Die bisher bereits gepflegte lockere Zusammenarbeit der Osteland-Mitglieder aus den Bereichen Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind von August 2014 an Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist als Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin einer Reihe von Kunst- und Geschichtsausstellungen an die Öffentlichkeit getreten, unter anderem über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die Facebook-Gruppe ostekultur.
9. 10. 2015. Das schreibt die Presse über Thees Uhlmanns Romandebüt "Sophie, der Tod und ich": "Herrlicher Männerkitsch... Ein Buch wie ein Bier“ – Spiegel, „Thees Uhlmann hat einen Roman geschrieben wie ein Lieblingsfilm. Ein morbides, schwarzhumoriges Roadmovie in einem Kleinwagen.“ - ndr.de, „Thees Uhlmanns Debütroman macht, anders als bei manchem derzeit literarisch umherstolpernden Musikerkollegen, richtig Spaß: mit tarantinoesken Punchline-Dialogen, unbekümmertem Hang zur Klamotte und viel Jungs-Pathos.“ – tip; "Uhlmanns äußerst charmantes literarisches Debüt lebt von urkomischen Dialogen. Eine solche Zwiesprache mit dem Tod hat man noch nicht gelesen.“ – RollingStone
Zwar gibt es keine Lesung in Hemmoor - aber hier auf Youtube.
3. 10. 2015. Die Bremer Folkband „Die Grenzgänger“ gibt in der Gedenkstätte Lager Sandbostel an der Oste am Donnerstag, 8. Oktober, 19 Uhr, ein Konzert in der ehemaligen Lagerküche. Die Folkband um den Liedermacher Michael Zachcial hat erneut in Archiven recherchiert und fast vergessene Lieder wiederentdeckt. Die bewegenden Lieder und Chansons des neuen Programms „und weil der MENSCH ein MENSCH ist“ haben ihren Ursprung in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Gefängnissen und erzählen von dem unermesslichen Leid der Inhaftierten, von ihren Ängsten, ihren Qualen und ihren Hoffnungen, von ihren Versuchen, solidarisch zu sein, Widerstand zu leisten.
Mit dem Programm erinnern „Die Grenzgänger“ an die Courage vieler Menschen in den Lagern und an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.Musikbeispiele auf der Homepage der Grenzgänger.
Der Eintritt ist frei, eine Spende willkommen. Aufgrund des nur teilweise beheizbaren Veranstaltungsraums wird warme Kleidung empfohlen. - Mehr...
2. 10. 2015. In Oberndorf erinnern eine Fallersleben-Eiche, die Fallersleben-Straße und die Fallersleben-Statue am Ostedeich an den berühmten Dichter, der hier einst Station machte. Am Sonntag, 4. Oktober, 19 Uhr, präsentiert die Cadenberger Musikpädagogin und Pianistin Gudula Senftleben in der Oberndorfer „Kombüse“ Ausschnitte aus dem werk von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), der vor allem als Dichter des »Deutschlandliedes« und als Verfasser zahlreicher Kinderlieder bekannt ist. Mehr auf der Kombüse-Website.
17. 9. 2015. Eine Kunstaktion, bei der "Kuhscheisse aufs Dach" der Re-Art-Halle in Ihlienworth katapultiert wurde, hat es gestern bis ins Fernsehen geschafft - siehe Video. Vorenthalten wurde dem Publikum zumeist jedoch der Hintergrund: Kurator Samuel J. Fleiner und einige Künstler hatten sich über die ätzende Kritik "eines Bloggers" (Fleiner) an der Biennale geärgert. Der Name wurde nicht genannt. Insider wissen, wer gemeint ist: der in Oberndorf lebende langjährige Stern-Reporter, Krimiautor und Blogger Wolfgang Röhl (Foto) - mehr über seine Oste-Krimis hier.
