Die bisher bereits gepflegte lockere Zusammenarbeit der Osteland-Mitglieder aus den Bereichen Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende
Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind von August 2014 an Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist als Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin einer Reihe von Kunst- und Geschichtsausstellungen an die Öffentlichkeit getreten, unter anderem über die Maler von der
Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962.
25. 2. 2015. Seit 30 Jahren erscheint der Hadler Kurier. In der 64 Seiten starken Jubiläumsausgabe findet sich heute u. a. ein
Porträt der hochverdienten Neuhäuser Ortsheimatpflegerin, Kunstfreundin und Ostepreisträgerin Ursula Schröder, die auch Mitgründerin der Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft war und der
AG Osteland sowie der Historienbruderschaft der Lumpenhunde angehört.
24. 2. 2015. Wer Spaß an einer gemütlicher Runde hat mit Plattdeutsch schnacken oder aber auch nur zuhören und lernen, ist am Donnerstag, 26. Februar, 18.30 Uhr, in
der Kombüse 53° Nord in Oberndorf genau richtig. Albertus Lemke und Bert Frisch wollen Gleichgesinnte zusammenbringen und auch „Neulingen“ Mut machen, einfach mal zuzuhören und mitzumachen.
Vorstandsmitglieder Schnabel, Grahl und Hellwege
22. 2. 2015. Es war ein erfolgreiches Jahr 2014 für den über 100 Mitglieder starken, von Ostepreisträger Günter Lunden geleiteten Heimat- und
Kulturverein "De Osten Strom" in Geversdorf: Die Dependance des Heimatmuseums ist renoviert worden (samt Dach), und drei Sonderausstellungen haben insgesamt über 600 Besucher
angezogen.
Geversdorfer Bürger unterstützten 2014 die Arbeit des Museumsvereins mit über 80 Sachspenden, berichtete die 2. Vorsitzende Anja Hellwege, die ebenso wie Schriftführerin
Renate Schnabel und die Beisitzer Hille Born und Wilhelm Hottendorff einmütig in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Nachdem Schatzmeister Stephan Grahl eine hervorragende Kassenführung bestätigt worden war, kündigte der Vorstand die nächsten Schwerpunkte seiner Arbeit an. Nach
Ablauf der derzeitigen Sonderschau "Teddys und Puppen" von Christa Hottendorff wird von Mai an eine Ausstellung über die einstigen Schulen im Raum
Geversdorf zu sehen sein.
Lilo Wanders bei den Dreharbeiten zum Film "Eine Sommerreise an der Oste"
18. 2. 2015. Lilo Wanders, Kabarett- und Travestiestar vom Ostedeich, gastiert am Sonnabend, 28. Februar, 19.30 Uhr, im Gräpeler Gasthof "Plates
Osteblick" mit dem Erotikliteratur-Programm "Pulsschlag tief in ihr".
Wie Wirtin und AG-Osteland-Mitstreiterin Karin Plate mitteilt, gibt es Karten im Vorverkauf für 17 € im Osteblick (Abendkasse: 19 €).
13. 2. 2015. Die Schulabschlussklasse 1965 der damaligen Mittelschule Freiburg (Elbe) hat seit rund 15 Jahren eine eigene
Internetseite: www.mittelschule.de. Zum 50-Jahres-Jubiläum der Schulentlassung wurden alle Seiten
renoviert, und es sind viele hinzugekommen - nach zweijähriger Recherche bei ehemaligen Mitschülern. Eine große Hilfe war auch Claus List,
ehemaliger Konrektor der Schule und langjähriger Schulleiter in Lamstedt. - Dank für Hinweise
an Claus Isert.
12. 2. 2015. Das Dragseth Duo gastiert am Sonnabend, 28. Februar, 19.55 Uhr, mit Folkmusik und
plattdeutschen Liedern in der St.-Petri-Kirche in Burweg-Horst. Karten und Kontakt: Egon Hentschel, Tel. 04775-645 von 9 bis 10.30 Uhr, sowie Peschel in Himmelpforten. Getränke und Snacks zum
Selbstkostenpreis.
