Fachgruppe Natur und Umwelt - kurz Grünes Netz - heißt die jüngste Gliederung der AG Osteland. Sie wirbt verbandsübergreifend für die Bewahrung des Naturerbes der Flussregion, auch durch Exkursionen etwa zur Ostemündung oder in die Ostemoore, und bemüht sich um die Vernetzung der einschlägig engagierten Mitglieder. Infos auf dieser aktuellen Website gruenes-netz-oste.de, auf unserer Archivseite und auf Facebook.
23. 9. 2015. Nach einer Online-Petition aus Geversdorf (1266 Unterschriften) und Protesten u. a. der AG Osteland und des Ostedeichverbandes will der Landkreis Cuxhaven nun darauf verzichten, im FFH-Schutzgebiet um Geversdorf und Neuhaus ein Deichbetretungsverbot durchzusetzen. "Es war keineswegs unsere Vorstellung, dass man auf dem Deich nicht mehr wandern darf. Wir sind über die FFH-Forderung hinausgegangen und müssen nun nachbessern," zitiert die NEZ heute den Naturschutz-Amtsleiter Werner Rusch.
23. 9. 2015. Die Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände im Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg hat einstimmig Sarina Pils (Foto) zur neuen Sprecherin gewählt. Die 2. Vorsitzende des NABU Rotenburg ist Landschaftsökologin und Mitarbeiterin der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sind außer dem Nabu und dem BUND unter anderem die drei Jägerschaften, der Kreis-Imkerverein, der Sportfischerverband und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Die vor über 30 Jahren gegründete AG will künftig mindestens viermal jährlich tagen.
1. 9. 2015. Die Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz e.V. (GNU) - Mitglied der AG Osteland - kann auf 50 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Das Aktionsfeld der GNU, deren Vorsitzender zurzeit Georg Ramm ist, erstreckt sich satzungsgemäss nicht nur über den Cuxhavener Stadtbereich, sondern über fünf Samtgemeinden im Cuxland bis hin zur Börde Lamstedt.
In Cuxhaven hatte die GNU einen massgeblichen Anteil an der Umwandlung des Truppenübungsplatzes Altenwalde zum Naturschutzgebiet Cuxhavener Küstenheiden, während sie mit einem ausserordentlich hohen Spendenbeitrag zur Rückvernässung des Stinstedter Sees beigetragen hat.
Von der Gründung am 17. 11. 1964 unter dem Arzt und Naturwissenschaftler Dr. Panzer ist die seinerzeitige Naturschutzgesellschaft Cuxhaven zu einem bedeutenden Faktor für die Erhaltung einer lebenswerten heimischen Umwelt geworden. Lange Jahre hat sie im Einvernehmen mit der Geschäftsführung des BUND-Landesverbands Hannover unter dem Siegel BUND-Kreisgruppe Cuxhaven e. V. dessen Aufgaben mit übernommen, bevor sie unlängst zur früheren Bezeichnung zurückgekehrt ist (oste.de berichtete wiederholt).
19. 8. 2015. Der aus Bremervörde stammende, in Ebersdorf aufgewachsene und seit Jahren in Asien arbeitende TV-Journalist Klaus Bardenhagen, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, zeigt am Freitag, 21. August, 19.30 Uhr, im Taubenhof in Cadenberge den spekakulären Umwelt-Film "Beyond Beauty - Taiwan From Above". Lesenswerter Vorbericht und Trailer hier.
14. 8. 2015. Wer in den achtziger Jahren davor warnte, nach Luft und Wasser seien auch die Böden gefährdet, erntete viel Unverständnis (siehe Titel des Buches aus dem Jahre 1984).
21. 7. 2015. Der Kampf um die Erhaltung der schönen Moorlandschaften und Moordörfer westlich der Mittleren Oste im Raum Gnarrenburg geht weiter.
17. 7. 2015. Vermutlich Wölfe haben innerhalb von drei Tagen zwei Damhirsche im Raum Alfstedt / Armstorf / Ebersdorf - unweit des Oste-Zuflusses Mehe - gerissen, wie die Bremervörder Zeitung unter Berufung auf die Jägerschaft berichtet. Damwild gehört zum natürlichen Nahrungsspektrum des Wolfes.
