www.oste.de - die Websites für das Osteland
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Goldenes Netz - Kunst, Kultur, Heimat

Die Arbeit der Osteland-Mitglieder aus den Bereichen Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind seit 2014 Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin von Kunst- und Geschichtsausstellungen, u. a. über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die Facebook-Gruppe ostekultur.

Vier für Kultur. Entstanden durch engagierter Bürger, bieten diese vier Kulturinitiativen - korporative Mitglieder der AG Osteland - ein vielfältiges Programm. Alle sind mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden. Die aktuellen Veranstaltungen können hier abgerufen werden: Kombüse Oberndorf +++ Kornspeicher Freiburg +++ Cultimo Kuhstedtermoor +++ Kulturmühle Osten +++

Kunst-Mühle Malstedt: Auf ein Neues!

26. 4. 2017. Nach dem großen Publikumserfolg der Kunstausstellung "AprilArt 2017" - die Finissage war Ostern - bereitet die "Mühle Malstedt Kunstwerkstatt" (MMK) das nächste große Event vor: eine weitere Gemeinschaftsausstellung, die am  Pfingstsonntag eröffnet werden soll. Viele Videos von den Ausstellungen in Malstedt stehen auf Youtube, ein weiteres Video über den Oste-Zufluss Bever findet sich hier.

Mit der Feldbahn zum Ringofen

 

24. 4. 2017. Kaffee und Kuchen, Grillwurst und Gästeführungen, Maschinenstart und Feldbahnfahrten - dazu eingeladen hatten zum Saisonbeginn am Sonntag die Freunde der Historischen Ziegelei Pape in Bevern um ihre Vorsitzende Karin Eckhoff (www.ziegelei-bevern.de). 

 

Die Verdienste des Vereins, nicht zuletzt seines Motors Günther Ropers, sind von der AG Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht gewürdigt worden. 

 

Zur Begründung hieß es: "Nirgendwo sonst im Osteland lassen sich die Geschichte der Ziegeleien, die so lange die Wirtschaft der Region prägten, und die Arbeitswelt von gestern so anschaulich und so kompakt erleben wie in der komplett erhaltenen und mustergültig restaurierten Anlage in Bevern, in der im Winter 1973/74 die letzten Steine gebrannt wurden und die anschließend unter Denkmalschutz gestellt wurde.

 

Die Ziegelei Pape zählt nicht nur zu den wichtigsten technikgeschichtlichen Erinnerungsstätten der Region, sondern dient darüber hinaus dank der Arbeit des Fördervereins immer wieder auch als Schauplatz kultureller Ereignisse. Sie ist längst auch zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Touristen geworden, die erfahren wollen, wie einst entlang der Oste 'aus Schweiß und Ton' der seinerzeit wichtigste Baustoff entstanden ist."

 

Weithin bekannt wurde der Ziegeleiverein auch als Veranstalter des wohl außergewöhnlichsten Adventsmarktes weit und breit - u. a. im Ringofen des Industriedenkmals (alle zwei Jahre, das nächstemal am 9. Dezember).

 

Das weitläufige Ziegeleigelände kann bis zum 24. September am 1. und 3.  Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr sowie von Gruppen nach Vereinbarung besichtigt werden. 

 

Zum Thema: 

Feldbahn auf der Ziegelei Pape im Video

Ansturm auf die "Treidlers" im Moor

24. 4. 2017. Über mehr als 500 Besucher beim 25. Pflanzenmarkt am Dorfmuseum in Kuhstedtermoor freute sich am Sonntag Adrian Stelljes, Vorsitzender des Heimatvereins der "Treidlers". Trotz unsteter Witterung strömten schon am Mittag so viele Besucher herbei, dass die attraktivsten Pflanzen und der im Dorfofen gebackene Butterkuchen schnell ausverkauft waren. Viel Anerkennung fanden wieder die musealen Sammlungen und der Fleiß der Helferinnen von der Bauerngartengruppe, die das Gelände liebevoll pflegen.

Oste-Preisträgerin führt durch ihr Museum

22. 4. 2017. Anfang des Monats beim Tag der Oste ist Ellen Horstrup, Leiterin des Bremervörder Bachmann-Museums, von der AG Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden (Foto). Von der Qualität der prämierten Museumsarbeit können sich Besucher auch am Montag, 1. Mai, bei drei Kurzführungen von jeweils 30 Minuten überzeugen. Um 14 Uhr gibt Ellen Horstrup einen Einblick in die Geschichte des Schlosses Bremervörde, zu dem das heutige Museumsgebäude gehörte. Um 15 Uhr steht das jungsteinzeitliche Holzrad aus Gnarrenburg-Karlshöfen im Mittelpunkt. Und um 16 Uhr führt sie die Besucher in die Geschichte des rätselhaften Bildsteins von Anderlingen ein. 

 

Ab dem 1. Mai öffnet das Museumscafé (Foto oben) wieder an jedem Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Auch die Dauerausstellung des Museums mit ihren Objekten zur Geologie, Archäologie und Moorkunde des Landkreises Rotenburg kann in dieser Zeit besucht werden. 

 

Der Eintritt in die Dauerausstellung kostet für Erwachsene zwei Euro und für Kinder 1,50 Euro. Die Teilnahme an den Kurzführungen am 1. Mai ist kostenlos. Interessierte können sich gerne anmelden (Telefon 04761/ 983 46 03), spontane Gäste sind ebenfalls willkommen.  

Freiburg: Vier Männer – vier Trompeten

20. 4. 2017. Ein ganzes Konzert mit nur vier Trompeten - langweilig? Keinesfalls! Die vier Musiker von ELBE4 unternehmen am Freitag, 28. April, 20 Uhr, im Kornspeicher Freiburg einen Streifzug durch die Jahrhunderte und wildern dabei zwang- und hemmungslos im Repertoire der Musikgeschichte. Ob Menuett oder Tango, ob Fuge oder Folksong, ob barocker Kleinmeister oder anerkannter Songwriter – unbelastet von Traditionalismen scheut ELBE4 keine Herausforderung. Neben Originalliteratur für diese Besetzung schreibt sich das Quartett auch eigene Arrangements maßgerecht auf die Lippen - einzige Maßgabe: es muss gut klingen. 