9. 1. 2015. Walter Kempowski war, neben dem Hemmoorer Peter Rühmkorf, einer der bedeutendsten Schriftsteller nicht nur des Ostelandes, sondern ganz
Norddeutschlands. Kempowskis Wohnhaus und Wirkungsstätte in Nartum (Kreis Rotenburg) haben bislang bereits 5000 Literaturinteressierte besucht, wie das gratis
erhältliche Bremervörder Sonntagsjournal meldet.
Ostepreisträger Hermann Tödter
9. 2. 2015. Dass an der Oberen Oste das Interesse am Unterlauf wächst, zeigte auch die jüngste Versammlung des Heimatbundes Bremervörde-Zeven im Selsinger Hof in
Selsingen. Auf dem Programm des über 180 Mitglieder starken Vereins steht unter anderem eine Bilderschau von Oste-Preisträger Hermann
Toedter am 19. April über die Untere Oste.
Der Unterlauf wird auch Ziel einer Exkursion sein, wie der neue Vorsitzende Ruud Witte ankündigte. Weitere Veranstaltungsthemen sind Vorträge über alte Burgen im Landkreis
Rotenburg und über die Vergangenheit der Ostestadt Zeven.
9. 2. 2015. Der Hemmoor-Beitrag von N3 ist hier
in der Mediathek verfügbar, die Hemmoor-Passage folgt nach ca. einer Viertelstunde. Unten: Szenenbilder aus der Kulturdiele, der Backstube, aus dem Kreidesee und von der
Schwebefähre.
6. 2. 2015. NDR-Mann Sven Tietzer ist regelmäßig in der Sendung "Mein Nachmittag" zu sehen. "Tietzer kommt" heißt es das nächste Mal am Montag, 9. Februar,
16 Uhr, wenn der Live-Reporter sich aus der Hemmoor Kulturdiele meldet.
Geplanter Ablauf: Zu Beginn trägt der Shantychor mit Vorsängerin Kerstin Köster "Abendrot im Watt“ vor, später "Blaue Nacht am Hafen“. Heino Grantz, der kürzlich vom
Bundespräsidenten geehrt wurde, stellt die Hemmorer Tracht vor, die Musik- und Spinnradgruppe zeigt ihr Können mit "Dans op de deel“. Marco Schild und Michael Janßen werden beim Brotbacken gezeigt,
in Einspielfilmen sind Kreidesee, Hemmoorium und Schwebefähre zu sehen. Außerdem: ein Interview mit dem Heimatvereinsvorsitzenden Rainer Kupke.
5. 2. 2015. Zum Saisonauftakt 2015 zeigt die Kulturmühle Osten e.V. den Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ in Zusammenarbeit mit dem Mobilen Kino
Niedersachsen. Der Kinoerfolg des vergangenen Jahres zeigt ein wohlhabendes, konservativ-katholisches Ehepaar in der französischen Provinz. Die Beiden haben vier
attraktive Töchter. Drei davon sind bereits verheiratet und haben Ehepartner gewählt, die so gar nicht ins Bild ihrer Eltern passen. Als sich die Tochter Nummer vier endlich einen katholischen Mann
aussucht, scheint alles besser zu werden. Die französische Komödie wird am Freitag, 13. Februar, um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Osten
gezeigt. Für das leibliche Wohl sorgt das Mühlenteam in gewohnter Weise. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
AG Osteland in Bevern
5. 2. 2015.
Karin Eckhoff ist als Vorsitzende des Fördervereins der
Historischen Ziegelei Pape in Bevern/Osteland bestätigt worden. Die Ziegelei feiert am 31. Mai ihr 175-jähriges Bestehen. Der Verein, dessen Vertreter 2006 mit dem
Goldenen Hecht für Denkmalschutz ausgezeichnet worden waren, wird u. a. am 29./30.
August am 2. Bremervörder Seefest mitwirken.
Zum Thema:
29. 1. 2015. Ein großes Ereignis steht im schönen Ostedorf Hechthausen an: Mit mit insgesamt sechs Aufführungen feiert die Theatergruppe des Heimatvereins im Februar
und März im Saal der "Ostekrone" ihr 30-jähriges Bestehen.
