www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Silbernes Netz für graue Riesen

Die Wiederansiedlung von Stör, Lachs und Meerforelle ist Ziel der 7700 Sportfischer an der Oste und der Arge Wanderfische Oste, die seit Ende 2011 der AG Osteland angehört und auch "Silbernes Netz" genannt wird. Schwerpunkte: ein Stördenkmal in Oberndorf, eine von der AG Osteland gestaltete Stör-Ausstellung, Info-Abende ("Kaviarnächte"), Stör-Besatzaktionen und Einsatz für die Biotopverbesserung. Dutzende älterer Beiträge stehen unter wanderfische.oste.de, neue unter oste-stoer.de.

"Hein Stör" überwintert auf dem Ostekieker

16. 11. 2016. Alle Jahre wieder kommt "Hein Stör", das schwimmende Stördenkmal in Oberndorf, ins Winterquartier. Auf dem Deck des Restaurantschiffs "Ostekieker" der Wirtsleute Hans und Christiane Bünning wird das in diesem Jahr erneuerte Denkmal, geschützt vor Treib- und Packeis, seinen Winterschlaf halten - ein schwerer Junge  übrigens. Deswegen werden jedesmal kräftige Oberndorfer gebraucht, um ihn zu bewegen. In diesem Jahr halfen Bert Frisch (Foto) und viele andere Mitglieder der AG Osteland, in deren Reihen 2009 das Geld für eines der mittlerweile meist fotografierten Motive an der Oste gesammelt worden war. Auch Fernsehen, Hörfunk und die Anglerpresse haben wiederholt über "Hein Stör" berichtet, der an die Ausrottung des Kaviarfischs in die Oste erinnern und für dessen anlaufende Wiederansiedlung werben soll.

Stör als Beifang auf dem Fischkutter "Ostetal"

4. 11. 2016. Die gestern ausgestrahlte N3-Dokumentation "Der Gezeitenfischer" über den Geversdorfer Oste-Preisträger Walter Zeeck und seinen Söhne, die Kapitäne Harald und Klaus (die heute Vormittag wiederholt wurde) zeigt neben vielen Aufnahmen vom Fischkutter "Ostetal" in der Elbmündung und auf der Oste auch ein seltenes Ereignis: den "Beifang" eines der Europäischen Störe, die in den letzten Jahren zwecks Wiedereinbürgerung hier angesiedelt worden waren.

 

Ebenfalls in der sehenswerten Dokumentation enthalten: Aufnahmen vom Engagement des jungen Zeeck bei den Fischer-Protesten der achtziger Jahre gegen Elbverschmutzung und -vertiefung. 

 

In der ARD-Mediathek:

 

Die Doku über Ostefischer-Familie Zeeck 

Meisterangler beim Tag des Fisches in Balje

4. 9. 2016. Zur Freude von Küstenpark-Chef Thomas Bock waren heute trotz zeitweiligen Nieselregens viele interessierte Gäste der Einladung ins Natureum Niederelbe zum "Tag des Fisches" gefolgt. 

 

Vom textilen Riesenfisch "Fugo" bis zur leckeren Fischfrikadelle, serviert vom Team des rührigen Fördervereins um Rainer-Michael Wermke, von der Fliegenfischer-Demonstration des ASV Neuhaus bis zur Fisch-Tombola reicht das Programm. Für Kinder bietet Rainer Himmighofen spannende Mitmach-Experimente zum Thema: Warum schwimmt ein Fisch? 

 

Besonders interessant für das Sportfischer-Publikum: das "Wolfgang-Schütz-Aquarium" im Eingangsbereich, das dem verstorbenen Osteland-"Störvater" gewidmet ist und das die bundesweit einzige Möglichkeit bietet, zwei lebende Störe der seltenen Art Acipenser sturio zu betrachten, die einst auch in der Oste heimisch war und hier bekanntlich wieder angesiedelt werden soll.