17. 9. 2015. Ein Kunsthandwerkermarkt, der nicht nur schöne Waren anbietet, sondern auch besticht durch seine reizvolle Lage, lockt am Sonntag, 27. September, ins Osteland: Zwischen Oberndorf und Geversdorf, direkt am Deich, ist das Rittergut Niendieck eingebettet in die landschaftliche Schönheit. Einst der Wohnsitz der Bremischen Ritter von Katte, ist es heute ein Kultur- und Begegnungszentrum. Ostefreundin Renate Holzheu (Foto) und ihr Gatte haben das Herrenhaus aus rotem Backstein mit seinem bäuerlichem Garten und dem Kulturcafé aus dem Dornröschenschlaf erweckt - mit Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Märkten. Hier findet von 11 bis 18 Uhr der 24. Kunsthandwerkermarkt statt. Erwartet werden rund 20 Aussteller, die ihre Waren anbieten. Das Gutscafé erwartet die Gäste mit selbstgebackenen Torten und Kürbissuppe.
16. 9. 2015. Der legendäre Oste-Hecht mit der goldenen Krone schmückt das Gemeindewappen und den Dorfbrunnen in Hechthausen, ist Namensgeber des Osteland-Kulturpreises und Thema eines Bilderbuchs von Elke Loewe, dem wiederum ein Marionettenstück von Franziska Ochsler gewidmet ist. Zu sehen ist das Stück um den Symbolfisch der Oste am Sonntag, 20. September, 16 Uhr, bei den "Sonntagskindern" in der Oberndorfer "Kombüse".
In dem Stück "Der Hecht mit der goldenen Krone" erzählt - wie im Kinderbuch "Jonni Hecht" von Elke Löwe - Tante Tine eine wunderschöne Geschichte von der geheimnisvollen Oste und einem Märchenfisch, der fliegen kann! Er glitzert und glänzt auf einmal, schwimmt die Oste rauf und runter und erlebt so manche wundersame Geschichte. Reizvoll für Groß und Klein. Kinder haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen 5 Euro. Reservierungen unter (04772) 860 89 13 oder post@kombuese-53grad.de.
Zum Thema:
7. 9. 2015. Am 13. September findet der jährliche „Tag des offenen Denkmals“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz statt. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel beteiligt sich auch in diesem Jahr von 9 bis 18 Uhr mit einem umfangreichen Programm.
Am „Tag des offenen Denkmals“ werden alle ehemaligen Unterkunftsbaracken geöffnet sein. Darüber hinaus öffnet die Gedenkstätte weitere, sonst nicht zugängige historische Gebäude.
Bei stündlich angebotenen Rundgängen gibt die Gedenkstätte einen umfangreichen Einblick in die Geschichte des Stalag X B Sandbostel, die Nachnutzung und die Entstehung der Gedenkstätte am historischen Ort.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen oder einem kleinen Imbiss zu stärken und die Rundgänge in Gesprächen zu vertiefen.
Am 13. September um 12 und 16 Uhr ist der neue Dokumentarfilm „Erinnerungen an Sandbostel“ zu sehen, die Abschlussarbeit von Luca Pot d’Or, Christin Fischer-Moll und Benjamin Wolffs im Studiengang Fachjournalistik an der Hochschule Bremen.
7. 9. 2015. Am Sonntag, 13. September, zum Tag des offenen Denkmals öffnen auch in Ostens Kirchdorf Denkmale Tür und Tor. In dem malerischen Dorf, das durch seine Schwebefähre weithin bekannt ist, präsentiert unter anderem Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde (Foto) die lokale Historie zu Besuch und Besichtigung.
Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist in diesem Jahr „Handwerk, Technik, Industrie“. Die Schwebefähre Osten-Hemmoor nimmt um 10 Uhr ihren Betrieb auf. „Fährstuv“ und „Fährmeile“ können ergänzend besucht werden.
Die „Kulturmühle Osten“ e. V. öffnet ihr Ausspann-Mühlengebäude in der Fährstraße 8B. An diesem Tag stehen bei Führungen die Geschichte des Gebäudes und ihrer technischen Anlagen im Mittelpunkt. Getränke und kleine Snacks stehen für die Besucher bereit.
