Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Fachbereich Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Das Blaue Netz hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über die Arbeit informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe.
27. 9. 2017. Viel Anerkennung und Zuspruch findet die in den letzten Jahren vollzogene Ausdeichung diverser Ostebögen und die damit verbundene Schaffung von "Pütten" als Hochwasserschutzbecken und Naturreservat.
Die unter Wasser gesetzten Flächen zeichnen sich mittlerweile durch Fischarten-Vielfalt aus und sind unter anderem auch zum Fischadler-Biotop geworden. Problem nur: Immer wieder treiben abgestorbene Bäume aus den Pütten auf die Oste und gefährden dort den Schiffsverkehr.
Gerade erst musste ein riesiger Baumstamm, der in Oberndorf zwischen "Ostekieker" und "Mocambo" trieb, von Anlegern gesichert werden, um Schäden zu verhindern (Fotos: Bölsche). Besonders gefährlich: Totholz, das knapp unter der Wasseroberfläche treibt. Was tun?
26. 9. 2017. Reinhold Grasbeunder (Foto), Vorsitzender des Bootsclubs Elm, Mitglied der AG Osteland, freut sich mit einer ganzen Reihe von Wasserfreunden, die unter seiner Anleitung dieser Tage Bootsführerschein- und Funklizenz-Prüfungen absolviert haben. Im Bootsclub Elm - aktiv im Netz Oste der AG Osteland - werden regelmäßig Kurse für angehende Skipper veranstaltet, die die Bootsführerscheine See und Binnen sowie den Küstenfunkschein (Short Range Certificate, SRC) erlangen und/oder fit im Binnenschifffahrtsfunk (UBI) werden möchten.
Vor dem Prüfungsausschuss Bremen haben Dieter Ahlff, (Hechthausen), Frank Bredehöft (Gnarrenburg), Matton Dijk (Gnarrenburg), Gerhard Gedtke (Jork), Harm Gerken (Hepstedt); Tanja Gerken (Hepstedt), Heiko Gerken (Hepstedt), Gabriele Grasbeunder (Gräpel), Anna-Lena Kahrs (Stade) Michael Kahrs, (Stade), Rüdiger Blohm (Drochtersen) Christian Ilgner (Osten), Jürgen Heins (Neuhaus/Oste) und Walter Schlüer (Hemmoor) die Funkprüfungen erfolgreich abgelegt und ihre UKW-Funkbetriebszeugnisse erhalten.
Für die „Handbreit Wasser unterm Kiel“ wurde weiter fleißig gelernt. Die Prüfungen für die Sportbootführerscheine und Fachkundenachweise Seenotsignalmittel bestanden Jürgen Baude (Geestland), Stefan Blome (Rotenburg), Jan Bösch (Bremervörde), Marwin Braasch (Bremervörde), Johann Derdowski (Osten), Uwe Ehrenberg, Gerd Gedtke (Jork ) Lukas Gerken (Hepstedt), Dr. Wolfgang Gleine (Düdenbüttel), Sabine Grollmisch (Rotenburg), Werner Hadeler (Alfstedt), Oliver Herzog (Agathenburg), Michael Kahrs (Stade), Ralf Kollinger (Stade), Alexander Mirasch (Bremervörde), Fabio Müller (Bremervörde), Sven Jünke (Gnarrenburg), Sven Petersen (Rüspel), Nils Röttjer, (Rotenburg), Servient Jörg, (Seedorf), Joachim Schlichting (Belum), Pascal Schlichting (Osten), Carsten Schlüer (Cadenberge), Manuela Schlüer (Cadenbderge), Joscha Thomann (Bremervörde), Ulf Thomann (Bremervörde) und Michael Zeitz (Himmelpforten).
Wer sich für die Arbeit des Vereins interessiert oder einen der künftigen Kurse absolvieren möchte, kann sich bei Reinhold Grasbeunder unter 0 41 40/88 00 3 oder im Web unter www.bc-elm.deinformieren.
Unsere Fotos (Grasbeunder/Bölsche) zeigen einen Teil der Prüflinge in Elm und eine Motoryacht auf der Unteren Oste.
