Der Fachbereich Natur und Umwelt - kurz Grünes Netz - ist ein Arbeitsfeld der AG Osteland. Der Verein wirbt verbandsübergreifend für die Bewahrung des Naturerbes der Flussregion, auch durch Exkursionen etwa zur Ostemündung oder in die Ostemoore, und bemüht sich um die Vernetzung der einschlägig engagierten Mitglieder. Infos auf dieser aktuellen Website, auf unserer Archivseite und tagesaktuell auf Facebook.
Aus der Niederelbe-Zeitung.
20. 8. 2018. Die angekündigte Exkursion muss wegen einer Vielzahl von Parallelterminen ausfallen, wie die AG Osteland mitteilt.
17. 8. 2018. Die AG Osteland lädt zu einem Öko-Ausflug am Sonntag, 26. August, 14 Uhr, Treffpunkt: Landgasthaus "Zur alten Linde", Scheesseler Straße 10, 27419 Hamersen, mit Sarina Pils (Foto: NABU).
18. 8. 2018. Norbert Welker (Foto: Bölsche) vom BUND Cuxhaven teilt uns mit: Der Kreisverband von BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN hat den BUND-Vorsitzenden Manfred Radtke aus Rotenburg/Wümme zu einem Vortrag eingeladen. Thema: Rückgang der biologischen Vielfalt – was kann Kommune tun? Mittwoch, 29.8.2018, um 19 Uhr in der Amtsscheune in 27624 Geestland-Bad Bederkesa, Amtsstraße 8 (Nähe Burg).
Zum Hintergrund: In vielen Gemeinden, Samtgemeinden und Städten in unserem Landkreis (und nicht nur in unserem) wird darüber gesprochen, diskutiert und überlegt: was können wir tun, um den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten? Stichworte sind dabei: Schaffung naturnaher Flächen bzw. öffentlicher Grünflächen in der Kommune, Renaturierung verbauter Gewässer, Erhalt und Zugang regional besonderer und prägender Naturräume – um nur einiges zu nennen. Einige Kommunen machen sich auf den Weg, Osnabrück zum Beispiel hat das Projekt: „Stadtgrün – Artenreich und Vielfältig“ aufgelegt.
An diesem Abend ist direkt zu erfahren, welche Facetten des Rückgangs der biologischen Vielfalt zu beachten sind und was wir tun können. Für einen Einführungsvortrag und der anschließenden Diskussion steht Manfred Radtke aus Rotenburg zur Verfügung. Er war bis zur letzten Kommunalwahl fast 30 Jahre Mitglied im Rotenburger Stadtrat und Vorsitzender des Umweltschutzausschusses. Heute ist er Vorsitzender der Kreisgruppe Rotenburg des BUND.
Auch in unserem Kreisgebiet hat sich eine Gemeinde exponiert auf den Weg gemacht: Beverstedt ist (genauso wie Rotenburg) dem Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt e. V.“ beigetreten.
Aus der Vorstellung des Bündnisses: „Das Bündnis ‚Kommunen für biologische Vielfalt e.V.‘ ist ein Zusammenschluss von im Naturschutz engagierten Kommunen. Es stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld des Menschen und rückt den Schutz der Biodiversität in den Blickpunkt.
Unsere Vision sind grüne Kommunen als hochwertiger Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Erleben Sie auf diesen Seiten, wie vielfältig und motiviert unsere Mitglieder dieses Ziel verfolgen und wie das Bündnis dieses Engagement unterstützt.“ Mehr unter: https://www.kommbio.de/home/
Wir geben die Einladung gerne weiter und freuen uns auf regen Besuch .
Manfred Radtke ist übrigens der Autor der mittlerweile mit 40.000 gedruckten Exemplaren erschienenen Broschüre "Wildbienen ein Zuhause geben".
18. 8. 2018. Der BUND im Wümme- und Ostekreis Rotenburg stellt in den kommenden drei Jahren 45 Muster-Nisthilfen für Wildbienen an Schulen, Kindergärten, Rathäusern, Behörden und Firmen mit Publikumsverkehr auf. Damit möchten die BUND-Aktiven darauf hinweisen, dass die im Handel angebotenen "Insektenhotels" zum größten Teil unsinnig sind. Die Muster-Nisthilfen sind hingegen mit Materialien bestückt, die sich für Wildbienen eignen: künstliche Steilwand, Bienenstein, Hohlstrangfalzziegel, Buchenholz, Pappröhrchen und Schilfhalme. Die Aktion wird von der Bingo-Umweltstiftung und dem Landkreis Rotenburg gefördert
26. 7. 2018. Es summt und brummt um das Bienenhaus im Natureum Niederelbe. Die Bienen haben reiche Ernte eingefahren. Wie der Honig von der Wabe ins Glas kommt, können sich die
Natureumsbesucher am Freitag, 27. Juli, ansehen. Von 11 bis 13 Uhr wirft der Neuhäuser Imker Ralf Müller, der die Natureumsbienen betreut, die Honigschleuder an und
gibt Informationen rund um die Bienen (Foto o.: Bölsche).
