www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Morde zwischen Moor und Meer

 "Jeder Ort ein Tatort" - mit diesem Slogan wirbt die AG Osteland für ihr Literatur- und Tourismusförderungsprojekt Krimiland Kehdingen - Oste. Literaturwettbewerbe ("Mord auf der Schwebefähre") und Lesungen wecken Aufmerksamkeit für eine schaurig-schöne Region mit einer beispiellosen Dichte von Krimiautoren und fiktiven Tatorten. Mehr auf oste.de (bis Mai 2014), auf der ebenfalls archivierten Website krimiland.de  und in der aktuellen gleichnamigen Facebook-Gruppe.

Krimi zum Saisonstart: Mord im Moorexpress

13. 4. 2018. Anfang Mai startet der Moorexpress Stade - Osterholz in die diesjährige Saison (Fahrplan). Entlang der Strecke, auch in Bremervörde, liegen die Schauplätze eines neuen Romans aus dem Krimiland Kehdingen-Oste mit dem Titel „Mord im Moorexpress“. Die Autorin Christa Picard, Psychotherapeutin in Grasberg hat kunstvoll Aktuelles rund um die saisonal befahrene Bahnstrecke mit Historischem verbunden - eine Spur führt in das Sandbostel des Jahres 1943 (Edition Falkenberg, 190 Seiten, 9,90 Euro, Rezension hier).

 
Die Autorin liest am 19. April, 19.30 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus in Oerel aus ihrem Krimi.

Wiederentdeckt: Unser Krimiland im Radio

12. 3. 2018. Gerade wiederentdeckt im oste.de-Archiv: ein rund zehn Jahre alter Podcast zum Krimiland Kehdingen-Oste - mit O-Tönen der Autoren Elke Loewe (Foto: Bölsche), Thomas B. Morgenstern und Wilfried Eggers sowie des Ostener Fährkrug-Wirtes Horst Ahlf. Absolut hörenswert! Quelle: Deutschlandradio.

Krimi-Syndikat empfiehlt Osteland-Preisträger

4. 3. 2018. Das „Syndikat“, die Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, stellt als „Empfehlung der Woche“ den Biblischen Kriminalroman „Das Evangelium aus dem Herodesgrab“ von Osteland-Literaturpreisträger Prof. Dr. Reinhold Friedl aus dem Krimiland Kehdingen-Oste vor. Begründung hier.

Berthof: Beeindruckende Autorenlesung 

25. 2. 2018. Auf dem Berthof in Kleinwörden im Osteland ließ Goldener-Hecht-Preisträger Wilfried Eggers (Drochtersen) auf Einladung des Kulturkreises Hechthausen die Zuhörer in der vollbesetzten Diele des schmucken Hauses an den bedrückenden Ereignissen in den Bergen Ostanatoliens und auf einem Bauernhof in Norddeutschland dank seiner faszinierenden Sprache und Ausdruckskraft teilhaben. 

 
Sein Buch „Paragraf 301“ wurde als einer der besten fünf Kriminalromane deutscher Sprache für den renommierten Glauser-Preis 2009 nominiert. Es hat nichts von seiner Aktualität verloren, wie die jüngsten Ereignisse in der Türkei zeigen. Die Kritik hat das Buch u.a. als "packend, fantastisch, atemberaubend, tiefgründig" und als "großes Menschenbuch" bezeichnet, und die WELT schrieb von der "brisantesten Herbst-Veröffentlichung" des Jahres. Tragik und Witz liegen in diesem Roman dicht beieinander" (Ankündigung Kulturkreis Hechthausen). Romanfreunde eines nicht alltäglichen Sujets kamen an diesem Abend voll auf ihre Kosten (Dank an Claus List).

Krimi-Tatort und Grünkohlziel mit Elbblick

24. 2. 2018. Dem Krimiland Kehdingen-Oste eng verbunden ist eine gastliche Stätte in Cuxhaven: Das stilvolle Altenbrucher Deichrestaurant „Zur Schleuse“ - mit Blick auf den Sportboothafen und den Leuchtturm „Dicke Berta“ - war neben Neuhaus/Oste Schauplatz des legendären, 1982 ausgestrahlten einzigen plattdeutschen „Tatorts“ mit dem Titel „Wat Recht is, mutt Recht blieben“ aus der Feder von Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe.

 

In dem attraktiven Lokal (maritimes Ambiente, regionale Küche, faszinierender Elbblick) zeigt der freundliche Wirt Michal („Mika“) Hochreiter gern das berühmte Krimi-Szenenfoto mit vier alten Seebären auf der Bank vor dem Lokal. Hochreiter, früher Chefkoch auf Helgoland, verwöhnt seine Gäste in der Wintersaison mit einer weithin gerühmten Spezialität: einer Grünkohlplatte nach einem von Einheimischen „gecasteten“ Rezept. Allein in diesem Winter haben nicht weniger als 43 Grünkohl-Wandergruppen Hochreiters Lokal gebucht (montags Ruhetag, mehr auf Facebook: zur schleuse altenbruch).

Hechthausen: Jubiläum mit Konzert und Krimi

3. 1. 2018. Eine Krimilesung mit Osteland-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Foto) am Sonnabend, 24. Februar, auf dem Berthof in Hechthausen-Kleinwörden (Einzelheiten folgen) ist nur eine der attraktiven Veranstaltungen, mit denen der Kulturkreis Hechthausen in den kommenden Monaten sein 25-jähriges Bestehen feiert. Bereits am Sonnabend, 15. Februar, 20 Uhr, gastiert die Gruppe Wildes Holz in der St.-Marien-Kirche. Am 12. März kommt der plattdeutsche Autor Gerd Spiekermann nach Hechthausen. Mehr über den von Martina Torborg geleiteten Verein, der das Kulturleben der Ostegemeinde seit 1993 mit weit über 200 ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen bereichert hat, steht auf dessen Website.

Vor 50 Jahren:  Attentäter "Roy Clark" gefasst

Im Krimiland (o.) spielte der Fall Roy Clark: Ausschnitt aus der Nordsee-Zeitung (u.)

