4. 7. 2021. Osteradweg Tostedt - Balje: Das Hamburger Abendblatt empfiehlt Tagesausflüge ins Umland der Hansestadt – diesmal an den Fluss der Fähren.
6. 7. 2020. Leseempfehlung: In der Niederelbe-Zeitung (Montag) berichtet Thomas Schult über die Aufstellung einer Infotafel der AG Osteland unweit des Ausgangspunktes des vor rund 10 Jahren eingeweihten Osteradwegs Tostedt - Balje.
8. 3. 2020. „Deutschlands schönste Radtouren“: Unter diesem Titel beschreibt die Influencerin Tanja Klindworth den von der AG Osteland beworbenen Osteradweg Tostedt - Balje. Ihr Erfahrungsbericht steht hier.
Die Väter der Route: Peter Prüß und Klaus Feldmann auf der alten Radweg-Website
17. 1. 2020. Am 18. Januar 2010, also vor genau 10 Jahren, begann die AG Osteland mit dem Aufbau des Osteradwegs Tostedt - Balje. Ein Anlass, an die Väter der Route zu
erinnern: Klaus Feldmann und Peter Prüß, beide später ausgezeichnet mit dem Osteland-Kulturpreis Goldener Hecht.
Auf der archivierten ersten Website zur Route (www.niederelbe.de/oste-radweg/fluss.htm) heißt es dazu unter anderem:
18. 1. 2010. Der ADFC-Tourenexperte Klaus Feldmann (Grasberg) schreibt der AG Osteland: "Im Jahre 2008 und 2009 war ich (an der Oste) sehr oft mit dem Fahrrad unterwegs, daraus hat sich dann eine
"Radtour von der Quelle bis zur Mündung" entwickelt, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte."
Die AG Osteland antwortet und bietet ihre Zusammenarbeit an: "Sie schickt der Himmel!"
30. 3. 2010. Nachdem sich die AG Osteland den Feldmann-Vorschlag zu eigen hemacht hat, berichtet osteweb unter dem Titel "Oste-Trail für Radwanderer": "Viele Radwege durchqueren das
Elbe-Weser-Dreieck - nur eine Route hatten Radwanderer bislang vermisst: eine radelbare Strecke entlang der Oste, von der Quelle bis zur Mündung. Bislang ist lediglich der Oste-Abschnitt der
Deutschen Fährstraße zwischen Bremervörde und Balje ausgeschildert. Die Lücke hat jetzt Klaus Feldmann gefüllt, ADFC-Mitglied aus Grasberg bei Bremen. Feldmann hat der AG Osteland die Beschreibung
einer 145-Kilometer-Route zur Verfügung gestellt."
Die AG Osteland propagiert fortan die Feldmann-Route - zunächst als "Oste-Trail". Weil der Arbeitskreis Reit- und Fahrwege in der Niederelbe-Region ankündigt hat, einen Reitweg von
Geversdorf bis in die Lüneburger Heide "Ostetrail" zu nennen, verwendet die AG Osteland vorzugsweise die Bezeichnung Oste-Radweg.
13. 5. 2010. Die Rotenburger Rundschau berichtet unter dem Titel "Mit dem Fahrrad bis zur Mündung": "Flussbegleitende Radwanderrouten wie der Weser- und der Elberadweg zählen zu den inländischen
Tourismusmagneten. Damit das Elbe-Weser-Dreieck vom Trend zum Flussradeln stärker profitieren kann, soll jetzt ein rund 145 Kilometer langer Oste-Trail den längsten Nebenfluss der Niederelbe von der
Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Kreis Stade) begleiten. Dieses Konzept präsentierte die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland jetzt auf Einladung der Lenkungsgruppe
der Leader-Region Börde Oste-Wörpe im Zevener Rathaus.
Bislang gibt es nur am Unterlauf der Oste einen flussbegleitenden Radwanderweg, nämlich den niedersächsischen Abschnitt der 2004 von der AG Osteland eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde -
Kiel. Den Oberlauf begleitet lediglich eine nicht ausgeschilderte Route, die der Radwanderer Klaus Feldmann aus Grasberg bei Bremen entworfen hat und die vom Internetportal des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs (ADFC) kostenpflichtig heruntergeladen werden muss.
Die beiden Teilstrecken könnten, so Osteland-Vize Jochen Bölsche (Osten), mit Hilfe von Touristikern, Kommunen und Naturschutzverbänden aktualisiert und zu einem attraktiven Oste-Trail
zusammengefasst werden. ...
