Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Arbeitskreis Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Der Arbeitskreis hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über den Arbeitskreis informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe zum Blauen Netz.
28. 12. 2014. Würde Hamburgs parteiloser Wirtschaftssenator Frank Horch im Februar nach Bildung eines Senats aus SPD und Grünen sein Amt aufgeben?
Entsprechende Spekulationen stellt die Hamburger Morgenpost an, nachdem Umfragen den Verlust der SPD-Alleinmehrheit vorhersagen und sich der wahrscheinliche Koalitionspartner Grüne sich vom Befürworter zum Gegner einer weiteren Elbvertiefung gewandelt zu haben scheint. Wortlaut...
22. 12. 2014. Umrahmt von Shantyklängen des legendären Männergesangvereins "Wohlfahrt" (Archiv-Video), stellte Pastor Bernhard Pippirs am 4. Advent beim Seemannsgottesdienst auf Krautsand seiner Gemeinde ein neues Wandbild mit dem Titel "Unterwegs" vor, das in doppelter Hinsicht mit der Oste verbunden ist: Geschaffen hat es der Oberndorfer Bildweber Raimund Adametz, und es zeigt das Oste-Flaggschiff "Heimkehr" der Transozean-Skipper und Ostefreunde Bert und Marlene Frisch. Ein nicht genannter Spender hat das Bild der Kirche Zum Guten Hirten gestiftet. - Fotos: Burkhard Schröder (2), Marlene Frisch (2)
21. 12. 2014. Am 12. Januar wird mit der „CSCL Globe" (Foto) das größte Containerschiff der Welt die Elbe hinaufkommen und im Waltershofer Hafen festmachen. Der Mega-Frachter der China Shipping Container Lines misst nach Presseberichten vom Bug bis zum Heck 400 Meter, also einen Meter mehr als die bisherigen Spitzenreiter, die Schiffe der Triple-E-Klasse von Maersk.Und das alles ohne Elbvertiefung! Das Schiff wird, so Walter Rademacher (Foto) vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung, im regulären Linienverkehr eingesetzt.Anders als in der hanseatischen Presse schon zu lesen war, handele es sich bei dem Hamburg-Besuch keineswegs um ein "schifffahrtspolitisches Statement der chinesischen Reederei“. Falsch sei auch die Darstellung, dass die „CSCL Globe“ Hamburg nur teilbeladen und unwirtschaftlich fahren könne. Rademacher: "Unsere Schiffsstatistik beweist, dass die Ladung für Hamburg nicht ausreicht, um diese Schiffe auszulasten, weil sie einlaufend im Schnitt noch Platz für 2900 Container mehr haben und auslaufend immerhin auch noch 1600 TEU. Wenn das unwirtschaftlich wäre, könnte man doch kleinere Schiffe nehmen, oder nicht?"
4. 12. 2014. Das von Oberndorfer AG-Osteland-Mitgliedern gestiftete schwimmende Wanderfisch-Denkmal "Hein Stör”, beheimatet am Flussrestaurant "Ostekieker", ist wie in jedem Jahr ins Winterquartier gezogen - ebenso wie der hölzerne Seehund "Pauline", der am Oberndorfer Schiffsanleger die "Mocambo"-Gäste vor ihrer Abfahrt zu den Seehundbänken in der Ostemündung begrüßt.
1. 12. 2014. Nimmt der Druck ab, die Elbe immer weiter zu vertiefen? Zuversichtlich zeigt sich das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung aufgrund von Berichten, nach denen in Fachkreisen über ein Ende des Größenwachstums im Schiffbau diskutiert werde. "Containerschiffe stoßen nicht nur auf Elbe oder Weser an Grenzen - Grenzen, die auch wir aufgezeigt haben", kommentiert Elbexperte und AG-Osteland-Vize Walter Rademacher jüngste Meldungen (siehe Ausschnitt).
17. 11. 2014. Immer schon übte die Hexenbucht in der Oste eine gewisse Faszination aus. Zu ihrem oben wiedergegebenen meisterhaften Foto von der Bucht schreibt die diesjährige Osteland-Kunstpreisträgerin Gundula Ida Gäntgen (Hechthausen) auf fotocommunity.de: "Die Hexenbucht ist in der Nähe von Oberndorf; wie sie zu dem Namen kam, weiß ich nicht. Ehe ich was Falsches schreibe: Hier waren, wie ich es erlebt habe, in meiner Skipperzeit unheimlich viel Strudel. Heute werden in der Hexenbucht mit dem Fahrgastschiff 'Mocambo' oft Krimis von der 'Deutschen Krimistraße' vorgestellt und von den Schriftstellern gelesen."
12. 11. 2014. Im soeben erschienenen Fahrplan neuen der Adler-Reederei sind für 2015 erneut zwei Fahrten der "Princess" von und nach Oberndorf vorgesehen: am 11./12. Mai und am 10. September - siehe www.adler-schiffe.de.
12. 11. 2014. Neuer Service für die Fischfreunde im Osteland: Auf dieser Website kann sich jedermann darüber informieren, wann der Fischkutter "Ostetal" der Familie des Oste-Preisträgers Walter Zeeck in seinem Heimathafen Geversdorf einläuft und fangfrischen Fisch anbietet. Verkauft wird im ehemaligen Fährhaus.