20. 9. 2017. Nachdem unlängst Froschmänner das Ostesperrwerk inspiziert hatten (mehr), wird das Bauwerk jetzt gewartet. Aus diesem Grund ist es bis Donnerstag, 29. September, jeweils von 7.30 Uhr bis 17 Uhr für den Straßenverkehr nicht passierbar (Fotos: Bölsche). Unter anderem wird die Sprudelanlage winterfest gemacht. "Durch die Luftsprudelanlage wird über Kompressoren Luft in das Wasser im Bereich der Segment- und Stemmtore eingetragen, sodass die Bildung von kompaktem Eis und von Eisanhaftungen verhindert wird. Der Bereich der Segment- und Stemmtore bleibt damit eisfrei und die Tore können jederzeit geschlossen beziehungsweise wieder geöffnet werden“, erläutert Thomas Richter, Sachbereichsleiter für Verkehrswesen und Liegenschaften beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Cuxhaven.
Mit den anstehenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vor der ersten Eisbildung auf der Oste wird der betriebssichere Zustand des Oste-Sperrwerks zum Hochwasserschutz für die kommende Winterperiode sichergestellt.
Um die Einschränkungen für den Straßen- und Schiffsverkehr möglichst gering zu halten, würden diese Arbeiten, so das WSA, außerhalb der touristischen Saison durchgeführt.
Das benachbarte Natureum kann aus Richtung Stade über die Ostebrücke in Geversdorf erreicht werden.
16. 9. 2017. Mit neun Booten gastieren Wassersportler von der Oste an diesem Wochenende beim Wischhafener Yachtclub, der sein 50-jähriges Bestehen mit einem umfangreichen Programm feiert - siehe www.wycn.de. Glückwünsche überbrachten am Sonnabend unter anderem Claus List, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Osteland, und Bernd Jürgens von deren Fachgruppe Blaues Netz Oste (Fotos: Bölsche).
12. 9. 2017. Der Verein hat ein kurzweiliges Programm zusammengestellt, um Jung und Alt mit einer schönen und unterhaltsamen Jubiläumsfeier zu erfreuen. Unter dem Motto „Ein Sommerabend am Hafen“ können die Besucher am Wischhafener Yachthafen Börteboot fahren, bei der großen Tombola mitspielen, einer Opti-Regatta beiwohnen und in der Bootshalle Kaffee und Kuchen genießen.
Höhepunkt ist am Abend eine Feier mit Live-Musik, die gegen 22 Uhr von einem Feuerwerk gekrönt wird.
Während die Betreiber der anderen Elbe-Yachthäfen über fortschreitende Überalterung der Bootseigner und sinkende Mitgliedszahlen klagen, hat sich in Wischhafen das Durchschnittsalter der Eigner in den letzten Jahren sogar verjüngt, und der Verein erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Einer der Erfolgsfaktoren des WYCN ist die große Jugendgruppe, die zu den aktivsten und erfolgreichsten Jugendgruppen in der Region zählt.
Doch die Vereinsarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Jugendarbeit: In den letzten Jahren erhielt das Clubhaus moderne neue und sehr ansprechend gestaltete Dusch- und WC-Anlagen, Küche und einen modernen Tagungsraum. Möglich war diese Umbaumaßnahme dank des außerordentlichen Einsatzes der Mitglieder an Eigenleistungen sowie durch etliche Spenden.
Der Vorstand des WYCN ist sehr stolz darauf, dass der Verein in den letzten Jahren steigende Mitgliederzahlen verzeichnen konnte und dass die Anlage kontinuierlich erneuert und aufgewertet wird. Der Verein sieht in diesem Erfolg die schönste Belohnung seines Engagements und blickt positiv in die Zukunft.
29. 8. 2017. Als großen Erfolg werten kann die Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SG) die große Medemgrund-Regatta am Wochenende. Alle Ergebnisse sind jetzt auf der Website des Vereins zugänglich. Schöne Fotos von Petra Reese, auch vom Jugendkutter "Onkel Ernst", stehen auf der Facebook-Seite des Blauen Netzes Oste.