11. 12. 2017. Hunderte fiktiver Verbrechen haben sich im Krimiland Kehdingen-Oste zugetragen. An den berühmtesten „echten“ Kriminellen aus dem Osteland erinnert jetzt die Nordsee-Zeitung: den vor genau 50 Jahren gefassten, zeitweise in der Wingst wohnhaften Eisenbahn-Attentäter und -Erpresser Alexander Hembluck alias „Roy Clark“, der bis zum furiosen Finale des Falles Spuren in Hechthausen, Himmelpforten, Lamstedt und anderswo an der Oste hinterliess - siehe Presseartikel.


Über die jahrelange Jagd nach dem damaligen „Staatsfeind Nr. 1“ berichtete vor gut 50 Jahren für den SPIEGEL Jung-Redakteur Jochen Bölsche, 22, aus Hannover. - Mehr über Roy Clark auch in der Online-Enzyklopädie Cuxpedia

Reinhold Friedl liest im Osteland

11. 12. 2017. Der Oste-Preisträger Dr. Reinhold Friedl liest am 9. Januar 2018, 15 Uhr, auf Einladung des Deutschen Roten Kreuzes in der Oste-Halle/Ostekrug in Geversdorf aus seinem historischen Krimi "Das Evangelium aus dem Herodesgrab". Der Roman wird zur Zeit in der bundesweit verbreiteten Zeitschrift des SoVD (Auflage: über 400.000) empfohlen.

Wilfried Eggers schreibt an zwei neuen Krimis

18. 11. 2017. oste.de-Leserin und Krimiland-Freundin Petra Hartung berichtet auf Facebook: "Heute Nachmittag war eine spannende Krimi-Lesung mit Wilfried Eggers im Dorfgemeinschafthaus Dochtersen-Barnkrug. Zweieinhalb Stunden lang haben die Hörer seinen Worten gelauscht. Er hat nicht nur aus 'Ziegelbrand' gelesen, sondern auch aus zwei neuen Krimis, an denen er noch schreibt, jeweils ein Kapitel zum Besten gegeben. Eine sehr gelungene Verunstaltung!" (Foto: Hartung)

Ostemoor-Krimi mit Gänsehaut-Garantie

3. 11. 2017. Unter der Überschrift „Die Miss Marple vom Moor“ berichtet die Bremervörder Zeitung (Freitag) über den Historienkrimi „Der Moormann“ der Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf aus Poggemühlen im Krimiland an der Oste und über die Premierenlesung vor rund 60 Zuhörern im Bremervörder Ratssaal.

In ihrem ersten Kriminalroman, urteilt BZ-Redakteurin Nora Buse, verknüpfe Margarete von Schwarzkopf „gekonnt Historie und Gegenwart miteinander“: „Die düstere, packende Kriminalgeschichte mit Gänsehaut-Garantie würzt sie mit Lokalkolorit und trockenem norddeutschen Humor.“

22. 10. 2017. Neu im Kreis der Krimiland-Autoren aus dem Osteland ist die renommierte Journalistin und Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf, geb. Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg (Foto: Verlag). Die Verfasserin des soeben erschienenen Krimis „Der Moormann“ (Emons) studierte in Bonn und Freiburg Anglistik und Geschichte, arbeitete zunächst für die Katholische Nachrichtenagentur, dann als Feuilletonredakteurin bei der »Welt« und schliesslich viele Jahre als Redakteurin beim NDR in Hannover. Die Mutter von sechs Kindern bewirtschaftet mit Ehemann Botho von Schwarzkopf in Basdahl-Oerel das Rittergut Poggemühlen am Poggemühlenbach, dessen Wasser über den Fahrendorfer Kanal in die Oste fließt. Ihr neuer Roman ist ebenfalls im Osteland angesiedelt, in einem fiktiven Moordorf namens Bresterholz: „Bremervörde ist nur fünfzehn Minuten entfernt“. Im Nachwort zu ihrem Krimi verrät die Autorin übrigens, was sie zu dem Schauplatz Bresterholz inspiriert hat: „Bresterholz ist ... ein fiktiver Ort, der aber mehrere Vorbilder in der Realität hat, darunter Brest-Aspe, Kutenholz und Hesedorf, die alle auf der Bahnstrecke zwischen Bremervörde und Buxtehude liegen.“

 

Bemerkenswerter Regional- und Historienkrimi aus dem Osteland


Die Story: Kunsthistorikerin Anna Bentorp hat sich in der Abgeschiedenheit des Moores ein malerisches Häuschen gemietet, um ungestört alte Karten der Region zu studieren. Doch die Ruhe bleibt ihr verwehrt: Es häufen sich merkwürdige Todesfälle und Ereignisse, die alle im Zusammenhang mit einem verschollenen Schatz zu stehen scheinen. Immer tiefer gräbt sich Anna in die Recherche über die rätselhaften Karten, bis sie von den Geschehnissen der Vergangenheit eingeholt wird und selbst in Gefahr gerät...

Diese Leseprobe macht Appetit auf den bemerkenswerten Regional- und Historienkrimi aus dem Osteland.

 

Margarete von Schwarzkopf liest in Bremervörde
 

Wer Frau von Schwarzkopf live erleben möchte, hat Gelegenheit dazu am Mittwoch, 1. November, 20 Uhr, im Bremervörder Ratssaal. Der Eintritt beträgt 7 Euro. Veranstalter sind die N+E und die Buchhändlung Morgenstern (Mitglied der AG Osteland).

"Fähre ins Jenseits" in Ostener "Fährstuv"

5. 10. 2017. Am Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, in der "Fährstuv" am Fährplatz in Osten las Peter Eckmann aus Hechthausen (Foto: Bölsche) vor gut zwei Dutzend Zuhörern aus seinem neuesten Buch  "Fähre ins Jenseits". Der Roman beginnt 1965 auf der Schwebefähre in Osten, weitere Handlungsorte sind Stade und Otterndorf. Der Autor über den Inhalt: "Ein untergetauchter KZ-Kommandant wird von einem früheren Häftling wiedererkannt. Um einer Anzeige und der sicheren Verurteilung zu entgehen, muss der Entdecker seine Erkenntnis mit dem Tod bezahlen. Es bleibt nicht bei diesem Toten, eine grausige Vergangenheit muss verborgen werden. Ein neuer Fall für die Kommissare Krüsmann und Hansen, ein neuer Thriller in der friedlichen Landschaft an der Oste nach dem Motto: Stille Wasser sind tief…"

Krimilesung im "Mordexpress"

27. 9. 2017. Mit einer Lesung im Moorexpress am Rande des Ostelandes wird die Neuerscheinung von Christa Picard (siehe BZ-Ausschnitt) vorgestellt. Der Verlag verrät über den Inhalt: "Gerade hat der Moorexpress seine letzte Saisonfahrt vom Weihnachtsmarkt in Stade nach Osterholz-Scharmbeck beendet, da entdecken die Eisenbahner in ihrem Zug einen Toten. Die Mordkommission steht vor einem Rätsel: Bei dem Opfer, einem älteren, gut gekleideten Herrn, finden sie keine Hinweise auf seine Identität. Niemand hat etwas von dem Mord mitbekommen. 

