Tipps für Segler, Ruderer, Kanu- und Motorbootfahrer
Kleiner Hafenführer für den längsten Nebenfluss der Niederelbe. Mit Bootsverleihern und Sehenswürdigkeiten am Ober- und Unterlauf
Die Stadt Bremervörde markiert nicht nur die Grenze zwischen dem Oberlauf und dem Unterlauf der Oste, sondern auch zwischen zwei jeweils rund 75 Kilometer langen Fluss- abschnitten gänzlich unterschiedlicher Natur:
Im Norden fließt die maritime Untere Oste, eingedeicht und von Ebbe und Flut beherrscht, in deren Mündung Seeadler und Seehund heimisch sind - ein ideales Gewässer für Yachten aller Art und Tidenruderer. Im Süden fließt die stille Obere Oste, an der sich Eisvögel und Kraniche beobachten lassen und die über weite Strecken ein wunderbares Revier ist für Kajakfahrer und Kanuten.
Mit ihrem so verschiedenartigen Charakter könnte die Oste (Wikipedia) von sich sagen: Ich bin zwei Flüsse.
Obere Oste: Entführung ins Paradies
Das Osteland – ein Revier, "das alles hat". Von Bremervörde bis Weertzen eignet sich die kurvenreiche, naturnahe Flussaue - bei hinreichendem Wasserstand - hervorragend zum Paddeln mit Kanu und Kajak; Motorboote sind nicht zugelassen.
Die Obere Oste gehört mit ihren Seitenbächen zu den bedeutendsten Fließgewässerkomplexen der niedersächsischen Geestlandschaft mit besonders geschützten Lebensräumen. Die Ufergehölze, Hochstaudendämme, Röhrichte, Feuchtwiesen und vereinzelte Auwälder der Osteaue sind Wohn-, Brut- und Nahrungsgebiet vieler Tiere; unter anderem finden sich hier Gebirgsstelze, Eisvogel, Fischotter, mehrere Libellenarten und verschiedene Kleinfischarten.
WICHTIGES AUF EINEN BLICK
Benutzt werden dürfen nur die Ein- und Ausstiegsstellen: In Fließrichtung (von Süden nach Norden) sind das Heeslingen, Zeven-Brauel, Godenstedt, Eitzmühlen, Rockstedt, Ober Ochtenhausen, Sandbostel, Bremervörde.
Das Befahren der Oste ist nur bei grünem Wasserpegel erlaubt. Bitte achten Sie auf die Pegelstandsanzeige an den jeweiligen Ein- und Ausstiegsstellen.
Nach der am 16. Juni 2015 in Kraft getretenen Verordnung für das Wasserwandern ist der Referenzpegel des NLWKN in Rockstedt maßgeblich. Vor Fahrtantritt mit eigenem Boot muss es einmalig beim Landkreis Rotenburg (Wümme) registiert werden. Hierfür genügt eine E-Mail an wasserwandern@lk-row.de.
Wichtige Details zur Befahrbarkeit, zu den Pegeln und zur Bootsregistrierung sowie ein Link zur Verordnung stehen auf dieser Website, die unbedingt beachtet werden sollte:
Informationstafeln am Fluss vermitteln einen schnellen Überblick über die Besonderheiten, die Natur und Landschaft bieten, und über Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Einkaufs- möglichkeiten und Quartiere. Den Inhalt der Info-Tafeln enthält auch eine Wasserwanderkarte mit Detailskizzen aller Ein- und Ausstiegsstellen. Das Faltblatt "Wasserwandern auf der Oste" kann in der Tourismuszentrale TouROW e. V. (Tel.: 0 42 61 / 8 19 60, info@tourow.de) angefordert oder heruntergeladen werden.
Eine Reportage von Oste-Kulturpreisträgerin Grit Klempow über eine Kanutour auf dem Oberlauf steht auf www.ostechronik.de.
BOOTSVERMIETER
Kanuwelt Meinke, Lange Str. 8, 27404 Elsdorf, Tel.: 04286 / 13 98, Fax: 04286 / 13 98, Email: info@kanuwelt.de
Nis Feddersen, Kanuvermietung Oste, Ostetal 1, 27446 Sandbostel, www.kanuvermietung-oste.de, Tel. 04284-92 62 42, Mobil: 0172-430 39 74
Kanu- und Kajakverleih: Krista Reibe, Mühlenstr. 22/Mühle, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-811, Fax -1867, krista.reibe@arcor.de, www.reibe-boote-freizeit.de
Ferienpark Geesthof, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-512, www.geesthof.de
Untere Oste: Neptun regiert bis Bremervörde
"Sie ist einer der saubersten Flüsse im Norden Deutschlands und auch einer der schönsten. Trotzdem kennen sie nur wenige: die Oste, ein Fluss, den es zu entdecken gilt.“ --- ARD-Fernsehen
Wie auf der Elbe geben Ebbe und Flut auch auf der Oste den Rhythmus, die Geschwindigkeit und auch schon mal das Reiseziel vor. Die einen begreifen die Gezeiten als sportliche Herausforderung, die anderen geben sich gelassen dem Rhythmus von Ebbe und Flut hin. Zwischen Hoch- und Niedrigwasser liegen bis zu 2,5 Meter Tidenhub, die Stromgeschwindigkeit der Elbe beträgt zwischen zwei und vier, manchmal auch mehr Knoten.
WETTER- UND VERKEHRSINFORMATIONEN
Unentbehrlich im Elbe-Revier ist der Gezeitenkalender der Deutschen Bucht vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: www.bsh.de. Wassersportler auf der Elbe, deren Boot mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgestattet ist, sind verpflichtet, die Verkehrsinformationen abzuhören: Cuxhaven Elbe-Traffic VHF 71; Brunsbüttel VHF 68; Hamburg Port VHF 14. Der Deutsche Wetterdienst, Abteilung Seeschifffahrt (DWD), sowie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) halten auf ihren Internetseiten wichtige nautische Informationen vor: www.dwd.de, www.bsh.de.
Die Ansteuerung, von der Elbe kommend, erfolgt von der grünen Elbfahrwassertonne 49. In den Vogelschutzgebieten im Ostewatt ist das Trockenfallen nur auf der Landzunge (siehe Kartenskizze: Fläche mit Ankerzeichen) zulässig. Die Seehundbänke sollten mit größtmöglichem Abstand passiert werden.
Das Ostesperrwerk
Die Oste ist bis zum Sperrwerk bei Balje (Website: www.ostesperrwerk.de) betonnt. Für den Betrieb der Klappbrücke des Ostesperrwerks gilt: Die Schifffahrt hat Vorrang vor dem Straßenverkehr. In der Grundstellung ist die Klappbrücke geöffnet.
