18. 9. 2014. Heute in der Niederelbe-Zeitung auf jeweils einer ganzen Seite: ein Interview mit Agrarminister Christian Meyer, dem derzeit wohl erfolgreichsten Mitglied
der rot-grünen Landesregierung, und ein Porträt des Ostener Bio-Apfelbauern und langjährigen AG-Osteland-Vorstandsmitglied Torsten Wichmann.
17. 9. 2014. In ihrer jüngsten Sitzung in Altenbruch unterstrich die Aktionsgemeinschaft Unterelbe unter Vorsitz des Hadler Samtgemeindebürgermeisters Harald
Zahrte ihre Überzeugung, dass eine weitere Elbvertiefung überflüssig ist. Dabei berief sie sich unter anderem auf die von Osteland-Vize Walter Rademacher (Foto) vom
Regionalen Bündnis präsentierten Fakten über die Verkehrsentwicklung auf der Elbe und im Hamburger Hafen sowie auf das von Kerstin Hintz und Ernst-Otto Schuldt
herausgegebene neue Buch "Wahr-Schau". In der NEZ (Mittwochausgabe) heißt es dazu: "Mit einer Botschaft in dem Buch liefert der unermüdlich gegen die Elbvertiefung kämpfende Walter Rademacher
aus Neuhaus eine der wichtigsten Aussagen für die Klage in Leipzig. 'Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht', sagt er."
14. 9. 2014. Mit einem "Patentag" dankten heute die Wingster Zoo-Chefin Nadja Niemann und Patrick Pawlowski vom Zoo-Förderverein einigen Dutzend
Sponsoren: Mit Tierpatenschaften helfen sie, "die Haltungsbedingungen der Zootiere zu optimieren und durch allgemeine Verbesserung der Infrastruktur die Attraktivität zu steigern", wie
der Verein (Vorsitzender: Eddy Uhtenwoldt) im Web versichert.
Dankbar zeigten sich - durch besonders possierliches Auftreten - auch die Erdmännchen, über deren bizarre Lebensgewohnheiten Zoochefin Niemann einen Vortrag zu halten
wusste, der allein das Eintrittsgeld wert gewesen wäre.
Tierpate im schönen Bergwald an der Oste kann jedermann werden. Zur Wahl stehen viele Arten - vom majestätischen Löwen über den agilen Dingo bis zum
putziges Lisztäffchen.
Was die Patenschaft kostet und welche Vorteile der Pate hat, steht hier. 12. 9. 2014. Ja, das ist sie: Die junge Ostener Gastronomin Robina Harton („Deichhotel Seefahrer“) ist jetzt als Laienschauspielerin in einer Folge der Sat1-Reihe „Mein dunkles Geheimnis“ aufgetreten (siehe Screenshot). Live zu sehen ist sie in dem schön
gelegenen Haus in Osten-Niederstrich, auf dessen verglaster Terrasse der Sonnenuntergang über der Oste besonders eindrucksvoll zu erleben ist.
Verschlickter Hafen in Neuhaus/Oste (Foto: Bölsche)
6. 9. 2014. In der Niederelbe-Zeitung berichtet Thomas Schult heute über Bemühungen des Wasser- und Bodenverbandes Oste, den verschlickten Hafen und die
Hafeneinfahrt in Neuhaus endlich freizubaggern. Kostenschätzung: 300.000 Euro.
In der Bremervörder Zeitung schreibt
Regina Schomaker über die 250-Jahr-Feier des von Moorkolonisator Findorff gegründeten Ortsteils
Ostendorf, an der Oste gegenüber von Gräpel gelegen, und den für diesen Sonntag geplanten großen Umzug mit 52 Festwagen und
Fußgruppen.
Außerdem: das Aus für das historische ehemalige
"Alt-Bremervörde"-Gebäude (Bericht
online).
Das Stader Tageblatt stellt den neuen
Fotokalender der AG Osteland vor und veröffentlicht ein großes
Interview, das
Carsten Wisser mit dem tatkräftigen niedersächsischen Agrar- und Verbraucherminister
Christian Meyer (Grüne) geführt hat.
