Die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. versteht sich seit 2004 als Lobby für das Osteland: den 1800 Quadratkilometer großen Einzugsbereich der Oste, des längsten Nebenflusses der Niederelbe, in den Randgebieten der Landkreise Cuxhaven, Stade, Rotenburg/Wümme und Harburg.
Als größte ehrenamtlich geführte Gewässergebietskooperation Deutschlands setzt sich der über 560 Mitglieder starke überparteiliche Verein für das idyllische, strukturschwache mittlere Drittel des Elbe-Weser-Dreiecks ein.
Die "AG Osteland", so das allgemein verwendete Kürzel, hat seit der Gründung diverse touristische Initiativen - so die Deutsche Fährstraße, den Oste-Radweg und die Niedersächsische Milchstraße Nord - auf den Weg gebracht, den alljährlichen Tag der Oste mit Verleihung des Kulturpreises Goldener Hecht ausgerichtet, das Literatur- und Tourismusprojekt Krimiland Kehdingen-Oste initiiert und mit ihrer Arge Wanderfische Oste die Wiederansiedlung von Lachs und Stör begleitet.
Weitere Schwerpunktprojekte waren 2012 der 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962, 2013 die 200. Wiederkehr des Endes der Napoleonzeit an der Oste und 2014 das 10-jährige Bestehen der Deutschen Fährstraße.
10. 2. 2015. Der Radsportverein Hemmoor, Mitglied der AG Osteland, hat den Erlös der Weihnachtstombola für die drei Hemmoorer Kindergärten – DRK Oestinger Weg, DRK Kastanienweg und der Lebenshilfe Hemmoor — gespendet. Von dem Erlös wurden sechs Lauf- und sechs Dreiräder angeschafft und letzte Woche im DRK-Familienzentrum übergeben. - Dank für den Hinweis an Torsten Rehm; Foto: Schröder / Niederelbe-Zeitung
4. 2. 2015. Preisgelder in Höhe von fast 40.000 Euro hat die gemeinnützige AG Osteland in den letzten elf Jahren zusammen mit dem Goldenen Hecht an die ehrenamtlich tätige Bürger für Verdienste um die Region vergeben.
2. 1. 2015. Die Reize der Region am Unterlauf des Flusses stehen im Mittelpunkt des "Tages der Oste", der in diesem Jahr in der Samtgemeinde Nordkehdingen
stattfindet. Vor 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird im Anschluss an einen Empfang am Sonntag, 1. Februar, 10 Uhr, im Gasthaus Sieb in
Wischhafen-Wolfsbruchermoor zum elftenmal der Osteland-Kulturpreis "Goldener Hecht" verliehen.
Die seit 2005 alljährlich vorgenommene Ehrung verdienter Bürger aus dem Herzland des Elbe-Weser-Dreiecks, die unter der Schirmherrschaft der Landräte der Kreise Stade, Cuxhaven und
Rotenburg steht, ist in diesem Jahr eingebettet in ein Programm mit vielen Kehdinger Akzenten - von der Eröffnung durch den Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Edgar
Goedecke über eine Bilderschau des Ornithologen Gerd-Michael Heinze (Naturschutzstation Freiburg/Elbe), der die Vogelparadiese beiderseits der Ostemündung präsentiert, bis
hin zum Ausklang bei "Kehdinger Hochzeitssuppe" von Gastwirt Heiko Sieb.
Wem die 560 Mitglieder starke Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in diesem Jahr den "Goldenen Hecht" verleiht, wird bis zur Festveranstaltung traditionsgemäß streng geheim gehalten, so
AG-Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor). Vorab zu erfahren ist nur, dass die sechs Bronzestatuen und die von Sponsoren gestifteten Preisgelder in Höhe von insgesamt 3000
Euro jeweils zwei Bürgern aus den Landkreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven zugesprochen werden.
Wie in jedem Jahr berichten der 1. und der 2. Vorsitzende der "Lobby für die Oste", Jochen Bölsche (Osten) und Walter Rademacher (Neuhaus), unter dem Titel das "Jahr
an der Oste" über die Entwicklung der Region.
