Die bisher bereits gepflegte lockere Zusammenarbeit der Osteland-Mitglieder aus den Bereichen Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind von August 2014 an Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist als Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin einer Reihe von Kunst- und Geschichtsausstellungen an die Öffentlichkeit getreten, unter anderem über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die Facebook-Gruppe ostekultur.
11. 6. 2016. Wie wichtig es war, die alte Ostener Motormühle zu erhalten und mit viel ehrenamtlichem Elan als Kulturstätte zu betreiben, wurde am Sonnabend einmal mehr in der Kulturmühle deutlich: Die Zevener Gruppe "Cajun X" verzauberte das Ostener Publikum mit der Lebensfreude, dem Charme und dem Schmelz der traditionellen Musik der französischstämmigen Siedler des Mississippi-Deltas.
Der Vorstand der Kulturmühle um Sabine Auf dem Felde hatte mit der Auswahl der Gruppe aus der Stadt am Oberlauf der Oste wieder einmal eine gute Hand bewiesen.
Der Verein Kulturmühle gehört der AG Ostenland an; er ist Träger des Ostenland-Kulturpreises Goldener Hecht (www.niederelbe.de/tag-der-oste/hecht-toborg.htm).
2. 6. 2016. Mit der Vorführung des preisgekrönten Oste-Films "Menschen am Fluss" des neuen AG-Osteland-Vorsitzenden Claus List (Foto 1) klang heute Abend im Restaurant "Zum Raubritter" in Klint die Hauptversammlung des Heimatvereins Hechthausen aus (mehr zum Film).
Zuvor hatte in der gut besuchten, vom 1. Vorsitzenden Klaus Torborg (Foto 2) geleiteten Versammlung der Hechthausener Bürgermeister Jan Tiedemann (Foto 3) dem Verein für die Herausgabe der von Heike Sommer initiierten Fotochronik gedankt ("toller Erfolg") und der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass die Macher des vielgerühmten plattdeutschen Theaters um Julia Pubanz nach einer kreativen Pause ihre Arbeit fortsetzen werden.
Jan Tiedemann regte an, ebenso wie bei der gemeinsamen Gestaltung des von Dirk Vollmers entwickelten historischen Rundgangs durch Hechthausen einen Einstieg in ein alternatives Konzept für die Sanierung der maroden Mühle am Ortseingang zu suchen; die Finanzierung einer Komplettsanierung sei zur Zeit für die Gemeinde allein nicht realisierbar.
Wie die Vorstandsmitglieder Hans-Gerhard Alstedt und Dirk Vollmers mitteilten, erwägt der Verein wegen des positiven Echos und vieler neu aufgetauchter Bilder die Herausgabe eines zweiten Teils der weitgehend ausverkauften Fotochronik. Zu diesem Zweck wird eine Reihe von weiteren Zeitzeugen-Interviews geführt.
Bei Nachwahlen wurden unter anderem Hubertus Freiherr von Marschalck zum 2. Vorsitzenden, Hans-Gerhard Alstedt zum Schatzmeister und Hans-Peter Mahler zu seinem Stellvertreter sowie Dirk Vollmers zum Schriftführer und Julia Pubanz zu dessen Vertreterin gewählt.
Für den Herbst kündigte der Vorstand Fahrten mit dem Naturerkundungsboot "Püttenhüpper" in die Blumentaler und Kranenburger Pütte sowie einen Ausflug ins Hohe Moor in Oldendorf an.
Der Heimatverein Hechthausen ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
Nieder Ochtenhausen und die Oste
Über die Bedeutung der Schifffahrt auf der Oste für den Ort Nieder Ochtenhausen spricht am Dienstag, 14. Juni, 19.30 Uhr, der Dorfchronist Walter Peters im historischen Kornspeicher der Gemeinde.
1. 6. 2016. Am 12. Juni wird in der Gedenkstätte Bergen-Belsen das Brass-Oratorium für Blechbläser, Vokalchor, Percussion und zwei Sprecher von Marita und Reinhard Gramm aus Geversdorf aufgeführt. Die Texte von Marita Gramm verbinden Streiflichter aus der dunklen Zeit deutscher Geschichte mit Original-Auszügen aus Anne Franks Tagebuch sowie Augenzeugen- und Zeitzeugenberichten. Die Musik von Reinhard Gramm wird von Bläsern des b-team Itzehoe umgesetzt. Mehr...