... und der Wolf?
5. 9. 2014. Mit einer Podiumsdiskussion am Montag, 22. September, 19.30 Uhr (Ort wird noch mitgeteilt) reagiert die Samtgemeinde Börde Lamstedt auf den DNA-Befund,
demzufolge zwei Jungrinder einem Wolf zum Opfer gefallen sind. Mitdiskutieren sollen die Landeswolfsbeauftragte Dr. Britta Habe, der Jägerschaftssprecher und
Ostepreisträger Gerhard Klotz sowie ein Landvolkvertreter.
"Vom Wolf verursacht" - so lautet das am Donnerstag veröffentlichte Resultat einer Untersuchung der beiden tot auf einer Weide in Lamstedt gefundenen Jungrinder. "Das Ergebnis der
DNA-Untersuchung hat eindeutig ergeben, dass ein Wolf die Tiere gerissen hat", sagte Mungla Sieck, Wolfsexpertin beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten- und Naturschutz). Auch die Rissprotokolle des ehrenamtlichen Wolfsberaters und die Fotodokumentation unterstützen diese Annahme.
Am 18. August waren die Rinder auf einer Weide gefunden worden; insgesamt weideten dort etwa 90 Tiere. Der zuständige Wolfsberater hatte den Fall dokumentiert und insgesamt sechs DNA-Proben
genommen. Das Senckenberg-Institut Gelnhausen analysierte auf Wunsch des NLWKN sehr schnell vier der Proben. Das Ergebnis liegt jetzt vor: "Die Analyse zur Artbestimmung hat bei allen vier Proben
eindeutig ergeben, dass ein Wolf die Tiere getötet hat", sagte Sieck. Die Analyse zur Individualisierung, die sogenannte Mikrosatellitenanalyse, ist noch in Bearbeitung.
Der Halter der Tiere wurde über das Ergebnis informiert: Er kann sogenannte Billigkeitsleistungen vom Land Niedersachsen beantragen und erhält so zumindest einen finanziellen
Ausgleich.
1. 9. 2014. Vom Autoverkehr auf der B 73 lässt er sich nicht stören: Unmittelbar an der viel befahrenen Bundesstraße, an der Einmündung der
Wingster Molkereistraße, hat dieser Storch heute Nachmittag einen hoch gelegenen Aussichtspunkt bezogen - mit prächtiger Fernsicht von der Osteniederung bis hin zum schönen Bergwald rund um den
Deutschen Olymp.
31. 8. 2014. Auch in diesem Sommer veranstaltete Wirtin Karin Plate wieder ein kleines Fischerfest an der Ostefähre in Gräpel - mit Shantys aus Hemmoor, Räucherlachs
aus Oberndorf und dem neuen Fotokalender 2015 der AG Osteland.
29.8. 2014. Die Entscheidung war mit Spannung erwartet worden: Wie soll das neue Eingangsgebäude im Natureum Niederelbe heißen? Jetzt steht es fest:
„Küstenwelle“ ist der Name des Bauwerks am Start-/Endpunkt des Oste-Radweges Balje-Tostedt, das am 19. September, 14 Uhr, feierlich eröffnet wird. > SILBERNES NETZ.
Benachteiligte Zone (hellblau) zwischen HVV und VBN
Hemmoorer Kommunalpolitiker Tiedemann und Dubbert
27. 8. 2014. "Leichter Optimismus" erfüllt die SPD-geführte Mehrheitsfraktion im Samtgemeinderat Hemmoor angesichts der jüngsten Entwicklungen in Sachen HVV-Erweiterung.
Das berichtet heute die NEZ über die Halbjahresbilanz des Vorsitzenden und des Geschäftsführers der SPD/Grünen/BgH-Gruppe im Hemmoorer Samtgemeinderat, Uwe Dubbert und Jan
Tiedemann.
Mit der gutachtlichen Prüfung einer großen Lösung zur HVV-Erweiterung lasse sich nun das Land "erstmals in die Pflicht nehmen".
