheinungen auf, die im Rahmen des Osteland-Projekts "Krimiland Kehdingen-Oste" mit drei Lesungen vorgestellt werden. 

Alle Veranstaltungen finden an Schauplätzen mit engem Bezug zu den fiktiven Tatorten statt, und in allen Fällen ist die Zahl der Plätze begrenzt, so dass sich Osteland-Mitglieder schon jetzt per E-Mail bei renate.boelsche@gmx.deanmelden sollten.

Freitag, 30. September, 19.30 Uhr:  
Wilfried Eggers bei "Winnetou" in Hüll

Der Autor Wilfried Eggers, Rechtsanwalt und Notar in Drochtersen, der als einer der besten deutschen Krimiautoren  für den Glauser-Preis nominiert war, stellt seinen vierten Kriminalroman vor. Die Osteland-Premiere ist im wunderbaren Dorfladen / Dorfgasthof von Magda Bartels in Hüll, das weit und breit bekannt ist unter dem Namen "Winnetou". Eintritt = Spende: 5 Euro, Anmeldung ab sofort anrenate.boelsche@gmx.de. Eine Leseprobe aus dem neuen Kriminalroman steht auf der Website des Grafit-Verlages.

 
Veranstaltungsorte Hasenfleet, "Winnetou"

Sonnabend, 15. Oktober, 19.30 Uhr: 
Thomas B. Morgenstern liest in Hasenfleet

Ebenso wie Wilfried Eggers ist auch der Aschhorner Bio-Bauer Thomas B. Morgenstern Mitglied der AG Osteland und Träger des Oste-Kulurpreises "Goldener Hecht". Morgenstern legt in diesem Herbst den Abschlussband seiner Kehdingen-Trilogie vor. Aus dem Krimi mit dem Titel "Milchfieber" liest er, passend zum Thema, in der ländlichen Molkerei Hasenfleet (Oberndorf), wo unser Mitglied Horst von Thaden, Geschäftsführer der Molkerei, in der Pause ein Molkerei-Büffet auftragen lässt. Büffet 5 Euro plus Eintritt = Spende 5 Euro, Anmeldung ab sofort an renate.boelsche@gmx.de. - Ein N3-Film mit dem Titel "Hausbesuch beim Krimibauern" steht hier in der NDR-Mediathek.

Sonnabend, 29. Oktober, 19.30 Uhr: 
Axel Roschen liest im "Berthof" in Kleinwörden

 
Berthof: Hier liest Roschen im Oktober

Der Diplom-Biologe Axel Roschen, Geschäftsführer der Nabu-Umweltpyramide am Vörder See in Bremervörde, stellt seinen Debüt-Roman "Mausohrnächte" vor, in dem eine Fledermausart, das Große Mausohr, eine wichtige Rolle spielt. Roschen liest auf der Diele des "Berthofs" in Kleinwörden, dem von Fledermäusen umflatterten Feriengästehaus unserer Mitglieder Gerd und Gisela Bertholdt. Eintritt = Spende 5 Euro, Anmeldung ab sofort an renate.boelsche@gmx.de. Ein Bericht der Bremervörder Zeitung über das neue Roschen-Buch steht hier.

Ein Werbezettel für die drei Lesungen steht hier zum Download bereit.

 


"Liebevolles 
Oste-Panorama"

11. 9. 2011. "Neben aktuellen politischen Bezügen versteht es Friedl in seinen Romanen, ein liebe- und humorvoll gezeichnetes Panorama seiner zweiten Heimat an der Oste zu Papier zu bringen," heisst es in der jüngsten Rezension des Krimis "Die Große Hochzeit" von Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl, die ehiernachgelesen werden kann.

 


Grausame 
Wirklichkeit

 
Heutiger Lokalteil des "Tageblatts"

6. 8. 2011. Mordversuch, Kindesentführung, mysteriöse Brände - eine Reihe krimineller Geschehnisse im Alten Land hat das Stader Tageblatt inspiriert, Autoren aus dem Krimiland Kehdingen-Osteeinzuladen, anhand der aktuelle Taten für die heutige Ausgabe ein Konzept für einen Krimi zu verfassen. "Stern"-Reporter Wolfgang Röhl ("Straßenkampf") aus Oberndorf-Niederstrich musste, so das Tageblatt, nicht lange überlegen: "Das ist der Stoff für einen Tatort." 

Realität überholt Fiktion

Auch sein Ostepreisträger-KollegeWilfried Eggers aus Drochtersen (demnächst erscheint "Die oder ich") steuerte eine fiktive Version der jüngsten Ereignisse bei. Anwalt Eggers: "Die Wirklichkeit ist grausamer als alles, was wir Autoren uns ausdenken." Cäcilia Balandat ("Tatort Altes Land") aus Finkenwerder komplettiert das Autoren-Trio. Der Text steht hier online zur Verfügung.

 


Historienkrimi 
von der Oste

6. 8. 2011. "Twielenfleth" heisst ein neuer "historischer Kriminalroman aus dem Alten Land" (so der Untertitel) von Annelie Schlobohm (Foto), in dem - anders als der Umschlagtext erwarten lässt - zwei Kapitel auch an der Oste zwischen Neuhaus und Bremervörde spielen. Nach ihrem Romandebüt "Februarflut" schickt die Autorin die Protagonistin Gesche im Jahre 1828 in Begleitung des politisch verfolgten Dichters Rückert auf eine Flussreise durch das Zentrum des Elbe-Weser-Dreiecks in den Torfhafen Bremervörde, bei der die Autorin ein Lied auf die Schönheit des Ostelandes anstimmt.

Über die Handlung des Buches, das im Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen ist, sei nicht mehr verraten als der Klappentext besagt: "Sie wurde im Deich verscharrt, ihr Körper starrt vor Erde, aber trotz ihrer schweren Verletzung ist kein Blut zu sehen. Hat die Elbe es abgewaschen? Als bei der Deichschau im Jahre 1828 im Alten Land die Leiche von Gesche Wulfts Magd Trine entdeckt wird, stehen alle vor einem Rätsel. Wachtmeister Krischan Lührs tut sich schwer damit, Täter und Motiv zu finden. Vielleicht kann die Spökenkiekerin Tante Metta zur Lösung des Rätsels beitragen? Derweil übersetzt Gesches Logiergast, Herr Rückert, morgenländische Liebesgedichte, und ein Kaffeehändler aus Puerto Rico offenbart ihr Geheimnisse aus seiner Kindheit im Alten Land."

Bereits über Annelie Schlobohms Erstling "Februarflut" urteilte das Stader Tageblatt, er sei ein "wunderbarer Einstieg" in die Regionalgeschichte, den eine "einfache, schnörkellose und deutliche Sprache" auszeichne.

 


Im Land der 
450 Morde

 
Forscherin Heymann im AG-Osteland-Büro

30. 7. 2011. Seit fünf Jahren gibt es das Krimiland Kehdingen-Oste. Jetzt hat das Literatur- und Tourismusprojekt der AG Osteland auch das Interesse der Wissenschaft geweckt. Die angehende Geografin Carolin Heymann widmet ihre Bachelor-Arbeit an der Universität Mainz dem Thema "Regionale Krimis und Tourismus".

Bei Reisen nach Oberndorf und Osten begegnete sie unter anderem dem Krimiautor Wolfgang Röhl, dem "Krimischiff"-Käpt'n Caspar Bingemer von der "Mocambo" (kl. Foto) und der Projektbetreuerin und Dipl.-Geografin Renate Bölsche vom Vorstand der AG Osteland. Mit Interesse vernahm die Rechercheurin, dass an Oste und Niederelbe bereits über 40 Kriminalromane, rund 200 Krimidrehbücher und rund 50 in Anthologien veröffentlichte Kurzkrimis mit etwa 450 fiktiven Morden ersonnen worden sind. 

Ebenso wie bereits der 2001 gestartete Vorläufer, das privat initiierte Literaturprojekt Deutsche Krimistraße, haben die Krimiland-Aktivitäten dazu beigetragen, das Interesse Dutzender von Medien im In- und Ausland auf die "vergessenen Regionen" Kehdingen und Ostemarsch zu richten. Carolin Heymanns erster Eindruck: Es sei "faszinierend, was alles bereits aufgebaut wurde".

 


Das 'Kaff' 
bei Stade

 
Ausschnitt aus "Der Märtyrer"

11. 7. 2011. Vor kurzem hat, wie berichtet, die AG Osteland das 40. Buch aus dem Krimiland Kehdingen-Ostevorgestellt, den Krimi "Straßenkampf" von Wolfgang Röhl (Niederstrich). Jetzt stellt sich heraus: Das war bereits der 41. Titel, der hier geschrieben wurde bzw. hier handelt.

Vergessen hatten die Krimiland-Organisatoren, wie sich jetzt herausstellt, den Thriller "Der Märtyrer", den Jürgen Petschull - damals an der sogenannten Deutschen Krimistraße am Rönndeich lebend - 1989 verfasst hat und der passagenweise auch im benachbarten Großenwörden ("Kaff in der Nähe von Stade") spielt, siehe Ausschnitt oben. Mehr über Petschull steht auf dessen Amazon-Autorenseite. - Mittlerweile sind - nach aktueller Zählweise - die Krimiland-Buchtitel Nr. 42 und 43 auf dem Markt ("Mausohrnächte" von Axel Roschen aus Bremervörde und "Segel überm Teufelsmoor", hg. von Elke Loewe aus Geversdorf). Die Krimis Nr. 44 und 45 sind für den Herbst angekündigt: "Milchfieber" von Thomas B. Morgenstern und "Die oder ich" von Wilfried Eggers, beide aus Drochtersen.

 


Eggers als 
Leseprobe

 
Nächster Eggers-Krimi (Titel-Ausschnitt)

6. 7. 2011. Der Drochterser Anwalt Wilfried Eggers, einer der meistgelesenen und erfolgreichsten Autoren aus demKrimiland Kehdingen-Oste, hat für September das Erscheinen seines vierten Buches ("Die oder ich") angekündigt. Krimifreunde können schon jetzt hier auf der Website des Grafit-Verlages kostenlos das brillant geschriebene erste Kapitel des mit Spannung erwarteten neuen Bandes lesen, dessen Handlung wiederum durch die Gegend um"Hemmstedt" inspiriert ist, die hiesigen Lesern vertraut vorkommen dürfte.

