31. 7. 2021. Das Bündnis „Ende Gelände“ hat heute gegen ein geplantes Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Brunsbüttel demonstriert. Den ganzen Tag über gab es Aktionen in der Stadt an der Deutschen Fährstraße. Unter anderem wurden zeitweise Industriegleise auf beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals sowie der NOK blockiert (Foto: Bündnis). Mehr: NDR-Bericht über das Klima/Camp
Wacken: Metal-Fans strömen trotz Absage in das Festival-Dorf unweit der Deutschen Fährstraße +++
Außerdem neu im Netz:
Deutlicher Corona-Anstieg im Cuxland - Einschränkungen zum Wochenende +++
Osteland: Solarpark für Sittensen +++
Bistro am Hafen Glückstadt an der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel (Foto: Bölsche)
25. 7. 2021. Seit 60 Jahren Kanaltunnel unter dem Nord-Ostsee-Kanal - eine der vielen Gewässerquerungen im Zuge der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel +++ Am Portal das bekannte Fährmann-Emblem, Logo der Ferienroute und ihres Trägervereins AG Osteland +++ Großer NDR-Bericht hier.
www.vzehb.de24. 7. 2021. Ein prächtiger, ein seltener Anblick: Vier schneeweiße Helgoländer Börteboote legten am Sonnabend einen Zwischenstopp an der Ostener Schwebefähre ein.
Die Boote aus der berühmten Freiburger Bootswerft von Rainer Hatecke (lks.) waren auf der Rückreise aus dem Fährdorf Gräpel, wo die Nordkehdinger Skipper mit ihrer Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke (r.) an der mittäglichen Einweihung des neu gestalteten Hafenumfeldes teilgenommen hatten.
Hintergrund der Kontakte zwischen zwei der beliebtesten Zielorte an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel: Der am Sonnabend in Gräpel versammelten Prominenz hatten die Freiburger - als Botschafter des strukturschwachen Nordkehdingen - Förderwünsche zur Dorferneuerung für die über die Kreisgrenze hinweg kooperierenden Orte Cadenberge und Geversdorf (CUX) sowie Balje und Hörne (STD) nahegebracht (Motto: „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“).
Einen weiteren Zwischenstopp hatten die Boote am Geesthof in Hechthausen-Klint eingelegt.
24. 7. 2021. Nach dem obligatorischen Festakt mit Offiziellen wurde die für rund eine Million Euro neu gestaltete Hafenanlage an der Deutschen Fährstraße und dem Osteradweg in Gräpel heute Nachmittag von über 100 Teilnehmern der Leser-Radtour des Bremervörder Anzeigers begutachtet.
Begrüßt wurden die Radlerinnen und Radler auf der neuen Flussterrasse bei Traumwetter unter anderem von Holger Falcke (l.) , dem Samtgemeinde-Bürgermeister von Oldendorf-Himmelpforten (Foto: Bölsche).
Auch Presse feiert Gräpels neuen Hafen
Die Lokalpresse feiert den heute erröffneten neu gestalteten Hafen an der Fähre in Gräpel - ausführlicher Bericht in der Bremervörder Rundschau.
24. 7. 2021. Gute Nachricht für Sportbootfahrer: Nach Abschluss von sechs der sieben Bauabschnitte ist das Ende der Arbeiten an der Hadelner Kanalschleuse in Sicht: wahrscheinlich im April 2022.
Das erfuhr der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) jetzt im Rahmen seiner Sommerreise an der Baustelle in Otterndorf (Foto o.: Bölsche).
Bevor die ersten Schiffe mit Hilfe der neuen Schleuse ihren Weg über den Hadelner Kanal aus Richtung Weser in die Elbe finden können, erlaubt eine Computeranimation bereits einen Blick in die Zukunft - bitte hier abspielen.
Der Hadelner Kanal ist auch für das Osteland touristisch bedeutsam: Er erleichtert Skippern aus Richtung NRW und Holland den Zugang zum Wassersportrevier Oste unter Vermeidung der Küstengewässer.
Neu im Netz:
Floßfahrten auf dem Hadler Kanal - Info/Buchung:www.noboatgermany.de
24. 7. 2021. Neu im Netz. Fluthilfe aus dem Osteland für Landwirte in der Eifel +++
Wasserstoffpark in der Nordsee geplant +++
Laschet lacht im Flutgebiet - und die Folgen +++
Gyhum - am Rande des Ostelandes - beschließt Anschaffung einer „Dorf-App“ +++
Ostefreund Lindenberg vom Oberlauf in der Elphi geehrt +++
Schweiz: Kampf gegen Landschaftsfraß durch Autobahnbau und Flussauenzerstörung +++
Dank an Kurt Ringen, Klaus Bardenhagen u. a.
20. 7. 2021. Werden im nächsten Bundestag die Interessen von Mensch und Natur rechts und links der Unteren Oste womöglich von gleich drei Bundestagsabgeordneten vertreten?
