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Krimiland 2014

Berichte aus dem 1. Halbjahr:

 

Dorfjubiläum mit Agrarkrimi

 

16. 6. 2014. Zur 875-Jahr-Feier von Ihlienworth liest Osteland-Literaturpreisträger Thomas B. Morgenstern am Donnerstag, 19. Juni, 19.30 Uhr, aus seinen Milchkrimis aus dem Krimiland Kehdingen-Oste und seinem 2015 erscheinenden neuen Roman.
 
Das Bremer Autoren-Ehepaar Marita und Jürgen Alberts liest am Freitag, 20. Juni, ab 20 Uhr in der Selsinger Bücherei aus seinem Buch "Auf ein Mord" 
 
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Die Ostemoore und ihre Leichen

 

3. 6. 2014. Neues aus dem Krimiland: Die Gnarrenburger Gästeführerin Frauke Klemme lädt alle Interessierten am kommenden Sonnabend, 7. Juni, 20 Uhr, auf den Parkplatz beim Glinstedter Friedhof, wo eine Krimiwanderung mit dem diesjährigen Oste-Kulturpreisträger Axel Roschen zur Kranichschanze im Huvenhoopsmoor an der Oste beginnt.

 
Roschen, Leiter der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde, wird unter anderem aus seinem neuen Buch "Regenmoorleichen" vorlesen. Teilnahmegebühr zu Gunsten der Umweltpyramide: fünf Euro, Anmeldung bei Frauke Klemme, Tel. 04763-6280180.
 
Axel Roschen und Frauke Klemme sind Mitglied der AG Osteland.
 
Zum Thema
 
 
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Criminale 2014: Blut, Intrigen und Verrat

 
29. 5. 2014. Mit Professor Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) und Wilfried Eggers (Drochtersen) war auch das Krimiland Kehdingen - Oste bei der criminale 2014, dem Krimi-Festival in Nürnberg-Fürth, vertreten. "Man ersäuft hier im Blut, Bloody Marys, Intrigen und Verrat," meldet Friedl vom größten deutschsprachigen Festival dieser Art mit Lesungen von mehr als 200 deutschsprachigen Autoren. Friedls Gesamturteil: "Sehr amüsant."

Mit Torfkarren 
und Irrlichtern

 
Roschen (mit Mini-Handschelle am Revers)
 

24. 4. 2014. In der überfüllten Diele eines der gastlichsten Häuser im Osteland, dem idyllischen Berthof in Kleinwörden, fand am Mittwoch die erste von zwei neuen Krimi-Lesungen mit dem diesjährigen Ostekultur-Preisträger Axel Roschen statt.

 
Moor-Ambiente in Kleinwörden

Gebannt lauschte das Publikum Auszügen aus Roschens perfekt konstruiertem, mit reichlich Lokalkolorit aus dem Elbe-Weser-Dreieck angereichertem zweiten Moorkrimi "Regenmoorleichen", dem Nachfolger des von der Kritik gefeierten Fledermaus-Thrillers "Mausohrnächte"

 

Musikalisch umrahmt wurde die Lesung des Gnarrenburger Biologen von Markus Steinbach, dem Chefpädagogen der von Roschen geleiteten Bremervörder Nabu-Umweltpyramide, einer der führenden Umweltbildungsstätten in Niedersachsen.

 
Gastgeber Gerd Bertholdt... 
 
... und Ehefrau Gisela

Zum Erfolg der Veranstaltung trugen nicht zuletzt die gastronomischen und künstlerischen Talente des Gastgeberpaares Gisela und Gerd Bertholdtbei. Die Osteland-Aktiven hatte mit Torfkarren und "Moorlichtern" für das passende Ambiente gesorgt hatten.

 
Renate Bölsche mit Krimiland-Literatur

Während der Veranstaltung versorgte Krimiland-Projektleiterin Renate Bölsche das Publikum mit frischer Spannungslektüre aus der Region, während Gisela Bertholdt feine Weine und Fingerfood kredenzte.

