Die Arbeit der Osteland-Mitglieder für Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind seit 2014 Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin von Kunst- und Geschichtsausstellungen, u. a. über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die FB-Gruppe ostekultur und die FB-Seite goldenesnetz.
6. 1. 2018. Mit zwei großen Beiträgen von Siegfried Mätzig beziehungsweise Hinrich Hildebrandt erinnert heute die Wochenendbeilage der
Niederelbe-Zeitung an die traditionsreichen Rauch- und Unterstützungsclubs in Hemmoor, Weißenmoor, Oberndorf, Neuhaus und Osten sowie an die einstige Zigarren- und Rauch- und Kautabakproduktion in
Oberndorf und Geversdorf.
Erwähnt wird auch der Zigarrenexport nach Südamerika durch die einstige Firma Ulex mit deren Schoner „Johanne“. Nach dem Segelschiff hat der Ulex-Nachfahr, Gastronom und AG-Osteland-Mitstreiter
Olaf Schlichting einen Clubraum seines Brauhauses Alt Neuhaus benannt. Einige Erinnerungsstücke zur früheren Tabakfabrikation an der Oste zeigt das von Ursula
Schroeder geleitete Heimatmuseum in Neuhaus.
3. 1. 2018. Eine Krimilesung mit Osteland-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Drochtersen) am Sonnabend, 24. Februar, auf dem Berthof in Hechthausen-Kleinwörden (Einzelheiten folgen) ist nur eine der attraktiven Veranstaltungen, mit denen der Kulturkreis Hechthausen in den kommenden Monaten sein 25-jähriges Bestehen feiert.
Bereits am Sonnabend, 15. Februar, 20 Uhr, gastiert die Gruppe Wildes Holz in der St.-Marien-Kirche. Am 12. März kommt der plattdeutsche Autor Gerd Spiekermann nach Hechthausen. Mehr über den von Martina Torborg (Foto) geleiteten Verein, der das Kulturleben der Ostegemeinde seit 1993 mit weit über 200 ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen bereichert hat, steht auf dessen Website www.kulturkreis-hechthausen.de.
Das war der Gründungsvorstand 2008: Dr. Manfred Toborg, Dr. Edda Renelt, Renate Bölsche, Pastor Dieter Ducksch
31. 12. 2017. Gestern in Hemmoor: Wunderbares Konzert in der Warstader Kirche in einzigartiger Atmosphäre und Akustik mit erstklassigen Musikern aus der Ukraine, Russland, Taiwan, China, Bulgarien, Südkorea, und Moldavien. Ein unvergesslicher Abend vor ausverkauftem Haus mit hochkarätigen Gästen. - Dank für Text und Fotos an Angela Heinssen.
15. 12. 2017. Ein neuer Prospekt, gefördert von der Volksbank, wirbt für fünf attraktive Museen rechts und links der mittleren Oste: das Bachmann-Museum in Bremervörde (www.bachmann-museum.de), das Glasmuseum in Gnarrenburg (http://www.marienhuette-gnarrenburg.de/WebMarienhuette/Museum.htm), die Historische Ziegelei Pape in Bevern (www.ziegelei-bevern.de), den Moorhof in Augustendorf (www.historischer-moorhof.de)und den benachbarten Moorerlebnispfad (www.gnarrenburg.de). Dank für den Hinweis an Katja Tiltmann.
Dank für den Hinweis an Nils Uhtenwoldt.
28. 11. 2017. Die Existenz des ehrenamtlich geführten Feuerwehrmuseums in Zeven steht auf dem Spiel, wie die Bremervörder Zeitung meldet: „Immer weniger Mitglieder sind bereit, sich aktiv im Vorstand in der und Vereinsarbeit mit einzubringen.“
21. 11. 2017. Bei Kaffee und Kuchen zeigte Dirk Paul, Mitglied des Stader Fotokreises, im Historischen Kornspeicher in Freiburg sehenswerte Aufnahmen vom Fluss, der alles hat, zwischen Bremervörde und den Seehundsbänken an der Mündung und ergänzte sie mit informativen Randgeschichten. Die beinahe 50 Kaffeegäste aus Freiburg und umzu zeigten sich sehr angetan von der Veranstaltung. - Dank für Text und Fotos an Claus List.
