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Das Jahr an der Oste 2015/16

Festrede von Jochen Bölsche beim 12. Tag der Oste 

am 6. März 2016 in Kranenburg

 

NEZ-Video vom Tag der Oste auf Youtube

 

Bevor ich mich nachher in unserer Jahreshauptversammlung nach 12 Jahren aus dem Vorstand der AG Osteland verabschiede, gestatten Sie mir bitte einen Blick zurück in die Zeit, als alles anfing: Als im Januar 2004 im Ostener Fährkrug - unterhalb der damals wegen Baufälligkeit stillgelegten Schwebefähre - elf Menschen die AG Osteland e. V. gegründet haben, standen ihnen neben der Wiederinbetriebnahme der Fähre weitere ehrgeizige Ziele vor Augen. Die Niederelbe-Zeitung schrieb damals:

 

"Die Oste gilt unter Tourismus-Fachleuten noch immer als 'vergessener Fluß'. Das soll sich nach dem Willen der 'Arbeitsgemeinschaft Osteland' ändern... Die neue Arbeitsgemeinschaft versteht sich als eine Lobby für das Osteland und will sich - die Kreisgrenzen übergreifend - der Heimatpflege und der Bewahrung des Natur- und Kulturerbes der Flussregion widmen... Zweck des Vereins, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, ist laut einstimmig verabschiedeter Satzung neben der Wahrung des maritimen Erbes im Osteland die "Förderung eines Fähr- und Flußmuseums" sowie die "Erschließung der Natur- und Kulturgüter der Region durch einen umweltverträglichen Tourismus, insbesondere durch Förderung von Wander-, Rad- und Wasserwanderwegen im Zuge einer Ferienstraße (Deutsche Fährstraße)".

 

Seither sind aus den elf Teilnehmern der Gründungsversammlung fast 600 Mitglieder geworden, wir gelten als die größte ehrenamtlich geführte Gewässergebietskooperaltion Deutschlands, und von einem gänzlich "unbekannten Fluss" kann kaum noch die Rede sein.

 

Zwölf Jahre "Tag der Oste" mit insgesamt rund 2500 Teilnehmern und mit jeweils starker Medienresonanz, ebenso der 80 mal verliehene sogenannte Oste-Oscar, unser Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht", dank freundlicher Sponsoren bisher dotiert mit 40.000 Euro - auch das hat Jahr für Jahr dazu beigetragen, unseren Fluss bekannter zu machen, ebenso wie die vielen von uns herausgegebenen Bücher und Kalender und die mit unserer Unterstützung produzierten Fernsehfilme, ebenso wie die von unserem Projekt Krimiland beworbenen über 50 Krimis aus der Region, ebenso wie die mehr als 30 Ostefreunde, die ihren Firmen oder Produkten den Namen Osteland gegeben haben, diesen von uns vor 12 Jahren eingeführten Begriff für die bis dahin namenlose Region im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks.

 

Heute gibt es zu unserer Freude neben einem Osteland-Magazin der Heimatzeitungen und dem Osteland-Gesundheitszentrum in Hemmoor, neben dem Osteland-Festhaus in Osten oder der Ostelandpraxis in Sittensen auch - um nur die beiden jüngsten Beispiele zu nennen  - ein "Osteland-Event-Catering" in Osten und auch eine Whiskybrenngemeinschaft "Osteland" in Neuhaus. Der Begriff Osteland macht also weiterhin Karriere. 

 

Aber das nur am Rande. Im Zentrum unserer Bemühungen stand auch im vergangenen Jahr – wie schon bei der Vereinsgründung 2004 – das überragende Wahrzeichen unseres Ostelandes, die Schwebefähre Osten - Hemmoor, die wir nicht nur erhalten, sondern der wir ja auch zum UNESCO-Welterbetitel verhelfen wollen, nach dem Vorbild der bereits vor nunmehr zehn Jahren, 2006, auf diese Weise ausgezeichneten ältesten Schwebefähre der Welt in Spanien.

 

Unser AG-Osteland-Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren (dem unter anderem die Ostefreunde und Bürgermeister Dirk Brauer, Carsten Hubert und Hans Wilhelm Saul angehören) war diesem Ziel im November vorigen Jahres näher denn je gekommen, als uns in Kiel eröffnet wurde, dass die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen nunmehr gemeinsam mithilfe Argentiniens den so genannten seriellen supranationalen Antrag auf den begehrten Titel u. a. für die beiden deutschen Schwebefähren auf den Weg bringen wollen.