Positiv bewertet wurde der Osteland-Plan in der Lenkungsgruppe nicht nur von den Bürgermeistern der drei Samtgemeinden an der Oberen Oste, Johann D. Klintworth (Zeven), Werner Borchers (Selsingen)
und Stefan Tiemann (Sittensen), sondern auch von Dezernatsleiter Siegfried Dierken (Verden) von den Niedersächsischen Behörden für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (GLL), der für
das Projekt Fördermöglichkeiten in Aussicht stellte.
1. 7. 2010. Nachdem die AG Osteland das Projekt Oste-Radweg dem Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe in Zeven präsentiert hat, veröffentlicht dessen Lenkungsgruppe eine Presseerklärung. Darin heißt
es: "Ein Radweg entlang der gesamten Oste - von der Quelle bis zur Mündung? Das soll nun nach dem Willen der Lenkungsgruppe des Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe Wirklichkeit werden.
Bisher ist nur der Oste-Abschnitt nördlich von Bremervörde als Fahrradweg ausgewiesen und zwar als Teil des Radfernweges Deutsche Fährstraße, der sich von Bremervörde bis Kiel erstreckt. Bei einem
Austausch über aktuelle Projekte und Planungen mit der AG Osteland entstand in der Lenkungsgruppe die Idee, die bestehende Karte mit dem Titel 'Frohe Fährien im frischen Norden - Deutsche Fährstraße
südlicher Teil' um den Oberlauf der Oste zu ergänzen.
Mit der Ausweisung eines Radweges anknüpfend an die Deutsche Fährstraße möchte die Lenkungsgruppe Radfahrern die Möglichkeit bieten, auch die Besonderheiten der Oste auch zwischen Tostedt und
Bremervörde zu erleben. Ein Routenvorschlag liegt bereits vor und ist mit den Touristikern entlang der Strecke abgestimmt worden."
15. 7. 2011. Während die lokale Touristiker mit der Feintrassierung des Oste-Radwegs befasst sind, erproben die langjährigen ADFC-Tourenleiter Peter und Monika Prüß, Träger des Oste-Tourismuspreises
2011, in Zusammenarbeit mit dem Initiator Klaus Feldmann während dreier Erkundungstouren die Route, bereiten für die AG Osteland eine Gruppen-Erstbefahrung vor und veröffentlichen das
Tourenprogramm.
1. 8. 2011. Die Kreiszeitung / Wochenblatt veröffentlicht auf einer Doppelseite eine Karte des Oste-Radwegs mit Link zur Oste-Website.
1. - 3. 9. 2011. Zwölf Mitglieder der AG Osteland und des ADFC Cuxhaven unternehmen die Erstbefahrung des Oste-Radweges von Tostedt bis Neuhaus. Urteil: "Eine Superroute."
16. 9. 2011. In einer öffentlichen Veranstaltung im Ostener Hotel "Fährkrug" berichten Teilnehmer in Wort und Bild über ihre Erstbefahrung des Oste-Radweges und danken dem Initiator Feldmann für die
Entwicklung der Route...
20. 9. 2011. Das Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe kündigt zum Herbst 2011 die Ausschilderung eines Teils des Oste-Radwegs an (innerhalb der Grenzen des Landkreises Rotenburg).
Soweit der Rückblick. Die schon mehtfach aktualisierte Routenführung veröffentlicht die AG Osteland auf der mehrfach neu aufgelegten Radwanderkarte und ihrer Vereinsseite.
Unten: Start in Balje zur E-Bike-Erstbefahrung des Oste-Radwegs 2012 (Foto: Bölsche)
Auf ihrer im April neu gestalteten Vereins-Website präsentiert die AG Osteland auch interaktive Routenkarten zur Deutschen Fährstraße und zum Oste-Radweg.
Viele Fotos von der Route auf > IMPRESSIONEN
In seinem Nordabschnitt zwischen Bremervörde und Balje ist der Oste-Radweg identisch mit der Fahrradroute der Deutschen Fährstraße - siehe gesonderte Website > DEUTSCHE FÄHRSTRASSE
1. 7. 2017. Viele Radwanderer wissen es – jetzt schreibt es auch das Fachmagazin "RADtouren": "Auf den Radwegen entlang der großen Flüsse in Deutschland kann es an sonnigen Wochenenden schon mal voll werden. Anders ist es an der Hunte und der Oste. Beide sind jenseits von Niedersachsen kaum bekannt und gelten als Geheimtipps." Daher empfiehlt das Magazin in seiner jüngsten Ausgabe 4/17 eine Kombination von Hunteradweg und Oste-Radweg: "Wer sie zu einer Tour kombiniert, erlebt besinnliche Tage in der Natur." Der Radreisebericht von Thorsten Brönner steht in RADtouren 4/17, die Ankündigung mit den GPS-Daten hier.
