Der zurzeit verstärkte Nachrichtenanfall kann auf www.oste.de kaum zeitnah bewältigt werden. Aktuelle Berichte finden sich jetzt verstärkt auf unseren diversen Oste-Kanälen auf > FACEBOOK
Die offizielle Vereinsseite der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ist weiterhin erreichbar unter > arbeitsgemeinschaft-osteland.de
27. 7. 2020. Neu im Netz. Deutscher Weltraumbahnhof in der Nordsee? +++ Jugendliche erforschen Stichlinge +++ Sittensen für Reaktivierung der Bahnstrecke Zeven - Tostedt +++ Einladung zum Wettbewerb: "Aktiv für Demokratie und Toleranz" +++ Bald Solarpark im Ostemoor? +++ Cux- und Osteland: Mundschutz-Muffel gefährden die Lockerungen +++ Verlorenes Land: Ländliche Räume preisgeben? +++ Oste-Maler Stock zeigt seine Bilder +++ Dank für Hinweise an Kurt Ringen
Historische Bahnstrecken im Elbe-Weser-Dreieck
26. 7. 2020. Wegen Klima und Strukturförderung: Für eine Reaktivierung alter Bahnstrecken setzen sich drei Kreistage im Elbe-Weser-Dreieck ein. Ausführlicher Bericht > LANDWUT - LANDMUT
25. 7. 2020. Am 8./9. August startet ein 50- und 100-km-Gewaltmarsch, auch im Osteland, zum Beispiel bei Kuhmühlen (Foto: Bölsche) +++ Details hier +++ Mehr auch auf „Treffpunkt Sittensen“ +++
26. 7. 2020. Seit der Schließung des Hotel-Restaurants Fährkrug vermissen Besucher der Schwebefähre Osten - Hemmoor dort ein gastronomisches Angebot. Jetzt hat der Gastronom Jan Nachtigall (Altes Amtsgericht, Osteland-Festhaus, Osteland-Event-Service, Güterschuppen) Abhilfe geschaffen: Seit heute bietet ein Imbisswagen direkt an der Fähre sowie an der Deutschen Fährstraße und am Osteradweg an jedem Wochenende ein Wurst-, Pommes- und Getränkesortiment (Foto: Bölsche).
Wer mehr will, kann 400 Meter weiter an der Kirche im Café Central einkehren. Und zum 1. August soll, wie gemeldet, ein Stück flussabwärts das Deichhotel Seefahrer wiedereröffnet werden.
26. 7. 2020. Anderthalb Stunden Wartezeit vor der Elbfähre, ausgebuchte Wohnmobilplätze, gut gefüllte Ferienhäuser, mancherorts kaum freie Plätze in der Außengastronomie - wenn der Augenschein nicht trügt, profitieren auch die Regionen Kehdingen-Oste und der NOK in den Corona-Monaten vom Trend zum Inlandsurlaub. „Kehdingen statt Mallorca,“ titelt bereits das Stader Wochenblatt und zitiert Andrea Flötotto vom Tourismusverband Landkreis Stade zum Thema Prospekt-Anforderungen: "Zwei Drittel mehr Nachfrage als im vergangenen Jahr." Ausführlicher Bericht > AKTUELLES
25. 7. 2020. Weite Teile des Elbe-Weser-Dreiecks wirken wie ein Maislabyrinth - zum Verdruss von Naturfreunden. Doch im Einzelfall kann Mais Freude bereiten - wie bereits seit einigen Jahren in Rockstedt bei Ostereistedt. So groß wie fünf Fußballfelder ist das Maislabyrinth, das Landwirt Hans Heinrich Heins an diesem Sonnabend eröffnet hat (bis 4. Oktober 2020 immer vom freitags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr und nach telefonischer Absprache).
25. 7. 2020. Nach heftiger Kritik von Journalisten und Umweltschützern (Video) hat das LandNiedersachsen jetzt doch zu möglichen Ursachen des jüngsten Fischsterbens an den Küsten vor dem Cux- und Osteland Stellung genommen, wie die Cuxhavener Nachrichten / Niederelbe-Zeitung in ihren Wochenendausgaben melden (www.nez.de/abo).