Sollte die Brücke für den Straßen- und Fußgängerverkehr heruntergeklappt sein, wird sie auf Anforderung der Schifffahrt geöffnet. Das betrifft insbesondere folgende Zeiträume:
> Vom 1. April bis 30. September (Brückenleitstand ist besetzt): Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Die Öffnung der Brücke erfolgt unmittelbar nach der Anmeldung über „Oste-Bridge“, UKW-Kanal 69 oder Tel. 04753/844910.
> Vom 1. Oktober bis 31. März (Brückenleitstand ist nicht ständig besetzt): Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag, Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Die Öffnung der Brücke erfolgt ca. 30 Minuten nach der Anmeldung über Cuxhaven Elbe Traffic, UKW-Kanal 71 oder Tel. 04721/567383. Abweichungen hiervon sind bei Instandsetzungs- und Unterhaltungsarbeiten möglich.
Über den nächstgelegenen Hafen Neuhaus/Oste schreibt das internationale Segel-Magazin "Sejleren's":
"Der idyllisch und ruhig gelegene Yachthafen Neuhaus kann tidenunabhängig angesteuert werden. Aufgrund der nahen Lage zur Elbe liegt der Yachthafen in zentraler Lage zwischen Cuxhaven und dem Nord-Ostsee-Kanal und bietet sich daher als idealer Zwischenstopp für die Fahrt durch den NOK an.“
Stromaufwärts folgen Klappbrücken in Geversdorf und Oberndorf. Wer über Osten hinaus (feste Brücke!) die Untere Oste bis Bremervörde befahren will, muss unter Umständen den Mast legen.
Die Höchstgeschwindigkeit von der Mündung bis Schwarzenhütten (Strom-km 50) beträgt 12 km/h, von dort bis Bremervörde 8 km/h. Wasserski und Surfen sind nicht gestattet.
Weitere wichtige Informationen enthält der Online-Prospekt "Skipper guide: Yacht- und Sportboothäfen Maritime Landschaft Unterelbe", www.maritime-elbe.de/schifffahrt/Skipper-guide.html.
Häfen an der Unteren Oste
Der Tidenhub der Oste bei Belum (Strom-km 70) beträgt 2,65 m, bei Hechthausen (Strom-km 32) noch 1,90 m, bei Bremervörde etwa 1,20 m. Die Flussbreite liegt im unteren Bereich zwischen 200 und 220 m, im mittleren Bereich des Unterlaufs (Strom-km 43) bei etwa 60 m und unterhalb von Bremervörde bei 25 m.
Als erstes festes Bauwerk erscheint Gästen, die von der Elbe kommen, das schon von weitem sichtbare, im Jahre 1967 fertiggestellte Sturmflutsperrwerk zwischen den Ortschaften Belum und Neuhaus bei Strom-km 70.
Die Durchfahrtsbreite des Ostesperrwerks beträgt 22 m, die Durchfahrtshöhe bei geschlossener Brücke 5,75 m bei mittlerem Tidenhochwasser (MThw) und 8,40 m bei mittlerem Tidenniedrigwasser (MTnw). Brückenpegel befinden sich unter- und oberhalb des Sperrwerks. Bei Sturmflutgefahr wird das Sperrwerk bei einem Wasserstand von 1,0 m über MThw geschlossen. Tel. 04753-844910.
Bei der Fahrt osteaufwärts liegt bei Strom-km 68 der Sportboothafen Neuhaus. Das An- und Ablegen wird durch Tidenstrom beeinflusst.
Neuhaus (Oste), Yachthafen
Brücke 04753-844910 (Mthw: 5,75 m).
Träger: Seglervereinigung Neuhaus/Oste (SVNO), Vorsitzender:Rolf Lückhof, Altenfluth 11, 21745 Cadenberge, Tel. 04777-800359, info@svno-neuhaus.de. Hafenmeister: Peter Stier, Oldenburgweg 29, 21781 Cadenberge, Tel. 0173-1911483, info@svno-neuhaus.de. Website: www.svno-neuhaus.de.
Liegeplätze: 60, Gastliegeplätze: 30,
Vorhanden: Duschen, Toiletten, Waschmaschine, Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Mastenkran.
Fahrradverleih beim Hafenmeister (für Kurztrips)
Angelscheinausgabe: Wiebke tum Suden, Schützenstr. 10, 21785 Neuhaus (Oste), Tel. 04752-841132.
Tankstelle in Cadenberge (5 km). Bootsmotoren-Service und Zubehör: Wentzel-Marin, Deichstr. 16, 21785 Neuhaus (Oste), Tel. 04752-639, Mobiler Werkstattwagen.
Werft: Bootswerft Neuhaus, Schleusenstraße 6, 21785 Neuhaus (Oste), Tel. 04752-223. Bootslagerung: Lühmann, Inh. Volker Karp, Tel. 0173-6046167.
Vorhanden: Einkaufsmöglichkeit (mit Wiebkes Klönstuv), Post, Bank, Apotheke, Arzt. Krankenhaus in Otterndorf, 11 km entfernt. Hotel Neuhaus, Bürgerpark 3, 21785 Neuhaus (Oste), Tel. 04752/844146.
Gastronomie: „Brauhaus Alt-Neuhaus“, Bei der Kirche 1, Tel. 04752/841033; „Wiebkes Klönstuv“, Schützenstr. 16, Tel. 04752-841132; „Datscha“, Seestraße (an der Wasserski-Anlage).
Sehenswürdigkeiten: Emmaus-Kirche, Historischer Hafen, Ulex-Spirituosenfabrik und Brauhaus, www.ulex.de, Historischer Kornspeicher mit Heimatmuseum, Wasserski-Anlage auf dem Ostesee. Sehenswert in Balje: Naturkundliches Museum Natureum, www.natureum-niederelbe.de, Oste-Sperrwerk, www.ostesperrwerk.de.
Tourismusbüros: Tourismus-Zentrale Wingst, Hasenbeckallee 1, 21789 Wingst, Tel. 04778 - 8 12 00, Fax 04778 - 81 20 29, www.wingst.de, urlaub@wingst.de.
Dank für Informationen an Rolf Lückhof.
Im Ortskern von Neuhaus liegt der bei Hochwasser zugängliche historische Alte Hafen.
Neuhaus (Oste), Alter Hafen
Brücke 04753-844910 (Mthw: 5,75 m).
Träger: Kommunaler Hafen Flecken Neuhaus (Oste).
Hafenmeister: Carsten Meyer, Tel. 0171-9441986 . Website: www.am-dobrock.de.
Liegeplätze: 20, Gastliegeplätze: 4 – 6 . Vorhanden: Kanueinstieg, Duschen, Toiletten, Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Slip.
Fahrradverleih und Angelscheinausgabe: Wiebke tum Suden, Schützenstr. 16, 21785 Neuhaus (Oste), Tel. 04752-841132.