8. 11. 2014. Bereits im Herbst 2008 wurde erstmals angeregt (siehe www.oste.de-Archiv), nach dem Vorbild der Stadt Bremervörde auch alle anderen Sportboothäfen an der Oste nach dem nationalen
Zertifizierungssystem "Gelbe Welle" auszuzeichnen.
Sechs Jahre hat es gedauert, bis jetzt die ersten Schilder aufgestellt wurden, zum Beispiel in Oberndorf, ergänzt durch blaue Schaukästen mit einer Übersichtskarte fast aller Sportboothäfen an Oste
und Elbe (Großenwörden und Elm zu Beispiel fehlen).
Die Beschilderung ist das - aus Restgeldern finanzierte - letzte Projekt in der auslaufenden Förderperiode 2007 bis 2013 in der EU-Leader-Region Kehdingen-Oste.
Eingesetzt hatte sich für die Aufstellung der Schilder insbesondere der Nordkehdinger Edgar Goedecke. Der Kommunalpolitiker und Ostefreund am Donnerstag in seinem Amt als
Samtgemeinde-Bürgermeister bestätigt worden.
7. 11. 2014. Mit Blumen und einer Flasche Osteland-Aquavit dankte Bernd Jürgens von der AG-Osteland-Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer (Blaues Netz Oste) heute Abend in Niederstrich vor rund 100 begeisterten Besuchern den Oberndorfern Bert und Marlene Frisch für ihren brillanten, humorgetränkten Multimedia-Vortrag "F(r)isch & Ships" mit meisterhaften Fotos von ihrem jüngsten Südengland-Törn (mehr).
Überraschung während des Vortrags: Die Oberndorfer Weltumsegler Johannes Erdmann und Cati Trapp ("Maverick too") übermittelten aus Spanien eine Video-Grußbotschaft an die Gäste des Blauen Netzes.
Weitere Themen: Elbvertiefung vor Gericht (Walter Rademacher), Oberndorfs Jugendkutter-Saison (Harald Säland), Großenwördens neue Wassersportsparte (Ewald Romund) und neue Skipper-Kurse in Elm und Osten (Reinhold Grasbeunder).
In einer Pause wurden Dölling-Würstchen serviert, der Kult-Imbiss von der Elbfähre, dem "Scharnier" der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Der Abend schloss mit einer Spendensammlung für die Oberndorfer Initiative "Kiwitte plus".
> Auf Facebook kommentiert Gerd Bertholdt: "Eine sehr gelungene und gut besuchte Veranstaltung." Dieter Gödde schreibt: "Tolle, lebendige Erzählung. Wir waren beeindruckt und hätten noch stundenlang zuhören können."
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5. 11. 2014. Der Bootsclub Elm/Oste bietet ab Sonnabend, 15. November, einen Kursus zum Erwerb der Sportbootführerscheine See und Binnen an. Der
theoretische Unterricht findet samstags von 10 bis 14.30 Uhr in Elm statt. Im April beginnen die Bootsfahrstunden auf der Oste. Die Prüfungen sind vorraussichtlich im Mai.
20. 10. 2014. Für Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und die Hafenwirtschaft ist die Elbvertiefung eine "Schicksalsfrage". Die Umweltverbände halten sie für "ökologisch unverantwortlich" und fordern eine Kooperation der großen Häfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Die Entscheidung treffen nun der Europäische Gerichtshof und das Bundesverwaltungsgericht. Der politische Streit um große Schiffe und viele Container, um Ökonomie und Ökologie, geht indes weiter - unter anderem bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, im Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, in Hamburg mit Gunther Bonz, Präsident Unternehmensverband Hafen Hamburg, Ben Lodemann, Ältermann der Hamburger Elblotsen, Alexander Porschke, Vorsitzender Naturschutzbund Hamburg, und Anjes Tjarks, Hafenexperte der grünen Bürgerschaftsfraktion. Moderation: Sven-Michael Veit, Politischer Korrespondent der veranstaltenden "taz". Eintritt frei.
18. 10. 2014. Zum Saisonende unternahmen die Mitglieder der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) um Eddy Uhtenwoldt heute einen Törn mit dem Oste-Oldtimer Mocambo zu den Seehundbänken und Seeadlerrevieren in der Ostemündung. An die Fahrt bei schönstem Herbstwetter schloss sich ein geselliges Beisammensein auf dem Oberndorfer Restaurantschiff Ostekieker an. Das Blaue Netz Oste der AG Osteland war unter anderem durch seinen Sprecher Bernd Jürgens (r.) vertreten.
Am 25. Oktober ab 12 Uhr kommt die Steganlage aus dem Wasser. Am Oberndorfer Weihnachtsmarkt am 29./30. November ist die SGO wieder mit Kartoffelpuffern und Apfelmus dabei. Die nächste Jahreshauptversammlung findet statt am Samstag, 21. Februar 2015, 16 Uhr, im Gasthaus Zur Sietwende (Henning) in Niederstrich.