 

Die Ermittler machen sich auf die Suche nach den Mitreisenden. Einer von ihnen muss der Mörder sein … Ein kniffliger Fall für Kommissar Peter Köster, Gisela Schmidt, Leiterin der Verdener Mordkommission, und ihr Team. Und dann ist da noch dieses Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahr 1943. Die Spuren führen ins Teufelsmoor …


Der Krimi handelt in nahezu allen Orten an der Moorexpress-Strecke:
Bremen – Osterholz-Scharmbeck – Gnarrenburg – Worpswede – Bremervörde – Stade.

Krimikomödie im Freiburger Kornspeicher

21. 9. 2017.  Am Sonnabend, 7. Oktober, 20 Uhr, führt das Theater mit Kultur auf dem Lande e. V. seine neue Kriminalkomödie "Der Untergang der Moorente" im Historischen Kornspeicher Freiburg auf. "Die Kräfte des inneren Potenzials" sollen im Seminar für Topmanager geweckt werden. Damit es nicht zu bequem wird und sie von nichts abgelenkt werden, müssen sie sich im Seminarraum allerdings mit Papphockern zufrieden geben. Und sie dürfen sich über die respektlose Servicekraft ärgern, die sich mehr für Enten als für Menschen interessiert. Die Spitzenkräfte der Wirtschaft begegnen sich mit großem Misstrauen und schließlich verschwindet einer, der sich vorher als ausgesprochenes Ekel entpuppt hat. Wurde er umgebracht? Wenn ja, von wem? Im Schlossgraben findet sich sein Handy, in seinem Bett ein USB-Stick mit Material, das die anderen Teilnehmer schwer belastet. Ist einer von ihnen der Erpressung zuvorgekommen?

 

Es spielen: Jasmin Horeis, Nils Buck, Klaus Ergenzinger, Anja Olbort, Sigrid Vollmer, Susanne Wirth, Gudrun Tornow-Keese und Hartmut Behrens. Text und Regie: Hartmut Behrens (Eintritt im Vorverkauf 10 € / ermäßigt 7, Reservierungen über Hartmut Behrens: 04777-7539211 oder buero@kultur-auf-dem-lande.de. Vorverkauf außerdem bei der Kreissparkasse und der Volksbank in Freiburg sowie im Historischen Kornspeicher).

Neue Krimis aus dem Cux- und Osteland

21. 9. 2007. Lesetipp: Unter der Überschrift "Die Faszination des Grauens – vor allem in nächster Nachbarschaft" stellt die heute erschienene CN/NEZ-Beilage "CUXjournal" Krimis aus Norddeutschland vor. Das Krimiland Kehdingen-Oste ist in dem Beitrag vertreten mit der Neuerscheinung "Fähre ins Jenseits" von Peter Eckmann aus Hechthausen.

Alsdorf zeigt Krimi-Schauplätze im Osteland

20. 8. 2017. Das Gräpeler Gasthaus "Osteblick" von Osteland-Mitstreiterin Karin Plate organisiert für den 10. September, 13 Uhr, eine von Dietrich Alsdorf geführte Exkursion zu den Schauplätzen seiner Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" und "Abels Blut" rund um Blumenthal und Himmelpforten. Nach einem leichten Mittagessen und einer Einführung in das Thema geht es nach Blumenthal zum Ort des "Mordhofes" und zu Annas Elternhaus. Im Himmelpforten werden der jüngst rekonstruierte Richtplatz (Foto), der Originalschauplatz der Hinrichtung, das Grab und die Stelle des Gefängnisses besucht. In Oldendorf ist der Platz zu sehen, an dem Anna heimlich begraben wurde. Gegen 17 Uhr endet die Veranstaltung mit Torte, Kaffee und Kuchen. Bücher werden auf Wunsch signiert und können beim Autor erworben werden (Kosten pro Person für Mittagessen, Exkursion mit eigenem PKW, Kaffee, Kuchen und Torte: 29 Euro, Buchungen in "Plate's Osteblick, Tel. 04140 / 87740, info@plates-osteblick.de.

Peter Eckmanns Neuer: "Fähre ins Jenseits"

20. 8. 2017. Der Autor Peter Eckmann aus Hechthausen, der unlängst mit seinem Hemmoor-Krimi "Der Kreidestrich" auf sich aufmerksam machte, hat seine Kommissare Krüsmann und Hansen bereits auf einen zweiten Fall im Krimiland Kehdingen-Oste angesetzt. "Die Fähre ins Jenseits" soll dieser Tage erscheinen. Über den Inhalt verrät Eckmann: "Die Fähre ist natürlich die Schwebefähre, der Verbrecher wohnt in Osten in der Fährstraße 3." Der Klappentext macht neugierig auf den zweiten Ostekrimi des AG-Osteland-Mitstreiters: "Ein untergetauchter KZ-Kommandant wird von einem früheren Häftling wiedererkannt. Um einer Anzeige und der sicheren Verurteilung zu entgehen, muss der Entdecker seine Erkenntnis mit dem Tod bezahlen. Es bleibt nicht bei diesem Toten, eine grausige Vergangenheit muss verborgen werden... Ein neuer Thriller in der friedlichen Landschaft an der Oste, nach dem Motto: Stille Wasser sind tief…" Der Roman beginnt 1965 in Osten, weitere Handlungsorte sind Basbeck und Otterndorf.