Außerdem neu im Netz: Landkreis Cuxhaven plant Schutz für Untere Oste +++ Fracking: Walsrode will Exxon aussperren +++
10. 7. 2015. Mit einer Sonder-Ratssitzung am 12. August und mit der Einschaltung eines Fachanwalts will Osten den Kampf aufnehmen gegen den von der Bevölkerung abgelehnten Windpark in Sichtweite der Schwebefähre (Montage: Ruhl). Einwände sind bis zum 20. August möglich, die Pläne hier einsehbar.
10. 7. 2015. Sein 25-jähriges Bestehen feiert diesen Monat das Natureum Niederelbe, das schöne Naturkundemuseum in der Ostemündung. Bei einem Jubiläumsempfang am 6. Juli sprachen Landrat Michael Roesberg (Stade), Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche (Osten) und Natureum-Chefin und Ostepreisträgerin Dr. Clivia Häse vor geladenen Gästen zur Eröffnung der Sonderausstellung "Wie alles begann – 25 Jahre Natureum Niederelbe" (siehe unten).
Als besondere Geburtstagsgäste schauen der Pfahlewer „Oderik“ aus Oederquart und Werner Monsees mit seinen spektakulären Großdrachen vorbei. Die Samtgemeinde Nordkehdingen lädt zum Open Ship auf der „Oderik“ ein. Der originalgetreue Nachbau der bis Ende des 19. Jahrhunderts genutzten Schiffsgattung wurde auf der Freiburger Bootswerft Hatecke gefertigt.
Werner Monsees beschäftigt sich seit über 25 Jahren hobbymäßig mit der Drachenfliegerei. Für das Jubiläumsfest hat er einen echten Hingucker dabei. Fugu ist ein bunter Kugelfisch mit einem Durchmesser von über drei Metern. In fünfmonatiger Arbeit ist er aus Regenschirmstoffen entstanden. Die Schirme dafür waren Sturmtrümmer in Straßen oder stammten von Freunden, Verwandten, Nachbarn oder waren Überbleibsel in Läden und Restaurants. Bei passendem Wind wird es außerdem einen Drachenstart im Außendeichbereich geben.
Zur Geschichte des Natureums ist dank des Fördervereins eine Sonderausstellung entstanden. „Wie alles begann – 25 Jahre Natureum Niederelbe“ zeigt die Vorgeschichte und die Anfänge ebenso wie die Meilensteine aus der näheren Vergangenheit.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Zusätzlich zu dem Angebot im Café/Bistro gibt es Leckeres vom Grill. Zur Feier des Tages erhalten alle Besucher den Eintritt zum halben Preis.
10. 7. 2015. Wie schon in den vergangenen Jahren lädt der Förderverein Zoo in der Wingst e.V. auch in diesem Sommer - am 17. Juli ab 19.30 Uhr - zur Tropennacht in den stilvoll beleuchteten, abendlichen Zoo im schönen Bergwald an der Oste.
6. 7. 2015. "Ganz Kehdingen-Oste" hat heute Nachmittag das 25-jährige Bestehen des Natureums Niederelbe in der Ostemündung gefeiert. Vor fast 300 Gästen versicherte Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse: "Wir sind unser Geld wert."
Die AG Osteland hat ihren Einsatz für das Natureum insbesondere in den Krisenjahren 2011/12 auf ihrer Aktions-Website www.tor.zur.oste.de dokumentiert.