19. 10. 2014. Ein Riesenerfolg sind regelmäßig die Sportboot-Führerscheinkurse (See und Binnen) des BC Elm. BC-Vorsitzernder Reinhold Grasbeunder bietet seine SFB- und Funkkurse in Kürze mit dem Blauen Netz Oste auch in Osten an, wie AG-Osteland-Vorstandsmitglied Bernd Jürgens mitteilt. Alle Einzelheiten stehen auf dieser > SONDERSEITE.
16.10. 2014. Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung befasst sich in seiner heutigen Sitzung in Cadenberge mit dem jüngsten Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts.
Eigentlich gibt es hier keinen Zweifel darüber, dass bereits die letzte Elbvertiefung diesen Fluss überfordert. Ludwig Tent hat auf unserer letzten Sitzung sehr gut dargestellt, wie der Fluss hinsichtlich der Organismen sich von benthalen zum pelagialen System verwandelt hat. Wenig Licht in der Wassersäule, ständige Sedimentbewegungen durch Schifffahrt und Baggertätigkeiten machen es den bodenlebenden Tieren und Pflanzen schwer, ebenfalls den durchwandernden Fischen.
Die Tierwelt zeigt besonders anhand der in unserem Blickpunkt stehenden Fischarten diese Veränderungen zum schlechteren Zustand.
Viele Fragen gibt es hinsichtlich des Sedimenthaushaltes der Elbe. Um- und Ablagerungsmodalitäten unter durch Vertiefungen veränderten Gezeitenströmen sowie ständige Unterhaltungsmaßnahmen wirken sich hier auch auf die Biologie aus. Der Jahresgang wird durcheinander gebracht; im Sommer durch ruhige Witterung, starke Sonneneinstrahlung und geringe Durchströmung sind natürlicherweise Ablagerungsbedingungen mit hoher biologischer Aktivität gegeben, im Winter fördern Extremwindlagen und höhere Durchströmung durch Wasserzufluss aus der Oberelbe die Sedimentdurchmischung und uferseitiger Ablagerungen."
14. 10. 2014. Auf sechs Seiten der aktuellen Ausgabe der Segler-Zeitschrift "Trans Ocean" schildert Osteland-Vorstandsmitglied Marlene Frisch (Foto) ihre jüngste Reise, die sie und Ehemann Bert Frisch in diesem Sommer mit ihrer Yacht "Heimkehr VII" zu den britischen Scilly-Inseln unternommen haben (virtuelles Logbuch hier). Vor Hunderten begeisterter Ostefreunde, auf Bootsmessen und auch im Fernsehen haben die beiden Oberndorfer bereits in den letzten Jahren in Wort und Bild über ihre 15.000 Seemeilen umfassende doppelte Atlantiküberquerung berichtet, die sie von 2009 bis 2011 absolviert haben.
Jetzt folgen sie der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Osteland, ihren jüngsten Großbritannien-Törn
unter dem Titel "F(r)isch und Ships" zum Thema einer Beamer-Projektion zu
machen.
Interessierte Wassersportfreunde können den Vortrag in der Herbstversammlung erleben, zu der
die Osteland-Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer - bekannt als "Blaues Netz Oste" - zu Freitag, 7. November, 19 Uhr, in das Gasthaus "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf-Niederstrich einlädt.
Außerdem stehen auf der Tagesordnung, wie Fachgruppen-Sprecher Bernd Jürgens mitteilt, aktuelle Informationen zum Thema Wassersport, zum Beispiel über neue Bootsführerscheinkurse an der
Oste.
15. 11. 2014. Wo halten sich die Oberndorfer Weltumsegler Johannes Erdmann und Cati Trapp gerade auf? Das erfahren Ostefreunde sich nur aus dem virtuellen Logbuch der "Maverick too", sondern auch durch Flaggensignale am Ostedeich: Die Oberndorfer Segelkameraden Bert und Marlene Frisch (Website) hissen an ihrem Haus die Flagge des jeweiligen Maverick-Gastlandes. Bert Frisch: "38 Flaggen haben wir, mal sehen ob's reicht." Die Maverick-Skipper liegen zur Zeit in Camaret sur Mer und genießen das französische Weißbrot. Dort warten sie auf den richtigen Wind für Spanien - kein schlechter Platz zum Warten.
13.10.2014. Die Spundwand am Gräpeler Oste-Hafen - neben der Traditionsfähre - ist marode. Die Gemeinde Estorf sieht sich außer Stande, die Sanierungskosten in Höhe von etwa 400.000
Euro zu übernehmen. Darauf hat jetzt Bürgermeister Hans-Werner Hinck hingewiesen.
Der Kommunalpolitiker hofft unter anderem auf EU-Zuschüsse im Rahmen des Leader-Projekts.
Im Stader Tageblatt (Montagausgabe) hebt Redakteurin Grit Klempow die Bedeutung des Hafens hervor, der von vielen Sportschiffern, aber auch vom Ausflugsschiffe "Mocambo" genutzt
wird: "Der Gräpeler Hafen ist ein wichtiger Bestandteil des maritimen Erbes an der Oste."