 

Osteland ist Angelland

 

Über Angelmöglichkeiten an der Unteren Oste informiert ein neuer Flyer, der u. a. über die Webseite www.wingst.de geordert werden kann. Unsere Ausschnitte oben zeigen die wichtigsten Reviere und die Ausgabestellen für Anglerkarten.

1. 9. 2016. In Sichtweite des Weltnaturerbes Wattenmeer findet am Sonntag, 4. September, der „8. Tag des Fisches“ im Natureum Niederelbe statt. Das abwechslungsreiche Programm von 10 bis 17 Uhr wird in Kooperation mit dem Angelsportverein Neuhaus/Oste organisiert. 

 

Mit Willi Frosch (Foto) ist ein Weltklasse-Wettkampfangler im Natureum zu
Gast. Der ehemalige Vize-Weltmeister und mehrfache Deutsche Meister stellt interessierten Anglern von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr das moderne Feederfischen vor und verrät nützliche Tricks aus seinem reichen Erfahrungsschatz. 

 

Auch an den Infoständen des ASV Neuhaus/Oste geben Spezialisten ihr Wissen gerne an Interessierte weiter. Themen sind u. a. Kunstköder, Fischen mit der Kopfrute, Meeresfischen, Ansitz auf Karpfen und andere Friedfische. Dabei präsentieren sie neueste Geräte und Angelmethoden - z. B. Angeln mit Pose, „Drop-Shot“ oder die „Faulenzermethode“ - und geben nützliche Tipps für die Praxis am Gewässer. Der Kiebitzmarkt Cadenberge und Otterndorf bietet wie jedes Jahr wieder Sonderangebote für alle angelbegeisterten Besucher an. 

 

Zum ersten Mal haben die Veranstalter in diesem Jahr auch einen Fliegenfischer „an der Angel“. Am „Gänseteich“ können sich interessierte Petrijünger und Neueinsteiger über Geräte und Montagen informieren und unter Anleitung die Fliegenrute schwingen. Außerdem findet ein großer Casting-Wettbewerb mit Angelziel- und - weitwurf statt. Den glücklichen Gewinnern winken als Preise bunt gefüllte Präsentkörbe. 

 

Im "Wolfgang-Schütz-Aquarium" in der Küstenwelle können Europäische Störe in Aktion beobachtet werden. 

 

Warum können Fische überhaupt schwimmen? Dieser Frage geht „Wasser-Pädagoge“ Rainer Himmighofen mit spannenden Mitmachexperimenten nach.

 

Bei der Fisch-Tombola des Fördervereins gibt es zudem mit ein wenig Glück viele tolle Preise für kleine und große „Petri-Jünger“ zu gewinnen. 

 

Ein echter Hingucker ist der fliegende Fisch „Fugu“ des Stader Drachen-Experten Ulrich Monsees. Fugu ist ein bunter Kugelfisch mit einem Durchmesser von über drei Metern. In fünfmonatiger Arbeit ist er aus Regenschirmstoffen entstanden. Die Schirme dafür waren Sturmtrümmer in Straßen oder stammten von Freunden, Verwandten, Nachbarn oder waren Überbleibsel in Läden und Restaurants. 

 

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Neben den hausgemachten Leckereien im Cafe/Bistro gibt es Bratwürste vom Grill, die berühmten handgefertigten Fischfrikadellen aus dem Hause Susanne und Günther Krause sowie fangfrische Forellen direkt aus dem „warmen“ Räucherofen. Die Räucherexperten des ASV Neuhaus/Oste beantworten auch gerne Fragen zur fachgerechten Räuchertechnik. 

 

Am Tag des Fisches erhalten alle Besucher mit gültiger Fischereierlaubnis sowie deren Familienmitglieder 50 Prozent Rabatt auf den Natureums-Eintritt. 

Obere Oste: Schutz für Laichplätze

19. 8. 2016. Der Unterhaltungsverband Obere Oste - ein Mitgliedsverband der AG Osteland – hat kürzlich Bauern, Naturschützer, Angler und Paddler an einen Tisch geholt, um Fragen der Gewässerunterhaltung zu erörtern. 

