www.oste.de - die Websites für das Osteland
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www.gruenes-netz-oste.de

Die Fachgruppe Natur und Umwelt - kurz Grünes Netz - ist eine Gliederung der AG Osteland. Sie wirbt verbandsübergreifend für die Bewahrung des Naturerbes der Flussregion, auch durch Exkursionen etwa zur Ostemündung oder in die Ostemoore, und bemüht sich um die Vernetzung der einschlägig engagierten Mitglieder. Infos auf dieser aktuellen Website gruenes-netz-oste.de, auf unserer Archivseite und tagesaktuell auf Facebook.

Kreis Stade präsentiert neues Umweltmagazin

23. 9. 2016. In den letzten 20 Jahren wurde die Deichsicherheit an der Oste entscheidend verbessert. Im Bereich zwischen Bremervörde und Hechthausen wurde der Deich erneuert und damit erhöht, begradigt und zurückverlegt. Etwa 100 Hektar neuer Überflutungsraum wurde dabei neu geschaffen. 

 

Durch die gelungene Kooperation zwischen Deichbau und Naturschutz entstanden bei den Rückdeichungen an der Oste viele neue Wasser- und Brachflächen: wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

 

Dies ist eines der Themen in der neuen Ausgabe von "Umwelt im Kreis", dem Online-Magazin des Naturschutzamtes für den Landkreis Stade. Das Magazin steht nicht nur als Print-Ausgabe, sondern auch online zur Verfügung: www.naturschutzmagazin.landkreis-stade.de

Cuxland: GNU soll weiter bestehen

23. 9. 2016. Inga Wocker, derzeitige kommissarische Vorsitzende nach mehreren Vereinsaustritten von Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz (GNU), begrüßte in der Kombüse 53°Nord in Oberndorf eine kleine Gruppe von Mitgliedern und Interessenten zu einem zwanglosen Zukunftsgespräch.

 

Die GNU mit ca. 100 Mitgliedern, so Inga Wocker, ist mit 52 Jahren die älteste Umweltorganisation im Nordteil des Landkreises Cuxhaven. Meinungsverschiedenheiten unter den Vorstandsmitgliedern sowie Abgrenzungsdifferenzen zu NABU und BUND führten zu einer Existenzkrise der GNU, die als korporatives Mitglied der AG Osteland angehört.

 

Inga Wecker legte den Teilnehmern der Gesprächsrunde ein Papier mit möglichen Zukunftsprojekten vor, die als Motor für ein Weiterbestehen des Vereins wirken könnten. Dazu gehörten u.a. die Bewirtschaftung und Präsentation einer Streuobstwiese, erweitert auf eine eventuelle „OstelandMost“-Produktion, Obstbäume und Beerensträucher auf Gemeindeflächen, sowie in Kooperation mit Bio-Höfen die Haltung und Präsentation von alten Haustierrassen.

 

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde übernahmen Detailaufgaben zu den genannten Projekten und wollen sich im Oktober zur Fortführung der Arbeit erneut treffen. Zur geplanten Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2017 soll den Mitgliedern des Vereins damit die Grundlage für ein Weiterbestehen des Vereins präsentiert werden.

 

Dank an Claus List.

Jugendfeuerwehr Hüll zum zweiten Mal geehrt

22. 9. 2016. Am heutigen Donnerstag wurde die Jugendfeuerwehr Hüll zum zweiten Mal in diesem Jahr für ihre Arbeit mit einem überregionalen Preis geehrt: Christian Juscoviac (Landesjugendfeuerwehr) sowie Michael Vieregge von der Concordia-Versicherung überreichten im Beisein vieler geladener Gäste den „Concordia-Preis“. Die Gruppensprecherin Vanessa Umland und der Jugendwart Ulf König nahmen den Preis entgegen. 