Zusammenfassend heißt es in dem ausführlichen Bericht von Redakteurin Wiebke Kramp: “Kein Gift, kein Sauerstoffmangel, keine Unterernährung: Bei aufgefundenen toten, jungen Heringen wurden stumpfe Verletzungen festgestellt. Nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Baggerarbeiten dafür ursächlich sind.“
24. 7. 2020. Der wahrscheinlich schönste Bauerngarten im Osteland blüht zurzeit in Beckdorf (Kreis Stade) unweit des wenig bekannten Viehgrabens, dessen Wasser über die Ramme in die Oste fließt (Fotos: Bölsche).
Wegen der Corona-Einschränkungen liegt der malerische „Beekhoff“ in diesen Wochen zwar im „Dornröschenschlaf“, wie ein Schild an der Goldbecker Straße verkündet; rund 40 Veranstaltungen mussten abgesagt werden.
Besucht werden kann aber der liebevoll angelegte Garten samt historischen Geräten, auf den der Trägerverein „Kranzbinder“ zurecht stolz ist.
Die Ehrenamtlichen um den Vorsitzenden (seit 38 Jahren!), Ex-Bürgermeister, Sozialdemokraten und Osteland-Mitstreiter Siegfried Stresow unterhalten neben dem Heimathof und dem Bauerngarten auch den funktionsfähigen Nachbau einer „Blide“ genannten Hebelwurfwaffe, mit der die im 13. Jahrhundert erbaute nahe Dannsee-Burg belagert wurde und die im Mittelpunkt des alljährlichen (für 2020 allerdings abgesagten) „Blidenfests“ steht.
Das Schicksal der Dannsee-Burg, über das am Beekhoff informative Tafeln unterrichten, war übrigens Thema der Exkursion "Oste - Fluss der Burgen", zu der 2007 die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eingeladen hatte und über die der damalige Tourenleiter Jochen Bölsche hier berichtet.
24. 7. 2020. Neu im Netz. Sandbostel: Azubis produzieren Gedenkstättenfilm (Foto: Bölsche) +++ Oste- und Wümme-Landkreis ROW soll bunter werden +++ Moorbahnfahrt: Alte "Emma“ bringt neuen Schwung aufs Gleis +++ Gedenkstätte Sandbostel sucht Helfer +++ Cuxland wird Pilotregion für ländliche Versorgung +++ Drochtersen-Hüll: ABC Bildungs- und Tagungszentrum startet wieder Bildungs- und Freizeitveranstaltungen +++
24. 7. 2020. Seit letzter Woche ist SeaKayak Kehdingen mit Sitz in Osten offiziell durch den Deutschen Tourismusverband e.V. (DTV) zertifizierter Wasssersport-Anbieter (Foto: Bölsche). Herzlichen Glückwunsch, Lars Klüser!
22. 7. 2020. Nach Abertausenden von Regionalkrimis ist jetzt der erste (satirische) "Überregionalkrimi" erschienen: "SOKO Heidefieber" von Multitalent Gerhard Henschel persifliert den Trend. Der Lesespass bekam das NDR-Prädikat "Buch des Monats". Mehr in unserer Rubrik > KRIMILAND KEHDINGEN-OSTE, die seit fast 20 Jahren über die Regionalkrimi-Landschaft an Unterer Oste und Niederelbe berichtet.
22. 7. 2020. Seit Jahrzehnten ist bekannt: Bei der Nitrat-Verseuchung des Grundwassers zählt das südliche Osteland zu den Hotspots; die EU drängt unter Androhung von Strafgeld-Millionen auf eine Reduzierung der schädlichen Rückstände.
Dass die geforderte Veringerung um 20 Prozent tatsächlich technisch machbar sei, unterstrich Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) jetzt am Rande des Ostelandes in Wilstedt (Landkreis Rotenburg), wo in einem Feldversuch verschiedene Dünge-Methoden verglichen werden. Ziel: Weniger Dünger, gleicher Ertrag. Wie das funktioniert > GRÜNES NETZ OSTE
Mühlenteich im Ostetal bei Sittensen (Foto: Bölsche)
23. 7. 2020. Neu im Netz. Sittensen: Schule heißt jetzt „Ostetal“ +++ Benefiz-Radeln zu den drei britischen Schwebefähren +++ Zeven in der taz: Spekulationen über ungeklärten Tod eines Afrikaners +++ Bald Solarpark im Ostemoor? +++ Beifall für „Serenade am Wasser“ unter der Schwebefähre +++ Lebenserwartung im Osteland knapp unterdurchschnittlich +++ Kultur an der Oste: Light und Delight in Zeven +++ Dank an Kurt Ringen u. a.
