Die Arbeit der Osteland-Mitglieder für Kunst, Kultur und Regionalgeschichte soll in eine entsprechende Fachgruppe einfließen. In der Rubrik Goldenes Netz Oste sind seit 2014 Berichte über einschlägige Aktivitäten zu finden. Die AG Osteland ist Herausgeberin mehrerer Bücher und Veranstalterin von Kunst- und Geschichtsausstellungen, u. a. über die Maler von der Oste, zum Ende der Franzosenzeit 1813 und zur Sturmflut 1962. Ergänzt wird diese Seite durch die FB-Gruppe ostekultur und die FB-Seite goldenesnetz.
Ostern 2018. Am Samstag, 14. April, 20 Uhr, werden die Gäste der Kulturmühle Osten zu einer musikalischen Reise durch Europa entführt. Das Solina Cello Ensemble unternimmt eine unterhaltsame Tour „Cross over Europe“ durch 14 Länder und viele Musikgenres. Die Zuhörer können sich auf über 100 der bekanntesten Stücke und schönsten Gassenhauer der europäischen Musikgeschichte freuen. Mit einer großartigen Bühnenshow wird diese Reise von Dirko Juchem (Sopran & Alt Saxophon, Flöte), Michael Gundlach (Piano & Akkordeon), Katrin Banhierl (Violoncello) und Ulrike Müller (Violoncello) präsentiert. Das Team der Kulturmühle versorgt die Reisenden mit kleinen Speisen und Getränken. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Ein Leben in Songtexten
Am Mittwoch, 4. April, 20 Uhr, lädt Tanja Rathjen ein zu einer musikalischen Lesung mit Hörspielcharakter im Historischen Kornspeicher Freiburg, einem Mitglied der AG Osteland. Die Künstlerin erzählt unter dem Titel „Ich lese Musik“ eine Lebensgeschichte von der Geburt bis zum Alter, die aus vielen bekannten Songtexten entstanden ist. Begleitet wird sie vom Musiker und Sounddesigner Peter Büermann instrumental, vokal und geräuschvoll mit verschiedenen Instrumenten. „Ich trenne den Text von der ursprünglichen Musik und erschaffe eine neue, andere Wirklichkeit“, beschreibt Rathjen das Geschehen (Eintritt 7 Euro).
14. 3. 2018. Der Historische Kornspeicher lädt am Sonntag, 25. März, 15 Uhr, zum Sonntagscafé mit Jörg Petersen ein. Auf großer Leinwand zeigt der
Vereinsvorsitzende Fotos vom Wolkenhimmel, bei denen man kaum glauben mag, dass sie hier in Kehdingen entstanden sind (Eintritt 7 €; Kaffee & Kuchen 5 €; Anmeldung erforderlich bis zum 21. 3.
unter 04779 – 8994474 oder online. Mit spektakulären Farbenspielen frühmorgens oder zum Tagesende, heiteren Sommerhimmeln oder
düsteren Stimmungen vor nahenden Unwettern will der Oste-Kulturpreisträger und Hobbyfotograf Petersen die Gäste des Sonntagscafés mitnehmen auf eine einstündige Fotosafari, für die er selber ein
Jahrzehnt benötigt hat.
Petersen erläutert: „Viele meiner Bilder zeigen Naturschauspiele, die nur wenige Minuten so wahrnehmbar sind. Der Gang ins Haus, um die Kamera zu holen, ist oftmals schon zu lang. Fast immer
begleitet mich eine meiner Kameras im Auto oder in der Jackentasche. Kaum etwas ärgert mich so sehr wie ein Foto, das nicht entstehen konnte, weil ich gerade keine Kamera dabei hatte.“
14. 3. 2018. Die Kulturmühle Osten zeigt am Freitag, 23. März, 20 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Osten den Film „ Ein Dorf sieht schwarz“. Der Film spielt in Frankreich im Jahre 1975. Seyolo Zantoko aus dem Kongo möchte sich als Arzt niederlassen und landet mit seiner Familie in einem Dorf nördlich von Paris. Hier sind die Bewohner noch nie einem Menschen aus Afrika begegnet und dementsprechend reserviert reagieren sie auf die Familie. Die Familie wiederum erwartet Pariser Stadtleben und wird mit den Anfeindungen der Einheimischen konfrontiert. Aber wer mutig seine Heimat verlassen hat und einen Neuanfang in einem fremden Land wagt, lässt sich so leicht nicht unterkriegen…
14. 3. 2018. Helene Grass, die Tochter des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass, liest am 20. März um 19.30 Uhr in Cuxhaven im Schloss Ritzebüttel. Wie Osteland-Freundin Erika Fischer vom Joachim-Ringelnatz-Museum in Cuxhaven mitteilt, folgt Helene Grass im Rahmen der Günter-Grass-Ausstellung der Einladung des Museums und liest aus Werken ihres Vaters, nämlich aus "Sechs Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht" (2014) und "Vonne Endlichkait" (2015, letztes Werk).