 

Bereits im Frühjahr waren die Hüller mit dem Goldenen Hecht der Arbeitsgemeinschaft Osteland ausgezeichnet worden – für die frühzeitige, verbotswidrige Aufnahme von Mädchen in die Jugendfeuerwehr, für die Idee zu den Ferienspielen in der Gemeinde Drochtersen, den Dorfgemeinschaftsabenden und das besondere Engagement für die Umwelt (siehe unten).

 

Zu den Gästen der heutigen Ehrung zählten unter anderem der Kreisjugendwart Tim Ladwig und der Ortsbrandmeister Frank Schütt

 

Die Auszeichnung ist hoch dotiert und seit vielen Jahren bei den teilnehmenden Gruppen heiß begehrt. Gewürdigt wurde die langjährige und nachhaltige Naturschutzarbeit der Jugendlichen aus Hüll. 

 

Begonnen hatte die Arbeit mit der Befestigung einer Vogelschutzhallig im Watt. Die Hüller sicherten Norderoog zusammen mit Jugendlichen aus Harsefeld und Mulsum. Später wurden dann Müllbehälter für die Hüller Bushaltestellen gebaut und regelmäßig geleert. Nachdem diese Arbeiten nicht mehr notwendig waren, wurden zu den jährlichen Wildmüllsammlungen zusätzliche Aktionen durchgeführt. Dazu zählen der Bau und die Pflege von Nistkästen, Fledermauskästen, Igelhöhlen sowie Laichhilfen für die Fische. 

 

Besonders erwähnenswert sind  auch die Aktionen im Aschhorner Moor.  Bei diesen  „Einsätzen“ verbrachten  die Mitglieder der Jungendfeuerwehr  bereits neunmal jeweils zwei Tage im Moor, um zu entkusseln,  Totholzhecken anzulegen, Stege zu erneuern und vieles mehr. 

 

Das Jahr 2016 wird den Hüller Jugendlichen und Betreuern lange als ein Jahr der überregionalen Anerkennung in Erinnerung bleiben und sie anspornen, ihre vielen Aktivitäten, die sie neben der Feuerwehrarbeit leisten, fortzuführen und auszubauen.

ROW: Hier ballen sich die Umweltprobleme

20. 9. 2016. Weil sich im Kreis Rotenburg "zentrale Probleme des Umweltschutzes in Niedersachsen offenbaren", hatte der Naturschutzbund (NABU) den Oste- und Wümmekreis als Tagungsort seiner Landesversammlung am Wochenende ausgewählt. Nicht ohne Grund sei in diesem Landkreis der Begriff "Vermaisung" geprägt worden, sagte der Landesvorsitzende Dr. Holger Buschmann (Foto). Grünland gebe es hier nur noch in bereinigter Form: "Blühende Wiesen sind die Ausnahme." Der dadurch hervorgerufene Artenverlust sei "dramatisch", insbesondere bei Wiesenvögeln und Insekten: "Das macht mir Angst," zitiert die Lokalpresse heute den Landesvorsitzenden.

 

Weiter ging Buschmann ein auf die zunehmende Belastung des Grundwassers durch Nährstoffe und Pestizide aus der Agrarindustrie. Notwendig sei eine Agrarwende, damit nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern ganz besonders die Menschen überleben können und nicht ihre eigenen Lebensgrundlagen zerstören. Mehr über Buschmanns Rede hier.

 

Der NABU gehört der Arbeitsgemeinschaft Osteland an. 

Oste-Wanderung mit dem Cultimo

Das Cultimo ist Mitglied der AG Osteland.