Gezeigt werden in diesem Jahr unter dem Motto "Anners geiht jümmers!" Sketche und ein Einakter - eine kleine Zeitreise durch die bewegten 30 Jahre der Truppe. "Danach gibt's
Ostefeuer und Bier und ab no Bett", kündigt Julia Pubanz (Foto) an, die seit 30 Jahren auf der Bühne steht und neben Regisseur Jürgen Dahms so etwas
wie die Seele der Theatertruppe ist.
Sie sieht trotz zeitweiligen Mangels an Mitspielern zuversichtlich in die Zukunft: "Denn ich finde immer wieder Leute, die den gleichen Mut und die Leidenschaft in Harten hebbt as ick."
Mehr über die Theatertruppe auf deren schön gestalteter und sehr informativer
Website.
27. 1. 2015. Hildegard Ackermann, 60, die langjährige Leiterin der Grundschule Estorf – Einzugsbereich: die Oste-Dörfer Estorf, Gräpel, Kranenburg,
Brobergen und Behrste - geht in Pension. Unter ihrer Leitung hat die Schule (zur Zeit rund 100 Kinder) viele weithin beachtete Aktivitäten entwickelt. Im Jahre 2010 hatten Hildegard Ackermann und ihr
damaliger Kollege Peter Wortmann (Foto) namens der Grundschule den Goldenen Hecht der Arbeitsgemeinschaft Osteland für Verdienste um die Flussregion entgegengenommen. Wiederholt
hat die Schule, zuletzt 2014, an den Stör-Besatzaktionen der Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische um Wolfgang Schütz mitgewirkt. Seit 1998 ist die Schule alljährlich als
Umweltschule zertifiziert worden.
.
In der Laudatio zur Verleihung des Goldenen Hechts hieß es 2010 unter anderen: "Immer wieder finden die Kinder der kleinen Grundschule Estorf mit ihrem Einsatz für Umweltschutz und Erneuerbare
Energien, Verständigung in Europa und Hilfe für Bedürftige in der Dritten Welt Anerkennung und Resonanz - sogar in überregionalen Medien. So berichtete das Fernsehen 2009 über den Bau des Modells
einer hydraulisch betriebenen Polarstation, das den Schülern den Einzug ins Finale des Wettbewerbs 'Niedersachsen geht auf Ideenfang' sicherte, und über die Klimaschutzaktivitäten der Kinder, die als
'Stromdetektive' auf sparsamen Energieverbrauch achten, das Duschwasser aus einer Solaranlage beziehen und Solarboote basteln. An der „Umweltschule Estorf“, die sich seit fast anderthalb
Jahrzehnten für die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzt, gehören Veranstaltungen zum „Tag der erneuerbaren Energien“ seit langem zur guten Tradition. Auch Spendenaktionen zugunsten
einer Schule in Madagaskar und das Sammeln gebrauchter Brillen für Bedürftige in Entwicklungsländern schärfen den Blick der Schülerinnen und Schüler für globale Themen. Nicht nur die vielfältigen
Aktivitäten unter der Regie von Schulleiterin Hildegard Ackermann und Lehrern wie Peter Wortmann unterstreichen die Unersetzlichkeit dieser einzügigen Dorfschule, die, gemeinsam mit dem äußerst
aktiven Schulförderverein, immer wieder das kulturelle Leben der Gemeinde bereichert, so im Jahr der Oste unter anderem mit einem Auftritt der Frauenband „Kaktusblüte“, bei dem die Buxtehuder
Künstlerinnen ihr neues „Oste-Lied“ uraufgeführt haben."
Neue kommissarische Schulleiterin wird Verena Marx-Diekmann.
26. 1. 2015. Der Verein Kulturmühle, der die Ostener Motormühle von 1909 vor dem Verfall gerettet hat, präsentiert sein druckfrisches Jahresprogramm 2015, und die erste Veranstaltung ist in nicht allzu weiter Ferne. Am Freitag, 13. Februar, 20
Uhr, zeigt der Verein, wie Schriftführer Horst Puttfarken mitteilt, im Gemeindehaus
Osten den Film „Monsieur Claude und seine Töchter“. Mehr: www.kulturmuehle-osten.de
25. 1. 2015. Im Osteland kennt man Tatjana Gräfin Dönhoff noch als eine der Preisträgerinnen des Krimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre", den die AG
Osteland 2009 ausgeschrieben hatte. Am Sonnabend konnten Literaturinteressierte die Journalistin aus Osten- Obenaltendor im vollbesetzten MarC5-Saal in
Cadenberge erleben.