 

Dieser lange erwarteten guten Nachricht folgte jedoch eine schlechte Nachricht, als Anfang Januar ein Frachtschiff mit der Gondel unserer Rendsburger "Schwesterfähre" kollidierte, einen Schaden in Millionenhöhe verursachte und der zuständige Bund sich zunächst vor einer Reparaturgarantie zu drücken schien - bis in Rendsburg eine bis dahin nie gekannte Sympathiewelle für die Schwebefähre mit massiver Pressekampagne und mit über 12.500 Unterschriften aufbrandete, so dass wir heute nach einer positiven Stellungnahme von Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann mit einer Erhaltung dieser Fähre rechnen können.

 

Unsere eingangs zitierte Satzung verpflichtet uns neben dem Einsatz für die Schwebefähre an der Oste auch zur "Förderung eines Fähr- und Flussmuseums". Nun existieren, wie Sie wissen, bei uns gleich zwei Ansätze zu einer solchen Einrichtung: die von uns 2009 konzipierte lnternationale Schwebefähren-Infomeile am "Historischen Fährweg" in Hemmoor-Basbeck und die museale "Fährstuuv" am Fährplatz in Osten.

 

An beiden Stellen hat sich einiges getan. Nachdem 2014 bereits der Ostener Fährplatz neu gestaltet worden war, wurde 2015 dankenswerterweise auch der Basbecker Fährkopf u. a. mit einem Pavillon aufgewertet; wir haben aus diesem Anlass unseren Wanderführer zum "Historischen Fährweg" neu aufgelegt.

 

Und nachdem letztes Jahr die Existenz der angemieteten "FährStuv" in Osten durch Besitzerwechsel gefährdet schien, hat die Betreiberin, die uns eng verbundene Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre um Karl-Heinz Brinkmann, nach einem einstimmigen Beschluss ihrer Mitgliederversammlung die Gelegenheit ergriffen, über einen Ankauf des Anwesens zu verhandeln. Unser Osteland-Vorstand hat der Fördergesellschaft signalisiert, gegebenenfalls durch eine - ohnehin notwendig werdende - Anmietung von Büro- und Depotraum eine nachhaltige Sicherung des Fährmuseums zu unterstützen.

 

Anhaltender Beliebtheit erfreut sich unsere 2004 eröffnete und seither vielfach ausgezeichnete Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel mit dem ergänzenden, teilweise streckengleichen Oste-Radweg Tostedt - Balje. Letztes Jahr erkannte das Magazin Focus ihr den Titel der zweitschönsten deutschen Ferienstrasse zu! Nach enger Abstimmung mit dem Ostedeichverband kann nunmehr der neu entstandene Deichverteidigungsweg nördlich von Bremervörde in diese wunderschöne Route einbezogen werden.

 

Nach einer sehr arbeitsintensiven kompletten Überarbeitung der entsprechenden Faltkarte können wir Ihnen dieses zentrale Werbemittel für unser wichtigstes touristisches Produkt heute druckfrisch übergeben - mit der Bitte um Weiterverbreitung. Der Relaunch der dazugehörigen Website wird demnächst in Angriff genommen.

 

Zu verzeichnen waren 2015 entlang unserer Ferienroute zwar auch einige Rückschläge wie das erwähnte Rendsburger Schwebefährenunglück. Eine Sperrung der reparaturbedürftigen Geversdorfer Brücke ausgerechnet während der Wassersportsaison konnten wir trotz intensiven medialen und juristischen Einsatzes unseres Blauen Netzes leider nicht verhindern. Die geplante Eröffnung einer Krautsander Fahrradfähre musste wegen bürokratischer Hürden verschoben werden. Große Sorgen bereiten uns zurzeit Überlegungen der Selsinger Landfrauen, ihr wunderschönes Café in der Eitzter Wassermühle zu schließen, u. a. ebenfalls wegen bürokratischer Hindernisse. Wir hoffen sehr, dass dieses Kleinod am Osteradweg erhalten werden kann.

