www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Goldenes Netz - Kunst, Kultur, Heimat

Die Arbeit der Osteland-Mitglieder für  Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind seit 2014 Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin von Kunst- und Geschichtsausstellungen, u. a. über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die FB-Gruppe ostekultur und die FB-Seite goldenesnetz.

Pfeifen und Zigarren: Osteland ist Tabakland

6. 1. 2018. Mit zwei großen Beiträgen von Siegfried Mätzig beziehungsweise Hinrich Hildebrandt erinnert heute die Wochenendbeilage der Niederelbe-Zeitung an die traditionsreichen Rauch- und Unterstützungsclubs in Hemmoor, Weißenmoor, Oberndorf, Neuhaus und Osten sowie an die einstige Zigarren- und Rauch- und Kautabakproduktion in Oberndorf und Geversdorf. 

Erwähnt wird auch der Zigarrenexport nach Südamerika durch die einstige Firma Ulex mit deren Schoner „Johanne“. Nach dem Segelschiff hat der Ulex-Nachfahr, Gastronom und AG-Osteland-Mitstreiter Olaf Schlichting einen Clubraum seines Brauhauses Alt Neuhaus benannt. Einige Erinnerungsstücke zur früheren Tabakfabrikation an der Oste zeigt das von Ursula Schroeder geleitete Heimatmuseum in Neuhaus.

Hüll: Theoterspeeler laden wieder ein

Bremervörde: Kulturkreis in der AG Osteland

3. 1. 2017. Der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis ist zum Jahreswechsel der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. beigetreten. Der Verein um den Vorsitzenden Manfred Bordiehn (Foto) beeindruckt seit Jahren mit einer Vielzahl von Aktivitäten; so umfasst er die Arbeitsgruppen Artothek, Fotografie, Frauenzimmer, Klassik im Rathaus, KulTour, Kunstkreis, Netzwerk Kultur, Stadtgeschichte, Stadtmaler, Theater. Mehr über die Aktivitäten des Kulturkreises, unter anderem über das neue Bremervörder Jahrbuch und das Festival Horizonte 2018 (Foto), steht auf dessen Website www.kulturundheimat.de
 
Der 2004 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Ostenland, die sich als Lobby für die Oste versteht, gehören nunmehr 636 Mitglieder an, darunter viele weitere Organisationen und Initiativen aus dem Kulturbereich:
 
Musikschule An der Oste, Hemmoor www.musikschule-anderoste.de
 
Heimat- und Kulturverein "De Osten Strom", Geversdorf www.heimatmuseum-geversdorf.de
 
Kultur- und Heimatverein Nieder-Ochtenhausen e.V. www.nieder-ochtenhausen.de
 
Heimatverein Hemmoor www.heimatverein-hemmoor.de
 
Bruderschaft der Neuhäuser Lumpenhunde www.1813.oste.de
 
Förderverein Historischer Kornspeicher Freiburg/Elbe www.kornspeicher-freiburg.de
 
Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V. www.gedenkstaettenverein-sandbostel.de
 
Kombüse 53 Grad Nord, Oberndorf www.kombuese-53grad.de
 
De Bullenbargers, Lamstedt www.de-bullenbargers.de
 
Heimatverein Hechthausen, www.heimatverein-hechthausen.de
 
Kulturinitiative e. V. Cultimo, Kuhstedtermoor www.cultimo-kuhstedtermoor.de

Hechthausen: Jubiläum mit Konzert und Krimi

3. 1. 2018. Eine Krimilesung mit Osteland-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Drochtersen) am Sonnabend, 24. Februar, auf dem Berthof in Hechthausen-Kleinwörden (Einzelheiten folgen) ist nur eine der attraktiven Veranstaltungen, mit denen der Kulturkreis Hechthausen in den kommenden Monaten sein 25-jähriges Bestehen feiert. 

Bereits am Sonnabend, 15. Februar, 20 Uhr, gastiert die Gruppe Wildes Holz in der St.-Marien-Kirche. Am 12. März kommt der plattdeutsche Autor Gerd Spiekermann nach Hechthausen. Mehr über den von Martina Torborg (Foto) geleiteten Verein, der das Kulturleben der Ostegemeinde seit 1993 mit weit über 200 ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen bereichert hat, steht auf dessen Website www.kulturkreis-hechthausen.de.