29. 8. 2017. Der Neuhäuser Kapitän Alfred Bücker hat sich nicht nur verdient gemacht um die Erhaltung der Oste-Barkasse "Bärbel" (Goldener Hecht 2012), sondern setzt sich seit Jahren auch als Schiffsführer ein für den Bremerhavener Dampfeisbrecher "Wal" (lks.). Auf Bückers Anregung besuchten heute über 20 Freunde und Förderer des Traditionsschiffs von der Weser die Oste. Auf dem mit Holger Rautenberg ("Cuxliner") abgewickelten Programm stehen eine mittägliche Fahrt mit Käpt'n Sven Kanje und dem Oberndorfer Oldtimer Mocambo (www.oste-schifffahrt.de) zu den Seehundbänken in der Mündung, ein Stopp in der gemütlichen "Klönstuv" von Wiebke tum Suden und ein Besuch im Brauhaus Alt-Neuhaus von Olaf Schlichting; alle Genannten sind Mitglied der AG Osteland (Fotos: Bölsche).
20. 8. 2017. Fehlalarm über der Oste. Am Sonnabend gegen 21.40 Uhr meldeten Zeugen eine rote Seenot-Leuchtkugel am Himmel über der Oste bei Geversdorf. Wie die NEZ berichtet, rückte die Freiwillige Feuerwehr Neuhaus mit rund 20 Einsatzkräften aus, um per Boot - ebenso wie die Polizei vom Ufer aus – die Oste bis Oberndorf abzusuchen. Gegen 23 Uhr brachen die Einsatzkräfte die Suche ergebnislos ab. Die missbräuchliche Verwendung von Seenotsignalen ist strafbar.
19. 8. 2017. Ebenso wie die Schwebefähre gehört auch das Feuerschiff "Elbe 1" (Foto: Bölsche) zu den Wahrzeichen des Cuxlandes. Dennoch müssen Ehrenamtliche für deren Erhaltung immer wieder kämpfen. Angesichts in Berlin geplanter bürokratischer Hemmnisse lädt der Cuxhavener Feuerschiff-Verein zu Sonnabend, 23. September, 15 Uhr, zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung an Bord des Traditionsschiffes an der Alten Liebe ein. Einziger Tagesordnungspunkt: "Die Zukunft der Elbe 1."
15. 8. 2017. Lesetipp: "Die kleinen Museen in der Region Kehdingen-Oste sind kulturelle Kleinode. Mit viel Herzblut und Sachkenntnis bewahren, archivieren und vor allem zeigen zumeist Ehrenamtliche darin die Besonderheiten ihres Ortes oder rücken fast vergessene Arbeitsweisen wieder ins Licht." Mit diesen Worten beschreibt das Stader Tageblatt die Intentionen einer neuen Serie. In der aktuellen Folge (Dienstag-Ausgabe) stellt Susanne Helfferich das von Volker von Bargen geleitete Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen vor, in dem gut 20 ehrenamtliche Aktive sich mit Arbeits- und Aufsichtsdiensten abwechseln. Eine Sonderausstellung ist zurzeit der Sturmflut von 1717 gewidmet.
Geöffnet ist das Haus von Ostern bis Mitte November; vom 1. Iuni bis 30. September täglich, ansonsten sonnabends, sonntags und feiertags von 10 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr.
Das Museum (www.kuestenschiffahrtsmuseum.de) ist vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem an Volker von Bargen (Foto: Bölsche) verliehenen #Osteland-Kulturpreis Goldener Hecht.
5. 8. 2017. Als vollen Erfolg verbuchen kann der Vorstand um Ostepreisträger Jörg Petersen (Foto: Bölsche) das 13. Lichterfest des Fördervereins Historischer Kornspeicher Freiburg, Mitglied der AG Osteland. Zwischen Kornspeicher und Hafen fanden sich wieder Hunderte von Gästen ein, um mit Fleisch vom Grill, Spanferkel und "Kornspeicher-Salaten" zu feiern.
Auf der Bühne stand die bewährte Band "The Three Of Us" - alles in allem wieder eine traumschöne Hafennacht vor einem der reizvollsten historischen Gebäude Kehdingens, für dessen Rettung den engagierten Bürgern gar nicht genug gedankt werden kann. Überschüsse des Fests kommen der Kulturarbeit des Kornspeichers (Programm) zugute - siehe auch GOLDENES NETZ.
Weitere Fotos und Kurzvideos von Jochen Bölsche auf der Facebook-Seite "Kehdingen".