Porno und Pistole

 
Beginn der Leseprobe - mehr

Über die Hauptfigur des neuen Krimis von Ostepreisträger Eggers (Foto, Website) teilt der Verlag mit: "Horst 'Horschi' Kurbjuweit lebt im Schatten. Als Kind wurde er gehänselt, sein Vater war streng. Seine Freundin hat Schluss gemacht und vor Kurzem ist auch noch seine Mutter gestorben. Krank und einsam sitzt er in der elterlichen Wohnung am Küchentisch, liest in Pornoheften und beschreibt Zettel mit seinen Lebensplänen. Nun hat Horschi Post bekommen - schlechte Nachrichten. In ihm beginnt es zu arbeiten. Auch Rechtsanwalt Peter Schlüters Alltag erfährt eine kleine Erschütterung: Unter fadenscheinigen Gründen wird er zu Bauer Schlichtmann gerufen. Nur um gemeinsam mit dem Alten zu beobachten, wie Schlichtmanns verhasster Nachbar Rathjens fast von ein paar wütenden Bullen umgebracht wird. Zufall? Als Horschi im Schlafzimmer seiner toten Mutter eine Pistole findet und der zähe Rathjens wiederhergestellt ist, kreuzen sich die Wege aller: Es kommt zu einem unerwarteten und erschütternden Ende ..."

Premiere in Hamburg

Die Premierenlesung aus "Die oder ich" wird im Hamburger Speicherstadtmuseum am Freitag, 23. September, 19.30 Uhr, stattfinden (Eintritt: 10 Euro, erm. 8,50 Euro, Reservierung empfohlen, Buchungen unter Tel.: 040 / 32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de). 

 


Mordsideen 
beim Melken

 
Autor Morgenstern auf N3

3. 7. 2011. Kehdingen und die Ostemarsch waren am Sonntagabend TV-Stars auf N3. Im "Nordseereport" verriet zum Beispiel in einem Beitrag über das Krimiland Kehdingen-Oste der Drochterser Autor, Biobauer und Osteland-Preisträger Thomas B. Morgenstern, dass seine "Inspirationsquelle" das Melken ist und dass der im Herbst erscheinende dritte Teil seiner Kehdingen-Krimi-Trilogie den Titel "Milchfieber" tragen wird.

 
Krimiland-Video abspielen

Auf der NDR-Website heißt es zu dem Beitrag, der in der NDR-Mediathek betrachtet werden kann: "Eigentlich ist Kehdingen ein reicht friedlicher Landstrich. Die Verbrechensrate – denkbar niedrig. Doch die fiktive dafür umso höher: Etwa zwei Dutzend Krimiautoren leben in Kehdingen, 40 Krimis sind hier entstanden, über 400 Menschen wurden auf dem Papier ermordet. Eine Besonderheit, die die Arbeitsgemeinschaft Osteland geschickt zur Vermarktung des strukturell ansonsten eher benachteiligten Landes nutzt und der Region den Titel „Krimiland Kehdingen“ verliehen hat. Einer dieser Krimiautoren ist Thomas B. Morgenstern. Hauptberuflich ist er Biobauer und betreibt seinen Hof in Drochtersen. Seine Mordlust lebt er abends in seinen Büchern aus. Besonders erfolgreich: Seine Kehdingen-Trilogie 'Der Milchkontrolleur'."

 
N3-Interviewpartner Bingemer, v. Zedlitz

Das Osteland war in der Sendung unter anderem vertreten durch Mocambo-Kapitän und Ostepreisträger Caspar Bingemer (Oberndorf), einen Oste-Werbeträger ersten Ranges, sowie den Fährmann Robert Braune (Schwebefähre Osten-Hemmoor) und die Gutsbesitzerin Maike von Zedlitz (Balje-Hörne).

Mehr über die Sendung unter www.ndr.de/nordseereport.

 


Skelett unter 
Fledermäusen

 
Der neue Krimi aus Bremervörde

30. 6. 2011. Bei der jüngsten Gruseltour mit dem Bremervörder Moorexpress hat sich ein neuer Autor aus demKrimiland Kehdingen-Oste vorgestellt: Der Diplom-Biologe Axel Roschen, Geschäftsführer der Umweltpyramide des Naturschutzbundes (Nabu) in Bremervörde, präsentierte seinen Debütroman "Mausohrnächte".

Über den Erstling des Fledermaus-Experten Roschen (Foto) teilt der Verlag mit: "Das Leben der norddeutschen Samtgemeinde Klosterthal plätschert beschaulich dahin – sieht man einmal vom Lärm der Bundesstraße ab. Als der junge Biologe Robert Zerg den Auftrag erhält, die Fledermäuse im Vorfeld der Planung einer Umgehungsstraße zu untersuchen, ändert sich das. Zusammen mit der Volontärin der örtlichen Zeitung entdeckt er das Skelett eines Mannes in einem Mausohrquartier auf dem Dachboden des Gutshofes . Die beiden lösen mit ihren Nachforschungen heftige Reaktionen aus, die ein Drama aus Hass, Eifersucht, Gier und Verzweiflung heraufbeschwören. Davon unberührt fliegen Fledermäuse über dem Ort und helfen auf ihre Art bei der Suche nach der Wahrheit..."

Der "Kriminalroman, in dem Geschichte zur Gegenwart wird und die Gegenwart in der Vergangenheit versinkt" (12,90 Euro), ist im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen, der zurzeit sein 35-jähriges Bestehen mit einer Serie von Lesungen entlang der Moorexpress-Route sowie u. a. mit dem von Elke Loewe (Geversdorf) herausgegebenen Erzählungsband "Reise ins Teufelsmoor" (12,90 Euro) feiert (siehe unten). 

Ein Verzeichnis aller mittlerweile 43 Krimis und Thriller aus dem oder über das Osteland steht hier.

 


Gruseltour im Teufelsmoor

 
Elke Loewes neuestes Buch

24. 6. 2011. Das Krimiland Kehdingen-Oste mutiert zusehends zum Krimiland Kehdingen-Oste-Hamme:  In der heutigen Johannisnacht startet der gerade 100 Jahre alt gewordene "Moorexpress" zu einer (ausgebuchten) "Gruseltour" durchs Teufelsmoor. Mit dabei sind auf Einladung des VerlagsAtelier im Bauernhaus von Wolf-Dietmar Stock auch Krimiland-Autorinnen wie Elke Loewe(Geversdorf) und Tatjana Gräfin Dönhoff (Osten-Obenaltendorf).

Am Sonnabend, 25. Juni, wenn der "Moorexpress" um 12.25 Uhr am Gnarrenburger Bahnhof Station gemacht hat, liest der Diplom-Biologe und Geschäftsführer der Bremervörder NABU-Umweltpyramide Axel Roschen im Gnarrenburger Glasmuseum aus "Die Flucht ins Moor", außerdem stellt er seinen druckfrischen Fledermaus-Krimi "Mausohrnächte" vor.

Eine weitere "Tour de Literatur" findet an diesem Sonntag, 26. Juni, um 12.55 Uhr im oder am Bahnhofsrestaurant in Bremervörde statt, wo Ingrid Pfeiffer, Verfasserin von "Die Köchin und der Mord im Moor", eine Geschichte über die im Bachmann-Museum ausgestellte Moorleiche vorträgt. Am Sonntag, 3. Juli, um 13.31 Uhr liest Kerstin Lorenz am Kulturbahnhof in Deinste Passagen aus ihrem Krimi "Mord im Moorexpress". Verleger Wolf-Dietmar Stock präsentiert seine Geschichte "Die Fledermäuse von Weyermoor". Der Eintritt in alle Lesungen ist frei.

Elke Loewe gibt zum 100jährigen Moorexpress-Jubiläum eine Teufelsmoor-Anthologie heraus. Der erste Band enthält historische Texte, der zweite Band ("Reise ins Teufelsmoor") Kriminal- und andere Geschichten von Gegenwartsautoren, unter anderem von Grit Klempow, Reinhold Friedl und Jürgen Petschull, die an der Oste wohl bekannt sind. Insgesamt hat die Geversdorferin 25 "torfschwarze und wollgrasweiße Geschichten" zusammengestellt. Ein dritter Band, der für den Herbst angekündigt ist, soll den Malern im Teufelsmoor gewidmet sein.

 


"Nordsee-Report" 
zeigt Krimiland

 
NDR-Dreharbeiten am Friedhof Geversdorf

23. 6. 2011. Immer wieder ist das Krimiland Kehdingen-Oste in den letzten Jahren Thema von Reportagen für Presse, Funk und Fernsehen gewesen. Zum fünfjährigen Bestehen dieses Literatur- und Tourismusprojektes der AG Osteland widmet sich das NDR-Fernsehen erneut den fiktiven "Morden zwischen Moor, Meer und Marsch": Für den NordseeReport erarbeitet die TV-Journalistin Karoline Grothe zur Zeit einen Beitrag über das Krimiland, das 2006 aus der fünf Jahre zuvor privat  initiierten Deutschen Krimi-Straße am Rönndeich in Drochtersen-Hüll hervorgegangen ist.

Gestern inspizierte das vierköpfige NDR-Team den realen Schauplatz eines der insgesamt rund 400 fiktiven Morde, die Drehbuch-, Roman- und Story-Autoren bisher in der Region an Oste und Elbe ersonnen oder angesiedelt haben: Gedreht wurde am Geversdorfer Friedhof, wo in Reinhold Friedls jüngstem Roman "Die große Hochzeit" vor dem Kriegerdenkmal die Leiche einer jungen Frau gefunden wird.

 
Bild (Ausschnitt) aus der Romanvorlage

Mit Interesse vernahmen die Fernsehleute, dass aus dem Krimiland Kehdingen-Oste bislang fast 200 Krimi-Drehbücher,  über 100 Kriminalgeschichten und 40 Kriminalromane stammen, von denen der jüngste - "Straßenkampf" von Wolfgang Röhl - soeben auf der "Mocambo" im Rahmen der Reihe "Mord an Bord im Abendrot" vorgestellt worden ist.

Im Mittelpunkt des Fünf-Minuten-Stücks des NDR steht der schreibende Biobauer Thomas B. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") aus Drochtersen, der unter anderem in seinem Kuhstall und in der Asseler Ziegelei gezeigt wird.

 
Autor Morgenstern (bei Krimiland-Lesung)

Auf der NDR-Website heisst es über die Kehdinger Literaturlandschaft: "Die Natur dort ist ein echtes Kleinod, auch wenn die Landschaft nicht mit großen Abenteuern wirbt, so doch mit Spannung, denn Kehdingen hat sich in den letzten Jahren als "Krimiland" einen Namen gemacht. Rund um die 'Deutsche Krimi-Straße' ist eine dreistellige Zahl von literarischen Geschichten und Drehbüchern entstanden." Mehr...