 

Dabei ging es unter anderem darum, bei Baggerarbeiten die Laichplätze von Wanderfischen wie Lachs und Meerforelle zu schonen - siehe Pressebericht auf der Website des Verbandes.

Zeven: Konferenz über Fremdlinge im Fluß

 

5. 8. 2016. Auch in diesem Jahr richtet der Anglerverband Niedersachsen die Tagung  der Arbeitsgemeinschaft Fischarten- und Gewässerschutz Norddeutschland (AFGN ) aus. Das Motto lautet: „Von Grundeln, Graskarpfen und Wasserpest – Zum Umgang mit fremden Arten in unseren Gewässern“ - ein hochbrisantes Thema, das bei vielen Anglern und Naturinteressierten auf reges Interesse stoßen dürfte.

 

Die Tagung findet am Samstag, 17. September, im Gasthof „Zur Linde“, Wallweg 2 in 27404 Zeven-Brauel, statt (Anfahrt siehe: www.linde-brauel.de/kontakt.htm).  Anmeldung erbeten bis zum 31. August unter info@av-nds.de, Stichwort „AFGN“, oder der Telefonnummer 0511/3572660 unter Nennung der Teilnehmernamen und des Vereins. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Es wird ein reichhaltiges Buffet für 17 € pro Person (exklusive Getränke) angeboten, das vor Ort bezahlt werden muss. "Bitte teilen Sie entsprechend mit, wie viele Personen am Buffet teilnehmen möchten," bittet der Fischereibiologe Matthias Emmrich vom Anglerverband Niedersachsen

(vormals: Landessportfischerverband Niedersachsen), Bürgermeister-Stümpel-Weg 1 | 30457 Hannover-Wettbergen, Tel.: 0511 357266-0 | Fax: 0511 35726670 | info@av-nds.de | www.av-nds.de , Tel.: 0511 357266-22 | Mobil: 0151 57994307| m.emmrich@av-nds.de

4000 kleine Hechte in die Oste gespült 

10. 6. 2016. Unbekannte haben in Godenstedt durch das Herausziehen von Abflussrohren das Wasser eines Fischteichs an der Oste komplett ablaufen lassen. Dadurch sind 4000 kleine Hechte in den Fluss gespült worden. Der Schaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt. Die Polizei in Selsingen ermittelt. Foto (N. Ruhl): Die Oste bei Godenstedt

Oberndorf: Stör-Lesung zum Jubiläum

Hanni Milan und Gisela Tiedemann-Wingst

4. 6. 2016. Aus Anlass der Einweihung des schwimmenden Wanderfisch-Denkmals "Hein Stör II." veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Osteland heute Nachmittag im Rahmen der Oberndorfer 700-Jahr- Feier eine Lesung mit Oste- Preisträgerin Gisela Tiedemann-Wingst über die Ausrottung und die Wiederansiedlung des Störs in der Oste. In den - zur Zeit im Umbau befindlichen - Räumen des Heimatmuseums ist zudem die von Jochen Bölsche gestaltete Ausstellung  "Die Rückkehr des grauen Riesen" zu sehen (auch online verfügbar). Die Lesung endete mit dem gemeinsam gesungenen, von Hanni Milan getexteten "Lied vom Stör" - Video hier.

 

1. Es ist schon so lange, so lange her,

da gab's in der Oste Madame und Herrn Stör.

Sie schwammen bei Ebbe, sie schwammen bei Flut,

doch der Mensch nahm ihn'n alles, sogar ihre Brut.

 

Refrain: 

In der schönen Oste, im plattdeutschen Land,

will der Stör wieder leben,

drum gebt ihm 'ne Chance.

In der schönen Oste, im plattdeutschen Land,

will der Stör wieder leben,

drum gebt ihm 'ne Chance.

 

2. Erst war es der Hunger, dann war es die Gier,

so verschwanden die Störe, die Störe von hier.

So zogen aus Oste, aus Elbe und Stör

in den Westen und kamen nie wieder hierher.

 

3. Jetzt gibt's wieder Menschen mit Fleiß und viel Mut,

sie holten nach Hause den Stör, das ist gut.

