www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Goldenes Netz Oste - Kunst und Kultur

Die bisher bereits gepflegte lockere Zusammenarbeit der Osteland-Mitglieder aus den Bereichen Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind von August 2014 an Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist als Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin einer Reihe von Kunst- und Geschichtsausstellungen an die Öffentlichkeit getreten, unter anderem über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die Facebook-Gruppe ostekultur.

Oratorium von der Oste bewegt Kirchentag

11. 6. 2015. Eine Uraufführung der besonderen Art bewegte in der Markuskirche in Stuttgart weit über 500 Besucher des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages: das Brass-Oratorium "Anne – damit wir klug werden! Das kurze Leben der Anne Frank“, die sechste gemeinsame Produktion von Reinhard und Marita Gramm aus Geversdorf an der Oste.

 

Die Texte von Marita Gramm verbanden Streiflichter aus dieser so dunklen Zeit deutscher Geschichte mit Original-Auszügen aus Anne Franks Tagebuch, Augenzeugen- und Zeitzeugenberichten. 

 

Dieser erzählende Part wurde mit einer enormen Eindringlichkeit von Christine Mühler aus Itzehoe vorgetragen, die ihren leidenschaftlichen Gegenpart in der Stimme der 14jährigen Gymnasiastin Kim von Hein aus Wischhafen fand, die aus dem Tagebuch  von Anne Frank las.

 

Das B-Team Itzehoe, bestehend aus Bläsern von beiden Seiten der Elbe und darüber hinaus, und der Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus ganz Deutschland und Lettland setzten unter der einfühlsamen Leitung ihres Dirigenten Knut Petscheleit die vielfältigen Musikstücke sehr emotional um. Die hochkonzentrierte Kraft der Musik und der Texte übertrug sich im Laufe des Konzertes auf die Zuhörer. 

 

Ergänzt durch Bilder des Zeitgeschehens, Orte und Personen um Anne Frank, hatten die Konzertbesucher einen Eindruck zu verarbeiten, der durch seine traurige Realität und das gleichzeitige Anmahnen an das Erinnern das diesjährige Kirchentagsmotto: „...damit wir klug werden!“ nahezu perfekt umsetzte.

 

Es war daher nicht verwunderlich, dass sich die Besucher zum Ende des Stückes, als die Sterbedaten der Menschen um Anne Frank verlesen wurden, von ihren Plätzen erhoben. Nach dem letzten bewegenden Lied mit dem Titel „Ich sehn mich so...“ sah man so manche Träne fließen, und es senkte sich eine bewegende Stille auf die große Kirche hinab. Erst nach einer ganzen Weile löste sich die Spannung dann in einem verdienten Applaus. Nach einer wohlgewählten Zugabe, die zum Mitsingen einlud, durften sich die Zuhörer beim Hinausgehen einen kleinen Stein mitnehmen, auf dem schlicht „Anne“ stand. 

 

"Anne - damit wir klug werden!" - dieses aufwühlende Stück beweist, dass man dem Zuschauer auch ein so trauriges und ernstes Thema nahebringen kann, wenn es von so beeindruckender Musik getragen und so sensibel umgesetzt wird. Ein herausragendes Ereignis auf dem diesjährigen Kirchentag in Stuttgart. 

 

Dank an Brigitte Müller (Text) sowie Reinhard Gramm, Rainer Heckmann und Knut Petscheleit (Fotos).

Hemmoor zeigt Oste-Ausstellung

8. 6. 2015. Vom 20. Juni an zeigt der Arbeitskreis "Kunst und Geschichte in der Stadt Hemmoor" um Heino Grantz eine neue Ausstellung in der Kulturdiele, An der Pferdebahn 55. Thema: "Die Oste – Lebensader der Hemmoorer Schiffer."

 
"Die Oste wird heute gerne als der vergessene Fluss bezeichnet. Während der gewerbliche Schiffsverkehr inzwischen fast vollständig von der Oste verschwunden ist, war sie in früheren Zeiten eine wichtige Wasserstraße, auf der Güter und Waren transportiert wurden," teilt Hemmoors Stadtdirektor Dirk Brauer zur offiziellen Eröffnung am 19. Juni mit.
 
An der Vorbereitung beteiligt waren auch Mitglieder der AG Osteland.
 
Unser Fotos zeigen die einstige Pferdebahn, die Schwarzenhütten mit der Zementfabrik verbunden hat, und den Hafen.
 
Zum Thema im oste.de-Archiv: 
 

Oberndorf bereitet 700-Jahr-Feier vor

1. 6. 2015. Im nächsten Jahr feiert Oberndorf sein 700-jähriges Bestehen. Und schon am vergangenen Samstag konnte man einen Vorgeschmack auf die Feiern im nächsten Jahr bekommen. Ein Duft von Honig, Speck, gebratenem Fleisch und vielerlei Kräutern zog sich durch die Räume des Gemeindehauses in Oberndorf. Rund ein Dutzend fleißige Teilnehmer hatten sich dort zu dem Kochworkshop „Mittelalterliches Kochen“ getroffen, und es wurde mit viel Elan geschnippelt und gebrutzelt. 

Unter Anleitung entstanden unter anderem ungewohnte Gerichte wie „Lombardische Hühnerpasteten“, „Feigenküchlein“ und „Kräuterhuhn mit Honigkruste“. Die anfängliche Skepsis („Schmeckt das denn?“) war schnell überwunden - alle Teilnehmer zauberten zusammen gar Köstliches, so dass nach getaner Arbeit gemeinsam genüsslich geschmaust werden konnte. 

Die in dem Kochworkshop verwendeten Rezepte sind allesamt alte Überlieferungen aus verschiedenen Quellen des Mittelalters, die in die heutige Zeit übertragen wurden. So wurden heute nicht mehr erhältliche Zutaten ersetzt und die Würzintensität an den heutigen Geschmack leicht angepasst. 

Es ist geplant, eine Auswahl dieser mittelalterlichen Küche im nächsten Jahr auf dem Historischen Fest“ im Zuge der 700-Jahr-Feierlichkeiten in Oberndorf anzubieten. Weitere Workshops wie Gewandschneiderei“ oder Möbelbau“ sind in Planung.

Dank für den Bericht an Nicole Wilkens.

Ziegeleifreunde feiern "Erfolgsgeschichte"

31. 5. 2015. Jubiläum in der Ziegelei Bevern: In einer brillanten Festrede spannte Ostepreisträger Günther Ropers den Bogen von der erzbischöflichen Ziegelherstellung  vor 800 Jahren über die Gründung der Ziegelei Pape vor 175 Jahren bis zur Produktionseinstellung 1973, dem Denkmalstatus 1976 und der  vollständigen Restaurierung 1997/99.
 