5. 8. 2017. Genau 40 Jahre alt wird 2018 der Wassersportclub Oste (WSCO). Immerhin ein Fünftel dieser Zeit war Niels Dehde (Osten) 1. Vorsitzender, bis er jetzt mit Dankesworten verabschiedet wurde. In Hendrik Golkowski (Foto) aus Hemmoor hat er einen gleichermaßen wassersportbegeisterten Nachfolger gefunden. Zum Stellvertreter wählten die Mitglieder am Mittwoch im Clubhaus unter der Ostebrücke Wilfried Salmen (Osten). Mehr über den Verein auf dessen Website. - Der 1978 gegründete WSCO unterhält neben dem Clubhaus zwei Schlengelanlagen. Er veranstaltet jährlich einen beliebten Festball und wirkt mit in der AG-Osteland-Fachgruppe Blaues Netz Oste, die vereinsübergreifend für das reizvolle Wassersportrevier Oste wirbt.
3. 8. 2017. Im Sommer 2015 hatte der Hemmoorer Geschichtsarbeitskreis um Ortsheimatpfleger und Osteland-Kulturpreisträger Heino Grantz eine faszinierende Ausstellung zum Thema "Die Oste - Lebensader Hemmoorer Schiffer" zusammengestellt (siehe Plakat). Ausgewählte Exponate, darunter Bildtafeln von Heinrich Brandt, sind Inhalt eines mehr als 150 Seiten umfassenden Buches, das durch einen Zuschuss der Stadt Hemmoor der Höhe von knapp 4000 Euro gefördert wird (wir berichteten).
Das Buch, zu dessen "Vätern" neben Brandt und Grantz auch Kapitän Jochen Suhr, Pastor Uwe Erdmann und Oberstudiendirektor Rainer Globig zählen, steht inzwischen vor der Fertigstellung, wie Redakteurin Carmen Monsees in der Niederelbe-Zeitung (Donnerstag) meldet. Der Band soll im November erhältlich sein.
Die dem Buch zugrunde liegende Ausstellung (Fotos: Bölsche) zeigte in eindrucksvoller Weise die Wurzeln der maritimen Tradition des heutigen Hemmoor, wo einst über 100 Schiffer heimischwaren und Zementfässer per Pferdebahn und Schiff vom Hafen Schwarzenhütten aus in alle Welt exportiert wurden.
Die Hemmoorer Reederei "Schiffahrtskontor Oste" (die blau-weiße Flagge zeigte ein rotes "O") trug in den siebziger Jahren den Namen des Heimatflusses auf alle sieben Meere – mit Frachtschiffen mit Namen wie Osteland, Osteturm, Ostetor oder Ostebay. Taufpatin des letztgenannten Schiffes war übrigens die heutige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, als sie - Tochter des damaligen Ministerpräsidenten - noch Ursula Albrecht hieß.
Zum Thema:
3. 8. 2017. Die Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) - ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - veranstaltet am 26. August auf der Elbe zum 27. Mal die Oberndorfer "Medemgrund-Regatta“. Insgesamt wird das ganze Oberndorfer Regatta-Wochenende wieder unter dem altbewährten Motto "Einfach segeln – in erster Linie Spaß" stattfinden. Vorsitzender Eddy Uhtenwoldt (Foto: Bölsche): "Es wäre toll, wenn möglichst viele Schiffe schon am Freitag, 25. August, in Oberndorf festmachen könnten. Wir treffen uns um ca. 19 Uhr im Schützenhaus Bentwisch, um uns auf das Regatta–Wochenende einzustimmen."
Das Regattafest beginnt am Sonnabend ab ca. 18 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgen wieder eine kräftige Mahlzeit und kühles Fassbier oder später auch die coolen Cocktails an der Sektbar. Die Siegerehrung ist um ca. 20 Uhr. Pokale werden für "First-Ship-Home", Gesamtsieger und Plätze auf den Bahnen 1 und 2 vergeben. Erinnerungs-Plaketten an die 27. Oberndorfer Herbstregatta gibt’s für alle teilnehmenden Schiffe.
Aktuelle Änderungen stehen unter www.sgo-oberndorf-oste.de. Der Verein hofft auf segelgerechtes Wetter.
