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Morde zwischen Marsch und Moor

Lesung auf die Krimi-Insel "Kalbsand"

17. 9. 2015. Lesetipp: Der neue Krimi "Elbstrandmord" von Thomas B. Morgenstern aus Aschhorn wird heute auch im Stader Tageblatt vorgestellt. Schauplatz des Romans um millionenschwere Bauvorhaben und kommunale Korruption ist die Insel "Kalbsand", die laut Tageblatt-Autorin Grit Klempow "verdächtig viel Ähnlichkeit mit der Elbinsel Krautsand hat". Auf Kalbsand alias Krautsand findet denn auch eine Morgenstern-Lesung aus dem neuen Buch (Piper-Verlag, 8,99 Euro) statt. Zu der Veranstaltung am Freitag, 9. Oktober, 19.30 Uhr, im Art-Café lädt das Projekt Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland ein (Drochtersen, Elbinsel Krautsand 56). Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten, wie Vorstandsmitglied Renate Bölsche mitteilt.
 
Thomas B. Morgenstern, geboren 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in der Elbmarsch bei Stade. Der Diplom-Biologe, der auch Germanistik und Theaterwissenschaften studierte, hat mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Bereits sein erster Roman »Der Milchkontrolleur« war ein großer Überraschungserfolg, dem weitere vielbeachtete Kriminalromane folgten. 
 
Morgenstern wurde 2007 mit dem Oste-Literaturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet

dpa präsentiert das Osteland

Krimiland-Bericht im Weser Kurier (Ausschnitt)

6. 9. 2015. Die auch an diesem Wochenende von vielen (insgesamt rund 50) Zeitungen verbreitete Reportage der Deutschen Presseagentur (dpa) über das AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste hat das Interesse an der noch weithin unbekannten Region verstärkt. Daher bietet der dpa-Themendienst auch eine Karte des Ostelandes an, die heute u.a. hier im Weser-Kurier zu finden ist.

Krimiland-Schlagzeilen bundesweit

27. 8. 2015. Das von der AG Osteland kreierte Tourismus- und Literaturprojekt Krimiland Kehdingen-Oste ist Thema einer Reportage, die jetzt von der Deutschen Presseagentur bundesweit verbreitet wird.
 
Gerühmt werden neben der Vielfalt der hier entstandenen Kriminalromane unter anderem das Radwegenetz und Attraktionen wie die Ostefähren.
 
Der von dpa-Reporter Bernd F. Meier mit Unterstützung der AG Osteland recherchierte Bericht beginnt mit den Worten: "Der Ostefluss schlängelt sich zwischen Bremervörde, Stade und Cuxhaven durch plattes Land. Im Herbst hängen Nebelfetzen über grünen Wiesen und dunkelbraunen Mooren. Einsame Bauerngehöfte und Katen - die richtige Region, um spannende Kriminalromane und düstere TV-Drehbücher zu schreiben."
 

Weiter heißt es: "Mehr als 50 Krimis und 200 Drehbücher von gut zwei Dutzend Autoren sind bislang im Kehdinger Land zwischen Elbe und Oste entstanden. Jochen Bölsche von der Arbeitsgemeinschaft Osteland nennt die Region das «Zentrum des fiktiven Verbrechens»."

 

Die komplette Reportage und die Fotos von Bernd F. Meier - unter anderem von einem "Krimigipfel" auf dem Flussschiff Mocambo - stehen zum Beispiel auf der Website des Wiesbadener Kuriers.

 
Unter anderem berichten heute auch Süddeutsche.de, Focus und N 24 über die touristischen und literarischen Reize im Krimiland Kehdingen-Oste.

Fassadenkletterer, Scharfrichter, Kindsmörder

20. 8. 2015. "Der Fassadenkletterer" heisst der jüngste Text von Oste-Literaturpreisträger Wilfried Eggers aus dem Krimiland Kehdingen-Oste. Er ist in einer Anthologie erschienen, die der einschlägig bekannte Grafit-Verlag unter dem Titel "Lies oder stirb" herausgegeben hat. Mehr über den hochgeschätzten Drochterser Autor ist auf der Website seines Verlages zu erfahren.

 
Die Fans der Krimis aus der Region können sich auf den Bücherherbst freuen, für den Krimis von drei weiteren Ostepreisträgern angekündigt sind: 
 
Der Drochterser Biobauern-Altenteiler Thomas B. Morgenstern lädt zur 
Premierenlesung eines neuen Buches mit dem Titel "Elbstrandmord" am Freitag, 18. September, in die Stader Seminarturnhalle.Über den Inhalt verrät der Piper-Verlag: "Es regnet in Strömen, als der Bauunternehmer Nikolaus Brummer erschlagen zwischen den Pappeln am Elbufer gefunden wird. Der Stader Kriminalhauptkommissar Paul Schlegel findet schnell heraus, dass Brummer privat wie geschäftlich ein umtriebiger Kerl war. Feinde finden sich zuhauf. Aber kann Schlegel dem Gerede hinterm Deich überhaupt trauen? Dann stößt er auf eine Liste mit Schuldnern – Brummer scheint dem halben Ort Geld geliehen zu haben. Findet sich hier auch der Name des Mörders?" Eine Leseprobe aus dem neuen Roman steht auf der Website des Verlages. 
 
Der frühere Stern-Reporter Wolfgang Röhl aus Oberndorf-Niederstrich legt im Oktober im Drochterser MCE-Verlag von Peter von Allwörden seinen vierten Krimi vor. Der Titel steht noch nicht fest. Mehr über Röhl findet sich auf der MCE-Website.
 