Kulturmühle Osten feiert ihr Zehnjähriges

Das war der Gründungsvorstand 2008: Dr. Manfred Toborg, Dr. Edda Renelt, Renate Bölsche, Pastor Dieter Ducksch 

1. 1. 2018. In seiner Rundmail zur Jahreswende legt der Kulturmühlen-Verein in Osten um Sabine Auf dem Felde nicht nur den ersten Entwurf seines Jahresprogramms 2018 vor. Schriftführer Horst Puttfarken kann auch auf ein rundes Jubiläum hinweisen: Am 24. Juni feiert die Initiative, die das Motormühlengebäude aus dem Jahr 1909 vor dem Verfall gerettet, restauriert und mit Leben erfüllt hat, ihr zehnjähriges Bestehen. Unser Foto zeigt die Mitglieder des 2008 gewählten Gründungsvorstandes: Dr. Manfred Toborg, Dr. Edda Renelt, Renate Bölsche und Pastor Dieter Ducksch. Mühlenretter Toborg wurde 2011 mit den Osteland-Kulturpreis ausgezeichnet (Laudatio). Den langen Weg bis zur Mühlenrettung (seit 2002) und die ersten Jahre des Vereins (bis 2012) beschreibt Jochen Bölsche auf dieser Sonderseite.

Unvergesslicher Abend in Warstade

31. 12. 2017. Gestern in Hemmoor: Wunderbares Konzert in der Warstader Kirche in einzigartiger Atmosphäre und Akustik mit erstklassigen Musikern aus der Ukraine, Russland, Taiwan, China, Bulgarien, Südkorea, und Moldavien. Ein unvergesslicher Abend vor ausverkauftem Haus mit hochkarätigen Gästen. - Dank für Text und Fotos an Angela Heinssen.

Neuer Prospekt wirbt für fünf Oste-Museen

15. 12. 2017. Ein neuer Prospekt, gefördert von der Volksbank, wirbt für fünf attraktive Museen rechts und links der mittleren Oste: das Bachmann-Museum in Bremervörde (www.bachmann-museum.de), das Glasmuseum in Gnarrenburg (http://www.marienhuette-gnarrenburg.de/WebMarienhuette/Museum.htm), die Historische Ziegelei Pape in Bevern (www.ziegelei-bevern.de), den Moorhof in Augustendorf (www.historischer-moorhof.de)und den benachbarten Moorerlebnispfad (www.gnarrenburg.de). Dank für den Hinweis an Katja Tiltmann.

Folk-Konzert in der Kirche am Fluss

Dank für den Hinweis an Nils Uhtenwoldt.

Mit Kahrs durchs „gröne, platte Land“

29. 11. 2017. Kaum jemand im Osteland setzt sich derart engagiert für die plattdeutsche Sprache ein wie Hans-Hinrich Kahrs aus Alfstedt. Der Pädagoge, Autor von 20 plattdeutschen Hörspielen und Theaterstücken, wurde bereits 2006 (Archivbild: Bölsche) von der AG Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet, ebenso wie 2011 seine Plattdeutsch-Klasse am Gymnasium Warstade.
 
Jetzt hat der Landschaftsverband Stade eine Anthologie mit 48 neuen plattdeutschen Texten von Hans-Hinrich Kahrs veröffentlicht, die am Sonnabend, 2. Dezember, 14.30 Uhr, in Steffens Gasthaus in Alfstedt öffentlich vorgestellt wird. Hier mehr über das neue Buch „Dor liggt dat gröne, platte Land“.

Osten: Gospelchor in der Kirche am Fluss

29.11. 2017. Der Chor "Spiritual Voices Cadenberge" unter der Leitung von Kreiskantor Kai Rudl gibt am Sonntag, 1. Advent, 3. Dezember, 18 Uhr, ein Konzert in der St.-Petri-Kirche Osten mit dem Titel "Gospelmusik im Advent“. Stimmungsvolle und mitreißende Musik, darunter Stücke aus dem Film "Sister Act" und auch ältere Songs werden die Kirche zum Klingen bringen. Ebenso wird es weihnachtliche Musik geben, wie "Joy to the world" und "Go tell it to the montains". Der Eintritt ist frei um eine Spende wird gebeten. - Dank für den Hinweis an Ostefreund Dieter Ducksch.

Feuerwehrmuseum in Zeven gefährdet

28. 11. 2017. Die Existenz des ehrenamtlich geführten Feuerwehrmuseums in Zeven steht auf dem Spiel, wie die Bremervörder Zeitung meldet: „Immer weniger Mitglieder sind bereit, sich aktiv im Vorstand in der und Vereinsarbeit mit einzubringen.“ 

Freiburg: Fotoausflug entlang der Oste

21. 11. 2017. Bei Kaffee und Kuchen zeigte Dirk Paul, Mitglied des Stader Fotokreises, im Historischen Kornspeicher in Freiburg sehenswerte Aufnahmen vom Fluss, der alles hat, zwischen Bremervörde und den Seehundsbänken an der Mündung und ergänzte sie mit informativen Randgeschichten. Die beinahe 50 Kaffeegäste aus Freiburg und umzu zeigten sich sehr angetan von der Veranstaltung. - Dank für Text und Fotos an Claus List.