22. 7. 2020. Im zweiten Teil der RTL-Serie über die Deutsche Fährstraße und den Osteradweg (s. u.) am Dienstag besuchte die radelnde RTL-Reporterin ein Melkhus in Heeslingen und die Moorbahn in Tister Bauernmoor.
20. 7. 2020. Endlich erklingen wieder maritime Lieder überm Ostefluss... Auf der einstigen Ostsee-Fähre „Ostekieker“ in Oberndorf (heute festliegendes Restaurantschiff) hat der wunderbare Gemischte Chor „Shanty und Lerchen“ um Käpt’n Fred Dobrinkat (r.) nach langer Coronapause jetzt wieder vorsichtig zu proben begonnen.
Nächster Auftritt ist am 15. August bei der Einweihung des Fährmann-Denkmals an der Fährpromenade neben dem Modell-Fährprahm. Die spendenfinanzierte neue Statue soll den vom Zahn der Zeit schwer angegriffenen Vorgänger ersetzen und das beliebte Etappenziel an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und am Osteradweg Tostedt - Balje weiter aufwerten (Routenkarte: www.ag.osteland.de).
21. 7. 2020. Als gemeinsame Beilage der Heimatzeitungen im Elbe-Weser-Dreieck erscheint heute ein 24-seitigen „Ferien-Journal“ mit Urlaubstipps auch für die Osteregion. Beworben werden unter anderem die Städte Bremervörde und Zeven, die Rundwege im Kreis Rotenburg, die Wingst, das Natureum an der Ostemündung und das Hohe Moor.
Die maritime Ferienroute der AG Osteland verbindet kleinste und größte Fähren wie den "Püttenhüpper" auf der Oste und die "Color Magic" auf der Ostsee (Fotos: Bölsche)
22. 7. 2020. Immer wieder mal in den letzten Jahren haben Fährenfreunde die Reise auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel um drei weitere reizvolle Tage verlängert: um einen Törn mit einer der Mega-Fähren der Reederei Colorline nach Oslo und zurück.
In diesem Jahr war die Möglichkeit einer solchen Extratour wegen der Pandemie zunächst entfallen. Doch nach viermonatiger Corona-Pause sind letzte Woche erstmals wieder rund 500 deutsche Norwegen-Touristen mit der Fähre von Kiel nach Oslo gefahren - siehe Werbevideo. Norwegen hatte seine Reisebeschränkungen für Menschen aus zahlreichen euro- päischen Staaten mit zufriedenstellenden Corona-Zahlen zum 15. Juli aufgehoben.
Unser Foto zeigt Teilnehmer einer 50-köpfigen Reisegruppe der AG Osteland 2014 auf einer Oslo-Reise aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Deutschen Fährstraße an Bord der mächtigen Color Magic - der denkbar größte Gegensatz zu den heimischen Fähren in Gräpel und Brobergen oder dem „Püttenhüpper“ in Hechthausen-Klint (Fotos: Bölsche).
Mehr Bilder von der Reise Oste - Oslo 2014 in Begleitung des Shantychors Hemmoor stehen im oste.de-Archiv.
20. 7. 2020. Osten und Hechthausen waren an diesem Montag Schwerpunkte der RTL-Nord-Reportageserie über jenen Teil der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, der identisch ist mit dem Osterradweg Tostedt - Balje.
Die Ostefreunde Karl-Heinz Brinkmann und Clemens von Marschalck informierten die radelnde Reporterin Luisa Ziegler über die Schwebefähre und das Buddelmuseum in Osten sowie das Naturerkundungsboot Püttenhüpper am Geesthof in Klint. Morgen, Dienstag, ab 18 Uhr soll es weitergehen – unter anderem zur Kleinbahn im Tister Bauernmoor.