Mastenkran: auf der Werft, in der Bootslagerung Lühmann und im Yachthafen Neuhaus (Oste).
Tankstelle: in Cadenberge, 5 km entfernt. Bootszubehör und -lagerung: siehe Neuhaus, Yachthafen.
Im Ort vorhanden: Einkaufsmöglichkeit, Post, Bank, Apotheke, Arzt. Krankenhaus: in Otterndorf, 11 km entfernt. Gastronomie und Tourismusbüros: siehe Neuhaus, Yachthafen.
Dank für Informationen an Bürgermeister Georg Martens,
Bülsdorfer Str. 3, 21785 Neuhaus(Oste), Tel. 04752-352 oder 0160-93363873, martens-neuhaus@t-online.de
Bei Strom-km 65 liegt am Steuerbordufer die Gemeinde Geversdorf.
Die Klappbrücke (Durchfahrtsbreite 22,0 m, Durchfahrtshöhe bei geschlossener Brücke 3,8 m bei MThw) wird bei Anforderung zur vollen und halben Stunde geöffnet (UKW-Kanal 69).
Geversdorf
Brücke: Tel. 04752-7121 (MThw: 3,8 m).
Träger: Seglervereinigung Oste Hemmoor e. V. (SVOH), Vorsitzender: Jürgen Hinck, Hollenworther Str. 35A, 21745 Hemmoor, Tel.
04771-2990, juergen.hinck@t-online.de
Hafenmeister: Brigitte Zeeck, Hauptstr. 35, 21784 Geversdorf, Tel. 04752-630
Tourismusbüro siehe Neuhaus, Website: www.wingst.de
Liegeplätze: 28, Gastliegeplätze: freie Plätze
Vorhanden: Duschen und Toiletten im barrierefreien Sanitärhaus am Anleger. Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Mastenkran, Slip (in Geversdorf-Itzwörden), Grillplatz
Fahrradverleih: Fahrradhalle Schlüer, Gewerbe-str. 2, 21781 Cadenberge, Tel. 04777-932053
Tankstelle: in Cadenberge, 3 km entfernt. Bootszubehör und -lagerung: siehe Neuhaus, Yachthafen (4 km entfernt).
Einkaufsmöglichkeit: Ostekiosk (mit Brötchenverkauf) und in Cadenberge, 3 km entfernt. Post, Bank, Arzt, Zahnarzt in Cadenberge (3 km), Krankenhaus in Otterndorf (13 km). - Sehenswert: Heimatmuseum im Rathaus Geversdorf.
Dank für Informationen an Jürgen Hinck.
Die nächste Ortschaft bei Strom-km 56 ist Oberndorf. Hier verbindet eine weitere Klappbrücke Oberndorf mit dem Gemeindeteil Bentwisch. Die Klappbrücke wird auf Anforderung zur vollen Stunde geöffnet. Die Anforderung kann telefonisch unter 04772/861011, mit Signalhorn (2 lange Töne) oder UKW-Kanal 69 erfolgen. Betriebszeiten: vom 1. 4. bis zum 30. 9. von 7.30 bis 19.30 Uhr, sonst nach telefonischer Anmeldung. Durchfahrtsbreite 22,0 m, Durchfahrtshöhe in der Schiffsöffnung 3,8 m bei MThw, 6,2 m bei MTnw.
Vor der Brücke liegt ein 210 m langer Anleger der Seglergemeinschaft Oberndorf mit Gastliegeplätzen, hinter der Brücke folgen links und rechts Bootsanleger der Oste-Touristik Oberndorf. Auf der Bentwischer Seite, gegenüber vom Wohnmobilplatz, finden Wasserfreunde Dusche und WC.
Oberndorf (Oste)
Brücke 04772-521 (Mthw: 3,8 m).
Träger: Seglergemeinschaft Oberndorf-Oste (SGO) und Oste-Touristik Oberndorf. Vorsitzender SGO:Edfried Uhtenwoldt, Süderbusch 29, 21789 Wingst, Tel. 04778-7442, eddy.uhtenwoldt@t-online.de; Vorsitzender Oste-Touristik: Nils Uhtenwoldt, Bahnhofstr. 55, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-358, E-Mail: uhtenwoldt-gmbh@ewetel.net
Websites: www.sgo-oberndorf-oste.de und www.oberndorf-oste.de
Liegeplätze: 39 (SGO), 24 (Oste-Touristik)
Gastliegeplätze: 14 (SGO), 13 (Oste-Touristik)
Vorhanden: Kanueinstieg, Duschen, Toiletten, Strom- und Wasseranschluss, Müllbehälter, Slip (Tel. 04772/358).
Fahrradverleih: Fahrradhalle Schlüer, Gewerbestr. 2, 21781 Cadenberge, Tel. 04777-932053. Angelscheinausgabe: Dorfladen Lemke, Hauptstr. 65, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-238.
Tankstelle in Cadenberge, 6 km entfernt.
Bootszubehör und -lagerung: siehe Neuhaus, Yachthafen (8 km entfernt). Vorhanden: Einkaufsmöglichkeit und Post im Dorfladen, Schlachterei, Bäckerei, Molkerei-Laden Hasenfleet (ca. 1,5 km), Apotheke in der Wingst, Wassermühle 1, 21789 Wingst, Tel. 04778-7816 (3 km). Im Ort: Arzt und Zahnarzt; Krankenhaus in Otterndorf (ca. 22 km).
Zeltplatz und Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung, Grillplatz, Spielplatz und sanitären Anlagen am Bentwischer Ufer (100 m).
Pensionen/Hotel: Jugendherberge Wingst, Tel. 04778-888936 (3 km). Gastronomie: Restaurantschiff „Ostekieker“ am Anleger; Kombüse 53 Grad Nord, Hauptstr. 28, Tel. 04772-8608913; Gaststätte „Störtebecker“, Ostlandring; Gasthaus „Zur Sietwende“, Niederstrich (1 km), Deichhotel „Seefahrer“ mit großem Anleger (Foto s. Titelblatt), Achthöfener Deich 10, Tel. 04771-8888533 (3 km). Tourismusbüro: Tourismuszentrale Wingst (siehe Neuhaus) und Oste-Touristik Oberndorf, Bahnhofstr. 55, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-358, uhtenwoldt-gmbh@ewetel.net, www.oberndorf-oste.de. Sehenswürdigkeiten: Heimatstube, Kirche, Reeperbahn (alte Seilerei), Molkerei, schwimmendes Stördenkmal in der Oste, Zoo und Spiel- und Sportpark, Aussichtsturm, Deutscher Olymp in der Wingst (jeweils 5 km).
Dank für Informationen an Eddy Uhtenwoldt.