Friedenslieder in der Geversdorfer Kirche

21. 11. 2017. Sehr gut besucht war das Friedenslieder-Konzert am Wochenende in der Lamstedter Kirche. Wiederholt wird es am kommenden Sonntag, 26. November, ab 18 Uhr, in der Kirche in Geversdorf. Ostefreund Jan de Grooth sowie Marco Altenhoff und Klaus Volkhardt versprechen: „Wir werden wieder das bewährte Programm spielen, u.a. mit Songs von Donovan, Joan BaezThe Byrds, Beatles usw. Wir freuen uns drauf.“

Sonderausstellung im Ringelnatz-Museum

19. 11. 2017. Lesetipp: Nach dem CUXjournal (wir berichteten) stellen an diesem Wochenende auch die Cuxhavener Nachrichten / Niederelbe-Zeitung das Cuxhavener Ringelnatz-Museum und dessen Leiterin vor, die AG-Osteland-Mitstreiterin Erika Fischer.
 
Noch bis zum 1. April zeigt das Museum neben der Ringelnatz-Dauerausstellung auch die Sonderausstellung „‚Plaudernde Fundsachen‘ - Günter Grass: Maler, Dichter, Bildhauer“ über das spannende Thema der Doppelbegabungen bei Künstlern.
 
Sowohl das Günter-Grass-Haus in Lübeck als auch das Joachim-Ringelnatz-Museum in Cuxhaven beschäftigen sich seit Jahren mit der Doppelbegabung der beiden Dichter und Maler Grass und Ringelnatz. 
 
Grass zählt zu den bedeutenden Doppelbegabungen. Er charakterisiert sich selbst so: „Als bildender Künstler bin ich gelernter, als Schreiber ungelernter Künstler“.
 
Der eine mit einem Kunststudium, der andere Autodidakt. Der eine erfolgreich sowohl in der einen als auch in der anderen Disziplin und hochgeehrter Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger, der andere verfemt und verboten, als Maler fast vergessen.
Bei intensiver Beschäftigung mit beiden Künstlern ergeben sich immer mehr inhaltliche Gemeinsamkeiten. Beide waren Beobachter ihrer Umwelt, haben Alltagslyrik, sogenannte Gelegenheitsgedichte geschrieben.
 
Den Besucher erwarten in der Ausstellung verschiedene Schwerpunkte aus dem komplexen Werk von Günter Grass. Insbesondere geht es um die „Fundsachen für Nichtleser“, mit Texten versehene großformatige, farbenfrohe Aquarelle. In den ausgestellten Bildhauerobjekten kommt seine Leidenschaft für das Tanzen zum Ausdruck. Das Meer und die Fische waren häufig benutzte Metaphern in seiner Prosa und Lyrik, auch dazu hat sich Grass in seiner Werkstatt als Bildhauer betätigt. Ohnehin waren für ihn die Grenzen zwischen dem Schreiben, dem Malen und der Bildhauerei fließend.
 
Um diese Doppelbegabung einem breiten Publikum zu verdeutlichen, gibt es diesen Austausch der Exponate zwischen den beiden Häusern. Ringelnatz reist nach Lübeck und Grass kommt nach Cuxhaven. (Joachim Ringelnatz-Museum, Südersteinstraße 44, 27472 Cuxhaven, Tel.: 04721- 394411 ringelnatz@ewetel.net,
www.ringelnatzmuseum.de, Di-So: 10-13 und 14-17 Uhr).

Carsten Niebuhr: Hadeln - Arabien und zurück

19. 11. 2017. Eine Ausstellung mit Berichten, Kupferstichen und Exponaten von Carsten Niebuhrs Arabischer Reise und seiner Rückkehr vor 250 Jahren wurde am Wochenende in der Cuxhavener Stadtbibliothek von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch (Foto)  eröffnet. Monika Höhne gab den mehr als 50 Gästen in ihrer Einführung einen informativen Überblick über Carsten Niebuhrs Wirken im Land Hadeln und seine beschwerliche Reise in den Orient, von der er als einziger, geschwächt, aber seine Mitreisenden überlebend, zurückkehrte. In seinem Gepäck befand sich umfangreiches Kartenmaterial über die arabische Halbinsel mit den dazugehörigen Berichten über die Bewohner und deren Lebensgewohnheiten.
 
In der Folgezeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und auch noch später rüsteten Europas Adlige Schiffsexpeditionen aus, deren kostbare Fracht aus dem Orient ihre Schlösser bereicherten. Darüber wird auch Rainer Leive auf dem 1717-Thementag am 26. November im Kornspeicher in Freiburg berichten in seinen Ausführungen über den Untergang der „Gottfried“ in der Elbmündung.
 