Ausgestrahlt wird Beitrag im Rahmen der Sendung "Das Kehdinger Land - Landschaft zwischen Elbe und Oste" amSonntag, 3. Juli 2011, von 18 bis 18.45 Uhr [VPS 18:00], Wiederholungen am Montag, 4. Juli, 4.15 Uhr, und am Dienstag, 5. Juli, 6 Uhr.

 


40. Krimi auf 
der Oste gefeiert

 
Röhl (M.) mit Horeis und Renate Bölsche

11. 6. 2011. Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis und Renate Bölsche vom AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste gratulierten am Freitag auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff "Mocambo" dem Niederstricher Krimiautor Wolfgang Röhl: Der "Stern"-Reporter stellte bei einer abendlichen  Lesung ("Mord an Bord im Abendrot") in der Hexenbucht bei Hemmoor seinen neuesten Krimi "Straßenkampf" vor - den 40. Krimimalroman, der entweder in der Krimi-Region angesiedelt und/oder hier geschrieben worden ist.

 
Stimmungsvoll: Nachtfahrt auf der Oste

Auf der voll besetzten Mocambo würdigte AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche die touristische Bedeutung des vor 5 Jahren gegründeten Krimiland-Projekts, das viele Auswärtige neugierig mache auf das reizvolle, aber abgelegene Osteland. Bölsche: "Jeder Regionalkrimi ist ein Stück Werbung für die Region."

Während die "Mocambo" zu einer stimmungsvollen Fahrt in den Sonnenuntergang ablegte, begrüßte Bölsche an Bord unter anderem die Hemmoorer Tourismus-Managerin Manuela Köster, die Mainzer Krimitourismus-Forscherin Carolin Heymann, den Bürgermeister des Mocambo-Heimathafens Oberndorf, Detlef Horeis, und sogar Gäste aus der Oste-Quellregion, darunter Dr. Hans Lefevre und Ehefrau Inge aus Sittensen, Osteland-Wanderführer Andreas Rathjensaus Groß Meckelsen und Osteland- Vorstandsmitglied Hans-Hermann Steiger aus Schneverdingen.

 
Gebannt: Krimifreunde in der Hexenbucht

Aufgrund mehrerer spontaner Eintritte in die AG Osteland - die seit fünf Jahren Trägerin des Krimiland-Projekts ist - konnte Bölsche auf der Mocambo das 444. Mitglied der "Lobby für die Oste" begrüßen: Ulrike Bosselmann aus Bremervörde. Die "Schnapszahl" wurde mit einem zünftigen Schluck "Osteland-Aquavit" gefeiert.

Mehr Fotos von der Lesung stehen hier.

 


Elke Loewe stärker 
als Harry Potter

 
Harry Potter, Elke Loewe

10. 6. 2011. Die Bücher von Elke Loewe mit Schauplätzen im Krimiland Kehdingen-Oste verkaufen sich in der Region schon "besser als der gerade aktuelle 'Harry Potter'". Das berichtet das Hamburger Abendblatt  (Dienstag-Ausgabe) in einer Buchmarktanalyse unter der Überschrift "Hoch im Morden". 

Unter Berufung auf Dr. Marcus Gärtner, Programmleiter Taschenbuch Belletristik im Rowohlt Verlag, schreibt Abendblatt-Autorin Irene Jung, die Verkaufszahlen der Krimis von Elke Loewe gingen "in den sechsstelligen Bereich".

"Der Norden Deutschlands als Tatort in Regionalkrimis wird immer beliebter. Schwedens düstere Wälder oder Miamis Straßen? Nicht mehr nötig," heißt es im Abendblatt. Rowohlt-Programmchef Gärtner sieht "in guten Regionalkrimis eine Art neue deutsche Heimatliteratur": "Leser, die sich nicht an den Feuilletons orientieren, greifen angesichts der Masse der Kriminalliteratur lieber nach etwas Bekanntem aus ihrer Region." 

 
Plusbrief-Marke der Post (2009)

Zielgruppe seien zunächst Einheimische, dann aber auch Touristen und Zugezogene. Das gelte auch für die "ländlichen Krimis" von Elke Loewe ("Rosenbowle", "Engelstrompete").

Die am Oste-Zufluss Rönne entstandenen Loewe-Krimis haben dazu beigetragen, dass der teils zu Drochtersen-Hüll, teils zu Osten gehörende Rönndeich seit 2001 als "Deutsche Krimi-Straße" tituliert wird. Die Straße, die sogar Eingang in die Web-Enzyklopädie Wikipedia gefunden hat, ist in das 2006 von der AG Osteland gestartete Projekt Krimiland Kehdingen-Oste eingeflossen. 

Dem fünfjährigen Bestehen des Krimilandes und dem am heutigen Freitag auf der "Mocambo" präsentierten 40. Krimi aus der Region ("Straßenkampf" von Wolfgang Röhl) hat die AG Osteland die jüngste Ausgabe ihrer "Osteland-Texte" gewidmet, die hier zum Download bereit steht (PDF-Datei).

 
Veröffentlichung zum Krimi-Jubiläum

Über die Gründe des Regionalkrimi-Booms mutmaßt die Abendblatt-Autorin Koch: "Die Hoffnung vieler Menschen, auf dem Land mehr Frieden, Beschaulichkeit und Übersichtlichkeit zu finden als in der Großstadt, mehr Verlässliches und weniger Gewalt, ist eine Grundströmung der Moderne. Aber natürlich wissen Krimileser, dass es keine wirklich geschützten Räume mehr gibt. Beispiel: der Feuerteufel, der im September 2010 auf Sylt mehrere Brände legte. 

Deshalb funktionieren Regionalkrimis nach einer Art seitenverkehrter Romantik: Selbst eine Gemeindeschwester auf Föhr hat ihre bitteren Geheimnisse..."

 


Uni Mainz forscht 
im Krimiland

 
Tourismus-Werbung für das Krimiland

7. 6. 2011. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird das vor fünf Jahren gestaltete Literatur- und Tourismusprojekt Krimiland Kehdingen-Oste erforscht. Die Studentin Carolin Heymann ist während der Recherche für ihre Abschlussarbeit mit dem Thema "Regionale Krimis und Tourismus" auf die Krimiregion zwischen Oste und Elbe gestoßen. Wie sie der Ostener Dipl.-Geografin / Dipl.-Bibliothekarin Renate Bölsche vom Vorstand der AG Osteland mitteilte, findet sie es "faszinierend, was alles bereits aufgebaut wurde und auf der Homepage online gestellt ist".

 


Krimiland vor 
der Kamera 

 
Kopfweiden im Krimiland (Foto: Röhl)

7. 6. 2011. Freude bei der AG Osteland: Insgesamt mehr als anderthalb Stunden lang berichtet das NDR-Fernsehen demnächst über die Oste und das Krimiland rechts und links des längsten Nebenflusses der Niederelbe!

An dem seit Jahren umfassendsten TV-Projekt über die Oste, einem 60-minütigen Film, arbeitet zur Zeit die Reporterin Kerstin Patzschke-Schulz (Foto). Ihr Team will an rund 16 Drehtagen den Fluss von der Quelle bis zur Mündung bereisen. Nach ersten konzeptionellen Gesprächen mit der AG Osteland freut sich die Journalistin "wirklich sehr auf die Dreharbeiten". Von der ehrenamtlichen Arbeit für die Oste zeigt sich die TV-Autorin beeindruckt: "Sie leisten ja Großartiges für die Region - alle Achtung!"

Der Beitrag soll in der Reihe "Nordstory" ausgestrahlt werden- zur besten Sendezeit, an einem Freitag Anfang September um 20.15 Uhr.

Neben dem einstündigen Bericht von Frau Patzschke-Schulz entstehen zur Zeit diverse Beiträge für eine Folge des "NordseeReports" mit dem Titel "Das Kehdinger Land - Landschaft zwischen Elbe und Oste", die nach jüngster Planung am Sonntag, 3. Juli 2011, von 18 bis 18.45 Uhr [VPS 18:00] ausgestrahlt werden soll (Wiederholung: Montag, 4. 7., 4.15 Uhr, und Dienstag, 5. 7., 6 Uhr). 

Für den NordseeReport erarbeitet die TV-Journalistin Karoline Grothe einen Beitrag über das AG-Osteland-ProjektKrimiland Kehdingen-Oste und dessen Vorläufer, die 2001 initiierte Deutsche Krimi-Straße.

Auf der NDR-Website heisst es über die Kehdinger Literaturlandschaft: "Die Natur dort ist ein echtes Kleinod, auch wenn die Landschaft nicht mit großen Abenteuern wirbt, so doch mit Spannung, denn Kehdingen hat sich in den letzten Jahren als "Krimiland" einen Namen gemacht. Rund um die 'Deutsche Krimi-Straße' ist eine dreistellige Zahl von literarischen Geschichten und Drehbüchern entstanden." Mehr...

 


Kriminacht ist 
ausgebucht

 
Das Krimischiff legt in Oberndorf ab

7. 6. 2011. Die Krimilesung mit Wolfgang Röhl am Freitag, 10. Juni, auf der "Mocambo" ist komplett ausgebucht, wie die AG Osteland mitteilt.

"Messerscharf und gnadenlos": Wie die Niederelbe-Zeitung über den neuen Röhl-Krimi urteilt, steht hier.

 


Grafit-Verlag feiert 
Wilfried Eggers

 
Nächstes Eggers-Buch (Titel-Ausschnitt)

6. 6. 2011. Fruchtbares Krimiland Kehdingen-Oste: Kaum hat der Oberndorfer Autor Wolfgang Röhl seinen neuesten Thriller ("Straßenkampf", MCE, Drochtersen) vorgelegt - den 40. Krimi aus der Region -, weckt der Herbstprospekt des Wuppertaler Grafit-Verlags bereits Vorfreude auf ein neues Buch des Drochterser Rechtsanwalts Wilfried Eggers(Website).

 
Eggers mit Oste-Literaturpreis (2009)

Mit einer Doppelseite feiert der Verlag den Osteland-Literaturpreisträger und dessen neuestes Werk, "Die oder ich", das für September angekündigt ist; der Krimi wird auch als E-Book erhältlich sein.