Seit 2001 veranstaltet der u.a. von Uwe Hildebrandt gegründete Förderverein in dem wohl am besten erhaltenen Industriedenkmal des Elbe-Weser-Dreiecks Konzerte, Lesungen, Weihnachtsmärkte und Theateraufführungen, unter anderem des Stücks "Simon der Ziegler" nach dem gleichnamigen Roman von Osteland-Literaturpreisträgerin Elke Loewe.
 
Zum Jubiläum gratulierten der Familie Pape/Ropers und der Vereinsvorsitzenden Karin Eckhoff heute unter anderem Landrat Hermann Luttmann ("Stellen Sie ruhig mal einen Antrag") und Bremervördes Vizebürgermeister Hans-Klaus Genter-Mickley, der darauf hinwies, dass jährlich über 3000 Gäste das "lebende Museum" besuchen. Genter-Mickley: "Eine Erfolgsgeschichte."
 
Gefeiert wird bis gegen Abend mit 30 Torten und Gegrilltem sowie musikalischen Darbietungen der Bremervörder Stadtkapelle, des Spielmannzuges und des Gemischten Chors Bevern.

Sonntag war Kirchweih im Osteland

31. 5. 2015. Nach einjähriger Renovierung (Kosten: 450.000 Euro) wurde die um 1200 erbaute schmucke Feldstein-Kirche St. Martin im Zentrum von Oldendorf am Sonntag, 31. Mai, 15 Uhr, mit einem Gottesdienst wieder eingeweiht. Auf den Neustart  freuten sich auch Pastor (und Ostefreund) Burkhard Ziemens und Amtsschwester Susanne Franz. Mehr...

Osteland: Mühlentag mobilisiert Tausende

26.5. 2015. Ob Wind- oder Wassermühle, ob in Eitzte, Elm oder Selsingen, ob in Alfstedt oder Bademühlen – der Deutsche Mühlentag am Pfingstmontag hat auch entlang der Oste Tausende von Besuchern mobilisiert.

 
Einen Riesenansturm erlebte die Wassermühle in Bademühlen (Baujahr 1542) bei Zeven, wo zugleich ein Treckertreffen und ein Mühlenfest mit Jagdhornbläsern, Mitmach-Seilerei und vielen Ständen stattfand. Mehr...
 
In Selsingen freuten sich Vorsitzende Marianne Balk, Mühlenwart Horst Reimers und ihre Mitstreiter vom Mühlenverein über die frisch renovierte Galerie ihrer Windmühle Elisabeth. Mehr... 
 
In Elm fanden neben der Mühle Henriette auch das Bäckereimuseum und das phänomenale Tortenbüffet viel Zuspruch. Mehr...
 
Bei einem Mühlenfest in und an der über 600 Jahre alten Wassermühle in Alfstedt freuten sich die Besucher über viele Fotos von der jüngst erfolgten Uraufführung eines Mühlen-Theaterstücks von Oste-Preisträger Hans-Hinrich Kahrs sowie Bodo Schirmer. Mehr...

Kühe, Künstler, Kaffee, Kuchen

25. 5. 2015. Die auf Kühe spezialisierte Malerin Marion Wilk (Foto), die in Ostereistedt die Galerie kuhbild.de betreibt, gehört zu den über 100 Künstlerinnen und Künstler aus 25 Orten an Oste und Wümme, die am 30. und 31. Mai unter dem Motto "KulturLandKultur" ihre Ateliers und Läden öffnen und zu Kaffee und Kuchen einladen. 

 
Alle Teilnehmer und Termine stehen auf der Website www.kulturlandkultur.de.

Hundert lauschten Amandus Ahlf

20. 5. 2015. Fast hundert Zuhörer - überwiegend Landwirte - lauschten heute Abend im historischen Freiburger Kornspeicher gebannt dem 92-jährigen Regionalhistoriker Amandus Ahlf aus Dingwörden, der als wahrscheinlich letzter noch lebender "Handkuhler" über diese traditionelle Meliorationsmethode zur Erhaltung und Steigerung der Fruchtbarkeit der Marschenböden in Kehdingen und Hadeln berichtete.
 
Im Rahmen des von Ostepreisträger Jörg Petersen eröffneten "2. Freiburger Speichergesprächs" gab anschließend Günther Schmoldt, letzter Vorsitzender des Kuhlverbandes Kehdingen, einen Überblick über die Ära der Kuhlmaschinen, von denen die schwere Arbeit der Handkuhler abgelöst wurde (siehe Vorbericht unten).
 
Vom frühen 20. Jahrhundert an wurden diese Maschinen zur Blausandförderung eingesetzt. 1992 endete die Ära der Kuhlmaschinen auf Kehdingens Äckern. - Fotos: J. u. R. Bölsche.

Thees Uhlmanns erster Roman

20. 5. 2015. "Sophia, der Tod und ich" heißt der Erstlingsroman von Thees Uhlmann, der Anfang Oktober erscheinen wird. Wie der Verlag das Buch des Musikers aus Hemmoor angekündigt, steht hier.

Mühlentag an der Oberen Oste  

20. 5. 2015. Am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, sind auch im südlichen Osteland viele sehenswerte Gebäude geöffnet. So bietet die Windmühle Henriette in Bremervörde, Elmer Landstraße 66, zwischen 11 und 18 Uhr Führungen an. An der Wassermühle in Alfstedt, Mühlenweg 4, sind von 12 bis 17 Uhr Angebote wie Bootfahren, Ponyreiten, Basteln, Angeln und eine Fotoausstellung geplant.
 
In Selsingen haben Besucher die Möglichkeit, die kürzlich restaurierte Windmühle Elisabeth an der Hauptstraße zu besichtigen. Das gilt auch für die Wassermühle Eitzmühlen, Eitze 4, in der an diesem Tag Besuche ab 13 Uhr möglich sind (Foto: Bölsche).
 
In der Wassermühle Bademühlen, Zum Badetal 13, sind Besichtigungen, Führungen, Mahlen und ein Mehlverkauf geplant. In Sittensen haben Interessierte die Möglichkeit, Vorführungen und Erklärungen der Wassermühle, Mühlenstraße 8a, beizuwohnen. Mehr Termine aus dem Landkreis Rotenburg in der Kreiszeitung.
 
Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.