Neuer Friedl-Krimi: Premiere in Oldenburg

20. 8. 2017. Oste-Preisträger Prof. Reinhold Friedl freut sich auf die Premierenlesung seines biblischen Kriminalromans "Das Evangelium aus dem Herodesgrab" (siehe unten) am Dienstag, 5. September, im Lambertussaal der St. Lambertikirche, Markt 17, in 26122 Oldenburg. Eine weitere Lesung folgt am Donnerstag, 7. September, 20 Uhr, im Cuxland im Rahmen der Aktion "Lesefieber" in der Burg zu Hagen im Bremischen, Burgallee 1. Friedl: "Eine Lesung im Krimiland Kehdingen-Oste ist in der Pipeline."

 

Mehr zum Thema:  Kriminetz rezensiert "Das Evangelium aus dem Herodesgrab" von Reinhold Friedl +++ NWZ über neuen Krimi von Friedl +++

Neuer Reiseführer wirbt fürs Krimiland 

15. 8. 2017. Die ehrenamtlich entwickelten touristischen Projekte der Arbeitsgemeinschaft #zur Förderung der lange Zeit vergessenen Region an Oste und Elbe zeigen nachhaltig Wirkung.Jüngstes Beispiel: Das Literatur- und Tourismusprojekt Krimiland Kehdingen-Oste  wird jetzt auch im neuen Dumont-Bildatlas "Elbe & Weser" (128 Seiten, 9,95 Euro) vorgestellt: "Nirgendwo sonst in Deutschland werden so viele Krimis geschrieben, so viele Drehbücher für Fernsehkrimis produziert wie im beschaulichen Kehdinger Land, einem abgelegenen Landstrich zwischen Deichen und Mooren im Elbe-Weser-Dreieck." Als Beispiele genannt (und empfohlen) werden "Die Rosenbowle" von Elke Loewe und "Elbstrandmord" von Thomas B. Morgenstern. Außerdem verweist der Beitrag auf unsere Website www.krimiland.de.

 

An anderer Stelle (Foto unten) empfiehlt der Bildatlas die Region als ein "Eldorado für Paddler, die es gemütlich mögen". Unter den "Favoriten" der Redaktion ist natürlich auch die Oste. Auch für sie gelte: "Weil Stromschnellen selten vorkommen, bieten sich Kanu- und Kajak-Touren hier auch für Einsteiger an."

Krimiland: Annas Grab gefunden

28. 7. 2017. Das verschollene Grab der im Sommer 1835 zusammen mit ihrem Geliebten Claus Meyer hingerichteten Anna Spreckels aus Blumenthal/Oste wurde verscharrt unter der Hainbuchenhecke des alten Kirchhofs von Oldendorf aufge- funden, wie die Bremervörder Zeitung (Donnerstag) berichtet. Durch das Schicksal der Hingerichteten war der Stader Archäologie-Mitarbeiter und Osteland-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf (Foto: Bölsche) zu seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" inspiriert worden. Mehr auf www.dietrich-alsdorf.de

Krimi-Erstlesung im Apolonia-Café

8. 7. 2017. Vor knapp 40 gespannt lauschenden Zuhörerinnen und Zuhörern las Ralf Worringen - aus dem Rheinland stammend und nun Ortsvorsteher und Heimatverein-Vorsitzender im beschaulichen Plönjeshausen südlich von Bremervörde - im dortigen Apolonia-Café aus seinem Erstlings-Krimi „Mors“, in dem in einem ansonsten harmonisch anmutenden Dorf der von allen Bewohnern wenig gemochte Störenfried tot aufgefunden wird, und amüsierte das Publikum mit einer ausgewogenen Mischung aus vorgetragenen Romanpassagen und feinsinnigen, oftmals mit Selbstironie versehenen Anmerkungen aus der Entstehungszeit des Romans in gern gesuchter Nähe zu Douglas Adams und Harry Rowohlt. Der durch Auftragsdruck und als E-Book veröffentlichte Roman war nach der Veranstaltung schnell vergriffen, kann aber in der Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde sowie im Internethandel erworben werden. Mehr über Buch und Autor hier- Dank für Fotos und Text an Claus List. - Auch die AG Osteland war bei der Lesung u. a. mit vier Vorstandsmitgliedern vertreten.

ARD-Krimikomödie spielt im Osteland

13. 6. 2017. In Anlehnung an den Filmklassiker "High Noon – Zwölf Uhr mittags" mit Grace Kelly und Gary Cooper produziert die ARD zurzeit unter dem Arbeitstitel "13 Uhr mittags" eine schwarze Krimikomödie, in der die EVB-Bahnhöfe Bremervörde und Deinste und der Moorexpress eine "tragende Rolle" spielen, wie heute die Bremervörder Zeitung berichtet. Gesendet werde im Frühjahr 2018. Mehr über den neuen Krimi aus dem Krimiland  hier

Krimiland-Sprecherin Bölsche im Interview

Am 21. Mai in der Niederelbe-Zeitung: Redakteurin Carmen Monsees interviewt Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche über das Krimiland-Projekt

1. 6. 2015. "Vor zehn Jahren hat die Arbeitsgemeinschaft (AG) Osteland der Region Kehdingen-Oste den Stempel 'Krimiland' aufgedrückt," schreibt heute die Bremervörder Zeitung. Aus diesem Anlass veröffentlicht das Blatt ein Interview, das NEZ-Redakteurin Carmen Monsees kürzlich mit Osteland-Vorstandsmitglied und Diplombibliothekarin Renate Bölsche (Osten) über die "Faszination Krimi" geführt hat. Der neueste Hemmoor-Krimi "Kreidestrich" von Peter Eckmann, merkt die Zeitung an, verspreche "nicht nur Mord in schöner Landschaft, an der unteren Oste und der Niederelbe, sondern gibt auch viel spannende Industriegeschichte preis".

Krimiautorinnen und –autoren machen das Osteland unsicher. Mord und Totschlag inklusive. Wer hatte die Idee, das Kulturangebot an der Oste durch diese Schiene zu erweitern?

 

Das war mein Mann, der Journalist Jochen Bölsche. Wir lebten damals am Rönndeich in Drochtersen-Hüll. Dort wohnten auf kurzer Strecke drei Krimiautoren: Elke Loewe, Volker Vogeler und Jürgen Petschull. Im Spaß hat mein Mann diese Straße „Deutsche Krimistraße“ genannt. Das war schon 2001. Später bekamen wir Krimis von Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern aus Drochtersen in die Hände. Da wurde aus der Krimistaße das „Krimiland Kehdingen-Oste“ (www.krimiland.de), ab 2004 ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Osteland, das seither der Literatur- und Tourismusförderung dient.

