22. 10. 2018.. Kaum ein anderer Trend hat die Agrarlandschaft in letzter Zeit stärker verändert: Wer über Land fährt, dem fallen überall auf den Feldern die Rundballen ins Auge - und zwar immer häufiger statt der gewohnten farblosen Version auch Exemplare in bunter Vielfalt (Foto: Bölsche). Was viele nicht wissen: Mit dem Bezug von farbiger Siloballenfolie unterstützen Landwirte Projekte zur Brustkrebs-Früherkennung. Mehr dazu unter anderem hier.
Aus dem Hadler Kurier.
Okt. 2018. Beim Fährabschlussfest in Brobergen - am Oste-Radweg und an der Deutschen Fährstraße - zeigte sich AG-Osteland-Vorstandsmitglied Harald Kleinmann, der für oste.de fotografierte, am Tag der Einheit beeindruckt von der Vielzahl der Angebote: „Kleiner Flohmarkt, Musik (‚Die Band aus Armstorf‘), Obst- und Gemüsestände (u.a. auch Kürbisse), Besenbinder und Korbmacher, Fährtaler prägen, die Kugelregatta und natürlich die Fähre selber. Für das leibliche Wohl sorgten Getränkewagen und Stände mit Fisch, Würstchen, Erbsen- und Kürbissuppe.“
26. 9. 2018. Kaum ein anderer heimischer Gastronom findet seit Jahren überregional so viel Beachtung und Anerkennung wie AG-Osteland-Mitstreiter Claus Peter vom „Peters“, dem „Genusshotel in der Wingst“ - zuletzt durch Kreativität bei der Nachwuchsgewinnung (wir berichteten) oder beim Umgang mit Grünkohl oder Matjes, für den er und sein Team jüngst preisgekrönt wurden. Der nächste kulinarische Kracher folgt im Oktober: ein Koch-Duell („kitchen battle“) unter dem schönen Motto „Speisekammer Osteland“. Einzelheiten auf der Hotel-Website.
Ehrenamtlich tätig: das freundliche Gastro-Service-Team des Kornspeicher-Vereins
24. 9. 2018. Ein großes Mobile im zwei Kaffeekannen wirbt für ein spezielles Angebot in Freiburg, das (fast) noch ein Geheimtipp ist: das „Sonntagscafé“ im Historischen Kornspeicher, einem Mitgliedsverein der AG Osteland: Jeden Sonn- und Feiertag werden im Café von 14 bis 18 Uhr Torten nach Hausfrauenart, Eis sowie diverse Heiß- und Kaltgetränke serviert. Auf den Café-Tischen informieren Flyer über das reiche kulturelle Angebot des Speichers, den der 2013 gegründete und heute 761 Mitglieder starke Förderverein um Osteland-Preisträger Jörg Petersen vor dem Abriss gerettet hat. Mehr...
20. 9. 2019. Die Irin Michèle Callan hat ein Buch ihrem Vater, einem "vergessenen Helden", gewidmet: einem einstigen Kriegsgefangenen, der Lager an der Oste und der Weser durchlitt - Thema einer Lesung am Dienstag, 25. September, 19.30, in der Gedenkstätte Lager Sandbostel.
die Biografie ihres Schwiegervaters Harry Callan. Harry, ein katholischer Junge aus Derry, der mit 16 Jahren als Seemann bei der Britischen Handelsmarine anheuerte, geriet 1941 als 17jähriger Hilfskoch auf einem britischen Fracht- und Passagierschiff in deutsche Gefangenschaft - in Sandbostel an der Oste und in Farge an der Weser (Fotos: Bölsche).
Zunächst wurde er in das Zivilinternierungslager (ILAG) im Kriegsgefangenenlager Sandbostel gebracht. Im Februar 1942 wurde er dann nach Westertimke in das dortige Marlag/Milag Nord verlegt. Harry Callen und 32 seiner irischen Kameraden weigerten sich, der Aufforderung der Kriegsmarine Folge zu leisten und „freiwillig“ für Deutschland zu arbeiten. Sie wurden daraufhin in das Arbeitserziehungslager der Gestapo nach Bremen-Farge geschickt, wo sie unter KZ-ähnlichen Bedingungen gezwungen wurden, an den Fundamenten für eine gewaltige U-Boot-Werft zu graben: dem Bunker Valentin.