1. 6. 2016. Der Heimatverein Hechthausen e. V. lädt zur diesjährigen Mitgliederversammlung am Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr, im Restaurant „Raubritter“ in Klint. In der Einladung schreibt der Vorsitzende Klaus Torborg:
"Im Anschluss an die Versammlung (um 20 Uhr) stellt der passionierte Filmemacher Claus List aus Freiburg einen 45 minütigen Film unter dem Titel „Menschen am Fluss – ein Sommerausflug entlang der Oste“ vor. Dieser Film wurde bereits mit dem „Oste-Oscar“, dem Goldenen Hecht, ausgezeichnet. Claus List, vielen noch als ehemaliger Leiter der Haupt- und Realschule Lamstedt in bester Erinnerung, ist seit März dieses Jahres Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. und Nachfolger des hochverdienten Osteland-Gründers und Heimatvereins-Mitglieds Jochen Bölsche aus Osten. In seinem Film lässt List zwei junge Darstellerinnen auf einer Fahrradtour die Osteregion zwischen Bremervörde und Oberndorf erkunden und unterwegs bemerkenswerte Menschen, stille Ecken und interessante Tätigkeiten kennenlernen „an dem Fluss, der alles hat“. Zu der Filmvorführung sind Gäste herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei."
24. 5. 2016. Auf dem Küstenmotorschiff "Iris-Jörg" des Kehdinger Küstenschiffahrts-Museums in Wischhafen werden am Freitag, 3. Juni, 20 Uhr, wieder schottisch-irische Klänge ertönen. Das Duo "Maries Wedding" aus Sandstedt bei Bremerhaven wird am diesem Abend einen bunten Querschnitt aus ihrem Repertoire des traditionellen schottischen und irischen Liedgutes darbieten. Die beiden waren bereits im Jahre 2014 zu Gast an Bord und werden – aufgrund des großen Erfolges – nun erneut hier auftreten.
Joanna Scott-Douglas, eine Meisterin an der Bodhrán, versteht es mit ihrer einfühlsamen Stimme das Publikum zu faszinieren. Begleitet wird die Schottin von Jan Jeddingan Gitarre und Ukulele. Der Landeraum der IRIS-JÖRG wird so für kurze Stunden zu den Highlands. Spätestens bei dem Song über die Dubliner Fischfrau Molly Melone hat noch jedes Publikum den Refrain mit intoniert. Man kann also auf einen schönen Abend gespannt sein, der durch Guinness und Whisky abgerundet wird.
Die Karten sind im Vorkauf für 8 Euro in der Tourismus-Information in Wischhafen und im Museum erhältlich. An der Abendkasse werden die Karten für 9 Euro angeboten.
19. 6. 2016. Das Hemmoorer Heimatmuseum "Hemmoorium" (Gästeführung: Heimatpfleger Tjark Petrich) ist Ziel einer Radtour des DRK Hemmoor am Sonnabend, 21. Mai, 14 Uhr, ab DRK-Familienzentrum, Oestinger Weg 19. Anmeldungen bei Brigitte Golkowski, Tel. 04771-5777.
16. 5. 2016. Der Oste-Ort Sittensen ist am 21. und 22. Mai einer der Schwerpunkte des diesjährigen Kunstwochenendes "KulturLandKultur". Das Gesamtprogramm zum Download steht hier: www.kulturlandkultur.de/
Abbildung: Als Holzbildhauerin produziert Ranga Reusch-Klinkenberg Holzspäne – grobe mit der Kettensäge und sehr feine mit dem Taschenmesser. Ihre Holzskulpturen stellt sie im Jagdschloss Burgsittensen aus.
13. 5. 2016. In einem Leserbrief in der Bremervörder Zeitung zur hitzigen und zum Teil hetzerischen Debatte um die Umbenennung der Dürerstraße in Josef-Salomon-Straße
verweist heute Fritz Brandt (Bremervörde) auf das positive Beispiel der Gemeinde Osten - siehe Ausschnitt.