Sommer in Sandbostel

19. 5. 2015. Veranstaltungen des Gedenkstättenvereins Sandbostel und der Stiftung Lager Sandbostel von Mai bis November 2015:

 

21. Mai, 19.00 Uhr, ehemalige Lagerküche: „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß. Die Gegenwart der Vergangenheit in einer deutschen Familie“, Dokumentarfilm von Malte Ludin. Der Regisseur stellt sich nach der Vorführung der Diskussion. Eine Veranstaltung des Gedenkstättenvereins Sandbostel.

 

10. Juni, 10.00 bis 17.00 Uhr, Gedenkstätte Lager Sandbostel: Workshop für Multiplikator_innen: Kinderliteratur über Nationalsozialismus und Shoa für Schüler_innen im Alter von acht bis zwölf Jahren, veranstaltet von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Weitere Informationen: Ulrike.Pastoor@stiftung-ng.de, Tel.: 05141-96620-43.

 

15. Juni, 19.00 Uhr, Seminarraum in der „Gelben Baracke“: Vortrag von Silke Petry (Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle): Ein „notwendiges Übel“. Der Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen in Norddeutschland.

 

22. Juni, 17.00 Uhr, Kriegsgräberstätte/Lagerfriedhof Sandbostel: Gedenkveranstaltung anlässlich des 74. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion.

 

22. Juni, 18.30 Uhr, ehemalige Lagerküche: „Keine Kameraden“, Dokumentarfilm von Beate Lehr-Metzger. Anschließend Diskussion. Eine Veranstaltung des Gedenkstättenvereins Sandbostel.

 

4. Juli, 11.00 bis 16.00 Uhr, Foyer im Rathaus von Selsingen: Der Gedenkstättenverein Sandbostel und die Stiftung Lager Sandbostel beteiligen sich mit Präsentationen an der Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Samtgemeinde Selsingen.

 

19. Juli, 10.00 bis ca. 17.00 Uhr: Fahrt in PKWs zum Bunker Valentin in Bremen-Farge (Führung mit Henrike Illig von 11.00 bis 12.30 Uhr) und zum Geschichtslehrpfad Lagerstraße nach Schwanewede-Neuenkirchen (Führung mit Heiko Kania von 14.00 bis 16.00 Uhr). Abfahrt gegen 10.00 Uhr an der „Gelben Baracke“ oder nach Absprache, Rückkehr gegen 17.00 Uhr. Eine Veranstaltung des Gedenkstättenvereins Sandbostel. Anmeldung: mail@gedenkstaettenverein-sandbostel.de.

 

13. September, 10.00 bis 17.00 Uhr, Gedenkstätte Lager Sandbostel: Bundesweiter Tag des offenen Denkmals, in diesem Jahr unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“.

 

 

9. November, 19.00 Uhr: Gedenkstätte Lager Sandbostel, Veranstaltung des Gedenkstättenvereins zur Erinnerung an die Verfolgung der Juden in der Elbe-Weser-Region. Näheres wird noch mitgeteilt.

 

Wichtige Websites: www.stiftung-lager-sandbostel.de und www.gedenkstaettenverein-sandbostel.de

Bremervörde: Folk auf der "grünen Insel"

18. 5. 2015. Am Freitag, 22. Mai, 20.30 Uhr, beginnt das erste Konzert der Reihe "Songs & Whispers" bei AG-Osteland-Mitbegründerin Sylke König-Sander (Foto) im Bremervörder Oste Hotel auf der "grünen Insel im Fluss": Der Singer-Songwriter Adam Burrows macht den Auftakt - er kreiert Folkmusik, die den Hörer einlädt, die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken. Der Eintritt ist frei. Wer schon vor 20.30 Uhr kommen möchte, ist herzlich eingeladen, vorab ein 3-Gänge-Candle-Light Menü inkl. Begrüßungs-Cocktail zum Preis von 25 € zu genießen.

 

Monatlich soll ein Konzert der Reihe folgen. Der nächste Termin ist der 19. Juni mit "I am Love".

Dorfschul-Ausstellung weckt Erinnerungen

17. 5. 2015. Osteland-Preisträger Günter Lunden, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Geversdorf e. V. "De Osten Strom", dankte am Sonntag, dem Internationalen Museumstag, am ehemaligen Rathaus des Ostedorfes mit Blumenpräsenten drei verdienten Heimatfreundinnen: Renate Schnabel, Hille Born und Christel Dodegge hatten für die neue Sonderausstellung "Schulen in Oberndorf" alte Fotos, Poesiealben, Wandkarten, Fibeln und andere Exponate zusammengestellt, die viele Erinnerungen an die einstigen drei Dorfschulen in der Gemeinde wach werden ließen. 

In Anwesenheit von Bürgermeister Walter Peterson (SPD) begrüßte Lunden viele interessierte Besucher, darunter starke Vertretungen der Treckerfreunde aus Balje und der Naturfreunde Nordheide, die auch den leckeren selbst gebackenen Kuchen genossen und bedauerten, dass die Zeit nicht reichte, alle die Kostbarkeiten im wunderschönen Heimatmuseum gründlich in Augenschein zu nehmen. 

Die Ausstellung "Schulen in Geversdorf" ist noch bis zum 9. August donnerstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

 

"Elisabeth" wieder intakt

 
18. 5. 2015. In Selsingen hat Bürgermeister Reinhard Auf dem Kamp am Wochenende die restaurierte Holländer-Galerie-Mühle "Elisabeth" offiziell wiedereröffnet. Die Mühle zählt zu den Wahrzeichen des Ostelandes. 

Durch das Dorf der Brauer und Brenner 

14. 5. 2015. Insgesamt 60 Geschichtsinteressierte unternahmen Himmelfahrt mit  Frank Auf dem Felde eine Zeitreise in Ostens große Vergangenheit. 

 
Bei zwei jeweils anderthalbstündigen Rundgängen widmete sich der  Heimatpfleger, exzellenter Kenner der Geschichte des Schwebefährendorfs, diesmal
der gastronomischen Vergangenheit des einstmals florierenden und geselligen Bierbrauer- und Schnapsbrenner-Ortes, der noch vor knapp 100 Jahren über sage und schreibe 16 Gastwirtschaften und sechs Säle verfügte. 
 
An allen Ecken und Enden erinnern den Kundigen noch heute Relikte dieser Epoche - einstige Destillen und Eishäuser, Ausspanne und Hotels - an das große Gestern, wie Frank Auf dem Felde während seiner beiden mit Döntjes und Anekdoten gespickten Führungen deutlich machte.
 
Mehr zur Ortsgeschichte auf der Seite Historischer Fährweg.