Als verängstigter Teenager wurde Harry Zeuge der furchtbaren Gräueltaten der NS-Kriegsmaschinerie. Über 1.300 Lagerinsassen kamen ums Leben, darunter fünf der zur Zwangsarbeit eingesetzten irischen Seeleute. Harry Callan litt unter Hunger und der furchtbaren Behandlung durch die Vorarbeiter und die Wachmannschaften.
Er erkrankte schwer, woraufhin der Revierarzt ihn bei bei der erträglicheren Gartenarbeiten einsetzen ließ. So konnte er den fürchterlichen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle entkommen. Da er dort auch zusätzliches Essen erhielt, überlebte Harry Callan das Lager. Im März 1945 kam er zurück in das Milag Nord nach Westertimke, wo er schließlich im April befreit wurde. Er wog nur noch 38 kg und war an Tuberkulose erkrankt.
Noch lange danach litt Harry Callan an Albträumen, und noch Jahrzehnte nach seiner Befreiung war er nicht in der Lage, über seine Erfahrungen in der Gefangenschaft und die im Lager herrschende Brutalität zu sprechen.
Dies ist die ergreifende Geschichte von Harry Callan, von seiner Gefangenschaft, dem Kampf ums Überleben und der Befreiung. Darüber hinaus ist es das letzte Kapitel in seinem Bestreben, den vergessenen irischen Zivilinternierten und Zwangsarbeitern vom Bunker „Valentin“ Ehre zu erweisen.
2017 hat seine Schwiegertochter Michèle Callan aus vielen Gesprächen die Biografie Harry Callans geschrieben. 2018 wurde die deutsche Übersetzung in der Edition Falkenberg veröffentlicht.
18. 9. 2018. An vorigen Wochenende lud Landwirt Hans-Heinrich Heins aus Rockstedt im Osteland zum Saisonabschluss zu einer Nachtwanderung in sein Maislabyrinth ein. Unser Archivbild (Foto: Bölsche) zeigt den Labyrinth-Betreiber Heins bei der Saisoneröffnung 2017 mit Renate Bölsche von der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Mehr über das Labyrinth hier. Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.
18. 9. 2018. Ostefreund Pastor Dieter Ducksch schreibt: Am Freitag, 21. September 2018, um 9 Uhr vor der Schwebefähre Osten - Hemmoor werden in
der Gemeinde Osten die mit Spenden finanzierten „Stolpersteine“ für die ermordeten Mitglieder der jüdischen Familie Philippsohn, die am 18. November 1941 deportiert wurde, verlegt werden.
Seinerzeit hatten Schülerinnen und Schüler der Hemmoorer Förderschule „Am Alten Postweg“ eine Projektarbeit über das Leben und Schicksal dieser jüdischen Familie durchgeführt und im Rahmen einer
Ausstellung im Rathaus der Samtgemeinde präsentiert. Eine Spendensammlung zu diesem Anlass brachte den Grundstock für die Erstellung der Stolpersteine zusammen.
Um die Erinnerung an Adolf Philippsohn, seine Frau Irmgard und die gemeinsame Tochter Anna Luisa in der Gemeinde wachzuhalten, wurde bereits 2001 die Straße „Am Dubben“ in „Philippsohnstraße“
umbenannt. Diese Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe des einstigen Wohnhauses der Familie.
„Stolpersteine“ ist ein europaweites Projekt von Gunter Demnig, der damit an die Verfolgung der Juden, Zigeuner/ Sinti und Roma im Nationalsozialismus erinnern will. Dabei werden
Gedenktafeln aus Messing vor den einstigen Wohn- oder Geschäftsgebäuden oder ähnlich bedeutenden Gebäuden verlegt. Weitere Informationen: www.stolpersteine.eu
10. 9. 2018. Leseempfehlung: Im NEZ-Gespräch mit Arno Grewe blickt heute der Ostener Heimatvereinsvorsitzende, langjährige Heimatpfleger und Ostefreund Rüdiger Toborg auf die Bemühungen zurück, auf das im Ort lange Zeit verschwiegene Schicksal der in ein Todeslager deportierten jüdischen Familie Philippsohn hinzuweisen. Dazu zählten die von Rüdiger Toborg und seinem 2015 verstorbenen Bruder Dr. Manfred Toborg initiierte und 2001 vollzogene Umbenennung der Straße Am Dubben in Philippsohnstraße (Archivbild: Bölsche), Gedenkveranstaltungen und eine von den Brüdern verfasste Broschüre. Anlass für das Interview ist die bereits vor fünf Jahren von Hemmoorer Schülerinnen und Schülern angeregte und nach quälend langer Diskussion endlich für den 21. September auf dem Fährplatz geplante Verlegung von drei „Stolpersteinen“, die an die Deportation der Familie Philippsohn erinnern sollen.
