Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Fachbereich Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Das Blaue Netz hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über die Arbeit informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe.
10. 4. 2021. Der Saisonstart ist nahe. Im Osteland werden - wie heute hier in Hemmoor - die Sportboote zu Wasser gelassen (Foto: Bölsche)
15. 2. 2021. Das Feuerschiff Elbe 1, zur Zeit auf seinem Winterliegeplatz im Neuen Fischereihafen in Cuxhaven, sieht einer ungewissen Zukunft entgegen (Foto: Bölsche).
Bernd Petersen, Vorsitzender des Feuerschiff-Vereins, blickt im Neuen Jahr auf einen „dunklen, stürmischen Horizont“: „2021 könnte für das Fortbestehen unseres Schiffes entscheidend werden,“ Informierte er seine Mitglieder.
Bereits 2020 sei das „finanziell schwierigste Jahr seit der Gründung“ gewesen: „Aufgrund der Coronaauflagen sind 70% unserer Einnahmen weggebrochen. Fahrten konnten nur eingeschränkt durchgeführt und der Museumsbetrieb musste ganz eingestellt werden.“
Zwar sei es „gelungen, unsere rote Lady für Cuxhaven zu erhalten“. Doch die Hoffnung, 2021 wieder voll in Fahrt zu kommen, werde sich „anscheinend nicht verwirklichen lassen“ (www.elbe-1.de).
28. 1. 2021. Drama bei der Vendée Globe: Eine Kollision mit einem Fischerboot mindert auf den letzten Seemeilen die Chancen des deutschen Trans-Ocean -(TO)-Stars Boris Hermann - siehe hier. Unterdessen wird am TO-Sitz im Cuxland ein „Boris-Herrmann-Hype“ registriert, den die Cuxhavener Nachrichten heute mit dem einstigen „Boris-Becker-Effekt für den Tennissport“ vergleichen. Tatsächlich verzeichnen auch die Oberndorfer Transatlantiksegler und Ostefreunde Bert und Marlene Frisch dank Boris Hermann in Deutschland ein „wahres Segelfieber“, das sich u. a. in einer Verdopplung der Teilnehmerzahlen bei Web-Seminaren und Zoom-Meetings äußert, mit denen das Paar künftige Weltumsegler schult (Fotos: ZDF, TO).
Bert Frisch zur CN/NEZ: „Wir bei Trans Ocean sind stolz, dass alle drei deutschen Einhand-Nonstop-Weltumsegler langjährige Mitglieder bei Trans Ocean sind“ - neben Boris Hermann auch Wilfried Erdmann (2001) und Susanne Huber-Curphey (2011).
Update: Boris Hermann auf Rang 4
Einige Stunden nach der Kollision mit einem Fischtrawler kreuzte der Hamburger mit seiner stark beschädigten Jacht als Fünfter der Regatta die Ziellinie. Wegen einer Zeitgutschrift von sechs Stunden wurde der 39-Jährige vorerst auf dem hervorragenden vierten Rang geführt.
Ostefreundin Sabine Wist aus Hemmoor nutzt Instagram, um
für das Ruder-Revier Untere Oste zu werben. Danke!
1. 10. 2020. Gerd Gerdes aus Weertzen an der Oste ist „schon seit vielen Jahren im Besitz des nachstehenden Originaldrucks ‚Bootswerft an der Oste’ von Rudolf Stapel aus dem Jahr 1974, Blatt 186/800.“ Er schreibt: „Meine Frage an etliche ‚Oste-Kenner‘, wo an der Oste dieses Motiv zu finden ist - oder vielleicht wohl eher zu finden war - blieb bisher unbeantwortet. Auch eine akribische ‚Luftbildreise’ brachte mich nicht weiter. Das Lesen und Betrachten des wunderbaren Buchs 'Die Oste - von der Quelle bis zur Mündung' von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock brachte mich auf die Idee, dass in der Arbeitsgemeinschaft Osteland sicher die richtigen Experten zu finden sind, die meine vorstehende Frage vielleicht ganz kurz beantworten könnten.“
oste.de ist der AG Osteland gern behilflich bei der Suche. Einen Anhaltspunkt könnte eine Liste bieten, die 2007 von Gisela Tiedemann-Wingst für die damalige Osteland-Exkursion „Fluss der Werften“ erstellt worden ist und die am Ende der damals von Jochen Bölsche erstellten Seite steht (Abb. unten).