Hemmoor: Mittsommer mit "Stilbruch"

10. 5. 2015. Für viele Musikfreunde im Norden ist sie ein Geheimtipp: Die Band "Stilbruch" aus Leipzig wird mit ihrer Tour "Alles kann passieren" auf Einladung des SPD-Distrikts Hemmoor am Freitag, 26. Juni, ab 19.30 Uhr auf dem Rathausplatz der Ostestadt gastieren. 

 

Ein Vorprogramm beginnt bereits um 18 Uhr. Zu erwarten ist eine Autogrammstunde mit den "Stilbrechern" Sebastian, Friedemann und Gunnar. Für Verpflegung ist gesorgt ist, der Eintritt ist frei.

 

"Stilbruch" präsentieren "New Classic", das heißt akustische Rock-/Popmusik mit klassischen Instrumenten für eine breitgefächerte Altersgruppe.

 

Mit Geige, Cello, Schlagzeug und Gesang begeistern die drei Berufsmusiker seit 2005 ihre Fans in ganz Europa. 

 

Zunächst hatten sie sich auf der Straße mit selbstkomponierten deutschen und englischen Songs eine große Fangemeinde erspielt. Seit ihrem Auftritt in der Pro7-Show "Germany's next Showstar" 2009 füllen sie in ihrer sächsischen Heimat regelmäßig Hallen. Mit dabei war Stilbruch auch als Support der "DJ Bobo Fantasy Tour 2010".

 

Wer neugierig ist, kann auf  www.stilbruch.tv oder auf Youtube reinhören.

Osten: Zwei Führungen zu Himmelfahrt

Hotel zur Post in Osten

8. 5. 2015. Am Himmelfahrtstag, 14. Mai, offeriert der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde zwei historische Ortsrundgänge zum Thema "Von Hotels und Logishäusern – Essen, Trinken und Schlafen in alter Zeit".

 

Bietet die Gemeinde Osten heute mit vier Restaurants/Gaststätten und dem Café Central ein sehr gutes gastronomisches Angebot, so ist dies zahlenmäßig mit den 16 Gaststätten und Hotels vor 100 Jahren nicht zu vergleichen.

 

Warum ein Kneipenbummel aber damals schwieriger war als heute, warum Bier anders schmeckte und die Schankerlaubnis für den Wirt schwer zu bekommen war - all dies kann der Interessierte bei einem Rundgang durch Ostens Kirchdorf erfahren. 

 

Wie immer bei seinen Führungen wird Frank Auf dem Felde dem interessierten Besucher den Blick in eine vergangene Welt eröffnen. Die Führungen beginnen um 11 Uhr und 14 Uhr am Fährplatz. Die Führung ist kostenlos.

Speichergespräch über das "Kuhlen"

8. 5. 2015. Das Kuhlen, eine alte Meliorationsmethode zur Erhaltung und Steigerung der Fruchtbarkeit der Marschenböden in Kehdingen und Hadeln, ist Thema eines "Speichergesprächs" mit Experten am Mittwoch, 20. Mai, 20 Uhr, im Kornspeicher in Freiburg (mit Bewirtung, Eintritt 5 Euro). 
 
Das Kuhlen ist eine Form der Bodenverbesserung zur Ertragssteigerung der Marschböden, bei der sich die Landwirte über Jahrzehnte die bis zu zwei Meter unter dem heutigen Niveau liegenden Kalkschichten aus den Schalen der Meerestiere vergangener Erdzeitalter zunutze machten. 
 
Anfangs gelangte man sehr zeit- und kraftaufwendig mit dem Spaten bis an die fruchtbaren Kalkschichten. Im frühen 20. Jahrhundert wurden Maschinen zur Blausandförderung auf den Äckern eingesetzt. 1992 endete die Ära der Kuhlmaschinen auf Kehdingens Äckern. Andere Formen der Bodenverbesserung haben das traditionelle Kuhlen abgelöst.
 
Günther Schmoldt, letzter Vorsitzender des Kuhlverbandes Kehdingen, und Wyrich Adolphi, Vorsitzender von 1988 bis 2000, werden unter Verwendung von interessantem historischem Bildmaterial und Quellen aus dem Archiv des ehemaligen Kuhlverbandes Kehdingen vortragen.  
Es ist außerdem vorgesehen, dass Landwirte, die selber noch das Kuhlverfahren angewandt oder miterlebt haben, zu Wort kommen. Regionalgeschichtlich Interessierte können sich besonders auf den Besuch des 93-jährigen Amandus Ahlf aus Dingwörden (Neuhaus) freuen. Amandus Ahlf ist nicht nur der vermutlich letzte lebende „Handkuhler“  im Verbandsgebiet der ehemaligen Kuhlverbände Hadeln und Kehdingen. Er hat über die Jahre ein großes regionalgeschichtliches Archiv angelegt, in dem seine gründlichen Erfahrungsberichte über sein Leben auch als Landarbeiter zu finden sind. 
 
Die Freiburger Speichergespräche sind immer so angelegt, dass das Publikum Gelegenheit bekommt, während des Vortrages oder im Anschluss in direkten Dialog mit den Experten zu treten.
 
Unsere Bilder zeigen den "Handkuhler" Fritz Ehlbeck um 1950 in einer "Kuhle" (Foto: Amandus Ahlf), eine der ersten Kuhlmaschinen (Archiv P. Loudovici), die letzte Kuhlmaschine in Kehdingen 1990 mit ihrem langjährigen Maschinenführer Hans Sick aus Wischhafen (Foto: Jörg Petersen) und den Zeitzeugen Amandus Ahlf (Foto: Jochen Bölsche).

"Frau Amtmann" lädt zur Zeitreise an die Oste

4. 5. 2015. Am Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr, an der Kasse im Bremervörder Bachmann-Museum, direkt an der Oste, beginnt für die historische Kostümführung „Ent-Führung in das 19. Jahrhundert“ wieder die Saison. 

 

An jedem zweiten Sonntag im Monat starten Regina Behnken, Anita Brunkhorst und Anita Ross im Sommer mit einer öffentlichen Führung. Mit diesem Angebot begeistern sie bereits im siebten Jahr in Folge ihre Teilnehmer. Einzelheiten hier.

Wieder aufgenommen werden im Sommerhalbjahr auch die beliebten Schmuggeltouren der Neuhäuser Historienbruderschsft "Die Lumpenhunde", die der AG Osteland angehören. Thema der Kostümführungen ist das Neuhaus zur Zeit der Kontinentalsperre. Die erste Veranstaltung beginnt am Sonnabend, 9. Mai, 20 Uhr, an Wiebkes Klönstuv. Mehr auf www.1813.oste.de.