 

Sie sind Diplom-Bibliothekarin und Diplom-Geografin und haben sich dem Krimiland-Projekt verschrieben. Bei jeder Neuerscheinung geht Ihnen sicher das Herz auf. Beschreiben Sie das Gefühl. 

 

Mit Spannung und viel Neugierde ziehe ich mich mit einem neuen Krimi gern in meine Sofaecke zurück und freue mich besonders auf Geschichten mit Lokalkolorit.

 

Krimis gelten generell als Verkaufsschlager. Was macht die Faszination aus, in Verbindung mit bekannten Plätzen des Ostelandes?

 

Krimis mit regionalem Bezug sind die moderne Form des Heimatromans. Sie transferieren ganz nebenbei viel Wissenswertes und viel Atmosphäre aus der Region. Da denke ich z.B. an Thomas Morgensterns „Elbstrandmord“ – die Elbinsel Krautsand sehe ich jetzt mit ganz anderen Augen.

 

Worauf kommt es Ihnen bei einem Krimi Ihrer Heimatregion an? Wonach suchen Sie sonst Bücher aus?  

 

Der Krimi soll Bezüge zu unserer Gegend, aber schon auch einen spannenden Verlauf haben. Was andere Autoren betrifft, gucke ich gern, was meine Lieblingsschriftsteller Juli Zeh, Gerhard Henschel und Ralf Rothmann so auf den Markt bringen.

 

Was kommt bei Lesern an, was führt bei Lesermeinungen zu einem Punktabzug?

Die Geschichte muß in sich stimmig sein. „In alle Richtungen ermitteln“ heißt nicht, daß der Krimi über viele Seiten in alle Richtungen geht, und am Ende wundert man sich über einen unpassenden Abschluß, so wie bei der englischen TV-Krimiserie „Inspector Barnaby“.

 

Das Krimiland an der Oste schreibt seit zehn Jahren Erfolgsgeschichte. Mit wessen Unterstützung ist das so hervorragend gelungen, wer sitzt mit im Boot?

 

Da nenne ich an erster Stelle die Krimiautoren, die immer sehr kooperativ sind und gern mit uns Lesungen veranstalten. Eine Reihe von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Osteland, wie etwa Christel Mix aus Cadenberge oder Gisela und Gerd Bertholdt aus Hechthausen, betreuen das Projekt mit. Und dann sind da Vereine wie der Culturkreis und jetzt bei der Peter-Eckmann-Lesung der Heimatverein Hemmoor, die uns unterstützen. Ja, und mein Mann …

 

Die Osteland-Krimis sorgen für Spannung ebenso wie für Unterhaltung. Wie gelingt das? Was ist das Konzept?

 

Da ist jeder Krimi, der im Osteland oder in Kehdingen spielt, anders – jeder mit eigenem Konzept: Es gibt die historischen Kriminalromane, wie etwa die von Wilfried Eggers und Dietrich Alsdorf, die Bücher von Axel Roschen mit ökologischem Bezug, aber auch die Krimis von Wolfgang Röhl, die sich aktueller Themen wie Windkraft oder Autobahnbau annehmen.

 

Hat Sie der Erfolg überrascht oder waren Sie von der Ausstrahlung der Protagonisten in den Osteland-Krimis von Anfang an überzeugt?

 

Wir waren schon überrascht, welche Vielfalt sich im Laufe der Jahre in den 55 Büchern und über 100 TV-Krimis aufgetan hat, die hier spielen oder hier geschrieben worden sind. Bestimmte Mordaufklärer haben eben eine ganz markante Ausstrahlung, denken Sie an den Journalisten Amandus Abendroth in den Büchern von Dr. Reinhold Friedl oder an den Milchkontrolleur Allmers bei Thomas Morgenstern. Diese Typen passen in unsere Gegend, und man fragt sich schon, wie es ihnen heute wohl geht.

 

Mit welchem Autor hat der Krimireigen an der Oste begonnen?

 

Das war wohl Wilfried Eggers mit dem Buch „Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere“. Dann folgte Elke Loewe mit der „Rosenbowle“.

 

Hat das Krimiland mittlerweile eine Fangemeinde auch außerhalb der Region gefunden?

 

Inzwischen gibt es ja Regionalkrimis zuhauf, aber dank der großen, teils bundesweiten Medienresonanz unseres Projektes merken wir, daß auswärtige Urlauber sich auch gezielt das „Krimiland Kehdingen-Oste“ aussuchen, um sich hier mit Spannung zu erholen.

 

Gestern wurde der Heimatkrimi „Kreidestrich“ von Peter Eckmann aus Hechthausen vorgestellt. Welche Züge trägt das neue Werk?

 

Beeindruckend finde ich die Bemühung um Detailtreue bei der Schilderung der Schauplätze – von St. Pauli bis zur alten Portland-Zementfabrik in Hemmoor.

 

Wie diszipliniert sind die Krimiland-Schriftsteller in Bezug auf die Recherche?

Ich habe bisher nicht gemerkt, daß irgendetwas nicht stimmig ist, es sei denn, der Autor hat aus juristischen Gründen Personen oder Orte bewußt verfremdet.