Der Stader Archäologieexperte Dietrich Alsdorf hat wieder einen Historienkrimi aus Kehdingen verfasst: "Anna Brümmers Weg zum Scharfrichter" soll bereits im September erscheinen (siehe nächsten Beitrag). Über das Schicksal der angeblichen Kindsmörderin aus Balje gibt Alsdorfs Website Auskunft.
 
Als E-Book erhältlich sind mittlerweile alle Bände der Krimi-Trilogie, die Prof. Dr. Reinhold Friedl dem Geversdorfer Lokalreporter Amandus Abendroth gewidmet hat, der ständig auf der Suche ist nach der großen Story für den "Oste-Kurier".
 
Die Fans des Gnarrenburger Autors Axel Roschen, die sich auf dessen dritten Moorkrimi freuen, müssen sich wohl noch gedulden. Osnabrücker Krimifreunde durften Roschen kürzlich immerhin bei einer Moorlesung erleben - siehe diesen schönen Pressebericht.

Neuer Alsdorf-Roman aus dem Krimiland

25. 7. 2015. Der Hinrichtung der Kehdinger Magd Anna Brümmer 1856 in Stade sollen Tausende beigewohnt haben. War die Frau eine Kindsmörderin oder Opfer eines Justizirrtums? Der Fall Anna Brümmer ist Thema des jüngsten, im Herbst erscheinenden Romans aus dem Krimiland Kehdingen-Oste: eines Historienkrimis ("Anna Brümmers Weg zum Scharfrichter") des Stader Archäologieexperten Dietrich Alsdorf, der 2008 für "Anna aus Blumenthal" mit dem Osteland-Literaturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden ist. Verleger Wolf-Dietmar Stock spricht von einem "Drama mit Shakespeare-Dimensionen". Autor Alsdorf freut sich: "Nach fünf Jahren habe ich endlich wieder einen Roman am Start. Er spielt in Balje-Außendeich, Belum und Wechtern und findet sein Ende in Stade." Alsdorf weiter: "Nachdem schon der NDR Anfang Januar 2014 einen TV-Beitrag über das 'Stader Blutglas' gesendet hatte, war ein Roman eigentlich fällig. Doch ich tat mich zunächst schwer, über eine Kindsmörderin zu schreiben. Doch je mehr ich mich auf die Spur der Anna Brümmer begab, desto mehr Überraschungen fand ich 'zwischen den Zeilen' in den Schriftquellen. Der Leser darf also gespannt sein."

Oste-Autor auf der Criminale

Friedl bei einer Lesung auf der Criminale in Bern

29. 4. 2015. Der Ostekrimi-Autor Prof. Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) nimmt wieder an der "Criminale" teil, dem großen Krimifestival des "Syndikats", das in diesem Jahr vom 29. April bis 3. Mai in Büsum stattfindet. 

 

Seit fast 30 Jahren lockt die Criminale an Veranstaltungsorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zu 10.000 Besucher an. Die Criminale 2015 wird laut Syndikat der größte Krimi-Branchen-Treff Europas sein, mit Lesungen, einer Fachtagung, Vorträgen, Seminaren, Podiumsdiskussionen und einem "mörderisch spannenden" Abendprogramm.

 

Ostepreisträger Friedl (Website) hat bisher mit Lesungen an den Criminalen in der Nordeifel, am Niederrhein, im Hochsauerlandkreis, in Nürnberg/Fürth sowie in Bern und Solothurn teilgenommen. 

 

Am Pfingstmontag liest Friedl im Cultimo in Kuhstedtermoor aus "Tödliche Schriftrollen vom Nil". 

Kui-Krimi "Blaufeuer" auf YouTube

15. 3. 2015. Gerade hier auf YouTube gefunden: der ZDF-Cuxland-Krimi "Der Tote im Watt" nach dem Buch "Blaufeuer" von AG-Osteland Literaturpreisträgerin Alexandra Kui. Foto: Kui mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland. - Dank für den Hinweis an Barbara Gehring.

Mord an der Prahmfähre

22. 2. 2015. Zu "Krimi & Dinner" unter dem Motto "Mord an der Prahmfähre" lädt das Gasthaus "Plates Osteblick" in Gräpel am 18. April, 18.30 Uhr, ein (Kosten inkl. Menü: 39,90 Euro). Wirtin und AG-Osteland-Mitstreiterin Karin Plate verspricht: "Nicht nur der Stint wird zu Grabe getragen." Einzelheiten und Hinweise auf andere Veranstaltungen in Gräpel stehen auf der Website www.plates-osteblick.de.

Alsdorfs "Anna" lockt Krimitouristen

10. 2. 2015. Spiegel online berichtet über den "Anna-Tourismus" in der alten Kirche in Burweg-Horst an der Oste. Das touristische Interesse wurde  ausgelöst durch den Historien-Krimi "Anna aus Blumenthal" von Osteland-Literaturpreisträger Dietrich Alsdorf (Foto).

Historienkrimi: Lesung  in Hechthausen

Spitzenkrimi hart am Rande des Krimilandes

5. 2. 2015. Im Stader Ortsteil Hagen, hart am Rande des Krimilandes Kehdingen-Oste, ist der meistumjubelte Autor der Saison, Frank Schulz, aufgewachsen. Und in seinem Heimatort liest Schulz am 20. Februar auch aus seinem neuesten Roman "Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen", für den er seinen Privatdetektiv auf ein Kreuzfahrtschiff schickt - Anmeldung hier.