Hingewiesen wurde in der Sendung dankenswerterweise auf die interaktiven Routenkarten zum Osteradweg und zur Fährstraße.
Macht Lust aufs Osteradeln: Diese schöne Info-Tafel aus dem Atelier von Ostepreisträger Nikolaus Ruhl steht bislang nur an einem einzigen Etappenziel, in Brobergen
Beliebte Ziele an der Route: "Land's End" in Wischhafen (o.), "Kornspeicher" in Freiburg (u.)
20. 7. 2020. Wohnmobilisten, Biker und rudelweise Radler – am ersten niedersächsischen Ferien-Sonntag erlebte die Elbfähre, zentrales Etappenziel der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, einen Rekordansturm.
In der Gastronomie an der Route, zum Beispiel im Land’s End in Wischhafen oder im Kornspeicher in Freiburg (Fotos: Bölsche), war zeitweise kein freier Außen-Platz zu finden.
Für eine Rast bot sich neben dem neuen Bier- und Kaffeegarten in Hamelwörden (s. u.) auch das seit kurzem umgestaltete und neu bewirtschaftete Café Hafenhaus in Freiburg an - Motto: „Einfach lecker ankern im Hafencafé“. Mehr auf www.hafencafe-freiburg.de
20. 7. 2020. Wie viele andere hat auch die Schausteller-Familie Deutsch in der volksfestfreien Corona-Zeit die Chance ergriffen, vorübergehend auf Openair-Gastronomie umzusatteln. Zwischen der Hamelwördener Kirche und der Alten Schule - unter hohen Lindenbäumen unmittelbar an der Deutschen Fährstraße - ist mit Hilfe von zwei Festwagen ein gastlicher Bier- und Kaffeegarten mit über 50 Plätzen entstanden, der gut angenommen wird. Zu den Spezialitäten zählen Burger-Variationen („von der Flamme geküsst“) und ein Cocktail, der nach dem Betreiber-Ehepaar Tanja und Oliver benannt ist: „Tanjoli“.
19. 7. 2020. Auch so kann man sich auf der Deutschen Fährstraße zwischen Oste und Ostsee fortbewegen: per „Quest“, einem aerodynamisch voll verkleideten Dreirad. Heute gesehen im Hafen von Freiburg/ Elbe vor dem neu bewirtschafteten Restaurant "Hafenhaus", das einen wunderbaren Ausblick auf den Traditionshafen bietet (Fotos: Bölsche). Mehr > DEUTSCHE FÄHRSTRASSE
20. 7. 2020. Aus dem Amt des Naturschutzbeauftragten für den Osten des Landkreises Cuxhaven, also für weite Teile des Ostelandes, ist jetzt Fritz Bechinger aus der Wingst in den Ruhestand verabschiedet worden (Foto: Bölsche).„Speziell im Bereich des Artenschutzes tat sich Bechinger hervor. Er betrieb über Jahrzehnte hinweg ein Netzwerk des Monitoring streng geschützter Arten, speziell des Adlers,“ würdigt die Kreisverwaltung die Verdienste des Naturschützers während dessen fast 20-jähriger Amtsführung.
Bereits 2007 war Bechinger von der Arbeitsgemeinschaft Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht in der Kategorie Naturschutz ausgezeichnet worden. Bitte weiterlesen auf > GRÜNES NETZ OSTE
20. 7. 2020. Neu im Netz. Benefiz-Radeln zu den drei britischen Schwebefähren +++ Sittensen: Schule heißt jetzt „Ostetal“ +++ Zeven in der taz: Spekulationen über ungeklärten Tod eines Afrikaners +++ Bald Solarpark im Ostemoor? +++ Beifall für „Serenade am Wasser“ unter der Schwebefähre +++ Lebenserwartung im Osteland knapp unterdurchschnittlich +++
Kultur an der Oste: Light und Delight in Zeven +++ Dank an Kurt Ringen u. a.