Diese Frage stellte gestern, hoffnungsvoll, in den Otterndorfer Seelandhallen zum Abschluss eines dreitägigen „Kandidatentests“ des Naturschutzbundes NABU dessen Hadler Vorsitzender Martin Behrmann (Foto unten).
Seine Rechnung geht so: Wenn der junge SPD-Bewerber Daniel Schneider (Foto links) aus Otterndorf den Wahlkreis Cuxhaven/Stade II als Direktkandidat gewinnt (wovon der bekannte Deichbrand- Festivalorganisator und CUX-Kulturmanager fest ausgeht), dann müsse das keineswegs heißen, dass seine Mitbewerber nicht auch in den Bundestag einziehen.
Dafür könnten die Landeslisten der jeweiligen Partei sorgen. Denn: Der Bundestags-Oldtimer Enak Ferlemann (seit 1986!) ist für den Fall der Fälle auf Platz 5 der CDU-Landesliste komfortabel abgesichert.
Und: Der Grünen-Direktkandidat und niedersächsische Ex-Umweltminister Stefan Wenzel aus Göttingen ist von seiner Partei auf Listenplatz 10 gesetzt worden, über dessen Chancen der NDR schreibt: „Die niedersächsischen Grünen sind bislang zwar lediglich mit sechs Abgeordneten im Bundestag vertreten, aber nach der kommenden Wahl wird mit einer viel größeren Landesgruppe mit bis zu 16 Abgeordneten gerechnet“.
Hadler NABU-Vorsitzender Behrmann heute in Otterndorf (Foto: Bölsche)
Die Kandidaten-Vorstellung beim NABU stand ganz unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe; die habe den langjährigen Warnungen von Klimaforschern und Naturschützern zu „trauriger Aktualität“ verholfen, so Versammlungsleiter Behrmann. An Politiker aller Parteien appellierte der Hadler Naturschützer, auf dem notwendigen Weg zur Klimaneutralität „die Menschen mitzunehmen“.
Holger Falcke (l.) leitete die Sitzung im zurzeit vakanten Großenwördener Hof
20. 7. 2021. Eine wichtige Entscheidung fiel heute Abend im Saal des zur Zeit vakanten Großenwördener Hofes: Der gemeindeeigene Gasthof soll mit Hilfe von EU-Geldern (40.000 Euro) baulich saniert werden, beschloss unter Vorsitz von Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke (l.) aus Oldendorf-Himmelpforten die Lokale Aktionsgruppe der Leader-Region Kehdingen-Oste.
Wie am Rande der Sitzung zu erfahren war, wird wahrscheinlich im September - zum Reiterball - ein engagierter Gastronomie-Profi aus dem Osteland den Betrieb neu eröffnen.
Angehören wird der Leader-Region Kehdingen-Oste künftig auch Hechthausen, bisher Leader Hadler Region; damit gehören die „Zwillingsdörfer“ Burweg und Hechthausen zwar weiterhin verschiedenen Landkreisen, nicht länger aber verschiedenen Fördergremien an (Fotos: R. Bölsche)
20. 7. 2021. Das insolvente Krankenhaus Otterndorf ist gerettet! Diese gute Nachricht verbreitete am Nachmittag die Heimatzeitung NEZ auf ihrer Website.
Der Gläubigerausschuss habe das Übernahmeangebot des Landkreises Cuxhaven und damit eine Rekommunalisierung der Klinik für das Cux- und Osteland akzeptiert.
Bereits letzte Woche hatte sich die SPD zuversichtlich gezeigt, der „Durchbruch für den Erhalt des Otterndorfer Krankenhauses“ sei „in greifbare Nähe gerückt“.
Im Einzugsbereich der vor Jahren privatisierten Klinik sind, wie berichtet, rund 30.000 Einwohner auf das Krankenhaus „elementar angewiesen“. Forciert wurde die Rettung der unter privater Verantwortung gescheiterten Klinik vom Otterndorfer SPD-Kreispolitiker und langjährigen Landespolitiker Claus Johannßen, unterstützt von Landrat Kai-Uwe Bielefeld und Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte.
Hilfreich sei auch gewesen, so ist zu hören, dass bei wichtigen Gesprächen das seit kurzem von der Cuxländerin Daniela Behrens (SPD) geführte niedersächsische Gesundheitsministerium „mit am Tisch“ gesessen habe.
20. 7. 2021. Noch ist er leer, der grüne Schaukasten ("Wasserpfade") an der historischen Oste-Fährdeichlücke in Geversdorf-Itzwörden (Foto: Bölsche). Demnächst sollen diverse Wasserläufe in der Osteland-Samtgemeinde Land Hadeln in ein wassertouristisches Informationssystem eingebunden werden, das ebenso wie Mietkähne, Anleger, Aussichtspunkte usw. mit über 600.000 Euro aus dem EU-Programm ZILE gefördert wird. Lesetipp: Über Details des soeben übergebenen Bewilligungsbescheides berichtet heute die NEZ (siehe Ausschnitt). Mehr auch im NEZ-Archiv.