 
Bei einer früheren Lesung in Hagen war dieses YouTube-Kurzvideo entstanden, das die humoristischen Qualitäten des Autors (und die Begeisterung seines Publikums) auf das Schönste dokumentiert. Schulz' jüngstes Werk bezeichnet die FAZ zu Recht als den "lustigsten Roman der Saison, der auch noch einer der tiefsinnigsten ist". Die "Welt" jubelt: "Krimi, Posse und Wärmestube fürs Herz." -  Foto/Video: Jochen Bölsche
Web-Tipp: www.das-syndikat.com

60 plus lädt Krimi-Autor Friedl ein

19. 12. 2014. Die Oste-Krimis von Prof. Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) sind Thema des nächsten Klönschnack-Nachmittags der sehr aktiven SPD-AG 60 plus am Donnerstag, 15. Januar, 15 Uhr, in der Hemmoorer "Kantine Old Fiede" (Anmeldung erbeten unter Tel. 04171-888989). Das kündigte Vorsitzender Gerd-Michael Wilwert bei dem stimmungsvollen, von Musikzauberer Heinrich Uhtenwoldt umrahmten Dezembertreffen der Arbeitsgemeinschaft an.

 

Am Sonnabend, 17. Januar, 15 Uhr, liest Friedl aus "Tödliche Schriftrollen vom Nil" und anderen Werken in einer "Wohnzimmerlesung" bei Petra Hartung, Barnkruger Str. 57, Drochtersen-Barnkrug, bei Stade.

Leichen pflastern den Deich

19. 12. 2014. Im neuen Dumont-Bildatlas "Elbe und Weser" sind zwei Seiten dem Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" gewidmet. Vorgestellt werden unter der Überschrift "Leichen pflastern den Deich" unter anderem die Autoren Elke Loewe und Thomas B. Morgenstern.
 
Das Projekt Krimiland Kehdingen-Ost ist von der Arbeitsgemeinschaft Osteland zur Förderung des regionalen Tourismus entwickelt worden. Im neuen Bildatlas heißt es dazu: "Nirgendwo sonst in Deutschland werden so viele Krimis geschrieben, so viele Drehbücher für Fernsehkrimis produziert wie im beschaulichen Kehdinger Land, einem abgelegenen Landstrich zwischen Deichen und Mooren im Elbe-Weser-Dreieck." 
 
Zitiert wird auch der Ausgangspunkt des Projekts, die bereits rund zehn Jahre alte, von Jochen Bölsche eingerichtete Website zur (augenzwinkernd) so genannten "Deutschen Krimistraße" rund um den Rönndeich zwischen Drochtersen und Osten: Im Web könne man sich "über diverse Einschusslöcher durch Tatorte klicken, akustisch untermalt von einem Schuss und dem Muhen einer Kuh", heißt es über die im Archiv noch auffindbare Seite www.deutsche-krimistrasse.de.

Beifall für Osteland-Krimiautor Friedl

Verfremdete Schaufensterdekoration im Neuhäuser Bistro tum Suden

10. 12. 2014. Viel Resonanz fand dieser Tage ein Krimifestival in Oldenburg. Unter den drei Autoren, die aus ihren Büchern lasen, war auch Ostefreund Prof. Dr. Reinhold Friedl. Ein ausführlicher Bericht steht hier in der Lokalpresse.

Annas Gesangbuch ist aufgetaucht

 22. 11. 2014. "Es ist unglaublich", freut sich Krimiautor und Osteland-Literaturpreisträger Dietrich Alsdorf: Das Gesangbuch der Anna Meyer, geb. Spreckels, der "Anna aus Blumenthal" aus seinem gleichnamigen Historienkrimi sowie aus seinem Buch "Abels Blut", ist aufgetaucht. 
 
Das Gesangbuch gehörte ursprünglich Annas später erblindeter Mutter Catharine Buck aus Burweg und ihr wurde (ohl von ihren Eltern) zum Tage ihrer Hochzeit geschenkt. Annas Vater Behrend schrieb in das Buch die Geburten des Paares. 
 
Autor Alsdorf über das Fundstück: "Es ist das Gesangbuch, das die ganzen dramatischen Ereignisse auf dem Hof des Bösewichts Cord Meyer mitmachte und später Anna im Gefängnis in Himmelpforten und wohl bis auf den Richthügel Trost spendete... Am Ende erbte es Annas Schwester Catharina, und es blieb in der Familie erhalten."
 
Mehr zum Buch und den Romanen unter www.dietrich-alsdorf.de
 
Mehr über Anna aus Blumenthal in dem Beitrag "Tödliche Sinneslust" von Jochen€ Bölsche hier auf Spiegel online.

Aus dem Bermudadreieck des Grauens

"Jetzt wird's ernst," schreibt Krimiautor Wolfgang Röhl zu diesem Bild, dass ihm an einem Novembertag an der Oste bei Oberndorf gelungen ist.

17.11.2015. Angeregt durch ihre Mitarbeit am AG-Osteland-Buch "Mord an der Schwebefähre" (2009), haben die beiden Autorinnen Hedi E. Büttner und Renate Kiekebusch begonnen, Kurzkrimis auf Hoch-und Plattdeutsch zu verfassen, die allesamt zwischen Elbe und Weser, im "Bermudadreieck des Grauens", angesiedelt sind, wie das Stader Tageblatt heute in einem Porträt in der beiden Hobby-Autorinnen schreibt. Ihr Buch "Mord(s)geschichten" wird am 22. November in der Stader Seminarturnhalle vorgestellt.

Axel Roschen liest in Dollern

Roschen bei der Verleihung des Literaturpreises "Goldener Hecht" 2014 in Osten

13.11. 2014. Der Krimiautor, Diplombiologe und diesjährige Osteland-Literaturpreisträger Axel Roschen gastiert am Freitag, 21. November, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus "Tamkes Alter Gasthof" in Dollern

 
Bei einem Krimidinner liest der Leiter der Bremervörder Umweltpyramide aus seinen preisgekrönten Büchern "Mausohrnächte" und "Regenmoorleichen". Der Eintritt kostet zehn Euro. Infos bei Bianca Lange unter Tel. 0 41 63-91293.