Stromaufwärts liegt der frühere Lösch- und Ladeplatz „Schwarzenhütten“ der einstigen Hemmoorer Zementindustrie. Bis hierher fuhren seegehende Schiffe mit einem Tiefgang bis 4,5 m und einer Länge bis zu 85 m.
Hemmoor-Schwarzenhütten
Träger: Seglervereinigung Oste Hemmoor e. V. (SVOH), Vorsitzender: Jürgen Hinck, Hollenworther Str. 35 A, 21745 Hemmoor, Tel. 04771-2990, juergen.hinck@t-online.de
Website: www.svoh.eu
Liegeplätze: 7, Gastliegeplätze: freie Plätze
Vorhanden: Dusche, Toilette, Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Winterlager in Hallen (1200 qm), Autokran vor und nach der Saison.
Fahrradverleih: 2 Fahrräder vorhanden, sonst: Fahrradhalle Schlüer, Gewerbestr. 2, 21781 Cadenberge, Tel. 04777-932053
Tankstelle ca. 1,5 km
Bootszubehör und -lagerung: siehe Neuhaus, Yachthafen (17 km entfernt). Vorhanden in Hemmoor: Einkaufsmöglichkeiten, Post, Bank, Apotheke, Arzt, Zahnarzt. Campingplatz am Kreidesee Hemmoor.
Krankenhaus in Stade (ca. 25 km)
Tourismusbüro im Rathaus Hemmoor, Rathausplatz 5, 21745 Hemmoor, Tel. 04771-6020, www.hemmoor.de. Sehenswürdigkeiten in der Region: Schwebefähre Osten - Hemmoor mit Fährstuv (Osten) und Schwebefähren-Infomeile (Hemmoor), ebenfalls in Hemmoor: Deutsches Zementmuseum, Kulturdiele mit wechselnden Ausstellungen, Kreidesee mit Tauchbasis.
Dank für Informationen an Jürgen Hinck.
Die weitere Fahrt ist für Boote mit einem stehenden Mast an der festen Straßenbrücke bei Osten (Strom-km 48) beendet (Durchfahrtsbreite zwischen den Strompfeilern der Brücke 50 m, Durchfahrtshöhe bei MThw 4,86 m und bei MTnw 7,13 m). Etwa 300 m vor der Brücke hat der WSC Osten zwei Anlegestellen für Sportboote, die auch von Gastbooten genutzt werden können. Von hier aus kann man die 1909 erbaute Schwebefähre Osten - Hemmoor (www.schwebefaehre-osten.de) erblicken, mit der die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Demonstrations-fahrten veranstaltet.
Osten
Träger: Wassersport-Club Osten e.V. (WSCO), Vors: Niels Dehde, Lange Str. 41, 21756 Osten, Tel. 04771-5395, niels.dehde@ewetel.net. Website: www.wsc-osten.de.
Liegeplätze: 15, Gastliegeplätze: 6
Kanueinstieg am benachbarten Fahrgastschiffanleger. Vorhanden: Duschen, Toiletten, Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Slip, Kanueinstieg.
Angelscheinausgabe: Hotel „Fährkrug“, Deichstr. 1, 21756 Osten, Tel. 04771-2338.
Bootszubehör und -lagerung: siehe Neuhaus, Yachthafen (20 km entfernt). Im Ort vorhanden: Tankstelle (3 km), Einkaufsmöglichkeiten (Schlachterei mit Bäckerei-Verkauf, Lebensmittel), Post, Apotheke, Arzt, Zahnarzt, Krankenhaus in Stade (25 km). Pension/Hotel: „Fährkrug“, Deichstr. 1, 21756 Osten, Tel. 04771-2338; Deichhotel „Seefahrer“ mit großem Anleger (Foto s. Titelblatt), Achthöfener Deich 10, Tel. 04771-8888533. Gastronomie: Restaurant „Fährkrug“, Deichstr. 1; Restaurant „Zum Alten Amtsgericht“, Lange Straße 22, „Café Central“, Am Markt 2, „Deichhotel Seefahrer“, Achthöfener Deich 10, Tel. 04771-8888533. Tourismus-Infos: „De FährStuv“, Fährstr. 1, 21756 Osten, Tel. 04771-2338, Tourismus an der Oste, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-3607762, www.tourismus-oste.de. Sehenswürdigkeiten: Schwebefähre Osten - Hemmoor, Fährstuv, Schwebefähren-Infomeile (in Hemmoor), Buddelmuseum, Kirche.
Großenwörden
Wassersportsparte des TSV Großenwörden. Heinz Heinsohn, Am Ostebogen 4, 21712 Großenwörden, Tel. 04775/8166, E-Mail: Heinz.Heinsohn@ewetel.net. www.TSV-Grossenwoerden.de
Gastliegeplätze: 3.Vorhanden: Kanueinstieg, Stromanschluss, Müll. Im Ort: Tankstelle, Bank, 2Wohnmobilstellplätze.Gastronomie:in der Nähe Großenwördener Hof (auch Angelscheine).
Dank für Informationen an Heinz Heinsohn.
Weiter in Richtung Bremervörde folgt die feste Straßenbrücke bei Hechthausen (schiffbare Breite 42 m, Durchfahrtshöhe bei MThw 4,90 m, bei MTnw 6,80 m). 200 m vor der Brücke, an der Holländer-Galeriewindmühle, hat die Interessengemeinschaft Bootsanleger Hecht-hausen eine Anlegestelle, die auch Gastbooten zur Verfügung steht.
Hechthausen
Träger: Interessengemeinschaft Bootsanleger Hechthausen (IBH). Vorsitz: Helmut Friedriszik, hfriedr@t-online.de, Tel.04774-587. Stegwart: Henry Tiedemann, Am Niedersande 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-1453.
Liegeplätze: 15, Gastliegeplätze: 4. Vorhanden: Kanueinstieg, Toiletten, Rastplatz, Kiosk an der Mühle, bei Krista Reibe/Laden, Wasser- und Stromanschluss direkt am Steg, Müllbehälter am Sitzplatz / Steganlage.
Bootsverleih: Kanu, Kajak bei Krista Reibe, Tel. 04774-811, krista.reibe@arcor.de, www.reibe-boote-freizeit.de. -– Schiffskran: Frühjahr und Herbst mit Mobilkran. Anmeldung bei Krista Reibe (s. o.). Slip: Nur für kleinere Boote bei HW.
Boote , Angelscheinausgabe, Zeltplatz: siehe Hechthausen-Klint, Ferienpark Geesthof.
Bootszubehör und Service: Fa. Reibe (s. o.). Einkaufsmöglichkeiten: zwei Tankstellen (ca. 1 km), Schlachterei, zwei Bäcker, Supermarkt, Postagentur, Arzt, Zahnarzt, Apotheke, Banken. Krankenhaus: Elbe-Klinikum-Stade (20 km).