Dazu zählen erfreuliche Ereignisse wie die Eröffnung bzw. Neueröffnung des Kornspeichers in Freiburg, der "Küstenwelle" im Natureum in Balje, des Fernsichtturms auf
dem Deutschen Olymp in der Wingst, der "Kiwitte plus" in Oberndorf, der Schiffsanleger in Brobergen und in Kranenburg, des
Bremervörder "Hauses der Sinne" sowie des Torfkahnhafens am Oste-Hamme-Kanal bei Gnarrenburg.
Musikalisch umrahmt wird die Gala, die Marlene Frisch (Oberndorf) moderiert, von der Hamburger Gruppe "Jazz duo and friends".
Auf den 11. Tag der Oste folgt am Montag, 9. März, 19.30 Uhr, in der "Ostekrone" in Hechthausen die diesjährige Hauptversammlung der AG Osteland. Auf der
Tagesordnung stehen unter anderem Neuwahlen zum Vorstand.
17. 1. 2015. Seit auf der Facebook-Vereinsseite der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. vorübergehend auch Kommentare von Nichtvereinsmitgliedern ermöglicht worden waren, häuften sich Verstöße einiger weniger Teilnehmer gegen die Netiquette ("shutup", "dummer Pöbler").
10. 12. 2014. Zur Tourismussaison 2015 plant der Tourismus- und Gewerbeverein Neuhaus den Bau einer Radler-Schutzhütte zwischen dem Oste-Flecken und dem Natureum Niederelbe. An der Gabelung (Foto) zwischen dem Teufelsmoor-Wattenmeer-Radweg sowie der Deutschen Fährstraße und dem Oste-Radweg sollen außer einem Pavillon auch ein Pflasterstein-Bodenmosaik des Neuhäuser Künstlers und Oste-Preisträgers Gerald Bruns, Infotafeln von Neuhaus-Touristik, Natureum und AG Osteland sowie ein Mast mit einer Storchennest-Halterung entstehen. Das teilte der 2. Vorsitzende Walter Rademacher in der Dezember-Vorstandssitzung der Arbeitsgemeinschaft Osteland mit.
7. 12. 2014. Wieder sehr stimmungsvoll: der am Sonntagnachmittag von Bürgermeister Carsten Hubert eröffnete 33. Ostener Adventstreff zwischen Kulturmühle, Gemeindehaus, Heimatmuseum und der Flusskirche St. Petri, in der unter anderem die Jugendmusikschule Hemmoor weihnachtliche Weisen wie "Jingle Bells" darbot - siehe unser Video. An vielen Vereinsständen trugen Osteland-Mitglieder zum Gelingen des Adventstreffs bei.
6. 12. 2014. In der Dezember-Sitzung des Oberndorfer Gemeinderates nahm Bürgermeister Detlef Horeis (M.) die Ehrung zweier verdienter Bürger vor.
3. 12. 2014. In stimmungsvollem Rahmen - unter einem maritimen Adventskranz, mit gemeinsamem Essen (Grünkohl und Zimtzwetschgen-Eis) sowie der Verlesung einer "Hexenbucht"-Erzählung von
Uwe Mählmann durch Bert Frisch - fand in der gastlichen Oberndorfer "Kombüse" am Dienstag die Jahresabschlusssitzung des Vorstands der AG Osteland
statt.
Erörtert wurden unter Leitung des 1. Vorsitzenden Jochen Bölsche unter anderem die aktuellen Sorgen um die Zukunft der ländlichen Krankenhäuser an der Oste, die aufgeheizte
Moorschutzdiskussion, eine mögliche SuedLink-Trassenführung durch die Region und die unlängst aufgefundenen Bohrschlamm-Altlasten am Oberlauf.
Positiv hervorgehoben wurden das Bürgerengagement in Oberndorf, dem auch das von vielen Osteland-Mitstreitern mitgetragene Nachmittagsabgebot "Kiwitte plus", ein Neustart der
Dorfbücherei und die Entwicklung diverser Bürgerenergieprojekte zu verdanken sind.
Nach der Rückschau auf erfolgreiche jüngste Veranstaltungen der Osteland-Fachgruppen Blaues Netz und Grünes Netz bereitete der Vorstand des 560 Mitglieder starken Vereins den
"11. Tag der Oste" vor, der am Sonntag, 1. Februar, ab 10.30 Uhr, bei Sieb in Wolfsbruchermoor (Samtgemeinde Nordkehdingen) stattfindet.