Oste.de würde sich über Hinweise an boelsche@gmx.de ebenso freuen wie Gerd Gerdes, Osterberg 23, 27404 Weertzen a. d. Oste, Gerd.Gerdes@BTB-Gerdes.de
7. 7. 2020. Neues vom Ostener Traditionshotel Seefahrer, das Anfang August wiedereröffnet werden soll: Nach dem Besitzerwechsel (wir berichteten) steht dort der zeitweise demontierte rund 75 Meter lange Bootsanleger wieder zur Verfügung - gut für die Wassersportler auf der Blauen Route der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, über die auch der neu aufgelegte „Hafenführer“ der AG Osteland informiert.
Oste-Oldtimer Mocambo: Neustart erst 2021
Wegen Corona-Auflagen und fälliger Reparaturen (unter anderem eine neue Schraube) am ältesten Motor-Fahrgastschiff Deutschlands fällt für den Oste-Oldtimer Mocambo die diesjährige Saison ins Wasser (www.oste-schifffahrt.de). Trotz der Bewilligung von EU-Fördergeldern sei mit einem Neustart erst 2021 zu rechnen, kündigt Kapitän Sven Kanje heute im Hadler Kurier an. Das Anzeigenblatt ist auch online verfügbar.
... und eine neue Spundwand für Basbeck (Fotos: Bölsche)
21. 6. 2020. Jubiläum am Fluss: Vor 10 Jahren wurde die Untere Oste vom Bundes- zum Landesgewässer herabgestuft. Im Juni 2010 teilte das NLWKN dazu mit: „Der Landesbetrieb ist jetzt auch für die Oste auf einer Länge von rund 70 Kilometern vom Mühlenwehr in Bremervörde bis zum Ostesperrwerk zuständig. Eine echte Herausforderung, denn die Ufer der Oste sind auf langen Strecken durch Deckwerke und ca. 700 Buhnen und Pfahlwände gesichert und in der Regel nicht von Land aus zugänglich.
Das bedeutet: Der NLWKN braucht für die Ufererhaltung einen Betriebshof an der Oste und ein entsprechendes Arbeitsschiff. Der NLWKN hat deshalb den Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven in Basbeck bei Hemmoor übernommen; ein Schiff – zunächst ein 43 Jahre alter Schlepper – steht ebenfalls zur Verfügung. Für die neue Aufgabe hat das Land Niedersachsen insgesamt 7,5 Stellen bereitgestellt...
Der NLWKN hat jetzt auch Regelungen für die Schifffahrt auf der Oste getroffen. Der Status Quo bleibt dabei erhalten, auch wenn die Oste nun keine Bundeswasserstraße mehr ist, sondern ein Landesgewässer erster Ordnung. Eine so genannte Gemeingebrauchs-Verordnung regelt alles Weitere; die bisher geltende Befahrensregelung wurde im Wesentlichen übernommen.
Ganz wichtig: Wassermotorräder und Sportboote zum Wasserskifahren werden auch zukünftig nicht über die Oste brausen.“
So weit der Rückblick. Zehn Jahre später wird am früheren Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Basbeck kräftig investiert: Der dortige Lösch- und Lagerplatz, über den bislang schon Schiffe Baustoffe für den Uferschutz umgeschlagen haben, wird zurzeit ertüchtigt: An der einzigen für diesen Zweck nutzbaren Hafenanlage an der Oste wird die schadhafte Holz- und Stahlspundwand durch eine neue Stahlspundwand ersetzt.