Die Ausstellung in Cuxhaven ist geöffnet bis zum 30. Dezember 2017, Dienstag bis Freitag, von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr (Stadtbibliothek, Kapitän-Alexander-Str.1, 27472 Cuxhaven).
 
Dank für Bericht und Fotos an Claus List; viele weitere Fotos auf unseren Facebook-Seiten. Mehr zum Thema: Wikipedia über Niebuhr

Comedy-Kabarett in Kuhstedtermoor

17. 11. 2017. Am Sonnabend, 16. Dezember, 20 Uhr (Essen: 19 Uhr), präsentiert die Volksbank das Musikcomedy-Kabarett mit Liza Kos im „Cultimo“ in Kuhstedtermoor. Zum Jahresabschluss konnte der Kulturverein im Moor - ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - die Künstlerin mit ihrem Programm „Was glaub‘ ich, wer ich bin?!“ gewinnen. Kartenvorbestellungen und Anmeldungen zum Essen werden per E-Mail (events@cultimo-kuhstedtermoor.de) bis Sonnabend, 16. Dezember, um 13 Uhr entgegengenommen. Spontangäste sind willkommen.

 

Osten: Multikulti-Kino in der Kulturmühle

 

Zum Saisonabschluss 2017 will das Ostener Kulturmühlen-Team seine Gäste noch einmal bestens unterhalten. Der Kulturverein zeigt am Freitag, 24. November, 20 Uhr, den Film „Willkommen bei den Hartmanns“  im Ev. Gemeindehaus in der Fährstraße 10 in Osten. - Sie sind gutsituiert, haben ein großes Haus, die Kinder sind längst weg und die Dame des Hauses sucht eine Aufgabe. Was liegt also näher in diesen Zeiten, als einen jungen Flüchtling aufzunehmen. Zu welchen Turbulenzen diese Entscheidung führt, wird in diesem Film auf recht vergnügliche Weise gezeigt... Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden werden erbeten. Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt. Trailer hier.

Ringelnatz- Freundin Erika Fischer im Porträt

17. 11. 2017. Lesetipp: Das neue CUXjournal (November-Ausgabe) stellt das Ringelnatz-Museum in Cuxhaven und die ehrenamtlich tätige Museumsleiterin Erika Fischer vor (Abb.). Die langjährige SPD-Kommunalpolitikerin Erika Fischer ist auch Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

Ostefreundin lädt zum Weihnachtsmarkt

17.11. 2017. Am ersten Advent, Sonntag, 3. Dezember, findet am Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen (Foto: Bölsche) wieder ein Weihnachtsmarkt statt. Wer Interesse hat, Kunsthandwerk oder kulinarische Genüsse anzubieten, kann sich noch anmelden bei der Ostefreundin und Vorsitzenden des Nieder Ochtenhausener Kultur- und Heimatvereins, Birgit Martins (Telefon 0 47 61/ 7 21 30).

Hemmoor: Viel Beifall in der Musikschule

12. 11. 2017. Viel Applaus heute beim Konzert in der Musikschule An der Oste in Hemmoor. „Leidenschaft, gute Musik und ein sehr gut angestimmtes Programm,“ urteilt Besucherin Angela Heinssen: „Der Popchor Hemmoor gehört auf eine größere Bühne.“ Fazit: „Sehr empfehlenswert.“ Mit dabei im Rahmen eines Musik-Workshops: die O-Tones, der Popchor der Musikschule, das Djembe-Ensemble der Musikschule, die Hot Hands und als special guests „The Belletts“, Katrin und Simon Bellett.

Geheimnisse der Ostener Moorleiche "Obi"

13. 11. 2017. Wer ist der – zumindest in Fachkreisen – berühmteste Ostener? Wahrscheinlich Obi, die in Stade ausgestellte Moorleiche eines Mannes aus Osten-Obenaltendorf mit rotblondem Bart und ledernen Bundschuhen (Foto: Bölsche) - siehe unsere Sonderseite. Wie unser Leser Robert Gahde mitteilt, lädt der Stader Geschichts- und Heimatverein am Dienstag, 21. November, 19.30 Uhr, zu einem interessanten archäologischen Abendvortrag über „Obi“ in das Museum Schwedenspeicher in Stade ein.


Die Textilarchäologin Dr. Susan Möller-Wiering aus Rendsburg wird über „Mode aus dem Moor. Die Kleidung der Moorleiche von Obenaltendorf und andere vorgeschichtliche Textilfunde“ vortragen.