Wieder wird der Ostekulturpreis "Goldener Hecht", der im Volksmund so genannte "Oste-Oskar", an sechs verdiente Bürgerinnen und Bürger der Region verliehen.
Den Festvortrag beim Tag der Oste (www.tag.der.oste.de) widmet Gerd-Michael Heinze aus Osten den Naturschätzen zwischen Elbe und Oste.
Schirmherren der Matinee sind wieder die Landräte der Oste-Landkreise Stade, Cuxhaven und Rotenburg.
Tipp: Mitglied werden in der AG Osteland (ab 10 Euro pro Jahr) kann man hier.
30. 11. 2014. "St. Niklaus war ein Seemann" - das Eintreffen des so Besungenen (dargestellt durch Lars Medenwald) mit der SY "Heimkehr" von Bert und Marlene Frisch war eines der Highlights des außerordentlich gut besuchten 37. Oberndorfer Weihnachtsmarktes. St. Nikolaus stattete auch der preisgekrönten Crew des Jugendkutters "Onkel Ernst" um Harald Säland und Petra Reese einen Besuch ab.
15. 11. 2014. Die Menschen entlang der Oste interessieren sich zunehmend für ihren Heimatfluss. Die Zahl der Vereins-, Betriebs- und Klassenfahrten vom Ober- beziehungsweise Unterlauf des rund 150 Kilometer langen Flusses in die jeweils andere, weniger bekannte Region nimmt seit Jahren zu, resümierte die Sittenser Touristikerin Erika Jaschinski am Freitag bei einer Abendveranstaltung im Heimathaus an der Oste, die unter dem Motto "Lust auf Osteland" stand.
12. 11. 2014. Einen Vortrag zum Thema "Einsatz für die Oste" hält AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche am Freitag, 14. 11., 19.30 Uhr, auf Einladung des Sittenser Heimatvereinsvorsitzenden Wilhelm Gohde beim traditionellen Flettabend im Sittenser Heimathaus (Foto). Dazu zeigt Claus List seinen mit dem Goldenen Hecht ausgezeichnete Oste-Film "Menschen am Fluss".
30.10.2014. Seit rund 25 Jahren bewirtschaften sie den "Störtebecker", seit etwa 20 Jahren die Ex-Ostsee-Fähre "Ostekieker": Die Oberndorfer Wirtleute und AG-Osteland-Mitglieder Hans ("Löpel") Bünning, der heute Geburtstag feiert, und Ehefrau Christiane haben vielfach dazu beigetragen, die Oste in Presse, Funk und Fernsehen bekannt zu machen. Heute Mittag wurden sie von der AG Osteland mit dem Goldenen Fährmann geehrt, abends von den Gästen gefeiert. Herzlichen Glückwunsch!
7. 10. 2014. In ihrer Oktober-Vorstandssitzung im Gräpeler "Zum Osteblick" (Foto) begrüßte die AG Osteland den Leipziger Elbvertiefungsbeschluss und präsentierte ein buntes Veranstaltungsprogramm für das 4. Quartal: Schiffs- und Busausflüge sowie Info-Abende des BLAUEN NETZES und des GRÜNEN NETZES zu aktuellen Themen. Mehr demnächst auf dieser Website
30. 9. 2014. Der Weser-Kurier berichtete in seiner Ausgabe vom 27. 9. unter anderem:
"Die 'Bürgerinitiative zum Erhalt unserer Moore und für die Zukunft unserer Dörfer' hat den Geldpreis von 500 Euro für die Auszeichnung des 'Goldenen Hechtes' an die Oste-Hamme-Schule in Gnarrenburg gespendet. Die Schüler erhalten davon Arbeitsmaterialien für die Projekttage zum Thema Moor.
'Dank der Spende von der ‚Bürgerinitiative zum Erhalt unserer Moore und für die Zukunft unserer Dörfer‘ haben wir die Chance, ein regionales Thema in unsere Projekte aufzunehmen', freute sich Astrid Junge, Leiterin der Oste-Hamme- Schule in Gnarrenburg.