5. 6. 2020. Wie ein Arm mit zwei Ellbogen - so wird häufig die „Hörnbrücke“ beschrieben, die letzte und vielleicht kurioseste der vielfältigen Gewässerquerungen entlang der 250 Kilometer langen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Auf der Hörnbrücke war 2005 zum Abschluss einer Jungfernfahrt eine Radlerdelegation der AG Osteland von Vertretern der Landeshauptstadt Kiel feierlich empfangen worden (Archivfotos: Bölsche).
Seit kurzem aber klappt Deutschlands berühmteste Klappbrücke nicht mehr - die Folge einer fatalen Panne an der Endstation der maritimen „Fährienstraße“, am Wurmfortsatz „Hörn“ der Kieler Förde, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof.
Dumm gelaufen - die Stadt Kiel räumt ein: „Bei einer routinemäßigen Messfahrt zur Überprüfung der Hydraulikdrücke kam es nach 23 Jahren erstmals zu einer folgenreichen Fehlbedienung bei der Handsteuerung, die bei der Instandhaltung genutzt wird. Dadurch wurde der wichtige Riegel beschädigt, der die Horizontallage der Brücke sichert.
Dieser muss ausgebaut und instandgesetzt werden. Nach Überprüfung durch den Brückenprüfer wird die Brücke voraussichtlich bis Mitte Juni außer Betrieb bleiben.“
25. 5. 2020. Wegen der anhaltenden Pandemie bleibt das Cuxhavener Museumsfeuerschiff Elbe 1 während der gesamten Saison geschlossen. Der Museumsdienst sei eingestellt, alle Tagesfahrten seien abgesagt, teilt der Vorstand des finanziell zunehmend in Bedrängnis geratenden Feuerschiff-Vereins mit. Mehr auf www.elbe-1.de.
12. 5. 2020. Auf den Monat genau vor zehn Jahren ist zum ersten Mal ein „Hafenführer“ für die Oste erschienen. Mit dem gratis abgegebenen Heft wollte die Arbeitsgemeinschaft Osteland „Wassersportler und Wassertouristen auf die Reize des längsten Nebenflusses der Niederelbe aufmerksam“ machen, der lange Zeit als "vergessener Fluss" galt, wie es damals in der Presse hieß - siehe Archiv.
Vereinbart worden war die Herausgabe des ersten „Hafenführers“ sowie einer Werbeflagge mit dem Slogan „Lust auf Osteland“ unter maßgeblicher Beteiligung von Vorstandsmitglied Bernd Jürgens (Hemmoor) von Wassersportlern und Touristikernim damaligen Arbeitskreis „Blaues Netz Oste“ (siehe Archiv-Foto unten).
Zehn Jahre später ist nunmehr in dieser Woche eine weitere Neuauflage des Hafenführers erschienen. Dazu schreibt AG-Osteland-Vorsitzender Claus List auf Facebook: „Geschafft! Beinahe zeitgleich mit der Lockerung der Corona-Beschränkungen, u.a. auch für die Segler und Sportbootfahrer im Osteland, ist der neue Hafenführer 2020 - 22, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., fertiggestellt worden. Dank der akribischen Recherche mit umfangreichen Infos, Anpassungen und Ergänzungen im Vergleich zur vorherigen Ausgabe haben die Ostefreunde Bert und Marlene Frisch, Harald Kleinmann und Gerhard Reibe in sechster Auflage eine attraktive 48-seitige Broschüre zusammengestellt, die den Ostelandbesuchern nicht nur zu Wasser eine hilfreiche Orientierung bieten wird. Ein großer Dank gilt neben dem Redaktionsteam und Barbara Schubert (für das Layout), auch den Fotografen, den Inserenten und last, but not least, dem Team vom Druckpartner in Hemmoor um Bernd Brauer für die Produktion des neuen Hafenführers mit einer Auflage von 5.000 Stück. In den kommenden Tagen und Wochen wird er wie bisher an die Bootsvereine, Touristikverbände und an interessierte Segel- und Bootsfreunde im Osteland verteilt.“
9. 5. 2020. An diesem Wochenende kehrt das Leben endgültig auf die Oste zurück. Vielerorts am Fluss nutzen die Wassersportler den sonnigen Samstag, um nach der Corona-Zwangspause Stege und Boote zu Wasser zu bringen (Fotos: Golkowski/Bölsche). Unsere Aufnahmen entstanden in Osten, Hemmoor-Schwarzenhütten und Oberndorf.