Wenn er schwimmt gen Atlantik und k-o-mmt zurück,

dann bringt er uns Freude und wir hätten Glück.

Was uns der "Lachsvater" hinterlassen hat

6. 6. 2016. Wiedergefunden im Web: Wenige Wochen vor seinem Tod wurde der hochverdiente "Lachsvater" und Osteland-Preisträger Ernst Peters von der Rotenburger Rundschau interviewt - Wortlaut hier.

"Hein Stör" wieder in seinem Element

25. 5. 2016. Rechtzeitig zur 700-Jahr-Feier der Gemeinde Oberndorf ist das schwimmende Wanderfisch-Denkmal "Hein Stör" erneuert worden. Die vor sieben Jahren von Ostefreunden gestiftete Holzstatue hatte unter Wind und Wetter gelitten und musste ersetzt werden. 

 

Aus Eichenholz gefertigt wurde "Hein Stör 2.0" von dem Neuhäuser Kettensägenkünstler Michael Volz. Heute mittag wurde er in Anwesenheit von Bürgermeister Detlef Horeis am angestammten Platz neben dem Restaurantschiff "Ostekieker" unter dem Kommando von Bert Frisch mit viel Geschick und Muskelkraft, Beiboot und Ladebaum mit so montiert, dass er je nach Tide auf- oder abtaucht und zudem seine Richtung wechselt.

 

Der AG-Osteland-Vorsitzende Claus List dankte dem Hauptsponsor Heiner von See (Bad Bederkesa) mit der Verleihung der höchsten Mitgliederauszeichnung der "Lobby für die Oste", des Goldenen Fährmanns.

Zum Jubiläum Störausstellung und Störtaufe

Über die Ausrottung des Ostestörs vor etwa 100 Jahren und die Versuche einer Wiederansiedlung informiert während des Dorfjubiläums am Sonnabend, 4. Juni, 14 Uhr, in dem in Renovierung befindlichen Heimatmuseum die Arbeitsgemeinschaft Osteland mit einem Vortrag der Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann-Wingst (auf unserem Foto mit dem verstorbenen Störvater Wolfgang Schütz) sowie mit der von Jochen Bölsche konzipierten Ausstellung "Die Rückkehr des Grauen Riesen" und einer gleichnamigen Festschrift.

 

Dieser Ausstellung ist auch die oben abgebildete Info-Tafel über die Einweihung des ursprünglichen "Hein Stör" im April 2009 entnommen. Alle Infotafeln zum Thema Oste-Stör stehen hier.

 

Anschließend gegen 14.30 Uhr erfolgt die "Taufe" des neuen Stördenkmals am "Ostekieker".

Der Stör und die Stör

Foto: Sepp Schmidt

24. 5. 2016. Während der Einweihung des neuen Oberndorfer Stördenkmals heute Mittag waren auch Flaggen schleswig-holsteinischer Gemeinden zu sehen, die den Stör im Wappen führen (siehe Abbildung) und am gleichnamigen Nebenfluss der Elbe liegen, der mit der Oste viel gemeinsam hat: Beide Flüsse sind von Wissenschaftlern für die Wiederansiedlung des Europäischen Störs ausgewählt worden. Wie jetzt mit der Flaggenhissung durch Vorstandsmitglied Albertus Lemke hatte die AG Osteland bereits vor Jahren mit einer Motoryacht-Geschwaderfahrt in die Stör ihre Verbundenheit mit den Artenschützern vom Nachbarfluss bekundet. 

 

Ausführliche Berichte stehen auf unserer Sonderseite über die Stör-Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

50 Jahre Angelsportverein Hemmoor

23. 5. 2016. Sein 50-jähriges Bestehen feiert am 5. Juni der Angelsportverein (ASV) Hemmoor am Tonsee unweit des Kreidesees. In der Jubiläumsveranstaltung wird der 1. Vorsitzende Heiko Gamlin (Foto) über die Geschichte des Vereins berichten – siehe auch diese Website. Zu sehen sind u. a. Angelvorführungen und Schauaquarien mit einheimischen Fischen. Die Jugendabteilung informiert über den Nistkästenbau. - Der ASV Hemmoor ist Mitglied der AG Osteland.