 

Optimistisch stimmen uns dagegen gute Nachrichten wie die, dass das zeitweise insolvenzgefährdete Restaurant unter der Rendsburger Hochbrücke jetzt gerettet scheint, dass in Brunsbüttel eine weitere Fähre (nach Cuxhaven) unsere Fährstraße bereichert, dass zwei Regionen an der Oste in die Leader-Förderung aufgenommen worden sind, dass unter dem Logo "Nordpfade" ein ganzes Paket ausgezeichneter TouROW-Wanderwege am Oberlauf realisiert werden konnte oder dass das Programm in dem durch Bürgereinsatz geretteten Freiburger Kornspeicher dank des Einsatzes von Ehrenamtlichen wie Herbert Bruns und  Jörg Petersen nach einem Jahr alle Erwartungen übertrifft; ähnliches gilt für die großartigen, ebenfalls ehrenamtlich organisierten Kulturangebote in der Oberndorfer "Kombüse 53 Grad Nord" oder im Kuhstedter " Cultimo" um Jürgen Wiegand und seine Mitstreiter - all diese drei soziokulturellen Initiativen sind übrigens Mitglied der AG Osteland; wir sind stolz darauf.

 

Abgeschlossen wurde letztes Jahr - auch dank unseres aktiven Mitgliedsvereins De Bullenbagers - die Renaturierung und touristische und historische Inwertsetzung des zuvor militärisch genutzten Bullenbergs in der Börde Lamstedt, deren Samtgemeindebürgermeister Holger Meyer wir übrigens ebenfalls als neues Mitglied begrüßen können. Ein gutes Ende hat auch die Kontroverse um die Arrondierung der Gedenkstätte Lager Sandbostel genommen; hier gilt unser Dank allen einschlägig Aktiven und insbesondere unserem Mitglied Dr. Klaus Volland

 

Generell verzeichnen wir für 2015/16 ein stark zunehmendes Interesse an der Geschichte unserer Region - nicht zuletzt aufgrund der bevorstehenden 700- bzw. 900-Jahr-Feier in Oberndorf und in Lamstedt, in deren Vorbereitung auch viele Ostefreunde einbezogen sind; zum Oberndorfer Jubiläum werden wir dort übrigens eine Oste-Webcam freischalten und unser schwimmendes Stördenkmal "Hein Stör" am Ostekieker erneuern. Und für 2020 ist auch die 800-Jahr-Feier von Osten, dem Sitz unserer AG Osteland, bereits in Planung. 

 

Entlang der Blauen Route unserer "Fährienstraße" für Wassersportler war bereits 2014 hier in Kranenburg die Kette der sieben neuen Schiffsanleger in der Oste komplettiert worden, die jetzt bekanntlich von Balje über Oberndorf, Osten, Großenwörden und Hechthausen-Klint bis Brobergen reicht; eine Erneuerung der Hafenanlage in Gräpel ist im Gespräch. 

 

Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass ein Weiterbetrieb des überaus beliebten Oldtimers "Mocambo" unserer Mitglieder Caspar Bingemer und Eibe von Glasow durch das Helgoländer Ehepaar Kanje gesichert erscheint; erfreulich auch, dass unser Osteland-"Hafenführer" mit dem beigefügten "Oste-Lotsen" in einer für 2016 erneut aktualisierten Fassung weiterhin für unser Revier wirbt, dass Bert und Marlene Frisch mit ihren Segelvorträgen wieder viele Menschen für den Wassersport begeistern konnten, dass dank unserem Mitglied Reinhold Grasbeunder aus dem sehr aktiven Bootsclub Elm weitere Ostefreundinnen und Ostefreunde die vom Blauen Netz beworbenen Bootsführerschein- bzw. Funkkurse absolvieren konnten und dass die enormen Verdienste unseres Mitglieds Werner Breves um den Wassersport auf der Oste mit einer schönen Jubiläumsveranstaltung "50 Jahre Rudern in Hemmoor" gewürdigt werden konnten. Und wir alle freuen uns auf den angekündigten Besuch des Grossseglers "Seute Deern" im Jubiläumsdorf Oberndorf.