Elke Twesten liest Kempowski

30. 4. 2015. Mit einer 24-stündigen Dauerlesung in der Landesvertretung Niedersachsens in Berlin ehrt das Bundesland heute aus Anlass des Kriegsendes vor 70 Jahren Walter Kempowski, der überwegend in Nartum wirkte.

 
Aus dem Buch "Das Echolot" des - neben dem Hemmoorer Peter Rühmkorf - bedeutendsten Schriftstellers nicht nur des Ostelandes liest unter anderem die Grünen-Landtagsabgeordnete und AG-Osteland-Mitstreiterin Elke TwestenMehr auf der Website des NDR.

Himmlers Verhaftung an der Oste

30. 4. 2015. Lesetipp: Am heutigen Donnerstag veröffentlicht die Bremervörder Zeitung einen großen Report von Redakteur Rainer Klöfkorn über die Festnahme des flüchtigen SS-Das Chefs Heinrich Himmler vor 70 Jahren an der Oste. 

 
Festnahmeort soll nicht, wie bislang angenommen, eine Oste-Behelfsbrücke in Bremervörde gewesen sein, sondern das kleine Dorf Meinstedt in der Nähe von Heeslingen bei Zeven. Himmler beging im Mai 1945 in britischem Gewahrsam in Lüneburg Selbstmord mit Zyankali.

70 Jahre Befreiung von Sandbostel

Kreiszeitung

29. 4. 2015. Die Befreiung der KZ-Häftlinge im Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager Stalag X B an der Oste durch die britische Armee jährt sich heute zum 70. Mal (siehe Bericht der Kreiszeitung). Ein großes Interview  mit Andreas Ehresmann, dem Leiter der Gedenkstätte Lager Sandbostel und Geschäftsführer der gleichnamigen Stiftung, steht hier online.

 

Neu: 400 Seiten zum Oste-Lager

 
Zur Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung des Ausweich-KZ Sandbostel an der Oste ist ein 400 Seiten starkes Buch mit mehr als 500 Abbildungen über die Geschichte und die Nachgeschichte des Kriegsgefangenenlagers erschienen.
 
Der von Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann herausgegebene Katalog zur 2013 eröffneten Dauerausstellung trägt den Titel "Das Stalag XB Sandbostel", ist im Verlag Dölling und Galitz erschienen und kostet 29,90 Euro. 
 
Das Buch ergänzt das Standardwerk von Ostepreisträger Klaus Volland und Werner Borgsen vom Gedenkstättenverein Sandbostel, einem Mitgliedsverband der AG Osteland.
 
Verlagsangaben zum Inhalt der Neuerscheinung und zu Bestellmöglichkeiten finden sich hier.  

Oste - Fluss der Musikanten

26. 4. 2015. Oste, Fluss der Melodien und der Musikanten: Über 450 (!) Teilnehmer traten heute beim Spielmannszug-Treffen in der mit dem Ostekulturpreis ausgezeichneten Historischen Ziegelei in Bremervörde-Bevern an. Einen Eindruck vermittelt dieses Kurzvideo.

Zum zwölften Mal Kultur mit Kuh

25. 4. 2015. Zum zwölften Mal findet am 30. und 31. Mai das "KulturLandKultur"-Fest mit dem Kuh-Logo zwischen Oste, Wieste, Wümme und Wörpe statt. Auch in die­sem Jahr lockt der Mai mit die­sem Kul­tur­fest für alle Sinne Jung und Alt aus Nah und Fern in die wun­der­schöne Land­schaft des Oste- und Wümme-Land­krei­ses Roten­burg. 

Künst­ler und Kunst­hand­wer­ker der Region öff­nen ihre Ate­liers, Werk­stät­ten, Gär­ten und Höfe mit Aus­stel­lun­gen, Work­shops sowie musi­ka­li­schen und kuli­na­ri­schen Genüs­sen. Einzelheiten...

175 Jahre Historische Ziegelei im Osteland

25. 4. 2015. Die mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnete Historische Ziegelei Pape in Bevern bei Bremervörde feiert am 31. Mai, 10 bis 18 Uhr, ihr 175-jähriges Bestehen. Mehr...

650 sehen Osterausstellung in Osten

Foto: Gundula Gäntgen

14. 4. 2015. Die Ostener Kirchengemeinde bietet in der kommenden Saison auch Touristen eine sehr helle "offene" Barockkirche am Fluss mit feierlichen Gottesdiensten, ausgezeichneten Konzerten und wohltuender Stille.

 

Die Osterausstellung der St.-Petri-Gemeinde Osten im Osteland vom 22. März bis 12. April war übrigens ein voller Erfolg: Über 650 Besucher haben sie gesehen und waren begeistert, wie Pastor Dieter Ducksch mitteilt. Mehr auf der Website der Kirchengemeinde.

Kulturleben im Freiburger Hafenspeicher

9. 4. 2015. Der Historische Kornspeicher in Freiburg präsentiert demnächst unter anderem den Ringelnatz-Interpreten "Nagelritz", die plattdeutsche Kultband De Inspringers, den Oste-Preisträger Hans-Hinrich Kahrs und vieles mehr - siehe Programm

Sandbostel: Der Befreier wird 100

9. 4. 2015. Als "BELSON in miniature" ("Bergen-Belsen in klein") erschien britischen Offizieren am 29. April 1945 das von ihnen besetzte Kriegsgefangenenlager und Ausweich-KZ Sandbostel an der Oste - Thema eines Vortrages, den Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann jetzt zum 70. Jahrestag der Befreiung hielt, siehe auch die Website der Gedenkstättenstiftung.

 
In seinem Vortrag wartete Ehresmann mit einer neuen Information auf, wie die Bremervörder Zeitung (Ausschnitt) heute berichtet: Lord Neville Wigram (Wikipedia), der Kommandeur der britischen Einheiten, die das Lager 1945 befreit haben, lebt noch und kann im August seinen 100. Geburtstag feiern.

Oberndorf startet "Zoo mit Menü"

31. 3. 2015. Am Sonnabend, 11. April, 18.30 Uhr, ist Premiere einer neuen Programm-Reihe "Zoo mit Menü", die Oberndorfs "Kombüse 53 Grad Nord" gemeinsam mit dem Wingster Zoo veranstaltet.
 