 

"Von der Puszta will ich träumen ...“ sang einst Zarah Leander. Die Trompeter von ELBE4 wollen aber nicht nur träumen, sondern sich auf eine musikalische Reise durch die ungarische Steppe begeben. Nicht nur die Puszta wird auf diese Weise durchstreift, alles was den vier Musikern zu Österreich, Ungarn und Österreich-Ungarn so ein- und auffiel wird in ihrem neuen Konzertprogramm, wie immer in eigenen Arrangements, dargeboten. 

 

Von Mozart bis Beethoven, von Bruckner bis Bartok, von Walzer bis Czardas – dies alles in bisher ungehörten, aber nicht unerhörten Bearbeitungen für vier Trompeten. Schwungvoll, gefühlvoll und mit viel Liebe zum musikalischen Detail. 

 

Die Karten kosten 10 € und sind erhältlich bei der Volksbank und der Kreissparkasse in Freiburg, unter www.kornspeicher-freiburg.de oder telefonisch unter 04779- 8994477. 

Peter Schütt: "Die Ostener Osterlegende"

16. 4. 2017. "Die Ostener Osterlegende" ist der Titel eines Textes, den der in Basbeck geborene Hamburger Schriftsteller Peter Schütt, Jahrgang 1939, den oste.de-Lesern zu den Festtagen gewidmet hat:

 

>>> In den Gotteshäusern meiner Heimat gibt es nur zwei Anlässe im Jahr, in denen während der Nacht die Glocken geläutet werden. Beide Feste sind auf wunderbare Weise miteinander verbunden, die Oster- und die Weihnachtsnacht. In einer Zeit vor unserer Zeit schuftete einer meiner Vorfahren als Knecht auf einer Bockmühle über dem Ostedeich bei Großenwörden. 

 

Jehann arbeitete von früh bis spät, und auch in der Nacht musste er immer bereit sein, damit er bei einem plötzlichen Aufkommen des Windes sofort die Mühlenflügel zum Kornmahlen anwerfen konnte.

 

Eines Nachts im Frühling wachte er auf. Aber kein Sturm pfiff um die klapprige Mühle. Stattdessen hörte er von fernher Glockengeläut. Er kannte kein Halten mehr. Er nutzte die Gunst der nächtlichen Stunde, stahl sich aus der Mühle und lief, so schnell er konnte, auf der Deichkrone zur Kirche in Osten, von wo der Glockenklang an sein Ohr drang. 

 

Schon in Reichweite der Kirche sah er voller Sorge, wie ein Mädchen, das von der Basbecker Seite herüber gerudet war, verzweifelt versuchte, ihr Boot im wuchernden Schilf festzumachen und möglichst trockenen Fußes an Land zu kommen. 

 

Der Ebbstrom war so stark, dass das Boot immer wieder fortgerissen wurde. Jehann rannte den Deich hinunter, und mit seinen kräftigen Müllerarmen gelang es ihm, das Mädchen sicher ans Ufer zu ziehen. 

 

Es war Marie, die als Magd auf einem Gutshof in Sethlerhemm Tag für Tag zwanzig Kühe melken und auch nachts im Kuhstall schlafen musste, um auf das unruhige Milchvieh aufzupassen. 

 

Auch sie hatte sich bei ihrem Gutsherrn davongestohlen und wollte sich unbedingt den Ostersegen aus der Kirche holen. Als Dank für die Rettung aus Wassersnot gab sie Jehann einen dicken Kuss. Dann gingen beide getrennt in die von Orgelbrausen und vom Osterlachen der Gläubigen erfüllte Kirche, denn beim Gottesdienst saßen Männer und Frauen streng voneinander getrennt und durften sich keines Blickes würdigen. 

 

Auch nach der Feier der Osternacht gingen beide auf getrennten Wegen zurück in ihre Arbeitshäuser, um keinen falschen Verdacht zu wecken. 

 

Obwohl Jehann und Marie nur durch den Ostefluss voneinander getrennt lebten und bis zum Umfallen arbeiteten, haben sie eine Ewigkeit lang einander nicht wiedergesehen oder voneinander gehört. Bis eines Nachts, mitten im Winter, die Glocken vom Ostener Kirchturm wieder zu läuten und beide magisch in ihren Bann zu ziehen begannen. 

 

Marie und Jehann machten sich zur selben mitternächtlichen Stunde auf. Marie setzte diesmal nicht mit dem Boot, sondern mit der Prahmfähre über. Rechtzeitig zum Beginn der Christmette trafen sich beide, als eben die Orgel zum Choralspiel ansetzte, vor dem Kirchenportal. Die Gemeinde sang: „Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein...“ 

 

Marie trug in ihren Armen, tief in Decken gehüllt, ein neugeborenes Kind. Jehann fragte scheu: Und Du trägst heut das Jesuskind? Marie lächelte: Es ist Deins! Es ist ein Junge. Wie soll er heißen? 

 

Stotternd antwortete der Vater: So wie diese Kirche. Peter soll er heißen, wie der Jünger, der über das Wasser zu Jesus gelaufen ist. 

 

Nach der Gottesdienst baten beide den Pastor, ihr Kind zu taufen und seine Eltern zu trauen. Nach in der selben Nacht retteten sich Marie mit Jehann und ihrem Kind in den Bauch eines Grönlandwals, der unten am Deich auf sie wartete und der sie über die Meere hinwegtrug bis zur Insel Sansibar. 

 

Mehr über den Autor auf Wikipedia.