Vertrauen für Ostefreund Uwe Baumert

19. 9. 2016. Der AG-Osteland-Mitstreiter Uwe Baumert (Deinstedt) ist am Wochenende in Rotenburg für weitere vier Jahre einstimmig als niedersächsischer Vize-Landesvorsitzender des Naturschutzbundes (NABU) bestätigt worden. Der Naturschutzpionier aus dem Osteland ist bundesweit unter anderem durch seine Verdienste im Kampf gegen die "Vermaisung" der Landwirtschaft bekannt geworden. Auf dem "Tag der Oste" 2013 hielt Baumert den stark beachteten Festvortrag zu diesem Thema. Der NABU - mit 84.000 Mitgliedern in rund 190 Gruppen der größte niedersächsische Natur- und Umweltverband - ist korporatives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Allein im Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg gehören dem NABU mehr als 4000 Mitglieder an.

Erneute Ehrung für Jugendfeuerwehr Hüll

16. 9. 2016. Die Jugendfeuerwehr Hüll (Ortsteil von Drochtersen) wird für ihre Umweltarbeit in Kürze mit dem Concordia-Preis der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Damit erfährt die Jugendfeuerwehr zum zweiten Mal in diesem Jahr eine überregionale Würdigung ihrer Arbeit: Im Frühjahr war sie beim 12. Tag der Oste mit dem Ostekulturpreis Goldener Hecht in der Kategorie Jugend ausgezeichnet worden (Foto). Die damalige Ehrung galt insbesondere der Umwelt- und Mädchenarbeit - ausführlicher Bericht hier

Cuxland: GNU plant Neustart

16. 9. 2016. Nach dem Rücktritt der Vorstandsmitglieder Georg Ramm und Manfred Westphal plant die kommissarische Leiterin der Gesellschaft für Natur und Umweltschutz (GNU), die ehemalige Grünen-Ratsfrau Inga Wocker aus Oberndorf, eine Wiederbelebung dieser Vorläuferorganisation des jetzigen Kreisverbandes des Bundes für Natur und Umweltschutz (BUND) im Landkreis Cuxhaven. Gesprochen werden soll über künftige Projekte bei einem zwanglosen Info-Treffen in der Oberndorfer "Kombüse" am Donnerstag, 22. September, 19 Uhr. Einzelheiten stehen auf der Website.  - Die GNU ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland. - Foto: Streuobstwiesen-Aktion der GNU.

Mobilität im Cuxland: Modellregion am Start

14. 9. 2016. Der Landkreis Cuxhaven wurde Ende letzten Jahres im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zusammen mit 17 weiteren Regionen als Modellregion für das Modellvorhaben „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ ausgewählt. 

 

Rahmen des Modellvorhabens wird der Landkreis Cuxhaven am Donnerstag, 15. September, 14.30 Uhr, eine öffentliche Auftaktveranstaltung im Sitzungssaal des Kreishauses in Cuxhaven durchführen.

 

Ziel dieses Vorhabens ist es, vom demografischen Wandel besonders betroffene Regionen bei der Erarbeitung innovativer Konzepte zu unterstützen, mit denen zukünftig sowohl die Daseinsvorsorge und Nahversorgung als auch die Mobilität gewährleistet werden kann. Einzelheiten hier.

 

Foto: Bürgerbus im Nachbarkreis Stade

Obere Oste: Räumsaison beginnt

7. 9. 2016. In der südlichen Hälfte des Ostelandes, dem Zuständigkeitsbereich des Unterhaltungsverbandes Obere Oste, beginnt jetzt die Räumkampagne an den Gewässern zweiter Ordnung.

 

Zum Thema:

 

Krabbenfischer im Bachlauf

 

Eine Liste der Mitgliedsgemeinden des Unterhaltungsverbandes steht hier

 

Der Verband ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

Cuxland-Naturschützer Rusch im Ruhestand

3. 9. 2016. Werner Rusch, Leiter der Naturschutz-Behörde des Landkreises Cuxhaven, ist zum 1. September in den Ruhestand entlassen worden. Rusch, der sich unter anderem für die Wiederbelebung des Waldmuseums in der Wingst eingesetzt hat, bleibt Geschäftsführer der Naturschutzstiftung des Landkreises. Seine Verdienste um den Naturschutz in der Region würdigt der Landkreis auf seiner Website.