Krimilesung mit Mumienschiff-Forscher

AG-Osteland-Mitglieder Friedl und Leiwe
26.10.2014.  Krimiautor und Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven) las auf Einladung der „Leselust Beverstedt“ aus seinem Kriminalroman „Tödliche Schriftrollen vom Nil“. In der weit über den letzten Platz hinaus besetzten Veranstaltung zeigte der Autor auf, welch tödliche Verstrickungen, die mit dem Untergang des Mumienschiffs „Gottfried“ im Jahre 1822 vor der Ostemündung ihren Anfang nahmen, bis in die heutige Zeit reichen...
 
Während der Lesung zeigte Friedl Ausschnitte aus dem ZDF-Film „Geisterschiff im Wattenmeer“, in dem mit einer Mischung aus Dokumentation und Spielfilm das Schicksal der „Gottfried“ dargestellt wird. Unter den Zuhörern war der reale „Gottfried“-Forscher, Privatgelehrte und AG-Osteland-Mitstreiter Rainer Leive (Basdahl) samt Gattin, der auch in dem ZDF-Film eine wichtige Rolle spielt.
 

Leive: „Als ich den Roman von Prof. Friedl las, war ich entsetzt. Seit 1989 recherchierte ich mit dem Vizedirektor des Ägyptischen Museums Berlin, Dr. Joachim Karig, nach dem Verbleib der Gottfried. Wir haben über 20 Jahre alles geheim gehalten, um keine Glücksritter auf die Spur dieser historischen Schätze zu locken. Dann stand plötzlich alles in Friedls Kriminalroman. Das Schlimme war: Es war alles korrekt, was Friedl schrieb! Bis auf die Morde, bisher jedenfalls.“ - Unser Archivbild zeigt Friedl mit Rainer Leive.

Cadenberge: Fast ein Polit-Thriller...

14. 10. 2014. Die Wirklichkeit schreibt die besten Agenten-Thriller. Der langjährige Spiegel-Autor Norbert F. Pötzl stellt in einer öffentlichen Veranstaltung am Donnerstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, im Cadenberger "MarC 5"  sein neuestes Buch "Mission Freiheit" vor, in dessen Mittelpunkt der einstige DDR-Unterhändler Vogel steht, der hinter den Kulissen der Politik neben dem  Freikauf von politischen Häftlingen auch den Austausch von rund 150 Spionen aus 23 Ländern organisiert hat.

 

"Spannend wie ein Spionagethriller", wirbt der Verlag. Die  „Südwest Presse“ urteilt in ihrer Rezension: „Ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung über ein einzigartiges Leben in einer außergewöhnlichen Zeit.“ Der Eintritt zu der Lesung, die von der SPD veranstaltet wird, ist frei. - Norbert F. Pötzl, Jahrgang 1948, von 1972 bis 2013 "Spiegel"-Redakteur, ist Autor und Herausgeber vieler Bücher. Er veröffentlichte u. a. den Bestseller "Der Fall Barschel", "Erich Honecker - eine deutsche Biographie" und "Beitz - eine deutsche Geschichte". Sein neues Buch "Mission Freiheit – Wolfgang Vogel. Anwalt der deutsch-deutschen Geschichte“ (512 Seiten; 22,99 Euro) ist im Heyne Verlag, München, erschienen.

"Ostseesühne“ in der Ostemühle

25. 10. 2014. Krimiautorin Eva Almstädt aus Schleswig-Holstein wird am Mittwoch, 12. November, auf Einladung des Büchereifördervereins Sittensen und mit Unterstützung der Volkshochschule Zeven um 19.30 Uhr in der Sittenser Oste-Wassermühle aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Ostseesühne“ lesen.

Krimi-Dinner bei Spitzenkoch Claus Peter

13. 10. 2014. Krimiherbst im Krimiland Kehdingen-Oste (www.krimiland.de): Zu einem Krimi-Dinner mit 4-Gang-Menü (43 Euro) am Freitag, 24. Oktober, 19 Uhr, lädt das Flair Hotel Peter von Spitzenkoch und Ostefreund Claus Peter in Wingst-Höftgrube. Die "Mordsweiber vom Land", Hedi Büttner und Renate Kiekebusch (neues Buch: "Mord(s)Geschichten"), lesen auf Hoch und Platt eigene Krimis aus Klütenmoor und Umgebung, wo die drei Witwen Erna, Gerda und Käthe ihr Unwesen treiben...

Werbung für Krimiveranstaltungen in der Bremervörder Zeitung

Am Freitag, 5. Dezember, 19 Uhr, lesen die "Mordsweiber vom Lande" Renate Kiekebusch und Hedi Büttner im Landhaus Hagenah aus ihren "Mord(s)geschichten" (www.landhaus-hagenah.de).

Am Sonntag, 7. Dezember, und am Sonntag, 14. Dezember, jeweils um 17 Uhr lädt der Schützenhof Ahlerstedt zum "Dinner mit einem Mörder"
(www.schuetzenhof-ahlerstedt.de).

Bis Ende März veranstaltet der Gasthof Zur Kreuzkuhle in Gnarrenburg für Gruppen ab zehn Personen "Moorwanderungen voller gruseliger Effekte", so Gastwirt Heino Lütjen (www.kreuzkuhle.de).

Friedl-Krimis als E-Book

Autor Friedl mit Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche

23. 9. 2014. Nun gibt es alle Bücher von Oste-Kulturpreisträger Prof. Dr. Reinhold Friedl auch als ebooks über den örtlichen Buchhandel oder online-Anbieter wie Amazon, Thalia, buch.de, libri etc. Die Krimitrilogie mit dem Lokalreporter Amandus Abendroth, der ständig auf der Suche nach der großen Story ist, umfasst die Bände "Tödliches Tabu", "Codewort: Die große Hochzeit" und "Tödliche Schriftrollen vom Nil".