Rückblick: Im Februar hatte die AG Osteland der Bürgerinitiative den „Goldenen Hecht“ in der Kategorie Naturschutz verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigte die AG Osteland die konstruktive Arbeit der Bürgerinitiative mit dem Ziel einer geregelten Zukunftsentwicklung der Gnarrenburger Moorregion als 'erfolgreichste Bürgerinitiative Niedersachsens'.
Hiermit verbunden war ein Geldpreis von 500 Euro. Kurzerhand entschloss sich die Bürgerinitiative, das Geld der Oste-Hamme-Schule für Arbeitsmaterialien, die für den Unterricht zum Thema Moor benötigt werden, zur Verfügung zu stellen.
'Wir wollen das Thema Moorschutz und letztendlich auch das Kennenlernen und die Wertschätzung der eigenen Heimat in den Schulalltag bringen', sagte Kerstin Klabunde, Sprecherin der Bürgerinitiative." Weiterlesen...
28. 9. 2014. 52 Jahre nach der Zerstörung der einstigen Fährstelle über die Krautsander Süderelbe (1962) und 26 Jahre nach der Einweihung der Dornbuscher Brücke (1988) ist am Sonntag ein Rad- und Fußweg zwischen Dornbusch und Krautsand vom Drochterser Bürgermeister Hans Wilhelm Bösch eröffnet worden.
28. 9. 2014. Die Gnarrenburger "Bürgerinitiative zum Erhalt unserer Moore und für die Zukunft unserer Dörfer" ist, wie berichtet, in diesem Jahr mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden. Mit dem Preisgeld in Höhe von 500 Euro unterstützt die Initiative jetzt ein Moorschutzprojekt der Gnarrenburger Oste-Hamme-Schule, wie die Bremervörder Zeitung (Wochenendausgabe) berichtet.
21. 9. 2014. Auf einem der schönsten Plätze an der Oste, im und am Heimathaus am Mühlenteich, feierte der Heimatverein Sittensen um Wilhelm Gohde heute sein 1. Herbstfest.
18. 9. 2014. Im Zeichen der Erinnerung an die jüngste Ganztagestour nach Sittensen stand heute der Klönschnack-Nachmittag der SPD-AG 60 plus in der Hemmoorer "Kantine Old Fiede" von Günter Pagel. Rund 120 Fotos, zusammengestellt von Peter Kaschubowski, führten noch einmal die Ziele der schönen Fahrt an die Obere Oste vor Augen, die "durch ihre Vielfalt beeindruckten", wie Vorsitzender Gerd-Michael Wilwert den Organisatoren Renate und Jochen Bölsche von der AG Osteland dankte.
10. 9. 2014. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland trauert um den Lamstedter Ortsheimatpfleger und Museumsleiter Udo Theuerkauf, der wie kaum ein anderer das historische Erbe der Börde wachgehalten hat. Bald nach der Gründung stieß der bodenständige Pädagoge zur "Lobby für die Oste", für die er unter anderem Exkursionen mitorganisierte (Foto). "Ein Mann, ein Wort - und das ganz unaufgeregt und bescheiden. Udo Theuerkauf ist geschätzter Heimatkunde-Experte, hat Freude am Schreiben und vor allem an den Menschen dieser Region," hieß es vor Jahren in einem Porträt der Heimatzeitung über den Menschenfreund, der mit der "Gruppe Bröckelbeck" skurrilen Bördianern wie dem Lamstedter Organisten und Lehrer Wolfgang Kruse ("Don Orgolo") unvergessene Aufführungen widmete. Udo Theuerkauf ist jetzt einer langen, schweren Krankheit erlegen.
5. 9. 2014. Die Menschen im ländlichen Raum dürfen sich von den Metropolen "nicht die Butter vom Brot nehmen lassen". Diese Äußerung einer Diskussionsteilnehmerin
widerspiegelte am Donnerstag die Ansicht Hemmoorer, Hechthausener und Ostener SPD-Mitglieder, die über eine neue Politik zugunsten der
Landstriche abseits der Ballungsgebiete berieten.
Schulschließungen, Ärztemangel, langsames Internet, Wuchertarife im Nahverkehr - an Anlässen zum Ärger mangelt es nicht. Was tun? Als Referenten zu diesem Thema hatte der SPD-Ortsvorsitzende und
Hechthausener Bürgermeister Jan Tiedemann den SPD-Kreispolitiker Gunnar Wegener gewonnen.