Mehr zum Thema:
> Osten gedenkt der Familie Philippsohn
12. 5. 2015. Der Journalist und Ostepreisträger Jörn Freyenhagen (Deinste) hat einen Hörfunkbeitrag über die Schmuggeltour der Neuhäuser Historienbruderschaft der
"Lumpenhunde" produziert, der pünktlich zur Saisoneröffnung am Sonnabend, 14. Mai, im Programm von NDR Info gesendet wird, und zwar gleich zweimal: um 12.40 und 15.40 Uhr. In dem Beitrag kommen Holger "Ben" Breckwoldt sowie weitere Mitglieder der Lumpenhunde, aber auch Teilnehmer der nächtlichen Führung durch Neuhaus/Oste zu Wort. Die Lumpenhunde sind Mitglied der AG Osteland. Mehr zum Thema: www.1813.oste.de
9. 5. 2016. Mit einem Leserbrief in der Bremervörder Zeitung schaltet sich heute Ivar Buterfas in die Kontroverse um die von Ostepreisträger Dr. Klaus Volland initiierte Umbenennung der Dürerstraße in Joseph-Salomon-Straße ein (wir berichteten).
5. 5. 2016. Am Muttertag um 14 Uhr beginnt wieder die Saison der Kostümführungen am Bremervörder Bachmann-Museum, in der ehemaligen Burg unweit der Oste. Sommer-Programm hier.
29. 4. 2016. "Like a minor Belsen“, wie ein kleines Belsen, beschrieben die britischen Soldaten ihre Eindrücke vom Kriegsgefangenen- und KZ-Ausweichlager Sandbostel, als
sie es am 29. April 1945 befreit hatten. Trotz aller Hilfsbemühungen starben auch nach der Befreiung noch über 500 KZ-Häftlinge an Erschöpfung, Auszehrung und Infektionskrankheiten.
Die Stiftung Lager Sandbostel lud anlässlich des 71. Jahrestags der Befreiung zu einer Gedenkveranstaltung am Freitag ein. Nach dem Auftakt auf der Kriegsgräberstätte Sandbostel, dem
ehemaligen Lagerfriedhof, sprachen in der ehemaligen Lagerküche die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) und der evangelisch-lutherische Landesbischof
Ralf Meister.
Von der Oste ein Appell gegen Hass
Aus dem Osteland erging bei der Feier ein Appell zum Widerstand gegen Hass und Intoleranz. "Die Geschichte des Lagers zeigt, was geschieht, wenn der Zerstörung von Recht, Würde und Anstand Tür und Tor geöffnet wird", warnte die Kultusministerin.
"Was hier geschehen ist, sollte uns immer wieder daran erinnern, wie wichtig der Schutz von Grundrechten und die rechtliche Sicherung der menschlichen Würde ist", sagte Ministerin Heiligenstadt. Sandbostel stehe für die systematische Missachtung von Menschenrechten und Völkerrecht. Angesichts der Lage der Menschen in Syrien oder im Irak zeige sich, dass Fragen danach aktuell seien, ergänzte die Ministerin. "Je weniger Überlebende es gibt, die uns ihre Geschichte erzählen können, desto wichtiger werden die baulichen Zeugnisse und die authentischen Gedenkorte aus dieser Zeit."
Der Landesbischof mahnte, die Geschichte dieses Ortes zeige, "wie dünn die Haut unserer Zivilisation ist, auf der wir uns meist so selbstverständlich und sicher bewegen". Meister sagte, wenn das Gedächtnis an diesem Wort wachgehalten werde, dann nicht, um allgemeine Friedensformeln auszutauschen. "Hier kann man lernen, dass öffentliches Erinnern die Geste einer Gesellschaft ist, die sich mutig und wach der eigenen Geschichte stellt."
In einem abschließenden Gottesdienst betonte der Bischof, die Reihe der antisemitischen und ausländerfeindlichen Parolen von Politikern und Bürgern mache ein solches Gedenken unbedingt notwendig. Entgleisungen in Montagsdemonstrationen, im Netz oder in Parteiprogrammen seien aufschreckende Indizien für eine um sich greifende Haltung, in der die Achtung vor dem Fremden falle und die Toleranz gegenüber dem Andersglaubenden verworfen werde: "Widerstand ist geboten gegen diese mäandernden Parolen, die Zwietracht säen und Angst machen."