 

Das journalistische Trüffelschwein Abendroth ermittelt und recherchiert bekanntlich im Elbe-Weser-Dreieck, an Oste, Elbe und Nordsee und in Oldenburg, stößt aber immer wieder auf brisante internationale Verwicklungen. Die Spuren führen ihn nach Ägypten, Afghanistan, Algerien, Genf, Hamburg, Bonn, ans Horn von Afrika, in die Westsahara, zu den Vereinten Nationen sowie zum islamistischen Terrorismus, der Anschläge in Deutschland plant. Ebenfalls als ebook erschienen ist der zeitgeschichtliche Diplomatie-Roman "Genfer Schlendertage".

 

Am 24. Oktober, 20 Uhr, in der "Leselust" in Beverstedt (Kreis Cuxhaven), Logestraße, liest Friedl aus "Tödliche Schriftrollen vom Nil". Gezeigt werden dazu Auschnitte des ZDF-TerraX-Films "Geisterschiff im Wattenmeer".

Neuer Thriller von Alexandra Kui

28. 8. 2014. Die Buxtehuder Autorin Alexandra Kui (Website) hat einen neuen Roman vorgelegt: Auch der jetzt erschienene Jugend-Thriller ”Stille Feindin" spielt an der Niederelbe. Für ihre Kehdingen-Krimis ist Kui 2012 mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet worden  - Wortlaut der Begründung hier.

Krimi-Dinner auf Krautsand

Friedls Geisterschiff im ZDF

31. 7. 2014. AG-Osteland-Mitglied Reiner Leive (Basdahl) hat jahrzehntelang über den Untergang der "Gottfried" im Jahr 1822 und den Verbleib der Fracht geforscht, AG-Osteland-Mitglied Prof. Dr. Reinhold Friedl (Geversdorf / Cuxhaven) hat das Thema in seinem Oste-Krimi "Tödliche Schriftrollen vom Nil" aufgegriffen. Ein ZDF-Film aus der Reihe Terra X über den Untergang des Geisterschiffs vor der Oste-Mündung wird an Sonntag 3. August, 19.30 Uhr, im TV wiederholt, er steht jetzt schon in der Mediathek zur Verfügung. - Das Schiff war von Triest nach Hamburg unterwegs und führte eine kostbare Sammlung ägyptischer Objekte für den Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. an Bord.

Kleine "schwimmende Criminale" auf der Oste

23. 7. 2014. Am Mittwoch, an einem traumhaft schönen Sommerabend, hatte die AG Osteland zu einer Art kleinen "schwimmenden Criminale" auf die Oste geladen: Auf der in der Hexenbucht ankernden Mocambo begeisterten die Autoren Wilfried Eggers, Reinhold Friedl und Thomas B. Morgenstern mit überwiegend neuen, unbekannten Texten. 
 
Nach der von Hanni Milan (Akkordeon) mit Krimi-Schlagern begleiteten Lesung dankten Gerd und Gisela Bertholdt der Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche mit einem Präsent für die vor rund zehn Jahren angelaufene Arbeit (siehe folgendes Grußwort).  
 

Die Entdeckung des Krimilandes

 
Aus dem Grußwort des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche bei der Krimiland-Jubiläumsfahrt am 23. Juli 2014 auf dem Oste-Oldtimer Mocambo:
 
(...) Vorweg begrüße ich - zugleich für unsere Krimiland-Mitstreiterinnen Christel Mix (am Büchertisch), Hanni Milan (am Schifferklavier), Marlene Frisch (am Mikrofon), Renate Bölsche (am Entree) sowie Käpt'n Caspar Bingemer (am Ruder) - die heutigen Hauptakteure: drei der prominentesten und produktivsten Krimiautoren aus der Region, Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern und Reinhold Friedl, alle ausgezeichnet mit dem Oste-Literaturpreis Goldener Hecht...
 
Die drei werden nachher - wenn wir in der Hexenbucht ankern - aus überwiegend unbekannten Texten lesen.
 
Herzlich willkommen heiße ich Bernd F. Meier (dpa) und Thomas Schult (NEZ) mit ihren Frauen und alle anderen Fahrgäste, die eines gemeinsam haben: Weil sie die schnellsten waren zwischen Elbe und Weser, haben sie einen der  naturgemäß limitierten Plätze an Bord ergattert; weiteren sage und schreibe 70 Interessenten haben wir leider absagen müssen.
 
Als Fahrkarte haben Sie einen Umschlag bekommen, der ein nun schon historisches Papier enthält: einen Reprint des allerersten Faltblatts, mit dem wir für die Krimiregion Kehdingen-Oste geworben haben - für ein Projekt, an dessen Anfang ein Journalisten-Jux stand, der ungeahnte Kreise gezogen hat. 
 
Heute, gut zehn Jahre später, kann ich ruhig mal ausplaudern, wie es zur Erfindung, besser zur Entdeckung des Krimilandes gekommen ist: Es war kurz nach der Jahrtausendwende, da haben meine heutige Ehefrau und ich das Bedürfnis verspürt, wenigstens an den Wochenenden dem Hamburger Ashaltdschungel zu entfliehen. Durch Zufall, über ein Makler-Inserat, landeten wir in einem Reetdachhäuschen unweit der Oste, am Rönndeich, einem besseren Feldweg, an dem wir - wie sich bald zeigte - geradezu umzingelt waren von Krimiautoren, und zwar exzellenten Krimiautoren
 
Um andere Menschen an unserem Lesevergnügen teilhaben zu lassen und um zugleich auf die wunderschöne, aber abgelegene, strukturschwache und touristisch vernachlässigte Gegend aufmerksam zu machen, habe ich 2001 erste Fingerübungen zum Bau von Websites genutzt, um dem gerade mal gut zwei Kilometer langen Rönndeich mutig den Namen Deutsche Krimistrasse zu verleihen: www.deutsche-krimistrasse.de.
 