Günter Grass erhielt 1999 den Nobelpreis für Literatur. Im Frühjahr 2015 starb er im Alter von 87 Jahren in Lübeck. Die 1974 in Hamburg geborene Film- und Theaterschauspielerin Helene Grass erhielt ihre Ausbildung an der renommierten Otto Falckenberg Schule in München. Danach nahm sie Theater-Engagements u.a. in Zürich, Hamburg, Basel und Freiburg wahr und wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit. Beim ZDF gehört sie von 2007 bis 2013 als Kommissarin Rosinsky zum Team der Krimireihe „Stubbe – von Fall zu Fall“.
13. 3. 2018. Eine neue Ausstellung mit dem Titel "Frauen malen... acht Frauen... 8 Jahre ... malen mit Elan" im Galeriehaus des Heimat- und Kulturvereins Geversdorf beginnt am Sonntag, 25. März, 14 Uhr, mit Kaffee und Kuchen. Veranstalter ist die Malgruppe aus Oberndorf. - Dank für den Hinweis an Ostefreund Günter Lunden.
13. 3. 2018. Die Band "Back to beat & Hossa" lädt alle Oberndorfer zu einem Gratis-Konzert am Sonnabend, 24. März, ab 20 Uhr in der ehemaligen Kiebitzschule ein. Die Band hat dort ihren Probe-Raum und möchte sich nun erkenntlich zeigen. Der Eintritt ist frei, es werden Getränke ausgeschenkt. Die Band hofft auf ein großes Interesse.
Peter Schütt liest an der Oste
Am Sonnabend, 17. März, 18.30 Uhr, ist der aus Hemmoor stammende Schriftsteller Peter Schütt zu Gast in „Plate’s Osteblick“ in Gräpel. Begleitet wird er von „Special Guest Shelvis“. Im Mittelpunkt der Lesung sollen Schütts Sammlung „Peterchens Mondfahrt, 100 Gedichte aus 50 Jahren“ mit Liebeserklärungen an die Oste und ihre Fähren sowie sein neuestes Werk „Altweibersommernachtstraum“ stehen, laut Ankündigung ein poetischer „Jihad für die Liebe“ und zugleich ein streitbares „Pro-aging-Manifest“.
Javaner in Sandbostel, Zivilinternierte auf dem Bahnhof Bremervörde
12. 3. 2018. Zu einem Vortrag von Andreas Ehresmann über „Zivilinternierte im Kriegsgefangenenlager Sandbostel“ lädt die dortige Gedenkstätte am Dienstag, 20. März, 19 Uhr, in den Veranstaltungsraum in der ehem. katholischen Kirche, Greftstr. 3, Sandbostel (Eintritt frei).
In dem ILAG abgekürzten Lagerteil für Zivilinternierte befanden sich bis zur Verlegung in das „Milag Nord“ bei Westertimke tausende Zivilisten inmitten des Kriegsgefangenenlager Stalag X B Sandbostel, darunter vor allem Seeleute der Zivilschifffahrt, u. a. aus Java (Foto), aber auch Passagiere auf den Handelsschiffen aus zahlreichen Ländern.