Seit fast zehn Jahren fordert die
SPD der Ostestadt einen Anschluss unter anderem der Bahnhöfe Hemmoor und Hechthausen an den HVV (siehe
Archivseite).
25. 8.2014. Als E-Book erschienen ist soeben der Roman "Im Schatten der Schwebefähre" von Wilfried Stüven. Der in Bremen lebende Autor, 1953 in Osten geboren und dort
aufgewachsen, ist nach eigenem Bekunden durch das Land am Fluss tief geprägt worden - und durch jugendlichen Komasuff. Mehr über Stüven und seinen Erstling auf Createspace und Amazon. Auf Youtube liest der Autor den Prolog zu seinem Buch.
25. 8. 2014. Gerade in den deutschen Hochburgen der Vermaisung wie dem Oste- und Wümme-Kreis
Rotenburg ist das Image der Pflanze mittlerweile denkbar schlecht. Sogar Auswirkungen der gigantischen Maissteppen auf den Tourismus sind zu befürchten.
Jetzt hat der Verein Landtouristik Selsingen die Initiative ergriffen, um den schlechten Ruf der „Syphilis der Landwirtschaft“ (so das Urteil von Wasser-,
Boden-, Arten- und Naturschützern) etwas aufzubessern - mit einem Maisfest in Godenstedt, siehe Plakat.
Etliche Unternehmen, darunter auch einige der großen Vermaisungsgewinnler, leisten den Touristikern Unterstützung.
Kürzlich bereits hatte ein Maisfest bei Scheeßel einige tausend Besucher angezogen.
Unterdessen scheinen die Bemühungen, die schädlichen Auswirkungen der Maissteppen auf Flora, Fauna und Landschaftsbild durch Anpflanzung von „Blühstreifen“ (Sonnenblumen,
Wildkräuter) etwas abzumildern, in Teilen des Ostelandes zu stagnieren, vielerorts sind sie überhaupt nicht wahrnehmbar.
Eine Archiv-Sonderseite (2010 - 2013) zum Thema Vermaisung steht hier.
oste.de-Leser Burkhard Ziemens kommentiert auf Facebook:
"Unglaublich! Überall wird über die Vermaisung geklagt, und der Verein Landtouristik Selsingen trägt noch zur Profilierung des Maises bei... Da fehlen einem die Worte. Und ich
schwöre: Da kommen wieder tausend Besucherinnen und schwärmen nachher: 'Das war ja so schön!' Armes Osteland!" |
25. 8. 2014. Am Wochenende nahmen sieben Rennradfahrer vom Radsportverein Hemmoor an den Cyclassics in Hamburg teil. Es
wurden Distanzen von 55 und 100 Kilometern gefahren. Die Cyclassics ist Europas größtes Jedermannrennen mit über 20000 Teilnehmer. - Der RS Hemmoor ist Mitglied der AG Osteland. - Dank für den
Hinweis an Torsten Rehm.
Preisgekrönt: der Spukschloss-Wagen
23. 8. 2014. Vom Wetter begünstigt, bestätigte Lamstedt am Sonnabend zum zehnten Mal seinen Ruf als eine Art Karnevalshauptstadt des Ostelandes. Der 10. "Börde-Move", Höhepunkt des Bartholomäusmarktes, lockt Tausende vor allem jüngerer Besuchern an, die sich im
Bonbonregen an den bunten Party-Trucks erfreuten.
Als bester preisgekrönt wurde der Spuk-Wagen "Schloß Felsenkeller" der "Partyveredler" vom "Karl Ranseier Gedächtnis Club". Ganz hintendran: ein ziemlich
lieblos mit schwarzer Folie und aufgebaumelter Gummipuppe drapierter düsterer Truck mit der Parole "Odin statt Jesus".
Ins Leben gerufen worden war der Börde-Move 2004 von der Gemeinde Lamstedt, der Landjugend der umliegenden Orte und dem Ranseier-Club. Wer Karl Ranseier ist, hatte
oste.de bereits 2006 enthüllt - siehe diese Sonderseite.