Die obere Oste, heißt es, sei eine "Zwischenregion, fast Lüneburger Heide, fast Marschland" und verspreche jede Menge Naturerlebnisse: "Heute Morgen zählen wir ein Kranichpaar, fünf Hasen und gleich zwölf Rehe".
Das Tister Bauermoor sei "eine Überraschung". Dann passiere der Fluss "mit gemächlichen Schwüngen verschlafene Dörfer und Wassermühlen".
Wilhelm Busch habe "voll ins Schwarze getroffen", als er einst schrieb: "Schön ist's auf der ganzen Erde, doch am schönsten ist's in Bremervörde, dessen See als "Publikumsmagnet" beschrieben wird.
Die Route folgt sodann bis Balje der Deutschen Fährstraße, die ebenfalls von der AG Osteland betreut wird und historische Prahmfähren und die Schwebefähre verbindet. Als Quartier empfohlen wird unter anderem das Deichhotel "Seefahrer" bei Osten: "Es ist ein heimeliger Fachwerkbau auf dem Land. Vom Restaurant blicken die Gäste den gemächlich dahinfließenden Wasser nach."
Gesamturteil des Fachmagazins über die Fluss-Route: ein "Geheimtipp".
18. 4. 2017. Fast 20 der schönsten Motive vom Oste-Radweg zeigt ein Tischset der AG Osteland, der in Kürze lieferbar ist und u. a. der Flußgastronomie zur Verfügung gestellt wird (Papier, A 3, gegen Schutzgebühr).
30. 3. 2017. Der Frühlingsbote trägt Orange: Ein Bauhof-Mitarbeiter ersetzt im Oste-Flecken Neuhaus die Streusandkiste an der Ecke Deichstraße/ Schützenstraße durch die gewohnte sommerliche Straßenmöblierung: die grüne Sitzbank, die nun wieder wie in jeder Tourismussaison als Rastplatz für Radler auf der Deutschen Fährstraße und am Osteradweg dienen kann.
27. 5. 2016. Eine äußerst reizvolle, rund 30 Kilometer lange Fahrradtour auf Teilabschnitten des Osteradweges haben die Landfrauen Großenwörden für Montag, 6. Juni, vorbereitet. Sie starten um 13 Uhr bei "Plates Gasthaus Zum Osteblick" in Gräpel, um mit der historischen Fähre über die Oste zu setzen und zum Findorffhaus in Iselersheim zu radeln. Auf der Strecke entlang der Oste nach Bremervörde werden das Melkhuus in Ostendorf und der Milchschafhof Brünjes besucht. Die Fahrt (16 Euro) endet gegen 19 Uhr wieder in Gräpel. Anmeldung bei Isa Koppelmann, Tel. 04144 5451.
1. 5. 2016. Eine 115-km-Tagesfahrt auf dem Oste-Radweg ab Bhf. Buchholz über Tostedt bis Hechthausen ("nur für geübte Radwanderer") planen die Wanderfreunde Nordheide in Buchholz. Einzelheiten hier.
26. 3. 2016. Im Dorfladen von Wiebke tum Suden in Neuhaus/Oste gibt's Leihräder, gute Ratschläge für Radwanderer und dazu die druckfrische Osteland-Karte zum Osteradweg Tostedt - Balje und zur Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. - Vielfältige Informationen hält auch Arnè Thorborg (Foto) im Tourismusbüro am Alten Hafen in Neuhaus bereit. Online geordert werden kann die neue Osteland-Karte u. a. im Servicebereich der Website www.wingst.de
6. 9. 2015. Die 73-jährige Rentnerin Doris Krogoll geb. Oste aus Duisburg ist der AG Osteland heute als Mitglied Nr. 580 beigetreten - so begeistert war das einstige "Fräulein Oste" von einer sechstägigen Tour auf dem Osteradweg Tostedt - Balje.
6. 8. 2015. Ihr Mädchenname war Doris Oste. Und schon in jungen Jahren träumte das einstige "Fräulein Oste" davon, eines Tages den gleichnamigen Fluss kennenzulernen.