Die Heimatstube in der „Rektorschule“, Am Markt 5, ist ab 11.30 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Die St.-Petri-Kirche zu Osten ist von 9 bis10 Uhr und ab 11.30 Uhr geöffnet.
Im Rahmen des historischen Ortsrundgangs öffnet Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde (NEZ-Porträt) Einblicke in die Geschichte Ostens. Ortsansässige Handwerker, ihre wandernden Kollegen und ihr heute noch sichtbares Wirken an und in den Häusern und Bauwerken des Ostener Kirchdorfes werden den Besuchern vor Augen geführt. Außerdem werden wieder Einblicke hinter verschlossene Türen möglich sein.
Die Führungen sind kostenlos. Spenden werden zugunsten der Restaurierung der barocken Stuckarbeiten in der Heimatstube erbeten. Treffpunkt ist „Am Markt“ gegenüber dem Café Central, ab 11.30 Uhr stündlich.
Kulinarisch können Ostens Besucher den Tag in den ebenfalls geöffneten Denkmalen „Café Central“ Am Markt, Restaurant „Fährkrug“ in der Deichstraße 1, im Restaurant „Altes Amtsgericht“ in der Langen Str. 22 und im Deichhotel-Restaurant „Seefahrer“ am Achthöfener Deich 10 abrunden.
Eine zentrale Webseite informiert über alle Denkmale im Landkreis Cuxhaven.
9. 9. 2015. Neben dem Tag des offenen Denkmals (siehe oben) locken dieser Tage eine Reihe weiterer kultureller Veranstaltungen im Osteland.
Die alte Wassermühle „De Möhl“ in Alfstedt-Bredemehe hat am Sonntag, 13. September, von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Am Tag des offenen Denkmals ist im Obergeschoss eine Kunstausstellung mit Bildern von Heide Fingscheidt und Martine Claassen zu sehen. Unter dem Titel „bewusst – unbewusst“ zeigen die beiden Künstlerinnen einen Ausschnitt aus ihrer Arbeit. Nach der Teilnahme an der Malakademie der Malerin Minke Havemann und einem gemeinsamen Studienaufenthalt auf Mallorca malen Heide Fingscheidt und Martine Claassen regelmäßig gemeinsam im eigenen Atelier. Neben der Kunstausstellung (11 bis 18 Uhr) gibt es zwischen 14 Uhr und 17 Uhr Kaffee und Kuchen in der Möhl.
28. 8. 2015. Unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Umweltministers Stefan Wenzel (Grüne) und mit Grußworten u. a. des Kreispolitikers Hans-Volker Feldmann (CDU) wurde am Donnerstag in der ehemaligen Recyclinghalle in Ihlienworth die Ausstellung "Boden!Bildung" eröffnet. Bei der Umwelt-Kunstschau handelt es sich laut Kurator Samuel Fleiner (NDR-Foto) um das "bislang einzige internationale Kunstprojekt weltweit zum Internationalen Jahr des Bodens", unterstützt von der FAO.
Gezeigt werden Werke zahlreicher künstlerischer Gattungen - von der Videoinstallation über die Bodenplastik bis hin zur klassischen Malerie. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 70 Künstler aus Deutschland, Japan, Vietnam, den USA, Kanada, Norwegen, Italien und der Schweiz an dem Kunstprojekt teil.
Die weiteste Anreise hat Keiko Sato aus dem japanischen Fukushima. Sie zeigt eine Miniaturlandschaft, die die Zerstörung ihrer Heimat durch den Reaktorunfall im Frühjahr 2011 und den Tsunami zum Thema hat.
25. 8. 2015. Insgesamt sieben Theaterveranstaltungen finden am kommenden Wochenende in Alfstedt statt. "Allens op Platt", wie Ideengeber und Osteland-Kulturpreisträger Hans-Hinrich Kahrs mitteilt.