Lamstedt: "Null Toleranz für solche Auftritte"
27. 8. 2014. Der schwarze Wagen mit rechten Parolen im Lamstedter Börde-Move (siehe oben) ist jetzt Thema in der Lokalpresse. Der Truck der "United Drinkers
Geestland" - Halter: Transportunternehmer Olaf Meyer aus Elmlohe - habe sich verspätet und daher ohne Kontrolle in der Zug eingefädelt, erklärt der Lamstedter Bürgermeister
Wolfgang Knust (CDU) gegenüber der NEZ: "In der Börde gibt es Null Toleranz für solche Auftritte."
Knusts Elmloher Amtskollege
Henning von der Lieth (CDU) zeigt sich "erschüttert" von der Truck-Parole "Odin statt Jesus", die im rechtsextremen Spektrum Verwendung findet, wie
Experten urteilen. -
Wagenhalter Meyer will den
Auftritt laut Lokalpresse nur als "Witz" verstanden wissen; ursprünglich hätten auch "noch ein paar Wikinger" auf die Folie gemalt werden sollen. 23. 8. 2014. Nach dem hochumstrittenen V
erkauf des deutschen Milliardenkonzerns RWE Dea an den russischen Oligarchen
Michail Friedman kann der
Russe auch Erdöl- und Erdgasfelder im
Elbe-Weser-Dreieck kontrollieren, etwa in Völkersen, bekannt und berüchtigt als Fracking-Standort und Erdbeben-Epizentrum - siehe
Ausschnitt aus der heutigen "SZ".
Norddeutsche Erdgasfelder ziehen sich bis hin zum Grundwasser-Reservoir
"Rotenburger Rinne", das teilweise unterhalb des südlichen Ostelandes verläuft.
Der Dea-Verkauf mitten in der Ukraine-Krise ausgerechnet an die Russen ist politisch hochbrisant. Die Süddeutsche Zeitung heute: "Politiker fragen sich, was Sanktionen wert sind." - Hintergründe
hier.
22. 8. 2014. Mit dem Wunsch nach verstärkter Bürgerbeteiligung startet die Leader-Förderregion Kehdingen-Oste (siehe Karte) in die zweite Förderperiode. Nachdem in den
vergangenen sechs Jahren rund 2 Millionen Euro Fördermittel in der Region investiert werden konnten, unter anderen in ein Radwegekonzept, neue Oste-Anleger, Deichpromenaden sowie
maritime Bauwerke wie den Hafenspeicher in Freiburg und den alten Leuchtturm in Balje, will sich die Lokale Aktionsgruppe (LAG) nun erneut um Gelder aus dem europäischen
Förderprogramm bemühen.
In ihrer jüngsten Sitzung im Osteland-Festhaus in Osten bekräftigte die LAG, die aus Bürgermeistern und ehrenamtlich tätigen Bürgervertretern besteht, die Absicht, die Bevölkerung verstärkt
einzubeziehen, wenn das neue Regionale Entwicklungskonzept (REK) erarbeitet wird; mit diesem Konzept will sich die Region um die Aufnahme ins neue Förderprogramm bewerben.
Begleitet wird der Prozess von dem neu beauftragten
Institut für Partizipatives Gestalten, das auch die Dorfentwicklung in Oberndorf, Oederquart und Teilen von Hemmoor betreut
(
www-partizipativ-gestalten.de).
Die LAG und das Institut laden nach den Sommerferien alle Interessierten zu
zwei Workshops ein, um an der künftigen Entwicklung der Region zu arbeiten. Orte und Termine siehe
LAG-Website.
Wie LAG-Mitglied Renate Bölsche (Osten) mitteilt, soll ein letztes aus der ablaufenden Leader-Periode verbliebenes Projekt bis zum Jahresende realisiert werden: die
Ausschilderung der Sportboothäfen an Niederelbe und Oste mit Informationstafeln nach Bremervörder Muster (Gelbe Welle).