Der Kulturkreis Am Dobrock hatte Gräfin Dönhoff eingeladen, aus ihrem Buch "Weit ist der Weg nach Westen" vorzulesen. Mit dem Fotografen Jo Röttger hatte sie sich kurz vor dem
EU-Beitritt Polens auf die Fluchtroute ihrer Familie begeben, um mit begleitenden Fotos von der Flucht von Ostpreußen nach Westfalen zu erzählen.
Im Winter 1945 hatte Marion Gräfin Dönhoff ihre Heimat Quittainen in Ostpreußen verlassen. Sie flüchtete zu Pferd 1500 Kilometer westwärts. Sechzig Jahre später nahm ihre Großnichte diese Flucht
zum Anlass, um auf den Spuren ihrer Großtante den nördlichen Teil Polens zu erkunden. Die Erlebnisse ihrer Reise in die Vergangenheit Ostpreußens und durch die Gegenwart des östlichen
Nachbarlandes hat sie in ihrem Buch in Wort und Bild dokumentiert und dabei das facettenreiche Porträt einer bezaubernden Landschaft und ihrer Bewohner gezeichnet.
Dank für Foto und Hinweise an Marlene Frisch.
Gedenksteine am Ostedeich in Nieder Ochtenhausen
21. 1. 2015. Die
Gedenkstätte Lager Sandbostel erinnert mit den ersten beiden Veranstaltungen dieses Jahres am
22. Januar und 3. Februar an die
Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Osteland.
Bei einer Fahrt durch die Landschaft Nordwestdeutschlands heute ist es nicht jedem bewusst: Die Region wurde geprägt durch Kriegsgefangene des Ersten und des Zweiten Weltkrieges.
Ab Dezember 1914 kamen die ersten russischen Kriegsgefangenen aus dem Sammellager Soltau nach Bremervörde und wurden auf Zweiglager im damaligen Landkreis
Bremervörde verteilt.
Die russischen, später dann auch belgische und französische Kriegsgefangenen wurden in Bokelah, Haaßel, Parnewinkel, Forstort Anfang und Niederochtenhausen, aber auch im Bereich des Landkreises
Cuxhaven im Ahlenmoor in Barackenlagern untergebracht und in vielen Bereichen zur Arbeit eingesetzt.
Kriegsgefangene haben Straßen gebaut, die Oste eingedeicht und das Moor melioriert - Arbeiten, für die deutsche Arbeitskräfte nicht zur Verfügung standen. Auf regionalen Karten kann man bis
heute noch Bezeichnung wie „Russengräben“ als Spuren finden - Regionalgeschichte aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, an die die Gedenkstätte Lager Sandbostel erinnern möchte:
>>> Donnerstag, 22. Januar 2015, 19 Uhr, Veranstaltungsraum in der ehemaligen Lagerküche: »Maikäfer flieg!« - Lieder aus dem Ersten Weltkrieg
Die mehrfach ausgezeichnete Folkgruppe »Die Grenzgänger« aus Bremen präsentiert in ihrem Programm eine bewegende Sammlung von Liedern aus den Jahren des Ersten Weltkrieges. In den Liedern wird
ein dichtes und vielfältiges Stimmungsbild der Zeit des ersten Weltkriegs vermittelt. Das Album »Maikäfer flieg!« wurde mit dem Preis der Deutschen
Schallplattenkritik 4/2014 ausgezeichnet. Die Veranstaltung wird unterstützt vom GEW-Kreisverband Rothenburg. Aufgrund des nur teilweise beheizbaren
Veranstaltungsraumes empfiehlt sich warme Kleidung.Die Teilnahme ist kostenfrei.
>>> Dienstag 3. Februar 2015, 19 Uhr, Seminarraum im Ausstellungsgebäude:
Vortrag von Alexander Krause: »Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs im ehemaligen Regierungsbezirk Stade«.