Grußwort von Jochen Bölsche (AG Osteland) zum 25-jährigem Bestehens des Natureums Niederelbe im Juli 2015
Zu allererst überbringe ich Ihnen hier auf der Oste-Insel die Glückwünsche der Arbeitsgemeinschaft Osteland, der neben mehr als 500 durchweg sehr aktiven und natur- wie heimatbewegten Bürgerinnen und Bürgern auch nahezu alle Gebietskörperschaften von der Quellregion bis zur Mündung unseres Flusses angehören, also das gesamte Herzstück des Elbe-Weser-Dreiecks.Dass sich die Menschen am Fluss ihrem Natureum verbunden fühlen, hat sich wohl nie so deutlich gezeigt wie 2011 und 2012, als dessen Zukunft - Sie erinnern sich - zeitweise im Nebel zu liegen schien.Der von uns verfasste "Baljer Appell" zur Erhaltung und zur Aufwertung der touristischen Perle in der Mündung löste damals, nachzulesen auf der Aktions-Website www.tor.zur.oste.de, einen "Tsunami der Sympathie" aus:Über die Grenzen des Träger- Landkreises Stade hinaus, auch im Kreis Cuxhaven und selbst droben am Oberlauf im Kreis Rotenburg, forderten Bürgermeister, Wissenschaftler, Pädagogen und Künstler zu Aberhunderten alle Verantwortlichen auf, sich gemeinsam dafür einzusetzen, "dass das Natureum Niederelbe, das größte Naturkundemuseum im Elbe-Weser-Dreieck, weiter ausgebaut, noch attraktiver gestaltet und damit nachhaltig gesichert werden kann".Dank gebührt den Kreispolitikern im fernen Stade heute dafür, dass sie diesen kulturellen Leuchtturm nicht nur vor über 25 Jahren jottwede in die "Kehdinger Prärie" gestellt haben, wie es damals hieß, sondern - teilweise nach zeitweiligem Zögern - schließlich auch ihrer Verantwortung für dessen Zukunft gerecht geworden sind.Zu verdanken war dies neben dem Einsatz engagierter Bürger insbesondere einigen Kommunalpolitikern, von denen hier aus ganz besonderem Anlass einer namentlich genannt sei: der am morgigen Dienstag aus Altersgründen als Kehdinger Tourismusvereinschef ausscheidende Heinrich von Borstel, der jahrzehntelang dafür gekämpft hat, "das Nord-Süd-Gefälle im Landkreis Stade etwas abzumildern", und dem die Presse zu Recht den Ehrennamen "Mr. Natureum" verliehen hat.Dank gebührt natürlich all den Hauptamtlichen, die das Natureum mit Hilfe des Fördervereins in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten auf- und immer weiter ausgebaut haben. Die Arbeit ihrer Vorgänger wird gleich Frau Dr. Häse zu würdigen haben. Was sie selber wiederum mit ihrem Team unter teilweise weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen geleistet hat und leistet, hat bereits vielerlei Anerkennung erfahren, zuletzt vom Kultusministerium durch die Einstufung des Natureums als außerschulischer Lernort und von der UNESCO als Musterprojekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", ganz zu schweigen von der Verleihung des Ostekulturpreises 2014, die von der Jury unter anderem so begründet wurde:"Unter der Verantwortung der Küstenforscherin und Ökologin, die seit 2010 Geschäftsführerin des Natureum Niederelbe ist, entwickelt sich das Naturkundemuseum in der Ostemündung weiter zu einer wichtigen touristischen Attraktion, die den Besuchern eine einzigartige Verbindung von Wissensvermittlung, Naturerlebnis und Freizeitvergnügen bietet. Mit dem Umbau des Küstenmuseums im Winter 2012/2013, den Dr. Häse mit Professionalität und Beharrlichkeit vorangetrieben hat, sind die Elbmündung und auch die Oste verstärkt in den Fokus gerückt worden."Einen zweiten Goldenen Hecht, möchte ich hinzufügen, hätte das Natureum für sein großartiges neues Eingangsgebäude verdient, das auch als Station für die Fahrradtouristen an Elbe und Oste bedeutsam ist - ebenso wie andere Etappenziele an der Deutschen Fährstrasse wie etwa das Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen, der Kornspeicher in Freiburg, der Baljer Leuchtturm, der Fernsichtturm in der Wingst oder die Fähren auf der Oste.Die AG Osteland hat Frau Dr. Häse und ihrem Team auch Dank zu sagen für die stets gute Zusammenarbeit bei gemeinsam bestrittenen Aktivitäten - seien es Lesungen im Rahmen unseres Projekts Krimiland Kehdingen-Oste, sei es unsere Wanderausstellung "Wilde Oste" zum 50. Jahrestag der Sturmflut 1962, sei es die Werbung für die von uns getragenen touristischen Produkte Fährstrasse Bremervörde - Kiel und Oste-Radweg Tostedt - Balje, seien es die Tage des Fisches oder der Störschutz; wir sind sehr dankbar dafür, dass kürzlich das neue Störbecken im Natureum nach unserem verstorbenen Osteland-Störvater Wolfgang Schütz benannt worden ist.Auch ich persönlich habe immer wieder meine Freude hier in Balje, an den Seehund-Törns mit Freunden und Verwandten ab Anleger Natureum, an den Vogelkieker-Fahrten Richtung Leuchtturm, am Picknick neben der "Erna Becker", übrigens vorzüglich versorgt vom Förderverein, und natürlich beim Besuch der wunderbaren Dauerausstellung, zuletzt mit meiner Enkeltochter Anne Lotte, 12 Jahre alt: Vorgesehen waren zwei Stunden, das fand sie viiiel zu kurz, es wurden dann drei Stunden.Spätestens seitdem bin ich zutiefst überzeugt von den museumsdidaktischen Qualitäten des Natureum-Teams.