>>> Schon mal vormerken: Eine weitere Roschen-Lesung im Rahmen des Osteland-Projekts Krimiland Kehdingen-Oste findet am Donnerstag, 22. Mai, 19.30 Uhr, in der "Kombüse 53° Nord" in Oberndorf statt.

Über den Inhalt des neuen Krimis heißt es in einer Verlagsmitteilung:

"Was ist da los im 'Tauben Moor' zwischen Elbe und Weser? Ein junger Veganer wird vermisst, ein Adler vergiftet, ein schrottreifer Wohnwagen in Brand gesteckt und ein Gänsemastbetrieb aus dem Hinterhalt beschossen.

Unversehens wird Schwabach (Campingplatzmitarbeiter, Landschaftswart, Hobby-Koch, Ex-Polizist) herausgerissen aus seinem beschaulichen Leben zwischen Eisvogel, Schachbrett und Chili-Schote. Bald wird klar: Die wichtigste Spur zur Lösung des Rätsels liegt unter der scheinbar unversehrten Oberfläche des Moores verborgen oder, wie Biologen sagen: 'Unter heiler Haut'. "

Der Wortlaut der Laudatio zur Verleihung des Goldenen Hechts 2014 an Roschen kann hier nachgelesen werden. Roschens Replik auf die Laudatio ist hier dokumentiert.

 
Roschen beim 10. Tag der Oste in Osten

Roschen wurde 1956 in Lilienthal bei Bremen geboren und wuchs am Rande des Teufelsmoores auf. Nach einem angefangenen Studium der Germanistik und Geschichte in Oldenburg wechselte er zur Biologie an die Universität Bremen. Seit über 20 Jahren arbeitet der Diplom-Biologe und Fledermausexperte in leitender Stellung beim Naturschutzbund Deutschland. Die faszinierende Moorlandschaft bei Bremen hat ihn nie losgelassen, er lebt seit vielen Jahren in Gnarrenburg unweit der Oste.

 


Kriminaltango 
in der Kombüse

 
Krimiland Wingst im Winter (Foto: Wolfgang Röhl)

20. 1. 2014. Die "Kombüse 53° Nord" in Oberndorf entwickelt sich zunehmend zum hoch geschätzten Veranstaltungsort im Krimiland Kehdingen-Oste. Nach Krimilesungen von Wolfgang Röhl und Reinhold Friedl präsentiert dort das Künstlerpaar Katharina Richter und Rudolf Gäbler am Sonnabend, 25. Januar, 19 Uhr, das musikalisch-literarische Programm "Kriminaltango", angekündigt als "banal, brutal, burlesk, lasziv und kleptomanisch". Gesungen, geflüstert, gespielt und gesprochen werden klassisch-kriminelle Zugstücke von Heinrich Heine, Alexander Puschkin bis Friedrich Hollaender, Bert Brecht und Frank Wedekind.

Das Berliner Duo »musica e parole« führt fröhlich und auf höchstem Niveau durch alle Musikgenres – von Oper bis Chanson. Katharina Richter verbindet dabei kunstsinnig lyrisch-dramatischen Gesang mit Charme und großer schauspielerischer Begabung. Rudolf Gäbler begleitet sie als einfühlsamer Pianist und ist als Autor für Texte und Musikauswahl verantwortlich. - Der Eintritt kostest 9 Euro. Die Platzzahl ist begrenzt, eine Reservierung unter post@kombuese-53grad.de oder (04772) 860 89 13 wird empfohlen.

 


Bald 2. Buch 
von Roschen

 
Roschen-Lesung 2011 in Kleinwörden

15. 1. 2014.  Thrillerfreunde können sich auf eine Neuerscheinung aus dem Krimiland Kehdingen-Oste freuen: Am Sonnabend 15. März, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, im "Cultimo" in Kuhstedtermoor bei Bremervörde präsentiert der Gnarrenburger Autor Axel Roschen erstmals seinen neuen Roman "Unter heiler Haut".