31. 7. 2017. Am 16. September feiert der Wischhafener Yachtclub sein 50 jähriges Jubiläum - siehe Programm unter www.wycn.de. Aus diesem Anlass schlägt Bernd Jürgens (Foto) vom Blauen Netz Oste der AG Osteland eine gemeinsame Ausfahrt nach Wischhafen am Wochenende vom 15. bis 17. September vor. "Freitag: Treffen in Geversdorf oder Neuhaus, vielleicht schon auf ein Bier. Samstag: Abfahrt Geversdorf 6.30 Uhr – Abfahrt Neuhaus 7.00 Uhr HW Wischhafen 12:03 Uhr. Sonntag: Rücktour von Wischhafen nach Belieben: 13.30 Uhr HW Wischhafen – 19 NW Ostemündung. Alle Osteland-Vereine sind aufgerufen, dabei zu sein und gemeinsam für unser Osteland Flagge zu zeigen. Große und kleine Flaggen können über Blaues Netz Oste erworben werden. Es wäre auch gut, ein gemeinsames Geschenk zu überreichen, vielleicht leckere Schnäpse aus Neuhaus. Anmeldung bis zum 3. 9.17 bei Bernd Jürgens, Ringstrasse 31, 21745 Hemmoor, Tel. 01708021421, b.juergens.hemmoor@t-online.de. Ich hoffe auf eine große Beteiligung."
Der 2016 aufgeschüttete Sandkern des neuen Deichs (Foto oben: Ostedeichverband) wird jetzt mit Kleiboden ais Hemmoor abgedeckt (Fotos unten: Bölsche)
18. 7. 2017. Der "Ostebogen" bei Hechthausen-Klint galt Experten als der meistgefährdete Teil des Flussufers: die Deichhöhe (Bestick) unzureichend, der Deichfuß zu nah am Wasser.
Jetzt wird die Gefahr gebannt mit Unmengen von Klei und Sand – siehe unser VIDEO. Bereits im vorigen Jahr hatte der federführende Ostedeichverband den Sandkern eines neuen, parallel zum Altdeich verlaufenden neuen Deiches aufschütten lassen (Luftbild: ODV). Zurzeit befindet sich das 6-Millionen-Euro-Projekt im zweiten Bauabschnitt: Tag für Tag werden 1500 Tonnen Kleierde von einem Abbaugebiet bei Hemmoor-Schwarzenhütten per Muldenkipper-Pendelverkehr über die B 73 nach Klint transportiert, wo sie mit Baggern als Schutzschicht auf den Sandkern aufgetragen werden.
Durch den Bodenabbau in Hemmoor soll in der Nähe des Hafens Schwarzenhütten ein weiteres ökologisch bedeutsames Biotop in Oste-Nähe entstehen.
Lesetipp: "Pro Tag sind 1500 Tonnen Klei unterwegs" im Stader Tageblatt (18. 7. 2017).
13. 7. 2017. Seit Jahren war er ein Politikum, unter anderem Thema einer eindrucksvollen Floß-Demonstration auf dem Hadelner Kanal (Foto: Bölsche): der überfällige Neubau der abgängigen Hadelner Kanalschleuse von 1854 im Schifffahrtsweg Elbe-Weser. Die Baugenehmigung ist jetzt erteilt worden.
"Wir konnten das erforderliche Zulassungsverfahren bereits nach elf Monaten abschließen, obwohl nach dem Erörterungstermin noch ein Änderungsantrag gestellt wurde", freut sich Claudia Wiens von der Direktion des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), die das Verfahren federführend betreut hat.
Der nun ergangene Planfeststellungsbeschluss sieht vor, die vorhandene Schleuse innerhalb von vier Jahren abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Neben der eigentlichen Schleusenanlage sind die Herstellung eines Betriebsgebäudes und entsprechender Betriebsflächen vorgesehen. Drüber hinaus werden die Deichanschlüsse angepasst und eine Sohlsicherung im Außentief zur Elbe hergerichtet. Des Weiteren sind naturschutzrechtliche Kompensationen im Umfeld der Schleuse, hauptsächlich jedoch im Naturschutzgebiet Schnook in der Gemeinde #Geversdorf vorgesehen.
Wichtig für Sportschiffer: Der Schleusenbetrieb wird für die Dauer der Kernbauzeit von ca. drei Jahren eingestellt.