Die Moorleiche von Obenaltendorf bei Osten, die 1895 geborgen wurde, gehört zu den herausragenden archäologischen Exponaten im Schwedenspeicher-Museum. Im Moorboden blieb auch deren Kleidung erhalten, die sonst längst vergangen wäre. Solche Textilien beeindrucken nicht selten durch ihre Größe und Vollständigkeit und können ganze Geschichten erzählen. So ergab die Untersuchung der Kleider des Mannes von Obenaltendorf, dass ihr Träger etwa im 3. Jahrhundert lebte und sich wahrscheinlich im Römischen Reich aufgehalten hat. Auch aus anderen Mooren in Norddeutschland gibt es interessante Textilfunde, die spannende Erkenntnisse zum Leben von Römern und Germanen ermöglichen.

Die Reihe der Abendvorträge wird vom Stader Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Stade, den Museen Stade und dem Stadtarchiv Stade veranstaltet. Der Eintritt ist frei.

13. 11. 2017. Wer ist der – zumindest in Fachkreisen – berühmteste Ostener? Wahrscheinlich Obi, die in Stade ausgestellte Moorleiche eines Mannes aus Osten-Obenaltendorf mit rotblondem Bart und ledernen Bundschuhen (Foto: Bölsche) - siehe unsere Sonderseite


Wie unser Leser Robert Gahde mitteilt, lädt der Stader Geschichts- und Heimatverein am Dienstag, 21. November, 19.30 Uhr, zu einem interessanten archäologischen Abendvortrag über „Obi“ in das Museum Schwedenspeicher in Stade ein.

Die Textilarchäologin Dr. Susan Möller-Wiering aus Rendsburg wird über „Mode aus dem Moor. Die Kleidung der Moorleiche von Obenaltendorf und andere vorgeschichtliche Textilfunde“ vortragen.

Die Moorleiche von Obenaltendorf bei Osten, die 1895 geborgen wurde, gehört zu den herausragenden archäologischen Exponaten im Schwedenspeicher-Museum. Im Moorboden blieb auch deren Kleidung erhalten, die sonst längst vergangen wäre. Solche Textilien beeindrucken nicht selten durch ihre Größe und Vollständigkeit und können ganze Geschichten erzählen. So ergab die Untersuchung der Kleider des Mannes von Obenaltendorf, dass ihr Träger etwa im 3. Jahrhundert lebte und sich wahrscheinlich im Römischen Reich aufgehalten hat. Auch aus anderen Mooren in Norddeutschland gibt es interessante Textilfunde, die spannende Erkenntnisse zum Leben von Römern und Germanen ermöglichen.

Die Reihe der Abendvorträge wird vom Stader Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Stade, den Museen Stade und dem Stadtarchiv Stade veranstaltet. Der Eintritt ist frei.

Sandbostel: Themenrundgang am Trauertag

14. 11. 2017. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel lädt am Sonntag, 19. November, 14 Uhr, zu einem Themenrundgang „Vom Lagerfriedhof zur Kriegsgräberstätte“(Eintritt frei).
 
Kaum bekannt ist, dass die heutige Kriegsgräberstätte Sandbostel bereits 1942 als Lagerfriedhof für das Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager (Stalag) X B Sandbostel angelegt wurde. Im Laufe des Bestehens wurde eine bis heute nicht bekannte Zahl von verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen in großen Massengräbern begraben. 
 
Namentlich bekannt sind derzeit knapp 4.700 sowie etwa 500 Tote aus anderen Nationen. Es werden aber deutlich mehr Tote sein, die auf dem Lagerfriedhof ruhen.
 
Zwischen 1954 und 1956 wurden mehrere Massengräber, die um das Stalag X B angelegt waren, mit etwa 3.000 verstorbenen KZ-Häftlingen im Auftrag der französischen Mission de Recherche geöffnet und die Gebeine untersucht. Die Toten, die nicht identifiziert werden konnten, wurden auf den Lagerfriedhof umgebettet.
 
In der Nachkriegszeit wurde der Friedhof mehrfach umgestaltet. Die bis heute grundlegende Gestaltung erfolgte 1956 nach Entwürfen des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Zentrale Denkmäler die an die hier ruhenden sowjetischen und polnischen Kriegsgefangenen erinnerten, wurden abgerissen (im Fall des sowjetischen Denkmals auf Anordnung der niedersächsischen Landesregierung) und durch allgemeingültige Denkmäler ersetzt.
 
Eine oberirdische Reduktion, eine christliche Symbolik und die Benennung als „Kriegsgräberstätte“ gaben dem Lagerfriedhof eine allgemein verträgliche Gestaltung.
 
Dauer des Rundgangs etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.

Hemmoor: Heimatverein findet viel Resonanz

12. 11. 2017. Starken Zuspruch fand am Wochenende der Kunsthandwerkermarkt in Hemmoor, mit dem der Geschichts- und Heimatverein um die Oste-Kulturpreisträger Rainer Kupke und Heino Grantz die Reihe der vorweihnachtlichen Märkte im Osteland eröffnete. Weitere Highlights der nächsten Wochen sind u. a. der zehntägige Christkindmarkt in Himmelpforten (ab 1. 12.) und der Oberndorfer Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende (mit Stand der AG Osteland).