Sommerfest im BUND-Versuchsgarten

14. 8. 2016. Viele begeisterte Besucher informieren sich zurzeit im neuen BUND-Versuchs- und Demonstrationsgarten am Kanal in Kleinwörden bei Kaffee und Kuchen über die vielfältigen Aktivitäten der Cuxhavener Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, die sich unter dem Vorsitz von Eleonore Lemke neu aufgestellt hat.

 

Auf großes Interesse stößt die Demonstration des BUND-Projekts "Gemüseanbau mit Terra Preta" - portugiesisch für  schwarze Erde, eine Kulturtechnik aus dem Regenwald, mit der unter Vermeidung von synthetischem Dünger und moorvernichtenden Torfprodukten eine extrem ertragreiche Gemüseernte ermöglicht wird.

 

Informiert wird ferner über moderne Kornpostklos ebenso wie über den neuen Regionalstrom "Osteland", über die Risiken des TTIP-Handelsabkommens und über Imkerei in der Region. Für Kinder aller Altersgruppen haben die Ehrenamtlichen vom BUND auf dem Vereinsgelände, der ehemaligen Reitbahn, vielerlei Aktivitäten vorbereitet. 

 

Besonders erfreulich: die gelungene Einbeziehung syrischer und afghanischer Flüchtlingsfamilien in das Sommerfest und in das Terra-Preta-Projekt.

 

> Informative neue Website des BUND Cuxland 

 

> Die Kreisvorsitzende Eleonore Lemke und viele weitere BUND-Aktive sind Mitglied der AG Osteland. Das Grüne Netzes Oste, die Fachgruppe Natur- und Umweltschutz der AG Osteland, ist auch auf Facebook vertreten. 

 

ROW: Kreispolitik berät über Naturschutz

 

Auf der Tagesordnung der nächsten öffentlichen Sitzung des Rotenburger Kreis-Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Planung an Mittwoch, 17. August, 14.30 Uhr,  im großen Sitzungssaal der Kreisstadt geht es um die Verordnung über das Naturschutzgebiet "Beverniederung" und das "Zukunftskonzept Gnarrenburger Moor" sowie um die Berichte der Landschaftwarte und der Kreis-Naturschutzbeauftragten.

Baumert-Appell: Rettet die Wegraine!

11. 8. 2016. In einem wegweisenden Appell im Weser-Kurier plädiert der NABU-Landesvize Uwe Baumert (Deinste) für eine Rettung der traditionellen artenreichen Feldraine / Wegeränder, die vielerorts Opfer von Landraub und Objekt von EU-Subventionsbetrug geworden sind. - Baumert und der NABU sind Mitglied der AG Osteland.

NABU: Wels-Verkostung und Vogelschwund

10. 8. 2016. Der Naturschutzbund (NABU) Niedersachsen - ein Mitgliedsverband der Arbeitsgemeinschaft Osteland - verfügt auch in Hadeln über eine aktive Gruppe. Vorsitzender ist Ostepreisträger Fritz Bechinger (Foto).

 

Auf dem neuen Halbjahresprogramm steht unter anderem am Sonnabend, 15. Oktober, 15.30 Uhr, eine Besichtigung der neuen maisfreien Biogas- und Welszucht-Anlage der Ostewert AG in Oberndorf-Ahrensflucht (Führung: Ostefreund Dieter Köpke) mit anschließender Verkostung der Afrikanischen Welse in der Oberndorfer "Kombüse".

 

Über die Auswirkungen der Vermaisung auf die Vogelwelt in der Osteregion schreibt Fritz Bechinger im neuen Rundschreiben der NABU/Gruppe:

 

"Die Bestände der Wiesenvögel nehmen auf den intensiv genutzten Agrarflächen seit Jahren ab. Rückgänge von bis zu 90% und mehr sind leider die Regel. 