Eggers' Türkei-Thriller wird wiederentdeckt

20. 5. 2017. Aus aktuellem Anlass - Erdogan schafft Demokratie und Rechtsstaat ab – findet ein Politkrimi-Klassiker aus der Feder des Drochterser Rechtsanwalts Wilfried Eggers aufs Neue große Aufmerksamkeit: Erschienen bereits im September 2008, wird der kritische Türkei-und Kehdingen-Roman des Osteland-Kulturpreisträgers (Foto M.) jetzt vom grafit-Verlag erneut groß beworben - mit einer Doppelseite in dessen soeben erschienenem Herbstprogramm 2017. Empfohlen wird das Buch, ein Thriller allererster Güte, als "kluger Roman über die Hintergründe der türkischen Zerrissenheit" (Hörprobe). Über den Inhalt verrät der Verlag:


"Heyder Cengi, ein Türke alevitischen Glaubens, hält sich illegal in Deutschland auf und übernimmt Hilfsarbeiten auf dem Bau. Als eines Tages ein Kontrolleur vom Arbeitsamt erscheint, kommt es zu einem Handgemenge. Der deutsche Beamte stürzt vom Gerüst und stirbt. Währenddessen wird Rechtsanwalt Peter Schlüter gebeten, die Auslieferung von Emin Gül an die türkische Justiz zu verhindern. Gül ist in seiner Heimat verurteilt worden, weil er mitschuldig am Tod von 37 Menschen sein soll. Ein Fehlurteil, sagt Güls Onkel. Schlüter übernimmt das Mandat, doch als er auch mit dem Fall Heyder Cengi konfrontiert wird, gerät er in einen Gewissenskonflikt. Ein vor Jahrzehnten begangener Völkermord wirkt bis heute nach …"

 

So beurteilt die Presse den vor neun Jahren erschienenen Krimi aus Kehdingen: »Ein großer Wurf.« Junge Welt +++ »Zwei Fälle sind die Fixpunkte in diesem ungewöhnlichen Anwaltskrimi, der angenehm breit und bunt erzählt ist, ohne große Gerichtssaal-Duelle, dafür mit viel norddeutscher und türkischer Atmosphäre, in die immer wieder kleine, beeindruckende Charakterstudien eingewebt sind, die diesen Krimi abseits seiner aufklärerischen Anlage auch zu einem großen Menschenbuch machen.« Reinhard Jahn, WDR 5 – Die telefonische Mord(s)beratung +++ »Eine gleichermaßen fesselnde wie bewegende Geschichte.« Sönke Boldt, Badische Neueste Nachrichten +++ »Die blutigen Ereignisse von 1938 und 1993 bilden den Hintergrund zu einem in den 1990er-Jahren spielenden, hoch spannenden Politroman.« Martin Ebel, Tages-Anzeiger (CH) +++ »Diesem gekonnt geschriebenen, ebenso lehrreichen wie spannenden Buch wünscht man viele Leser – und hofft insgeheim, es könnte womöglich helfen, politisch etwas in Bewegung zu setzen.« Dr. Olaf Cless, FiftyFifty – Das Straßenmagazin +++ »Es ist erstaunlich, dass eine der brisantesten Herbst-Veröffentlichungen mit dem raren Etikett ›Türkei-Krimi‹ aus Deutschland stammt. … Mit ›Paragraf 301‹ hat Wilfried Eggers einen einfühlsamen, landes- und leutekundigen Roman … vorgelegt.« Dr. Hendrik Werner, Die Welt +++

 

"Oste-Kurier"-Reporter wieder aktiv

21. 5. 2017. Amandus Abendroth, der "Oste-Kurier"-Reporter aus den Elbe-Weser-Krimis von Prof. Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf), ist wieder aktiv. Anders als früher ("Tödliches Tabu", "Die Große Hochzeit" und "Tödliche Schriftrollen vom Nil) liegt der Schwerpunkt der Handlung des demnächst erscheinenden Buches "Das Evangelium aus dem Herodesgrab" fernab der Oste. Auf dem Klappentext eines Titelentwurfs  heißt es über den "biblischen Kriminalroman" unter anderem: "Die Genfer Altertumsforscherin Jaqueline Delacroix erhält durch den palästinensischen Archäologen Abu Karim Hinweise auf die Existenz der Urschrift des Markus-Evangeliums, dem ältesten der vier Evangelien im Neuen Testament. Doch kurz vor einem Treffen wird Abu Karim am Genfer See ermordet. Mit dem Journalisten Amandus Abendroth reist Jaqueline Delacroix ins Heilige Land, um nach verschlüsselten Angaben Abu Karims das Original zu suchen."

Krimi kompress und Heimatkunde kompakt

20. 5. 2017. Die Kulturdiele bis auf den letzten Platz besetzt, der neue Hemmoor-Krimi "Kreidestrich" komplett ausverkauft – einen besseren Verlauf "der ersten Lesung meines Lebens" hätte sich der Hechthausener Romanautor Peter Eckmann, 70, nicht vorstellen können.

 

Auf Einladung des Krimiland-Projektes der Arbeitsgemeinschaft Osteland 

konnten die Zuhörer nicht nur in den Krimi hineinschnuppern, der in St. Pauli, Neuhaus, Geversdorf und vor allem Hemmoor spielt – ihnen wurde auch Heimatkunde kompress präsentiert. Thema: die Geschichte der Hemmoorer Zementfabrik, des Hauptschauplatzes des Romans.

 

Auf Einladung von Marco Tohoff von der Zementstiftung hatten die Teilnehmer zuvor in der alten Schute des Deutschen Zementmuseums auch vom Zeitzeugen Günter Tiedemann kompakte Informationen über die Fabrikgeschichte erhalten, die 1984 mit dem Abriss endete.

 

Nach der Lesung von Peter Eckmann und Ehefrau Eva bot Rainer Kupke vom mitveranstaltenden Geschichts- und Heimatverein noch Gelegenheit, einen Blick in das benachbarte Vorgeschichtsmuseum "Hemmoorium" zu werfen.

 

Zur Einführung hatte Krimiland-Begründer Jochen Bölsche mit Textzitaten belegt, dass fast jeder zehnte in der Region verfasste Krimi am oder im Kreidesee oder seinem Vorläufer, der Kreidegrube, spielt (siehe unten).

AG Osteland präsentiert Hemmoor-Krimi

Am Zementmuseum:  Rainer Kupke (Heimatverein Hemmoor)

und Renate Bölsche (Projekt Krimiland der AG Osteland)

Autor Eckmann vor Fabrik-Wandbild im "Hemmoorium",

Werbe-Flyer der AG Osteland für ihre Krimi-Lesung (u.)