18. 7. 2020. In Oberndorf feiert am heutigen Sonnabend der älteste ehemalige Störfischer des Ostelandes, Karl Ludwig, seinen 100. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Der Jubilar hatte einst als Junge im väterlichen Kahn miterlebt, wie auch in der Oste die Störbestände wegen Überfischung zusammenbrachen. Vor sieben Jahren half er als Ehrengast der AG Osteland in Elm, nachgezüchtete französische Jungstöre auszuwildern, um den Kaviarfisch vor der endgültigen Ausrottung zu retten; er war als Zeitzeuge ein begehrter Interviewpartner für die Medien.
Unsere Abbildungen zeigen Karl Ludwig in Elm, in oste.de-Berichten zum Thema Oste-Stör, Störfischer mit ihrem Fang in Hechthausen sowie das schwimmende Oberndorfer Stördenkmal „Hein Stör“ am heutigen Tag des 100. Geburtstags.
18. 7. 2020. Nach Sektempfang und herzlicher Begrüßung durch den Wingster Bürgermeister Patrick Pawlowski (Fotos: Bölsche) erlebten heute in der Nordsee-Residenz mehr als
30 Neubürger und Gäste einen faszinierenden anderthalbstündigen Bildervortrag („Wingst verstehen“) von Horst Arp aus den Reihen der ehrenamtlich sehr aktiven "Erscheinungsbild"-Gruppe.
Die Thematik spannte sich von der eiszeitlichen Entstehung des schönen Bergwalds an der Oste über die zerstörerische Kraft der Sturmfluten (Beispielfoto: Hotel Peter 1962 unter Wasser) bis zur
heutigen Tourismus-Destination, von deren vielen Attraktionen (Fernsichtturm, Zoo, Spielpark, Schwimmbad) weite Teile des Ostelandes mit profitieren.
Schon die Einladung zur Neubürger-Veranstaltung hatte Neugier geweckt: "Um die Wingst und ihre Entstehungsgeschichte rund um den heutigen Forst noch besser zu verstehen, möchten wir Sie einladen, in gemütlicher Runde mehr über Ihre neue Heimat zu erfahren:
So zum Beispiel
- wann auf einer Insel im Wattenmeer erste Siedlungen entstanden sind,
- welche Rolle verheerende Sturmfluten bis zum Februar 1962 für die Wingst gespielt
haben,
- wie es kommt, dass es sechs Friedhöfe, einen Familienfriedhof im Wald und ein
Mausoleum gibt,
- warum sich die einzige Kirche in Oppeln befindet,
- weshalb die Wingst als Fremdenverkehrsort schon im 15. Jahrhundert bis hin nach
Süddeutschland bekannt war,
- aus welchen Gründen es in „besten Zeiten“ bis zu 37 Gasthäuser in Wingst gab,
- warum es die Bezeichnung „Deutscher Olymp“ gibt,
- was die Bezeichnungen „Lührs am Baum“ und Zollbaum gemeinsam haben.
Gute Nachricht des Tages: Die Erneuerung des Turm-Lifts auf dem Deutschen Olymp ist, so der Bürgermeister, „auf den Weg gebracht“.
Mehr zum Thema:
19. 7. 2020. In der Niederelbe-Zeitung und den Cuxhavener Nachrichten stellt Hinrich Hildebrandt an diesem Wochenende den Ostener Maler Diedrich Rusch vor (siehe Ausschnitt). Warum der Künstler zeitlebens nicht die Schwebefähre vor seiner Haustür gemalt hat, hat Jochen Bölsche in seinem Vortrag beim Matthaei-Mahl 2008 in Neuhaus thematisiert - die Festrede im Wortlaut.
17. 7. 2020. Königstanne, Galgenberg, Mausoleum, Waldcafé - das sind nur vier der Stationen einer dreistündigen geführten „Radtour in die Wingster Geschichte“ am Sonnabend, 25. Juli 2020, ab 15 Uhr. Start ist am Dorfgemeinschaftshaus Dobrock, Krönckeweg, für alle interessierten Gäste und Wingster Bürger.
Stationen sind u. a. das Steingrab, die Königstanne, der Judenfriedhof (Foto o.), der Galgenberg und der Kesselberg, der ehemaligen Ausflugsstätte „Heidekrug“, die Wirkstätte des Wingster Malers Mario Ölschläger, der Ehrenhain Ellerbruch und das Mausoleum Wingst in Weissenmoor.