Gastronomie: "Restaurant Golsch am Bahnhof", Tel. 04774-259; "Antalya-Grill", Hauptstr. 14, Tel. 04774-360323, auch Lieferservice, Hotel-Restaurant "Zur Linde" in Bornberg / B 73, Tel. 04774-991161, Website der Gemeinde: www.hechthausen.de.
Tourismusbüro: Tourismus an der Oste, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-3607762, www.tourismus-oste.de.
Sehenswert: Windmühle Galerie-Holländer "Caroline" an der Oste.
Dank für Informationen an Gerhard Reibe.
Nach Passieren der Hechthausener Straßenbrücke unterfährt man eine Eisenbahn-brücke (Durchfahrtsbreite etwa 50 m, Durchfahrtshöhe bei MThw 5,0 m, bei MTnw 6,85 m). Nach etwa 7 km bei Strom-km 24 folgen ein Schiffsanleger und ein Bootsanleger für Charter-Wohnboote mit Slipanlage des Ferienparks Geesthof.
Hechthausen-Klint
Träger: Ferienpark Geesthof, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-512, info@geesthof.de, Website: www.geesthof.de.
Liegeplätze: 6, Gastliegeplätze: 4. Vorhanden: Kanueinstieg, Duschen, Toiletten, Münzwaschmaschine, Wasseranschluss, Stromanschluss, Müllbehälter, Slip, Fahrrad-verleih, Bootsverleih. Angelscheinausgabe: Ferienpark Geesthof. Tankstelle: ca. 3 km,
Bootszubehör und Service: Firma Reibe, Mühlenstr. 22, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-811(ca. 4 km).
Einkaufsmöglichkeiten: Post, Bank, Apotheke, Arzt, Zahnarzt in Hechthausen (3 km), Krankenhaus - Elbe-Klinikum - in Stade (20 km). Zeltplatz: Ferienpark Geesthof.
Gastronomie: Hotel-Restaurant Raubritter, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-360099, Tourismusbüro: Tourismus an der Oste, Am Ferienpark 1, 21755 Hechthausen, Tel. 04774-3607762, www.tourismus-oste.de
Sehenswürdigkeiten: Wanderweg entlang der Oste, Vogelbeobachtungsturm an der Oste. Fahrten mit dem Püttenhüpper.
Dank für Informationen an Clemens von Marschalck.
Bei km 24,5 verfügt der Anleger Kranenburg über Liegeplätze für vier Boote (Liegezeit bis zu zwei Nächten) und das Naturerkundungsboot „Püttenhüpper“.In Brobergen, bei Strom-km 18, quert eine Seilfähre den Flusslauf.
Brobergen
Kontakt: Fähr- und Geschichtsverein Brobergen e. V., Vorsitzender: Günther Schimkatis, Gräpeler Str. 12, 21726 Brobergen, Tel. 04140-318, faehrverein.brobergen@t-online.de. Hafenmeister: Friedhelm Groth, Gräpeler Str. 5, 21726 Brobergen, Tel. 04140-876946 und 0171-6445042, friedhelm.groth@ewetel.net, Website: www.faehre-brobergen.de
Liegeplätze: 2, Gastliegeplätze: 3.Vorhanden: Kanueinstieg, Duschen, Toiletten, Müllehälter, Slip. Wasser- und Stromanschluss.
Fähre: Seil-Prahmfähre
Tankstelle in Hechthausen oder Lamstedt (ca. 8,5 km), Einkaufsmöglichkeiten, Post, Bank, Apotheke, Arzt, Zahnarzt in Hechthausen / Lamstedt / Oldendorf, Krankenhaus in Stade oder Bremervörde.
Gastronomie: Fährkrug, Fährstr. 16, 21726 Brobergen, Anmeldung unter Tel. 04140-365, am Wochenende und an Feiertagen geöffnet (Tel. 04140-876639). www.faehre.brobergen.de.
Tourismusbüro: Kultur- und Naturtouristik Himmelpforten - Oldendorf e.V., Bahnhofstr. 56, 21714 Hammah, Tel. 04144-4147, www.mehr-als-ein-dorf.de
Dank für Informationen an Günther Schimkatis.
In Schönau, bei Strom-km 14,5 quert eine Seil-Prahmfähre den Flusslauf, die für den landwirtschaftlichen Verkehr genutzt wird.Weiter flussaufwärts bei Strom-km 12 in Gräpel quert erneut eine historische Seilfähre die Oste.
Gräpel (Gem. Estorf)
Kontakt: Gasthaus "Zum Osteblick", Zum Hafen 21, 21727 Gräpel, Tel. 04140-87740, Website: www.zum-osteblick.de, Liegeplätze: 10, Gastliegeplätze: 8.
Vorhanden: Kanueinstieg, Toiletten, Stromanschluss, Slip.
Bootsverleih: Kanuvermietung Oste, Am Bodden 1, 27446 Eitzmühlen, Tel. 0172/4303974
Angelscheinausgabe: Gasthaus “Zum Osteblick”
Tankstelle: in Oldendorf (6 km)
Bootszubehör: Fa. Tietjen, Lindauer Str. 2, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-6663
Vorhanden: Bäckerei, Bank, Post, Apotheke, Zahnarzt in Oldendorf, Krankenhaus: in Bremervörde. Zelten möglich am Gasthaus "Zum Osteblick", Pension/Hotel und Gastronomie: Gasthaus "Zum Osteblick", Zum Hafen 21, 21727 Gräpel; Tel. 04140-87740, Gasthaus Meier , Dorfstr. 18, 21727 Gräpel, Tel. 04140-232. Tourismusinfo: www.mehr-als-ein-dorf.de. Sehenswürdigkeiten: Schipperdenkmal, handbetriebene Fähre
Dank für Informationen an Karin Plate.
Auf der restlichen Strecke bis Bremervörde liegen einige private Bootsanleger.
Bremervörde-Elm
Träger: Bootsclub Elm/Oste e. V., Vorsitzender: Reinhold Grasbeunder, vorstand1@bc-elm.com. Hafenmeister: Uwe Neugebauer, Ostlandweg 8, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-4734, hafenmeister@bc-elm.com.
Website: www.bc-elm.de, Liegeplätze: 7, Gastliegeplätze: 2. Vorhanden: Kanueinstieg, Toiletten, Wasser-, und Stromanschluss, Müllbehälter.Tankstelle: in Bremervörde (5 km).
Einkaufsmöglichkeiten: Bäckerei (1,5 km), Bank (1,5 km), Apotheke, Post, Arzt, Zahnarzt, Krankenhaus in Bremervörde (ca. 6 km).