Während der Bauzeit steht die Schleuse für die Entwässerung des Hinterlandes nicht zur Verfügung. Dann ist eine Entwässerung mit Hilfe von Pumpen vorgesehen.
„Sehr viele Beteiligte haben im Verfahren gefordert, die Anlagen für die Entwässerung während der Bauphase so zu gestalten, dass sie nach Bauabschluss für ein Spitzenschöpfwerk sinnvoll weitergenutzt werden können. Daraufhin haben der Unterhaltungsverband und der Antragsteller eine Vereinbarung zur Übernahme der Entwässerungsanlagen nach Bauende abgeschlossen", berichtet Wiens.
Ausführliche Darstellung des Projekts hier.
13. 7. 2017. Am 25. und 26. Juli wird die Geversdorfer Oste-Klappbrücke im Zuge der Deutschen Fährstraße (L 111) instandgesetzt. Die Arbeiten umfassen den im sechsjährigen Rhythmus erforderlichen Austausch der kompletten Hydraulikschläuche an der Antriebsanlage.
Während dieser Bauarbeiten ist ein Klappen der Brücke für den Schiffsverkehr nicht möglich. Daher ist die Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt in Abhängigkeit der Gezeiten stark eingeschränkt.
Der Straßenverkehr auf der L 111 wird während der Bauzeit teilweise im Bereich der Arbeitsstelle an der Brückenantriebsanlage halbseitig eingeengt.
Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Stade bittet alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere die Oste-Wasserstraßennutzer um Verständnis für die Behinderungen.
Dank für Hinweise an Nils Uhtenwoldt und Gerhard Reibe.
10. 7. 2017. Das Internet macht's möglich: Weil die Oberndorfer Skipper Bert und Marlene Frisch, zurzeit mit ihrer Segelyacht "Heimkehr" im Nordmeer unterwegs, ihre Polarkreistaufe (Foto) nicht allein in blauer Zweisamkeit feiern wollten, orderten sie am Sonntag aus der Ferne eine Runde Osteland-Aquavit bei "Ostekieker"-Wirtin Christiane Bünning, auf deren Oberndorfer Restaurantschiff gerade die Stammtischrunde tagte, der sonst auch die Frischs angehören.
Für die Schnapsrunde aus der Arktis bedankten sich die Oberndorfer postwendend mit einem "Prosit"-Foto im Internet - und mit einem ganz besonderen Gruß: Sie postierten sich auf dem Achterdeck des Ostekieker und machten Winkewinke - im Sichtbereich der Osteland-Webcam im Ortsteil Bentwisch, die rund um die Uhr Livebilder aus Oberndorf ins weltweite Netz sendet. Die Webcam-Bilder können über diese Website abgerufen werden (rechte Spalte, ziemlich weit unten) - und natürlich auch am Polarkreis empfangen werden.
Dort bewähren sich die Bilder vielleicht sogar als Mittel gegen Heimweh auf der "Heimkehr". Genau 1334 Seemeilen vom 'Ostekieker' entfernt hatte die Crew am Stammtisch-Sonntag die Osteland-Flagge gehisst - als Gruss an "unseren Lieblingsfluss zu Hause, dessen Wasser ja bekanntlich magnetische Kräfte hat".
AG-Osteland-Vorstandsmitglied Marlene Frisch "mit arktischen Grüßen" auf Facebook: "Uns jedenfalls zieht es immer wieder zurück, können trotz der Schönheit des hohen Nordens nicht ohne die Oste leben."
3. 7. 2017. Dem hölzernen Fährmann-Denkmal an der Oberndorfer Fährpromenade fehlt seit dem Wochenende der rechte Unterarm mit dem "Fährknüppel". Am Sonnabend gegen 22.20 Uhr waren vier junge Feriengäste dabei beobachtet worden, wie sie das schon etwas morsche Denkmal als Klettergerüst missbrauchten. Die 2011 eingeweihte Statue bildet gemeinsam mit dem benachbarten 1:2-Fährmodell und dem hölzernen Fährgast am gegenüberliegenden Ufer, der den Nationaldichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben darstellt, ein künstlerisches Ensemble. - Das Doppel-Denkmal war von dem Nordholzer Bildhauer Dieter Holst geschaffen und in Anwesenheit von Sponsor Wilmer Uhtenwoldt und der Fährmannswitwe Jarck eingeweiht worden - siehe Archivbild und unsere Sonderseite www.niederelbe.de/ostemarsch/hoffmann.htm
Die Kunstwerke an einer der meistbesuchten Stationen an der Deutschen #Fährstraße erinnern an die historische Fährstelle, die vor ziemlich genau 40 Jahren durch die soeben groß gefeierte Klappbrücke abgelöst worden war.