Osten: "Wandermärchen" im Kornspeicher

14. 4. 2017. Am Freitag, 21. April, 20 Uhr, wird die Saison in der Kulturmühle Osten eröffnet.

Anna Magdalena Bössen wird das Publikum mitnehmen auf eine Reise durch Deutschland mit ihrem Programm "Deutschland - ein Wandermärchen" (www.ein-wandermaerchen.de). Die Diplom-Rezitatorin ist mehrere Monate mit dem Fahrrad kreuz und quer durch Deutschland gefahren und gegen Kost und Logis aufgetreten. Über ihre Erfahrungen, Erlebnisse und gesammelten Geschichten hat sie ein abendfüllendes Bühnenprogramm gestaltet. "Sie wird uns bewegend, humorvoll und mit vielen Gedichten mitnehmen auf die Reise," versichert die Kulturmühlen-Vorsitzende und Ostefreundin Sabine Auf dem Felde. Der Eintritt ist frei, für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Osten: Buddelmuseum mit Werbe-Video

14. 4. 2017. Das Ostener Heimat- und Buddelmuseum "Alte Rektorschule" ist - neben Schwebefähre und Kirche - die dritte Sehenswürdigkeit des Dorfes. Jetzt hat die Gemeinde Osten ihrem Museum eine professionell gestaltete Website (mit kurzem Werbevideo) gewidmet.

Gold für Ostefreundin Erika Borchers

13. 4. 2017. Für jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit hat die AG Ostenland der Rechtsanwältin und Notarin Erika Borchers die höchste Mitgliederauszeichnung, den Goldenen Fährmann, zuerkannt.    

 

Die Ostenerin hat die Ehrennadel am Wochenende aus den Händen von Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche entgegengenommen.

 

Erika Borchers, hieß es zur Begründung, habe sich jahrzehntelang als Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre und als Vorsitzende des Heimatvereins "An Moor un Diek" für das historische Erbe des Dorfes eingesetzt, insbesondere des Heimat- und Buddelmuseums und der mehrfach in ihrer Existenz bedrohten Fährbrücke.

Wieder Zeitreisen mit Frank Auf dem Felde

14. 4. 2017. Unter dem Titel "Osten – eine Zeitreise" bietet Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde auch 2017 eine Reihe von kostenlosen Führungen durch das Schwebefährendorf an. Alle Termine enthält ein neuer, von Ostefreund Nikolaus Ruhl gestalteter Flyer. 

Ringelnatz: Ausstellung in Cuxhaven

14. 4. 2017. "Meine lange Nase und mein zackiges Profil reizten zur Karikatur" - so eine Äußerung von Ringelnatz. Eine neue Sonderausstellung im Ringelnatz-Museum in Cuxhaven beschäftigt sich mit seinem interessanten Kopf, mit dem zackigen Profil, das von vielen Künstlern schon zu Lebzeiten Ringelnatz‘ und bis heute auf ganz verschiedene Weise künstlerisch umgesetzt wurde. - Dank für den Hinweis an die AG-Osteland-Mitstreiterin, langjährige Kommunal-politikerin und  Ringelnatz-Museumsaktive Erika Fischer.

 

Kulturmühle: Holzwurm raus, Kultur rein

10. 4. 2017. Der Verein Kulturmühle Osten startet in Kürze in die Saison 2017, wie die 1. Vorsitzende und AG-Osteland-Mitstreiterin Sabine Auf dem Felde mitteilt.

 

Am 21. April beginnt mit einer reizvollen literarischen Deutschlandreise das Sommerprogramm der Kulturmühle. Anna Magdalena Bössen wird die Besucher auf eine besondere Reise mitnehmen (www.ein-wandermaerchen.de). 

 

Zwei weitere Veranstaltungen am 12. Mai mit Mrs. Zambesi und Vocal-Jazz sowie am 17. Mai mit Pojaz und Klezmer-Musik folgen vor der Sommerferienpause. 

 

Während der kalten Jahreszeit hatte der Betrieb in der ehemaligen Moje'schen Mühle in der Ostener Fährstraße geruht. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1909 ist nicht beheizbar. 

 

Herbst und Winter wurden für Erhaltungs- und Pflegearbeiten an Gebäude und Inventar genutzt. Der Holzwurm hatte den bald 100 Jahre alten Mühlenteilen erheblich zugesetzt. Besonders mit dem feuchtwarmen Sommer 2016 hatte das Treiben des kleinen Holzschädlings überhand genommen. Eine schonende Bekämpfung war schließlich unumgänglich geworden. Mehr unter www.kulturmuehle-osten.de

Künstler-Wettstreit zum Jubiläum

6. 4. 2017. Der Kunstverein Kehdingen (KVK) ist am 6. Februar 30 Jahre alt geworden. Dieses besondere Datum nimmt der Kunstverein zum Anlass, eine Jubiläumsausstellung mit dem Titel "Kunst, Zeit, Raum" im Sommer 2017 auszurichten. 

 

All die Jahre war es immer ein Anliegen des Kunstvereins, regionale Künstlerinnen und Künstler ins Programm zu nehmen. In der Jubiläumsausstellung vom 26. 8. bis 10. 9. plant der Kunstverein, Arbeiten von acht Künstlerinnen und Künstlern aus den Landkreisen Stade und Cuxhaven in einer jurierten Ausstellung zu zeigen.

 

Künstlerinnen und Künstler, die sich für diese Ausstellung bewerben möchten, finden alle Informationen für eine Bewerbung auf der Webseite des Kunstvereins unter 

www.kunstvereinkehdingen.de

 

Mit der Jubiläumsausstellung will der KVK einen Einblick geben in möglichst unterschiedliche Richtungen der bildenden Kunst (Malerei, Zeichnung, Grafik, Collagen, Druckgrafik, Fotografie, Film, Bildhauerei).