Ende 1914/Anfang 1915 wurden die ersten Kriegsgefangenen nach Bremervörde gebracht und in mehreren Kriegsgefangenenzweiglagern beispielsweise in Forstort Anfang, Haaßel, Parnewinkel und Nieder
Ochtenhausen untergebracht. Kriegsgefangene wurden in vielen Bereichen zur Arbeit eingesetzt und haben einen Teil der heute noch genutzten Infrastruktur in der Region aufgebaut. Der Historiker Alexander Krause wird über seine Forschungen zu den 14 Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkrieges im ehemaligen Regierungsbezirk Stade
berichten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Dank für Hinweise an Carola Pliska und Kurt Ringen.
Stiftung Lager Sandbostel, c.pliska@stiftung-lager-sandbostel.de, Tel.:
04764-2254813. Die Gedenkstätte ist ganzjährig geöffnet von Mo-Fr von 9.00-16.00 Uhr und an Sonn- und
Feiertagen von 10.00-16.00 Uhr. Buchungen für Gruppen sind für alle Wochentage möglich. Informationen über
Veranstaltungen der Stiftung Lager Sandbostel oder Bildungsangebote für Gruppen und Schulen hier. 19. 1. 2015. Der Basdahler AG-Osteland-Mitstreiter Rainer Leive spricht am 7. Februar, 16 Uhr, im "Vörder Freizeittreff" in Bremervörde vor der Hobbyägyptologischen Gesellschaft Bremervörde (HAGIB).
Leive ist bekannt geworden durch seine Pionierarbeit beim Aufbau des Natureums Niederelbe und seine Forschungsarbeiten zu dem versunkenen Mumienschiff "Gottfried", das auch Thema des
jüngsten Oste-Krimis von Reinhold Friedl ist.
In Bremervörde beleuchtet Leive, wie HAGIB-Vorsitzender Dieter Hein mitteilt, das Thema "Die Bedeutung der Wasserwirtschaft im alten Ägypten und im Bereich der Sabärr
(Marib-Damm)" vor 4000 bis 8000 Jahren.
18. 1. 2015. Das gratis verteilte Hamburger Wochenblatt schreibt zum 75. Geburtstag des in Basbeck an dr Oste geborenen
Dichters, Ex-KP-Funktionärs und praktizierenden Moslems Peter Schütt:
"Peter Schütt, promovierter Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Lyriker und Journalist, der im Dezember seinen 75. Geburtstag feierte, vereinigt unglaubliche Widersprüche auf eine
erstaunliche Weise: Er ist zutiefst religiös, dabei bleibt er weltzugewandt, pazifistisch, ist tolerant und aufgeschlossen. Sein aufregendes Leben, von seiner Kindheit und Jugend in der
niedersächsischen Küstenregion an der Niederelbe bis zu seinem Leben in der City Nord schilderte der Schriftsteller schon schon vor fünf Jahren ausführlich und spannend in seinen Memoiren: 'Von
Basbeck am Moor über Moskau nach Mekka. Stationen einer Lebensreise'." Weiterlesen bitte hier.
Dank für den Hinweis an Dieter und Dagmar Uentzelmann.
Monika und Heino Grantz
14. 1. 2015. Die Einladung von Ostefreund
Heino Grantz (Hemmoor) aufs Schloss Bellevue (siehe unten) hat sogar in der Presse der Landeshauptstadt Resonanz
gefunden. Die "Hannoversche Allgemeine" berichtete unter dem Titel
"In historischer Tracht zu Joachim Gauck".
Auf der Website des Bundespräsidenten heisst es zur Begründung der Einladung: "Heino Grantz aus Hemmoor war 1984 Mitbegründer des
Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor e.V., dessen Vorsitzender und Schatzmeister er viele Jahre war. Ferner hat er sich als Gründer der Hemmoorer Volkstanz- und Trachtengruppe sowie durch die
Erstellung und Mitarbeit an Chroniken, Festschriften und Büchern besondere Verdienste erworben."
Die Rede des Bundespräsidenten zur Bedeutung des Ehrenamts steht
hier.
9. 1. 2015. Bei seinem traditionellen Neujahrsempfang auf Schloss Bellevue hat Bundespräsident
Joachim Gauck heute nicht nur mehr als 200 Repräsentanten des
öffentlichen Lebens begrüßt, sondern auch 60 Bürgerinnen und Bürger aus allen Bundesländern, die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben, darunter auch
Heino Grantz
aus Hemmoor und zwei weitere ehrenamtlich Tätige aus Niedersachsen.