4. 5. 2017. Seit gut zehn Jahren wird die Region Kehdingen-Oste von der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. wegen der Vielzahl der hier angesiedelten Kriminalromane und -filme als "Krimiland" beworben, um Thriller-Fans unter den Touristen auf die Reize des abgelegenen Landstrichs neugierig zu machen. Motto: "Morde zwischen Marsch und Moor – jeder Ort ein Tatort." Jetzt freut sich Osteland-Vorstandsmitglied und Diplom-Bibliothekarin Renate Bölsche (Osten): Nach einjähriger Pause erscheint erneut ein Regionalkrimi, der Interesse zu wecken vermag für das schöne Land an der Unteren Oste und an der Niederelbe - und diesmal ganz speziell auch für die spannende Industriegeschichte Hemmoors.

 

Der druckfrische Heimatkrimi "Kreidestrich" von Peter Eckmann aus Hechthausen wird am Freitag, 19. Mai, 19.30 Uhr, in Hemmoor vorgestellt - aus gutem Grund. Denn rund um die ehemalige Portland-Cementfabrik hat Eckmann wichtige Szenen der packenden Handlung placiert:

 

Eine rothaarige Schönheit aus Neuhaus/Oste gerät 1963 in die Fänge eines St.-Pauli-Zuhälters, wird Zeugin eines brutalen Mordes auf dem Kiez, flieht vor den Verfolgern aus dem Milieu zu ihrer Tante ins beschauliche Oberndorf und taucht unter als Angestellte in der Zementfabrik am heutigen Kreidesee (Foto) - bis dort nach dem Fund einer Wasserleiche ihre Identität aufzufliegen droht...

 

Zu einem wichtigen Element der Veranstaltung "Tatort Hemmoor" will die AG Osteland daher, neben der Autorenlesung, die Zementgeschichte der Ostestadt machen.

 

Bemerkenswert: "Kreidestrich" ist nach der Zählung von Krimiland-Initiator Jochen Bölsche bereits der fünfte Oste-Krimi (von insgesamt gut 50), der zumindest teilweise an der Kreidegrube beziehungsweise am oder im späteren Kreidesee spielt. 

 

Angesiedelt sind dort die Krimi-Groteske "Und der Haifisch, der heißt Kähne" (2000) von Prof. Horst Bosetzky, bekannt als -ky, aus Berlin, "Tödlicher Wein" (2004) des Tauchexperten Ulf König aus Drochtersen-Hüll, der Thriller "Straßenkampf" (2011) des langjährigen Stern-Redakteurs Wolfgang Röhl aus Oberndorf-Achthöfen und der jüngste Band "Hotel Alte Liebe (2012) aus der Cuxlandkrimi-Reihe von Wolf S. Dietrich aus Göttingen.

 

Über die Faszination der Warstader Industrierelikte wird Vorsitzender Rainer Kupke vom mitveranstaltenden Geschichts- und Heimatverein Hemmoor sprechen. Im Anschluss an die Lesung zeigt er Interessierten auch  die Kreidesee-Funde im benachbarten "Hemmoorium".

 

Bereits zu Beginn der Veranstaltung wird Marco Tohoff, Vorstandsvorsitzender der "Kulturstiftung Zement aus Hemmoor", gegenüber der Kulturdiele die Tür der alten Oste-Schute öffnen, die das Deutsche Zementmuseum beherbergt.

 

Mit dabei als Vizevorsitzender der Stiftung und als Zeitzeuge ist der einstige Portland-Mitarbeiter und Kommunalpolitiker Günter Tiedemann aus Althemmoor, der dem Krimiautor bei dessen historischen Recherchen eine große Hilfe war: Der Zement-Veteran habe, so Eckmann in seinem Vorwort, "mit seiner unendlichen Ausdauer, seinen netten Anekdoten und seiner unglaublichen Kenntnis der alten Zementfabrik in Hemmoor zur hoffentlich korrekten Darstellung des vor 35 Jahren abgerissenen Werkes beigetragen".

 

Nicht minder bemüht um technische und historische Präzision war Eckmann, Jahrgang 1947 und Ingenieur der Verfahrenstechnik, auch bei früheren Werken: Unter dem Pseudonym Allan Greyfox verfasste er unter anderem eine Reihe von Historien- und Detektivromanen, die im amerikanischen Westen und in New York spielen.

 

Nach Abschluss seines Oste-Krimi will Eckmann, wie er auf seiner Website verrät, sich unter seinem Klarnamen weiter mit seiner engeren Heimat befassen. 

 

So möchte er die beiden Stader Fahnder aus dem jüngsten Buch wieder aufleben lassen: "Es gibt erste Ideen für einen zweiten Lokalkrimi. Er soll in die Nazizeit zurückführen - ein neuer Fall für die Kommissare Hansen und Krüsmann."

 

Veranstaltung "Tatort Hemmoor", Freitag, 19. Mai, 19.30 Uhr, Treffpunkt Zementschute an der Kulturdiele Hemmoor. Anmeldung bei Renate Bölsche: renate.boelsche@gmx.de. Erstverkauf und Signierung des Krimis "Kreidestrich" (BoD, 200 Seiten, 9.90 Euro) in der Veranstaltung.

 

Mehr zum Thema:

 

Oste-Krimis: Morden im Norden

 

Online verfügbar: Kreidesee-Krimigroteske von Prof. Horst Bosetzky ("-ky)

Krimis, die zum Teil am oder im Kreidesee spielen

Gräpel: Krimiland-Lesung mit Alsdorf

24. 4. 2017. Karin Plate, Inhaberin der Gaststätte "Plate’s Osteblick" in Gräpel, lädt ‪zu Sonnabend, 6. Mai, 20 Uhr‬, zur Krimilesung mit Dietrich Alsdorf ein. Alsdorf (Foto), Mitarbeiter der Stader Kreisarchäologie und Oste-Kulturpreisträger, wird aus seinem Roman "Anna aus Blumenthal" lesen. Der historische Kriminalfall um den gewaltsamen Tod eines Bauern in dem kleinen Ort Blumenthal im Landkreis Stade sorgte vor rund 175 Jahren für erhebliche Aufregung unter den Menschen des Elbe-Weser-Dreiecks. Ging es doch um die tragische Folge einer arrangierten Verheiratung, wie sie damals in der ländlichen Bevölkerung noch weit verbreitet war, und um die unglückliche Liebe des Mörderpaares Anna und Claus, die gemeinsam auf dem Schafott bei Himmelpforten im Sommer 1835 vor Tausenden von Zuschauern starben. Zur Lesung wird ein Mahl serviert, wie es schon Anna aus Blumenthal im 19. Jahrhundert gegessen haben könnte. Der Preis beträgt 24,50 Euro für Essen und Lesung.