25. 6. 2015. Die Niederung des Oste-Nebenflusses Bever mit ihren Röhrichten und Feucht- und Sumpfwäldern ist bedeutsam als Lebensraum für Fischotter, Steinbeißer, Fluss- und Bachneunauge, Groppe und die Grüne Flussjungfer. Aus diesem Grund soll die Niederung unter Naturschutz gestellt werden, wie Ostefreund Jürgen Cassier, Leiter des Rotenburger Kreis-Naturschutzamtes, jetzt vor 130 Zuhörern in Deinstedt sagte.
6. 6. 2015. Geschäftsführer Wilhelm Meyer und Vorsteher Angelus Pape vom Unterhaltungsverband Obere Oste haben in Zeven ein Kooperationsgespräch mit den neuen Landschaftswarten des Kreises Rotenburg sowie dem Bremervörder Nabu-Vorsitzenden Hans-Hermann Tiedemann geführt.
Erörtert wurden u. a. Aufgaben und Zuständigkeitsbereich des UHV, die Schonung von Laichbetten bei Baggerarbeiten und die Notwendigkeit, Seitenstreifen der Gewässer von der Beackerung auszunehmen. Mehr...
Auf der NDR-Website heißt es dazu: Die Äpfel, die er anbaut, gibt es in keinem Supermarkt: "Seestermüher Zitronenapfel", "Celler Dickstiel" oder "Goldparmäne": 250 verschiedene und fast vergessene alte Sorten hegt und pflegt Eckart Brandt: Kirschen, Pflaumen, Quitten, vor allem aber Äpfel. Das Besondere der alten, robusten Sorten: Sie brauchen keine Chemie. Seit 1985 steckt Eckart Brandt viel Herzblut und viel Arbeit in sein Boomgarden-Projekt in der Nähe von Stade und hat schon Hunderte von alten Obstsorten vor dem endgültigen Verschwinden gerettet. Bettina Tietjen klemmt sich das Rote Sofa unter den Arm und besucht Eckart Brandt zur Apfelblüte live auf dem Feld.
30. 5. 2015. Obwohl die drei Photovoltaik-Anlagen der 223 Mitglieder umfassenden Genossenschaft "Die Oberndorfer" im letzten Geschäftsjahr ein "sonniges Ergebnis" eingefahren haben, so Vorstand Horst von Thaden, und 2,5 Prozent Rendite erbrachten, hielt sich aufgrund einer erheblichen Steuernachzahlung der Überschuss in Grenzen, mit dem in diesem Jahr lokale Projekte unterstützt werden können: Jugendkutter, Heimatstube, Streuobstwiese und Kiwitte müssen sich 500 Euro teilen.
Einstimmig erfolgte am Freitag in der Generalversammlung in Bentwisch die (turnusgemäße) Wahl zweier Aufsichtsratsmitglieder, Caspar Bingemer und Hartmut Behrens. Weiter im Amt sind Hans-Heinrich Katt, Malte Sandmeyer und Achim Katt.