Anschließend kam mit Rint Massier, dem Sohn eines kurz nach der Befreiung verstorbenen niederländischen KZ-Häftlings, ein Vertreter der Nachkommen der Opfer zu Wort. Beteiligt waren
auch Jugendliche eines deutsch-polnisch-ukrainischen Jugendworkcamps.
Die AG Osteland - der auch der Gedenkstättenverein Sandbostel angehört – war durch ihren neuen Vorsitzenden Claus List in der "sehr beeindruckenden Veranstaltung"
vertreten.
Lists Fotos zeigen die Jugendlichen aus dem deutsch-polnisch-ukrainischen Workcamp (Aufräum- und Gestaltungsarbeiten im Lager), Rint Massier (Sohn des niederländischen
Lagerinsassen), Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt sowie Vertreter des konsularischen Korps aus Belgien, den Niederlanden, Italien, Montenegro, Großbritannien, Polen, Russland und
der Ukraine.
Zum Thema:
Spiegel-Beitrag von Jochen Bölsche (AG Osteland) über Sandbostel, 2010
28. 4. 2016. Beim Heimatverein Osten e.V. "An Moor un Diek" herrscht nach der Vereinswiederbelebung im letzen November 2015 Aufbruchstimmung. Der derzeit rund 50 Mitglieder umfassende Verein zog jetzt auf der Jahreshauptversammlung eine erste Bilanz.
Jeden Mittwoch treffen sich Heimatfreunde zum Stammtisch oder zum Arbeitsdienst in der alten Rektorschule. Und hier ist schon viel passiert: Die durch die Märchenbildermaler frei gewordenen Räume werden derzeit vom Heimatverein renoviert. Auch die Stuckdecke im ehemaligen Jagdzimmer ist zwischenzeitlich wieder hergestellt worden.
Wie der erste Vorsitzende Rüdiger Toborg berichtete, so sollen die oberen Räume teils als Archiv und teils als Ausstellungsräume genutzt werden. Im neu hergerichteten "Jagdzimmer" wird es bereits schon zum Fährmarkt am 8. Mai eine kleine Ausstellung des Ostemalers Rusch geben. Weiterhin soll der Raum auch an die jüdische Familie Philippsohn erinnern. "Der Raum hat vier Ecken", so Toborg, und so könnten hier auch Themenbezogene Ausstellungen stattfinden.
Die im Heimatverein integrierte Interessengemeinschaft des Ostemalers Rusch plant die offizielle Ausstellungseröffnung mit Rusch-Bildern am Tag des offenen Denkmals am 11. September. Die seit mehreren Jahren gute Zusammenarbeit am diesem Tag mit der Fördergesellschaft, der Kulturmühle, dem Ortsheimatpfleger und der Kirche soll intensiviert werden und Schriftführerin und Museumsleiterin Meike Brinkmann initiierte hierfür eine Planungsgruppe.
Gedanken machte sich der Vorstand an diesem Abend auch über die aktuellen Mitgliederzahlen und wie man aktive Mitgliederwerbung betreiben könnte.
In einer Whats-App-Gruppe informiert der Heimatverein über alle Neuigkeiten und Termine. Wenn Sie an den Infos interessiert sind, dann senden Sie bitte Ihre Mobilnummer an den Vorstand des Vereins.
Mit einem Auge blickt man auch schon auf das 800-jährige Jubiläum des Schwebefährendorfes. Hierfür wird es in der zweiten Jahreshälfte eine öffentliche Informationsveranstaltung geben, wie Bürgermeister Carsten Hubert berichtete.
28. 4. 2016. Am Sonntag, 1. Mai, beginnt die Saison im Kornspeicher im Ostedorf Nieder Ochtenhausen. Bis einschließlich September ist wieder an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Für alle Besucher wird Kaffee und Kuchen angeboten. Außerdem kann die Dauerausstellung „Altes Handwerk“ und die Remise mit Schmiede besichtigt werden. Für Gruppen, die den Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen besichtigen möchten, können auch außerhalb dieser Öffnungszeiten Termine unter der Telefonnummer 04761/72130) vereinbart werden.