An jedem zweiten Samstag bis einschließlich zum September veranstaltet der Wingster Zoo eine einstündige Privatführung (nach offiziellem Zoo-Feierabend) zu einem bestimmten Thema. Beim ersten Mal im April stehen die Lisztäffchen im Fokus  –  die folgenden Führungen sind der Tierwelt der fünf Kontinente gewidmet. Anschließend erwartet die Zoobesucher in der Kombüse ein thematisch passendes 3-Gänge-Menü und eine kleine, aber hochkarätige musikalische Kultureinlage. 
 
Die Teilnahme ist jeweils auf 20 Personen beschränkt und kostet 30 Euro pro Person. Eine Anmeldung im Zoo oder in der Kombüse ist notwendig. 
 
Am 11. Aprill geht es um 18:30 Uhr im Zoo los. Der gebräuchliche deutschsprachige Name der Lisztäffchen karikiert die Ähnlichkeit der Haartracht mit der des österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Liszt. Abgesehen davon, dass diese erstaunlichen Tierchen sehr faszinierend sind, geben sie eine zwingende Überleitung zum Hoch-Kulturprogramm: Lieder von Franz Liszt u.a., dargeboten von Michael Paulitschek am Klavier zum Gesang von Knut Senftleben. Gespeist wird wienerisch: Es gibt Leberknödelsuppe, Tafelspitz und Semmelknödel mit Meerrettich-Sauce und Apfelkren sowie Kaiserschmarrn.

Verein der Sandbostel-Pioniere umbenannt

Vorstandsmitglieder Matthiassen, Sperling, Volland, Borgsen
19. 3. 2015. Der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V. um den Historiker Dr. KlausVolland hat einen neuen Namen. Unter der Leitung des Gedenkstätten-Pioniers und Ostepreisträgers Volland und seiner beiden Stellvertreter Ronald Sperling und Werner Borgsen beschloss die Mitgliederversammlung heute abend, die rund 140 Mitglieder starke Vereinigung in "Gedenkstättenverein Sandbostel" umzubenennen, um Verwechslungen mit der Stiftung Gedenkstätte Sandbostel zu vermeiden. Mehr über den Verein, der korporatives Mitglied der AG Osteland ist, auf dessen Website.
 
Über die Arbeit der Gedenkstätte berichtete Dr. Andreas Ehresmann. Wichtigster Programmpunkt in diesem Jahr ist am Mittwoch, 29. April, die Gedenkveranstaltung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Stalag XB Sandbostel, die um 16.00 Uhr mit einer Andacht und Kranzniederlegung auf der »Kriegsgräberstätte Sandbostel« (ehem. Lagerfriedhof), Bevener Straße, Sandbostel, beginnt. Das komplette Halbjahresprogramm der Gedenkstätte steht hier im Internet bereit.
 

Zum Thema:

Wie Sandbostel zur Gedenkstätte wurde / Von Jochen Bölsche (2010)

 

28. 3. 2015. Klaus Volland teilt ergänzend mit: Zu Beginn der Veranstaltung gedachten die Versammelten des  ehemaligen russischen Kriegsgefangenen Dmitry Lomonosow und  des ehemaligen belgischen KZ-Häftlings Victor Malbecq, die immer wieder bei Gedenkveranstaltungen in Sandbostel zu Gast waren und wichtige Erinnerungsberichte hinterlassen haben. Beide sind Mitte März verstorben.

 
Der Vorsitzende Dr. Klaus Volland stellte in seinem Jahresbericht heraus, dass der Verein auch in den vergangenen zwölf Monaten eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Arbeit der Stiftung Lager Sandbostel hatte.  
 
Volland betonte: „Detlef Cordes  hat das Amt des Stiftungsvorsitzenden nach wie vor mit großem Elan ausgefüllt.   Werner Zeitler, ebenfalls Beisitzer im Vereinsvorstand, führte zahlreiche Gruppen über das Stiftungsgelände, kümmerte sich  unermüdlich um die Wartung des Gedenkstättengebäudes und um die Pflege des Rasens des Stiftungsgeländes.“  
 
Zahlreiche Mitglieder waren im Empfangsdienst der Gedenkstätte tätig.  Christa Steffens hat sich  bei der Aufarbeitung der Bibliotheksbestände der Gedenkstätte besondere Verdienste erworben.
 
Neben dem jährlich gezahlten Unterhaltungsbeitrag des Vereins für die Stiftung in Höhe von 2000 Euro hat der Vorstand einen Betrag von 3000 Euro für die Finanzierung des Ausstellungskatalogs der Stiftung bewilligt, der im April erscheinen wird.
 
Am 24. Juli  fand die Einweihung der renovierten Lagerkirche statt. Der von der belgischen Familie Coox  2003 geschaffene und vom Gedenkstättenverein vor der Kirche  aufgestellte Stein wurde  im Zuge der Renovierungsmaßnahmen umgesetzt und Sitzbänke aufgestellt.
 
Am 7. Oktober hat der Verein in der ehemaligen Lagerküche in Kooperation mit der Stiftung den Film  „Keine Kameraden“  von Beate Lehr-Metzger über das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen gezeigt und zur Diskussion gestellt. Die Veranstaltung war gut besucht.
 
Am 19. November fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, bei  der über das aktuelle Selbstverständnis und die Optionen der Weiterführung der Arbeit des Vereins diskutiert wurde.
 
Ronald Sperling, neben Werner Borgsen stellvertretender Vereinsvorsitzender, ist seit dem 1. Januar mit der  Neuordnung und digitalen Erfassung  der Archivbestände der Gedenkstätte beschäftigt.
 
Der Gedenkstättenverein ist seit April 2014 Mitglied der AG Osteland. Damit konnte sichergestellt werden, dass in den viel beachteten Publikationsorganen dieses rührigen Netzwerks weiterhin über die Entwicklungen in der Gedenkstätte Sandbostel berichtet wird, so etwa im jüngst erschienenen Osteland-Magazin.
 
Zu dem am 12. Juli erstmals in Sandbostel durchgeführten „Tag der Vereine“ hat der Gedenkstättenverein versehentlich keine Einladung erhalten. Auf die Initiative des Vorstands hin ist der Gedenkstättenverein in die entsprechenden Verteiler aufgenommen worden und wird künftig bei gemeinsamen Vereinsveranstaltungen der Gemeinde Sandbostel präsent sein.
 
Der als Gast geladene Leiter der Gedenkstätte Sandbostel, Andreas Ehresmann, berichtete, dass die Gedenkstätte bis Mitte März bereits wieder 1700 Besucher zu verzeichnen hatte. 
 