Alles erlogen, aber 
nichts ausgedacht

Für seinen Erfolgsautor wirbt der Verlag mit Urteilen begeisterter Rezensenten: "Einfühlsame Milieuschilderungen, lebensechte Charaktere, trockener Humor - Eggers kann es einfach" (Badische Neueste Nachrichten), "Einer kann mit den Eggers'schen Krimis immer glücklich werden: der Leser" (Gießener Zeitung). Der Verlag selber schwärmt: "Keiner schreibt so lebendig über das pralle Leben auf dem Land... Wilfried Eggers ist ein großartiger Erzähler und das Beste: Er erfindet nichts" - ein Lob, das Eggers "reichlich großspurig" vorkommt: "Über den Erzähler befindet der Leser. Den Rest bestimme ich. Und da sage ich: Alles erlogen, aber nichts ausgedacht!"

 
Verlagsvorschau mit Eggers-Doppelseite

Über den Inhalt des vierten Eggers-Krimis verrät der Verlagsprospekt: "Horst 'Horschi' Kurbjuweit lebt im Schatten. Als Kind wurde er gehänselt, sein Vater war streng. Seine Freundin hat Schluss gemacht, und vor Kurzem ist auch noch seine Mutter gestorben. Krank und einsam sitzt er in der elterlichen Wohnung am Küchentisch, liest in Pornoheften und beschreibt Zettel mit seinen Lebensplänen. Nun hat Horschi Post bekommen - schlechte Nachrichten. In ihm beginnt es zu arbeiten.

Die Pistole im 
Schlafzimmer

Auch Rechtsanwalt Peter Schlüters Alltag erfährt eine kleine Erschütterung: Unter fadenscheinigen Gründen wird er zu Bauer Schlichtmann gerufen. Nur um gemeinsam mit dem Alten zu beobachten, wie Schlichtmanns verhasster Nachbar Rathjens fast von ein paar wütenden Bullen umgebracht wird. Zufall?

Als Horschi im Schlafzimmer seiner toten Mutter eine Pistole findet und der zähe Rathjens wiederhergestellt ist, kreuzen sich die Wege aller: Es kommt zu einem unerwarteten und erschütternden Ende ..."

Einer der fünf 
besten Romane

Wilfried Eggers, geboren 1951, verheiratet, drei Kinder, ist überzeugter Moorbewohner. Seit Ende der Siebziger  ist er als selbstständiger Notar und Rechtsanwalt in Drochtersen tätig. Mit "Die Tote, der Bauer, sein An walt und andere" debütierte er 2000 als Kriminalromanautor. Es folgten "Ziegelbrand" und "Paragraf 301", der als einer der fünf besten Romane, die 2008 erschienen sind, für den "Friedrich-Glauser-Preis" nominiert wurde.

 


Karnickelmord 
in Süderbockel

 
Szene aus "Eine Leiche im Separee"

30. 5. 2011. Im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven fand am Freitag die vierte und voraussichtlich letzte Aufführung desKrimistücks "Eine Leiche im Separee" statt, Hartmut Behrens (Oberndorf-Ahrensflucht) vom Verein Kultur auf dem Lande mit Laiendarstellern einstdiert hatte. Ende August will Behrens mit Schülergruppen in Hemmoor und Lamstedt ein weiteres Krimistück - Titel: "Karnickelmord in Süderbockel“ vornbereiten, das im Frühjahr Premiere haben soll. Wer mitspielen will, kann sich bis spätestens Ende Juni melden (Kultur auf dem Lande e.V., Hartmut Behrens, Ahrensflucht 18, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-870065). - Mehr zum Thema unter www.krimiland.de.

 


Showdown auf 
dem Fährmarkt

 
Krimiautor Röhl (beim Fährmarkt 2006)

28. 5. 2011. Am ersten Juni-Wochenende ist wieder Fährmarkt in Osten - und pünktlich zu diesem Fest erscheint einneuer Thriller aus dem Krimiland Kehdingen-Oste, der im und um das Schwebefährendorf angesiedelt ist und im Trubel des Fährmarkts auf seinen Höhepunkt zusteuert. Mit "Straßenkampf" (MCE-Verlag, Drochtersen; 210 Seiten; 11,90 Euro) legt der in Bentwisch lebende Autor, "Stern"-Reisereporter und Oste-Preisträger Wolfgang Röhl seinen dritten Krimi vor (nach "Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller"). 

 
Soeben erschienen: Röhls dritter Krimi

Die spannende, mit Witz und Verve erzählte Story um den Tod eines Autobahn-Gegners ist eingebettet in jede Menge Lokalkolorit, das Lesern aus dem Osteland zusätzlichen Spaß beim Dechiffrieren der Lokalitäten bereitet. 

"Moorhausen" - ganz klar, damit kann nur Hemmoor gemeint sein, zumal ein gruseliger Unterwasser-Mordversuch im dortigen "Kreidesee" angesiedelt ist (den Röhl übrigens im Sommer 1999 in einer "Stern"-Reportage als "Todesloch" charakterisiert hat).

Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße zwischen "Bargwisch" und "Söderfleth" nahe der "Teufelsbucht" aufgefunden wird - logisch, dann kann er nur durch die kurvenreiche Strecke bei Bentwisch und Niederstrich inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht.

Gänzlich unverschlüsselt wird der Schauplatz des High-noons im Fährmarkt-Rummel dargestellt: die Gondel der Schwebefähre, die - nach dem 2009er Krimiland- Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" - erneut zu Krimi-Ehren kommt. Einzelheiten der Handlung sollen hier natürlich nicht verraten werden - lediglich der Klappentext des Buches, der, neben einer Leseprobe aus Kapitel 1, seit gestern auf der Website von Verleger Peter von Allwörden(Drochtersen) steht: 

 
Tatort bei "Bargwisch"(Foto: Röhl)

"Ein Autobahnprojekt polarisiert die Menschen in Landstrich zwischen Elbe und Weser. Einige profitieren von der Schnellstraße, andere sehen darin eine Verschandelung der Landschaft und kämpfen in einer Bürgerinitiative gegen die Planung. Als einer der Anführer der Protestler schwerverletzt am Straßenrand gefunden wird, ist das Entsetzen groß. 

Der Journalist Bernhard Hamm, der auf seinem Resthof lebt und als Pressechef eines Bremer Reiseunternehmens arbeitet, wird in den Fall verwickelt. Als der angefahrene Mann, den Hamm findet und dessen Leben er rettet, trotz Genesungsfortschritten im Krankenhaus stirbt, fängt Hamm an zu ermitteln und bringt sich selbst in höchste Gefahren. In einer dramatischen Aktion kann er schließlich den Mörder überführen ... 

Wolfgang Röhl greift nicht nur ein aktuell im Elbe-Weser-Dreieck vieldiskutiertes Thema auf, sondern zeichnet wieder mit Beobachtungsschärfe und ironischem Unterton skurrile Menschen - vom alternativen Ex-Großstädter, den es aufs Land zieht, bis zum korrupten Politiker, der es nur auf seinen eigenen Vorteil abgesehen hat. Spannend erzählt Röhl eine Krimigeschichte, die durchaus so hätte passieren können - wenn er sie nicht erfunden hätte."

 
Tatort Osten (Wettbewerbswerbung 2009)

Durchsetzt ist die Handlung mit Sottisen über die vielen Schlaglöcher ("Wir leben hier in der Dritten Welt") und die Funklöcher am Fluss ("Tal der Ahnungslosen"), über das "erotische Dreieck" mit Dörfern, die so ähnlich heißen wie "Fickstedt" und "Vrögeln", über leichtsinnige Autolenker ("geistesarme Jungs aus der Risikogruppe der Zwanzigjährigen"), über die Musikvorlieben der Landleute ("Rex Gildo... So was liebten sie hier") und und und.

Nebenher erfährt der Leser noch einiges über die Geschichte und die touristische Wiederbelebung der Schwebefähre ("Die ganze Region profitiert davon") oder über die Auswirkung der Ortsumgehung auf das Geschäftsleben in Osten, das einstmals über zwanzig Gaststätten zählte und in dem es nach dem Brückenbau "nicht einmal mehr möglich" war, "sich hier ohne Weiteres zu besaufen: Der einzig verbliebene Gasthof im Ort klappte abends die Zugbrücke hoch, wann immer es dem launischen Wirt gefiel."

Irgendwie vertraut kommen Ortskundigen womöglich einige der karikierten Hauptfiguren vor: der großspurige, an der  Oste lebende Hamburger Ex-Medienmann ("Teiggesicht", "kurzzeitig auch mal Berater des Bürgermeisters"), der weißhaarige Maler und  Kultur-Zampano oder der mit schrägen Autobahnfreunden verbandelte Staatssekretär. O-Ton Röhl: "Die Verfilzung von Wirtschaft und Politik war in dieser Gegend offenbar genauso, wie Lieschen Müller sie sich nach 300 handelsüblichen Fernsehkrimis vorstellte."

Auf Seite 4 stellt der Autor vorsichtshalber klar: "Personen und Handlung dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit einer lebenden oder verstorbenen Person ist nur zufällig." 
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Premierennacht  
auf "Mocambo"
 
Krimi-Schiff "Mocambo"

Präsentieren wird Röhl sein neues Werk erstmals auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo", dem ältesten aktiven Fahrgastschiff Deutschlands, das am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, in Oberndorf/Oste ablegt und die Hexenbucht bei Hemmoor ansteuert. 

Restkarten sind 
noch vorhanden

Veranstalter ist die vor fünf Jahren gegründeteProjektgruppe Krimiland der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" für die Urlaubs- und Literaturlandschaft am längsten Nebenfluß der Niederelbe wirbt.

Für die Röhl-Lesung auf der "Mocambo" (Restkarten noch verfügbar) bittet die AG Osteland um Anmeldung bei Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche per E-Mail renate.boelsche@gmx.de. Die Teilnahme einschließlich Schifffahrt kostet 15 Euro pro Person.


"Friedlnobelpreis" 
für Krimiautor?

 
Verleihung des Goldenen Hechts an Friedl

21. 5. 2011. Gibt es nach dem Friedensnobelpreis bald auch einen Friedlnobelpreis? Das könnte glauben, wer eine Äußerung des Krimiautors Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) gegenüber dem dem Online-Magazin der Freien Universität Berlin ernst nimmt, das ihn kürzlich aus Anlaß seiner "Silber-Promotion" interviewte. 

In dem Gespräch sagte der Politikwissenschaftler und ehrenamtliche Flüchtlingshelfer, der für seinen Krimi "Die große Hochzeit" kürzlich den Ostekulturpreis erhalten hat, scherzhaft: "Ich bin mit dem norddeutschen Literaturpreis 'Goldener Hecht' ausgezeichnet worden und das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge zweimal mit dem Friedensnobelpreis - jetzt fehlt mir eigentlich nur noch der Literaturnobelpreis." - Voller Wortlaut des Friedl-Porträts hier im Netz.