Birgit Martins, Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins Nieder Ochtenhausen e.V., ist Mitglied der AG Osteland.
23. 4. 2016. Unter dem Vorsitz von Vize-Ortsbürgermeister Alexander Oppermann (SPD) hat der Bremervörder Ortsrat mit großer Mehrheit (bei zwei Gegenstimmen aus der CDU) seinen Beschluss bekräftigt, die (unbewohnte) Dürerstraße nach einem Bremervörder NS-Verfolgten in Joseph-Salomon-Straße umzubenennen.
Vorausgegangen waren, wie berichtet, politische Attacken von Bewohnern des Stadtteils Engeo sowie auch anonyme persönliche Angriffe gegen den Initiator des Beschlusses, den Historiker und Oste-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland, die auch überregional Aufsehen erregten – siehe Bericht der taz.
Wie die Bremervörder Zeitung heute berichtet, hat in der Ortsratssitzung einer der Hauptgegner der Namensgebung – ein ehemaliger Lehrer – seinen Widerstand gegen ein Gedenken an den von den Nazis ins Exil gedrängten Bremervörder Kaufmann und Landwirt indirekt damit begründet, "sein Grundstück werde wegen der Umbenennung in Joseph-Salomon-Straße an Wert verlieren".
Alexander Oppermann und Dr. Klaus Volland sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
20. 4. 2016. „Bewegung im Bild“ heisst eine Ausstellung von Aquarellen, handgewebten Tapisserien und Objekten von Raimund Adametz (Oberndorf), die vom 23. April bis zum 20. August 2016 in Rotenburg zu sehen ist. Eröffnung ist am Sonnabend, 23. April, 11 Uhr, im Rudolf-Schäfer-Haus, Rotenburg, Große Straße 15, Mitte Fußgängerzone. Einführung: Peter Handrich, Musik: Stephan Orth.
18. 4. 2016. Der Talk op Platt im Freiburger Kornspeicher geht an diesem Dienstag in die zweite Runde: Jörg Petersen hat erneut „plattdeutsche Gäste“ zu einer Talkrunde auf Platt eingeladen, in der die geladenen Gäste Gelegenheit bekommen, Fragen zum Alltagsleben in ihrer Kinder- und Jugendzeit zu beantworten. Den Abschluss bildet die Frage: „Weer fröher denn wirklich allens beter?“
Diese Fragen dürfen die Besucherinnen und Besucher nach Ende der Veranstaltung gerne noch bei einem guten Getränk weiterdiskutieren.
Dienstag, 19. April, Beginn 19.30 Uhr, Einlass 18.45 Uhr, „Speichersoli“ 5 Euro, Historischer Kornspeicher Freiburg, Elbstraße 2.
11. 4. 2016. Am 29. April jährt sich die Befreiung der Gefangenen im Stalag XB und Ausweich-KZ in der Oste-Gemeinde Sandbostel zum 71. Mal. Auch in diesem Jahr findet in der dortigen Gedenkstätte an diesem Tag eine Reihe von Veranstaltungen statt.
Die Stiftung Lager Sandbostel / Gedenkstätte Lager Sandbostel erwartet wieder zahlreiche Angehörige aus ganz Europa, Vertreterinnen und Vertreter des konsularischen Korps (nach dem aktuellen Stand aus Großbritannien, Montenegro, Polen, Russland und der Ukraine) sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Landes- und Kommunalpolitik zu der Veranstaltung.
Ab 13.00 Uhr werden bereits nach Bedarf Informationsrundgänge durch die Gedenkstätte Lager Sandbostel in deutscher, englischer und französischer Sprache angeboten.
Traditionell beginnt die Gedenkveranstaltung dann um 16.00 Uhr auf der Kriegsgräberstätte Sandbostel, dem ehemaligen Lagerfriedhof. Der Vorsitzende des Kreistags Rotenburg (Wümme), Friedhelm Helberg, und Ruth Gröne, die Tochter des in Sandbostel verstorbenen und anonym auf dem Gräberfeld II in Sandbostel bestatteten KZ-Häftlings Erich Kleeberg aus Hannover, werden hier zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprechen. Anschließend erfolgen religiöse Gebete und die offizielle Kranzniederlegung.