Rechtzeitig zum Hemmoorer Kunsthandwerkermarkt hat der Geschichtsverein seinen umfangreichen Terminkalender für das Jahr 2018 vorgelegt (siehe Abb.), in das unter anderem der 50. Jahrestag des Zusammenschlusses von sechs Kommunen zur Gemeinde Hemmoor fällt, der mit einer Festwoche Ende Juni gefeiert werden soll. Noch in diesem Jahr, am 6. Dezember, wollen die Stadt und der Geschichtsverein das seit langem mit Spannung erwartete Buch über die Schifffahrtsgeschichte Hemmoors präsentieren. Das Werk basiert auf einer Sonderausstellung in der Kulturdiele.

"AHOI-Orte" feiern 2020 Jubiläum

8. 11. 2017. Die Osteland-Gemeinden Altendorf, Hüll, Osten und Isensee, abgekürzt AHOI, gehören zum Kirchspiel Osten, das 2020 genau 800 Jahre besteht. Gefeiert werden soll das Jubiläum unter dem Motto „AHOI 800“.

Die Planungen für das Jubiläumsjahr 2020 haben in Osten - übrigens juristischer Sitz der Arbeitsgemeinschaft Osteland - bereits begonnen. Am Montag traf sich das Festkomitee zum zweiten mal, um die Planungen für das Jubiläumsjahr weiter voranzubringen. Neben Vereinsvertretern und Ratsmitgliedern waren auch weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger gekommen.

Bereits beim ersten Treffen waren viele gute Ideen eingebracht worden, die nun weiter konkretisiert werden konnten. Um die Organisation auf verschiedene Schultern zu verteilen, wurden Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenfeldern gebildet, die beim nächsten Treffen im Januar 2018 vorgestellt werden.

Im Jubiläumsjahr wäre es wünschenswert, wenn alle Vereine ihre Veranstaltungen unter das Motto "AHOI 800" stellen könnten. So wäre im gesamten Jubiläumsjahr das Kirchspieljubiläum präsent. Unterhalten hat sich das Festkomitee auch über einen möglichen Festumzug sowie über ein Datum für den offiziellen Festakt, der nach jetzigem Stand am 21. Juni 2020 stattfinden soll.

Fortgesetzt werden sollen die Beratungen am 22. Januar 2018 statt. Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben. Wer Interesse hat, das Jubiläumsjahr mitzugestalten, ist herzlich eingeladen.

Bremervörde: Stadtgeschichte im 18. Jahrgang

6. 11. 2017. Die Arbeitsgruppe Stadt- und Heimatgeschichte des Kultur- und Heimatkreises hat soeben die neue Ausgabe des „Bremervörder Jahrbuches“ vorgestellt. Im 18. Jahrgang der heimatkundlichen Veröffentlichung beleuchten 13 Autoren zwölf Kapitel der Stadtgeschichte vom beginnenden 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart (9,90 Euro).

Neuhaus: Am 11. 11. endet die Schmuggelsaison

6. 11. 2017. Zum Sonnabend, 11. November, lädt die Neuhäuser Historien-Bruderschaft der „Lumpenhunde“ zur letzten diesjährigen Schmuggeltour durch den  abendlichen Flecken mit anschließendem Schmaus mit Umtrunk ein - siehe Plakat und unsere Website www.1813.oste.de. Erstmals bietet der Verein – seit Jahren ein korporatives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - in diesem Jahr übrigens auch Geschenkgutscheine für die unterhaltsame Reise in die „Franzosenzeit“ an, die unter anderem im Bistro von Osteland-Kulturpreisträgerin Wiebke tum Suden in Neuhaus erhältlich sind (siehe Abbildung).

„Mama Tenga“ zu Gast in Freiburg

3. 11. 2017.  Zum Sonntag, 12. November, 15 Uhr, lädt der Historische Kornspeicher in Freiburg - ein Mitglied der AG Osteland - zu einer Reise nach Afrika ein. Zu Gast ist „Mama Tenga“ aus dem Sahelstaat Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt. In ihren Papieren steht ihr deutscher Name Katrin Rohde. Seit Mitte der 90er Jahre hat sie sich von ihrem ersten Leben in Deutschland verabschiedet.

Nachdem sie die bunte Vielfalt Afrikas und die grenzenlose Armut in Burkina Faso kennengelernt hatte, fasste sie den Entschluss, ihren Buchladen in Plön und allen anderen Besitz zu verkaufen, um auf der Straße lebenden Waisenjungen in der Hauptstadt Ouagadougo ein menschenwürdiges Zuhause zu geben. 1995 nahm sie die ersten Jungen auf.