 


Kriminacht mit 
Wolfgang Röhl

 
Das Krimischiff legt in Oberndorf ab

20. 5. 2011. Im Krimiland Kehdingen-Oste, einer durch Presse und Fernsehen bundesweit bekannt gewordenen Brutstätte literarischer Verbrechen, ist ein weiterer Krimi entstanden. Der in Oberndorf-Bentwisch lebende langjährige "Stern"-Autor Wolfgang Röhl legt nach seinen erfolgreichen  Krimikömödien "Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller" in Kürze seinen dritten Roman vor, der unter dem Titel "Straßenkampf" kriminelles Treiben im Umfeld vonAutobahnplanungen zum Inhalt hat und der wieder durch die Landschaft an Elbe und Oste, zwischen Moor und Meer, inspiriert ist.

 
Röhl stellt seinen dritten Krimi vor

Präsentieren wird Röhl sein neues Werk auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo", dem ältesten aktiven Fahrgastschiff Deutschlands, das am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, in Oberndorf/Osteablegt und dieHexenbucht bei Hemmoor ansteuert. 

"Mord an Bord 
im Abendrot"

Veranstalter ist die vor fünf Jahren gegründete Projektgruppe Krimiland der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., die unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" für die Literaturlandschaft am längsten Nebenfluß der Niederelbe wirkt.

Zur Röhl-Lesung auf der "Mocambo" (begrenzte Platzzahl) bittet die AG Osteland um rechtzeitige Anmeldungen beiRenate Bölsche per E-Mail renate.boelsche@gmx.de. Die Teilnahme einschließlich Schifffahrt kostet 15 Euro pro Person.

Der Krimi "Straßenkampf" erscheint in Kürze im Drochterser MCE-Verlag. Autor Röhl, Jahrgang 1947, arbeitet seit 1980 als Autor für das Hamburger Magazin "Stern". Zuvor war der Hamburger mit Reetdach-Bauernhaus an der Oste als freier Publizist und Redakteur tätig gewesen. 

 
Preisträger Röhl (r.) mit Sponsor Ewald  
Romund und Laudatorin Christine Reimer

Für seine "Stern"-Reportage "Amazonas hinterm Deich" (Wortlaut)wurde Röhl 2008 mit dem Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" ausgezeichnet.

 


Rosa Puschel und 
schwarzer Humor

 
Criminale-Autoren Eggers und Friedl

9. 5. 2011. Auf der Criminale 2011 am Niederrhein, die am Sonntag zu Ende ging, war das Krimiland Kehdingen-Oste durch die Autoren und Osteland-Literaturpreisträger Wilfried Eggers und Dr. Reinhold Friedl vertreten (sieheunten). Friedl hat für uns die folgenden Impressionen notiert:

Eine Truppe von  250 Giftmischern und Meuchelmördern machte vom 4. bis 8. Mai 2011 die Region Niederrhein unsicher, aber die Menschen in Mönchengladbach, Krefeld, Viersen, Nettetal und 15 weiteren Orten freuten sich sogar darüber und hießen die Gangsterbande des Syndikats willkommen. 

Die Criminale feierte ihr 25. Jubiläum, und die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte die Schirmherrschaft übernommen. Kraft in ihrem Grußwort: "Ich habe einmal gelesen, 'Bücherschreiben ist das einzige Verbrechen, bei dem sich der Täter bemüht, Spuren zu hinterlassen'". Dem konnten die versammelten Krimiautoren nur zustimmen.

Bei der Eröffnungsgala im Stadttheater Krefeld wurde es pseudo-festlich, denn die Zuschauer erlebten neben anderen schrägen Showdarbietungen die Mitgliederversammlung des DCV. Was das ist, verriet das überdimensionale Logo: "Deutsche Criminologische Vereinigung", erläuterte deren Boss Dr. Hartmut Klopstock. Er präsentierte den Polizisten Elmar Strothkötter als "Ermittler des Jahres". Doch wie sich herausstellte, hatte der unterbelichtete Beamte den Mordfall an der betagten Schauspielerin Karla Kessler gar nicht korrekt aufgeklärt. Am Ende stellte sich der in die Jahre gekommene frühere Kinderstar Didi Diamond als wahrer Täter heraus.

In über hundert Veranstaltungen lasen die Krimiautoren und Syndikatsmitglieder aus ihren kriminellen Werken – Romanen und Kurzgeschichten – , wobei auch vorgespielt oder sogar mit theatralen Mitteln unterhalten wurde. Aus dem Krimiland Kehdingen-Oste lasen die Träger des Literaturpreises "Goldener Hecht", Wilfried Eggers und Reinhold Friedl. Eggers las aus "Paragraf 301" in der Möchengladbacher Buchhandlung prolibris und Friedl aus "Die große Hochzeit" im Kulturzentrum Sandbauernhof in Korschenbroich. 

 
Friedl mit Gisa Klönne und Jochen Senf

Nach den Lesungen trafen sich die Autoren regelmässig an der Criminale-Bar im Holiday Inn in Mönchengladbach, wo in langen Nächten neue Untaten und Verbrechen ausgeheckt wurden - unter anderem mit der Glauser-Preisträgerin 2009,Gisa Klönne, die Friedl als dessen "persönliche Patin" in die Machenschaften des Syndikats einführte, und mit Jochen Senf, Autor und früherer "Tatort"-Kommissar Max Palu.

 
Spieler des FC Criminale

Ein Höhepunkt jeder Criminale ist das Fußballspiel des 1. FC Criminale gegen eine örtliche Mannschaft. "Gut gegen Böse" hieß es am Samstag, 7. Mai: Auf der Anlage des 1. FC Mönchengladbach trat der 1. FC Criminale gegen den mit Priestern und Geistlichen besetzten FC Himmelststürmer an. Die Syndiaktskicker zeigten sich in der seit Jahren bekannten Form und Kondition, mit welcher sie seit neun Jahren kein Spiel mehr gewonnen haben. 

 
Cheerleader-Gang "SyndiCats" 

Am Feldrand ließen die "SyndiCats", die einzige Krimiautorinnen-Cheerleader-Gang, die Puschel kreisen. Sie hatten sich hinter dem eigenen Tor aufgebaut, und bei jedem Angriff der Himmelsstürmer versuchten sie mit den Puscheln und den Rufen "Weg, weg, weg" und "Andere Richtung" die gegnerische Mannschaft zu verscheuchen. Schossen die Himmelsstürmer am Syndikatstor vorbei, erklangen die höhnischen Jubelrufe "Daneben, daneben". 

Trotz allem blieb der 1. FC Criminale seinem Ruf treu und verlor 4:2. Da half auch der parteiische Stadionsprecher des Syndikats nicht, der entgegen aller Wahrnehmung behauptete, der 1. FC Criminale sei zu zwei Dritteln im Ballbesitz gewesen, während um die restlichen 50 % hart gekämpft worden sei. Um endlich einmal zu gewinnen, hatte das Syndikatsteam den kreativen Schiedsrichter Robert Holzer verpflichten wollen, was aber im letzten Moment doch nicht zustande kam.

 
Leiche oder Syndikat-Kicker?

Beim abschließenden Tango Criminale wurden die besten Krimiwerke in den Kategorien Kurzkrimi (Preisträgerin Judith Merchant für "Annette schreibt eine Ballade"), Debütroman (Petra Busch, "Schweig still, mein Kind"), Roman (Kurt Palm, "Bad Fucking") mit dem Friedrich-Glauser-Preis geehrt. Der Hans-Jörg-Martin-Preis für den besten Kinder- und Jugendkrimi ging an Silke Lambeck für "Die Wilde Farm". Der Roman des Wieners Kurt Palm spielt im östereichischen Provinznest Bad Fucking, welches englisch ausgesprochen zu erheblichem Amüsement führte. 

 
Fürs Lebenswerk geehrt: Jürgen Alberts*

Den Ehrenglauser für sein kriminelles Lebenswerk erhielt der Bremer Krimiautor Jürgen Alberts, der von der Laudatio seiner Bremer Krimistammtisch-Kollegin Alexa Stein sichtlich gerührt und erfreut war und mit stehenden Ovationen gefeiert wurde.

* Das Foto zeigt Alberts im April 2009 beim Krimi-Festival "Mord an der Schwebefähre" in der Ostener Festhalle.

 


Der Pate 
der Paten

 
Drochterser Anwalt und Autor Eggers (l.)

5. 5. 2011. Auf der diesjährigen "Criminale" in Mönchengladbach, dem gestern eröffneten Jahrestreffen der Autorenvereinigung "Syndikat" (Website), ist auch das Krimiland Kehdingen-Oste vertreten. Die Autoren Wilfried Eggers (Drochtersen) und Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) werden während der mehrtägigen Veranstaltung aus ihren jüngsten Werken lesen; beide sind Träger des Literaturpreises "Goldener Hecht" der AG Osteland.

Vor allem Eggers, dessen vierter Krimi im Herbst bei Grafit erscheint und den Titel "Er oder ich" tragen wird, ist im Syndikat wohlbekannt: Der Drochterser Anwalt fungiert als 1. Vorsitzender des Syndikat-Fördervereins, der als gemeinnützig anerkannt ist, Festivals und Krimitage unterstützt und renommierte Literaturpreise auslobt. Deutschsprachige Krimiautorinnen und Krimiautoren, die den von Eggers geführten Verein unterstützen möchten, zahlen jährlich als "Patinnen" und "Paten" eine Spende, Verleger oder andere Personen heißen "Amigas" und "Amigos".

 
Krimi-Autor Dr. Reinhold Friedl (in Osten)

Vor allem aber hat sich Eggers - gleichsam der Pate der Paten - mit seinem Türkei- und Kehdingen-Thriller "Paragraf 301" einen Namen gemacht, den er von 2004 bis 2008 geschrieben hat und der als bester Kriminalroman des Jahres 2008 für die begehrteste einschlägige Auszeichnung, den Krimi-Preis Glauser, nominiert war (siehe Eggers-Website).

Während Eggers auf der Criminale am heutigen Donnerstag, 5. Mai, im prolibri-Buchladen in Mönchengladbach aus "Paragraf 301" lesen wird, stellt Friedl morgen im Kulturzentrum "Sandbauernhof" in Korschenbroich seinen Oste-Krimi "Die große Hochzeit" vor.