Der Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus von Osteland-Mitglied Wolf-Dietmar Stock, der zur Buchvorstellung einlädt, macht bereits neugierig auf den 52. Regionalkrimi, der in Kehdingen bzw. an der Oste handelt oder hier geschrieben worden ist: "Was ist da los im 'Tauben Moor' zwischen Elbe und Weser? Ein junger Veganer wird vermisst, ein Adler vergiftet, ein schrottreifer Wohnwagen in Brand gesteckt und ein Gänsemastbetrieb aus dem Hinterhalt beschossen.

Unversehens wird Schwabach (Campingplatzmitarbeiter, Land- schaftswart, Hobby-Koch, Ex- Polizist) herausgerissen aus seinem beschaulichen Leben zwischen Eisvogel, Schachbrett und Chili-Schote. Bald wird klar: Die wichtigste Spur zur Lösung des Rätsels liegt unter der scheinbar unversehrten Oberfläche des Moores verborgen oder, wie Biologen sagen: 'Unter heiler Haut'. "

Nach "Mausohrnächte" (2011) ist "Unter heiler Haut" der zweite Krimi aus der Feder von Roschen, dem Leiter der NABU- Umweltpyramide unweit der Oste in Bremervörde. - Alles über die 52 Regionalkrimis von der Osten und aus Kehdingen unter www.krimiland.de

 


Von der CIA 
ins Krimiland

 
Ex-Drochterser Krimiautor Voss auf 3sat 
 
Autobiografie und Kehdingen-Krimis von Voss

7. 1. 2014Willi Voss, früher Willy Pohl, ist einer der mysteriösesten deutschen Kriminalschriftsteller. Einige Jahre lang lebte er bei Drochtersen, im Krimiland Kehdingen/Oste, und verfasste Romane, die dort auch angesiedelt waren.

Über sein abenteuerliches Vorleben in Neonazikreisen, bei palästinensischen Kämpfern und schließlich im Sold der CIA hat er bereits 2012 einen autobiografischen Roman ("UnterGrund") verfasst, über den oste.de vor einem Jahr berichtete (siehe unten). 

Jetzt hat sich der Mann aus dem Krimiland auch auf 3sat offenbart - und erneut unter Beweis gestellt, dass das Leben eines Krimiautos spannender sein kann als ein Krimi. 

Der sehenswerte Filmbeitrag ist online hier verfügbar

So berichtete oste.de vor einem Jahr nach ersten Veröffentlichungen im SPIEGEL: 
 

Oste-Krimiautor 
war CIA-Agent

Voss-Artikel im Silvester-SPIEGEL

30. 12. 2012. Er lebte einst in Drochtersen und verfasste zwei der spannendsten, mit reichlich Lokalkolorit angereicherten Thriller aus dem Krimiland Kehdingen-Oste: Willi Voss. Dass er zuvor der Terrororganisation "Schwarzer September" angehört hatte, war bekannt. In seinem im Herbst erschienenen Roman "UnterGrund" offenbarte er darüber hinaus, dass er teils parallel dazu für den US-Geheimdienst CIA gearbeitet hatte - eine zutreffende Darstellung, wie seine ehemaligen Agentenführer jetzt im SPIEGEL (Silvesterausgabe) bestätigten.

Unter dem Titel "Ein Mann, drei Leben" berichtet ein Team um den SPIEGEL-Geheimdienstexperten Gunter Latsch über Voss' atemberaubenden Werdegang vom einstigen Kleinkriminellen mit Neonazi-Kontakten über das Doppelagenten-Dasein im Nahen Osten bis hin zum Autor von Drehbüchern (Tatort, Grossstadtrevier) und vielen Krimis, darunter auch die nur noch antiquarisch erhältlichen Kehdingen-Romane "Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht vor Mord".