Durch die Zentrifugalkraft beim Schleudern spritzt der Honig aus den Waben und läuft in einen Auffangbehälter. Natürlich darf hier probiert und genascht werden. Wer dabei großen Appetit auf den süßen
Brotaufstrich bekommt, kann den Natureumshonig im Museumsshop erwerben. Wie Nektar zu Honig wird, lässt sich im Bienenhaus sogar „live“ verfolgen. Einer der Bienenstöcke hat ein Guckfenster,
durch den die Besucher, geschützt hinter einer Scheibe, den Bienen bei der Arbeit zu sehen können.
25. 7. 2018. Vom Sommer 2019 an soll der Stader Panorama-Doppeldeckerbus "Vogelkieker" (Foto: Bölsche) auch Fahrten durch das Osteland anbieten. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem Verein zur Förderung von Naturerlebnissen unter dem Vorsitz von Uwe Seggermann und Vertretern der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten wurde jetzt getroffen. Bereits vor rund zehn Jahren hatte der Naturverein mit einem "Oste-Natur-Navi“ und einer Kinderversion mit dem Titel "Mit Stör Stups die Oste entdecken“ dazu beigetragen, den Tourismus an der Oste zu beleben.
11. 7. 2018. Regenfälle haben am Mittwoch in Teilen des Ostelandes die wochenlange Dürre unterbrochen. Die Elbschifffahrt auf dem Mittellauf musste bereits eingeschränkt werden (mehr), viele landwirtschaftliche Betriebe sind massiv betroffen (mehr). Unsere Aufnahme (Foto: Bölsche) entstand in Balje/Nordkehdingen.
7. 7. 2018. Die Genossenschaft Bürgerenergie Osteland eG nimmt den diesjährigen internationalen Tag der Genossenschaften zum Anlass, ihr Engagement
für eine umweltfreundliche, dezentrale und verbrauchsnahe Energieversorgung deutlich zu machen. Der 7. Juli steht unter dem Motto „Nachhaltige Gesellschaften auf der Basis von Kooperationen“.
Laut Universität Kassel gibt es über 900 aktive Energiegenossenschaften in Deutschland. Bei den meisten davon handelt es sich um kleine Unternehmen, die durch ehrenamtliche Vorstände und
Aufsichtsräte geführt werden – auch die junge Bürgerenergie Osteland wirkt an diesem Projekt mit.
Die Genossenschaft mit ihren 120 Mitgliedern ist zur Zeit noch auf eine große Bürger-WindKraftAnlage in Brobergen ausgerichtet. Weitere Geschäftsfelder wie PV-Anlagen und
eMobilität sind vorgesehen. Schon jetzt zu beziehen im Bereich entlang der Oste ist der Regionalstrom Osteland, der zukünftig aus einem Mix des vor Ort produzierten Windstroms und Wasserkraftstrom
bestehen wird, wie Vorstandsvorsitzender und Ostefreund Peter Wortmann mitteilt. Mehr: www.buergerenergie-osteland.de
Unser Foto vom Windfest in Brobergen zeigt Horst Gieschen und Monika Mengert beim Erläutern des „Windquiz“.
9. 6. 2018. Was blüht denn da an der Deutschen Fährstraße bei Freiburg/Elbe? Kehdingens lila Antwort auf die Lavendelfelder der Provence ist der "Brienenfreund". Wikipedia weiss: „Die Gattung Phacelia gehört zur Unterfamilie der Wasserblattgewächse in der Familie der Raublattgewächse. Umgangssprachlich sind auch Bezeichnungen wie Bienenweide, Bienenfreund, Büschelschön oder Büschelblume verbreitet."
9. 7. 2018. Zwei Tage lang steht die Natur in der Metropolregion Hamburg entlang der Lebensader Elbe im Mittelpunkt des Langen Tages der Stadtnatur. Am Sonnabend, 16.