So berichtete oste.de vor 17 Jahren über die Straßen-Umbenennung: |
9. 9. 2018. Der Fährverein Brobergen - ein Mitglied der AG Osteland - feiert auch in diesem Jahr das Ende der Saison an der Fährstelle, einem beliebten Zwischenziel an der Deutschen Fährstraße und am Oste-Radweg, unter anderem mit einer „Kugelregatta“ mit Tischtennisbällen zu Gunsten des Hospizes in Bremervörde. Erster Preis ist eine Fahrt für zwei Personen nach Helgoland. Weitere Preise locken. Regattakugelnummern können im Vorverkauf erworben werden oder aber auf dem Floh- und Bauernmakt am 3. Oktober am Fährkrug. - Dank für den Hinweis an Antje Rieckmann.
Lesetipp: Bericht von Thomas Schult über die AG Osteland und den neuen Osteland-Kalender im Hadler Kurier und online.
8. 9. 2018. Lesetipp: Der marode Zustand des Nord-Ostsee-Kanals, touristisch interessant als Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, ist Thema eines großen Berichts in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung. Fazit: „Viel zu lange hat der Bund die Infrastruktur auf Verschleiß gefahren.“ Der Text ist online verfügbar.
6. 9. 2018. Die „Wanderfreunde Nordpfade" bieten am Sonnabend, 15. September, erneut eine offene Wanderung auf dem rund zwölf Kilometer langen Nordpfad „Kempowskis
Idylle" an, der an den in Nartum heimisch gewesenen großen Schriftsteller aus dem Osteland erinnert - neben Peter Rühmkorf (r.), der aus Hemmoor stammt, einer der bedeutendsten
bundesdeutschen Schriftsteller. Infos zur
Wanderung hier.
Mehr zum Thema:
6. 9. 2018. Zurück in die Steinzeit geht es zum letzten Mal in diesem Jahr am Sonntag, 16. September, von 13 bis 16 Uhr im Natureum Niederelbe an der Oste. Michael Strahl (Foto: Natureum) versetzt die Besucher rund um den steinzeitlichen Lagerplatz in die Zeit unserer Vorfahren. Auf heißen Steinen am Lagerfeuer backen alle gemeinsam Brot aus selbstgemahlenem Mehl. So gestärkt geht es zum Bogenschießen oder zum Schnitzen der geheimnisvollen Schamanenstäbe. Ihren Besitzern wurde, ähnlich wie Medizinmännern, die Fähigkeit zugeschrieben, böse Geister oder Krankheiten zu vertreiben. Magische Kräfte wird ein solcher „Zauberstab“ seinen Träger zwar nicht verleihen, aber ihn immerhin an einen spannenden Nachmittag in der Steinzeit erinnern.
Uwe Mählmann, Ratsherr und AG-Osteland-Mitstreiter in Oberndorf, ist ein gefragter Gästeführer: Rund 40 Gruppen lassen sich allein in diesem Jahr von ihm durchs Osteland führen. Dazu zählen Besucher des Wingster Hotels Peter und der oberndorfer Molkerei Hasenfleet. Zu den beliebtesten Zielen der Oste-Besucher gehört unter anderem die Schwebefähre Osten - Hemmoor.
Der Historische Kornspeicher öffnet am Sonntag, 9. September, ab 10 Uhr für den bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Kostenlose Führungen informieren über die Geschichte des über 270 Jahre alten Hauses bis zu seinem heutigen Nutzen. Ein Kinderprogramm sowie herzhafte und süße Speisen machen den Tag zu einem Erlebnis für die gesamte Familie (Foto: Petersen).