In Anwesenheit u. a. der AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche und Walter Rademacher berichtete Wegener über das in Arbeit befindliche SPD-"Aktionsprogramm
für ländliche Räume", das unter anderem vorsieht, die allzu metropolenfreundliche derzeitige Förder- und Finanzpolitik "vom Kopf auf die Füße zu stellen", erschwingliche Mobilität als
"entscheidenden Faktor" für die Landesentwicklung zu erkennen und das zudem hervorhebt, "dass Politik für ländliche Räume zugleich Politik für die Mehrheit der Bevölkerung ist".
Mit einem Präsent dankt Jan Tiedemann dem Referenten dafür, dass er im Landkreis und in der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) als "starke Stimme für den ländlichen Raum"
agiert.
Der Entwurf des Aktionsprogramms ist hier im Internet verfügbar.
3. 9. 2014. Als 35. korporatives Mitglied ist der Landfrauenverein "An der Oste" e. V. unter Vorsitz von Amei von der Wense der AG Osteland beigetreten.
25. 7. 2014. Sie sind zwei Kinder des Ostelandes: Albertus Lemke, aufgewachsen in der Oberndorfer Mühle links des Flusses, und Renate Lemke, geborene von See, groß geworden rechts der Oste, gegenüber im Ortsteil Bentwisch. Der Weg zu den ersten Rendezvous wurde schwimmend zurückgelegt.
Vor genau fünfzig Jahren haben der Großhandelskaufmann (später Raiffeisen-Filialleiter in Freiburg/Elbe) und die Hauswirtschafterin (die den Oberndorfern ihren wunderbaren Tante-Emma-Laden erhalten) geheiratet. Und wo hätte die Goldene Hochzeit besser gefeiert werden können als an und auf der Oste?
Mit der "Mocambo" fuhr die Festgesellschaft am Freitag vorbei an den Seehundbänken und der Rammelbucht in die Mündung der Oste, wo die Freunde von der "Liedertafel Störtebeker" Uwe Mählmanns Oberndorf-Hymne ("Das Herz der Oste ist Oberndorf") variierten: "Euer Herz, das schlägt für Oberndorf."
Pastor Dieter Ducksch würdigte das Paar, das - wie Albertus' Engagement als Vorstandsmitglied und Wanderwart der AG Osteland und die werbenden Auftritte als Freizeitskipper und -fischer in mehreren TV-Sendungen beweisen - nicht nur heimatverbunden ist, sondern auch weltoffen: Die "zweite Heimat" des Paares ist Irland, Reiseziele liegen zwischen Kasachstan und Hawaii. Den Ehrentanz absolvierten beide an Bord zur Melodie von "Aloha he".
So wie Albertus und Renate die Familienbande pflegen, aber auch viele Freundschaften in Gruppen, Chören, Sportverein und Stammtischrunde, sind sie, wie Pastor Ducksch hervorhob, auch in der AG Osteland "immer da, wo man sie braucht, in Sittensen genauso wie in Oslo".
Nach der Ankunft am Natureum-Anleger, wo der Oberndorfer Chor "Shanty und Lerchen" dem Paar ein Ständchen brachte, ging's per Bus weiter in eines der ursprünglichsten Gasthäuser am Fluss, das Lokal "Zur Sietwende" hinterm Deich in Niederstrich, wo das "Stadtorchester Buchholz" musizierte, die Ostener Schlachterei Brandt mit einem Grillbuffet brilllierte und Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) dem Goldpaar mit einem Präsentkorb gratulierte.
16. 7. 2014. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland trauert um ihr Mitglied Hans-Jürgen Pries (Wingst), der nach schwerer Krankheit im Alter von nur 61 Jahren verstorben ist. Der in Krefeld geborene und für Grossrechenanlagen der Finanzverwaltung in Düsseldorf tätig gewesene Informatiker hat sich leidenschaftlich für Datenschutz und Bürgerrechte eingesetzt und sich - gemeinsam mit Ehefrau Petra Reese - für die Stärkung des Tourismus im Osteland und die Erhaltung von Schulstruktur und Lebensqualität im ländlichen Raum engagiert. Zuletzt konnte Hans-Jürgen Pries, krankheitsbedingt, diesen Kampf nur noch in den sozialen Netzwerken führen.