Der Vorstand, dem vom Aufsichtsrat "höchste Kostendisziplin" attestiert wurde, besteht nach dem Rückzug von Horst von Thaden jetzt aus Matthias Holl und Claus Lemke.
28. 5. 2015. Für die Ernennung des 57-jährigen Försters Dirk Israel zum neuen Naturschutzbeauftragten für den Altkreis Bremervörde hat sich der Rotenburger Kreis-Umweltausschuss ausgesprochen, wir heute die Bremervörder Zeitung berichtet. Israel ist zuständig für die Forstförderung in den Kreisen Rotenburg, Osterholz, Stade und Cuxhaven. Der Sportfischer, Jäger und Imker ist Mitglied im NABU und aktiv bei den Bremervörder Grünen.
27. 5. 2015. Die Oste dient der niedersächsischen Landesregierung als Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Natur- und Hochwasserschutz.
"Die Nutzung von Synergien durch das Zusammenwirken von Naturschutz und Wasserwirtschaft in ein und derselben Landschaft bekommt zunehmend Bedeutung", betonte gestern Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz bei der Vorstellung des Jahresberichts des NLWKN.
„Intakte Gewässer- und Auenlandschaften zählen zu den artenreichsten und leistungsfähigen Ökosystemen, allerdings befinden sich die wenigsten in einem naturnahen Zustand", sagte Kottwitz.
Eine zielgerichtete Auenentwicklung könne auch einen wertvollen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten. „Eine engere Verknüpfung ist notwendig. Wir benötigen ein integriertes Auenmanagement", so die Staatssekretärin.
Und so kommt es nicht von ungefähr, dass der NLWKN das Aktionsprogramm erarbeitet. „Im NLWKN haben wir seit zehn Jahren beste Erfahrungen mit gemeinsamen Projekten gemacht", betonte der Direktor des NLWKN, Siegfried Popp und nannte Beispiele aus dem aktuellen Jahresbericht - etwa die Rückverlegung von Deichen an der Oste, um dem Fluss mehr Raum zu geben.
„So können erhöhte Wassermengen aus dem Oberwasser zurückgehalten werden. Das verbessert den Hochwasserschutz und wir schaffen ganz nebenbei ökologisch wertvolle Biotope". Mehr...
26. 5. 2015. In einem großen Porträt im Stader Tageblatt (Dienstagausgabe) stellt Redakteurin Grit Klempow den Biologen Gerd-Michael Heinze von der Naturschutzstation Unterelbe in Freiburg vor, der wie seine Kollegen mit "Pragmatismus und Fachwissen" das EU-Vogelschutzgebiet und die landeseigenen Naturschutzflächen an Oste und Elbe betreue.
18. 5. 2015. Gemütlich war es nicht, als die Flohmarktstände zum Ostener Jubiläumsmarkt aufgebaut wurden. Nach einem kräftigen Regen- und Hagelschauer blieb es aber den Rest das Tages trocken, und die Besucher, unter ihnen auch viele Auswärtige, strömten durch das Schwebefährendorf.
Die Kreisgruppe Cuxhaven des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) war mit einem Stand vertreten und hatte als Besonderheit alte Kartoffelsorten (Pflanzgut) und Tomaten gegen Spende abzugeben.
Es ging dem BUND darum, einmal deutlich zu machen, dass es auch Sorten außerhalb des üblichen Einerlei aus dem Supermarkt gibt. Violetta, Odenwälder Blaue und den Angeliter Tannenzapfen gibt es im Erwerbsanbau nicht mehr; auch Tomaten wie Mexikanische Honigtomate, bolivianische Obsttomate, Zitronentraube und Green Zebra sind im Handel nicht zu finden.
So wird es in und um Osten bei Kartoffeln und Tomaten künftig ein wenig vielfältiger zugehen.
Dank für Foto und Informationen an Eleonore Lemke.
17. 5. 2015. Einen Besucheransturm per Fahrrad und PKW erlebte am Internationalen Museumstag das in den letzten Jahren neu gestaltete Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel bei Neuhaus.