Grantz ist nach dem AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche (2013) der zweite Bürger der Samtgemeinde Hemmoor, dem der Bundespräsident mit seiner Einladung dankte.
Bereits gestern hatte die Landesvertretung Niedersachsen Heino Grantz und dessen Ehefrau Monika zu einem kleinen Empfang eingeladen. Der
Bevollmächtigte des Landes, Staatssekretär Michael Rüter, bedankte sich bei dieser Gelegenheit im Namen der Landesregierung für die jahrelange Tätigkeit der Ehrenamtlichen. Die
Gesellschaft sei auf dieses Engagement angewiesen. Ohne die tatkräftige Arbeit der Ehrenamtlichen blieben wesentliche gesellschaftliche Aufgaben unerfüllt, betonte Rüter.
Heino Grantz, der auch der AG Osteland angehört, ist seit Jahrzehnten führend im Heimatverein Hemmoor tätig -
zunächst als 1., jetzt als 2. Vorsitzender und Pressewart - und hat u. a. viele historische Ausstellungen, Backtage und Volkstanztreffen mit organisiert.
Auch als Ortsheimatpfleger hat Grantz dazu beigetragen, die Erinnerung an bedeutende Hemmoorer wie Peter Rühmkorf, Alfred Vagts und Frijo
Müller-Belecke wachzuhalten.
Bereits im vorigen Jahr war Heino Grantz mit dem Goldenen Fährmann der AG Osteland ausgezeichnet worden.
12.1.2015. Ab Ende Januar wird es eine
Theatergruppe im Kornspeicher Freiburg unter Leitung von Osterf
reund
Hartmut Behrens (www.kultur-auf-dem-lande.de) geben. Die Theatergruppe trifft sich regelmäßig donnerstags abends. Bühnenerfahrung wird nicht vorausgesetzt.
Bis Ostern wird der Schwerpunkt bei Schauspieltraining und Improvisationen liegen; es können Sketche entwickelt werden, die - wenn es passt - bei anderen Veranstaltungen im Kornspeicher gezeigt
werden können. Ab Ostern wird ein abendfüllendes Stück entwickelt. Die Teilnehmer können dafür eigene Themen- und Rollenwünsche einbringen. Die Aufführungen sind für September / Oktober
geplant.
Wer mitmachen möchte, melde sich bitte möglichst schnell unter Tel. 04772-870065. Das erste Treffen findet statt am Donnerstag, 29. Januar, 19 Uhr, im Kornspeicher (bitte vorher
anmelden).
1. 1. 2015. Das neue Jahr steht unter anderem im Zeichen der Todestage dreier deutscher Arabien- und Afrikaforscher, wie
AG-Osteland-Mitglied Rainer Leive mitteilt. Am 26. April 1815 starb Carsten Niebuhr, der ebenso aus dem Elbe-Weser-Raum stammt wie der am 25. November
1865 gestorbene Dr. Heinrich Barth. Am 2. Oktober ist der Todestag von Carl Claus von der Decken (1833 - 1865), der als erster Europäer am
schneebedeckten Kilimandscharo die Höhe von 4200 Metern erreichte. In Kotzen (Brandenburg) geboren, wurde der Baron durch ererbten Grundbesitz in Kehdingen in die Lage versetzt, seine Expeditionen in
Ostafrika finanziell unabhängig durchzuführen (mehr).
Die Ostafrikaexpedition war bereits vor Jahren Thema einer Ausstellung ("Im Süden von Afrika“) im Natureum Niederelbe, in dessen Bibliothek
sich als Dauerleihgabe der Familien von der Decken und der Ritterschaft der Herzogtümer Bremen und Verden die Forschungsergebnisse in sechs Faksimile-Bänden befinden. Leive und Dr. Klaus
von der Decken aus Freiburg betreiben zurzeit mit Hilfe von Prof. em. Ragnar Kinzelbach (Zoologisches Institut der Uni Rostock) weitere Recherchen zum Leben und Wirken des Afrikaforschers.