Lesetipp: Turnier-Website der Niederelbe-Zeitung
22. 8. 2014. Osteland - Land der Pferde. Nach dem Abschluss des Dobrock-Turniers sind viele brillante Fotos auf der Website der
Niederelbe-Zeitung zugänglich. Zu sehen sind unter anderem Bernd Jürgens (Blaues Netz Oste, Hemmoor), der mit Ehefrau Doris von Lehe den Vorstand der AG Osteland beim
NEZ-Turnierempfang vertrat.
Reliefdarstellung des nördlichen Ostelandes im Natureum Niederelbe
20.8.2014. Neuer Anlauf zur Schaffung einer Regionalwährung im Osteland: Die Oberndorfer „Kombüse 53 Grad Nord“ lädt zu einer Informationsveranstaltung am
Mittwoch, 8. Oktober, 17 Uhr. Dazu heisst es: "Es geht um Regionalwährungen, die alle eigentlich eines sollen: das Geld im Dorf / in der Region lassen. Es geht nicht ums Sparen,
sondern darum, dass Waren und Dienstleistungen da gekauft werden, wo sie auch produziert werden. Geld, dass vor der Haustür ausgegeben wird, erhält auch dort das wirtschaftliche Leben und lässt die
abzuführenden Steuern in der eigenen Region. (Supermarktketten führen Steuern v.a. an ihren Hauptsitzen ab.) Zur Verfügung stehende Steuern sind Voraussetzung für gute Infra- und
Sozialstrukturen.
Würde also auch unserer Region ein Regionalgeld Vorteile bringen? Wie macht man das und wo sind die Fallstricke, über die man stolpern kann? Was unterscheidet die vielen Modelle von
Regionalwährungen voneinander? Wir haben zu einer ersten Infoveranstaltung gleich zwei Experten geladen: Frank Jansky, Anwalt aus Magdeburg und Vorsitzender vom Regiogeld e.V.,
und Oliver Richters vom Netzwerk Wachstumswende und der Vereinigung für Ökologische Ökonomie. Richters arbeitet an der Universität Oldenburg in der Wissenschaftlichen
Arbeitsgruppe nachhaltiges Geld an Konzepten für eine Wirtschaft jenseits des Wachstums.“
Ähnliche Anläufe für eine Prallel-Währung gab es vor Jahren unter anderem in
Nordkehdingen ("Kehdinger“) und auch am Oberlauf der Oste. Unter der Überschrift „Kommt der
Oste-Taler?“ berichtete www.oste.de im März 2006 über einen (gescheiterten) Versuch im Raum Zeven: "Die
Initiative Regional-Geld arbeitet schon seit sechs Monaten an
der Einführung einer Parallel-Währung für das Osteland, speziell für den Raum Rotenburg - Zeven - Bremervörde. Jetzt schreibt die Gruppe einen Wettbewerb aus: Wer findet den besten Namen für das
neue Geld? Im Gespräch sind Namen wie
Torfdukaten, Elwer (für Elbe-Weser-Raum),
Geest-Mark, Oste-Taler und
Bleib-im-Land. Mehr über
das spannende Projekt steht in der
Rotenburger Rundschau.“
Sitzung des Bürgerbusvereins
18. 8. 2014. "Jetzt geht’s los!“ konnte Fahrdienstleiter Eckhard Wintersieg vom Bürgerbusverein der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten verkünden. „Wir beginnen mit den
Gesundheitsüberprüfungen unserer ehrenamtlichen FahrerInnen als Grundvoraussetzung für den Einsatz in unserem Liniendienst. Nur so können wir stündlich fahren zwischen den Orten rund um Oldendorf und
zum Bahnhof in Himmelpforten.“
Eingeladen hatte der Vorsitzende Viktor Pusswald alle gemeldeten FahrerInnen. 20 Personen hatten sich trotz Urlaubszeit im Weinhof Burweg eingefunden, um über die Route, den Fahrplan
und die Formalien zum Erwerb des Personenbeförderungsscheins informiert zu werden. Es herrschte Aufbruchstimmung nach mehr als drei Jahren Engagements für die Verbesserung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) in Oldendorf und Himmelpforten. Der Samtgemeinderat hatte zugestimmt und die fehlenden Gelder für die Anschaffung des Fahrzeugs bereitgestellt – nun kann bestellt
werden.