Mitfinanziert worden war das Ensemble an den historischen Fährdeichlücken 2011 mit Hilfe einer Spende aus Wolfsburg. Bei dem N3-Fernsehquiz "Stadt gegen Land" hatten die Oberndorfer Albertus Lemke sowie die Zwillinge Kati und Rike van der Weerd im Jahr zuvor zwar gegen drei Fußballer aus dem Wolfsburger Ortsteil Reislingen verloren, doch die Sportler spendierten dem Oberndorfer Team einen "Trostpreis" in Höhe von 2000 Euro, den die Drei wiederum für die Dorfverschönerung zur Verfügung stellten, so dass die Dichter-Skulptur geschaffen werden konnte.
Zur Einweihung angereist war aus Fallersleben eigens der Hoffmann-von-Fallersleben-Experte Jörg Hoffmann, der in einer Rede zur Enthüllung der Statuen darauf hinwies, dass der Dichter sich 1841 auf Helgoland, kurz bevor er das Deutschlandlied schrieb, mit Leuten aus dem Land Hadeln angefreundet und 1848 in Oberndorf-Braak eigenhändig zwei Eichen gepflanzt hatte. Auf der Flucht aus dem Königreich Hannover habe Hoffmann von Fallersleben dabei sicherlich einige Fährüberfahrten über die Oste gemacht.
Unsere Fotos zeigen das beschädigte Fährmann-Denkmal und Albertus Lemke auf dem ehemaligen Fährschiff "Ostekieker" mit dem abgebrochenen Arm des Kunstwerks.
1. 7. 2017. Ob auf den Regattabahnen vor Schilksee, vor den Bühnen im ganzen Stadtgebiet oder aus dem Korb eines Heißluftballons – die Kieler Woche 2017 präsentierte sich aus jeder Perspektive als buntes Gesamtkunstwerk (Foto: Bölsche).
Am Endpunkt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel feierten drei Millionen Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr beim größten Sommerfest im Norden Europas, das erneut seinen Ruf als gleichzeitig größte Segelsportveranstaltung der Welt festigte.
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer zieht eine rundum positive Bilanz der „längsten und gleichzeitig schönsten Woche des Jahres“: „Die Stimmung war bestens, die Regatten hochklassig und das Wetter vor allem in den ersten Tagen fabelhaft." Mehr...
27. 6. 2017. Der Alte Baljer Leuchtturm von 1904 ist ab Sonntag, 2. Juli, 10 Uhr, wieder geöffnet. Mehr über das Denkmal steht auf der Website des Fördervereins, dem die Rettung des Leuchtturms zu verdanken ist und dessen Mitglieder ehrenamtlich die Besucher betreuen. Der Förderverein um Eckhard Klitzing und Gerhard und Waltraud Gebhardt ist Mitglied der AG Osteland.
Video zum Thema (schon über 6000 Zugriffe): "Kleiner alter Leuchtturm" von Claus List
24. 6. 2017. Nicht nur an der Medem, sondern auch an der Oste und am Oste-Zufluss Aue sowie am Balksee will die neue Samtgemeinde Land Hadeln die Bedingungen für den Wassersport verbessern: In Neuhaus, Cadenberge-Geversdorf und Oberndorf sind laut NEZ mit Hilfe der EU und der Metropolregion diverse Steg- und Slipanlagen samt Infotafel für Wasserwanderer für jeweils 40.000 bis 45.000 Euro geplant. Seit Jahren kritisieren, wie berichtet, Ruderer, Kanuten und Kajakfahrer (Foto: Bölsche) die jetzigen - in der Regel für sie zu hohen - Schiffsanleger am Fluss.