 

Auf Wunsch steht der Kunstverein gern beratend zur Verfügung (Tel. 04779 - 921550). Es können nur Bewerbungen berücksichtigt werden, die bis zum 30. 6. 2017 eingereicht wurden.

Geburtstagspläne für das Schwebefährendorf

1. 4. 2017. Der Heimatverein Osten lädt für den 5. April, 20 Uhr, zum letzten Heimatstammtisch vor der Sommerpause in das Restaurant "Altes Amtsgericht" ein. Thema: "Wir werden 800 Jahre alt - in zwei Landkreisen: das Kirchspiel Osten". Es wird u.a. um eine  Veröffentlichung zum Jubiläum gehen, wie Heimatpfleger Frank Auf dem Felde mitteilt.

Kino für Kehdingen: Filme im Kornspeicher 

1. 4. 2017. Der Filmclub im Kornspeicher teilt mit: Viele Filmfreunde sind dem Club beigetreten, sodass wir mit den Mitgliedsbeiträgen die Filmlizenzen erwerben können. Weil wir kein kommerzielles Kino, sondern ein Förderverein sind, dürfen wir allerdings die Namen der Filmtitel nur auf Nachfrage bzw. im Kornspeicher selbst veröffentlichen. Wer also wissen möchte, welche Filme gezeigt werden, wende sich bitte an unsere Geschäftsführerin Lena Raddatz unter 04779-89944-74 oder schicke eine Mail an Jürgen Dubau (juergen.dubau@gmx.de).

 

Wenn Sie noch kein Mitglied sind, können Sie jederzeit einsteigen. Pro Film beträgt die Mitgliedschaft 5 Euro (also für die erste Filmrunde 2017 sind das 30 Euro, zu überweisen an den Kornspeicher). Haben Sie an einem dieser Termine keine Zeit oder interessiert Sie der Film vielleicht nicht so, ist der Mitgliedsausweis übertragbar, damit jemand anderes den Filmabend genießen kann. Natürlich können Sie auch einfach am Abend des Films kommen und bezahlen an der Abendkasse 6 Euro. Wir freuen uns mit Ihnen auf viele schöne und interessante Filmabende!

 

Filmtermine (Einlass ist um 19.30 Uhr20 Uhr Beginn)

 

Sonntag, 2.4.17 

Humorvoller Film über interkulturelle Begegnungen

(zusätzliche Vorführung nachmittags um 16 Uhr in arabischer Sprache, Eintritt frei)

 

Sonntag, 7.5.17

Naturdokumentarfilm (Einführung Georg Ramm)

 

Samstag 10.6.17

Film über unseren Umgang mit Wasser (Einführung Walter Rademacher)                              

 

Samstag, 24.6.17

Komödie über das Leben auf dem Dorf

 

Freitag, 18.8.17

Dokumentarfilm über die Wirksamkeit von Meditation

 

Sonntag, 8.10.17

Kultfilm von 1972 aus Hamburg

Das Osteland präsentiert seine Maler

30. 3. 2017. Während die Heimatfreunde in Osten die Eröffnung einer großen Dauerausstellung mit Werken des Heimatmalers Dietrich Rusch vorbereiten (siehe unten), rückt  Neuhaus ebenfalls seinen berühmtesten Künstler ins rechte Licht. Unser Foto zeigt die AG-Osteland-Mitstreiter Ursula Schröder und Paul Scharten, die heute die Karl-Otto Matthaei-Stube im Haus des Heimatmuseums für die Tourismussaison herrichten (Archiv-Seite über Matthaei).

Malen und Gemälde in der Mühle Malstedt

1. 4. 2017. Nach der "April Art" (Video von Dieter Bremer hier, Fotos von Claus List oben) lädt die Mühle Malstedt zu einem Kunst-Workshop (siehe unten).

Osten: Rusch-Dauerausstellung ab Anfang Mai

28. 3. 2017. Mit einer Vernissage am Freitag, 5. Mai, 10.30 Uhr, mit geladenen Gästen in den Räumen der Ostener Kulturmühle und mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. Mai, ab 10.30 Uhr im Heimatmuseum, Am Markt 5, startet der Heimatverein Osten seine seit langem vorbereitete Dauerausstellung von Werken des Heimatmalers Diedrich Rusch (1863 – 1959). Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 5. Mai, sprechen der Rusch-Kenner Karl-Otto Richters und der Vorsitzende des Heimatvereins, Rüdiger Toborg, beide sind Mitglied der AG Osteland.

 

Mehr zum Thema:

 

Warum der Ostener Maler Rusch nie die Schwebefähre malte / Von Jochen Bölsche

Speichergespräch: Die Römer in Kehdingen 

27. 3. 2017. Nachdem Daniel Nösler bereits Gast beim ersten Speichergespräch vor zwei Jahren war, ist der Kreisarchäologe des Landkreises Stade am Mittwoch, 12. April, 19.30 Uhr, wieder in den Kornspeicher eingeladen, um über den aktuellen Stand seiner Grabungen in der Nordkehdinger Elbmarsch zu berichten. Besucher können sich auf neue spannende Erkenntnisse freuen.  Vor mehr als 1.500 Jahren gab es sehr enge Kontakte zwischen dem Römischen Reich und den an der Niederelbe siedelnden Germanen. Archäologische Befunde belegen für Kehdingen eine rege Handelstätigkeit mit dem Imperium, aber auch die Anwesenheit von Veteranen, die nach ihrem Dienst im römischen Heer wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind. 

 

Exklusive Luxusgüter zeigen außerdem die Anwesenheit einer hier lebenden sächsischen Elite. In dem Vortrag wird ebenso auf die Lebensverhältnisse der damaligen bäuerlichen Bevölkerung eingegangen. Wie konnten die Marschenbewohner ohne den Schutz der Deich überleben? 