Wolfgang Klefke, auch im Bürgerbusverein Fredenbeck engagiert, rechnet erst Ende Februar 2015 mit dem neuen Osteland-BürgerBus: „Wir müssen uns auf 6 Monate
Lieferzeit einstellen. Doch die können wir nutzen für Absprachen über den Einsatz der Fahrerinnen, Erste-Hilfe-Kurse, Haltestelleneinrichtung und Fahrertraining. Meine Erfahrungen aus Fredenbeck
zeigen, dass anfängliche Probleme mit dem Dienstplan relativ schnell gelöst werden konnten.“
„Natürlich können wir alle noch weitere FahrerInnen gebrauchen“, so Peter Wortmann, zuständig für die Kooperation der Bürgerbusvereine im Landkreis Stade. Unter www.buergerbus-osteland.de gibt es ergänzende Informationen und auch Kontaktdaten zu den Bürgerbussen in Fredenbeck und Harsefeld. Viktor
Pusswald: "Uns sind weitere Bürgerbus-Interessenten aus dem Kreis Stade bekannt, und so rechnen wir mit einer deutlichen Verbesserung des ÖPNV in unserem Umfeld – eine zukunftsweisende Maßnahme zur
Daseinsvorsorge!"
16.8.2014. Die Wettlust hat in Großenwörden an der Oste Tradition - siehe diese Archivseite über einige
legendäre Wetten 2002/03 in der einstigen Kultkneipe "Bombe". Am Sonnabend wurde unter großer Beteiligung der Dorfbevölkerung - mit dabei: die
Ostelandfreunde Bürgermeister Bernhard Witt und Vorgänger Erich Kahrs - erneut gewettet: Es galt, 3 Tonnen Splitt über ein 1,30 Meter hohes Hindernis zu
schaufeln. Klarer Sieger: Ingo König vor Dittmar Daß. Während der Verlierer half, den Platz zu reinigen, feierte das Dorf bei Freibier im
Großenwördener Hof (www.grw-hof.de). Dort steht am kommenden Wochenende eine
Country Night an > TERMINE.
16. 8. 2014. Unter der Leitung von Spartenleiter Dieter Tiedemann fuhren sechs Radler der Tourengruppe des Radsportvereins Hemmoor diesen Monat von Hamburg nach Berlin. Die über 400 Kilometer lange Tour führte über Geesthacht, Boitzenburg, das Havelland und Spandau in die
Hauptstadt. "Es war ein tolles Gefühl, der hell im Sonnenlicht strahlenden Siegessäule entgegen zu fahren und zu ihren Füßen Rast zu machen. Doch der Höhepunkt der Tour war für jeden der
Hemmoorer Radler das Durchfahren des Brandenburger Tores,“ berichtet der Verein, der Mitglied der AG Osteland ist und sich auch am Fährstraßen-Jubiläum mit mehreren
Touren
beteiligt hat. Berichte und Fotos auf der Website des Vereins.
Wolfspaar im Kreis Cuxhaven (Foto: Landesjägerschaft)
15.8. 2014. Sie ist nicht mehr allein: Die Vermutung, dass die im Landkreis Cuxhaven lebende
Wolfsfähe einen Partner gefunden hat, konnte jetzt mit Bildern einer
Fotofalle bestätigt werden. Das hat die Landesjägerschaft Niedersachsen bekannt gegeben.
Mehr...