12. 3. 2018. Lesetipp: ein Beitrag von Siegfried Mätzig zur Ziegeleigeschichte des Ostelandes in der jüngsten NEZ-Wochenendbeilage (siehe Ausschnitt). Viele weitere Informationen zum Thema bietet diese Archivseite von Jochen Bölsche über eine Ziegelei-Themenexkursion der AG Osteland in den Ostelandkreisen.
7. 3. 2018. Lesetipp: Das aktuelle EWE-Magazin „Hallo Nachbar“ stellt heute die Cuxhavener Ringelnatz-Museumsleiterin und ehrenamtliche Bürgermeisterin Dr. Erika Fischer vor. Das Museum zeigt zurzeit eine Günter-Grass-Sonderausstellung. - Erika Fischer ist Mitglied der AG Osteland.
4. 3. 2018. Die Drochterser Kirche bietet am 9. März die stimmungsvolle Kulisse für einen musikalischen Themenabend unter dem Motto "Friedenslieder - ein Erzählkonzert". Dabei spielen und singen drei in der Unterelberegion bereits bekannte Musiker Lieder von Krieg und Frieden aus den letzten hundert jahren - u.a. von so renommierten Künstlern wie John Lennon, Udo Lindenberg, Johnny Cash, Donovan oder Hannes Wader. Sie wollen mit den immer aktuellen Stücken ein Zeichen setzen und zum Nachdenken anregen angesichts der auch heute unruhigen Zeiten in der Welt. Die Palette reicht von Songs gegen den amerikanischen Bürgerkrieg (1861 - 1865), den Ersten und Zweiten Weltkrieg (1914 - 1918 und 1939 - 1945) bis zum Vietnamkrieg (1964 - 1975).
Die Musiker Jan de Grooth (Oberndorf), Mitglied der AG Osteland, sowie Klaus Volkhardt (Bülkau) und Marco Altenhoff (Cuxhaven) geben zu jedem Musikstück eine kurze Einführung und laden die Besucher auch zum Mitsingen ein. Nach Angaben von Pastor Sascha Hintzpeter werden in der Kirche Texthefte ausgelegt und in den Pausen Getränke gereicht. Das seit mehr als zwei Jahren erfolgreiche Programm beginnt um 19.30 Uhr. Bereits um 18:30 Uhr findet ein Empfang statt, bei dem die Kandidatinnen und Kandidaten der Kirchenvorstandswahl am 11. März kennengelernt werden können. Der Eintritt ist den gesamten Abend frei, um eine Spende wird gebeten.
Die Kombüse ist Mitglied der AG Osteland.
4. 3. 2018. Mit dem Song „Es geht mir gut“ von Westernhagen wird die Gruppe OFF am 17. März, 20 Uhr, im Osteland-Festhaus in Osten den abwechslungsreichen Oldie-Reigen für einen gut gelaunten Abend eröffnen.
Die sieben Musiker - Malte Hubert (Percussio/Gesang), Jan Gladiator (Drums/Gesang), Nico Grothmann (Gitarre), Kai-Uwe Steggemann (Bass), Burkhard Senkbeil(Gitarre), Detlef Hubert (Keyboard/Gesang) und Rolf Arpe (Saxofon/Piano), alle aus dem #Osteland - spielen nach Konzerten in Hechthausen und zuletzt in Großenwörden mal wieder in Osten.
Im Gegensatz zu den Konzerten in der Kirche, wo Pop- und Gospelsongs gespielt wurden, will OFF die andere, rockige Seite der Band zeigen. Stücke von den Rolling Stones bis Santana, von Grönemeyer über Van Morrisson bis hin zu Metallica und Dire Straits, sollen dem Publikum einen kurzweiligen Abend zum Tanzen und Abfeiern bescheren. Einige neu eingespielte Stücke werden auch die langjährigen OFF-Fans, die die Band seit 2001 begleiten, überraschen.
4. 3. 2018. Osteland ist Pferdeland. Vom 18. März an wird in der Malstedter Mühle eine wunderbare Ausstellung gezeigt: Es ist dem Ehepaar Sturm gelungen, den bekannten Kunstmaler Klaus Phillip zu verpflichten. Er gilt als der beste Pferdemaler Deutschlands. Viele bekannte Dressurreiter und Olympiasieger, aber auch Ölscheichs haben ihre Pferde bei ihm malen lassen. Die Presse, auch der SPIEGEL, haben immer mal wieder über Klaus Phillip berichtet. Außer Klaus Phillip zeigt der Keramiker Günter Hahn aus Bremervörde seine schönen Arbeiten. - Danke für den Hinweis an Ostefreundin Gerda Dobbeling.