Juni, schickt das Natureum in der Ostemündung seine Besucher zunächst auf eine moderne Schatzsuche. Beim „Ökocaching“ um 11 Uhr gilt es, mit GPS-Geräten die Verstecke, in denen es jeweils um
Nachhaltigkeit im Alltag geht, aufzuspüren.
Um 15 Uhr geht es zum Sammeln und Bestimmen von Kräutern raus in Natur. Anschließend werden die Funde unter dem Binokular im Labor untersucht und zu kleinen Leckereien verarbeitet.
Am Sonntag, 17. Juni, legt die „Jan Cux“ (Foto) um 10.30 Uhr zu einer Sonderfahrt mit hautnahem Naturerlebnis auf der Elbe ab. Von Cuxhaven führt die Tour, fachkundig begleitet vom Team des
Wattenmeer-Besucherzentrums, über die Unterelbe bis in die Ostemündung zum Natureum. Nach einem rund zweistündigen Aufenthalt geht es zurück nach Cuxhaven. Ein Imbiss ist an Bord erhältlich.
Ab 13 Uhr versetzt Michael Strahl die Besucher im Natureum zurück in die Steinzeit. Um 14 Uhr können sie mit den Bienen und ihren Verwandten auf Tuchfühlung gehen. Um 16 Uhr geht es auf
Forschungstour ins „Wasserland“, wo Wasserproben aus dem Marschengraben und die darin lebenden Kleintiere unter die Lupe genommen werden.
Am 16. und 17. Juni erhalten alle Gäste, die mit dem Fahrrad oder dem Elbe-Radwanderbus anreisen, den Eintritt zum halben Preis. Für die Schiffstour ist eine Anmeldung unter www.tagderstadtnaturhamburg.de bis Donnerstag, 14. Juni, erforderlich.
28. 5. 2018. Das Natureum Niederelbe liegt an der Mündung der Oste in die Elbe zwischen Hamburg und Cuxhaven, inmitten von Watten, Grünland und Deichen. Die einzigartige Lage, die Weite der Landschaft und die Faszination der umgebenden Natur bieten den idealen Rahmen für eine ganz besondere Gartenmesse: die Ausstellung „GartenMagie“ am Wochenende 23./24. Juni von 10 bis 18 Uhr (Foto: Bölsche).
Auf dem weitläufigen Natureumsgelände präsentierten sich mehr als 50 Aussteller, Künstler und Kreative sowie Gärtner, Baumschulen und Gartenbaufachleute aus ganz Norddeutschland. Bei der Auswahl der Aussteller wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass es sich um heimische Betriebe und Kunsthandwerker handelt, Massenware oder industrielle Produktion wird hier angeboten.
Die bunte Angebotspalette umfasst Stauden und Gräser, Rosen, Sumpfpflanzen und Blumenzwiebeln sowie exotische und heimische Gehölze - und natürlich auch Garten-Dekoration: Kunst aus Meeresfundstücken, Gartenkeramik, Metallobjekte, Strandkörbe und Holzbildhauerei. Außerdem gibt es Vogelhäuser mit bepflanzten Dächern, Naturseifen, ausgefallene Grillschalen, Honigspezialitäten, Blumenkränze und -gestecke sowie Insektenhotels und eine reiche Auswahl an Fachliteratur über Pflanzen und Gärten.
Sehr anschaulich wird Technik für die Garten- und Rasenpflege präsentiert und von Fachleuten erklärt. Mit dem Blick auf den Heilung und Wohlbefinden fördernden Aspekt von Gärten und gärtnerischem Tun stellt sich die seit 2016 bestehende Gartentherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Elbe-Klinikum Stade vor. Sie möchte über die Methoden und Ansätze der gärtnerischen Arbeit mit Patienten sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Gartentherapie informieren und freut sich auf einen regen Austausch. Am Infostand des NABU-Stade gibt es Hinweise rund um den Naturschutz und um aktuelle Projekte.
Im Landfrauen-Café und im Bistro des Natureums werden Kaffee und Kuchen angeboten, und deftige Leckereien finden sich an mehreren Stationen auf dem Gelände.
Damit alle Besucher bequem und unbeschwert auf dem Gelände spazieren können, gibt es am Eingang und in der Nähe des Haupthauses „Pflanzenparkplätze“, wo die gekauften Schätze sicher zwischengelagert werden können und erst am Ende des Besuches wieder abgeholt werden müssen.