Um 17.30 Uhr wird die Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Lagerküche in der Gedenkstätte Lager Sandbostel fortgesetzt. Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und der Ev.-luth. Landesbischof Ralf Meister werden Grußworte sprechen. Anschließend wird mit Rint Massier, dem Sohn des kurz nach der Befreiung, an einem bis heute nicht bekannten Ort, verstorbenen niederländischen KZ-Häftlings Jan Massier, ein weiterer Vertreter der 2. Generation eine Rede halten. Jugendliche eines deutsch-polnisch-ukrainischen Jugendworkcamps werden mit einem eigenen Beitrag der Verstorbenen gedenken.
Im Anschluss finden ein gemeinsames individuelles Gedenken am Gedenkstein für die in Sandbostel gestorbenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge statt sowie um 19.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der Lagerkirche.
"Like a minor Belsen"
Bis zur Befreiung Ende April 1945 waren insgesamt über 313.000 Gefangene aus der ganzen Welt in dem Lagerkomplex in Sandbostel inhaftiert. Ihre Behandlung war in völkerrechtlichen Verträgen geregelt, doch waren systematische Verstöße an der Tagesordnung. Den sowjetischen Soldaten verweigerte die Wehrmacht jeglichen Schutz durch das Völkerrecht. Tausende von ihnen starben an Hunger und Krankheiten, die genaue Zahl ist bis heute nicht bekannt.
Die britische Armee befreite am 29. April 1945 14.000 Kriegsgefangene und 7.000 KZ-Häftlinge. Die Soldaten fanden insbesondere in dem Bereich, in dem noch kurz vor Kriegsende etwa 9.500 Häftlinge aus dem kurz zuvor geräumten Konzentrationslager Neuengamme und einigen Außenlagern im Bremer Raum untergebracht waren, katastrophale Bedingungen vor. Hunderte Leichname lagen teilweise seit Tagen unbestattet in dem Areal herum. Die lebenden Häftlinge irrten erschöpft über das Gelände oder lagen apathisch in den Baracken.
Trotz der verzweifelten Bemühungen des internationalen Widerstandskomitees der Kriegsgefangenen den KZ-Häftlingen in den Tagen vor der Befreiung zu helfen, starben Tausende an Krankheiten, Erschöpfung und unmittelbarer Gewalt durch die Wachmannschaften. Die britischen Soldaten beschrieben ihre Eindrücke des Lagers als „like a minor belsen“, wie ein kleines Belsen.Nach der Befreiung versuchte das britische Royal Army Medical Corps den befreiten KZ-Häftlinge zu helfen. Trotz aller Hilfsbemühungen starben aber auch nach der Befreiung noch über 500 KZ-Häftlinge an Erschöpfung, Auszehrung und an Infektionskrankheiten.
Zu den Abbildungen: Britische Soldaten marschieren in das befreite Stalag X B; befreite KZ-Häftlinge liegen erschöpft in einer der Unterkunftsbaracken; befreite sowjetische Soldaten bei einer Ansprache eines sowjetischen Offiziers im Stalag X; ein ehemaliger KZ-Häftling nach der Erstversorgung im Notlazarett der Britischen Armee.
11. 4. 2016. „Osten - der Film“ lief im „Beiprogramm“ der Berlinale-Filmfestspiele in Berlin und ist demnächst in Osten zu sehen. Am Sonnabend, 16. April, 20 Uhr, und am Sonntag, 17. April, 14 Uhr, wird der Film in der Kulturmühle gezeigt. Weitere Programmpunkte sind ein Gespräch mit den Filmemachern sowie ein halbstündiges „Making-Of“. Ostener Bläser umrahmen das Programm. In den Pausen sorgt das Kulturmühle-Team wie gewohnt für Getränke, Snacks und Kuchen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
8. 4. 2016. Am 1. Mai 2016 um 14.30 Uhr zeigt der Heimat- und Kulturverein Geversdorf "De Osten Strom“ um Günter Lunden im "Ostekrug“ den norddeutschen Filmklassiker „Annas Lied“ von Ingrid Anna Fischer. Der Film erzählt über das Leben von fünf Landfrauenin Nordkehdingen.