Gedacht war natürlich nicht an eine "richtige" Ferienstrasse wie die drei Jahre später von uns kreierte Deutsche Fährstrasse Bremervörde - Kiel. Der Name diente vielmehr als feuilletonistische Bezeichnung für die kaum bekannte  literarische Landschaft rund um unser neu Wochenenddomizil.
 
Obwohl bei meiner Frau - einer Bibliothekarin und Geografin - und mir vor allem Jux, Dollerei und Augenzwinkern beim Bau der Krimistrassen-Website Pate gestanden hatten, schlug die Idee allen Ernstes ein. Kollegen von Presse, Funk und Fernsehen zeigten sich elektrisiert. 
 
Der überregionale mediale Durchbruch vollzog sich vor ziemlich genau zehn Jahren. Wolfgang Gehrmann, Reporter der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit", entdeckte die Krimistrassen-Website und wurde so auf den abgelegenen Landstrich aufmerksam. Über seinen ersten Eindruck von der Gegend notierte er: 
 
"Stade...  Danach kommt das Nichts. Das Nichts heißt Kehdinger Land... Weiter im Südosten trödelt ein lethargischer Nebenfluss der Elbe zu, den manche 'den Vergessenen' nennen." Und er fuhr fort: "Vielleicht, weil die üblichen Bemühungen der Tourismusförderer ...  auf diesem schwierigen Terrain nicht alle Hoffnungen erfüllten, wirbt (eine) Homepage ... seit einiger Zeit für die Deutsche Krimistraße: 'Wohl in keiner Straße sind mehr Krimis geschrieben worden als am 2,3 Kilometer langen Rönndeich im niedersächsischen Drochtersen-Hüll', heißt es, 'und kaum irgendwo sonst spielen zugleich mehr Krimis als in dieser sonderbaren Gegend zwischen Moor und Meer.'
 
Und weiter: Allein 200 Folgen der Fernsehserie Der Alte hat demnach Drehbuchautor Volker Vogeler in seinem Haus an der Rönne geschrieben, zudem dort auch etliche Ideen für Tatort und Derrick ausgebrütet. Gleich um die Ecke haben Autoren wie Jürgen Petschull, Elke Loewe und Wilfried Eggers Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit verfasst... Mit solcher Lektüre und solchem Reiseziel im Kopf belebt sich das Land des Nichts dann doch."
 
Im November 2004 erschien Gehrmanns Reportage unter der Überschrift "Strasse zum Jenseits" auf zwei Seiten in der "Zeit". Der Rest ist schnell erzählt: In Fernsehen und Hörfunk folgten Jahr für Jahr bis zu einstündige Sendungen über den Rönndeich und die Umgebung. Die Deutsche Zentrale für Tourismus berichtete sogar in ihren internationalen Publikationen über die "German Crime Novel Route", die schließlich ihren Weg bis in die japanische Wikipedia-Ausgabe fand.
 
So lag es nach der Gründung der AG Osteland 2004 nahe, das Medieninteresse am Rönndeich der gesamten Region zugute kommen zu lassen. 
 
Auf www.deutsche-krimistrasse.de folgten www.krimiland.de und das AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste mit den Slogans "Jeder Ort ein Tatort" und "Morde zwischen Marsch und Moor", von Anfang an koordiniert von Renate Bölsche (bzw. Wendt) mit Unterstützung von Sigrid Frömming, Inga Hebeiss, Silvia Wolter und anderen.
 
Beworben wurden die mittlerweile 51 hier geschriebenen und/oder angesiedelten Krimis (nicht mitgezählt die vielen Drehbücher und die in Anthologien veröffentlichten Kurzkrimis unserer Autoren) von uns und unseren Kooperationspartnern per Pressetext, Newsletter und Plakat, mit Literaturpreisverleihungen, mit dem Literaturwettbewerb "Mord an der Schwebefähre" und vor allem mit der Veranstaltung von Lesungen - bisher fast 100.
 
Zu danken haben wir unseren Kooperationspartnern in Touristik, Verlagen, Kommunalpolitik und Buchhandel - und vor allem den Autoren aus der Region. Nicht die Quantität, sondern vor allem die Qualität ihrer Werke - ob man sie Regionalkrimis nennt oder ländliche Dramen - hat das Projekt Krimiland zu so etwas wie einer Erfolgsgeschichte werden lassen.
 
Nur selten gab es in der Zusammenarbeit Irritationen - eigentlich nur eine, und die habe ich verursacht, als ich ein erstes Logo für das Projekt gestaltet habe: eine Kuh mit einer Zielscheibe. Die hochgeschätzte Autorin Elke Loewe protestierte umgehend per E-Mail: "Nicht komisch, auch nicht werbewirksam, eher geschmacklos." Besser geeignet wäre etwa eine "knorrige Kopfweide mit angepinnter Zielscheibe". 
 
Dem Vorschlag sind wir sehr gern gefolgt. Seitdem zeigt unser Logo den Symbolbaum der Elb- und Ostemarschen, und die Tierschützer sind's zufrieden.
 
Für oste.de fotografierten Bert Frisch und Jochen Bölsche.  