27. 2. 2018. „Das Ensemble Northern Lights aus Bremen verbindet den Ton klassischer Streichinstrumente mit irisch-keltischen Klängen und sorgt so für eine Brücke zwischen Folk und Klassik.“ Dieser Vorankündigung wurden die drei Frauen Anne Hüttmann (Violine), Inken Leopold (Cello) und Imke Albert (Violine)[v.l.] mehr als gerecht. Fast 70 Personen hatten am Sonntagvormittag den Weg in die heimelige Aula der Grundschule in Estorf gefunden und ließen sich von der der virtuosen Musikalität der Spielerinnen nach Irland und in die Bretagne entführen. Unter heftigem Applaus der Zuhörenden wurden die Nordlichter verabschiedet mit dem Hinweis, beim nächsten Mal bitte die heute erkrankte Vera Marreck mitzubringen. So bleibt zu hoffen, dass Northern Lights noch öfter entlang der Oste zu genießen sein wird. - Dank für den Bericht an Peter Wortmann.
27. 2. 2018. Das Hemmoorer Zementmuseum soll nach einem Beschluss des Stadtrates saniert und modernisiert werden. Zur Begründung heisst es wörtlich: "Das Deutsche Zementmuseum an der
Cuxhavener Straße ist im Jahre 1985 errichtet worden. Wesentliche Bestandteile des Museums sind die Schute sowie die Freilichtausstellung mit Maschinenteilen der ehemaligen Zementfabrik. Das
Museum dient der Erinnerung an die Industriegeschichte Hemmoors und der damit verbundenen städtebaulichen sowie soziostrukturellen Entwicklung der Stadt. Des Weiteren hat das Museum aufgrund seiner
Einzigartigkeit Bedeutung für den Tourismus und die Kulturpflege in der Stadt Hemmoor.
Das Museum bedarf jedoch zu seinem Erhalt der regelmäßigen Pflege. Insbesondere ist der Korrosionsschutz der eisernen Exponate eine Daueraufgabe. Aktuell bedürfen diese einschließlich der
Museumsschute erneut eines Korrosionsschutzes, da insbesondere die Maschinenexponate Rost angesetzt haben. Des Weiteren sind die im Inneren des Freilichtmuseums angelegten Wege in einfacher
Pflasterweise verlegt und weisen aufgrund Alters und fehlenden Tragschichtaufbaus Versackungen auf.
Die Außengestaltung des Zementmuseums sollte sich zukünftig an der bereits erfolgten neuen Pflasterung entlang der Hemmer Straße orientieren. Die Parkbänke sind ebenfalls abgängig und die
Beschriftungen für die einzelnen Ausstellungsstücke unansehnlich, veraltet und nicht mehr zeitgemäß und sollten sich zukünftig an der bereits erfolgten Illustration und Dokumentation im Rahmen des
Konzeptes zum Historischen Zementweg orientieren.
Es fehlt zudem an zusätzlichen Informationen zur Zementproduktion im Allgemeinen und weitergehenden speziellen Informationen zur Zementproduktion am früheren Standort Hemmoor. Auch die Hinweistafel
des Zementmuseums datiert noch aus der Zeit der Gründung des Museums und sollte zur Abrundung der Modernisierung ebenfalls in zeitgemäßer Form erneuert werden. Zusätzlich können einzelne
Bepflanzungen ergänzt bzw. erneuert werden.
Insgesamt besteht somit ein umfassender Modernisierungs-, Sanierungs- und Erweiterungsbedarf für das Zementmuseum, das zum zentralen Bestandteil des Historischen Zementweges aufgewertet werden
sollte.