Zum Tag der Befreiung am 29. April und Anfang Mai werden zahlreiche Gäste aus verschiedenen Ländern Europas erwartet. In einer kürzlich erschienenen Broschüre der Reihe „Bundesregierung aktuell“, die in einer Auflage von vier Millionen erscheint, wird über die aktuelle Arbeit der Gedenkstätte Sandbostel berichtet.
 
Der Verein zeigt am 21. Mai in der ehemaligen Lagerküche den Film „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß“ von Malte Ludin. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt.
 
Bei den Wahlen wurde Peter Matthiesen erneut zum Kassenführer gewählt,  Wolfgang Berkefeld erneut zum Kassenprüfer.
 
Die Änderung des Vereinsnamens  - bisher „Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V., nun „Gedenkstättenverein Sandbostel e.V.“ -  wurde einstimmig beschlossen. So sollen künftig Verwechslungen des Vereins mit der Stiftung Lager Sandbostel bzw. mit der Gedenkstätte Lager Sandbostel  nach Möglichkeit ausgeschlossen werden.

Modick liest aus Worpswedes Skandalchronik

20. 3. 2015. In der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, liest am Donnerstag, 26. März, 19 Uhr, der Autor Klaus Modick aus seinem jüngsten Roman „Konzert ohne Dichter“ (Eintritt 10 Euro). Im Zentrum dieser „Chronique scandaleuse Worpswedes“ stehen die Künstler Vogeler und Rilke und die anderen Protagonisten der Worpsweder Künstlerkolonie.


Ausgehend von Vogelers berühmtestem Gemälde, in dem sich aus Modicks Sicht eine Leerstelle befindet, die Rilke hätte einnehmen sollen, erzählt er die Geschichte der schwierigen Künstlerfreundschaft zwischen Vogeler und Rilke. 

Ostens "Obi" und andere Moorleichen

18. 3. 2015. Das Osteland ist auch das Land der Moorleichen. Eine der berühmtesten Deutschlands, der "Mann von Obenaltendorf" (Ortsteil von Osten), ist in Fachkreisen weltbekannt. Die Moorleichen in Norddeutschland sind Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Klaus Püschel, Hamburg, am Dienstag, 14. April, 19.30 Uhr, im Landesarchiv in Stade, Am Staatsarchiv 1, Eintritt frei.

 

"Obi", die Moorleiche von Obenaltendorf

Der berühmteste Ostener (siehe Foto) führte zwei silberne Glücksbringer mit sich, trug lederne Bundschuhe und hatte einen rotblonden Dreitagebart. Für Frühgeschichtler ist seine rund 1800 Jahre alte Leiche kaum weniger bedeutsam als die 1998 entdeckte Tiefkühl-Mumie aus dem Ötztal, die alle Welt nur "Ötzi" nennt. 

 

Wären die Überreste des Mannes, gefunden im Mai des Jahres 1895 beim Torfgraben im Moor von Osten-Obenaltendorf, hundert Jahre später aufgespürt worden, hätte die Presse mit ihrem Hang zu Kosekürzeln den alten Germanen wahrscheinlich "Obi" getauft...

 

Bitte weiterlesen auf unserer Archivseite 

"Obi", die Moorleiche von Obenaltendorf

 

Dazu merkt Dietrich Alsdorf auf Facebook an: "Die Moorleiche selbst soll als 'Mumia' an Apotheker verscherbelt worden sein... vermutlich als die immer noch vermisste letzte Mumie der Gottfried - es blieb also nur bei der Kleidung im Museum." Ebenfalls auf Facebook schreibt Reinhold Friedl: "Bei Oberaltendorf könnte der Spitzname auch "Aldi" heißen. :-)"

Hundert bestaunen Torfkahn-Bau

Archivbild: Historischer Torfkahn in Augustendorf

15. 3. 2015. Rund 100 Besucher fanden sich zum "Tag der offenen Werkstatt" im Gasthof von Heino Lütjen am Oste-Hamme-Kanal bei Gnarrenburg ein, um sich über die Arbeiten für den Nachbau eines historischen Torfkahns zu informieren, den der neue Verein "Findorffs Erben" am 19. April im benachbarten Torfkahnhafen taufen und  zu Wasser lassen. Mit so starkem Interesse habe man nicht gerechnet, sagte Gästeführerin und Osteland-Kulturpreisträgerin Frauke Klemme gegenüber der Presse.

Zukunft für das Mittelalterdorf?

18. 3. 2015. Für eine Erhaltung des Mittelalterdorfs "Op de Hörn", ehemals ein Projekt der Oberschule Nordkehdingen, im Ostedorf Balje haben sich Bürgermeister Hermann Bösch, Grundbesitzer Kuno von Zedlitz und der Vorsitzende des Fördervereins, Wolfgang Gölzer, ausgesprochen. 

 
"Uneins ist man sich über die Form," berichtet das Stader Tageblatt (Mittwochausgabe) aus der jüngsten Sitzung des Baljer Gemeinderates. - Bösch und von Zedlitz sind Mitglied der AG Osteland.

"La mer" - umjubelt im Moor

15. 3. 2015. Gnarrenburg-Kuhstedtermoor mit seinem preisgekrönten Kulturzentrum "Cultimo" (Goldener Hecht 2015) war gestern Abend wieder einmal eine Art Kulturhauptstadt des Ostelandes: Kein Kilometer Anreise war zu viel, um das Musikprogramm "la mer – Lieder vom Hafen und der See" zu erleben, keine Minute hätte man missen mögen. Einen Besuch wert ist allein schon die liebevoll organisierte Gastronomie  des ehrenamtlichen Teams um Jochen Wiegand.
 
Und dann die Musik: "Barbara Ellen Erichsen verkörpert die Seemannsbraut in allen Facetten von verrucht und lasziv bis verträumt und sehnsuchtsvoll. Lustvoll und unbefangen überschreiten die Musiker die Grenzen zwischen ruhigem Seegang und aufschäumenden Wellenbergen. Agnes Hapsari und Christoph Knop tragen dabei nicht nur mit adäquater Liedbegleitung, sondern auch mit gleichermaßen ausdrucksstarken Gesangsstimmen zum Erfolg der voller musikalischer Vielfalt steckenden Seereise bei. Von melancholisch bis satirisch. Von Fado bis Pop - das Repertoire von la Mer läßt keine Stimmungnuance aus. Sei es die “Seeräuber Jenny” aus der Dreigroschenoper, die funkig, rappende Version von “My Bonnie”, das bis zur Schmerzgrenze kitschige “Junge komm bald wieder” von Freddy Quinn oder “Barco Negro” - La Mer ist in allen Musikstilen zu Hause." (www.la-mer-musik.de).
 