Pension/Hotel: Schomakers Landgasthof, Elmer Landstr. 26, 27432 Elm, Tel. 04761-99520. Tourismusbüro: Tourist-Information, Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-987142, touristik@bremervoerde.de, www.bremervoerde.de
Sehenswürdigkeiten: Alte Holländer-Windmühle "Henriette", Elmer Landstr. 83, Tel. 04761-4130.
Naturschutzgebiet Rethwiesenberg (500 m entfernt).
Dank für Informationen an Reinhold Grasbeunder.
In Bremervörde sind Liegeplätze für größere Gastboote an einer stählernen Spundwand vorhanden (Wassertiefe bei MTnw: 1,50 m). Kleine Gastboote finden an der städtischen Schlengelanlage sowie den Steganlagen der beiden Bremervörder Yacht-Clubs einen Liegeplatz. Boote auf einem Trailer können unterhalb des Hafens bei Strom-km 2 auf der städtischen Slipanlage zu Wasser gebracht werden, die von April bis Oktober geöffnet ist.
Bremervörde
Träger: Stadt Bremervörde, Oste-Yacht-Club Bremervörde e.V. (OYC), Vörder Yacht-Club Bremervörde e.V. (VYC)
> Vorsitzender OYC: Stefan Thomann, Gnattenbergstr. 1, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-71143, info@oycbrv.de, www.oycbrv.de.
> Vorsitzender VYC: Frank Pingel, Gnarrenburger Str. 14, 27432 Bremervörde,
Tel. 04766-4851, frankpingel@vr-web.de
> Hafenmeister Stadt Bremervörde: Bernd Gerken, Rathausmarkt 1, 27432
Bremervörde, Tel. 04761-987127, bernd.gerken@bremervoerde.de
Website: www.bremervoerde.de;
Liegeplätze: 44 - 52, Gastliegeplätze: 4 am Steg des OYC, hier sind freie Plätze mit grünen Tafeln gekennzeichnet.
Kanueinstieg: ja, inkl. Bootsrutsche
Vorhanden: Duschen, Toiletten, Wasser- und Stromanschluss, Müllbehälter, Slip, Altölentsorgung: bei der nahegelegenen Tankstelle möglich.
Fahrradverleih: Ostel – Jugendhotel Bremervörde, Feldstr. 9, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-807707, info@ostel.de, www.ostel.de;
Angelscheinausgabe: Tourist-Information, Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-987142, touristik@bremervoerde.de, www.bremervoerde.de; Angelsport Schriefer, Neue Str. 84, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-924474, info@angelsport-schriefer.de, www.angelsport-schriefer.de
Tankstelle: direkt am Hafen
Einkaufsmöglichkeit: alle Branchen vor Ort
Vorhanden: Post, Bank, Apotheke, Arzt, Zahnarzt, Krankenhaus.
Zeltplatz: Campingplatz Duxbachtal, Bockhorster Weg 24, 27432 Bremervörde-Plönjeshausen, Tel. 04767-667, info@campingplatz-duxbachtal.de, www.campingplatz-duxbachtal.de (ca. 10 km)
Pensionen/Hotels, nächstgelegene: Oste-Hotel, Neue Str. 125, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-8760, info@oste-hotel.de, www.oste-hotel.de; Hotel Daub, Bahnhofstr. 2, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-3086, info@hotel-daub.de, www.hotel-daub.de; Ostel -Jugendhotel, Feldstr. 9, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-807707, info@ostel.de, www.ostel.de.
Privatzimmer Gudrun Algermissen, Ludwig-Jahn-Str. 5, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-3228, gudrun.algermissen@ewetel.net.
Gastronomie, nächstgelegene: Restaurant "Beim Kommerzienrat" im Oste-Hotel, Neue Str. 125, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-8760, info@oste-hotel.de, www.oste-hotel.de; Restaurant“Feuer & Flamme“, Am Hafen 10, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-9709645, www.feuer-und-flamme-restaurant.de; Restaurant "Parthenon", Griechische Spezialiäten, Neue Str. 2, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-4222, www.parthenonbrv.de.
Tourismusbüro: Tourist-Information, Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde, Tel. 04761-987142, touristik@bremervoerde.de, www.bremervoerde.de.
Sehenswürdigkeiten: Natur- und Erlebnispark am Vörder See, Niedersächsische Hofanlage "Haus am See", Bachmann-Museum, Auepark, Rundweg der sprechenden Bäume, St.-Liborius-Kirche, Bürgerpark, Fahrten mit dem
historischen "Moorexpress"
Dank für Informationen an Barbara Norden
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Verfasser und v. i. S. d. P.: Jochen Bölsche,
Fährstraße 3, 21756 Osten, Tel. 04771-887225, E-Mail: osteland@gmx.de
Allmählich entdecken die Medien den einstmals "unbekannten Fluss". Der "Stern", Europas größte Illustrierte, berichtete unter dem Titel "Amazonas hinterm Deich" über die Reize der Oste: "Sie ist ein Geheimtipp." Zitate aus dem Artikel von Wolfgang Röhl:
"Die Oste kennt kein Schwein. Und das ist gut so. Würden die Massen Wind davon
bekommen, wie schilfwogend und nordseefrisch und wundergrün es im Osteland zugeht, sie würden ihre Mallorca-Tickets verbrennen und geschlossen an die Oste fahren."
"Da das mit der Flut einströmende Elbwasser heutzutage Badequalität hat, kann man aus der Oste praktisch trinken. 20 oder mehr Fischarten tummeln sich im Fluss; manche, wie Lachs und Meerforelle, wurden erst in den 90er Jahren von Anglervereinen wieder eingebürgert."
"Künstler wie Karl Otto Matthaei (1863-1931) schufen norddeutsche Panoramen, deren Zauber real andauert, wie jeder Ostewanderer bezeugen kann. Und der in Osten geborene Maler Diedrich Rusch (1863-1959) hat dem Fluss wunderbare Denkmäler auf Pappe und Leinwand gesetzt."
"Die eine Zeit lang eingemottete, dann mit viel Bürgerengagement und EU-Mitteln sanierte Schwebefähre im Eiffel-Stil hat längst Ikonenstatus. Von ihrer Art gibt es nur noch wenige. Der spanische König Juan Carlos, Schirmherr historischer Schwebefähren, erteilte ihr seinen Segen."
"Sie ist ein Geheimtipp, die Ostegegend. Was auch sein Gutes hat. In der Hochsaison, wenn sie an den Stränden von Cuxhaven wie Sardinen in der Dose lagern, sich auf der Timmendorfer Promenade auf die Zehen treten und auf ganz Sylt im Stau stehen, dann hat's am braunen Fluss noch Platz ohne Ende. Hier geht sie ab, die große Freiheit! Wie sagt man auf dem Land, dem platten? "Dat hett sik annerswo man blot noch nich rümschnackt" - "Das hat sich andernorts bloß noch nicht rumgesprochen".