12. 6. 2017. Wanderrudern auf der Oste. Die Bremervörder Wanderruderer sind auf dem Heimatgewässer, der Oste, jeweils sonntags und donnerstags unterwegs. Insbesondere am Donnerstagabend sind interessierte Neu- und Wiedereinsteiger beim Training jederzeit willkommen. Genauere Informationen dazu gibt es hier.
Wieder feucht-fröhlicher Spaß auf dem Oste-Hamme-Kanal
Zur 5. Klappstau-Regatta am Oste-Hamme-Kanal in Findorf und im Torfschiffhafen in Karlshöfenermoor erwarten die Veranstalter an diesem Sonntag ab 14 Uhr über 1000 Besucher, wie der Verein „Findorffs Erben“ und Kreuzkuhlen-Gastwirt Heino Lütjen mitteilen. Ein Video von Jochen Bölsche (2015) zeigt den feucht-fröhlichen Spaß am Oste-Hamme-Kanal > VIDEO
5. 6. 2017. Mit dem 11-Uhr-Läuten der Oberndorfer Flusskirche St. Georg, begleitet von Schifferklavierklängen und vielen winkenden Ostefreunden, darunter Bürgermeister Detlef Horeis und SGO-Vorsitzender Eddy Uthenwoldt, hat am Pfingstmontag die Segelyacht "Heimkehr" ihren Heimathafen verlassen.
Die Skipper, AG-Osteland-Vorstandsmitglied Marlene Frisch und Ehemann Bert Frisch, steuern in diesem Jahr den Polarkreis an. Beide sind weit über das Osteland hinaus bekannt durch Vorträge über ihre Transatlantikreisen und durch ihr Engagement in der norddeutschen Landbewegung.
4. 6. 2017. Eine Fahrt mit dem frisch renovierten Oste-Oldtimer Mocambo, mittlerweile 145 Jahre alt, zählt in diesen Tagen zu den schönsten Freizeitangeboten im Osteland (Fahrplan).
Käpt'n Kanje weiß nicht nur Interessantes über die wechselvolle Geschichte des Schiffes und über die großen Pötte auf der Elbe zu berichten, sondern auch über die Fauna des Mündungsbereichs bis hinaus zum Elb-Radarturm "Oste".
Immer wieder ein begehrtes Fotomotiv: die Seehunde auf den Sandbänken rechts und links des Fahrwassers. Spezialität an Bord: selbstgebackener Kuchen.
Das Fahrgastschiff, dessen Salon komplett saniert wird, gehört mit 145 Jahren zu den ältesten noch in Fahrt befindlichen Fahrgastschiffen Deutschlands - siehe diesen 2003 archivierten Artikel aus dem Fachblatt "anBord".
Von 2001 bis zum Verkauf an Petra Kanje 2016 hat die Firma Oste-Schifffahrt von Caspar Bingemer und Eibe von Glasow die Mocambo betrieben. Das Ehepaar wurde 2006 für seine Verdienste um den Oste-Tourismus mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet (Laudatio).
Eine kleine Auswahl der Mocambo-Berichte im oste.de-Archiv:
> Der Kampf um Bordtrauungen auf der Oste (2003)
> Bildreportage: Jochen Bölsche (oste.de) feiert auf der Mocambo den 500.000. Besucher (2008)
> Bildreportage über einen Mocambo-Krimitörn der AG Osteland: www.niederelbe.de/ostemarsch/kui-lesung.htm
Zum Thema:
Sonderausstellung in Neuhaus zu den Leuchtfeuern an der Mündung
29. 5. 2017. Beim "Bärbelfest" bei herrlichem Sonnenschein im Hafen von Neuhaus an der Oste machten "Bärbel"-Torte, schmucke Oldtimer und eine Fahrt mit der 1935 gebauten und von den Neuhäuser Vereinsfreunden um Ostepreisträger Alfred Bücker liebevoll betreuten Barkasse den Sonntag zu einem Erlebnis. Dank für Fotos an Claus List. Aktuelles zum Thema in der Facebook-Gruppe Blaues Netz: www.facebook.com/BlauesNetzOste
Ausführlicher Bericht, Video und Fotos von Carmen Monsees auf der Website der Niederelbe-Zeitung.
Frühere Berichte dieser Rubrik aus dem Jahr 2017 > BLAUES NETZ 2017.1