Es wird daher vorgeschlagen, ein umfassendes Konzept als Kernpunkt zur Modernisierung, Sanierung und Erweiterung des Deutschen Zementmuseums in Hemmoor zu erarbeiten. Dafür sollte für die didaktische
Aufbereitung die Unterstützung von geeigneten Fachleuten in Anspruch genommen werden. Die dazu notwendigen Mittel können gegebenenfalls von der Stiftung Zement aus Hemmoor zur Verfügung gestellt
werden. Für die Umsetzung eines Modernisierungskonzeptes sollen Fördermittel aus entsprechenden Programmen eingeworben werden."
Unser Foto zeigt Stadtdirektor und Ostefreund Dirk Brauer bei der Einweihung des Historischen Zementweges im Juni 2017.
Rühmkorf-Porträt von Anja Seelke (Stade)
20. 2. 2018.. Aus Anlass der 10. Wiederkehr des Todestags (8. 6. 2008) von Peter Rühmkorf strahlt der Deutschlandfunk am Ostermontag, 2. April, von 14.05 bis 15.00 die Sendung „Hochseil“ von Osteland-Kulturpreisträgerin Charlotte Drews-Bernstein (M.) aus, in der neben dem in Hemmoor aufgewachsenen Peter Rühmkorf und den beiden Jazzmusikern Michael Naura und Wolfgang Schlüter die Stimmen von Günter Grass, Margret Kude (Rühmkorfs Kusine), Klaus Rainer Röhl, Adrienne Schneider (Bergen-Enkheim) und Eva Schobel (Wien) zu hören sein werden. Die verbindende Texte spricht Joachim Kersten. Das Hörbuch, das mit dem „Goldenen Hecht“ der AG Osteland ausgezeichnet wurde, ist unter dem Titel. „Zwischen Freund Hein und Freund Heine“ nach wie vor im Handel und bietet auf drei CDs weit mehr als die Radiosendung, die nur 55 Minuten lang sein durfte.Zum Thema:
20. 2. 2018. Der in Basbeck aufgewachsene Hamburger Schriftsteller Peter Schütt (Foto: Bölsche) kommt an die Oste. Er schreibt: „Liebe Freundinnen und Freunde aus meiner niederelbischen Heimat: Falls Ihr mit mir lyrisch-lieblich den Frühling starten wollt, dann seid vorweg schon einmal herzlich eingeladen! Am Samstag, 17. März 2018, um 18.30 Uhr lese ich in Plate’s Osteblick an der Ostefähre in Gräpel Liebesgedichte aus meinen neuen Sammlungen "Peterchens Mondfahrt" und "Altweibersommernachtstraum". Wer kommen möchte, möge sich doch rechtzeitig anmelden: info@zum-osteblick.de".
20. 2. 2018. Über mehr als 20 erfolgreiche Veranstaltungen mit rund 4000 Besuchern konnte der Vorsitzende des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor, Ostenland-Preisträger Rainer Kupke (Foto), in der Jahresversammlung des Vereins berichten, dem rund 250 Mitglieder angehören. Auch für das laufende Jahr sind wieder viele Veranstaltungen geplant darunter auch zur 50-Jahr-Feier der Stadt Hemmoor vom 23. Juni bis zum 1. Juli (siehe NEZ-Ausriss). Mehr auf www.heimatverein-hemmoor.de
15. 2. 2018. Zum Saisonauftakt 2018 zeigt die Kulturmühle Osten am Freitag, 23. Februar, 20 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus den preisgekrönten Film „Pride“. Im Jahre 1984 kommt es zu einer ungewöhnlichen Allianz: Eine Schwulen- und Lesbengruppe aus London beschließt, die streikenden walisischen Bergarbeiter zu unterstützen. Diese sind keineswegs hocherfreut über diesen Akt der Solidarität, und bei einem Besuch der Gruppe in dem Dorf Onllwyn kommt es zu heftigen Irritationen. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt einmal mehr mit viel Humor, dass Vorurteile nur durch Kennenlernen überwunden werden können. Das Team der Kulturmühle freut sich auf viele Besucher im Ev. Gemeindehaus Osten und erwartet sie mit Getränken und kleinen Leckereien.