17. 11. 2017. Am Sonnabend, 16. Dezember, 20 Uhr (Essen: 19 Uhr), präsentiert die Volksbank das Musikcomedy-Kabarett mit Liza Kos im „Cultimo“ in Kuhstedtermoor. Zum Jahresabschluss konnte der Kulturverein im Moor - ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - die Künstlerin mit ihrem Programm „Was glaub‘ ich, wer ich bin?!“ gewinnen. Kartenvorbestellungen und Anmeldungen zum Essen werden per E-Mail (events@cultimo-kuhstedtermoor.de) bis Sonnabend, 16. Dezember, um 13 Uhr entgegengenommen. Spontangäste sind willkommen.
Osten: Multikulti-Kino in der Kulturmühle
Zum Saisonabschluss 2017 will das Ostener Kulturmühlen-Team seine Gäste noch einmal bestens unterhalten. Der Kulturverein zeigt am Freitag, 24. November, 20 Uhr, den Film „Willkommen bei den Hartmanns“ im Ev. Gemeindehaus in der Fährstraße 10 in Osten. - Sie sind gutsituiert, haben ein großes Haus, die Kinder sind längst weg und die Dame des Hauses sucht eine Aufgabe. Was liegt also näher in diesen Zeiten, als einen jungen Flüchtling aufzunehmen. Zu welchen Turbulenzen diese Entscheidung führt, wird in diesem Film auf recht vergnügliche Weise gezeigt... Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden werden erbeten. Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt. Trailer hier.
17.11. 2017. Am ersten Advent, Sonntag, 3. Dezember, findet am Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen (Foto: Bölsche) wieder ein Weihnachtsmarkt statt. Wer Interesse hat, Kunsthandwerk oder kulinarische Genüsse anzubieten, kann sich noch anmelden bei der Ostefreundin und Vorsitzenden des Nieder Ochtenhausener Kultur- und Heimatvereins, Birgit Martins (Telefon 0 47 61/ 7 21 30).
12. 11. 2017. Viel Applaus heute beim Konzert in der Musikschule An der Oste in Hemmoor. „Leidenschaft, gute Musik und ein sehr gut angestimmtes Programm,“ urteilt Besucherin Angela Heinssen: „Der Popchor Hemmoor gehört auf eine größere Bühne.“ Fazit: „Sehr empfehlenswert.“ Mit dabei im Rahmen eines Musik-Workshops: die O-Tones, der Popchor der Musikschule, das Djembe-Ensemble der Musikschule, die Hot Hands und als special guests „The Belletts“, Katrin und Simon Bellett.
13. 11. 2017. Wer ist der – zumindest in Fachkreisen – berühmteste Ostener? Wahrscheinlich Obi, die in Stade ausgestellte Moorleiche eines Mannes aus Osten-Obenaltendorf mit rotblondem Bart und ledernen Bundschuhen (Foto: Bölsche) - siehe unsere Sonderseite. Wie unser Leser Robert Gahde mitteilt, lädt der Stader Geschichts- und Heimatverein am Dienstag, 21. November, 19.30 Uhr, zu einem interessanten archäologischen Abendvortrag über „Obi“ in das Museum Schwedenspeicher in Stade ein.
Die Textilarchäologin Dr. Susan Möller-Wiering aus Rendsburg wird über „Mode aus dem Moor. Die Kleidung der Moorleiche von Obenaltendorf und andere vorgeschichtliche
Textilfunde“ vortragen.
Die Moorleiche von Obenaltendorf bei Osten, die 1895 geborgen wurde, gehört zu den herausragenden archäologischen Exponaten im Schwedenspeicher-Museum. Im Moorboden blieb auch deren Kleidung
erhalten, die sonst längst vergangen wäre. Solche Textilien beeindrucken nicht selten durch ihre Größe und Vollständigkeit und können ganze Geschichten erzählen. So ergab die Untersuchung der Kleider
des Mannes von Obenaltendorf, dass ihr Träger etwa im 3. Jahrhundert lebte und sich wahrscheinlich im Römischen Reich aufgehalten hat. Auch aus anderen Mooren in Norddeutschland gibt es interessante
Textilfunde, die spannende Erkenntnisse zum Leben von Römern und Germanen ermöglichen.
Die Reihe der Abendvorträge wird vom Stader Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Stade, den Museen Stade und dem Stadtarchiv Stade
veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
13. 11. 2017. Wer ist der – zumindest in Fachkreisen – berühmteste Ostener? Wahrscheinlich Obi, die in Stade ausgestellte Moorleiche eines Mannes aus Osten-Obenaltendorf mit rotblondem Bart und ledernen Bundschuhen (Foto: Bölsche) - siehe unsere Sonderseite.