Mit viel privater Unterstützung aus Deutschland hat sich aus dem kleinen Waisenhaus ein von staatlichen Stellen unabhängiges Entwicklungshilfeprojekt entwickelt, das Vorbildcharakter hat. Über 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erfahren in neun Projekten Hilfe. Waisenkinder erhalten Schul- und Berufsausbildung, es gibt eine Krankenversorgung, junge, von ihren Familien verstoßene schwangere Mädchen finden eine Bleibe und junge Menschen, die aus den A.M.P.O-Projekten (Association managré nooma pour la protection des orphelins) herausgehen, bekommen Mikrokredite und andere Unterstützung, die ihnen den Aufbau einer Existenz ermöglicht.

2001 wurde Katrin Rohde für ihre uneigennützige und nachhaltige Arbeit in der Entwicklungshilfe das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2002 erschien ihr Buch „Mama Tenga – Mein afrikanisches Leben“. In Deutschland hat sich der Verein Sahel e. V. in Plön gegründet, um A.M.P.O in Burkina Faso zu unterstützen.
Am 12. November werden Katrin Rode und Babette Otto vom Verein Sahel e.V. über ihre Arbeit informieren. Katrin Rode wird aus ihrem Buch lesen und erzählen und es werden Bilder zu sehen sein.

Am Nachmittag um 15 Uhr beginnt ein Vortrag für Familien. Kinder und Jugendliche lernen den Rollstuhl kennen (und dürfen ihn auch ausprobieren), der in den A.M.P.O Werkstätten gebaut wird, um auch behinderten Menschen die Chance zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu geben. Ein Basar mit Produkten aus Burkina Faso und Ghana, Kaffee und Kuchen sowie der afrikanische Snack „Alloco“ gehören ebenso zum Nachmittagsprogramm wie ein Trommelworkshop für Kinder mit dem afrikanischen Musiker Mawuli.

Die Abendveranstaltung beginnt mit einer Darbietung des Musikers Dramane Daho ab 18 Uhr. Zeitgleich bleibt der Basar geöffnet. Um 19 Uhr beginnt der Vortrag von Katrin Rohde.


Die Familienveranstaltung am Nachmittag ist frei. Für die Abendveranstaltung ab 18 Uhr wird ein Eintritt von 7 € erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Historischer Kornspeicher Freiburg (Elbe), Elbstraße 2, 21729 Freiburg (Elbe), www.kornspeicher-freiburg.de

Internationales Duo in Oberndorfer Kombüse

3. 11. 2017. Internationaler Besuch trifft am kommenden Donnerstag, 9. November, 19 Uhr, in der Oberndorfer Kombüse – einem Mitglied der AG Osteland – ein: die beiden sich wunderbar ergänzenden Musiker Paul Tiernan und John Lester.
 
Paul Tiernan ist ein herausragender Singer-Songwriter und Gitarrist. Seine Songs sind geprägt von ungewöhnlichen und doch eingängigen Melodien – getragen durch seine sehr sanfte, ausdrucksstarke Stimme. Sein sogenannter Crossover-Stil ist durchzogen von traditionellen Einflüssen des Jazz, Folk und Rock. Er tourte er u.a. mit Donovan, Christy Moore, Mary Black, Glen Hansard und den Hothouse Flowers. Er stammt aus Irland, lebt heute in Südfrankreich.
 
John Lester ist ein ebenso hochtalentierter Songwriter und Bassist. Er stammt aus San Francisco und lebt in Amsterdam. Mit seinem Kontrabass spielt er Jazz, Rock, Blues und Weltmusik. Seine eigenen Lieder sind wunderschöne Erzählungen über seine Reisen in Europa, über die Liebe und politische Einsichten. - Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. (Vorverkaufskarten werden zurückerstattet und können in den Spendentopf wandern.)

Ostener Chor singt A-cappella-Konzert

1. 11. 2017. Am Sonntag, 12. November, 18 Uhr, singt der Gemischte Chor Osten ein großes Chorkonzert in der St.-Petri-Kirche zu Osten. Der Liebe in ihrer ganzen Vielfalt ist das diesjährige Programm gewidmet. Eine der berühmtesten Arien der Musikgeschichte – "ombra mai fu" von Georg-Friedrich Händel – ist der Liebe zu einem Baum gewidmet. Die Liebe zu Mitgeschöpfen und Mitmenschen hat die Komponisten zu allen Zeiten bewegt. Natürlich aber nimmt die Liebe zum schönen Geschlecht den breitesten Raum ein, denn nirgend anders ist das Spektrum der Liebe so groß wie hier. Von der schmachtenden, unerfüllten Liebe bis zur feurigen, verzehrenden Leidenschaft ist alles möglich. 