Der Fluss, zu dessen Wahrzeichen die Schwebefähre geworden ist, gibt Anlass zu mancherlei Missverständnissen. Das beginnt schon beim Flussnamen, den Generationen von Forschern auf die ähnlich lautende Himmelsrichtung Osten zurückgeführt haben. Mittlerweile aber scheint sich die Auffassung von Deutschlands bekanntestem Namensforscher Professor Jürgen Udolphdurchzusetzen, Osten leite sich von dem vorgermanischen "ausa/austa" ab, einer Wortwurzel, die schlicht "Gewässer" oder "gießen" bedeutet und auch in Ostern steckt, dem traditionellen christlichen Tauffest. (Die Alteingesessenen übrigens sagen nie "Ossste", mit kurzem O, sondern stets "Ooost" oder "Oooste" mit langem Vokal, wie in Ostern.)
Gelegentlich kommt es zu akustischen Missverständnissen. Wer etwa in Hamburg von einem Ausflug "an die Oste" erzählt, wird bisweilen gefragt: "Wo denn da an der Ostsee?" Auf die Antwort, der Fluss sei gemeint, heißt es häufig: "Ach so, die Este..." Denn der Horizont vieler Hanseaten endet an den Kirschblütenflüssen ihrer Ausflugsregion Altes Land, während der längste und vielfältigste niedersächsische Nebenfluss der Elbe, weit draußen jenseits des Speckgürtels, lange Zeit nahezu unbekannt war.
So kommt es auch, dass Kreuzworträtselfreunde auf der Suche nach einem "linken Nebenfluss der Elbe" mit vier Buchstaben gewöhnlich "Este" eintragen - und sich erst korrigieren, wenn sie bemerken, dass der „männl. Verwandte“ der Onkel ist und nicht der Enkel.
Ein hübsches Fehlurteil unterläuft gelegentlich Touristen: "Der Fluss fließt ja rückwärts", entfährt es erstaunten Landratten aus Süd-, West- oder Ost-deutschland - sie können sich nicht vorstellen, dass Neptun, der Herr über Ebbe und Flut, noch so tief im Binnenland regiert, sogar bis hinauf zum ersten Wehr in Bremervörde, 77 Kilometer von der Küste entfernt.
Weil mit den Gezeiten immer wieder auch verheerende Hochwasser die Anrainer heimsuchten, haben die Menschen an der Oste früh versucht, den Fluss bis in die Gegend um Bremervörde mit Deichen zu zähmen.
Hohe Deiche erforderten Segelschiffe mit entsprechend hohen Masten, hohe Masten wiederum verboten den Bau fester Brücken. So kam es, dass die Oste bis weit ins vorige Jahrhundert hinein - bis Motorschiffe die Segler ablösten - ein Fluss der Fähren war (und 1909 zum Fluss der Schwebefähre wurde).
Von den früher rund 30 Kahn- und Prahmfähren sind gerade mal zwei Personenfähren erhalten geblieben, in Gräpel und Brobergen. Einen legendären Ruf genoss der Gräpeler Fährmann und Gastwirt Helmut Plate, der Jahrzehnte lang seine handbetriebene Seilfähre über den Fluss zog. Am Gräpeler Hafen erinnert heute die Holzskulptur „Ostekucker“ an den 2007 verunglückten Fährmann Plate, dem zu Ehren der Volksmund die Oste „Rio de la Plate“ nannte und Österreichs Post eine Sondermarke herausgab.
Ein Überbleibsel vergangener Zeiten, von Touristen geliebt und von Fährfreunden gepflegt, ist auch die letzte Motorfähre auf der Oste in Brobergen. Dort lässt sich erfahren, dass Fährstellen wie auch Furten früher strategisch wichtige, häufig umkämpfte Kontroll- und Zollstellen waren. Im Broberger Fährkrug sind die Relikte einer jener palisadenbewehrten Niederungsburgen ausgestellt, wie sie die gesamte Oste früher säumten - von Burgsittensen über die Karlsburg und Kranenburg bis zur einstigen „Schlickburg“ an der Ostemündung bei Neuhaus. Gegenüber dem Broberger Fährhaus steht die Nachbildung einer urkundlich belegten Rolandfigur, die dort um 1600 die Machtansprüche und die Blutgerichts-barkeit der Broberger Ritter manifestierte.
Eine Burg wachte auch über jene Furt („vörde“), der Bremervörde, einstmals beherrscht von den Bremer Erzbischöfen, seinen Namen verdankt. Dort führte der „Ochsenweg“ durch die Oste, über den alljährlich bis zu 30.000 Ochsen von Jütland nach Holland getrieben wurden. Später wurden in der Nähe des heutigen Hafens Torf aus dem nahen Teufelsmoor und Buschwerk für Uferbefestigungen umgeschlagen, was der Stadt den Ruf eintrug, „größter Stackbuschhafen Europas“ zu sein. Wilhelm Busch widmete ihr den Reim: „Schön ist's auf der ganzen Erde, am schönsten doch in Bremervörde.“
Die Vördestadt, zu deren heutigen Attraktionen neben dem Bachmann-Museum ein Natur- und Erlebnispark am Vörder See zählt, trennt die Untere Oste von der Oberen Oste. Die beiden Flussabschnitte, obwohl ungefähr gleich lang, könnten kaum unterschiedlicher sein.
Im Norden zeigt sich die Oste als mächtiger, stellenweise 14 Meter tiefer und bis zu 200 Meter breiter Tidenstrom mit schilfgesäumten Mäandern und rund fünfeinhalb Meter hohen Deichen, auf denen gemächlich Schafe grasen. Hier, wo die Luft nach Salz schmeckt, ist der maritime Charakter allgegenwärtig.
In Gräpel, Osten, Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus haben dörfliche Werften einst Segelschiffe auf Kiel gelegt, mit denen Walfänger zwischen 1766 und 1816 auf Grönlandfahrt gingen. Später wurden Ziegel, Obst und Torf über die Oste in die großen Städte geschippert.
Die erst im Mai 2010 aufgegebene Einstufung der Oste als „Bundeswasserstraße“ war zuletzt nur mehr eine Reminiszenz an jene Tage, als in Hemmoor noch Portlandzement produziert, mit einer Pferdebahn zum Hafen Schwarzenhütten transportiert und von dort aus über die Oste in alle Welt verschifft wurde - sogar nach New York, wo „Lady Liberty“, die Freiheitsstatue, auf Zement von der Oste ruht.
Seit dem Produktionsende im Jahre 1983 erinnern in Hemmoor nur noch ein Tauchrevier in der gefluteten ehemaligen Kreidegrube und das benachbarte "Deutsche Zementmuseum" mit der ehemaligen Osteschute "Hemmoor 3" an längst vergangene Zementzeiten. Der Industriehafen Schwarzenhütten dient Sportschiffern heute als Marina.