Dort, am attraktiven Endpunkt des Oste-Radwegs Tostedt - Balje, halfen Museumsleiterin Dr. Clivia Häse und Museumsförderer Rainer-Michael Wermke im blauen T-Shirt des Fördervereins Natureum Niederelbe e. V. am Grill und an der Getränkeausgabe mit, die Besucher – unter anderem von den Naturfreunden Nordheide – zu bewirten.
10. 5. 2015. Am 17. Mai wird der Internationale Museumstag von allen Museen im deutschsprachigen Raum gefeiert. Zur Feier des Tages erhalten alle Besucher an diesem Sonntag den Eintritt ins Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel zwischen Balje und Neuhaus zum halben Preis.
10. 5. 2015. Mit einer geschliffenen Rede voller funkelndem Witz hat Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse heute die faszinierende Insektenbilder-Ausstellung "Sechs Beine" des Biologen, Künstlers und Naturschützers Wolfgang Kurtze eröffnet - siehe unten: "Sechs Beine in der Ostemündung".
7. 5. 2015. Die Fachgruppe Natur und Umwelt der AG Osteland (Grünes Netz Oste), plant für den Herbst eine Fachveranstaltung im Raum Kehdingen-Oste.
30. 4. 2015. Am 1. Mai ab 13 Uhr startet das Waldmuseum Wingst mit Blasmusik und Kuchenzelt in die neue Saison. Das durch breite Proteste - unter anderem der AG Osteland - und einen Förderverein um Horst Arp 2010 vor der Schließung gerettete Waldmuseum präsentiert sich in neuer Form, mit mannigfachen Möglichkeiten zur Interaktion und mit vielfältigen Facetten des Lebensraums Wald.
Im Archiv:
Jochen Bölsche: Website Waldsterben - Waldleben
1. 5. 2015. Schon Tage vor der Vortragsveranstaltung zum Thema Wildbienen auf dem schönen, kreativ dekorierten Berthof von Gerd und Gisela Bertholdt konnte man sehen, wie es dort, in Kleinwörden bei Hechthausen an der Oste, brummt und summt. Mit über 50 Interessierten Gartenbesitzern, Landwirten (Obstbau), Imkern und Tierärzten war die Veranstaltung des BUND-Kreisverbandes Cuxhaven komplett ausgebucht.
Luisa Stemmler stellte das Netzwerk Wildbienenschutz des BUND-Landesverbandes vor und berichtete über die derzeit vier "Leuchtturmprojekte" in Niedersachsen - siehe BUND-Website.
Dr. Otto Böcking, der dieses Projekt wissenschaftlich betreut, erfreute die Gäste mit brillianten Fotos vieler Wildbienenarten. Er berichtete über Tricks und Kniffe einiger hochspezialisierter Arten, mit denen sie an den lebenswichtigen Nektar gelangen.
Das außer unserer ausgeräumten Landschaft auch Gärten mit reinen Rasenflächen oder "Stein an Stein an Stein" keine Nahrung und Nistmöglichkeiten bieten, wurde mehr als deutlich. Dr. Böcking sparte auch nicht mit Kritik an Nisthilfen, die fälschlicherweise auch als Insektenhotels bezeichnet werden.
Käuflich zu erwerben oder mit viel Engagement selbst gebaut, wiesen sie doch viele Fehler auf, so dass sie für den Wildbienenschutz nicht geeignet seien. Am Infotisch gab es Bauanleitungen für geeignete Nisthilfen, Pflanzenlisten und Tipps für das richtige Saatgut.
Das schöne Wetter und die ideale Umgebung für Wildbiene und Mensch machten diesen Abend zu einer gelungenen Veranstaltung.
Dank an Eleonore Lemke.
25. 4. 2015. "Sechs Beine – Insekten beobachtet, gezeichnet, aquarelliert" ist der Titel einer Ausstellung mit Werken von Wolfgang Kurtze, die vom 10. Mai bis zum 2. August im Natureum Niederelbe in der Ostemündung zwischen Neuhaus und Balje gezeigt wird.