 

Auch im Frühmittelalter zeigen die archäologischen Objekte weitreichende Handelsbeziehungen und zeugen von der fortwährenden Bedeutung des Platzes. Anhand der bisherigen Untersuchungen kann davon ausgegangen werden, dass bei Freiburg für etwa 1.000 Jahre ein wichtiger Hafenort und Handelsplatz existiert hat, dessen bedeutende Funde an der Unterelbe bislang ohne Vergleich sind. 

 

Im frühen 11. Jahrhundert verlor der Ort jedoch seine Bedeutung. Die Ursachen hierfür sind noch nicht abschließend geklärt. Die nunmehr drei Jahre andauernden intensiven Forschungen zur Archäologie in Nordkehdingen werden umfassend präsentiert und beleuchten eindrucksvoll die kaum erforschte Frühgeschichte dieser interessanten Region. 

 

Für die Speichergespräche wird ein Eintritt in Höhe von 5 € erhoben. Die Einnahmen sind ein Solidarbeitrag für die Gebäudeunterhaltung des Historischen Kornspeichers. 

 

Mehr zum Thema:

Ausgrabungen im Stader Land 

 

„Melkbuerngeschichten“ op Platt 

 

Leidenschaftlich gerne liest und erzählt Matthias Stührwoldt seine Texte vor Publikum überall in Deutschland, vor allem aber im Norden - so im Kornspeicher in Freiburg am Freitag, 7. April, 19 Uhr, Eintritt 8 Euro.

 

Wichtig ist dem Autor, dass er morgens wieder melken kann; denn beim Melken hat er nach eigenem Bekunden die besten Ideen. Mit anderen Worten: Ohne die inspirierende Wirkung des Melkens fiele ihm wahrscheinlich schon lange nichts mehr ein. 

 

Matthias Stührwoldt, Jahrgang 1968, verheiratet, fünf Kinder, ist Bauer und Autor in Stolpe im Kreis Plön. Er bewirtschaftet einen 70 Hektar großen Milchvieh- und Futterbaubetrieb mit etwa 50 Milchkühen, seit 2002 nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Außerdem schreibt er seit Mitte der neunziger Jahre Geschichten und Gedichte übers Landleben, zum Teil auf Hochdeutsch, zum Teil auf Platt, und er ist Autor und Sprecher von plattdeutschen Texten der legendären NDR-Hörfunk- Reihe „Hör mal'n beten to“. 

 

Das erste Buch „Verliebt Trecker fahren“ erschien im Herbst 2003. Weitere Bücher folgten, auf Hochdeutsch veröffentlicht im AbL Bauernblatt Verlag in Hamm, auf Plattdeutsch im Quickborn Verlag, Hamburg. Mittlerweile ist das Werk nun schon auf dreizehn Bücher und acht Hör-CDs angewachsen, und unerschrocken schreibt Matthias Stührwoldt weiter. 

 

Sein neuestes Buch heißt „Melkbuerngeschichten“ und erschien im September 2016. 

Zur Illustration der belebenden Wirkung seiner Texte sei nur ein Zitat einer Bäuerin genannt, für Matthias Stührwoldt das größte Kompliment seiner Karriere: „Ich hab's meinem Mann abends im Bett vorgelesen, und er ist nicht eingeschlafen!“ 

Die Karten kosten 8 € und sind erhältlich bei der Volksbank und der Kreissparkasse in Freiburg, unter www.kornspeicher-freiburg.de oder telefonisch unter 04779- 8994477. 

Eindrucksvolle Klänge in der Flußkirche

21. 3. 2017. Inge van Dieken berichtet: A-capella Musik zur Passionszeit erklang am Samstag in der St.-Petri-Kirche in Osten (so wie auch am Sonntag in der Herz-Jesu-Kirche in Cuxhaven). Es sang das „ensemble sonare“ unter der Leitung von Ursula Fiedler, der im Cux- und Osteland bekannten Lied- und Oratoriensängerin. 

 

Sie arbeitet mit den zwölf Mitgliedern des Ensembles erst seit ca. 2 Jahren, kurz nachdem sich das Ensemble gründete, und so waren die beiden Konzerte in Osten und Cuxhaven die ersten Auftritte in der Öffentlichkeit, sorgfältig vorbereitet und mit Spannung erwartet.

 

Das Programm umfasste Werke von Palestrina, Schütz, Mozart und Schubert bis zu Klängen aus Taizé und Südafrika, die in freier Folge geschickt zusammengestellt waren, mehr der musikalischen Wirkung folgend als der Passionsgeschichte.

 

So wurde mit dem sechsstimmigen Osterkanon aus Taizé zu Beginn der Klang in den vollbesetzten Kirchen gleichsam ausgelotet, sehr wirksam die Verteilung der Einsätze auf Frauen- und Männerstimmen, wodurch die Klangdichte abwechselte, und eindrucksvoll der gesprochene Gebetstext. 

 

„Alta trinita beata“ schloss sich an, schön und dicht gesungen. Mit der „Missa brevis“ von Palestrina trug das „ensemble sonare“ ein höchst anspruchsvolles Werk polyphoner Chormusik vor; konzentriert und aufmerksam folgte der Chor den engagierten Gesten der Dirigentin und erbrachte eine präzise und wohlklingende Interpretation.

 

Für die doppelchörige Motette „Herr, wenn ich nur dich habe“ von Heinrich Schütz ergaben sich solistische Aufgaben für einige Chormitglieder, wodurch das homogene Klangbild sehr viel bunter wurde – ein reizvoller Registerwechsel!

Das Lutherlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ erklang zunächst in kraftvollem unisono, dann in einem kernigen Satz von J.S. Bach. Das geriet so lebendig, dass man gerne noch mindestens eine weitere Strophe gehört hätte!