Wie unser Leser Robert Gahde mitteilt, lädt der Stader Geschichts- und Heimatverein am Dienstag, 21. November, 19.30 Uhr, zu einem interessanten archäologischen Abendvortrag über
„Obi“ in das Museum Schwedenspeicher in Stade ein.
Die Textilarchäologin Dr. Susan Möller-Wiering aus Rendsburg wird über „Mode aus dem Moor. Die Kleidung der Moorleiche von Obenaltendorf und andere vorgeschichtliche Textilfunde“
vortragen.
Die Moorleiche von Obenaltendorf bei Osten, die 1895 geborgen wurde, gehört zu den herausragenden archäologischen Exponaten im Schwedenspeicher-Museum. Im Moorboden blieb auch deren Kleidung
erhalten, die sonst längst vergangen wäre. Solche Textilien beeindrucken nicht selten durch ihre Größe und Vollständigkeit und können ganze Geschichten erzählen. So ergab die Untersuchung der Kleider
des Mannes von Obenaltendorf, dass ihr Träger etwa im 3. Jahrhundert lebte und sich wahrscheinlich im Römischen Reich aufgehalten hat. Auch aus anderen Mooren in Norddeutschland gibt es interessante
Textilfunde, die spannende Erkenntnisse zum Leben von Römern und Germanen ermöglichen.
Die Reihe der Abendvorträge wird vom Stader Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Stade, den Museen Stade und dem Stadtarchiv Stade
veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
12. 11. 2017. Starken Zuspruch fand am Wochenende der Kunsthandwerkermarkt in Hemmoor, mit dem der Geschichts- und Heimatverein um die Oste-Kulturpreisträger Rainer Kupke und Heino Grantz die Reihe der vorweihnachtlichen Märkte im Osteland eröffnete. Weitere Highlights der nächsten Wochen sind u. a. der zehntägige Christkindmarkt in Himmelpforten (ab 1. 12.) und der Oberndorfer Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende (mit Stand der AG Osteland).
Rechtzeitig zum Hemmoorer Kunsthandwerkermarkt hat der Geschichtsverein seinen umfangreichen Terminkalender für das Jahr 2018 vorgelegt (siehe Abb.), in das unter anderem der 50. Jahrestag des Zusammenschlusses von sechs Kommunen zur Gemeinde Hemmoor fällt, der mit einer Festwoche Ende Juni gefeiert werden soll. Noch in diesem Jahr, am 6. Dezember, wollen die Stadt und der Geschichtsverein das seit langem mit Spannung erwartete Buch über die Schifffahrtsgeschichte Hemmoors präsentieren. Das Werk basiert auf einer Sonderausstellung in der Kulturdiele.
8. 11. 2017. Die Osteland-Gemeinden Altendorf, Hüll, Osten und Isensee, abgekürzt AHOI, gehören zum Kirchspiel Osten, das 2020 genau 800 Jahre besteht. Gefeiert werden
soll das Jubiläum unter dem Motto „AHOI 800“.
Die Planungen für das Jubiläumsjahr 2020 haben in Osten - übrigens juristischer Sitz der Arbeitsgemeinschaft Osteland - bereits begonnen. Am Montag traf sich das Festkomitee zum zweiten mal, um die
Planungen für das Jubiläumsjahr weiter voranzubringen. Neben Vereinsvertretern und Ratsmitgliedern waren auch weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger gekommen.
Bereits beim ersten Treffen waren viele gute Ideen eingebracht worden, die nun weiter konkretisiert werden konnten. Um die Organisation auf verschiedene Schultern zu verteilen, wurden Arbeitsgruppen
zu verschiedenen Themenfeldern gebildet, die beim nächsten Treffen im Januar 2018 vorgestellt werden.
Im Jubiläumsjahr wäre es wünschenswert, wenn alle Vereine ihre Veranstaltungen unter das Motto "AHOI 800" stellen könnten. So wäre im gesamten Jubiläumsjahr das Kirchspieljubiläum präsent.
Unterhalten hat sich das Festkomitee auch über einen möglichen Festumzug sowie über ein Datum für den offiziellen Festakt, der nach jetzigem Stand am 21. Juni 2020 stattfinden soll.