 

Das Thema Elbvertiefung, das nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Einsatzes unseres 2. Vorsitzenden Walter Rademacher zurzeit den Europa-Richtern zur Entscheidung vorliegt, hat uns gerade in jüngster Zeit wieder beschäftigt - nach der Havarie eines der größten Schiffe der Welt, der "Indian Ocean", in der Elbe. Walter Rademacher konnte gegenüber den Medien an die Mahnungen des Otterndorfer Havarie-Symposions 2015 erinnern (Thema: "Größere Schiffe = größeres Risiko") und in Presse, Funk und Fernsehen für unsere seit Jahren vertretene Position "Hafenkooperation statt Elbvertiefung" werben.

 

In unserer eingangs zitierten Satzung verpflichten wir uns auch zur Bewahrung unseres Naturerbes, das uns letztes Jahr Gerd-Michael Heinze in seinem faszinierenden Festvortrag vor Augen geführt hat. Auch deshalb haben wir wenig Verständnis für teilweise überzogene Kritik am Schutz unserer Natur - und schon gar nicht für die immer wiederkehrenden kriminellen Tötungen von Seeadlern und anderen Greifvögeln; erfreulicherweise haben im jüngsten Fall des erschossenen Seeadlers die Jägerschaft, die Gemeinde Balje und diverse Naturschutzorganisationen - alle Mitglied der AG Osteland - ihre Abscheu geäußert und hohe Belohnungen ausgesetzt, die sich zurzeit auf über 16.000 Euro summieren. 

 

Ein anderes Arbeitsfeld ist unser Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste". Unter diesem Logo haben wir auch in dieser Saison mit Lesungen von Thomas B. Morgenstern auf Krautsand und Wolfgang Röhl auf dem wunderschönen Berthof in Kleinwörden die Krimidichte der Region genutzt, um auch überregional auf das Land an Oste und Elbe hinzuweisen; Einzelheiten stehen auf Krimiland.de. Ein schönes Resultat unserer Arbeit war ein großer Bericht der Deutschen Presseagentur über die Reize der Osteregion, den im November über 50 Zeitungen deutschlandweit in ihren Print- und Online-Ausgaben verbreitet haben.

 

Der Werbung für das Osteland dienten erneut auch unsere Infostände unter anderem in Cadenberge, in Oberndorf und Bremervörde, für die sich wieder rund zwei Dutzend unserer Mitglieder zur Verfügung stellten. Besonders begehrt war unser zum zweiten mal erschienener Osteland-Benefizkalender, gefördert von bekannten Fotografen vom gesamten Fluss, der nicht nur das Ostebewusstsein stärkt, sondern unserem Verein auch einen Reinerlös von immerhin rund 1300 Euro erbracht hat. 

 

Der schnellstmöglichen Information unserer Mitglieder und Freunde in allen Teilen des Ostelandes dient weiterhin vor allem unsere - praktisch täglich aktualisierte - zentrale Website www.oste.de mit inzwischen einigen tausend Fotos und Berichten, die  zugleich einfließen in unsere verschiedenen Facebook-Angebote - zur Deutschen Fährstraße, zum Oste-Radweg, zum Historischen Fährweg, zur Welt der Schwebefähren, zum Krimiland-Projekt sowie zu unseren Arbeitsfeldern Wassersport, Natur, Kultur und Wanderfische, genannt Blaues, Grünes, Goldenes und Silbernes Netz Oste; letzteres hat durch den Tod unseres "Störvaters" Wolfgang Schütz aus Osten und unseres "Lachsvaters" Ernst Peters aus Zeven leider einen schweren Rückschlag erlitten. Schon jetzt aber möchte ich der - leider scheidenden - Natureum-Chefin Dr. Clivia Haese herzlich dafür danken, dass sie es möglich gemacht hat, dass seit Juni im Eingangsbau ein Wolfgang-Schütz-Aquarium mit Europäischen Stören an das Wirken unseres verstorbenen Freundes erinnert.

 

Wer immer daran interessiert ist, kann im Internet Tag für Tag verfolgen, was ich hier in meinem 20-minütigen Bericht kaum anreißen kann: all die teils gegenläufigen Entwicklungen im Osteland, die uns auch im vorigen Jahr bewegt haben.