5. 5. 2020. Am kommenden 1. Juli jährt sich zum zehntenmal der Tag, an dem die Oste den Status eines „Landesgewässers 1. Ordnung“ erhalten hat. Die Zuständigkeit des Landes (vorher: des Bundes) führte im Jahr darauf zum Bau eines neuen Bauhofs des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Hemmoor-Basbeck, neben der Schwebefähre (Foto: Bölsche).
Im Jubiläumsjahr kann der Bauhof - zuständig für die Uferunterhaltung auf 70 Flusskilometern vom Bremervörder Mühlenwehr bis zum Ostesperrwerk - mit einer Art Geburtstagsgeschenk rechnen: Am Hemmoorer Ufer, gegenüber der Ostener Kirche, entsteht zur Zeit ein „neuer Hafen“ (NEZ): ein Lösch- und Ladeplatz für Wasserbaumaterial.
29. 4. 2020. Radfahrer und Fußgänger müssen ab dem heutigen Mittwoch auf den Fähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal, dem Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, Mundschutz tragen. Die Schiffe gehören zum öffentlichen Personennahverkehr, so dass die schleswig-holsteinische Landesverordnung zur Maskenpflicht dort greife, berichtet die shz (siehe Ausschnitt).
28. 4. 2020. Noch im Mai soll im kommunalen Wischhafener Traditionshafen mit dem Nachbau des historischen Verladeturms begonnen werden - neben Museum und Elbfähre eine weitere Attraktion für die maritime Gemeinde an der Deutschen Fährstraße. Über das im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms gestartete 115.000-Euro-Projekt (Gemeinde-Eigenanteil: 20.000 Euro) berichtet jetzt Susanne Helfferich in der Niederelbe-Zeitung (Montag-Ausgabe).
Unterstützt wird das Vorhaben unter anderem von Osteland-Kulturpreisträger Volker von Bargen, dem langjährigen Vorsitzenden des Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseums, seinem Nachfolger Lars Lichtenberg und dem scheidenden Nordkehdinger Samtgemeine-Bürgermeister, Wischhafener Gemeindedirektor und Hobby-Reepschläger Edgar Goedecke (Foto: Bölsche).
8. 4. 2020. Auch an Elbe und Oste bleiben vorerst Boote und Bootsstege an Land. Mit Blick auf die beginnende Wassersportsaison hat auch der Landkreis Stade darauf hingewiesen, „dass auch Nutzer von Yacht- und Sportboothäfen dem Kontaktverbot und dem touristischen Beherbergungsverbot des Landes Niedersachsen unterliegen“.
Das bedeute unter anderem, dass es auch Betreibern von Yacht- und Sportboothäfen sowie von ähnlichen Anlegestellen für Sportboote untersagt ist, Personen zu touristischen Zwecken zu beherbergen.
Ebenso bedeutet dies, dass Sportboothäfen, die nach der Niedersächsischen Verordnung über die Beschränkungen von sozialen Kontakten als öffentliche bzw. private Sportanlagen gelten, für Besuche geschlossen sind. Dies gilt auch für das Gelände und die Steganlagen von Wassersportvereinen.
Arbeiten an den Booten, das Kranen oder Slippen von Sportbooten und Steganlagen sind dort ebenso wie Zusammenkünfte in Vereinseinrichtungen verboten.