Berichte der Bremervörder Zeitung und des Stader Tageblatts
14. 8. 2014. Massiv betroffen sind die
Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg von einem geplanten Erlass der niedersächsischen Landesregierung, der nahezu eine
Verdoppelung der Windkraftflächen vorsieht und heute Schlagzeilen in der Regionalpresse macht. Kritikern zufolge hat der Einfluss der Industrielobby dazu beigetragen, dass dem
Landschafts- und dem Anwohnerschutz nicht hinreichend Rechnung getragen wird. -
Der Erlass ist hier im Internet verfügbar.
Vor der Wiedereröffnung: Aussichtsturm auf dem Deutschen Olymp
13. 8. 2014. Geht es langsam bergauf mit dem Tourismus im Osteland?
Mehrere reizvoll gelegene gastronomische Betriebe - so der "Seefahrer" in Osten-Niederstrich, der "Großenwördener Hof" und das "Forsthaus" am Dobrock - werden neu
bewirtschaftet. Jüngst erst wurden ein neuer Oste-Schiffsanleger in Kranenburg und das "Haus der Sinne" im Natur-und Erlebnispark in Bremervörde
eingeweiht.
Und am
Donnerstag, 11. September, jeweils um 11 Uhr, stehen gleich zwei weitere touristisch bedeutsame Eröffnungen in der Region Kehdingen/Oste an:
> Die
Wingster Kommunalpolitiker Bürgermeister um
Michael Schlobohm (SPD) feiern nach knapp zweijähriger Bauzeit die
Wiedereröffnung des
Fernsichtturms auf dem Deutschen Olymp, der höchsten Erhebung im Elbe-Weser-Dreieck. Schlobohm: "Mithilfe vieler Akteure ist es gelungen, ein für den Wingster
Tourismus bedeutsames Leuchtturmprojekt wieder in Betrieb zu nehmen."
Zur selben Stunde beginnt in
Freiburg/Elbe die Eröffnung der neuen
Kulturräume im historischen Kornspeicher am Hafen, der durch Bürgerengagement vor dem Abriss gerettet werden konnte.
Ebenso erfreulich: Am Sonntag, 14. September, wird der touristisch reizvolle neue Torfhafen in Karlshöfenermoor am Oste-Hamme-Kanal eingeweiht (unweit der
Gaststätte zur "Kreuzkuhle").
Und bereits am
Freitag, 19. September, 11 Uhr, steht die Eröffnung des neuen
Eingangsgebäudes im Natureum Niederelbe an, dem Start- beziehungsweise Endpunkt des
Osterradweges Tostedt - Balje.
7. 8. 2014. Die Oberndorfer Kombüse 53 Grad Nord veranstaltet an diesem Sonnabend, 9. August, 19 Uhr, einen Lateinamerikanischen Abend mit
Patricia Salas. Die in Oberndorf lebende, in Chile geborene Sängerin, die auch der AG Osteland angehört, ist seit 30 Jahren Profimusikerin. Zusammen mit ihren zwei Schwestern
sang und spielte sie in einem Schlagertrio »Frecuencia Mod«, das in Südamerika zahllose Hits landete. Seit 1986 präsentiert sie in Live-Konzerten ihrem Publikum ein Feuerwerk an Musikalität. Die
»Kleine mit der großen Stimme« wurde in Chile, Peru, Brasilien und fünf weiteren Ländern zur beliebtesten Sängerin des Jahres gewählt. Ihre Reisen durch die ganze Welt mit Stationen überall in
Europa, in Japan und Afrika brachten sie auch nach Deutschland. Für andere Künstler schrieb sie Lieder.Zu ihrem Gastauftritt bietet die Kombüse eine kleine Auswahl an mexikanischer Küche, Drinks
Cocktails. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im Garten statt. Bei schlechtem Wetter ist die Platzwahl begrenzt, eine Anmeldung zu empfehlen unter: (04772 - 860 89 13) oder unter
post@kombuse-53grad.de. Der Eintritt kostet 9 Euro.
2. 8. 2014. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Ausweitung des HVV und für die touristische Bedeutung der Schwebefähre - das sind Schwerpunkte eines Interviews, das NEZ-Redakteur
Egbert Schröder mit dem parteilosen Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister und Ostefreund
Dirk Brauer geführt hat.