140.000 Baby-Aale fürs Osteland

16. 5. 2016. Auch in diesem Jahr wurden über Pfingsten vom Fährplatz in Osten aus rund 140.000 Jungaale an Sportfischervereine im Osteland verteilt. An der Besatzaktion, die von der EU und dem Land Niedersachsen finanziell unterstützt wird, waren Angelvereine aus Stade, Buxtehude, Himmelpforten, Drochtersen, Oldendorf, Alfstedt, Lamstedt und Hemmoor sowie die Ostepachtgemeinschaft II beteiligt. Dank für Hinweise an Torsten Thorhorst.

Hein Stör 2.0 gedeiht prächtig

12. 5. 2016. Der neue "Hein Stör" - hier mit Osteland-Vorstandsmitglied Marlene Frisch - soll zum Oberndorfer Jubiläum Anfang Juni den gewohnten Platz am "Ostekieker", unterhalb der Kirche, wieder einnehmen. 

Ebenfalls zum Jubiläum Anfang Juni plant die AG Osteland eine Ausstellung und einen Info-Nachmittag zur Ausrottung und zur Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste. Mehr: www.oste-stoer.de (Archiv-Seiten).

Biologe begleitet Oste-Stör-Projekt

4. 5. 2016. Für den Landessportfischerverband Niedersachsen e.V. wird der Verbandsbiologe Dr. Matthias Emmrich (Dipl. Biologe) das Oste-Stör-Projekt der Ostepachtgemeinschaft und des AK Wanderfische („Silbernes Netz“) der AG Osteland begleiten. Seine Kontaktdaten und Arbeitsschwerpunkte stehen hier

In Neuhaus entsteht Hein Stör 2.0

Alter und neuer Stör: Eiche statt Silberpappel (Foto: Bert Frisch)

29. 4. 2016. Sieben Sommer lang hielt das schwimmende Stör-Denkmal "Hein Stör" in Oberndorf den Unbilden der Witterung und den Gezeiten stand. 

 

Im April 2009 war das von Ostefreunden gestiftete Mahnmal für den ausgerotteten Riesenfisch Stör von den Kindern der damaligen Kiebitzschule eingeweiht worden. 

 

Nach sieben Jahren musste der aus dem Holz der Silberpappel gestaltete Fisch wegen Flossenfäule und anderer Zipperlein außer Dienst gestellt werden – doch in Neuhaus entsteht zurzeit im Auftrag der AG Osteland bereits ein Nachfolger, der zum Oberndorfer Dorfjubiläum im Juni - ebenso wie sein Vorgänger - neben dem Restaurantschiff Ostekieker zu Wasser gebracht werden soll.

 

In Neuhaus waren jetzt Vorstandsmitglieder der AG Osteland Zeuge, wie Kettensägenkünstler Michael Volz (M.) an einem Eichenstamm - nach dem Vorbild von Hein Stör I. (hinten im Bild) - die ersten Schnitte für dessen Nachfolger  (im Vordergrund) vollzog.

Thema Stör beim Oberndorfer Jubiläum

Über die Ausrottung des Ostestörs vor etwa 100 Jahren und die Versuche zu einer Wiederansiedlung informiert während des Dorfjubiläums die Arbeitsgemeinschaft Osteland mit einer Broschüre, einem Vortrag und der von Jochen Bölsche konzipierten Ausstellung "Die Rückkehr des Grauen Riesen".

 

Dieser Ausstellung ist auch die hier abgebildete Info-Tafel über das schwimmende Denkmal "Hein Stör" entnommen. Alles Infotafeln zum Thema Oste-Stör sind hier zu sehen.

Ostewehr: Letzte Wanderfisch-Barriere fällt!