Per Fähre ins Krimiland

25.7. 2014. Als Oste-Fährmann in Gräpel versuchte sich diese Woche der Düsseldorfer Journalist Bernd F. Meier, der im Auftrag der Deutschen Presseagentur (dpa) und auf Einladung von Tourismus-Marketing Niedersachsen drei Tage lang die Region Kehdingen-Oste besuchte, um über das schaurig-schöne Krimiland (www.krimiland.de) zu berichten. Gemeinsam mit Vorstandsvertretern der AG Osteland nahm der Reporter fiktive Tatorte und Schauplätze von Krimilesungen in Augenschein, unter anderem den Ziegelei-Ringofen in Assel, den Kornspeicher in Freiburg, die Schwebefähre in Osten, die Moorregion um den Heimathof in Hüll und natürlich die Hexenbucht, wo Meier in der Nacht zum Donnerstag auf der „Mocambo“ die AG-Osteland-Veranstaltung „Mord an Bord im Abendrot“ mit Wilfried Eggers, Thomas Morgenstern und Reinhold Friedl erlebte. - Für dpa hatte Bernd F. Meier einem bundesweiten Publikum vor Jahren bereits die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel vorgestellt (Auszug). 

Roschen-Lesung in der JVA

24. 7. 2014. Vor 30 wie gebannt lauschenden Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Bremervörde hat Krimiautor Axel Roschen am Dienstag aus seinem Roman "Regenmoorleichen" gelesen. Der Diplombiologe ist im Frühjahr von der AG Osteland mit dem Literaturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden. Veranstalter der Lesung war der Förderverein der JVA, wie die Bremervörder Zeitung (Ausschnitt) heute berichtet.

In Kleinwörden nistet das Verbrechen...

Nistkasten aus der Werkstatt von Gerd Bertholdt

16. 7. 2014. Der Berthof in Kleinwörden war wiederholt Schauplatz von Krimilesungen der AG Osteland. So wie der kreative Ostefreund Gerd Bertholdt (Foto) und Ehefrau Gisela den idyllischen Ferienhof zu solchen Anlässen stets schaurig-schön dekorieren, ist der Fotokünstler zum Zehnjährigen des Krimi-Projekts erneut tätig geworden: Entstanden ist ein Nistkasten mit dem bekannten, vom Hamburger Kunstprofessor Christoph Dröscher entworfenen Krimiland-Emblem.

Ausgebucht: "Mord an Bord im Abendrot"

Zum Jubiläum geht's mit der Mocambo in die Hexenbucht: Krimi-Fan Renate Bölsche

14. 7. 2014. Die Lesung auf der Mocambo ist seit heute komplett ausgebucht.

 

10. 7. 2014. Eine Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo" zu einer nächtlichen Krimilesung in die stillen Hexenbucht bei Hemmoor - dieses Vergnügen winkt Thrillerfreunden am Mittwoch, 23. Juli

Wenn das "Krimischiff" um 19 Uhr in Oberndorf ablegt, sind drei der prominentesten und produktivsten Autoren aus dem "Krimiland Kehdingen-Oste" mit an Bord: Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern und Prof. Dr. Reinhold Friedl.

Die mit dem Oste-Literaturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichneten Autoren werden, so Dipl.-Bibliothekarin und Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche (Osten), am Ankerplatz in der Unteren Oste teils unbekannte Texte lesen, darunter Eggers' Erzählung "Das Schweigen der Schweine" aus der Anthologie "Niedertracht in Niedersachsen". 

Für den Törn unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" - mit Akkordeonbegleitung von Hanni Milan ("Kriminaltango") - sind noch Restplätze verfügbar. Eine Anmeldung per E-Mail unter renate.boelsche@gmx.de ist erforderlich. der Fahrpreis (10 Euro) wird an Bord entrichtet.

Anlass für die Nachtlesung in der Hexenbucht ist ein Jubiläum: Vor genau zehn Jahren, im Sommer des Gründungsjahres der AG Osteland, war begonnen worden, die hohe Krimidichte der Region gezielt zu vermarkten. Seit 2004 sind bundesweit in Presse, Funk und Fernsehen dutzendfach Berichte über die Krimilandschaft zwischen Elbe und Weser erschienen.

Zuvor bereits, seit 2001, hatte das private Internet-Projekt www.deutsche-krimistrasse.de auf die vielen am Oste-Zufluss Rönne in der Gemeinde Drochtersen (Landkreis Stade) entstandenen Krimis und Krimi-Drehbücher hingewiesen.

Aus diesen Ansätzen entwickelte die AG Osteland nach einem Konzept der Autorin Elke Loewe das Tourismus- und Literaturförderungsprojekt Krimiland Kehdingen-Oste, das seither mit dem Slogan "Morde zwischen Marsch und Moor", mit einem vom Hamburger Kunstprofessor Christoph Dröscher entworfenen Logo - einer Zielscheibe zwischen zwei Kopfweiden - und mit der Website www.krimiland.de für zweierlei wirbt: die landschaftlichen Reize der abgelegenen Flusslandschaft und für die mittlerweile 51 Krimis, die hier verfasst bzw. angesiedelt worden sind.

Auf die Qualität der Thriller aus dem Osteland hat die AG Osteland seit 2005  immer wieder mit der Verleihung ihres Literaturpreises Goldener Hecht an exzellente Autoren aus der Region hingewiesen: Der erste "Oste-Oscar" ging an Elke Loewe (damals Rönndeich), der jüngste im Frühjahr an Axel Roschen (Gnarrenburg). Unter den weiteren Preisträgern waren neben Eggers, Friedl und Morgenstern auch deren Krimikollegen Wolfgang Röhl, Dietrich Alsdorf, Wolf-Dietmar Stock und Alexandra Kui.

Mit rund 100 Lesungen, Exkursionen und Krimi-Dinnern hat die AG Osteland seither mit ihren Kooperationspartnern aus Touristik, Gastronomie und Buchhandel regelmäßig auf neue Werke aus dem Krimiland hingewiesen - vorzugsweise an originellen Schauplätzen wie einem Gewölbekeller in Neuhaus, der Molkerei in Hasenfleet, dem Ziegelei-Ringofen in Assel, auf dem Rittergut Hörne, der Moorkieker-Station in Aschhorn, dem idyllischen Berthof in Kleinwörden, dem Heimathof in Hüll und - wiederholt - auf dem Osteschiff "Mocambo".