Der Kornspeicher in Freiburg ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Region und stellte durch seine Funktion und Lage über Jahrhunderte ein wirtschaftliches Zentrum der Region dar. Es wurde Getreide zwischengelagert, das wichtigste Exportgut der Landwirtschaft, um dann über den Seeweg in die norddeutschen Wirtschaftszentren weitertransportiert zu werden. Das Gebäude hat die napoleonische Besatzung und anschließend Plünderungen durch die Kosaken miterlebt sowie mehrere verheerende Sturmfluten, Feuersbrünste und zwei Weltkriege überstanden. Als denkmalgeschütztes Haus wurde es durch den Einsatz des gemeinnützigen Fördervereins bis 2014 saniert und wird seither als Kulturzentrum genutzt. Besucher können anlässlich des bundesweiten Tages des offenen Denkmals stündlich an den kostenlosen Führungen teilnehmen.
Kinder und Jugendliche können das Haus zudem in einer aufregenden Schatzsuche entdecken. Sie müssen Schatzkarten wieder zusammensetzen und kniffelige Rätsel lösen, um die Schatztruhe zu finden und ihre Belohnung mit nachhause zu nehmen. Auch für kleine Nachwuchsentdecker wird es Suchspiele und viel zu entdecken geben. Das Sonntagscafé und der Grillstand sorgen zudem für eine Auswahl an herzhaften und süßen Speisen sowie Kalt- und Heißgetränke und machen den Kornspeicher zu einem erholsamen Rastort für den Tag des offenen Denkmals.
Beim großen Casting-Wettbewerb der Angelvereine tritt jeweils ein Team pro Angelverein gegen einander an und versucht beim Zielwurf mit der Angel die meisten Punkte zu erwerfen. Eine Mannschaft besteht aus drei Mitspielern. Die drei besten Teams werden von Babs Kijweski mit einem Siegerpokal geehrt und erhalten zudem eine besondere Jubiläums-Spirituose. Wir würden uns über eine rege Teilnahme freuen und bitten alle eingeladenen Vereine, bis zum 31. August jeweils ein Dreierteam für diesen Wettbewerb unter der Email-Adresse bock@natureum-niederelbe.de anzumelden.
Auf dem Angelevent treffen Sie die Experten und Team-Angler des ASV Neuhaus/Oste, die an den Infoständen zu interessanten Gesprächen und zum Erfahrungsaustausch einladen. Ob es Fragen zu Kunstköder, Meeresangeln, Kopfrute, Feeder oder Fischen mit der Match-Rute, zu Karpfen angeln oder Fliegen fischen gibt, zu allen Themen werden unsere Spezialisten ihr Wissen gerne an Sie weiter geben.
Zanderprofi Günther Krause gibt wieder wertvolle Tipps zum Thema „Kunstköder“ und zeigt neue Trends vom Ködermarkt. Am „Gänseteich“ können Sie unter Anleitung die hohe Kunst des Fliegenfischens näher kennen lernen oder Räucherexperten bei der Arbeit zuschauen – und natürlich auch leckeren Räucherfisch kosten.
Zum ersten Mal haben „Profi-Angler“ und auch der Petrijünger-Nachwuchs die Gelegenheit, ihre Kräfte am Drillsimulator zu messen.
Die Chance für kleine und große Petrijünger, bei der Fisch-Tombola einen tollen Preis zu gewinnen, ist wie jedes Jahr besonders hoch.
Mit ihrem mobilen „Lernort Natur“ ist auch die Jägerschaft Stade auf dem diesjährigen Aktionstag vertreten, sie gibt viele interessante Informationen über Wildtiere im LK Stade.
Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen neben dem Cafe/Bistro Mitglieder des Fördervereins Natureum Niederelbe, die Bratwürstchen auf dem Grill zubereiten.
Selbstgemachte Fischfrikadellen von frisch gefangen Fischen aus dem Oste-See, gibt es in unserem „ Natureums-Pavillon. Eine „kulinarische Neuheit“ wird der am offenen Feuer zubereitete Flammlachs sein!