Zur 25. Jubiläums-Criminale werden in Mönchengladbach, Krefeld, Viersen, Nettetal und 15 weiteren Städten der Region rund 10.000 Zuhörer erwartet. - Mehr unter www.krimiland.de.

"Leiche" in der 
Osteschule

 
Szene aus "Eine Leiche im Separee"

5. 5. 2011.  Hartmut Behrens (Oberndorf-Ahrensflucht) vom Verein Kultur auf dem Lande ist Autor und Regisseur des Krimistücks "Eine Leiche im Separee", das diesen Sonnabend, 7. Mai, 20 Uhr, in der Osteschule in Hemmoor Premiere hat. Weitere Vorstellungen finden statt am Donnerstag, 12. Mai, im Bördehuus Lamstedt, am Freitag, 20. Mai, Seelandhallen Otterndorf, und am Freitag, 27. Mai, im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven. 

 


Im Schnabel 
ein Auge

 
Jüngster Kehdingen-Krimi (Ausschnitt)

15. 4. 2011. Der Kehdingen-Oste-Krimi wird, ähnlich wie der Eifel-Krimi, mehr und mehr zum Markenzeichen. Rund 35 Titel aus der Region an Elbe und Oste sind bereits auf dem Markt. Und soeben ist ein neuer Thriller erschienen, der ausschließlich in dem Landstrich spielt, der von der AG Osteland seit fünf Jahren als Krimiland Kehdingen-Oste mit dem Slogan "Morde zwischen Moor und Meer" beworben wird.

"Mit jedem  
Buch besser"

 
Stader Krimiautorin Alexandra Kui

Schon ihren Erfolgsroman "Blaufeuer" hatte Alexandra Kui, 38, die auf der Stader Geest lebt, im Cuxland angesiedelt, unter anderem in der Wingst. Ihr jüngster Krimi nun, "Lügensommer" (cbt-Verlag, 318 Seiten, 9,99 Euro, empfohlen ab 14 Jahren), spielt ausschliesslich an Elbe und Oste. Und er bestätigt das Urteil der Zeitschrift "Petra" über die Autorin: "Sie wird mit jedem Buch besser."

Spannung baut sich bereits auf am ersten Schauplatz, einem Liebesnest unter "prächtigen Silberweiden" an einem "Nebenarm der Oste". Auf Seite 56 wird's gruselig: Möwen kreisen über der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen - und "plötzlich läßt so ein Biest etwas fallen... ein menschliches Auge, und es war verdammt noch mal hellblau".

Junge Mädchen 
als Fischfutter

 
Schauplatz Ostesperrwerk 
 
Schauplatz Krautsand 
 
Schauplatz Glückstadt

Was für die junge Romanheldin Marit, die gerade die Schule abgeschlossen hat, wie ein sorgloser Strandsommer begonnen hat, entwickelt sich vor einer Kulisse, die mit Schützenfesten und Strandfeten stark an Krautsand undDrochtersen erinnert, zum Horrortrip. Merke: "Junge Mädchen werden heutzutage leicht zu Fischfutter."

Das Kehdinger Kolorit zieht sich fast bis zur letzten Seite durch die Handlung. Da taucht eine Leiche "an derOstemündung" auf, "mitten im Vogelschutzgebiet".Und am Ostesperrwerk bei Balje gibt der Fluss "mit einem Schmatzen" einen anderen Kadaver frei. 

In der Glückstädter Imbißbude "Lucky Town Beachclub", die jedem Elbfähren-Passagier vertraut ist, schließlich klingt der Psychothriller aus, auf den zutrifft, was die "Hamburger Morgenpost" bereits über "Blaufeuer" schrieb: "Atmosphärisch dicht und elegant aufgebaut."

 


Ohne Wumme 
kein Schnipsen

 
Krimi-Treffpunkt: der Pfahlbau im Moor

10. 4. 2011. An einem der stimmungsvollsten Plätze im Krimiland Kehdingen-Oste lasen Samstagnacht drei Autoren aus ihren Thrillern: In den Pfahlbau mitten im Aschhorner Moor hatte der pensionierte Kriminalbeamte Egon Hentschel(Engelschoff) Wilfried EggersOstekulturpreisträger aus Drochtersen, sowie Theo Pointner und Jan Zweyer, geladen, ebenfalls Autoren aus dem Dortmunder Grafit-Verlag.

An- und Abfahrt erfolgten mit der Moorkieker-Bahn, mit der Lokführer und Biologe Rüdiger Ramm nicht nur die bekannte Station am Torfwerk Aschhorn ansteuerte, sondern auch den nur Eingeweihten bekannten "Bahnhof Großenwörden" am Gut Moorwerben.

 
Am Cello: Lisa vom Moor

Zwischen den Darbietungen der Cellistin Lisa vom Moor trug Autor Pointner eine skurrile Story ("Der Rehrücken...") aus dem Band "Tatort Eifel" vor. Sein Kollege Zweyer beschrieb, nicht minder bizarr, die Nöte eines Profi-Killers auf Juist ("Ohne Wumme kein Schnipsen"), bevor Eggers, im Hauptberuf Anwalt, den Abend mit umwerfend komischen Justiz-Passagen aus seinen Kehdingen-Krimis krönte.

Mehr Fotos von der Lesung hier.

Mehr über Eggers steht auf dessen Homepage, mehr über die Krimiautoren-Kollegen Pointner und Zweyer hier undhier, mehr über die Aschhorner Moorkieker-Bahn hier.

 


"Projekt 4" ist 
abgeschlossen

 
Drochterser Krimiautor Wilfried Eggers

7. 4. 2011. Inzwischen sind erste Einzelheiten über Eggers' vierten Krimi bekannt geworden, der im Herbst erscheint. Das Buch mit dem Titel "Die oder ich" erzählt von Peter Schlüters viertem Fall, von seinem neuen Mandanten Horst Kurbjuweit. Der wohnt nach dem Tod seiner Eltern allein und einsam, krank und arbeitslos in seiner 3-Zimmer- Wohnung in einem Wohnblock in Hollenfleth. Der einzige Mensch aus der Hausgemeinschaft, mit dem er noch zu tun hat, ist der Schuljunge Kevin Thielpape, dessen Vater fort ist und dessen Mutter einen neuen Liebhaber hat. Es gibt Streit in der Hausgemeinschaft, besonders mit dem polnischen Ehepaar Stachowiak, und mit einem alten Widersacher, dem Hans-Hermann Rathjens, dem streitsüchtigen Bauern im Engelsmoor. Umstände, die nur in die Katastrophe führen können ...

30. 3. 2011. Gute Nachricht für Krimifreunde an Oste und Elbe: Der neue - vierte - Roman des Drochterser Rechtsanwalts und Oste-Kulturpreisträgers Wilfried Eggers ist fertiggestellt und wird zur Zeit lektoriert. Das Buch (Arbeitstitel: "Projekt 4") soll im Herbst im Dortmunder  Grafit-Verlag erscheinen.

Eggers ist ein langsamer Schreiber - und ein exzellenter Autor. Sein erstes Buch, der Kriminalroman "Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere" erschien vor elf Jahren. Das zweite Buch, "Ziegelbrand", entstand zwischen 1997 und 2002 und erschien 2003. Der Polit-Thriller "Paragraf 301", geschrieben von 2004 bis 2008, erschien 2008 (alle bei Grafit). "Paragraf 301" wurde für den begehrtesten Krimi-Preis, den "Glauser, nominiert - als bester Kriminalroman des Jahres 2008.

 
Werbung für Dersim-Festival in Bonn

"Der Paragraf 301 liegt jetzt weit hinter mir, und nach über 60 Lesungen ist das auch gut so," tut Eggers seinen Fans imInternet kund. Ein Höhepunkt seiner Lesereisen mit dem - so seinerzeit der WDR - "brisantesten Türkei-Roman des Herbstes" war 2009 das "Dersim-Kulturfest" in Bonn, wo er in einer Halle vor 5.000 Aleviten aus seinem Buch gelesen hat. Es folgten Auftritte in der näheren Umgebung, aber auch in alevitischen Kulturvereinen in Köln, Duisburg, Oberhausen, Bergkamen, Grevenbroich, Gladbeck, Bielefeld, Stuttgart, Karlsruhe, Heidenheim und Mannheim.

Über eine Lesung in Bergkamen schrieb die Lokalpresse: "Angela Merkel hält Multikulti für gescheitert. Wilfried Eggers sieht das anders: Erst vor sechs Wochen haben seine Tochter und sein türkischstämmiger Schwiegersohn ihn zum Großvater gemacht. 'Wenn das in meiner Familie geklappt hat, kann es nicht überall fehlgeschlagen sein.'"Weiterlesen...

"Jetzt bin ich damit durch", sagt Eggers über sein jüngstes Werk. Wie es nun weitergeht? Erstmal will er "Holz hacken für den übernächsten Winter... Vielleicht wird mir dabei klar, welche der vielen Stories, die mir so über den Weg laufen, lohnt, ausgeschrieben zu werden."

 


Blutwurst im 
einstigen Knast

31. 3. 2011. Monika Fels-Borgwardt vom Café Kunstwerk im ehemaligen Hechthausener Gefängnis lässt sich immer wieder etwas Besonderes einfallen. Nachdem sie kürzlich ein "Osteland-Frühstück" (mit Rollmops) kreiert hat, bietet sie nun auch ein "Krimiland-Frühstück" ("passend zu diesem Ort im mordlustigen Krimiland Kehdingen - Oste") mit "frischer Blutwurst, Aufschnitt und würzigem Käse" an. "Immer dabei: ein Becher Kaffee oder Tee und frische selbstgebackene Brötchen."

 
Mit Rollmops: das "Osteland-Frühstück"

Das Frühstücksangebot gibt's das nächste mal am Sonntag, 3. April, ab 9.30 Uhr - auf Voranmeldung (bitte rechtzeitig reservieren unter Tel. 04774 - 99 11 01). "Ob direkt aus den Federn zu uns oder bereits nach einer ausgiebigen Radtour; wir bereiten alles vor, Sie brauchen nur noch Platz zu nehmen," versichert die kreative Wirtin auf ihrer Website.