„Möhlentheater“ in der Möhl (28. 8., 19.00, 29. 8., 17 Uhr, 30. 8., 11 und 15 Uhr)
Beim „Möhlentheater“ wird die ehemalige Wassermühle in Bredemehe mit Geschichtstheater lebendig. In drei kurzen Spielstücken werden die Zuschauer auf eine unterhaltsame Zeitreise mitgenommen und erleben die Sorgen, Nöte sowiedie kleinen und großen Freuden der Menschen in vergangene Epochen hautnah mit.
Unter der professionellen Anleitung von Thomas G. Willberger und Gudrun Oeltjen-Hinrichs spielen insgesamt 20 jugendliche und erwachsene Schauspieler aus der Region die verschiedenen Rollen mit viel Tempo und vermitteln den Besuchern einen nachhaltigen Eindruck vom Leben in der Vergangenheit.
Für die Aufführungen in der „Möhl“ im Mühlenweg sind am Sonnabend, 29.08. um 17 Uhr sowie am Sonntag um 11 Uhr und 15 Uhr sind noch Karten unter 04765/683 oder info@demoehl.deerhältlich.
„De Biberpelz – Probeneinblicke“ 28. 8., 20.30 Uhr, Gemeindesaal / Steffens Gasthof
Das Theater auf dem Flett des Landschaftsverbandes Stade besteht seit 1991. Unter professioneller Anleitung proben Laiendarsteller aus den Theatergruppen zwischen Elbe und Weser ein Stück und führen es in den Heimathäusern der Region etwa 20mal auf. In diesem Jahr steht „De Biberpelz“, die „Diebskomödie“ von Gerhart Hauptmann in der niederdeutschen Übertragung von Hans-Jürgen Ott auf dem Programm. Seit Jahren finden die Proben des Theaters auf dem Flett im Alfstedter Heimathaus bzw. auf dem Gemeindesaal statt.
Am Freitag, 28.08. um 20.30 Uhr lädt der Regisseur Thomas G. Willberger interessierte Besucher zu „Probeneinblicken“ ein und bietet die Gelegenheit, Szenen aus dem Stück und gleichzeitig die „Theater-Arbeit“ mitzuerleben. Der Eintritt ist frei. Die Premiere vom Biberpelz auf Platt findet am 11. September in Beckdorf/ Landkreis Stade statt.
Maskenbildnerei – Theaterschminken für Anfänger 29. 8. 10 - 17 Uhr, Schützenraum, Hauptstraße 25a.
Helga von Eßen, Maskenbildnerin aus Varel, vermittelt Grundlagen für professionelles Schminken an großen Bühnen und kleinen Theatern. Die Kursgebühren betragen 60 €. Kurzfristige Anmeldungen für den Kurs sind untersteffen@landschaftsverband-stade.de möglich
Wellenbreker -„Kaptein Rike un de dicke Koh“ (Premiere) 29.08., 19.30Uhr Heimathaus / Gemeindesaal Hauptstraße 25
Kapitänin Rike und ihre Frauen finden, sie haben als Piratinnen den schönsten Beruf der Welt. Wäre da nicht ihr Flottenadmiral Hynken, dem diese Weiberherrschaft gehörig gegen den Strich geht und der nun endlich die Gelegenheit sieht, sich Rikes schnelles Schiff „Die dicke Kuh“ unter den Nagel zu reißen.
Und was machen gute Piratinnen aus? Sie lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, bewahren ihre Träume und halten zusammen. Mehr oder weniger… Das sind die Zutaten für das neue Stück, das Bodo Schirmer aus Bremen extra für die Wellenbreker geschrieben hat.