Das Bremervörder Wehr (M.) behindert den Aufstieg von Lachsen (l., mit dem verstorbenen Lachsvater Ernst Peters) und von Stören (Modell im Natureum in Balje)

 

21. 4. 2016. Großer Erfolg nach jahrelangem Kampf der Stör- und Lachsfreunde im Osteland: Voraussichtlich im Frühjahr 2019 wird der Umbau des Ostewehres in Bremervörde in eine Sohlgleite beginnen. Damit fällt im längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe die letzte Wanderfisch-Barriere!

 

Über den genauen Zeitplan informierte jetzt der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Vertreter des Landkreises Rotenburg (Wümme), des Naturschutzes, der Landwirtschaft, der Sportfischerei, der Stadt Bremervörde und des Unterhaltungsverbandes Obere Oste.

 

Der Baubeginn sei allerdings noch mit Risiken behaftet, machte Projektleiter Andreas Kosch deutlich: „Erstens haben wir auf die Dauer des Genehmigungsverfahrens keinen Einfluss und zweitens soll der Neubau der Gerichtsherrenbrücke über die Oste im Zuge der Bundesstraße nicht parallel laufen."

 

Derzeit wird der Entwurf für die Sohlgleite aufgestellt, das Genehmigungsverfahren soll in etwa einem Jahr beginnen. Kosch erläuterte, dass die ökologische Durchgängigkeit für die Gewässerfauna das Ziel des Projektes sei: „Von der Mündung in die Elbe bis Bremervörde ist die Oste ohne ökologische Barrieren, das Ostewehr in Bremervörde ist die letzte große ökologische Barriere in der Oste". Die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit dient der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie.

 

Die derzeitige Wehranlage soll durch eine Sohlgleite ersetzt werden - das ist eine feste Krone im Oberwasser mit einer anschließenden flach geneigten naturnahen Rampe. Die Erwartungen an die Planung sind teilweise sehr unterschiedlich bzw. sogar gegensätzlich: Während zum Beispiel die Landwirtschaft möglichst niedrige Wasserstände in der Oberen Oste fordert, müssen aus naturschutzrechtlicher Sicht die Wasserstände hoch bleiben, damit die geschützten Feuchtbiotope entlang der Oberen Oste und Bever nicht zerstört werden. 

 

Kosch: „Zielvorgaben für die Planung ist daher, die Wasserstände in der Oberen Oste möglichst wenig zu verändern, negative Auswirkungen auf den Hochwasserschutz auszuschließen und eine ausreichende Stauhaltung bei Niedrigwasserabfluss zu erhalten".

 

Bisher sorgt die regulierbare Wehranlage dafür, dass abgesehen von Hochwasserabflüssen die Wasserstände in der Oberen Oste künstlich konstant gehalten werden: Von Mitte April bis Mitte September beträgt das Sommerstauziel NN + 1,70 m (das ist der Wasserstand im Fluss an der Wehrkrone); in der übrigen Zeit liegt er 20 Zentimeter höher. 

 

Zukünftig wird der Wasserstand der Oberen Oste durch die Sohlgleite nicht mehr gesteuert werden können. Die Ausführung der Sohlgleitenkrone auf eine fest definierte Höhe (ca. NN +1,60 m) sorgt aber dafür, dass bei Niedrigwasserabflüssen, die insbesondere im Sommer eintreten, ein Mindestwasserstand von NN + 1,65 m eingehalten wird.

 

Mit steigendem Abfluss steigen auch die Wasserstände an, was bei Fließgewässern ohne menschlichen Einfluss den natürlichen Zustand darstellt. Bei einem Mittelwasserabfluss, also einem Abfluss, der am häufigsten vorkommt, liegt der Wasserstand bei NN + 1,73 m, also gerade einmal 3 cm über dem bisherigen Sommerstauziel. Kosch betont: „Der Hochwasserschutz wird durch die Sohlgleite nicht verschlechtert".

 

Bei geringen Wasserständen fließt das Wasser der Oste in der Sohlgleite durch eine Niedrigwasserinne, so dass immer eine ökologische Durchgängigkeit gegeben ist.