 

Neun Chorlieder in schlichtem volkstümlichem Ton enthält die „Deutsche Trauermesse“ von Franz Schubert, die das „ensemble sonare“ mit Hingabe und Sorgfalt gestaltete. Neben diesen weitgehend unbekannten Messliedern sang das Ensemble das überaus populäre „Heilig, heilig“, das schön viele Chöre zu durchaus verständlicher Sentimentalität verleitet hat, dem aber die „sonares“ bei langsamstem Tempo einen ganz dichten, ausdrucksvollen Klang verliehen, gut gestützt, von den Vokalen eher fast instrumental, der Text dadurch weniger deutlich. 

 

Der Name „sonare“ = „klingen“ setzt die Priorität, der edle Klang menschlicher Stimmen ist das künstlerische Ziel des Vocalensembles sowie Ursula Fiedlers Chorarbeit. Ihr tänzerisch-elegantes Dirigat, stets lebhaft, schwungvoll, präzise und eindeutig, war für Zuhörer (und stille Mitsänger) eine Freude!

 

Das südafrikanische „Masithi Amen“ (= singt Amen) von S.C. Malefe wurde kreativ gestaltet, so drehte der Chor sich einmal um und ließ den Klang aus dem Altarraum zurückschallen. Eine interessante Idee, Resonanz neu zu erleben. 

 

Wolfgang Mozarts „Abendruhe“ und als Zugabe nochmal das beliebte „Alta trinita beata“ bildeten den Abschluss dieser gelungenen Konzerte. Die Besucher dankten sichtlich bewegt mit lang anhaltendem Beifall.

Natureum zeigt Gezeiten-Kunst

16. 3. 2017. "Entlang der Nordseeküste erstreckt sich eine gigantische Leinwand, auf der die Natur mit dem Pinsel der Gezeiten zweimal täglich neue Bilder schafft." So poetisch kündigt das Natureum Niederelbe eine Ausstellung zum Thema Moor und Meer von Gerhard Meißner an (Fotograf, Kameramann und Künstler), die noch bis zum 5. Mai in der Galerie im Turm zu sehen ist.

 

 "Eine beeindruckende Sammlung von wunderbaren Eindrücken, die einem Platz für eigene Interpretationen lässt“, schwärmt Natureumschef Lars Lichtenberg über die Ausstellung. Skulpturen, Videoinstallation und Fotografien werden ergänzt durch „Schmuckstücke aus Moor und Mee(h)r“, die von der Schmuckdesignerin Brigitte Stüben gefertigt wurden. Auch wenn die Ausstellung jetzt bereits zu bewundern ist, lädt das Natureum am 26. März um 11 Uhr zur offiziellen Vernissage ein.

Ostepreisträger Kahrs liest in Oberndorf 

13. 3. 2017. Am Sonnabend, 18. März, 19 Uhr, liest Oste-Kulturpreisträger Hans-Hinrich Kahrs in der Oberndorfer Kombüse seine plattdeutschen Geschichten. Heike Winter und Markus Steinbach begleiten ihn musikalisch.

 

Kahrs liest Geschichten von hier und aus der weiten Welt – von besinnlich bis heiter… Hans-Hinrich Kahrs ist Gymnasiallehrer, arbeitete auch in der Drogentherapie, in der Frühförderung der Lebenshilfe, in der Aussiedlerbetreuung und als sogenannter Feuerwehrlehrer. 

 

Kahrs verfasste niederdeutsche Hörspiele für das Radio Bremen, plattdeutsche Theaterstücke, Sketche und kurze Geschichten. Er arbeitete maßgeblich am “Plattdüütsch Lesbook for School un Huus ut dat Land twüschen Elv un Weser” mit. Kahrs wurde bereits 2006 mit dem Goldenen Hecht ausgezeichnet.

 

Markus Steinbach hat inzwischen in einigen Veranstaltungen als wunderbarer, eher jazziger Musiker am Klavier Ohr und Herz seines Publikums erobert. Die neue Musikerin im Bunde ist Heike Winter an der Gitarre. Beide singen Lieder auf Hochdeutsch, Plattdeutsch und Englisch. 

 

Und so ist alles zusammen, was man “för enen kommodigen Avend” so braucht … Reservierungen sind erbeten unter (04772) 860 89 13 oder unter post@kombuese-53grad.de. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Künstler sind erbeten.

 

Puppentheater in Osten

 

Am Sonntag, 26. März, 15 Uhr, in der Grundschule Osten zeigt die Kulturmühle Osten e.V. das Puppentheaterstück „Wo bist du?“: Eine Maus und ein Igel sind befreundet. Als der Igel aus Versehen die Maus sticht, wird ihre Freundschaft auf eine schwierige Probe gestellt. Beide lernen dabei, dass man achtsam und freundlich miteinander umgehen muss. Franziska Ochsler setzt diese kleine Geschichte von Sonja Egger mit ihren handgemachten Marionetten liebevoll um und bezaubert damit klein und groß. Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.

Kunst: Mühle Malstedt lädt zur Vernissage

Mehr auf der Website der Kunstwerkstatt.

Oberndorf: König Hummer in der Kombüse

9. 3. 2017. Die Oberndorfer Kombüse stellt am Sonntag, 12. März, um 16 Uhr den in Altenbruch lebenden Illustrator und Musiker Marco Altenhoff vor. Er präsentiert seine maritimen, filigranen Zeichnungen mit dem sehr schwungvollen Strich unter dem poetischen Motto "Der Hummer ist auch König der Krebse". - Die Kombüse ist Mitglied der AG Osteland.

Als sich einst die Brücken drehten

4. 3. 2017. Die 130 Jahre Drehbrücke über der Pinnau (Website) zählt zu den Sehenswürdigkeiten Schleswig-Holsteins und gilt  als älteste ihrer Art im Norden. Dass es auch an der Oste, im Zuge der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, einmal eine derartige Flussquerung gab, ruft an diesem Wochenende die Niederelbe-Zeitung mit einem Beitrag des Heimatforschers Hinrich Hildebrand in Erinnerung. Die von 1879 bis 1881 gebaute Eisenbahnbrücke bei Hechthausen (mit einem Drehteil als Schiffsdurchlass) wurde 1938/39 durch eine starre Eisenbahnbrücke ersetzt, die am 3. Mai 1945 von deutschen Soldaten gesprengt und wenig später vom britischen Militär durch die - bis heute existierende - eingleisige Notbücke ersetzt wurde. Interessant: Auch im Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, am Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, existierten einst Drehbrücken, darunter sogar eine Doppeldrehbrücke - siehe Wikipedia.