 

Tipp: ‪Am 10. September ‬leitet Dietrich Alsdorf eine Exkursion an die Original-Schauplätze des Romans. Anmeldungen für beide Veranstaltungen sind ab sofort unter ‪04140/ 877 40‬ möglich.

 

Krimiland Kehdingen-Oste ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

Tatort Zementgrube: Neuer Krimi von der Oste

15. 3. 2017. Peter Eckmann hat erst Westernromane verfasst, jetzt verlegt der sich auf Thriller: Unter dem Pseudonym Allan Greyfox schreibt der Ruheständler aus Hechthausen zur Zeit an einem Krimi, der auch im Krimiland Kehdingen-Oste spielt, unter anderem in Neuhaus, Oberndorf und Hemmoor. Im Web ist über den zur Jahresmitte erscheinenden Roman zu erfahren: "Das neue Buch soll einen Kriminalfall um das alte Zementwerk in Hemmoor / Warstade behandeln. Es spielt in der Zeit um 1965, die Portland Cement (Foto) blüht und gedeiht.

 

Über den Inhalt von "Der Kreidestrich" heisst es im Klappentext: 'Eine junge Prostituierte flüchtet von Sankt Pauli zurück in ihre Heimat an der Oste. Schergen ihres Zuhälters sind hinter ihr her und trachten nach ihrem Leben. Sie versteckt sich bei einer Verwandten und findet Arbeit bei der Portland Cement. Doch so leicht lassen sich ihre Verfolger nicht abschütteln. Ein Toter ruft die Polizei auf den Plan, die junge Frau fürchtet, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommen könnte. Ein Thriller in der beschaulichen Umgebung des Niederelbe-Dreieckes, flaches Land gepaart mit Todesangst.'" - Mehr über den Autor bei Amazon.

Krimi-Drehort auch im Osteland? 

25. 2. 2017. Ein weiterer Roman, der unter anderem im Krimiland Kehdingen-Oste spielt, wird zur Zeit verfilmt: Die (übrigens ziemlich brutale) Handlung des vor fünf Jahren erschienenen Krimis "Abgeschnitten" (Droemer) des Autorenduos Sebastian Fitzek und Prof. Michael Tsokos ist In Cuxhaven, aber auch in Nordholz und Hemmoor angesiedelt. Der Film mit Moritz Bleibtreu als Hauptdarsteller soll 2018 in die Kinos kommen. Ob Dreharbeiten außer auf Helgoland auch in Hemmoor und umzu vorgesehen sind, ist nicht bekannt. Über den Inhalt des Romans haben wir 2012 auf www.krimiland.de geschrieben:

 

12. 10. 2012. Gerade hat die AG Osteland den 50. Krimi gefeiert, da wird auch schon der Roman Nr. 51 publik, der im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt oder entstanden ist: Auf Helgoland sowie in Cuxhaven, aber auch in Nordholz und Hemmoor spielt der Krimi "Abgeschnitten" (Droemer) des Autorenduos Sebastian Fitzek und Prof. Dr. Michael Tsokos ...

 

Inhalt: Professor Paul Herzfeld, als Rechtsmediziner in Berlin auf besonders grausame Gewaltverbrechen spezialisiert, findet im Kopf einer bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah Herzfeld wurde entführt. Hinweise zu ihrer Befreiung stecken offenbar in einer weiteren Leiche, die vor kurzem auf Helgoland angespült wurde.

 

Aufgrund eines Winterorkans ist die Nordseeinsel jedoch vom Festland vollkommen abgeschnitten. Herzfeld hat keine Chance, den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und seine Tochter aus den Fängen eines perversen Serientäters zu retten - außer, er findet jemand, der für ihn die Leiche öffnet. Aber wer soll das tun? Das Krankenhaus ist evakuiert und kein Arzt befindet sich mehr auf der Insel.

 

Verzweifelt nimmt Herzfeld Kontakt zu der jungen Frau auf, die den Toten gefunden hat. Er will sie zu einer ferngesteuerten Obduktion überreden, Schritt für Schritt nach seinen telefonischen Anweisungen. Linda, von Beruf Comiczeichnerin, ist vor einem Stalker auf die Insel geflüchtet. Noch nie im Leben hat sie ein Skalpell in der Hand gehalten, geschweige denn einen Menschen seziert … 

 

Sebastian Fitzek hat sich mit bislang sieben Bestsellern, zuletzt Der Augenjäger, als Autor von Psychothrillern etabliert. Prof. Dr. Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité in Berlin.

Neuer Krimi spielt im Sietland

17. 1. 2017. Im Sietland, also in der Oste-Samtgemeinde Land Hadeln, spielt der soeben erschienene zweite Band einer schon vor Jahren angekündigten Krimitrilogie des pensionierten Cuxhavener Lehrers Peter Zurek, Jahrgang 1947.

 

"Nadine P. - Klofka ermittelt" folgt auf den Debütroman "Elf Mädchen", der 2006 erschien und über den auf www.krimiland.de zu lesen war: "Ein Privatdetektiv aus Cuxhaven fahndet nach verschwundenen Kindern - unter anderem in Neuhaus/Oste. Passagenweise erinnert Zudeks Schreibe an Krimi-Klassiker wie Dashiell Hammet."

 

Über die Neuerscheinung teilt der Oldenburger Schardt-Verlag mit: "Der eigenbrötlerische Klofka ist über den Sommer nicht mehr allein in seinem Haus im Sietland. Ansonsten ist jedoch alles beim Alten: nächtliche Schwarzarbeit im Hafen, Scholle und Schluck bei Horst und Kommissar Midlum, der ihn auf dem Kieker hat.

Denn Klofka ermittelt mal wieder. Er soll ein abgetakeltes Segelboot finden, die Nadine P. Er ist jedoch nicht der Einzige, der danach sucht. Hinter dem Fall scheint ein anderer Grund zu stecken als die Sentimentalität seines Auftraggebers. Als ein Toter in den Salzwiesen gefunden wird, beginnt der wortkarge Privatdetektiv plötzlich zu viele Fragen zu stellen, und es wird brenzlig für ihn..."

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