Uwe Heins
26. 12. 2014. Über die Entstehung der Neuhäuser Historienbruderschaft "Lumpenhunde", die der AG Osteland angehören und die viele Kostümführungen sowie das 1813-Gedenkjahr 2013 veranstaltet haben, hat "Logbuch-Offizier" Uwe Heins (Foto) notiert:
"Im Zeichen offensichtlich fortschreitender Überalterung der Gemeinden im Elbe-Weser-Oste-Dreieck trafen sich eines Abends einige Protagonisten beim gemütlichen Haus-Bier im Café Alt-Neuhaus und
diskutierten die politische und gesellschaftliche Entwicklung von „Niedersachsen-Sibirien“, wo um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden! Von einer Zukunft konnte zu dem Zeitpunkt der leeren
Kommunal-Kassen und dem Hannover-Armutslied „Es muss gespart werden, was immer es kostet!“ überhaupt noch nicht gedacht werden.
Doch es kristallisierten sich langsam einige Ideen heraus, wie unser Landstrich ohne Großindustrie - die Landwirtschaft hängt an Brüssel, der Mittelstand kämpft gegen Einwohnerschwund und
Kaufkraftverlust, Tourismus gibt’s nur 7 Monate – medienpräsenter werden könnte.
So entstand die Bruderschaft der Neuhäuser Lumpenhunde mit unseren satzungsmäßigen Zielen der Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde und der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke.
Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Durchführung von wissen-schaflichen und kulturellen Veranstaltungen, Pflege von Kulturgut, heimatlicher Sprache und Liedgut,
Veranstaltung von historischen Führungen in das Jahr 1813.
Hierzu zählten die Ausrichtung der 200-Jahr-Feierlichkeiten zur Befreiung von der französischen Besatzung im Oktober 2013, die Renovierung des Mausoleums auf dem Neuhäuser Friedhof 2014
sowie die laufende Unterstützung der Bemühungen zum Erhalt der Dorfschulen, der Fremdenverkehrs-Info, des Dorfmuseums u.v.a.m.
Aber auch: Wir kümmern uns als Quer- und manchmal auch Kreuz-Denker, um von der Politik Vergessenes, und da wir mit keinem Mandatsträger „eine Leiche im Keller“ haben, scheuen wir uns auch nicht,
denen mit gehöriger Inbrunst hin und wieder gegen die Schienbeine zu treten.
Zur Namensgebung selbst waren die historischen Ereignisse auf unserer Scholle verantwortlich:
In den schweren Zeiten der durch Napoleon Bonaparte verhängten Kontinentalsperre darbte die Bevölkerung unserer Küstenstriche einerseits durch das totale Erliegen des internationalen Handels und
zum anderen gerade in der Elbe-Oste-Region durch den Etappen-Status der französischen Armee.
In der damals als reiche Kornkammer bekannten Region ließ der große Feldherr seine neuen Truppen einkleiden, ausrüsten und verproviantiert den Brennpunkten (Hamburg, Russland) zuführen. Im
Austausch kamen Verletzte und Abgekämpfte zurück und wurden hier wieder aufgepäppelt.
Die männlichen Nachkommen der hiesigen Bevölkerung wurden ausgehoben und unter französischer Fahne in den Krieg geschickt. Wer von den Söhnen fliehen konnte, trat in die unter englischer Flagge geführte „Kings German Legion“ (KGL) ein und gegen Napoleon an. Wenn die Flucht allerdings festgestellt wurde, unterlagen die Eltern und Verwandten äußerst
strengen Sanktionen, die bis hin zum Enteignen oder Abbrennen der Hofstatt führten.
Die britischen Korvetten, die im Schutze der Dunkelheit die Flüchtlinge auf der Elbe und Weser aufnahmen, lieferten aber auch jede Menge an Konterbande, das von den verschiedenen lokalen
Bruderschaften der LUMPENHUNDE an Land geschmuggelt wurde, um die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen. Also ein sehr ehrenwertes, aber auch gefährliches Unterfangen."
Ostener Heimatpfleger Frank Auf dem Felde
28. 12. 2014. Am Freitag, 16. Januar, 20 Uhr, hält der Verein Kulturmühle Osten seine Jahreshauptversammlung im Clubraum des
„Osteland-Festhauses“ (Festhalle) in Osten ab. Nach den Regularien - u. a. Neuwahlen - spricht Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde zum Thema „Die Deichreihe im 19. Jahrhundert
- Bauern, Ziegler, Revoluzzer".
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