Fortgesetzt werden sollen die Beratungen am 22. Januar 2018 statt. Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben. Wer Interesse hat, das Jubiläumsjahr mitzugestalten, ist herzlich eingeladen.
6. 11. 2017. Die Arbeitsgruppe Stadt- und Heimatgeschichte des Kultur- und Heimatkreises hat soeben die neue Ausgabe des „Bremervörder Jahrbuches“ vorgestellt. Im 18. Jahrgang der heimatkundlichen Veröffentlichung beleuchten 13 Autoren zwölf Kapitel der Stadtgeschichte vom beginnenden 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart (9,90 Euro).
6. 11. 2017. Zum Sonnabend, 11. November, lädt die Neuhäuser Historien-Bruderschaft der „Lumpenhunde“ zur letzten diesjährigen Schmuggeltour durch den abendlichen Flecken mit anschließendem Schmaus mit Umtrunk ein - siehe Plakat und unsere Website www.1813.oste.de. Erstmals bietet der Verein – seit Jahren ein korporatives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - in diesem Jahr übrigens auch Geschenkgutscheine für die unterhaltsame Reise in die „Franzosenzeit“ an, die unter anderem im Bistro von Osteland-Kulturpreisträgerin Wiebke tum Suden in Neuhaus erhältlich sind (siehe Abbildung).
3. 11. 2017. Zum Sonntag, 12. November, 15 Uhr, lädt der Historische Kornspeicher in Freiburg - ein Mitglied der AG Osteland - zu einer Reise nach Afrika ein. Zu
Gast ist „Mama Tenga“ aus dem Sahelstaat Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt. In ihren Papieren steht ihr deutscher Name Katrin Rohde. Seit Mitte der 90er Jahre hat sie sich von ihrem
ersten Leben in Deutschland verabschiedet.
Nachdem sie die bunte Vielfalt Afrikas und die grenzenlose Armut in Burkina Faso kennengelernt hatte, fasste sie den Entschluss, ihren Buchladen in Plön und allen anderen Besitz zu verkaufen, um auf
der Straße lebenden Waisenjungen in der Hauptstadt Ouagadougo ein menschenwürdiges Zuhause zu geben. 1995 nahm sie die ersten Jungen auf.
Mit viel privater Unterstützung aus Deutschland hat sich aus dem kleinen Waisenhaus ein von staatlichen Stellen unabhängiges Entwicklungshilfeprojekt entwickelt, das Vorbildcharakter hat. Über 300
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erfahren in neun Projekten Hilfe. Waisenkinder erhalten Schul- und Berufsausbildung, es gibt eine Krankenversorgung, junge, von ihren Familien verstoßene
schwangere Mädchen finden eine Bleibe und junge Menschen, die aus den A.M.P.O-Projekten (Association managré nooma pour la protection des orphelins) herausgehen, bekommen Mikrokredite und andere
Unterstützung, die ihnen den Aufbau einer Existenz ermöglicht.
2001 wurde Katrin Rohde für ihre uneigennützige und nachhaltige Arbeit in der Entwicklungshilfe das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2002 erschien ihr Buch „Mama Tenga – Mein afrikanisches Leben“.
In Deutschland hat sich der Verein Sahel e. V. in Plön gegründet, um A.M.P.O in Burkina Faso zu unterstützen.
Am 12. November werden Katrin Rode und Babette Otto vom Verein Sahel e.V. über ihre Arbeit informieren. Katrin Rode wird aus ihrem Buch lesen und erzählen und es werden Bilder zu sehen sein.
Am Nachmittag um 15 Uhr beginnt ein Vortrag für Familien. Kinder und Jugendliche lernen den Rollstuhl kennen (und dürfen ihn auch ausprobieren), der in den A.M.P.O Werkstätten gebaut wird, um auch
behinderten Menschen die Chance zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu geben. Ein Basar mit Produkten aus Burkina Faso und Ghana, Kaffee und Kuchen sowie der afrikanische Snack „Alloco“ gehören
ebenso zum Nachmittagsprogramm wie ein Trommelworkshop für Kinder mit dem afrikanischen Musiker Mawuli.
Die Abendveranstaltung beginnt mit einer Darbietung des Musikers Dramane Daho ab 18 Uhr. Zeitgleich bleibt der Basar geöffnet. Um 19 Uhr beginnt der Vortrag von Katrin Rohde.