Ab 10. März: Osteland unter dem Hakenkreuz

4. 3. 2017. Zu einer weiteren Sonderausstellung lädt die Gedenkstätte Lager Sandbostel vom Freitag, 10. März, bis Freitag, 7. April, ein.  Titel: "Leben unter dem Hakenkreuz - 1933-1945 im Elbe-Weser-Dreieck. Eine Materialsammlung von Wolfgang Sellner". Die Eröffnung findet am 10. März um 14 Uhr statt in den Sonderausstellungsräumen in der ehemaligen Unterkunftsbaracke "z3", Greftstr. 5, 27446 Sandbostel (Eintritt frei).

 

Über Jahre hinweg hat Wolfgang Sellner aus Bremervörde Dokumente und Objekte aus der Zeit des Nationalsozialismus im Elbe-Weser-Dreieck gesammelt.

Jahrgangsweise hat Sellner die Dokumente, Fotos, Zeitungsartikel und Artefakte zu Collagen zusammengestellt und unter dem Titel "Leben unter dem Hakenkreuz" an verschiedenen Orten im Elbe-Weser-Dreieck gezeigt. 

 

Einzelne „Jahrgänge“ sind auch schon in der Gedenkstätte Lager Sandbostel gezeigt worden. Erstmals wird nun die gesamte Sammlung auf 63 Ausstellungstafeln gezeigt.

Anhand der Dokumente und des ausgestellten NS-Propagandamaterials wird in den Kapiteln "Politik", "Wirtschaft", "Kultur" und "Familie" eindrücklich die sich zunehmend radikalisierende Innenpolitik deutlich. 

 

Weitere Ausstellungstafeln zeigen Zeitungsartikel, Fotos und Propagandapostkarten, die auf die aggressive Expansionspolitik des Nationalsozialismus verweisen und verschiedene Phasen des Zweiten Weltkriegs zeigen.

 

Die Besucherinnen und Besucher können anhand des dichten Materials auch den sich entsprechend des Kriegsverlaufes wandelnden Alltag der Zivilbevölkerung nachvollziehen; die anfängliche Blitzkrieg-Siegeseuphorie wird ebenso thematisiert wie das Erleben der alliierten Flächenbombardements deutscher Großstädte zum Kriegsende hin.

 

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte im „Haus Altenberg“ zu sehen (Mo.-Fr. 9.00-16.00 Uhr, So. und feiertags 11.00-17.00 Uhr), wie Andreas Ehresmann mitteilt, der Leiter der Stiftung Lager Sandbostel.

Neuhaus: Hüterin des vergessenen Schatzes

2. 3. 2017. Der Oste-Flecken Neuhaus birgt ein letzthin nahezu in Vergessenheit geratenes Schatzkästlein: das Heimatmuseum im Historischen Kornspeicher, in dem eine Sammlung von enormer Farbigkeit und Vielfalt bestaunt werden kann.

 

Hüterin des vergessenen Schatzes ist Ortsheimatpflegerin und Osteland-Kulturpreisträgerin Ursula M. S. Schroeder, die nach längerer Pause heute zum Saisonstart das Museum wieder geöffnet hat (wie künftig jeden Donnerstag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei).

 

Zur Wiederöffnung heute Vormittag gratulierten unter anderem Stefan Eichsteller (Gemeinderat/SPD), Renate Bölsche (Foto; Vorstand AG Osteland) und Arné Thorborg (Tourist-Info). Zum Saisonstart ist die von Evelin Helenius-Scharten gestaltete schöne Website des Museums aktualisiert worden.

 

List: Leuchtturmprojekt im Osteland

 

AG-Osteland-Vorsitzender Claus List schreibt: "Liebe Frau Schroeder, zum Neubeginn einer lebendigen Museumsgeschichte im Flecken Neuhaus/Oste gratuliere ich Ihnen sehr herzlich und wünsche Ihnen viele interessierte Besucher und zahlreiche motivierende Veranstaltungen. Es ist immer eine große Freude, wenn wieder ein Leuchtturmprojekt im Osteland zu neuem Leben erweckt wird durch das Engagement seiner Bewohner."

Rettet das historische Oste-Wehr!

1. 3. 2017. Die Appelle – unter anderem der Arbeitsgemeinschaft Osteland – scheinen Wirkung gezeigt zu haben. "In einem sind sich alle Fraktionen im Bremervörder Stadtrat einig: Das historische Oste-Wehr mit dem Schleusenhaus soll nicht abgerissen, sondern erhalten werden," berichtet das Stader Tageblatt (Dienstag). Bürgermeister Detlev Fischer will mit dem Land Niedersachsen über eine Beteiligung an den Betriebs-und Unterhaltungskosten der historischen Anlage verhandeln. Zum Hintergrund:

 

Am 8. 9. 2016 berichtete www.oste.de: Die Stadt Bremervörde setzt sich für die Erhaltung des 60 Jahre alten Schleusenhauses am Ostewehr als "Eyecatcher" (Bürgermeister Detlev Fischer) ein. Das berichtet die Bremervörder Zeitung (Donnerstag) aus der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses, in der sich Vertreter von Stadtpolitik und NLWKN über die Zukunft des stadtbildprägenden Bauwerks ausgetauscht haben. 