 

Als wir vor 28 Jahren in die Wingst zogen, konnte man in der Feldmark noch die ganze Palette der Wiesenvogelarten beobachten. Kiebitz, Feldlerche, Braunkehlchen und auch der Neuntöter waren hier regelmäßige Brutvögel.


Mit der Umwandlung der Wiesen und Weiden in Maisäcker verschwanden alle diese Arten auch von den Flächen hinter unserem Haus. In diesem Frühjahr wurden zwei wagemutige Kiebitzpaare von dem noch brachliegenden Maisstoppelfeld angelockt. Nach Jahren konnten wir wieder den taumelnden Balzflug und die heiseren Rufe der Kiebitze genießen. 

 

Mit dem Umbruch der Fläche und der anschließenden Neuansaat fand dieser Brut- 

versuch ein abruptes Ende. Ein verbliebenes Kiebitzpaar machte einen 2.Versuch in der aufkeimenden Maisansaat. Es konnte sein Gelege tapfer und erfolgreich gegen 

mindestens ein ansässiges Krähenpaar und eine Schar von bis zu zwanzig fast ständig anwesenden Jungkrähen verteidigen.


Drei Kiebitzküken schlüpften schließlich aus dem Gelege, ich konnte sie zu meiner 

Freude auf dem an den Maisacker angrenzenden Grünlandstreifen beobachten. Als dieser Streifen gemäht wurde, zog sich die Kiebitzfamilie wieder auf die Maisfläche zurück. Ob die Küken die kurz darauf folgende Behandlung der Fläche mit einem Pestizid o.ä. überlebt haben, kann ich nicht sagen, denn der Mais wächst und wächst..."

Der Triumph der "grünen Tintenpisser"

7. 8. 2016. Von konservativen Lokalpolitikern zunächst verhöhnt als "grüne Tintenpisser", haben Naturschützer vor 25 Jahren  zur damaligen Landesausstellung die Umweltpyramide in Bremervörde als "baubiologisches Demonstrationsprojekt" konzipiert. 

 

Im seither vergangenen Vierteljahrhundert hat sich die NABU-Pyramide - neben dem Natureum in Balje - zu einem zweiten bundesweit anerkannten "Flaggschiff" der Umweltbildung an der Oste entwickelt, wie alle Festredner heute vor über 100 Ehrengästen der Jubiläumsmatinée betonten.

 

Dank erging an Mitbegründer und "Urgestein" Axel Roschen, dessen Geschäftsführeramt mit diesem Tag an den Rotenburger Nabu-Kreisvorsitzenden, Pädagogen und Journalisten Roland Meyer überging, sowie an die "hochmotivierten Mitarbeiter" um den pädagogischen Leiter Markus Steinbach, die gemeinsam mit dem "Ostel" alljährlich 350 Schulklassen betreuen, sowie an die Fördermittelgeber in Politik und Stiftungen.

 

Mehr über das Jubiläum und die Wachablösung unter www.gruenes-netz-oste.de und auf der Website der Umweltpyramide.

 

Der NABU-Landesverband Niedersachsen ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

"Natureumsmobil" soll für Museum werben

4. 8. 2016. Das Stader Tageblatt (Mittwoch-Ausgabe) stellt den neuen Chef des Natureums Niederelbe in der Ostemündung vor, den Dornbuscher Historiker Lars Lichtenberg (Foto), der in Kehdingen zuvor vor allem durch sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für das Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen bekannt geworden war. Im Gespräch mit Tageblatt-Redakteurin Susanne Helfferich entwickelt Lichtenberg nun, einen Monat nach Amtsantritt, eine ganze Reihe von Ideen zur weiteren Attraktivierung des Natureums, das unter seiner Vorgängerin, der Osteland-Kulturpreisträgerin Dr. Clivia Häse, durch eine neue Dauerausstellung und das neue Eingangsgebäude bereits enorm bereichert worden war.