Die Familienveranstaltung am Nachmittag ist frei. Für die Abendveranstaltung ab 18 Uhr wird ein Eintritt von 7 € erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Historischer Kornspeicher Freiburg
(Elbe), Elbstraße 2, 21729 Freiburg (Elbe), www.kornspeicher-freiburg.de
1. 11. 2017. Am Sonntag, 12. November, 18 Uhr, singt der Gemischte Chor Osten ein großes Chorkonzert in der St.-Petri-Kirche zu Osten. Der Liebe in ihrer ganzen Vielfalt ist das diesjährige Programm gewidmet. Eine der berühmtesten Arien der Musikgeschichte – "ombra mai fu" von Georg-Friedrich Händel – ist der Liebe zu einem Baum gewidmet. Die Liebe zu Mitgeschöpfen und Mitmenschen hat die Komponisten zu allen Zeiten bewegt. Natürlich aber nimmt die Liebe zum schönen Geschlecht den breitesten Raum ein, denn nirgend anders ist das Spektrum der Liebe so groß wie hier. Von der schmachtenden, unerfüllten Liebe bis zur feurigen, verzehrenden Leidenschaft ist alles möglich.
Unter Leitung von Maren Kröger-Haenisch haben die Sängerinnen und Sänger des Ostener Chores ein Konzertprogramm einstudiert, das dem Kaleidoskop der Liebe einen Rahmen gibt. Vom italienischen Madrigal bis zum sorbischen Volkslied, von der Canzone bis zur romantischen Gedichtvertonung spannt das Konzertprogramm seinen Bogen. Musik, komponiert das Innerste des Zuhörers zu erreichen und zu berühren.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Der Antisemitismus nahm in der Politik und Ideologie des Nationalsozialismus einen großen Stellenwert ein. Der Völkermord an den Juden ist in der Forschung zum Nationalsozialismus eines der zentralen Themen. Eine Forschungslücke ist hierbei aber der Umgang mit jüdischen Kriegsgefangenen in den Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht.
Ihr Schicksal war je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich. Im Gegensatz zu jüdischen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion, die meist schon direkt in den Sammelstellen hinter der Front ausgesondert und ermordet wurden, behandelte die Wehrmacht die jüdischen Soldaten aus Frankreich bemerkenswerter Weise weitgehend entsprechend dem Genfer Kriegsgefangenen-Abkommens von 1929. Sie wurden zwar als Juden identifiziert, von anderen Kriegsgefangenen abgesondert und diskriminiert, überlebten den Zweiten Weltkrieg aber in der Regel im Gewahrsam der Wehrmacht. Paradoxerweise schützte sie die Kriegsgefangenschaft letztlich sogar vor der Judenverfolgung in ihrer deutsch besetzten Heimat.
In dem Vortrag wird Dr. Janine Doerry zunächst einen Überblick über die Behandlung der Kriegsgefangenen verschiedener Nationen mit jüdischem Glauben gehen. Was waren die offiziellen Vorgaben und welche Politik wurde verfolgt?
27. 10. 2017. Am 22. Februar 2020 jährt sich zum 300. mal der Geburtstag des Moorkolonisators Jürgen Christian Findorff, ohne den es auch Teile des Ostelandes in der
heutigen Form nicht geben würde. Jetzt hat der Osteland-Kulturpreisträger und (Bremervörde-) Iselersheimer Ortsbürgermeister Hermann Röttjer die Initiative dafür ergriffen, 2020
als „Findorff-Jahr“ zu begehen. Die Ideensammlung hat bereits begonnen, ein Abstimmungsgespräch ist für den 13. März terminiert (siehe Brief unten).
Röttjer, zugleich Vorsitzender des Heimatvereins Iselersheim, leitet auch das „Findorff-Haus“ des Ortschaft, in der der Kolonisator begraben liegt. Als Grund für seine Initiative schreibt der
Ortsbürgermeister: „Es gibt wohl keine Landschaft Deutschlands, deren Entstehung so mit dem Wirken einer Person verbunden ist, wie die Moore an Wümme, Hamme und Oste mit dem Namen Jürgen Christian
Findorffs. Noch heute ist die Erinnerung an ihn in allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen der von ihm gegründeten Dörfer in einem Maße lebendig, wie es selten einer Person zuteil
wird.“
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