 


Goldener Hecht 
für Autor Dr. Friedl

 
Laudatorin Bölsche, Friedl, Sponsor Mahler 
Foto: Karl-Heinz Brinkmann (Osten)

20. 3. 2011. Der Krimiautor Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven) wurde beim 7. Tag der Oste in Wingst von der AG Osteland mit dem "Goldenen Hecht" in der Kategorie Literatur ausgezeichnet. Sponsor ist die Hemmoorer Heizungsbaufirma Mahler. In der von Vorstandsmitglied Renate Bölsche (Osten) vom Projekt Krimiland Kehdingen-Oste vorgetragenen Laudatio heißt es: 

"Gute Kriminalromane mit lokalem Bezug bieten nicht nur spannende Lektüre, sondern sind  auch wirksame Werbeträger für eine Region. In der Tradition der Krimi-Pionierin von der Oste, Elke Loewe, und weiterer Autoren und Oste-Kulturpreisträger  -  Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern, Wolfgang Röhl und Dietrich Alsdorf – hat auch Dr. Reinhold Friedl zwei Kriminalromane und  einige Kurzkrimis an der Oste angesiedelt. 

Mit den Romanen 'Tödliches Tabu' und 'Die große Hochzeit' ist es ihm gelungen, Lokalkolorit und Lokalgeschichte – insbesondere rund um seinen langjährigen Heimatort Geversdorf – mit aktuellen kommunal- wie auch weltpolitischen Bezügen zu verknüpfen. 

Mit der Mitwirkung an Lesungen der Arbeitsgemeinschaft Osteland und anderer Veranstalter hat Dr. Friedl die Bemühungen unterstützt, die Region überregional als Krimiland Kehdingen-Oste zu profilieren und das Land zwischen Elbe und Weser so für eine neue touristische Zielgruppe zu erschließen. 

Der Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler und langjährige Ratsherr hat auf diese Weise neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Oldenburg und seiner ehrenamtlichen Arbeit für die UNO-Flüchtlingshilfe dazu beigetragen, dass die überregionale Presse sowie Funk und Fernsehen seit dem Start des Krimiland-Projekts der AG Osteland im Frühjahr 2006 zunehmend über die Krimihochburg an der Oste berichten und damit die touristische Attraktivität der Region weiter verstärken. - Dr. Reinhold Friedl hat sich um das Osteland verdient gemacht."

Glückwünsche 
vom Syndikat

Mittlerweile hat auch das Syndikat, die Vereinigung der deutschsprachigen Krimiautoren, auf seiner Website Friedl zum Goldhecht gratuliert. 

Osteland - kreativ 
und lebendig

"Dass die Region an der Oste ein lebendiges und kreatives Zentrum im Norden Deutschlands ist, ist vor allem der deutschenKrimiszene längst bekannt. Die zahlreichen Veröffentlichungen und vielen Veranstaltungen sprechen seit Jahren eine deutliche Sprache", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung des Oldenburger Schardt-Verlagesüber die Ehrung seines Krimi-Autors Dr. Reinhold Friedl und das Krimiland Kehdingen-Oste.

Ebenfalls berichtet haben u. a. Hamburger AbendblattNDRRadio BremenTreffpunkt Sittensen und Weser-Ems-Business.

 


Krimi in der 
Wassermühle

 
Oste-Kulturpreisträger Alsdorf

10. 3. 2011. Zu einer Lesung mit dem Stader Krimiautor Dietrich Alsdorf lädt der Förderverein der Samtgemeindebücherei Sittensen zu Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, in die Sittenser Wassermühle ein. Karten (5 Euro) sind nur an der Abendkasse erhältlich. 

Zu seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal", aus dem der Archäologieexperte in Sittensen lesen wird, kam er 2007 nach eigener Aussage "wie die Jungfrau zum Kinde": "Was eigentlich als Kurzgeschichte gedacht war, mutierte infolge weiterführender Recherche zum Roman". 2010 legte er mit "Abels Blut" die Vorgeschichte von "Anna aus Blumenthal" vor. 

 
Wassermühle in Sittensen

Als bislang letztes Buch erschien 2010 ein historischer Roman über den Raubritter "Isern Hinnerk". Alsdorf wurde 2008 mit dem Goldenen Hecht, dem Kulturpreis der Arbeitsgemeinschaft Osteland, ausgezeichnet.

 


Aschermittwoch  
kriminell

 
Bremer Krimistammtisch-Teilnehmer

10. 3. 2011. Der Aschermittwoch wurde in der Krimibibliothek der Stadtbibilothek Bremen ähnlich wie in Vilshofen und Passau - wo Politiker rhetorisch meucheln und andere niedergemacht werden - mit Verbrechen und Morden begangen, allerdings auf höherem Niveau. Der Bremer Krimi-Stammtisch - zu dem überwiegend "Syndikat"-Mtglieder aus Bremen und angrenzenden Regionen bis ins Cux- und Osteland sowie Ostfriesland eingeladen werden - hatte zehn Autoren und Autorinnen zum Krimi-Speed-Dating in das wunderschöne und altehrwürdige Ambiente der Krimibibliothek Am Wall eingeladen, wo jeder Autor nur sieben Minuten Zeit hatte, um aus seinem Werk zu lesen. 

Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Bremer Krimi-Urgestein und Glauser-Preisträger Dr. Jürgen Alberts, der auf der nächsten Criminale des Syndikats im Mai am Niederrhein den Ehrenglauser für sein kriminelles Lebenswerk erhalten wird. Als ersten rief Jürgen Alberts den Krimiautor Dr. Reinhold Friedl (Foto) zur Lesung auf, der mit einer maritimen Passage aus seinem Elbe-Weser- und Oste-Krimi "Die große Hochzeit" für Spannung und Nervenkitzel bei den etwa einhundert Zuhörern sorgte.

Die Krimibibliothek in der Stadt- bzw. Zentralbibliothek Bremen ist nach eigenen Angaben die erste Krimibibliothek in Deutschland. 

 


Krimi-Tipps für  
Österreicher

 
Krimiland-Akteure (auf der Mocambo) 
 
Ein Thema auch für Wiener Leser

5. 3. 2011. Im Frühjahr 2006 hat die AG Osteland zum Zweck der Literatur- und Tourismusförderung das Projekt Krimiland Kehdingen - Oste ins Leben gerufen. Vieldutzendfach haben seither Fernsehen, Rundfunk und Printmedien darüber berichtet und damit auf das Urlaubsland an Elbe und Oste aufmerksam gemacht. Jetzt, zum fünfjährigen Bestehen der Krimiland-Aktivitäten, ist das schaurig-schöne Land hinterm Deich sogar Thema im Ausland.

Markus Kauffmann (Foto), Berliner Korrespondent der Wiener Zeitung, berichtet an diesem Wochenende unter der Überschrift "Grauen, Gruseln, Gänsehaut" über die Osteland-Aktion, die Touristen "geradezu verführt, die Gegend zu besuchen. Ja, man macht damit sogar Werbung". 

Hingewiesen wird - mit etlichen Zitaten aus Texten dieser Website - auf die an der Oste angesiedelten Krimis und Krimidrehbücher von Elke Loewe, Volker Vogeler, Jürgen Petschull, Sebastian Knauer, Willi Voss, Reinhold Friedl, Thomas B. Morgenstern und Wilfried Eggers und auf das starke mediale Echo des Projekts.

Kauffmann schreibt: "Die Titelzeilen überschlugen sich: 'Deutschlands Krimi-Mekka', 'Ein Nest von Giftmischern und Meuchelmördern', 'Straße zum Jenseits', 'Mord liegt in der Luft', 'Ein gruseliges Land', 'Eine verwunschene Gegend'." 

Der Beitrag aus der Wiener Zeitung steht hier im Web. Mehr zum Thema 5 Jahre Krimiland weiter unten.

 


Gruseltour 
durchs Moor

 
Titel-Entwurf für das neue Buch

17. 2. 2011. Vor zwei Jahren, zum Ostener Fährjubiläum, hat die Geversdorfer Krimi-Autorin Elke Loewe (Foto) für das Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste den Sammelband "Mord an der Schwebefähre" zusammengestellt. Zur Zeit arbeitet die Schriftstellerin an einer neuen Anthologie mit dem Titel "Mord im Moorexpress", die ebenso wie der Vorläuferband im Fischerhuder Verlag im Bauernhaus von Wolf-Dietmar Stock erscheinen soll.

Im neuen Buch, das der 102 Jahre alten Moorexpress gewidmet ist, werden etliche Autoren von der Oste vertreten sein, die auch schon Crime-Storys zum Schwebefähren-Band beigesteuert haben, darunter Dr. Reinhold Friedl, Tatjana Gräfin Dönhoff und Christiane Oppermann. Vorgestellt werden soll das Buch in der Johannisnacht, am 24. Juni, bei einer nächtlichen "Gruselfahrt" mit dem Moorexpress. Am 26. Juni folgt eine Lesung im Bremervörder Bachmann-Museum.

Ebenfalls in Stocks Verlag, der diesen Sommer sein 35-jähriges Bestehen feiert, soll ein Sammelband mit Teufelsmoor-Texten von Rainer Maria Rilke, Hermann Löns, Manfred Hausmann und anderen Autoren erscheinen. Titel: "Fahrt im Moorexpress und andere aus dem Torf gegrabene Geschichten."

 




Fünf Jahre 
Krimiland

 
Erstes Krimiland-Plakat (Februar 2006)

13. 2. 2011. Vor fünf Jahren, am 24.  Februar 2006, startete mit einer Krimilesung des Autors Thomas B. Morgensternim Gasthaus "Zum Seefahrer" in Osten-Achthöfen das AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste. 

 
Morgenstern-Lesung am 24. Februar 2006

Im selben Monat brachte die AG Osteland das Vorhaben in das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (Ilek) Kehdingen-Oste ein, das es wenig später als Leitprojekt nominierte - siehe Seiten 56 f. des Ilek-Abschlussberichts (PDF-Datei). 

In der Begründung geht der Ilek-Bericht auch auf das von Jochen Bölsche bereits 2001 gestartete private Vorläuferprojekt www.deutsche-krimistrasse.de ein, über das es heißt: 

Die Kehdingen-Oste Region verfügt mit ihrer beispiellosen Dichte von Krimi- und Krimidrehbuch-Autoren in diesem Bereich über ein Alleinstellungsmerkmal, das herausgestellt und touristisch beworben werden soll. Dieses Thema greift das Tourismuskonzept KrimiLand Kehdingen-Oste auf. Es wurde von der AG Osteland entwickelt, in den ILEK-Prozess eingebracht und ist bereits erfolgreich angelaufen. Es ist nach dem Vorbild des touristischen Konzeptes in der Eifel entstanden und lockt dort Tausende von Touristen an. 