 

Laut Lichtenberg könnte künftig zum Beispiel ein "Natureumsmobil" mit Baljer Museumspädagogen die Schulen in der Region besuchen: "Ausgestattet mit Experimentierkästen und Anschauungsmaterial sollen sie die Kinder anfüttern, damit sie dann mit Eltern oder Großeltern nach Balje kommen. Dieses Museumsmobil könnte ein ausgedienter Feuerwehrwagen sein." Für die Umsetzung sucht Lichtenberg einen Sponsor.

 

Das Natureum und das Küstenschifffahrtsmuseum sind korporative Mitglieder der AG Osteland. Das Natureum ist Start bzw. Ziel am Osteradweg Tostedt - Balje und eine wichtige Station an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.

Oerel: Trinkwasserschützer treffen sich

5. 8. 2016. Am Sonntag, 7. August, 14 Uhr, treffen sich die Gegner des geplanten Asphaltmischwerkes in Oerel-Bahnhof - am Rande des Ostelandes - in der Schützenhalle in Oerel, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Veranstalter ist die Bürgerinitiative „Pro Wasser Oerel“ (www.pro-wasser-oerel.de), die gut vorbereitet sein möchte, wenn der Gemeinderat Oerel In Kürze die Einwendungen gegen das Mischwerk öffentlich behandelt, um anschließend über den Bebauungsplan zu entscheiden.

Krebs-Checks: Lars Klingbeil will mehr

4. 8. 2016. Krebsangst nicht nur in den Erdgas-Gebieten im Oste- und Wümme-Kreis Rotenburg: Nach auffälligen Ergebnissen von Fragebogenaktionen drängt der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil aus dem Elbe-Weser-Dreieck auf eine Ausweitung der Krebs-Untersuchungen auf weitere Erdgasförderregionen in Deutschland (Website). Klingbeil: "Wir müssen die vorliegenden Daten durchsuchen und herausfinden, ob es auch in anderen Regionen Auffälligkeiten gibt. Deshalb habe ich erneut Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) um Unterstützung gebeten."

"Wilde Früchtchen im Natureum"

4. 8. 2016. Wildfrüchte sind längst in Gourmet-Küchen eingezogen und gelten mittlerweile als Delikatessen. In ihrem zweieinhalbstündigen Seminar, das am 14. August, 14 Uhr, im Natureum startet, macht Barbara Weischer allen Interessierten Mut, Wildfrüchte in der Küche zu nutzen und vermittelt das nötige Wissen, um Verwechslungen zu vermeiden.

 

Nicht nur Vögel und Säugetiere profitieren von den herbstlichen Früchten. Auch der Mensch kann die wilden Früchtchen als Geschenke der Natur in seine Ernährung einbauen. Die aromatischen Wilden liefern völlig kostenlos viele Spurenelemente und Mineralstoffe. Der Vitamin C-Gehalt einer Hagebutte übertrifft beispielsweise den einer Zitrone um fast das 30-fache. Wildfrüchte sind regelrechte Schatzkammern der Gesundheit.

 

In Großmutters Regalen standen noch ganz selbstverständlich Hagebuttengelees, Holundersaft, Brombeermarmeladen und eingemachte Waldblaubeeren. „Holen wir uns mit viel Freude und Genuss dieses alte Wissen zurück“, sagt Barbara Weischer und verrät, dass die Teilnehmer eine roh gerührte Wildfruchtmarmelade herstellen, die sie mit nach Hause nehmen dürfen. Alle Vitamine bleiben erhalten und der Geschmack ist ungleich intensiver als von gekochten Früchten. Das Geheimnis, wie sich eine roh gerührte Marmelade lange hält, gibt es kostenlos dazu.