Das Jugendtourneetheaterprojekt des Landschaftsverbandes Stade wird in diesem Sommer zum 18. Mal durchgeführt. 10 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren aus dem Elbe-Weser-Raum haben das Piratenstück unter der professionellen Leitung von Nina K. Englisch-Peterschewski und ihrer Assistentin Catharina Völzmannin nur vier Arbeitseinheiten in den Sommermonaten eingeübt. Nach der Premiere in Alfstedt sind acht weitere Aufführungen geplant. Der Eintritt ist frei.
26.8. 2015. Am 19. September macht das Allround-Talent Ole Lehmann während seiner Deutschland-Tournee auch in Hechthausen Station - beim Kulturkreis Hechthausen. In seinem aktuellen Programm geht es um das Konsumverhalten seiner Mitmenschen. Ab 20 Uhr präsentiert er in der Ostekrone sein aktuelles Programm "Geiz ist ungeil“. Dank für den Hinweis an Uwe Dubbert.
25. 8. 2015. Im großen Sitzungssaal des Gnarrenburger Rathauses zeigt der dortige Heimatverein am Freitag, 9. Oktober, 19 Uhr, einige Filme, unter anderem die von der AG Osteland mit dem Ostekulturpreis ausgezeichnete Produktion "Menschen am Fluss – ein Sommerausflug entlang der Oste" von Claus List. Der Eintritt ist kostenlos. Interessierte sind willkommen, um Anmeldung bei Ulrich Hartmann, Telefon 04763 – 7641, wird gebeten.
24. 8. 2015. Noch bis zum 18. Oktober, jeweils donnerstags und sonntags von von 14 bis 17 Uhr, zeigt der Geversdorfer Heimatverein "De Osten Strom" um Ostepreisträger und Ortsheimatpfleger Günther Lunden im Heimatmuseum die Ausstellung "Im Licht des Nordens" mit Bildern der Hamburger Malerin Hilde Karin Nielsen (Website), die zu ihrem Gastspiel an der Oste von dem Geversdorfer Künstler Volker Born inspiriert wurde. Unser Foto zeigt Nielsen und Born bei einer Ausstellungseröffnung im Sommer 2014 auf Neuwerk. Lesetipp: Artikel "Das Osteland 'im Licht des Nordens'" in der Niederelbe-Zeitung (Montagausgabe).
16. 8. 2015. Der Förderpreis Museumspädagogik der VGH-Stiftung geht dieses Jahr an das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen und das Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser (Brake/Elsfleth). Preisgekrönt wird eine gemeinsam entwickelte Projektidee: Mit dem Projekt "Wherigo" werden neue technische und didaktisch-methodische Wege beschritten. Bei dieser Sonderform des Geocachings fordert ein programmierter Spielablauf die Nutzer dazu auf, geographische Orte aufzusuchen, virtuelle Gegenstände zu sammeln und Aufgaben zu lösen, um schlussendlich zur "Schatzkiste" zu gelangen.
Mit Hilfe dieses GPS-gestützten Spiels erlebt der Spieler beispielsweise die Berufswahl eines 14-jährigen Jungen und eines Mädchens im 19. Jahrhundert (Brake) und im 20. Jahrhundert (Wischhafen) mit - eine abenteuerliche und nicht ganz einfache Reise.
Für das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen ist es nach 2013 bereits die zweite Auszeichnung durch den Förderpreis Museumspädagogik der VGH-Stiftung. Ebenfalls 2013 war Museumsleiter Volker von Bargen (Foto) mit dem Osteland-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden.
16. 8. 2015. In Oberndorf halfen am Wochenende Männer der Freiwilligen Feuerwehr in der Flusskirche St. Georg beim Aufbau einer Walnuss-Skulptur des Künstlers Michael Bungard. Die frei im Kirchenschiff schwebende Skulptur (Foto) vervollständigt zusammen mit einer weiteren Einbaumskulptur die seit zwei Wochen laufende Ausstellung "Ereignis G & M". Mehr über den Künstler auf Bungards Website www.kunstwerkgruen.de.