 

Da sind einerseits die anhaltenden Negativtrends in unserem mehr oder weniger abgelegenen ländlichen Raum: die Abwanderung der Jüngeren, der Nachwuchsmangel in Vereinen, die Finanznot in den Rathäusern ebenso wie die Ausdünnung der Infrastruktur, der Ärztemangel in Teilen unserer Region, aktuell u. a. in Sittensen, die Qualitätsmängel im Schienennahverkehr, die Krisenerscheinungen in der Gastronomie, der überdurchschnittlich hohe Unterrichtsausfall in den drei Oste-Landkreisen, die Schließung weiterer kleiner Schulen und Bankfilialen, die anhaltende Verschlickung von Häfen, die Gefährdung des Grundwassers, die Nöte vieler Milchwirtschaftsbetriebe und und und.

 

Und dennoch gab es im vergangenen Jahr immer wieder auch Anlässe zur Zuversicht - dank einfallsreicher Kommunalpolitiker, dank engagierter Bürgerinnen und Bürger auch aus den Reihen unserer AG Osteland, die sich auch als verbandsübergreifende, parteiübergreifende und kreisübergreifende Plattform für den Erfahrungsaustausch von Aktivbürgern von der Quelle bis zur Mündung anbietet.

 

Einige Entwicklungstendenzen stimmen positiv: Unser jahrelanges Drängen auf eine Ausweitung des HVV bis ins Osteland wird von der rotgrünen Koalition in Hannover erkennbar ernstgenommen und mittlerweile von den hiesigen Kommunalpolitikern jedweder Couleur unterstützt; eine Umsetzung erscheint möglich. Ein anderes Beispiel: Die massiven Bürgerproteste gegen eine Ausdünnung der Krankenhausstruktur an der Oberen Oste haben zumindest vorerst Wirkung gezeigt. Das macht Mut. Unsere Sympathie gilt aber auch den wachsamen Bürgern, die sich weiterhin beispielsweise dem Bau einer Deponie bei Haaßel widersetzen oder eines Asphaltmischwerks im Trinkwasserschutzgebiet in Oerel oder großräumigem Torfabbau bei Gnarrenburg oder Frackingprojekten unweit der Quellregion, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

 

Aber: Auch die Kräfte all der ehrenamtlich Engagierten, ohne die in unserer ländlichen Region nichts läuft, sind nicht unerschöpflich. Das spüren auch und gerade diejenigen, die unseren Landkreisen und Gemeinden zurzeit dabei helfen, die wohl größte Herausforderung zu bewältigen: die Aufnahme und die Integration der Zuwanderer. Die Gefahr der Überforderung betrifft aber nicht nur das Ehrenamt, sondern auch unsere teils finanziell bedrängten Kommunen, sofern ihre Aufwendungen für die Flüchtlingshilfe nicht von den  Sparzwängen der Zukunftsverträge ausgenommen werden, wie es zum Beispiel der Hemmoorer Kommunalpolitiker Johannes Schmidt fordert, unser langjähriger Schatzmeister.

 

Liebe Freunde, ich komme zum Ende dieses Schnelldurchlaufs durch das Jahr an der Oste; einige knappe Informationen zur Vereinsarbeit des letzten Jahres werden Thema unserer Hauptversammlung sein. Einen Punkt aber möchte ich schon jetzt vorwegnehmen: den Hinweis auf zwei hocherfreuliche Neuerungen auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit - den Osteland-Salon und unser OstelandTV, die beide letztes Jahr an den Start gegangen sind: 

 

Unser Mitglied Sebastian Bertram hat das neue Veranstaltungsformat Osteland-Salon nicht nur konzipiert, sondern auch bereits zweimal umgesetzt. Eine außerordentlich positive Resonanz bei Presse und Publikum fanden sowohl die Startveranstaltung in Osten mit Fährleuten vom Fluss als auch ein Nachmittag zum Thema "Kindheit in Oberndorf". Wir freuen uns bereits auf die dritte Veranstaltung über die Gastronomie an der Oste gestern, heute und morgen.

 

Nun zum zweiten Projekt: Unser insbesondere von Karl-Heinz Brinkmann und Claus List beschickter Videokanal OstelandTV verbreitet seit März 2015 allmonatlich und seit Januar sogar alle 14 Tage Aktuelles aus der Region. Rund 5000 Zuschauer haben unsere Videos bereits abgerufen, über 100 haben sie abonniert. Ein Zusammenschnitt einiger Beiträge soll Ihnen nun, gleich im Anschluss an diesen Bericht, einen kleinen Eindruck von der Vielfalt des OstelandTV-Angebots vermitteln. 

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