 

Die Teilnehmer erhalten zudem vielfältige Informationen über die verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten von Wildfrüchten und über ihre Vorzüge in Bezug auf die menschliche Ernährung und Gesundheit. Sie lernen verschiedene Wildfrüchte kennen, aber auch Verwechslungen zu vermeiden. Mir ist es wichtig, sagt Weischer, dass meine Teilnehmer auch die Gefahren kennen und essbare von nicht essbaren Früchten unterscheiden können.

 

In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Früchten selbstverständlich tabu. Wer jedoch in seinem Garten eine Wildfruchthecke anbaut, bereichert damit nicht nur sein eigenes Nahrungsangebot, sondern bietet auch der einheimischen Fauna wertvolle Lebensräume. Der Erhalt der Artenvielfalt ist Barbara Weischer ein besonderes Anliegen. Daher hält sie für ihre Seminar-Teilnehmer sogar eine Anleitung zum Bau einer Wildfruchthecke bereit.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt - deshalb bitte anmelden unter 0 47 53 / 84 21 10 oder per E-Mail an service@natureum-Niederelbe.de. Es entstehen Kosten von 6 Euro zusätzlich zum Natureum-Eintritt.

Verein präsentiert Naturführer zum Oste-Moor

4. 8. 2016. ROW-Vize-Landrätin Elke Twesten und Sittensens Heimatvereinsvorsitzender Wilhelm Gohde - beide Mitglied der AG Osteland - waren voll des Lobes über ein neues Buch über das Bauernmoor an der Oste bei Sittensen, das der Tister Moorbahnverein (www.moorbahn.de) jetzt präsentierte. Ausführlicher Bericht in der Lokalpresse. Zum Thema: Kinder erkunden das Ostemoor.

Tiefseeleben in der Oste-Mündung

1. 8. 2016. Passend zum Wissenschaftsjahr „Meere und Ozeane“ präsentiert das Natureum ab 2. August die Fotoausstellung „Faszination Tiefsee“ des MARUM – Zentrums für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.

 

Eines der letzten großen Geheimnisse unseres Planeten ist das Leben in der Tiefsee. Dunkelheit, hoher Wasserdruck und teils sehr hohe Temperaturen prägen mancherorts die Bedingungen für die verschiedensten Lebensformen. Die Anpassungen an die aus unserer Sicht lebensfeindlichen Bedingungen der Tiefsee bringen teils bizarre Organismen hervor, teils aber auch Formen von ungewöhnlicher Schönheit.

 

Auf seinen Expeditionen in die Weltmeere setzt MARUM eine außergewöhnliche Flotte von eigenen Unterwasserfahrzeugen ein. Die umfasst sowohl kabelgesteuerte Unterwasserfahrzeuge (ROV), wie den ROV MARUM-QUEST und den ROV MARUM-SQUID, als auch Unterwasserbohrgerät und völlig autonome Unterwasserfahrzeuge (AUV). So entstanden auf Forschungsreisen mit MARUM- Tauchrobotern faszinierende Aufnahmen von Ökosystemen der Tiefsee aus dem Atlantik und Pazifik, dem Indischen Ozean, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer. „Diese Aufnahmen sind einzigartig“, schwärmt Ausstellungskuratorin Petra Nikolay und weist darauf hin, dass die in der Sonderausstellung „Mythos Monster“ gezeigten Filmsequenzen ebenfalls von Tauchrobotern des MARUM stammen.

 

Ergänzend dazu ist ab 3. August die Wanderausstellung „Wildmüll“ zu sehen, die sich dem Kampf gegen den Wildmüll im Landkreis Stade widmet. Manche fragen sich vielleicht, was das mit dem Thema Meere und Ozeane zu tun hat. Jede Menge, sagt Petra Nikolay und erläutert die Zusammenhänge. Achtlos in die Landschaft geworfener Müll endet nicht selten in Gewässern. Speziell in unserer Region, wo Wind und Wasser das Sagen haben, landet ein Großteil des Wildmülls in der Nordsee und trägt so zur Vermüllung der Ozeane bei.

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