20. 2. 2018. Dem Verein „De Bullenbargers“ ist es zu verdanken, das auf dem demilitarisierten und renaturierten Bullenberg - einer ehemaligen Raketenstellung bei Lamstedt-Nindorf - einer der schönsten Aussichtspunkte und Veranstaltungsorte im Osteland entstanden ist. In der Jahresversammlung berichtete Vorsitzender Hartmut Tiedemann (Archivfoto: Bölsche) über den bisherige und geplante Veranstaltungen auf dem „Dach der Börde“. Claus List würdigte in einem Grußwort die Verdienste des „Vereins mit Weitblick“, der auch der AG Osteland angehört (siehe NEZ-Ausriss).
Info zum Stück hier.
Fr, 6. April, Seelandhallen Otterndorf - Vorverkauf: Altstadtbuch und Seelandhallen. - Fr, 13. April,bei Calle, Claus-Meyn-Str. 21, Cadenberge, Vorverkauf: Hunger am Markt - Sa, 14. April: Grundschule Ihlienworth, Vorverkauf: Bäckerei Loose. - Sa, 21. April: Dorfgemeinschaftshaus Belum, Vorverkauf: Lebensmittel Lührs. Beginn immer 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Karten im Vvk: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro; an der Abendkasse 11 Euro, ermäßigt 8 Euro.
10. 2. 2018. In einer Sonderausstellung („Erwandertes“) zeigt der Heimatverein Geversdorf „De Osten Strom“ um Ostepreisträger Günter Lunden (r.) über 80 meisterhafte Naturfotos von Ingo Voß (M.), entstanden auf sieben ökologischen Wanderungen zwischen Ostsee und Kyffhäuser. Bei der Vernissage im überfüllten Galeriegebäude neben dem Heimatmuseum begeisterten die Motive der Makro-Fotos, vom Nashornkäfer bis zur Orchidee, eine Rekordzahl von Besuchern aus dem gesamten Osteland - siehe Kurzvideo.
13. 2. 2018. Der Historische Kornspeicher Freiburg - ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - lädt zu Sonntag, 25. Februar, 15 Uhr, zum Sonntagscafé mit dem
Frauenchor Osterbruch ein (Eintritt 7 Euro; Kaffee & Kuchen 5 Euro).
Rund um das Thema der Liebe singt der Chor Lieder aus verschiedenen Zeitepochen auf Deutsch und Englisch. Das Programm wird durch Texte und Gedichte ergänzt. In seiner über 70-jährigen
Bestehensgeschichte hat der Frauenchor viele Veränderungen durchlebt und ein breites Liedgutspektrum einstudiert. Nach einigen Chorleiterwechseln übernahm Susanne Osterstock 2008 die Leitung und
verjüngte den Chor seither. Die Sängerinnen aus Osterbruch, Otterndorf und Umgebung werden zudem bei Gelegenheit durch einige Männerstimmen unterstützt.
Zur besten Kaffeezeit werden im Sonntagscafé im Historischen Kornspeicher sowohl Kuchen und Heißgetränke als auch ein anregendes kulturelles Programm angeboten. Der Preis für das Konzert inklusive
Kaffee- und Kuchenangebot beträgt 12 Euro.
10. 2. 2018. Große Verdienste erworben hat sich der Verein „De Bullenbargers“ - ein Mitglied der AG Osteland - um die Renaturierung und touristische Inwertsetzung des Bullenberges bei Lamstedt, einer früheren NATO-Raketenstation. Die Planung der Veranstaltungen für das laufende Jahr steht auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung am Freitag, 16. Februar, 20 Uhr, in der „Ollen Dörpschool“ in Nindorf.
5. 2. 2018. Am Sonnabend, 17. Februar, ab 21 Uhr ist im Historischen Kornspeicher Freiburg wieder „home grown music“ zu hören, wenn die Band
„Thomstudio“ (Video hier) zu
Gast ist. In der Musik der Kehdinger Band verbinden sich Elemente des Westcoast der 1970er mit denen des Folk und Country, gewürzt mit einer Prise Soul. Satte Akustiksounds von Gitarre, Cajon und
Geige, unterstützt von mehrstimmigem Harmoniegesang, bringen die von Thomas Pröfener geschriebene Musik stilecht zur Geltung.