Zulässig bleiben in Sportboothäfen gewerbliche Arbeiten von Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben im Rahmen ihrer Berufsausübung und Beachtung der Kontaktvermeidungsregeln.
16. 3. 2020. Der Vortrag musste leider ausfallen.
10. 3. 2020. Es ist war ungewöhnliche Reise. Marlene und Bert Frisch segeln mit ihrer ketschgetakelten “Heimkehr“ gerne zu Plätzen, von denen es keine Prospekte gibt, und sie nehmen dafür auch weite Umwege in Kauf. Im letzten Jahr ging es von Helgoland über Fair Isle (eine kleine Insel mit knapp 50 Einwohnern südlich von den Shetland Inseln) zu den Färöern, dann weiter nach Süden zu der unbewohnten Insel St. Kilda im Atlantik, 60 Seemeilen westlich der Äußeren Hebriden. Von dort sind sie durch die schottische Inselwelt nach Irland und weiter um Lands End herum durch den englischen Kanal zurück nach Hause, nach Oberndorf, gesegelt.
2.500 Seemeilen liegen im Kielwasser der “Heimkehr“. Auf keiner ihrer bisherigen Segelreisen (dazu gehören auch die Atlantik-Überquerungen und New York) haben sie so viele Stürme, raue Wetter- und Seegangsbedingungen erlebt wie im letzten Jahr. Von dieser Reise haben sie viele schöne Bilder und Filme von Natur und Tierwelt des Nordens mitgebracht, die sie am Sonntag, 15. März, 18 Uhr, im Rahmen des Jubiläums “800 Jahre Kirchspiel Osten AHOI“ in der Ostener St.-Petri-Kirche zeigen. Musikalisch begleitet wird der Vortrag von der Sängerin Svenja Lunden und dem Gitarristen und Sänger Kersten Wellm.
22. 2. 2020. Die Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) kann sich nicht nur über neue Anleger freuen, sondern auch über ein dieses Jahr anstehendes stolzes Jubiläum: Zum 30. Mal findet am 5. September die Medemgrund-Regatta statt, die, so der Erste Vorsitzende und Ostefreund Eddy Uhtenwoldt (Foto: Bölsche), wieder unter dem althergebrachten Motto steht: “Einfach Segeln – in erster Linie Spaß!“ Mehr über die neue Anlage und über das Jahresprogramm des Vereins auf dessen Webseite.
27. 1. 2020. Nur kurz währte an Niedersachsens derzeit größter Küstenschutz-Baustelle die planmäßige Baupause zum Jahreswechsel – dank des im vergangenen Sommer
eingebauten Sturmflutschutzes kann an der Kanalschleuse in Otterndorf bereits im Januar weiter gearbeitet werden. Dabei rückt nun ein ganz wesentlicher Schritt hin zur neuen Schleuse
in den Fokus, entstehen in diesem Winterhalbjahr doch die ersten Teile der neuen Schleusenkammer.
Dafür wurde die Baugrube in Spundwandbauweise hergestellt. Der Bodenaushub innerhalb dieser Baugrube ist inzwischen erfolgt. Weiterlesen bitte hier.
13. 1. 2020. Der SPD-Unterbezirk Cuxhaven lädt in Zusammenarbeit mit seinem Ortsverein Land Hadeln zu einem weiteren „Cuxland-Gespräch“ zum Thema „Havarien auf der Elbe“ ein. Die
Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Januar, um 18 Uhr in den Otterndorfer Seelandhallen statt.
Das Havariekommando nimmt eine besondere Stellung im Katastrophenschutz im Cux- und Osteland ein. Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos, wird die Arbeit des Havariestabs,
der seit 2003 bei maritimen Großschadenslagen die Einsatzleitung übernimmt, veranschaulichen und von den vergangenen Havarien auf der Elbe berichten.