15. 10. 2014. Der 5,3 km lange Deichverteidigungsweg zwischen Ostendorf und Nieder Ochtenhausen (Baukosten: 2,4 Millionen Euro) ist fertig. Damit gibt es im Zuge der Deutschen Fährstraße und des Oste-Radwegs nun einen durchgängig befahrbaren Radweg Bremervörde - Gräpel.
19. 9. 2014. Ein großer Tag für das Osteland: Mit der Eröffnung des neuen Natureum-Entrées (Kosten: rund eine Million Euro) am heutigen Freitag hat das Naturkunde-Museum in der Ostemündung nicht nur einen attraktiven Eingangsbereich mit einer Radstation samt Duschen und Akkulademöglichkeit, mit Küstenzoo und Jugendlabor für die außerschulische Bildungsarbeit. Zugleich verfügt auch der neue Oste-Radweg Tostedt - Balje jetzt über einen gut ausgestatteten Start- bzw. Zielpunkt.
Vorausgegangen waren langjährige Auseinandersetzungen. Die ursprünglich vorgesehene "Meerassel" wurde - "zu groß, zu teuer" - zu den Akten gelegt. Der drohenden Vernachlässigung des Natureums durch die Stader Kreispolitik widersetzten sich Hunderte mit einer Unterschriftenaktion der AG Osteland (siehe Sonderseite www.tor.zur.oste.de).
Keine zweite Elbphilharmonie
Für eine schlanke Lösung setzte sich die 2010 angetretene neue Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse "mit Bravour und Exzellenz" ein, wie Stades Landrat und Kuratoriumsvorsitzender Michael Roesberg bei der Eröffnungsfeier vor vielen Ehrengästen (darunter über 100 AG-Osteland-Mitglieder) rühmte.
Trotz witterungsbedingter Bauverzögerungen sei aus dem Multifunktionsgebäude "keine Ostephilharmonie" geworden, freuten sich Gäste unter Anspielung auf die skandalumwitterte Elbphilharmonie - in Balje blieb alles im Kostenrahmen, wie Architekt Schüch betonte.
Stärkung des Ostelandes
Landrat Roesberg beglückwünschte das Natureum dazu, sich auf seine Wurzeln zurückbesonnen zu haben: nämlich den Oste- und Elberaum darzustellen. Das neue "Highlight" bedeute nicht zuletzt auch eine "Stärkung des Ostelandes", so Roesberg.
Der ursprünglich angepeilte Name - "Ostewelle" - für das wellenförmige Gebäude kam dem Natureum allerdings zwischenzeitlich abhanden: Nach einem Ideenwettbewerb der Stadt Hemmooor wurde der Name für das dortige Hallenbad reklamiert. Die Alternativbezeichnung "Ostewoge" für das Bauwerk auf der Osteinsel - Namensvorschlag einer Bremer Ostefreundin - konnte sich nicht durchsetzen; immerhin taufte die "Küstenwelle"-Ideengeberin Vera Jost den Neubau heute mit einer Pütz Ostewasser.
"Wal ahoi" fürs Natureum
Zu Ehren kommt indessen das - jahrelang eingelagerte - eindrucksvolle Skelett eines 1997 bei Cuxhaven gestrandeten Pottwals, das von Ehrenamtlichen um den Präparator Günther Behrmann restauriert und montiert worden ist und im Eingangsbereich nun als Blickfang dient. Mit einem "Wal ahoi" übergab Behrmann nach einem Kurzreferat über Walstrandungen und Walfänger an Oste und Elbe das Skelett dem Natureum.
Noch stehen einige Arbeiten im Außenbereich aus, auch der Küstenzoo kann erst zur nächsten Saison vom Hauptgebäude in die "Küstenwelle" verlagert werden. Eingerichtet werden müssen auch die großen Aquarien: Besetzt werden sie mit Exemplaren des vor 100 Jahren auch in Oste und Elbe ausgerotteten Europäischen Störs.
Für osteland.de fotografierten Walter Rademacher und Jochen Bölsche.
12. 7. 2014. Ein Dutzend Landfrauen von der Unteren Oste haben am Freitag ein reizvolles Ausflugsziel in der Quellregion der Oste entdeckt: Café und Hofladen in Quellen nahe Wistedt bei Tostedt im Landkreis Harburg.
Eine Radwanderkarte, die den Oste-Radweg und den - weitgehend streckengleichen - Südabschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zeigt, ist u. a. über die Website www.wingst.de kostenlos erhältlich.