2014 formierte der Musiker, Songschreiber und gebürtige Freiburger Thomas Pröfener gemeinsam mit seinem Bruder Franz die siebenköpfige Kapelle, die im Herbst 2015 ihr Album „Long Way“
veröffentlichte. Neben Thomas Pröfener (Gitarre, Piano, Gesang) sind noch Franz Pröfener (Cajon, Gesang), Conni Bruns (Geige, Gesang), Frauke Buhmann (Gesang), Jamila Kern (Gesang), Jürgen Kumlehn
(Gitarre) und Thomas Schröder (Bass) mit von der Partie (Einlass 20 Uhr, Eintritt: 12 Euro).
5. 2. 2018. Auch im neuen Jahr bieten die Neuhäuser Lumpenhunde - ein Mitgliedsverein der AG Osteland - wieder ihre beliebten Schmuggeltouren an. Wie die Historienbruderschaft auf einem heute erschienenen Plakat mitteilt, beginnt die neue Saison am 12. Mai. Mehr auf www.1813.oste.de.
1. 2. 2018. Das „Kino im Moor“ zeigt in
Kooperation mit der Gedenkstätte Lager Sandbostel am Mittwoch, 7. Februar, 19.00 Uhr, im „Cultimo“ in Kuhstedtermoor - einem Mitgliedsverein der AG Osteland - einen Film, der unter anderem im einstigen Ausweich-KZ Sandbostel gedreht wurde: „Gibsy - Rukeli Trollmanns Kampf ums Leben“.
Der „Zigeuner“ Trollmann (Hannes Wegener) war Boxer aus Leib und Seele und galt als Muhammad Ali der 20er und 30er Jahre. Die Art, wie er im Ring auf und ab tänzelte und dabei elegant seine Gegner besiegte, macht ihn heute noch zu einer Legende. Dabei war Trollmann gleichzeitig immer auch ein tragischer Held. Im Jahr 1933 gewann er die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht. Da der Boxverband bereits mit Nazis durchsetzt war und Trollmann Sinto war, wollte man den Kampf als „nicht gewertet“ betrachten. Nur die Empörung des Publikums sorgte dafür, dass der Sieger auch als solcher ausgerufen wurde.
Acht Tage später wurde ihm der Titel jedoch wegen „armseligen Verhaltens“ (wohl unter dem Vorwand von Trollmanns Freudentränen nach dem Sieg) wieder aberkannt.
Aus Protest puderte Johann Rukeli Trollmann bei seinem nächsten Kampf sein Gesicht und seine Haare weiß, um die Ideologie der Nationalsozialisten zu kritisieren. Trollmann sah dies als seine letzte Chance, in Würde den Ring zu verlassen. Er wusste, als Boxer hatte er im nationalsozialistischen Deutschland keine Zukunft mehr. Eine mutige Aktion, die ihn ins KZ brachte.
In einer eindringlichen Dokumentation erzählt der Bremer Regisseur Eike Besuden Trollmanns Geschichte und macht ihn so unvergessen. Teile des Films wurden in der Gedenkstätte Stiftung Lager Sandbostel gedreht.
Zu dieser Veranstaltung im Cultimo werden keine Speisen angeboten, warme und kalte Getränke können aber erworben werden. Als Eintritt erbeten wir eine Spende.Wegen begrenzter Platzanzahl wird baldmöglichst um verbindliche Platzreservierung gebeten unter Telefon 04763-628183 oder E-Mail events@cultimo-kuhstedtermoor.de . Natürlich sind auch Spontangäste willkommen.
23. 1. 2018. Wie Vorsitzender Klaus Torborg mitteilt, lädt der Heimatverein Hechthausen e. V. alle Mitglieder zu einem heimatkundlichen Spaziergang durch das alte Dorf Hechthausen ein.
Unter sachkundiger Führung werden alte Anwesen aufgesucht und ihre Geschichte und ihr Wandel zur heutigen Erscheinungsform erläutert. Auch alte, längst vergessene Straßen –und Flurbezeichnungen sollen dabei wieder in Erinnerung gerufen werden.