Anglerpresse feiert Oste als "Top-Gewässer"

4. 2. 2016. Seit die einstmals "unbekannte Oste" als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" und auch als "Fluss der Störe" Schlagzeilen macht, wendet sich die Anglerpresse zunehmend diesem Gewässer zu. In einem umfangreichen Bericht widmet sich jetzt auch die Zeitschrift Fisch & Fang (2/2016) der Oste zwischen Bremervörde und Gräpel sowie bei Hechthausen zu. Über die in diesem "Top-Gewässer" möglichen guten Hecht-, Zander- und Barschfänge heißt es: "Die Oste macht schon seit Jahren mit kapitalen Fischen von sich reden." Das sei auch den zahlreichen Nebengewässern (Pütten) des Tideflusses zu verdanken.

 

Der Schilfgürtel biete "viele gute Angelstellen". Die Landschaft wird als "ländliche Idylle pur" beschrieben. Auch der Vörder See lasse sich "gut erreichen und vom Ufer behandeln". Unter den Gastronomen wird besonders das Restaurant Golsch in Hechthausen empfohlen: "Service und Gastfreundschaft werden dort groß geschrieben… Klare Empfehlung!"

 

Als "sehr abwechslungsreicher Abschnitt der Oste, an dem man schöne Fische fangen kann", wird auch der Flussabschnitt bei Hechthausen beschrieben. - Dank für den Hinweis an Harald Säland.

 

>>> Zeitschrift "Fisch und Fang“ über das Angelrevier Osteland

XXL-Stint im Stader Hafen

4. 2. 2016. Unter der flotten Überschrift "Mutter Flint und der Stint" stellt das Stader Tageblatt (Mittwochausgabe) die Fischfrau-Statue des Hemmoorer Künstlers Frijo Müller-Belecke vor. 

 

Merkwürdig nur: Die Stinte, die uns von den Gastronomen an der Oste serviert werden, sind immer viel, viel kleiner als der (angebliche) Stint im Arm der Bronzestatue am alten Stader Hafen. 

 

Auf der von Karl-Heinz Brinkmann gestalteten schönen Hemmoorer Website

www.mueller-belecke.de, die dem Gesamtwerk des 2008 verstorbenen großen Künstlers von der Oste gewidmet ist, findet sich hier auch ein Foto der Stader Fischfrau-Statue von Müller-Belecke, auf dem der ominöse Fisch gut zu erkennen ist

Sportfischer-Versammlung im Fährkrug

24. 1. 2016. Unter dem Vorsitz von Torsten Thorhorst fand am Wochenende im Fährkrug in Osten die Jahreshauptversammlung des Sportfischervereins "Oste" statt. Mehr auf der neuen Website des Vereins.

 

Der SFV Oste führt die Geschäfte der Ostepachtgemeinschaft II, der 22 Vereine mit 5700 Mitgliedern angehören und die wiederum der Arbeitsgemeinschaft Osteland und deren Arge Wanderfische (Silbernes Netz Oste) angeschlossen ist.

Stör-Vortrag in Wremen

Lützen (links) mit dem verstorbenen Oste-Störvater Wolfgang Schütz

17. 1. 2016. Ein alter Bekannter der Störfreunde an der Oste ist der "Störvater" Uwe Jens Lützen aus Itzehoe an der Stör, der am Donnerstag, 21. Januar, um 19 Uhr im Museum für Wattenfischerei in Wremen über die verschollenen Störe und deren Wiederansiedlung spricht. Auch die Weser war einst Laichgebiet des Störs. Lützen ist Mitglied der Gesellschaft zur Rettung des Störs.

Presse erinnert an Wolfgang Schütz

2. 1. 2016. Viele Erinnerungen auch an das Jahr an der Oste bietet der Jahresrückblick in der NEZ vom heutigen 2. Januar. Hervorgehoben sind u. a. die Einweihung des neu gestalteten Ostener Fährplatzes sowie des "Wolfgang-Schütz-Aquariums" im Natureum, gewidmet dem verstorbenen "Störvater" und AG-Osteland-Vorstandsmitglied aus Osten.

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