Die Frauen - Anna K., Annemarie, Anni, Anna H. und Margarete - sind Töchter der Landarbeiter, der Pramschiffer, der Holzschuhmacher. Geboren worden sind sie noch vor den beiden großen Kriegen. Ihr Leben verlief in festgelegten Bahnen: Sie waren immer abhängig, sie mussten arbeiten, sie haben wieder Männer aus ihrer ländlichen Schicht geheiratet und Kinder gekriegt. Nur Anna H. hat versucht auszubrechen. Sie ist in die Stadt gegangen. Aber sie ist zu ihrer großen Liebe, dem Oberknecht Emil, ins Dorf zurückgekehrt. Zum Film werden Kaffee und Kuchen gereicht. Der Eintritt ist frei.
Arbeitseinsatz auf dem Bullenberg
Zu einer Aufräumaktion am Montag, 11. April, 19 Uhr, auf dem Nindorfer Bullenberg bei Lamstedt - einer renaturierten ehemaligen NATO-Raketenbasis - lädt der Verein "De Bullenbargers" seine Mitglieder und Freunde ein. - Der Verein ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
6. 4. 2016. Viele wunderbare Orgelkonzerte und -exkursionen, unter anderem mit dem Oste-Oldtimer Mocambo, bietet das soeben erschienene 32-seitige Programmheft der Orgelakademie Stade. Das reichhaltige Angebot ist auch online verfügbar auf www.orgelakademie.de
2. 4. 2016. Zehn Zeitreisen durch Osten bietet Heimatpfleger Frank Auf dem Felde an. Alle Termine auf dieser Website.
1. 4. 2016. Der Kornspeicher Freiburg zeigt am Sonntag, 10. April, 15 Uhr, ein "Theaterstück über das Wünschen" für Kinder von 4 bis 10 Jahren und Erwachsene von und mit Petra Jaeschke (Foto) aus Oberndorf.
Prinzessin Leonore hat Bauchweh, weil sie aus Langeweile zu viele Himbeertörtchen gegessen hat. Und sie glaubt, dass nur der Mond sie wieder gesund machen könne. Ihr Vater, der König, ruft umgehend seine Minister, damit sie Leonore den Mond vom Himmel holen. Doch der Mond ist für diese Herren zu weit weg, zu groß und womöglich aus Schimmelkäse: Nichts zu machen! Da wird der König traurig, aber der Narr hat eine Idee...
Eintritt Kinder 6 €/Erw. 8 €, Ticket-VVK: Kreissparkasse und Volksbank in Freiburg, sowie unter www.kornspeicher-freiburg.de, Kartentelefon: 04779-89944-77
Der Kornspeicher Freiburg sowie Petra Jeschke sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
1. 4. 2016. Bei der Jahreshauptversammlung des Gedenkstättenvereins Sandbostel im Grünen Jäger in Sandbostel wurden der geschäftsführende Vorstand mit Dr. Klaus Volland an der Spitze und Ronald Sperling und Werner Borgsen als seine Stellvertreter ebenso wie die beiden Beisitzer Detlef Cordes und Werner Zeitler wiedergewählt. Der Verein ist Mitglied der AG Osteland.
Klaus Volland konnte in seinem Bericht wie in den Jahren zuvor auf erfolgreiche 12 Monate zurückblicken. Der Gedenkstättenverein Sandbostel, der unter diesem in der letztjährigen Mitgliederversammlung beschlossenen neuen Namen seit April 2015 beim Amtsgericht Tostedt eingetragen ist, war wie in den Jahren zuvor eine der Hauptstützen der Gedenkstätte Lager Sandbostel.
Volland würdigte insbesondere die unermüdliche Arbeit des Stiftungsvorsitzenden Detlef Cordes, die zuverlässige Betreuung der Gedenkstätte durch Werner Zeitler, die vorzügliche Bibliotheksarbeit von Christa Steffens sowie die umsichtige Organisation von Vortrags- und Filmabenden durch Ronald Sperling, die er neben seiner Projektstelle als wissenschaftlicher Dokumentar und Archivar der Gedenkstätte geleistet hat.