Unser Video: "Ein Schiff wird kommen" in Kuhstedtermoor auf YouTube.
 
Das neue Quartalsprogramm des Cultimo steht hier: www.cultimo-kuhstedtermoor.de
 
Das Kulturzentrum war im Februar mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet worden. Laudatio:
 
Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. verleiht den Goldenen Hecht 2015 in der Kategorie Kultur an Jürgen Wiegand, Gnarrenburg.

Als Vorsitzender des Trägervereins und spiritus rector des Projekts war Jürgen Wiegand massgeblich beteiligt am Aufbau des "Cultimo" in Kuhstedtermoor, das als kulturelles Leuchtturmprojekt weit über die Gemeinde Gnarrenburg, den Kreis Rotenburg und das Osteland hinaus in das ganze Elbe-Weser-Dreieck ausstrahlt.

Die Begegnungsstätte mit Café, Kneipe und Kino war entstanden, nachdem engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Kuhstedtermoor und einigen Nachbarorten 2006 mit Privateinlagen die leerstehende Dorfgaststätte und das Grundstück gekauft hatten, um zu verhindern, dass das Haus in die Hände der Neonazi-Szene geriet.

Mit beispielhaftem Bürgersinn haben die Ehrenamtlichen - mittlerweile unterstützt vom Landkreis, von der Gemeinde und vom Wirtschaftsinteressenring Gnarrenburg -  das Cultimo mit alljährlich rund 50 gut besuchten und großenteils ausverkauften Veranstaltungen zu einem kulturellen Treffpunkt entwickelt, der im Landkreis Rotenburg seinesgleichen sucht.

Zu recht hat ein Gratulant den Namen Cultimo beim Neujahrsempfang 2014 folgendermaßen buchstabiert: "Das C steht für Charakter, das U für Unterhaltung, das L für Lebendigkeit, das T für Trubel, das I für Innovation, das M für Marke und das O für Offenheit." Jürgen Wiegand und seine rund 100 Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben sich um das Osteland verdient gemacht."

Oste, Osten, Ostereier ...

15. 3. 2015. Dass Ostereier kleine Kunstobjekte sein können und auch die christliche Auferstehungsbotschaft transportieren wollen, zeigt eine Ausstellung in der Osterzeit in der St.-Petri-Kirche zu Osten. Seit 25 Jahren sammelt Elisabeth Scheffler Ostereier und auch Darstellungen der Passion Christi. Mehr als 1500 Ostereier hat die Pfarrfrau aus Fuhrberg bei Hannover zusammengetragen. Eröffnung: 22. März, 9.30 Uhr, im Gottesdienst, Abschluss: 12. April, 11 Uhr, nach dem Gottesdienst. Geöffnet täglich von 14.30 bis 17 Uhr, nach den Gottesdiensten an den Osterfeiertagen auch von 11 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung. Kontakt: Elke Kirmes, Tel. 04771-2308. Dank für den Hinweis an Pastor Dieter Ducksch.

 

Mehr zum Thema auf oste.de:

Was Ostern mit Osten zu tun hat (2002)

"Rampensäue" feiern Triumphe

1. 3. 2015. Mit Begeisterungsstürmen dankte das Publikum am Wochenende der Theatergruppe Hechthausen für ihre bunte Revue zum 30-jährigen Bestehen. 
 
Gefeiert wurden nicht nur die bewährten "Rampensäue" (Eigenurteil) Julia Pubanz und Jürgen Dahms, die - seit Anbeginn dabei - in diesem Jahr beispielsweise mit dem Sketch "Dat Menü" ihre Kollegen May Warden und Freddie Frinton aus dem TV-Klassiker "Dinner for one" glatt an die Wand spielen, sondern auch neu hinzugekommene Akteure wie Christina Sethmann oder der junge Stefan Burmester, der zeitweise eine Komik wie Karl Valentin zu entfalten versteht.
 
Zwischendurch erinnerte die Gruppe mit historischen Fotos an frühere Aufführungen und Höhepunkte wie ein Gastspiel in New York und den Auftritt in einem N3-Filmbeitrag aus dem Krimiland Kehdingen-Oste.
 
Alles über weitere Termine und das Programm des Abends auf der - ebenfalls sehenswerten - Website der Theatertruppe, deren Leitung nach dem jetzt verkündeten Bühnenabschied von Jürgen Dahms der großartigen Julia Pubanz obliegt.

Das "platte" Land an der Oste

Erster Oberndorfer Plattschnacker-Stammtisch

27. 2. 2015. Die Crew der Oberndorfer "Kombüse 53 Grad Nord" ist zuversichtlich: Die Stimmung unter den 25 Teilnehmern beim ersten "Plattschnacker"-Stammtisch mit Albertus Lemke und Bert Frisch war so gut, dass bereits ein nächster Termin fixiert worden ist: Donnerstag, 19. März, 18.30 Uhr.

 
Die Kombüse, seit kurzem Mitglied der AG Osteland, verstärkt damit die Reihen der Platt-Förderer in der Flussregion, die angeführt werden von dem Alfstedter Pädagogen, Regionalhistoriker, Schriftsteller und Ostepreisträger Hans-Hinrich Kahrs.
 
Kahrs war auch der Initiator der ebenfalls preisgekrönten Platt-Klasse am Gymnasium Warstade.
 
Höchste Verdienste um die Sprache haben sich sich unterdessen im Stillen wirkende Ostefreunde wie Marcus Buck ("Slomox") aus Klint, früher Brobergen, erworben: Er betreibt unter plattmakers.de ein Platt-Wörterbuchs mit bereits über 18.000 Einträgen und ist Verfasser von 500 Beiträgen für die plattdeutsche Version der Web-Enzyklopädie Wikipedia.
Leseprobe aus "Gollen Heekt"
Dazu zählt auch ein Kapitel über den "Gollen Heekt" (Goldenen Hecht) der AG Osteland mit Angaben über alle Preisträger von 2005 bis 2014; die Namen der 2015 Geehrten stehen hier.

Lumpenhunde schmuggeln wieder

1. 3. 2015. Die Neuhäuser Historienbruderschaft der Lumpenhunde bietet 2015 wieder sieben "Schmuggeltouren" in das Neuhaus des Jahres 1813 an. Die Termine stehen in dem soeben veröffentlichten Faltblatt (Ausschnitt) des Vereins, der Mitglied der AG Osteland ist. Mehr auf www.1813.oste.de

Weitere Texte aus dieser Rubrik unter

 

Goldenes Netz 2015.1

Goldenes Netz 2014

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