 

Gegen den vom NLWKN geplanten Abriss des historischen Bremervörder Oste-Schleusenhauses hat der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., Claus List, bereits Anfang Mai 2016 wie folgt Stellung genommen:

 

 "Gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie, in der u.a. die Durchgängigkeit der Fließgewässer für Fische geregelt wird, soll in den nächsten Jahren das letzte Hindernis dieser Art in der Oste, das Wehr in Bremervörde, beseitigt und durch eine Sohlgleite ersetzt werden. Das Vorhaben des NLWKN, der mit der Umsetzung dieser Richtlinie betrauten Institution, kann nur begrüßt werden. Insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Besatzaktionen mit mehreren tausend Jungstören zur Wiederansiedlung in der Oste, die als vergleichsweise naturnah und unverbaut gilt, durch eine effektive Kooperation zwischen den Bootsclubs, den Anglerverbänden und der Arbeitsgemeinschaft Osteland mit dem Leibniz-Institut für Gewässerkunde und Binnenfischerei in Berlin, wird die Beseitigung des Wehrs die erwähnten Maßnahmen der vergangenen Jahre im Sinne einer Förderung des Artenschutzes nachhaltig unterstützen.

 

So weit – so lobenswert. Nun wurde aber auf Nachfrage der BZ beim NLWKN bekannt, dass im Zuge des beschriebenen Projekts das im Jahre 1950 am Wehr errichtete Schleusenhäuschen mit einem Nebengebäude dem Abrissbagger zum Opfer fallen soll. Damit würde ein im „Eingangsbereich“ der Stadt im visuellen Zweiklang gelegene Bild „Fluss mit technischem Baudenkmal – Museums-Areal“ bald der Vergangenheit angehören.

 

Sensibel und nachdenklich geworden durch den Abriss von die Stadt Bremervörde bisher prägenden historischen Gebäuden in jüngster Zeit, sollte die Äußerung des Vertreters des NLWKN Stade, Heinrich Pudimat: „Es ist leider so, dass das Gebäude nicht erhalten werden kann“ (Zitat in der BZ im Bericht vom 26.4.2016), nicht einfach kommentarlos hingenommen werden.

 

Zumindest sollte diese Feststellung die Verantwortlichen in der Stadt Bremervörde, Vertreter von Rat und Verwaltung sowie der Touristik und weiterer Verbände, denen das liebenswerte Erscheinungsbild Bremervördes am Herzen liegt, an einen „runden Tisch“ mit dem NLWKN bringen zum Ausloten von alternativen und beide Seiten zufriedenstellenden Lösungsmöglichkeiten. Wenn ein Abriss eines einmaligen und das Gesamtbild prägenden Gebäudes erst einmal erfolgt ist, gibt es kein Zurück mehr – eigentlich eine Binsenweisheit."

Gute Nachrichten aus Neuhaus

1. 3. 2017. Zur neuen Saison kommen zwei gute Nachrichten aus dem Oste-Flecken Neuhaus: > Nach zweijähriger Pause steht vom März an die Ortsheimatpflegerin und Oste-Kulturpreisträgerin Ursula Schroeder (Foto) wieder jeden Donnerstag von 11 bis 17 Uhr für Führungen durch das sehenswerte Heimatmuseum zur Verfügung (Anmeldung über Tel. 04752/1405); über das Angebot informiert die vorzügliche, von Siw-Evelin Helenius-Scharten gestaltete Website www.heimatmuseum-neuhaus-oste.de

Auch in der neuen Tourismus-Saison bietet die Neuhäuser Historien-Bruderschaft "Die Lumpenhunde" wieder Kostümführungen durch den historischen Ortskern an – Zeitreisen in die Jahre der Kontinentalsperre. Über Termine und Buchungsmöglichkeiten informiert ein neuer Flyer; siehe auch unsere Website www.1813.oste.de. Buchungen nimmt auch Wiebke tum Suden (Foto) im Dorfladen an; die Mai-Führung ist bereits ausgebucht.

 

Ulla Schroeder, Siw-Evelin Helenius-Scharten, Wiebke tum Suden  und die Lumpenhunde sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

Oberndorf: James Krüss für Kinder

1. 3. 2017. In der Oberndorfer Kombüse 53 Grad erwartet die "Sonntagskinder" am Sonntag, 5. März, 16 Uhr, ein musikalisch-literarischer Nachmittag um James Krüss. Die Schauspielerin Petra Jaeschke (Theater Pina Luftikus ) und der musizierende Künstler Michael Paulitschek präsentieren ein kleines, feines Programm über den gebürtigen Helgoländer Weltenbummler, Dichter, Schriftsteller und Lebenskünstler, der niemals seinen Lehrerberuf ausübte, stattdessen aber zahlreiche Bücher und Hörspiele schrieb. Per Eintritt ist frei. Um Spenden für die Künstler wird gebeten. Die Kombüse ist Mitglied der AG Osteland.

Freiburg: Sonntagscafé mit "flautissimo" 

25. 2. 2017. Am Sonntag, 12. März, ab 15 Uhr findet das vorerst letzte „Sonntagscafé mit...“ im Historischen Kornspeicher Freiburg statt, einem Mitgliedsverein der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe sind wieder ab Herbst 2017 in Planung. Das Querflötenquartett „flautissimo“ zeigt Tiere in musikalischer Darstellung, umrahmt von farbenfrohen Bildern und humorvollen oder tiefsinnigen Tiergedichten. Das Quartett "flautissimo", bestehend aus Christine Heyken, Evi Kretz, Annette Odendahl und Elisabet Schöne, und der Fotograf vom Stader Fotokreis Dirk Paul versprechen ihren Gästen abwechslungsreiche und bunte Unterhaltung. 

 

Der Eintritt kostet einschließlich einem Stück Kuchen und reichlich Kaffee 10 Euro. Um Anmeldung bis zum 8. 3. wird gebeten. Telefonisch unter 04779-8432 oder online über die Webseite www.kornspeicher-freiburg.de

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