Marc Lauks, Koch und begeisterter Angler vom ASV Otterndorf filitiert einheimische Fische und gibt Tipps zur schmackhaften Zubereitung. Der Kiebitzmarkt Otterndorf und Cadenberge bietet an seinem Angelgeräte-Verkaufstand Top-Sonderangebote Eine besondere Attraktion ist der Auftritt der Band „Buntglas“. Buntglas interpretiert Songs aus verschiedensten Stilrichtungen wie Pop, Rock, Country, Jazz und Blues.
Alle Besucher mit gültiger Fischereierlaubnis und deren Familienmitglieder bekommen einen 50 % Rabatt auf ihre Eintrittskarte."
25. 8. 2018. Namhafte Deichexperten - darunter Ostepreisträger Prof. Dr. Norbert Fischer (Foto) - behandeln am 19. Oktober 2018, 10 bis 18 Uhr, im Standort Stade des
Niedersächsischen Landesarchivs, Am Staatsarchiv 1, 21680 Stade (Nähe Bahnhof), das Thema „Deichgeschichte und Deichforschung in Norddeutschland: Ergebnisse, Felder, Perspektiven - Eine Tagung des
Landschaftsverbandes Stade e.V.“ Programm:
10.00-11.30 Uhr
Gudrun Fiedler (Leiterin des Niedersächsischen Landesarchivs - Standort Stade), Hans-Eckhard Dannenberg (Geschäftsführer des Landschaftsverbandes Stade
e.V.):
Begrüßung
Botho von Schwarzkopf (Präsident der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden):
Grußwort
Bernd Kappelhoff (Präsident des Niedersächsischen Landesarchivs i.R.):
„Das Forschungsprojekt ‚Geschichte der Deiche an Elbe und Weser I-VIII‘“
Eröffnungvortrag
Hansjörg Küster (Universität Hannover, Institut für Geobotanik):
„Deich und Nordseeküste aus Perspektive der Landschaftsforschung“
Kaffeepause
12.00-13.00 Uhr
Stefan Krabath (Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung, Wilhelmshaven):
„Forschungen zu Altdeichen im Nordwestdeutschen Küstengebiet – Ausgewählte
Untersuchungen auf der Ostfriesischen Halbinsel und in Butjadingen“
Daniel Nösler (Archäologische Denkmalpflege Landkreis Stade):
„Zur Archäologie der Deiche an der Elbe und ihren Nebenflüssen“
Mittagspause
14.00-15.00
Beate Ratter/Martin Döring (Universität Hamburg, Institut für Geographie und Institut für Küstenforschung, Helmholtz Zentrum Geesthacht):
„‘Was Deiche mit uns machen…‘: Mensch-Deich-Verhältnisse in Nordfriesland“
Cormac Walsh (Universität Hamburg, Institut für Geographie):
„Die Deichlinie als bedeutungsvolle Grenze in der gegenwärtigen Wattenmeerpolitik“
Kaffeepause
15.30-16.30:
Michael Ehrhardt (Landschaftsverband Stade e.V.):
„Kabel und Kommunion: Formen des individuellen und genossenschaftlichen Deichens im Elbe-Weser-Raum“
Norbert Fischer (Landschaftsverband Stade e.V.):
„Übersturz und Überfall: Zum variablen Umgang mit Seedeichen und Flussdeichen im Elbe-Weser-Raum“
16.45-17.30 Uhr
Abschlussvortrag
Michael Schirmer (Bremischer Deichverband am rechten Weserufer):
„Küstenschutz im Klimawandel – ein Blick in die Zukunft“
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erbeten bis 1. Oktober 2018 unter:
info@landschaftsverband-stade.de Tel. 04141/4630 - Organisation: Dr. Michael Ehrhardt, Dr. Norbert Fischer
Spätsommer im Hafen von Freiburg/Elbe (Foto: Bölsche)
20. 8. 2018. Zu einem Seifenkistenrennen der besonderen Art lädt die Freiburger Vereinsrunde zu Sonntag, 26. August, 13.30 Uhr, unter dem Titel „Freiburg rollt“ ein. In selbstgebauten muskelbetriebenen Gefährten sowie einigen Überraschungs-Fahrzeugen treten zehn Teams aus der Region zum Rennen rund im St.-Wulphardi-Kirche in Freiburg an. Zuschauer können ihre Favoriten bei süßen und herzhaften Speisen sowie Heiß- und Kaltgetränken anfeuern.
Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr mit einer Andacht mit der Pastorin Johanna Flade vor der Freiburger Kirche. Ab 14 Uhr messen sich die Teams aus Freiburg, Wischhafen, Oederquart, Krummendeich und Balje sowie ortsübergreifende Gruppen in vielfältigen Rennen. Höhepunkt des Tages ist das Rennen der selbstgebauten Fahrzeuge der Teilnehmergruppen, die weder über einen Motor noch einen mechanischen Antrieb verfügen dürfen. Dabei wird jedoch nicht nur das schnellste, sondern auch das originellste Gefährt prämiert, sodass allerhand kuriose Konstruktionen erwartet werden dürfen.
„Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer werden einiges zu Lachen haben“, verspricht Malte Bösch als Mit-Organisator und Moderator der Veranstaltung. Zudem werden von der Freiburger Vereinsrunde Kaffee und Kuchen, Bratwürste sowie diverse Kaltgetränke angeboten. Der Eintritt für Zuschauer ist frei.
Aufgrund der Veranstaltung werden am Sonntag die Hans-Mügge-Straße und Teile der Hauptstraße in Freiburg (Elbe) gesperrt sein.
18. 8. 2018. Mit einem dreitägigen Festprogramm feiert der TSV Osten Ende des Monats sein 125-jähriges Bestehen.
Zum Orgeln und Schweben nach Osten
Zu einer sommerlichen Abendfahrt nach Osten lädt die Orgelakademie Stade für Montag, 27. August, ein.
Während der Tour werden die 1890 errichtete Orgel und die 1909 gebaute Schwebefähre vorgestellt.
13. 8. 2018. Fast mutet das Bild wie eine Szene aus dem Katastrophenfilm „Armageddon“ an. Auf dem Siegerbild des Fotowettbewerbes „Glanzlichter“ scheint ein rot glühender Meteorit
auf die Erde zu stürzen. Ungewöhnliche Perspektiven und etwas Rätselhaftes – das zeichnet viele der Aufnahmen in der gleichnamigen Ausstellung aus, die ab Donnerstag, 16. August, im Natureum
Niederelbe in Balje zu sehen ist.
Im Falle des Gesamtsiegerbildes ist die Erklärung verblüffend einfach. Das Bild ist buchstäblich auf den Kopf gestellt, der „Meteorit“ ist eine Insel im Rio Tinto und die „bedrohte“ Landschaft eine
Spiegelung im Wasser. Dem Fotograf Manuel Enrique Gonzáles Carmona sei durch die Drehung des Bildes, dem Setzen des Bildmittelpunktes und das Einbeziehen des frühen Lichtes und der vielfältigen
Strukturen die perfekte Illusion gelungen, begründete die Jury ihre Wahl.
Ein klares Motiv zeigt das mit dem Fritz Pölking Award ausgezeichnete Foto von Bettina Zeller: ein Adler und eine Wespe Auge in Auge. Ein Rätsel gebe es trotzdem auf, so Gisela Pölking. Wer wolle
nicht wissen, ob es zu einer körperlichen Begegnung der beiden Tiere gekommen sei oder ob die Wespe doch noch abgedreht habe.
Naturfotografie sei gutes Mittel, um auf aktuelle Probleme im Bereich Umwelt- und Naturschutz aufmerksam zu machen, sagt Schirmherrin Umweltministerin Barbara Hendricks. Die Jury wählte die
Siegerbilder des internationalen Naturfotowettbewerbes in acht Kategorien aus rund 20000 Einsendungen.
Bis zum Sonntag, 14. Oktober, gastiert die Ausstellung „Glanzlichter 2018“ im Natureum.
9. 8. 2018. Ein Tag rund um heimische Obst- und Gemüsesorten im Natureum in Balje: Vom Apfel bis zur Zucchini – im Elbe-Küstenpark wachsen zahlreiche einheimische Obst- und Gemüsesorten.