Höhepunkte der Tätigkeit des Vereins waren im Laufe des Jahres die Mitarbeit am Veranstaltungsprogramm zum Jahrestag der Befreiung des Lagers Sandbostel am 29. April, die Durchführung einer Exkursion zum Bunker Valentin am 19. Juli, ein Vortrag zur Geschichte der jüdischen Bremervörder Familie Salomon von Klaus Volland am 9. November sowie die Mitarbeit zahlreicher Vereinsmitglieder an den Aufräumungsarbeiten nach dem Kauf des restlichen Edelmann-Geländes durch die Stiftung Lager Sandbostel seit dem 1. Januar 2016.
Andreas Ehresmann, der Leiter der Gedenkstätte und Geschäftsführer der Stiftung, und Detlef Cordes berichteten über die aktuelle, mit neuen Impulsen versehene Entwicklung der Gedenkstätte und stellten das Veranstaltungsprogramm der Gedenkstätte vor. Der Verein plant am letzten Wochenende im August 2016 wieder eine für alle Interessenten offene Exkursion, die diesmal zur Gedenkstätte Hannover-Ahlem führen soll, sowie für den 20. bis 22. Januar 2017 ein Festprogramm und eine wissenschaftliche Tagung in Bremervörde anlässlich des 25. Jahrestags des Bestehens des Vereins.
28. 3. 2016. In der Oberndorfer Kombüse gastiert - nach Abschluss der Umbauarbeiten - am Samstag, 2. April, 19 Uhr, der Bentwischer Musiker und AG-Osteland-Mitstreiter Jan de Grooth.
Jan de Grooth war der erste Künstler, der am 3. August 2013 in der KOMBÜSE 53° Nord ein Konzert gab. Damals stand das Projekt KOMBÜSE noch auf sehr wackeligen Beinen, und es war nicht klar, ob es weitere Konzerte geben würde. Inzwischen ist das einstige Dorfgemeinschaftshaus zu einer Kulturinstitution im Osteland geworden.
Nach dem Umbau der letzten Woche wird Jan de Grooth wieder der erste sein, der den neuen "Konzertsaal" bespielt und beliest. Der Oberndorfer Barde und Entertainer hat aufgrund seiner hohen Musikalität, seiner wunderbaren Stimme und seiner Vorliebe für kuriose Literatur eine treue Fangemeinde. Am kommenden Samstag liest er humorige Texte aus einem seiner Lieblingsbücher und singt Lieder von Künstlern, die uns inzwischen leider alle schon verlassen haben. Der Eintritt an diesem Abend kostet 11 Euro im Vorverkauf und 13 Euro an der Abendkasse.
Die Kombüse ist Mitglied der AG Osteland.
25. 3. 2016. Nessie, Bigfoot und Riesenkrake erobern das Küstenmuseum Natureum Niederelbe auf der Osteinsel zwischen Neuhaus und Balje: In der Rundbogenhalle öffnet die große Sonderschau „Mythos Monster“ ihre Pforten.
Wilde Affenmenschen in undurchdringlichen Wäldern, Seeungeheuer in den Tiefen des Ozeans? Rund um den Globus existieren von alters her Mythen und Sagen über die abenteuerlichsten Geschöpfe. Aus der spannenden Suche nach mysteriösen Lebewesen ist ein eigener Forschungszweig entstanden: die Kryptozoologie. Auf deren Spuren begibt sich die Ausstellung "Mythos Monster".
In den Osterferien finden täglich öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung statt. Zum Auftakt bietet das Natureum am Karfreitag zwischen 11 und 15 Uhr stündlich einen Rundgang durch den Monster- Parcours an.
Pünktlich zu Ostern spitzt auch das erste Grün aus dem Waldboden. Im Elbe- Küstenpark spürt man die Anzeichen von Frühlingserwachen. Verspielt balgt sich das muntere Otterpärchen im Wasser und flitzt aufgeregt zum Zaun, sobald Besucher nahen. Nicht nur die Kaninchen freuen sich über die länger werdenden Tage und hoppeln lebhaft durch ihr Gehege, auch die Zweibeiner zeigen wieder mehr Bewegungsdrang.
Die Jüngsten dürfen auf dem Spielplatz nach Herzenslust toben und an der beliebten Wasserspielanlage darf wieder fleißig gepumpt werden. Hier können sich große und kleine Schürfer ganz dem Goldrausch hingeben.
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