Das
Interview ist in einer Beilage zum 60-jährigen Bestehen der Niederelbe-Zeitung enthalten, die hier online verfügbar ist.
Das fast 60 Seiten starke, pressehistorisch aufschlussreiche Jubiläumsheft enthält neben weiteren Gesprächen mit Spitzenvertretern der Regionalpolitik eine Reihe von Gastbeiträgen, unter
anderem auch von Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt, Initiator der Projekte Küstenklassik und Küstenmarathon, über seine Arbeit als
Kinderschutz-Landesvorsitzender.
Im Verlag der NEZ erscheint auch das in Zusammenarbeit mit der AG Osteland herausgegebene
Osteland-Magazin (hier online verfügbar). 2. 8. 2014. An einem der vielen schönen Plätze an der Oste, an ihrem Clubhaus "Oste-Kap", haben die Oberndorfer SGO-Skipper mit ihrem Vorsitzenden Eddy
Uhtenwoldt spontan einen Grillabend veranstaltet.
Website der Oste-Ortschaft Ostendorf
2. 8. 2014. Mit einer Gedenkfeier und einer Rede des Bremervörder Bürgermeisters und AG-Osteland-Mitglieds
Eduard Gummich (CDU) zum 222. Todestag von
Moorkolonisator
Jürgen Christian Findorff, der in
Iselersheim begraben ist und dem Ostegemeinden wie auch das benachbarte
Ostendorf ihre Existenz
verdanken, war der Auftakt zu einer Reihe von Jubiläumsveranstaltungen an der Oste: Vom 30. August bis zum 7. September feiert Ostendorf - Teil der Stadt Bremervörde - sein
250-jähriges
Bestehen. Mehr:
ostendorf-bremervoerde.de
Wall des Königshofs an der Oste bei Sittensen
1. 8. 2014. Aus der Feder der beiden Archäologen Dr. Stefan Hesse und Dr. Wolf-Dieter Tempel stammt ein soeben vorgestellte archäologischer Führer
durch den Landkreis Rotenburg: „Geschichtsspuren zwischen Wümme und Oste - 95 archäologische Ausflüge ins zentrale Elbe-Weser-Dreieck". Das 214 Seiten starke Buch stellt
unter anderen Ausflugsziele wie etwa den Königshof bei Sittensen an der Oste (Abb.) vor, an denen man Grabhügel, Großsteingräber, Burgen, Befestigungen, Kirchen, Klöster, Museen,
Gedenkstätten, Schalensteine, Rillensteine, Grenzsteine, große Findlinge, Moore und mehr findet Weiterlesen...
1. 8. 2014. Die
"critical mass"-Bewegung hat das Osteland erreicht. An der Concordiabrücke am Oste-Hotel in
Bremervörde, am Ausgangspunkt der Deutschen
Fährstrasse, trafen sich gut zwei Dutzend Radler, darunter auch AG-Osteland-Mitglieder, um demonstrativ den radlerfeindlichen Verkehrsraum in der Innenstadt rund um die Neue Straße zurückzuerobern.
Über die Motive der neuen Radlerbewegung heißt es auf
Wikipedia: Critical mass (engl., dt. kritische Masse) ist eine international verwendete Form der direkten Aktion, bei der sich
mehrere nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer (hauptsächlich Radfahrer) scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemeinsamen und unhierarchischen Fahrten durch Innenstädte, ihrer bloßen
Menge und dem konzentrierten Auftreten von Fahrrädern auf den Radverkehr als Form des Individualverkehrs aufmerksam zu machen und „... mit dem Druck der Straße mehr Rechte für Radfahrer und vor allem
eine bessere Infrastruktur und mehr Platz einzufordern.“ Darüber hinaus gehe es der CM-Bewegung laut Die Zeit auch um „die Frage, ob öffentlicher Raum nicht dem Verkehr entzogen und ganz anders
genutzt werden sollte".
Mehr...
Texte und Berichte aus dem Juli 2014 stehen hier.