Die "Nordsee-Zeitung" hat ihre Leserinnen und Leser
im Februar 2005 unter der Überschrift "Geschichten
über Mord und Totschlag" über die virtuelle
Ferienstraße informiert. Der Artikel steht hier.
Im Januar 2005 zeigte die Berliner Künstlerin
Juliane Laitzsch in ihrer Ausstellung "Gewebemuster"
im KunstRaum Hüll auch ein Werk, das die
Deutsche Krimistraße thematisiert.
Die internationale Web-Enzyklopädie Wikipedia
hat der Straße ein eigenes Kapitel gewidmet...
... das auch mit der japanischen
Wikipedia-Ausgabe verlinkt ist (hier).
Makler weisen in Grundstücksanzeigen
auf die Nähe der Krimistraße hin (Beispiel hier).
Im Juni 2005 tauchte der Rönndeich in einem Kartenwerk
mit dem Titel "Deutschland-Atlas" auf, der von
der Friedberger Agentur contentplus erarbeitet
worden ist und im Schweizer Atlas-Verlag erscheint.
In dem Atlas, der über alle deutschen Landschaften
informiert, sind dem Kehdinger Land insgesamt
vier Seiten gewidmet, eine davon dem Rönndeich und der
Deutschen Krimistraße (Faksimile hier).
Im August
2005 warb die Tourist-Info Kehdingen
auf dem Dorffest in Wischhafen mit einem
Bücherstand für die Deutsche Krimistraße.
Eine "Hallo Niedersachsen"-TV-Sendung mit dem Titel
"Auf den Spuren der Deutschen Krimistraße" von
N3 am Donnerstag, 15. September 2005, war dem
"verschlungenen, mysteriösen Ostebogen"
und der "verwunschenen Gegend" an
der Rönne gewidmet, die, so das NDR-
Fernsehen, von Einheimischen wegen der
vielen Krimiautoren, die dort ansässig waren
oder sind, "Deutsche Krimistraße" genannt werde.
Insgesamt war der Film so recht geeignet,
Touristen auf das Osteland neugierig zu
machen - zumal Elke Loewe im Interview auf
dem idyllischen Ostedeich deutlich machte,
dass es in dem Land zwischen Moor und Meer
während der meisten Zeit des Jahres gar nicht
so "grau, neblig und kalt" ist, wie es das
Krimiland-Klischee verlangt.
Loewe-Bücher auf N3
Mit schönen Bildern von Hannoveraner-Pferden
an der Rönne und von Blumen und
Schmetterlingen im idyllischen Loewe-Garten
illustrierte der Film den NDR-Hinweis, dass
die Erfolgsautorin auch keineswegs nur Krimis
verfasst, sondern auch "zauberhafte
Kinderbücher" wie das Oste-Kultbuch "Jonni Hecht".
Loewe-Haus am Rönndeich im NDR
Elke Loewe ihrerseits sagte, dass "man ja
zum Krimischreiben nicht immer den wabernden
Nebel braucht". Andererseits, fügte sie hinzu,
bringe sie das Osteland immer wieder auf Ideen
für Krimi-Szenen. Vor dem Schöpfwerk am Rönndeich
verriet sie der NDR-Reporterin augenzwinkernd, der
riesige Greifarm des Rechens werde in einem ihrer
nächsten "Augustenfleth"-Krimis sicherlich eine
"angequollene nackte Frauenleiche" aus dem
Gewässer fischen...
In einem Artikel des Hamburger Abendblatts, der auch
hier im Internet gelesen werden kann, hieß es im Dezember 2005:
"Es wird viel geschrieben im Kehdinger Land - und
nicht nur dort. Das Land ist flach und spärlich bevölkert
- aber die kriminale Phantasie blüht im niedersächsischen
Drochtersen-Hüll. Vielleicht hat es etwas mit
dieser Leere zu tun. Nichts als grünes Land, das
sich elbabwärts zieht. Unterbrochen nur von
Abwassergräben, Zäunen, geraden Straßen, dem Anblick
eines erkalteten Atommeilers: das Kehdinger Land.
Hier, wo das Leben an Rönne und Oste gleich
einem ruhigen Strom dahinzufließen scheint und
ein ausgebrochenes Kalb Gesprächsstoff für Tage liefert,
passieren nämlich besonders viele Morde - zumindest
in der Phantasie. 'Wohl in keiner Straße sind mehr
Krimis geschrieben worden als am 2,3 Kilometer
langen Rönndeich im niedersächsischen Drochtersen-Hüll',
wirbt eine Internet-Seite für die Deutsche Krimistraße,
'und kaum irgendwo sonst spielen zugleich mehr
Krimis als in dieser sonderbaren
Gegend zwischen Moor und Meer.'"
Auch in dem Medienpaket "DreiStromLand" (drei Bücher
und zwei DVDs) wird über die Krimistraße berichtet:
Ausschnitt aus dem
Porträt der Gemeinde Drochtersen
Krimi-Schauplätze im Raum Kehdingen - Oste
Das DeutschlandRadio Kultur hat im Februar
2006 das Krimiland Kehdingen/Oste entdeckt.
In einem viertelstündigem Beitrag über die Krimistraße
("Die Morde hinterm Rönndeich") kamen örtliche
Krimi-Autoren zu Wort . Der Beitrag steht im
Web zur Verfügung - hier.
Stimmen aus dem Web:
Die Salzstraße, die Märchenstraße, die romantische
Straße, die Burgenstraße, die Uhrenstraße,
die Weinstraße, ja selbst die Klassiker-Straße
waren mir bislang ein Begriff. Seit einigen Jahren
gibt es aber auch eine ? deutsche Krimistraße,
die mir bislang unbekannt war. Sie liegt im
niedersächsischen Drochtersen-Hüll am 2,3 Kilometer
langen Rönndeich, in einer mörderischen Gegend
zwischen Moor und Meer. Tolle Tourismuswerbung!
Wann kommt endlich die Straße der deutschen Serienkiller,
die Psychopathen-Allee, das Polizeigässlein,
die Killer-Thriller-Terasse oder die Schräge-Schurken-
Chaussee? Hier klafft noch eine schmerzliche
Lücke im deutsch-kriminellen Gastgewerbe…
Deutsche Krimistraße: Das Kehdinger Land liegt
westlich von Hamburg zwischen Moor und Meer.
Es ist ein gruseliges Land, in dem mit allem zu rechnen ist.
Deshalb werden hier so viele Krimis geschrieben,
meint Wolfgang Gehrmann in seinem Beitrag für
"Die Zeit" 49/2004 vom 25.11.2004, in dem Elke Loewe,
Wilfried Eggers und Jürgen Petschull besonders erwähnt
werden. Vielleicht, weil die üblichen Bemühungen der
Tourismusförderer – Aktion Ferienspaß, Badegütekarte,
Kutschfahrt über Land – auf diesem schwierigen Terrain
nicht alle Hoffnungen erfüllten, werbe die Homepage
www.niederelbe.de/krimi seit einiger Zeit
für die "Deutsche Krimistraße" ...