Zum Abschluss des rund 3 Kilometer langen Spaziergangs kehren die Teilnehmer nach ca. anderthalb Stunden zum gemeinsamen Grünkohlesssen mit Kassler, Kohlwurst, Speck sowie Brat- und Salzkartoffeln in das „Restaurant Golsch“ in der Bahnhofstraße ein.
Die Teilnahme am Spaziergang ist kostenlos, das Essen (Grünkohl 15,50 €) und die Getränke zahlt jeder teilnehmende Spaziergänger selbst.
Das Treffen beginnt am Sonntag, 11. Februar, 11 Uhr, am Gedenkstein gegenüber der Bäckerei Richter an der Hauptstraße. Zwecks Planung ist eine Anmeldung in der Apotheke Hechthausen (04774-212), im Salon Cordes, Hechthausen, Hauptstraße 30 (04774-843), oder per E-Mail unter dirk.vollmers@ewetel.net bis zum 8. Februar 2018 erforderlich.
Sollte das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, treffen sich die Teilnehmer um 11.30 Uhr im „Restaurant Golsch“. Dort findet dann im kleinen Saal im ersten Stock ein Vortrag statt, in dem alte, zum Teil bisher kaum bekannte Fotografien aus Hechthausen gezeigt werden.
1. 2. 2018. Bernstein ist ein Material, das die Menschen bereits seit Jahrtausenden fasziniert. Am Sonntag, 4. Februar, dreht sich im Natureum an der Ostemündung - einem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland - alles um das „Gold der Küste“. Ab 11 Uhr geht es mit einer „Bernstein-Safari“ auf eine Reise in frühere Erdzeitalter. Manche Bernsteine stellen ein Fenster in die Vergangenheit dar, denn vor Millionen Jahren wurden kleine Tiere und Pflanzenteile von einem Tropfen Baumharz eingeschlossen. Das Harz „versteinerte“ und konservierte so seinen Inhalt für die Ewigkeit. Wer beim anschließenden Bernsteinschleifen ab 14 Uhr Glück hat, erwischt vielleicht ein solches Exemplar. Im unbearbeiteten Zustand ist es allerdings schwierig, zu erkennen, ob die „Steine“ sogenannte Inklusen enthalten. Erst geschliffen und unter dem Mikroskop offenbaren sie ihre eingeschlossenen Geheimnisse. Für das Schleifen fallen je nach Bernsteingröße Kosten ab 3,50 Euro an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
1. 2. 2018. Im Speichergespräch liest der Autor und Herausgeber Nikolaus Scholvin am Mittwoch, 7. Februar, ab 19.30 Uhr im
Historischen Kornspeicher Freiburg aus alten Briefen, die das Leben der Menschen in der Kehdinger Elbmarsch vor ca. 200 Jahren
beschreiben. Die Briefe stammen aus dem Nachlass seines Vorfahren Friedrich Scholvin (Foto) aus dessen Zeit als Pächter des Bruchhofs bei Oederquart. Weil die Dokumente einen eindrucksvollen
Einblick in das Funktionieren einer Gutswirtschaft in den Elbmarschen vor bald 200 Jahren gewähren, sind sie aufschlussreiche Quellen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Stader Raumes jener
Zeit.
Dafür hat Nikolaus Scholvin die Briefe nicht nur in eine heute gut leserliche Form übertragen, er kommentierte auch deren Inhalt und beschrieb die familiären
Zusammenhänge. Obwohl der Name Scholvin inzwischen aus Kehdingen verschwunden ist, leben noch viele Nachkommen jenes Friedrich Scholvin vom Bruchhof in Kehdingen.
Nikolaus Scholvin, geboren 1957 in Stade und dort aufgewachsen, studierte Germanistik und Theologie in Göttingen und ist heute Gymnasiallehrer in Berlin. Wer sich für Regionalgeschichte interessiert oder gar einen persönlichen Bezug zur Familie Scholvin und dem Bruchhof hat, ist eingeladen zu lauschen und zu ergänzen. Als Eintritt wird ein Solidarbeitrag in Höhe von 5 Euro erhoben, den der Speicher zur Finanzierung der Betriebskosten für das Haus nutzt.