15. 8. 2015. Der Heimat- und Kulturverein "De Osten Strom" in Geversdorf (die schöne Website ist zur Zeit leider nicht auffindbar) eröffnet am Sonnabend, 22. August, eine neue Ausstellung ("Im Licht des Nordens") mit Bildern von Hilde-Karin Nielsen aus Hamburg.
16. 8. 2015. Die Oberndorfer Kombüse 53° Nord im früheren Dorfgemeinschaftshaus weist hin auf ihre "noch im Ausbau befindliche, aber schon viel besser sortierte Website": "Sie finden hier jetzt ALLE zukünftigen Veranstaltungen, von denen wir selbst schon wissen." - Die Kombüse ist Mitglied der AG Osteland.
25. 7. 2015. Im Schwebefährendorf Osten, an der Deichstraße, sind am Freitag unter Mitwirkung des Posaunenchors und von Pastor Dieter Ducksch die Dreharbeiten für "Osten – der Film" angelaufen, dessen "freshe" Macher nichts Geringeres versprechen als die "Revolution des Kinos". Mehr verrät das Video, mit dem die Initiatoren für Unterstützung des Crowdfunding-Projekts geworben haben.
21. 7. 2015. Seit heute gibt es einen weiteren Grund, die Wingst, den schönen Bergwald an der Oste, zu besuchen: Im Parterre des Fernsichtturms auf dem Deutschen Olymp läuft auf einem Flachbildschirm ein 18-Minuten-Film über die einzigartige, faszinierende Touristikgeschichte der höchsten Erhebung des Elbe-Weser-Dreiecks.
Der Film kann zu den regulären Öffnungszeiten des Deutschen Olymps jederzeit von Einheimischen und Gästen angeschaut werden. Öffnungszeiten bis Ende September: Di.-So. 12-18 Uhr; Oktober: Di.-So. 12-17 Uhr, sowie für Gruppen auch auf Anfrage außerhalb der genannten Zeiten (Aussichtsturm Deutscher Olymp, Am Olymp, 21789 Wingst, Tel. 4778-81200, www.wingst.de).
"Seien Sie gespannt auf die nächsten Ideen"
Auszüge aus der Eröffnungsrede von Bürgermeister Michael Schlobohm
Nachdem der von der Gemeinde Wingst übernommene Aussichts- und Fernsichtturm "Deutscher Olymp" renoviert und um einen attraktiven Empfangsbereich erweitert wurde, haben bereits rund 6.000 Gäste die Aussicht von der Wingst über das Cuxland und die maritime Landschaft der Unterelbe genießen können.
Um den Gästen neben diesen Ausblicken auf die Landschaft auch Einblicke in die Vergangenheit zu bieten, hat die Film-AG der Oberschule Cadenberge "Schule Am Dobrock" nun auf Anregung der Gemeinde
Wingst einen gut fünfzehnminütigen Kurzfilm über die bewegte Geschichte der Wingster Aussichttürme und deren Umfeld produziert.
Für die Filmdokumentation hat die AG sowohl neue Filmszenen und Interviews mit Zeitzeugen gedreht als auch in mühevoller Arbeit historisches Filmmaterial aufgearbeitet.
Das dieses Projekt umgesetzt werden konnte, ist vor allem der Förderung durch die Kulturstiftung der Weser-Elbe Sparkasse ("Wespa") zu verdanken. Diese hat sich mit einer Förderung von 4.000 € eingebracht. Dank dieser konnten nicht nur Vorarbeiten und Aufnahmetechnik finanziert werden, sondern auch die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden, um den Film überhaupt im Deutschen Olymp vorführen zu können.
Ich bedanke mich daher recht herzlich bei der Weser-Elbe Sparkasse, die „unser gemeinsames Projekt“ so großartig unterstützt hat und bei unserem engagierten Filmteam um Herrn Koch und die hervorragende Unterstützung durch den Schulleiter, Thorsten Fastert.