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit fachkundigen Vertretern statt. Zugesagt haben neben AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (Foto: Bölsche) vom Regionalen Bündnis gegen
Elbvertiefung auch Torsten Heitsch (Geschäftsführer Hadler Deich- und Uferbauverband), Maik Rittershofer (Leiter Kreisverbindungskommando Stadt Cuxhaven) und
Katja Brößling (Kommissarische Vorsitzende SPD-Unterbezirk Cuxland).
8. 1. 2010. Das wahrscheinlich amüsanteste Vereinsleben im gesamten Osteland wird in Nartum bei Zeven gepflegt: In dem 750-Einwohner-Dorf ohne schiffbares Gewässer existiert seit
2012 ein „Hafenverein“, der am Sonnabend, 18. Januar, 19 Uhr, bereits zum achten Mal zur Jahreshauptversammlung lädt - in „Neptun’s Inn, ehemals Nartumer Hof“ (Fotos:
Bölsche).
Mit dem Vereinsgruß „Land unter - Nartum ahoi“ haben die „Hafenmeister“ Tobias Brunkhorst, Tobias Schierholz, Frank Jagels, Thorsten Hellriegel und Steffen Meyer allen
„Matrosen“ rechtzeitig zur Jahreswende die Tagesordnung der Versammlung übermittelt.
Das Dorf, das zur Gemeinde Gyhum, Samtgemeinde Zeven, gehört, liegt an der Wasserscheide zwischen Oste und Wümme und ist bekannt als Heimatort des verstorbenen Schriftstellers
Walter Kempowski. Nartum verfügt nur über einige Gräben, aber dank Hafenverein über einen vereinseigenen mobilen Leuchtturm, eine Motoryacht, einen Seemannspastor und über ein
Stückchen Deich, wie unsere in dieser Woche entstandenen Fotos belegen.
Die aus einer (guten) Laune heraus entstandenen und regelmäßig von Presse, Funk und Fernsehen begleiteten Jux-Aktionen haben einen halbwegs ernsten Hintergrund: Man rechne fest damit, dass
Nartum aufgrund des klimabedingten Meeresspiegel-Anstiegs früher oder später an der Waterkant zu liegen kommt...
Mehr über das "Hansedorf" und seinen Verein steht auf dessen wunderbarer Website www.nartumer-hafen.de.
Ein Teil des Gemeindegebiets, darunter auch der inzwischen von vielen Touristen besuchte „Hafen“ am Sonnenwinkel, gehört zum Unterhaltungsverband Obere Oste, der wiederum Mitglied
der Arbeitsgemeinschaft Osteland ist.
3. 1. 2020. Der Ostener Dr. Lars Klüser (Foto: Bölsche) hat sich nicht nur einen Namen als Seekayak-Coach mit exzellenten Kenntnissen der Wassersportreviere im Elbe-Weser-Dreieck gemacht. Der Diplom-Meteorologe offeriert neben Kayak-Kursen auch Wetterseminare.
5. 11. 2019. Der in Cuxhaven ansässige Verein Trans Ocean ist mit 4300 Mitgliedern und weltweit 175 Stützpunkten der größte Segelverein Deutschlands. Bei der diesjährigen Versammlung wurden wieder etliche Mitglieder ausgezeichnet, die sich um das Hochseesegeln verdient gemacht haben.
Der Trans-Ocean-Preis 2019 ging an die Polin Joanna Pajkowska, die mit einer Jacht die Welt allein und ohne Zwischenstopp umsegelt hat. Die Ehrenmitgliedschaft wurde dem Münchner Wolfgang Quix sowie Marlene und Bernd Frisch aus Oberndorf zuerkannt (Archivfoto: Bölsche).
Das Ehepaar - an Elbe und Oste bekannt durch zahlreiche Benefizvorträge über seine Segeltörns in die Karibik und in Nordeuropa - ist seit Jahren auch in der Arbeitsgemeinschaft Osteland aktiv. Mehr über den Festabend in Cuxhaven und weitere Ehrungen auf der Website des Vereins www.trans-ocean.or
19. 10. 2019. Das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen, das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiern konnte, blickt zurück auf eine sehr erfolgreiche Saison.