 

Unter Leitung von Maren Kröger-Haenisch haben die Sängerinnen und Sänger des Ostener Chores ein Konzertprogramm einstudiert, das dem Kaleidoskop der Liebe einen Rahmen gibt. Vom italienischen Madrigal bis zum sorbischen Volkslied, von der Canzone bis zur romantischen Gedichtvertonung spannt das Konzertprogramm seinen Bogen. Musik, komponiert das Innerste des Zuhörers zu erreichen und zu berühren.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sandbostel: Veranstaltung zum 9. November

1. 11. 2017. Anlässlich des in mehrfacher Hinsicht historischen Datums des 9. Novembers und insbesondere im Gedenken an den 79. Jahrestag des antisemitischen Pogroms gegen die jüdische Bevölkerung und des Niederbrennens zahlreicher Synagogen am 9. November 1938 lädt die Stiftung Lager Sandbostel zu einem Vortrag von Dr. Janine Doerry (Gedenkstätte Augustaschacht) und Ronald Sperling (Vorsitzender des Gedenkstätte Vereins Sandbostel und wissenschaftlicher Dokumentar der Gedenkstätte Lager Sandbostel) am Donnerstag, 9. November, 19 Uhr, im Veranstaltungsraum in der ehem. kath. Lagerkirche), Greftstr. 3, 27446 Sandbostel (Eintritt frei).
 
Janine Doerry und Ronald Sperling werden über jüdische Kriegsgefangene im deutschen Gewahrsam im allgemeinen und im Stalag X B Sandbostel im besonderen referieren.
 

Der Antisemitismus nahm in der Politik und Ideologie des Nationalsozialismus einen großen Stellenwert ein. Der Völkermord an den Juden ist in der Forschung zum Nationalsozialismus eines der zentralen Themen. Eine Forschungslücke ist hierbei aber der Umgang mit jüdischen Kriegsgefangenen in den Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht.

 

Ihr Schicksal war je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich. Im Gegensatz zu jüdischen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion, die meist schon direkt in den Sammelstellen hinter der Front ausgesondert und ermordet wurden, behandelte die Wehrmacht die jüdischen Soldaten aus Frankreich bemerkenswerter Weise weitgehend entsprechend dem Genfer Kriegsgefangenen-Abkommens von 1929. Sie wurden zwar als Juden identifiziert, von anderen Kriegsgefangenen abgesondert und diskriminiert, überlebten den Zweiten Weltkrieg aber in der Regel im Gewahrsam der Wehrmacht. Paradoxerweise schützte sie die Kriegsgefangenschaft letztlich sogar vor der Judenverfolgung in ihrer deutsch besetzten Heimat.

 

In dem Vortrag wird Dr. Janine Doerry zunächst einen Überblick über die Behandlung der Kriegsgefangenen verschiedener Nationen mit jüdischem Glauben gehen. Was waren die offiziellen Vorgaben und welche Politik wurde verfolgt?


Im Anschluss wird der wissenschaftlicher Dokumentar der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Ronald Sperling, einzelne Beispiele von jüdischen Kriegsgefangenen im Kriegsgefangenenlager Stalag X B Sandbostel ausführlicher vorstellen.

Röttjer ruft „Findorff-Jahr 2020“ aus

27. 10. 2017. Am 22. Februar 2020 jährt sich zum 300. mal der Geburtstag des Moorkolonisators Jürgen Christian Findorff, ohne den es auch Teile des Ostelandes in der heutigen Form nicht geben würde. Jetzt hat der Osteland-Kulturpreisträger und (Bremervörde-) Iselersheimer Ortsbürgermeister Hermann Röttjer die Initiative dafür ergriffen, 2020 als „Findorff-Jahr“ zu begehen. Die Ideensammlung hat bereits begonnen, ein Abstimmungsgespräch ist für den 13. März terminiert (siehe Brief unten).

Röttjer, zugleich Vorsitzender des Heimatvereins Iselersheim, leitet auch das „Findorff-Haus“ des Ortschaft, in der der Kolonisator begraben liegt. Als Grund für seine Initiative schreibt der Ortsbürgermeister: „Es gibt wohl keine Landschaft Deutschlands, deren Entstehung so mit dem Wirken einer Person verbunden ist, wie die Moore an Wümme, Hamme und Oste mit dem Namen Jürgen Christian Findorffs. Noch heute ist die Erinnerung an ihn in allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen der von ihm gegründeten Dörfer in einem Maße lebendig, wie es selten einer Person zuteil wird.“

 

Zum Thema:


Findorff-Website aus Iselersheim


Laudatio zur Verleihung des Goldenen Hechts an Röttjer

Osten: Plattdütsch mit Beern, Bohnen un Speck

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