Das Projekt wurde nach der Förderzusage vom 9. Februar 2015 offiziell begonnen und nun ist der erste Teil mit der Erstellung des Filmes über die Geschichte des Deutschen Olymps abgeschlossen. Die Erstellung eines interaktiven Telegrafiemodells soll durch die Technik-AG der Schule bis zum Winter erfolgen.
Ein paar Sätze zur Geschichte: Der Wingster Aussichtsturm Deutscher Olymp ist eines der ältesten Ausflugsziele im Cuxland und fasziniert auch heute noch. Er bietet den Gästen einen fantastischen Blick von den Höhen der Wingst über die Elbe nach Brunsbüttel und bis zur Nordsee nach Cuxhaven-Altenbruch.
Der Deutsche Olymp ist eine 61 Meter hohe Erhebung im Höhenzug Wingst im Landkreis Cuxhaven. Auf dem Gipfel befindet sich ein 29 Meter hoher Aussichtsturm, von dem ein Ausblick bis an die Elbe und Nordsee möglich ist und der daher ein Wahrzeichen der gesamten Region darstellt.
Der Berg „Deutscher Olymp“ bekam diesen Namen 1852 von einem Gastwirt, der den 61 Meter hohen Fahlenberg umtaufte. 1974 wurde der hölzerne Aussichtsturm durch einen 29 Meter hohen Betonaussichtsturm ersetzt, der den Blick aus 90 Metern auf das Kehdinger und Hadler Umland sowie über die Elbe und bis nach Cuxhaven ermöglicht. So wurde schon frühzeitig die regional einmalige topografische Lage der Wingst touristisch genutzt.
Der Turm war seit 2006 nur beschränkt und ab Ende 2010 endgültig nicht mehr geöffnet, weil die dazugehörige Gaststätte und der Turm seinerzeit verkauft wurden, aber eine Sanierung und Renovierung nicht stattfand. Bis Ende 2011 war das Gaststättengebäude stark verfallen und auch am Turm waren erste Abnutzungserscheinungen deutlich sichtbar. Das ganze Objekt war dem Erscheinungsbild der Wingst nicht zuträglich. Neben dem langsamen Zerfall, trat dort auch vermehrt Vandalismus auf. Diesen Zustand hat die Gemeinde Wingst abschließend im letzten Jahr mit großen Anstrengungen geändert.
Die „Revitalisierung“ ergänzt und weitet das bestehende Tourismusangebot in der Wingst und der gesamten Region weiter aus. Das Umfeld mit modernem Eintrittsbereich, Rastmöglichkeiten, Informationstafeln, thematisch passenden Spielgeräten wie dem "optischen Telegrafen", barrierefreien Zugang und Einbindung in den Familienerlebnisweg wurden komplett neu geschaffen. Dadurch ist der Olymp wieder eine ideale Ergänzung zum ohnehin schon attraktiven touristischen Umfeld. Rund um den Aussichtsturm verläuft der 3 km lange Familienerlebnisweg und am Fuße des Berges befindet sich ein Knotenpunkt der unterschiedlich anspruchsvollen Rundwanderwege der wanderbaren Wingst. Dort befinden sich auch knapp 50 Höhenmeter unterhalb des Turmes gelegene Zoo in der Wingst, der Kurpark mit seiner Konzertmuschel und den Fitnessgeräten...
„Da lohnt sich auch mehr als nur ein Ausflug“, sagt unser Tourismusfachmann Michael Johnen, der mich in vielen konzeptionellen Dingen unterstützt.Mit der Revitalisierung des Olymps haben wir als Gemeinde Wingst ein deutliches Lebenszeichen gesetzt und ich würde mich freuen, wenn wir diesen entstandenen Schub für unsere nächsten Vorhaben mitnehmen könnten.
18. 7. 2015. Bestens besucht war das bereits 11. Lichterfest der Speicher-Retter im Freiburger Hafen. Sommerfest-Stimmung herrschte bei Livemusik der Hausband "The Three of US", Spanferkel von Schlachter Könke und "Wilder Hilde" vom ehrenamtlich betriebenen Weinstand.