Eine Liste aller 51 Bücher aus dem Krimiland steht hier. Darüber hinaus hat die AG Osteland den Sammelband "Mord an der Schwebefähre" herausgegeben, der die besten Beiträge zu einem gleichnamigen Krimi-Wettbewerb enthält.

Die Autoren des Jubiläumslesung:

Wilfried Eggers, Rechtsanwalt in Drochtersen, ist Verfasser von "Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere", "Ziegelbrand", "Paragraf 301" und "Die oder ich". Mehr: www.wilfried-eggers.de

Thomas B. Morgenstern, Biobauer aus Aschhorn, ist Autor von "Der Milchkontrolleur", "Der Aufhörer", "Milchfieber" und "Jacob Ovens", in Vorbereitung: "Elbstrand-Mord". Mehr: www.aschhorn.de/buecher.htm

Prof. Dr. Reinhold Friedl, Hochschullehrer in Oldenburg, früher Geversdorf, schrieb "Tödliches Tabu", "Die große Hochzeit" und "Tödliche Schriftrollen vom Nil". Mehr: www.reinhold-friedl.net

 

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Krimidinner am Krautsander Leuchtturm

8. 7. 2014. Im Krimiland Kehdingen-Oste gibt es ein weiteres Krimidinner. Diesmal lädt das maritime Restaurant "Zum Oberfeuer" im Leuchtturmweg auf Krautsand ein - siehe Flyer.

 

Berichte über vorangegangene Veranstaltungen in diesem Jahr stehen in der Rubrik KRIMILAND 2014.

Schnapp-Schüsse aus dem Krimiland

Seit zehn Jahren wecken Krimi-Lesungen, Krimi-Dinner, Krimi-Theater und Krimi-Exkursionen Interesse auf das Krimiland Kehdingen-Oste. Dutzendfach haben Fernsehen, Hörfunk und Presse über das Projekt berichtet. Per Klick auf die Jahreszahl geht es zu den ausführlichen Berichten von Jochen Bölsche im Internet aus den Jahren 2001/02/03, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014.

Thriller zwischen Moor und Meer

AG-Osteland-Plakat mit 50 Krimi-Titelbildern aus der Region

Über 50 Krimis und Thriller aus der Region Kehdingen - Oste sind mittlerweile erschienen. Die Liste aller Titel (bis 2013) ist auf dieser Seite verfügbar. Die ersten 50 Bücher sind außerdem auf einem Plakat abgebildet, das die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. herausgegeben hat und das die Slogans des Projekts propagiert: "Morde zwischen Moor und Meer - Jeder Ort ein Tatort." - Eines der Bücher, "Mord an der Schwebefähre", ist 2009 aus einem gleichnamigen Literaturwettbewerb hervorgegangen. Vorgegeben war kein Thema, sondern ein Ort, an dem Mörderisches geschehen sollte: die Schwebefähre im Dorf Osten, die seit 1909 den Tidefluss Oste überspannt. Dreiunddreißig Geschichten von siebzehn Autorinnen, fünfzehn Autoren und einem Autorenpaar wurden für dieses Buch ausgewählt.

Goldener Hecht für neun Krimi-Autoren

Alljährlich verleiht die AG Osteland ihren Oste-Kulturpreis, den Goldenen Hecht. Auch Krimi-Autorinnen und Autoren sind auf diese Weise wiederholt für ihre literarischen Verdienste um die Region geehrt worden. Die bisherigen Preisträger sind Elke Loewe, Thomas Morgenstern, Wilfried Eggers (1. Reihe), Dietrich Alsdorf, Wolf-Dietmar Stock, Dr. Reinhold Friedl (2. Reihe), Axel Roschen, Wolfgang Röhl und Alexandra Kui (3. Reihe) - Fotos bitte anklicken und die Laudatio lesen.

Das schreiben die anderen

Stapelweise sind hier Krimis und Krimi-Drehbücher geschrieben worden: in Kehdingen und an der Oste, in dem lange Zeit vergessenen Land im Norden Niedersachsens, zwischen Deichen und Leuchttürmen, zwischen Elbe und Weser...

 

„Deutschlands Krimi-Mekka“ 
Nordsee-Zeitung

 

„German crime-novel route“ 
Travel Tip, Deutsche Zentrale für Tourismus

 
„Straße zum Jenseits“ 
Die Zeit - Wortlaut der Reportage hier
 
"Mord und Totschlag verleihen dieser vergessenen Gegend Popularität"
DeutschlandRadio - Audio-Datei hier 
 

„Eigentlich ist Kehdingen ein reicht friedlicher Landstrich. Die Verbrechensrate – denkbar niedrig. Doch die fiktive dafür umso höher... Eine Besonderheit, die die Arbeitsgemeinschaft Osteland geschickt zur Vermarktung des strukturell ansonsten eher benachteiligten Landes nutzt und die der Region den Titel 'Krimiland Kehdingen-Oste' verliehen hat.“ 

NDR-Nordseereport

 

„Ein Nest von Giftmischern  und Meuchelmördern“ 
Niederelbe-Zeitung

 

„Mord liegt in der Luft“ 
die tageszeitung

 

„Hier passieren besonders viele Morde - zumindest in der Phantasie. Der Nebel kriecht über die Elbmarsch, weit und breit nichts, nur ein paar schnurgerade Gräben, ab und an kahle Obstbäume in Reih und Glied. Wie Kreuze auf einem Friedhof.“  
Nordsee-Zeitung

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