Einkehr gehalten wird zwischendurch im unlängst eröffneten idyllischen Wald-Kaffee „Boshus“ der Familie Van den Linden, Alter Postweg 7 (Foto lks.).
Diese erste „Tour de Wingst“ in diesem Jahr ist auch für ungeübte Radfahrer geeignet, da an exponierten Plätzen ein informativer Erklärungs-Halt vorgesehen ist. Die Veranstalter hoffen auf eine rege Beteiligung. Bei Regen findet die Radtour nicht statt. Einzelheiten und ggf. Rückfragen bitte unter www.erscheinungsbild-wingst.de bzw. bei Martin Lamke, 01520 3874949.
19. 7. 2020. Neu im Netz. Deutsche Fährstraße Oste - Ostsee unter den fünf Top-Tipps für 2020 +++ Cuxland: Uwe Santjers Video-Gruß an die Deichbrand-Freunde +++ Oste-Wümme-Region verzeichnet zunehmende touristische Nachfrage +++ Rundbrief von Claus List: Neues aus der AG Osteland +++ Middlesbrough: Schwebefähre wegen Kabelschäden weiter geschlossen +++
17. 7. 2020. Seit Anbeginn ist das Natureum Niederelbe ein Stückweit auch ein Küstenzoo mit seinen Aquarien, Terrarien und Tiergehegen (Foto: Bölsche). In diesem Sommer wird das Naturmuseum auf der Ostehalbinsel erstmals in großem Stil in den Dienst des Ferienvergnügens mit Tieren und Geocaching gestellt. Vom 20. Juli bis zum 26. August bietet das Natureum Niederelbe von Montag bis Donnerstag jeweils eine kostenlose Ferienaktion „LernRäume“ für Kinder an. Einzelheiten in unserer Natur-Rubrik > GRÜNES NETZ OSTE
SPIEGEL-Titel 1981, NEZ-Schlagzeile 2020
17. 7. 2020 / Jochen Bölsche. Nachdem ich vor fast vier Jahrzehnten - am 16. November 1981 - mit einer SPIEGEL-Serie auf das sich anbahnende Waldsterben aufmerksam gemacht hatte, war das Echo überwältigend stark - und zwiespältig.
Einerseits bewirkte die alarmierende, später preisgekrönte Titelgeschichte "Der Wald stirbt", so die Freiburger Forstwissenschaftlerin Birgit Metzger, "eine neuartige, massenhafte Akzeptanz" für den Umweltschutz; die Veröffentlichung fungierte als "wichtiger Anschub für die nationale wie internationale Luftreinhaltepolitik" - die schließlich durch milliardenteure Entstickungs- und Entschwefelungsprogramme dazu beitrug, dass den Deutschen die drohende Öko-Katastrophe erst einmal weitgehend erspart blieb.
Andererseits wurde, insbesondere von der Kohle- und Auto-Lobby, massiv die Behauptung propagiert, die Warnrufe seien übertrieben oder ungerechtfertigt gewesen - eine Lesart, die einige Anhänger fand, nachdem dank rigider Entschwefelung etc. das Allerschlimmste ja zunächst hatte verhütet werden können (there is no glory in prevention).
Fast 40 Jahre später hat sich die Stimmung abermals geändert. Jetzt forciert der Klimawandel den - nur zeitweise gebremsten, aber nie gestoppten - Prozess des Waldniedergangs auf das Dramatischste.
Heute ist zum Beispiel in der Niederelbe-Zeitung zu lesen: „Die Schäden in deutschen Wäldern haben nach Einschätzung von Experten ein historisches Ausmaß erreicht. ‚Wir erleben gerade die schwerwiegendste Waldschaden-Situation (...) seit Beginn der geregelten nachhaltigen Waldbetreuung und Waldbewirtschaftung, das heißt also seit mehr als 200 Jahren‘, sagte Waldschutz-Professor Michael Müller von der TU Dresden in Berlin.“ Mehr...
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Jochen Bölsche: Rückblick auf die Wald-Debatte der 80er und 90er Jahre
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Online verfügbar: die wohl beste Buchveröffentlichung zur Geschichte des Waldsterbens