17. 7. 2015. Buchpremiere in der "Ostekrone": Vor rund 80 Gästen - darunter auch Altbürgermeister Bodo Neumann und AG-Osteland-Mitbegründer Hubertus von Marschalck - stellten heute Bürgermeister Jan Tiedemann (mit 1000-Euro-Scheck der Gemeinde) und Heimatverein-Vorsitzender Klaus Torborg die neue Ortschronik "Hechthausen in alten Bildern" vor (250 Seiten, 400 Fotos, 19.90 Euro).
Jan Tiedemann lobte den "umfassenden Einblick in die Geschichte Hechthausens", hob hervor, dass die Autoren auch "die dunkelsten Jahre 1933 bis 1945 nicht ausgeblendet haben", und erinnerte an die Mitwirkung des Heimatvereins bei der Erstellung des historischen Rundgangs durch die Gemeinde.
Auch Vorsitzender Toborg dankte den Autoren der Chronik - dem "Motor", die Sammlerin Heike Sommer, den Ortsheimatpfleger Hans Gerhard Alstedt sowie Dirk Vollmers (NEZ-Porträt hier), Wilfried Schomacker und Holm Struck - dafür, dass sie ermöglicht haben, dass "junge Leute nun wissen können, was mal war", und auch der als "sehr flexibel" gerühmten Firma Druckparter Hemmoor von Bernd Brauer.
Für das Buch konnten aus Platzgründen nur ein Fünftel der rund 2000 aufgefundenen historischen Fotos verwendet werden. Ein zweiter Band ist daher denkbar. Torborg: "Das Buch hat Appetit auf mehr gemacht."
Bezugsquellen: Ab Montag, 20. Juli wird das Buch bei der Gemeinde Hechthausen, der Apotheke Hechthausen, dem Friseursalon Cordes sowie den Geschäftsstellen Hechthausen der Weser-Elbe Sparkasse und der Spar- und Darlehnskasse Börde Lamstedt-Hechthausen erhältlich sein.
14. 7. 2015. Der Gedenkstättenverein Sandbostel (Mitglied der AG Osteland) veranstaltet am Sonntag, 19. Juli, eine Fahrt zum ehemaligen U-Boot-Bunker „Valentin“ nach Bremen-Farge und anschließend zur Lagerstraße (u.a. Arbeitserziehungslager, KZ-Außenlager, Bahnrampe) zwischen dem Bunker und der Baracke „Wilhelmine“ in Schwanewede-Neuenkirchen. Die Führungen werden von den sachkundigen Vereinsmitgliedern Henrike Illig und Heiko Kania geleitet. Die Fahrt erfolgt in privaten PKWs. Treffpunkt ist der Eingang zum Bunker Valentin in Bremen-Farge, Rekumer Siel, 11.00 Uhr.
In der Mittagspause wird Kaffee angeboten, ansonsten werden die Teilnehmer gebeten, sich selbst mit Essen zu versorgen. Die Veranstaltung endet im Gedenk- und Ausstellungsort „Baracke 27“ des Vereins „Geschichtslehrpfad“ in Schwanewede-Neuenkirchen gegen 16.30 Uhr. Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen werden erbeten unter mail@gedenkstaettenverein-sandbostel.de.
10. 7. 2010. Mittlerweile ist es schon Tradition: das Lichterfest am Freiburger Kornspeicher, in diesem Jahr am Sonnabend, 18. Juli, ab 18 Uhr, Eintritt frei. Freunde treffen, einen lebensfrohen Abend genießen. Der Speicher-Förderverein ist Mitglied der AG Osteland.
7. 7. 2015. "Ohne Wenn und Aber" will sich der Bremervörder Bürgermeister Detlef Fischer für den Erhalt des Häuschens am Ostewehr einsetzen.
25. 6. 2015. Die noch junge Neuhäuser Historienbruderschaft der "Lumpenhunde"