Entlang der Unteren Oste erstrecken sich zunächst Moorkolonien wie Ostendorf, angelegt von dem königlich hannoverschen Moor-kommissar Jürgen Christian Findorff (1720-1792), der in Iselersheim neben der Findorff-Kirche begraben ist.
An ihn und das Schicksal der ersten Moorkolonisten-Generationen ("Der ersten der Tod, der zweiten die Not, der dritten das Brot") erinnert im benachbarten Heimatmuseum eine Dauerausstellung.
Weiter stromabwärts windet sich der Fluss vorbei an Dörfern mit alten Spitzturmkirchen, an Fachwerkhäusern und an idyllischen Obsthöfen, quer durch das Zuchtgebiet der edlen Hannoveraner Pferde, für die sich auf Auktionen schon mal 400 000 Euro und mehr erzielen lassen.
Ob die bewaldete Wingst rund um den "Deutschen Olymp", an dessen Hang ein kinderfreundlicher Zoo mit Wolfs- und Bärengehege versteckt ist; ob Osten mit seinem bizarren Buddelmuseum; ob Neuhaus mit der Traditionsfirma Ulex, wo der Osteland-Aquavit und der Kultschnaps Absinth entstehen, dem angeblich eine grüne Fee innewohnt - zu all diesen beschaulichen Orten, die ein wenig an die "Sommerfrischen" verflossener Zeiten erinnern, passt der Slogan des Schwebefähren-Dorfes: "Dem Alltag entschweben..."
Hier an der Unteren Oste, unter Reet hinterm Deich, lebt auch der Schauspieler und Lilo-Wanders-Darsteller Ernie Reinhardt, der gern über seine wahre Liebe Auskunft gibt: "Die Weite und der Frieden, der von diesem Landstrich ausgeht, treiben mir Tränen in die Augen."
Ganz weit weg von Salzluft und Sturmgebraus plätschert die stille, süße Obere Oste. Die stärkste ihrer sieben Quellen entspringt einer feuchten Pferdekoppel am Rande der Heide in Schillingsbostel bei Tostedt-Otter im Landkreis Harburg. Zunächst als unscheinbares Bächlein, dann als schmaler Fluss windet sie sich, von Libellen umschwirrt, durch Wiesen und Wälder - vorbei am Tister Bauernmoor, wo Kranich und Seeadler kreisen, flankiert von Biberbauten und Eisvogelhöhlen und den Wassermühlen in Sittensen und Eitzte.
Während auf diesem Teil des Flusses naturgemäß nur Wassersport mit Kajak und Kanu gestattet ist (mit naturschutzbedingten Einschränkungen, siehe Seite 2), harren an den Anlegern im Unterlauf rund 500 Motorboote auf ihren Einsatz - und unterhalb von Oberndorf, wo sich die Oste weitet, zunehmend auch Segelyachten.
Alljährlich kämpfen die Skipper von der Oste bei der größten Regatta der Unterelberegion um den begehrten "Nordsee-Elbe-Cup", der traditions-gemäß in Oberndorf verliehen wird. Der Ort, der sich in seiner Dorfhymne das maritime "Herz der Oste" nennt, ist nicht nur Heimathafen des gemütlichen Restaurantschiffs "Ostekieker", einer früheren Rostocker Trabbi-Fähre. In der Nähe der Klappbrücke, an der Fährpromenade unter der Flusskirche, liegt auch das älteste noch betriebsbereite Motorfahrgast-schiff Deutschlands, die 1872 als Alsterdampfer in Dienst gestellte "Mocambo", portugiesisch für „Glückseligkeit“.
Der Oldtimer läuft zu nächtlichen Krimilesungen in die Hexenbucht bei Hemmoor aus und steuert regelmäßig das Natureum Niederelbe an, das maritime Naturkundemuseum an der Ostemün-dung. Beliebt sind die Fahrten durch die stählernen Stemmtore des 1968 fertiggestellten Ostesperrwerks - genannt "der Achtundsechziger mit der großen Klappe" - zu den Seehund-bänken nahe der Rammelbucht im Ostewatt.
Geversdorf wiederum ist Heimathafen des letzten noch aktiven Fischkutters am Fluss. Mit den Hamen, den rechteckigen Seitennetzen seiner marineblauen "Ostetal", geht Fischer Walter Zeeck auf umweltschonende Weise seinem Beruf nach, vorwiegend auf der Niederelbe. Die Untere Oste hingegen dient in erster Linie als Freizeitrevier von 5600 Sportfischern, die in dem relativ sauberen Fluss – Gewässergüteklasse zwei - fast alles finden, was Flossen hat, von A bis Z, von Aal bis Zander.
Sogar der jahrzehntelang verschollene Lachs gedeiht nun wieder in dem industriefernen Fluss - dank einer Ansiedlungsaktion, die von der Presse als "Wunder an der Oste" gefeiert wurde. Jetzt erhoffen sich die Artenschützer nach ersten Besatzversuchen auch eine Rückkehr des Störs, mit dessen Fleisch und Kaviar Ostener Fischer bis zur Ausrottung des urtümlichen Fisches vor rund hundert Jahren die Hamburger Märkte versorgt hatten.
Doch auch ohne Stör-Eier können sich Ferien-gäste an der Oste durchaus wohlfühlen. Sie genießen regionale Spezialitäten wie Krabben-brot mit Spiegelei, Labskaus, Brataal und Stint. Und ob sie nun zum Radeln in der tellerflachen Ostemarsch angereist sind, zum Reiten auf dem Geesthof in Hechthausen oder zum Wasserski fahren auf einem Altarm bei Neuhaus - Quartiere finden sich überall, nicht nur in Hotels, etwa im "Fährkrug" direkt unter der Schwebefähre oder im "Oste-Hotel" am Bremervörder Hafen, sondern auch in den vielen Ferienwohnungen und Ferienhäusern unter dem hohen Himmel der Ostemarsch.
Wie erholsam es dort zugeht, zeigt ein Blick in das Web-Gästebuch eines Reetdachhauses am stillen Strom: "Keine Autos, kein Lärm, kein Stress - eine Oase der Ruhe und Erholung." Radfahrer aus Sachsen bedanken sich für den "Urlaub im norddeutschen Nirgendwo, wo man einmal alle Fünfe gerade sein und die Seele baumeln lassen kann."
Und Gäste aus dem Ruhrpott drücken es in ihrem Dialekt aus: "Hömma! Iss datt ruhich hier... Kumma! Watt datt hier schön iss... Samma! Hasse schon die Äppels probiert? Hamma uns hier pudelwohl gefühlt!!!"