Neben den Feierlichkeiten zum Jubiläum war der Höhepunkt des Jahres die Ausstellung „Wind im Haar“ von Christa Donatius. Die Küstenbilder in der unverkennbaren Art der bei Horneburg auf Gut Daudiek lebenden Künstlerin waren, nach regionalen und internationalen Ausstellungen, die gesamte Saison im Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum ausgestellt.
„Buddelschiffe“ sind immer beliebtes Thema bei Liebhabern maritimer Exponate. In dieser Ausstellung sind Auszüge aus der Sammlung des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven zu sehen. Dem Besucher eröffnet sich ein Querschnitt durch mehrere Generationen „Seefahrt in der Flasche“.
„MS Rebecca – Das Schicksal eines Sietas-Schiffes“ ist der Titel der dritten Sonderausstellung 2019. Sie beschreibt den tragischen Untergang eines Schiffes vom Typ 72 der Finkenwerder Sietas-Werft.
Zahlreiche Besucher kamen nach Wischhafen, um diese Ausstellungen zu bewundern. Während der turbulenten Tage des Wischhafener Hafenfestes vom 13.-15. September war der Ansturm besonders groß, sowohl das kleine Museum als auch das Museums-Kümo Iris-Jörg waren echte Besucher-Magnete.
Museumsleiter Lars Lichtenberg freut sich sehr über die erfolgreiche Saison und verrät stolz: „Die Planungen für das Jahr 2020 sind bereits in vollem Gange.“
Im November haben alle Seefahrtsfreunde und maritim interessierte Gäste eine letzte Möglichkeit, die diesjährigen Ausstellungen zu besuchen: Das Museum hat die nächsten drei Novemberwochenenden (02./03., 09./10. und 16./17.11.) die letzten Male in diesem Jahr von 10-12 und von 13-18 Uhrgeöffnet, bevor es dann für die Winterpause seine Pforten schließt.
8. 9. 2019. Gegen 20 Uhr sind am Sonnabend in Osten ein Dutzend Boote zur alljährlichen Lampionfahrt des Wassersportclubs Osten (WSCO) gestartet. Eines der Zwischenziele war die Schwebefähre, Ziel war das festlich illuminierte Klubhaus unter der Straßenbrücke nach Hemmoor. Dort hatte der Vorstand um Hendrik Golkowski alle Vorbereitungen für eine rauschende Festnacht getroffen, die traditionell - neben dem Skipperball im Osteland-Festhaus - zu den alljährlichen Höhepunkten im Vereinsleben zählt.
14. 8. 2019. Die Seglervereinigung Freiburg ist seit langem auch überregional bekannt für ihre engagierte Jugendarbeit. „Zur Verbesserung der Bedingungen für die Nutzung von kleinen Booten mit geringem Tiefgang“ plant der Verein nun die Erstellung einer multifunktionalen Sportbootanlage. Ziel ist es, am Hafenfleet einen Bereich zu schaffen, der Slip- und Liegemöglichkeiten speziell für kleine Boote mit geringem Tiefgang schafft wie Jollen, Angelboote, Kanus, Schlauchboote, offene Motorboote und Rettungsboote. Den Nutzern solcher Boote soll zudem ein „zentraler Arbeits-, Veranstaltungs- und Schulungsbereich sowie ein Treff- und Ausgangspunkt für maritime Freizeitgestaltung“ geboten werden. Das Projekt hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Kehdingen-Oste derart überzeugt, dass sie in ihrer jüngsten Sitzung beschloss, das 64.000-Euro-Projekt mit einem 50-prozentigen Zuschuss aus Europa-Geldern zu fördern.
Weitere Berichte aus dem Jahr 2019 auf Blaues Netz 2018/19