20. 7. 2021. Groß ist die Vorfreude auf den Neustart der vor fünfeinhalb Jahren havarierten und zur Zeit neu gebauten Rendsburg-Osterrönfelder Schwebefähre (Kosten:
13 Millionen Euro).
Gefeiert werden könnte ihre Rückkehr - hoffentlich noch in diesem Jahr - mit einem neuen Song, den die Gruppe „NOK-out“ der Kanalregion und insbesondere Rendsburg und seiner
„Eisernen Lady“ gewidmet hat, dem herausragenden Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Uraufgeführt werden soll der Song, wie die Regionalzeitung SHZ meldet, bereits Ende August unter der Eisenbahn-Hochbrücke beim härtesten Ruderrennen der Welt, dem SH Netz Cup.
Einen Vorgeschmack auf die neue Hymne liefert die Band mit einem früheren
Musikvideo („Ab durch die Mitte“), das ebenfalls Stimmung für die Fährenregion macht und hier abgerufen werden kann. - Dank für Hinweise an Kurt Ringen.
Mehr zum Thema:
Börteboote im Hafen von Freiburg/Elbe (Foto: Bölsche)
19. 7. 2021. Vier Helgoländer Börteboote aus der berühmten Freiburger Bootswerft Hatecke werden am Sonnabend die
Oste ansteuern, genauer gesagt: den Hafen des Fährdorfes Gräpel. Anlass ist die vormittägliche Einweihung des umgestalteten Hafenumfeldes am dortigen
Fährplatz.
Hintergrund der Kontakte zwischen zwei der beliebtesten Ziele an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel: Der am Sonnabend in Gräpel versammelten Prominenz wollen die Freiburger
- gleichsam als Botschafter des strukturschwachen Nordkehdingen - ihre Wünsche zur Dorferneuerung und
Regionalentwicklung nahebringen, vorgelegt von Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke. Viel Erfolg!
Im Bild: Börteboote in Freiburg/Elbe,
Neue Hafenanlage an „Plate‘s Osteblick“ in Gräpel (Foto: Bölsche).
19. 7. 2021. 15 Jahre Welterbe - an den Feiern in Bilbao nahm am Wochenende auch eine Gruppe junger Unesco-Freunde (Foto) teil, wie unsere "Schwesterfähre" auf Instagram mitteilt. Was alles auf dem Jubiläumsprogramm stand > SCHWEBEFÄHREN
19. 7. 2021. Die Katastrophe im Südwesten weckt auch im Osteland Sorgen. Zum Thema „Extreme Fluten“ schreibt Gerhard Reibe (l.), als Bewohner der Mühle Hechthausen unmittelbarer Flussanrainer, unsere Website oste.de habe mit der Erinnerung an das 1986 veröffentlichte SPIEGEL-Titelbild mit dem Kölner Dom „wirkungsvoll auf die Klimaveränderungen aufmerksam gemacht“.
Er fährt fort: „Böse Erinnerungen an 1962 kommen wieder hoch, wenn man die aktuellen Bilder von der Naturkatastrophe im Südwesten Deutschlands sieht. Die Bilder von der Wilden Oste spiegeln ebenso diesen Zustand wider“ (www.wilde.oste.de/).
Oste-Kenner Reibe mahnt: „Die alten Spitzdeiche entlang der Oste sind nun auch schon bedenklich. Elbdeiche sollen erhöht werden. Hat schon jemand etwas von einer konkreten Planung der Höhenanpassung oder des Neubaus des Ostesperrwerks vernommen?“
In diesem Zusammenhang weist Ostefreund Reibe auf einen Rückblick der niedersächsischen Küstenschützer auf die Sturmflut 1962 und Lehren aus dieser Katastrophe hin.
Vor mehr als einem Dritteljahrhundert: Titel aus dem Jahr 1985
20. 7. 2021. Mit dem Niedersächsischen Verdienstorden hat der Rotenburger Landrat Hermann Luttmann jetzt den Alfstedter Pädagogen Hans-Hinrich Kahrs (Gymnasium Warstade) ausgezeichnet – unter anderem für seine Verdienste um die plattdeutsche Sprache, siehe Bericht über die Feierstunde in der Lokalpresse. - Kahrs ist ebenfalls Träger des Osteland-Kulturpreises Goldener Hecht (Archivbild: Bölsche) - Laudatio hier.
19. 7. 2021. Ein internationale Journalistenkonsortiums, dem auch „Zeit“ und „Süddeutsche“ angehören, hat Erschreckendes zutage gefördert: Geheimdienste und Polizeibehörden haben offenbar weltweit Journalistinnen, Menschenrechtsaktivisten, Anwälte und Politiker überwacht und dabei die Spionagesoftware Pegasus eingesetzt. Mehr...