Leckere Kostproben davon gibt es beim „Museums-Brunch“ am Sonntag, 26. August, von 10 bis 12 Uhr im Natureum Niederelbe, einem Mitglied der AG Osteland. Am kalt-warmen Buffet
gibt es Süßes und Herzhaftes, Fisch, Wurst und Vegetarisches. Natürlich darf der eigene Honig von den Natureumsbienen dabei nicht fehlen (Foto).
Für Erwachsene kostet der Museumsbrunch 21 Euro inklusive ganztägigen Eintritt ins Natureum, Kinder bis 16 Jahre zahlen 14 Euro. Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung unter Telefon
04753 / 842110 oder E-Mail service@natureum-niederelbe.de gebeten.
Wer noch mehr über alte Gemüsesorten erfahren möchte, wird am selben Tag bei der Veranstaltungsreihe „Altes Wissen – neu entdeckt“ fündig. Von 13 bis 15 Uhr steht
die Kartoffel im Mittelpunkt. Es gibt spannende Geschichten zu ihrer Herkunft, Informationen über ihre Inhaltsstoffe und eine große Vielfalt an Sorten – von Linda bis Sieglinde – zum
Probieren am Lagerfeuer.
Von 16 bis 18 Uhr geht es an die Hochbeete. Regionale aber auch exotische Nutzpflanzen gedeihen in ihnen. Auch hier darf wieder genascht werden. Die Teilnahme an den
zweistündigen Veranstaltungen kostet jeweils 6 Euro. Hier wird ebenfalls aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung empfohlen.
6. 8. 2018. Ungezwungener Kneipenabend im Historischen Kornspeicher Freiburg: Ein Tresen, ein Barkeeper und gekühlte Getränke – der Historische Kornspeicher öffnet am Freitag, 10. August, ab 20 Uhr erstmals zum Kneipenabend. „Ganz ohne Programm und ohne Agenda, sondern einfach, weil wir es hier so gemütlich haben“ fassen die Organisatoren zusammen. Es gibt Bier vom Fass, Wein und alles, was man sonst für einen ausgelassenen Abend braucht. Bei schönem Wetter kann die Terrasse genutzt werden (Historischer Kornspeicher, Elbstraße 2, 21729 Freiburg/Elbe).
2. 8. 2018. Der über 300 Mitglieder starke Schützenverein Osten feiert sein diesjähriges Schützenfest (4. und 5. August) erstmals nicht auf dem Wohnmobil-Platz am Osteland-Festhaus, sondern auf dem Platz neben der Feuerwehr und dem Schießstand.
Das Programm und das Grußwort von Präsident Wilfried Röndigs und Bürgermeister Carsten Hubert stehen auf der Website des Vereins.
1. 8. 2018. Anfang 2008 hat oste.de erstmals auf die lokalhistorische Bedeutung der einstigen Pferdebahnstrecke zum Ostehafen Schwarzenhütten
hingewiesen (siehe Archivseite). Jetzt, zehn Jahre später, ist es der Stadt Hemmoor mit Hilfe von
Fördergeldern gelungen, die Pferdebahnbrücke mit ihrer spannenden Geschichte touristisch inwertzusetzen.
An dem teilweise historischen Bauwerk, neben einem neuen Radweg und einer Radler-Rastbank, informiert jetzt eine Tafel unter anderem darüber, dass
Pferde hier einst schwere Loren aus der Hemmoorer Fabrik zum Ostehafen Schwarzenhütten zogen, von wo aus der Zement sogar bis in die USA verschifft wurde.
Die Brücke ist Teil des städtischen Projekts „Erlebnis- und Informationsstation ‚Zement’“, in das auch der Historische Zementweg mit dem Hafen Schwarzenhütten sowie eine Sanierung
der musealen Zementschute („Deutsches Zementmuseum“) einbezogen werden sollen, wie Samtgemeinde-Bürgermeister und Ostefreund Dirk Brauer ankündigt.
Tipp 1 für Spaziergänger und Radfahrer: An der Böschung der Pferdebahnbrücke sind zurzeit die wilden Brombeeren reif.
Tipp 2: Wenige 100 Meter weiter steht der fast fertiggestellte neue Vogelbeobachtungsturm.
Tipp 3: Geschichte der Pferdebahnen in Deutschland
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