Von 1975 an hatte Voss als Agent der CIA die Zentrale des PLO-Geheimdienstes Rasd ausspioniert. Dies bestätigten jetzt seine ehemaligen CIA-Agentenführer Terrence Douglas und Duane Clarridge, die der SPIEGEL in den USA aufspürte. 

Der Deutsche mit dem Decknamen "Ganymed" lieferte Informationen und Dokumente, die Anschläge im Nahen Osten und Europa verhindern halfen, er identifizierte Terrorzellen in mehreren Ländern und berichtete über die Zusammenarbeit des Neonazis Udo Albrecht und dessen Komplizen mit den Palästinensern. 

Clarridge, der als Gründer der CIA-Anti-Terror-Abteilung ebenso berühmt wie berüchtigt war, setzte Voss sogar auf den Top-Terroristen "Carlos" an. Im Sommer 1972 war Voss der deutschen Polizei aufgefallen, weil er Kontakt zu jenem palästinensischen Terroristen Abu Daud hatte, der später beim Anschlag auf israelische Sportler während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München als Drahtzieher fungierte.

Sechs Wochen nach dem Attentat wurden Voss und ein Komplize im Haus eines ehemaligen Waffen-SS-Mannes festgenommen. In ihrem Gepäck: Kriegswaffen und Sprengstoff aus PLO-Beständen, sowie Skizzen für Terroranschläge und Geiselnahmen in Köln und Wien. Voss wurde im Frühjahr 1974 wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zu einer Freiheitsstrafe von 26 Monaten verurteilt, erhielt jedoch schon im Dezember desselben Jahes Haftverschonung und setzte sich nach Beirut ab.

Wenige Monate später baten Abu Ijad, Chef des PLO-Geheimdienstes, und Abu Daud ihren deutschen Helfer, gemeinsam mit seiner damaligen Freundin ein Auto nach Belgrad zu überführen. Was Voss nicht wusste: In einem Hohlraum waren Waffen eingeschweißt und Sprengstoff mit fertig montierten Quecksilberzündern. Als rumänische Grenzer das Schmuggelgut bei einer Kontrolle fanden, begriff Voss, dass die Palästinenser ihn notfalls geopfert hätten. 

Empört über diesen Verrat bot er in der US-Botschaft in Belgrad seine Dienste an. Sein neuer Arbeitgeber CIA sorgte dafür, dass die in Deutschland gegen Voss anhängigen Verfahren eingestellt wurden. Ende der siebziger Jahre kehrte Voss in die Bundesrepublik zurück, wo er sich als Krimi- und Drehbuchautor unter anderem im Fasanenweg nahe der Ortsgrenze zwischen Wischhafen und Drochtersen niederliess.

Zwei Qualitätskrimis 
aus dem Fasanenweg

Seine Romane, zum Teil verfasst unter seinem Geburtsnamen Willi Pohl und dem Preudonym E. W. Pless, ragten "in ihrer stilistischen und erzählerischen Qualität weit über alles" hinaus, "was zur Zeit ihres Erscheinens von deutschen Autoren in diesem Genre geschrieben wurde", urteilt das Deutsche Krimilexikon. Der Voss-Krimi "Das Gesetz des Dschungels" wurde sogar mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.

Bereits im Dezember 2004 war auf oste.de über die Oste-Krimis von Voss zu lesen: "Die Vorbilder für viele der handelnden Personen - zum Beispiel in dem Buch 'Keine Tränen für das Opfer' - sind leicht identifizierbar. Ein prominenter Kehdinger soll damals nahezu die gesamte Auflage eines der Voss-Bücher vom Markt gekauft haben." Einem Ondit zufolge handelte es sich um einen Obstgroßhändler aus dem Raum Drochtersen; er soll sich unvorteilhaft dargestellt gesehen haben.


 

 

 

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