 
Am Rönndeich fing's an (Foto: W. Röhl)

Die Akzeptanz für ein derartiges Projekt wurde seit 2001 durch ein privates Internet-Literaturprojekt (www.deutsche-krimistrasse.de)getestet, das die am Rönndeich (Gemeinde Drochtersen) verfassten Thriller und Regionalkrimis bewirbt. 

Die Website hat in Presse, Funk und Fernsehen ein großes Medienecho ausgelöst. Die Idee von der Krimistraße wurde u. a. von privaten Ferienhausvermietern aufgenommen, die sich mit dem Slogan „Das deutsche Dartmoor“ um eine Verlängerung der Saison in den Herbst und Winter bemüht haben. 

 
Erste Krimiland-Projektgruppe (März 2006)

Im März 2006 konstituierte sich eine Projektgruppe, um ehrenamtlich das für die AG Osteland erarbeitete Krimiland-Konzept (PDF-Datei) umzusetzen. 

 
Erstes Logo: eine Kuh im Visier

Das Logo zeigte zunächst eine Kuh mit Zielscheibe, die wenig später - nach einer internen Tierschutz-Diskussion - durch eine Zielscheibe zwischen zwei Kopfweiden (Entwurf: Prof. Christoph Drescher) ersetzt wurde.

In den darauffolgenden fünf Jahren haben im Krimiland Kehdingen-Oste rund 60 Krimi-Lesungen, Krimi-Exkursionen und Krimi-Schiffstörns stattgefunden, und in TV und Funk, Zeitungen und Zeitschriften sind Aberdutzende von Beiträgen erschienen. 

 
Beitrag im Osteland-Magazin (PDF)

Über die Geschichte des Krimiland-Projekts berichtete Ursula Holthausen Anfang Februar 2011 im "Osteland-Magazin". Der Beitrag kann hier nachlesenen werden.

 


Eine Leiche 
im Separée

 
Krimiland an der Oste (Foto: W. Röhl)

4. 2. 2011. Sein neues Jahresprogramm hat jetzt der Oberndorfer Verein Kultur auf dem Lande e. V.(Vorstand: Petra Jaeschke und Andrea Buchbinder) vorgelegt; alle Termine stehen hier. An vier Abenden zeigt beispielsweise die Theatergruppe ehemaliger Schüler aus Hemmoor und Lamstedt ein Stück, das so recht ins Krimiland passt: Sabine Matern, Svea Christiansen, Jana Guthahn, Jasmin Horeis, Lara Al-Zein, Katharina Lübke, Christin Wiesen, Aaron Dormeyer, Mitja Siep und Andy Decker präsentieren unter der Regie von Hartmut Behrens (Foto) den von ihm verfaßten Krimi "Die Leiche im Separée".

Wovon dieses "Stück über das Böse" (Untertitel) handelt, steht auf der Website des Vereins: "Otto, der Besitzer eines Nachtclubs, wird mit durchschnittener Kehle im Separée gefunden, nachdem die letzten der wenigen Gäste gegangen sind. Verdächtig sind natürlich alle noch Anwesenden, denn irgendwie beliebt war Otto wahrlich nicht. Im Gegenteil. Die Polizei ruft man aber auch nicht, denn auf die eine oder andere Art ist jeder in die unsauberen Geschäfte des Opfers verstrickt oder hat sie zumindest geduldet: die beiden Tänzerinnen, die Sängerin, die Geschäftsführerin, die Empfangsdame, der Barmann, zwei übrig gebliebene Besucher, die Gespielin des Toten und auch die Putzfrau. Aber trotzdem müssen sie herausfinden, wer der Mörder oder die Mörderin war. Schon deshalb, weil der Dicke - der große Boss im Hintergrund - in wenigen Stunden im Club auftauchen wird. Und dessen Methoden der Wahrheitsfindung sollen ausgesprochen unangenehm sein..."

Termine: Samstag, 7. Mai, 20 Uhr, Osteschule Hemmoor; Donnerstag, 12. Mai, 20 Uhr, Bördehuus Lamstedt; Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, Seelandhallen Otterndorf; Freitag, 27. Mai, 20 Uhr, Mehrgenerationenhaus Cuxhaven.

 


Stock liest in 
Bremervörde

 
Fischerhuder Heimatkrimi-Autor Stock

17. 1. 2011. Als "Heimatkrimi" bezeichnet der Fischerhuder Verleger, Maler, Kurator und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock seinen jüngst erschienenen literatischen Erstling "Hollen", inspiriert durch die gleichnamige Gemeinde bei Lamstedt. Stock stellt den Roman am Sonntag, 23. Januar, 18 Uhr, im Bremervörder Bachmann-Museum vor. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von der Hamburger Saxophonistin Anne Wiemann. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bremervörder Buchhhandlung Morgenstern (Tel. 04761 - 2416).

16. 12. 2010. Der neue Roman "Hollen" von Verleger und Maler Wolf Dietmar Stock ist mehr als ein Krimi: Das Buch sei eine Hommage an das Landleben an der Oste, schreibt heute das Stader Tageblatt. Das um einen Mord kreisende "Sommermärchen", das in der Flussregion zwischen Bremervörde und Neuhaus angesiedelt ist und dessen Titel durch Hollen bei Lamstedtangeregt worden ist, verrate Stocks Liebe zu Land und Leuten: "Die Dörfer am Fluss, auf der Geest oder im Moor sind ihm eine Herzensangelegenheit," schreibt Grit Klempow.

Die Rezensentin (Foto) - übrigens ebenso wie Stock Buchautorin und Trägerin des Oste-Kulturpreises "Goldener Hecht" - zitiert den "Schöngeist aus Fischerhude" mit den Worten: "Die Handlung könnte so in jedem Dorf in Niedersachsen an einem Fluss spielen, denn die Strukturveränderungen und die Zunahme von Monokultur auf dem Lande sind fast überall gleich." Viele Menschen jedoch, bedauert Stock, "sehen die Schätze nicht mehr, die auf dem Lande im Verborgenen schlummern".

 


Neue Autorin 
im Krimiland

 
Himmelpfortener Journalistin Schütz

17. 1. 2011. Das Krimiland Kehdingen-Oste ist unvermindert fruchtbar. Jetzt hat die Himmelpfortenerin Sigrid Schütz, gelernte Journalistin und Managerin mit fast 30 Jahren Berufserfahrung bei Tageszeitungen und in internationalen  Konzernen, mit "Hummel, Hummel - Mord, Mord" ihren ersten Krimi vorgelegt (Info und Bestellmöglichkeit hier).

Wie Schütz auf ihrer Website berichtet, ist sie schwer krank: Weil ihre Lunge kann nicht genug Luft aufnehmen kann, hängt sie seit Jahren an einem langen Schlauch, der sie Tag und Nacht mit einem Sauerstofftank verbindet. "Wenn  die Ängste sich unter dem  Bett hervortrauen, ist Schreiben ihr Wall gegen die Beklemmung. Lesen entführt in fremde Welten, Schreiben aber macht allmächtig: Wenn sie lustvoll ihren Auftragskiller losschickt, fühlt sie sich auch in dunkelsten Nächten stark und mächtig, kreativ und frei."

 
Der neue Krimi aus Himmelpforten

Worum geht es in ihrem Krimi-Erstling? "Täglich frisch serviert Starjournalistin Ellen C. Taran den Lesern von Hamburgs buntestem Boulevardblatt die kleinen schmutzigen Geheimnisse der Promis," verrät der Klappentext. "Von Scheidungskriegen über Premierenpleiten bis hin zu missglückten Schönheitsoperationen. Doch eines Tages geht die berühmte Edelfeder zu weit und bezahlt mit dem Leben: Diabolisch grinsend hängt ihre Leiche im Paternoster des Verlages. Kein leichter Job für Hauptkommissarin Jonny Caruso, denn halb Hamburg wäre der fiesen Edelfeder bei Gelegenheit gern ans Leder gegangen..." Leseprobe hier...

Fünf Jahre nach dem Start des AG-Osteland-Projekts sind in der Region Kehdingen/Oste 36 Krimis erschienen, sie hier entweder geschrieben worden oder hier angesiedelt sind. Zum Verzeichnis der Titel und ihrer Bewertung durch die Amazon-Nutzer geht es hier.

 


News aus ...

2006 - 2007 - 2008 - 2009 - 20102011

 


Tatorte fürs 
Oste-Marketing

 
Dient als Beispiel: Autor Morgenstern

1. 1. 2011. Unter der Überschrift "Krimis aus der Einöde - Schöne Tatorte fürs Marketing" befasst sich die Berliner"tageszeitung" in ihrer Silvesterausgabe mit der Bedeutung von Regionalkrimis für die Standortwerbung. Als Beispiel führt Autor Hartmut Höge auch das vor fünf Jahren gestartete Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Ostean.

Der Artikel beginnt mit der Feststellung: "Beinahe täglich läuft auf irgendeinem Fernsehkanal ein Krimi. Und selten wird dabei versäumt, die Schokoladenseiten des Tatorts einzublenden... Auf diese Weise dienen die in den Regionalkrimis verhandelten Verbrechen mehr oder weniger unverblümt dem Standortmarketing." Vielerorts kämen "dazu nochKrimifestivals, Krimidinner, Krimipreise und von Krimiautoren geleitete Führungen zu den spektakulärsten Tatorten ihrer Romane. Das Kehdinger Land an der Elbmündung bewirbt sich sogar komplett als 'Krimiland'."

 
Reetdachhaus an der "Krimistraße"

Fälschlich schreibt Höge, dass "dort am Rönndeich auf 2,5 Kilometern 20 gestandene Krimiautoren leben" - die Zahl bezieht sich in Wahrheit auf die Region rund um den Rönndeich, der seit 2003 als Deutsche Krimistraße bekannt geworden ist. Die "tageszeitung" bescheinigt den Autoren "großes Wissen über die Konfliktlinien des Milieus, in dem ihre Romane spielen", und nennt als Beispiel den Drochterser Krimiautor und Oste-Preisträger Thomas B. Morgenstern. Der sei "im Hauptberuf Biobauer, und die Verbrechen betreffen norddeutsche Milchbauern".

Generell schienen sich die fiktiven Dorfkrimis "proportional zum realen Sterben der Dörfer und ländlichen Gemeinschaften zu vermehren": "Wenn man alle Toten in den 'Friesen-Krimis' allein vom Autor Theodor J. Reisdorf zusammenzählt, müsste dieses Küstenvolk längst ausgestorben sein," schreibt Höge. Weiterlesen... 

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