27. 5. 2018. Auf den Ostedeichen - hier in Neuhaus - blüht zurzeit wieder das Orangerote Habichtskraut. Mehr...
13. 4. 2018. Am 2. September wird es im Schulzentrum Oldendorf wieder einen Klimaschutztag geben mit einem angeschlossenen eMOBILTAG. Um auch Erfahrungsberichte von eMobilnutzern dabei zu haben, ergeht jetzt schon die Einladung ins gesamte Elbe-Weser-Dreieck, wie Mitveranstalter und Ostefreund Peter Wortmann mitteilt.
12. 4. 2018. Die Naturschutz-Verdienste von Harald Dohse (o.r.), der seit Jahren auch der AG Osteland angehört, sind jetzt im Winsener Anzeiger (WA) gewürdigt worden. Der 88-Jährige, der in Stade und Jesteburg lebt, hat sich viele Jahrzehnte lang insbesondere für den Orchideen- und Schwalbenschutz eingesetzt und viele naturkundliche Wanderungen organisiert (Foto: Bölsche). Die Naturfreunde Nordheide ehrten „einen der bedeutendsten Naturschützer im Landkreis Harburg“ (WA) jetzt für 50-jährige Mitgliedschaft.
5. 4. 2018. Von Walen geht seit Jahrtausenden eine besondere Faszination aus, obwohl oder vielleicht gerade weil ihnen nur wenige Menschen wirklich nahe kommen. Zu diesen wenigen gehören
Andrea und Wilfried Steffen. Am Sonntag, 15. April, um 15 Uhr nehmen sie die Besucher im Natureum mit auf einen Tauchgang zu den Walen. In ihrem
Multimedia-Vortrag „Wale hautnah“ lassen die Fotografen die Zuhörer mit Fotos und Filmen an ihren Begegnungen mit den Giganten der Meere teilhaben.
Whalewatching-Touren bieten heute vielen Menschen die Chance, Wale zu beobachten. Meist bleibt es aber bei flüchtigen Augenblicken. Doch diese reichen oft schon, um die Beobachter in Staunen und
Ehrfurcht zu versetzen. Andrea und Wilfried Steffen widmen sich seit 20 Jahren dem Studium der Wale und gehen mit den Tieren auf Tuchfühlung. Auf ihren Tauchgängen mit Blauwalen, Buckelwalen und
Glattwalen entstanden Großaufnahmen aus allernächster Nähe.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag/Feiertage 10 bis 18 Uhr
30. 3. 2018. Auch das südliche Osteland im Kreis Rotenburg ist Gülle-Risikogebiet mit Gefahren für das Grundwasser! Das hat jetzt das CDU-geführte Agrarministerium mitgeteilt, wie der NDR meldet.
30. 3. 2018. Was mache ich bloß nach der Schule, fragen sich zurzeit wieder viele junge Leute. Für diejenigen, die noch keine Vorstellung haben, in welche berufliche Richtung sie einmal
gehen möchten, ermöglicht ein Freiwilligendienst, sich ein Jahr zu orientieren und gleichzeitig für die Gesellschaft zu engagieren. Das Natureum Niederelbe in der Ostemündung bietet 2018/2019
Einsatzstellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) an.
Luca Mastroianni hat seine Entscheidung für den BFD nicht bereut. „Ich wollte nach der Schule noch nicht gleich studieren, sondern etwas anderes machen außer Lernen“, sagt der Abiturient. Die Arbeit
im Natureum sei sehr vielfältig. Gerade schraubt Luca Banner für eine neue Ausstellung an. Vorher galt es, das Lagerfeuer für zwei Gästegruppen vorzubereiten und Otter zu füttern. Tierpflege und
Mithilfe beim Aufbau der Sonderausstellungen gehören ebenso zum Aufgabenbereich der Freiwilligendienstler wie die Unterstützung der Museumspädagogen bei der Durchführung verschiedener
Veranstaltungen.
Außerdem übernehmen die jungen Leute selbstständig öffentliche Führungen und kommentierte Tierfütterungen. Die Bewerbung für ein FÖJ erfolgt über das Online-Portal der Alfred-Töpfer-Akademie. Interessierte müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Informationen zum Bundesfreiwilligendienst gibt
es unter www.bundesfreiwilligendienst.de.
23. 3. 2018. Die Naturfreunde Nordheide aus der Quellregion der Oste - ein langjähriger Kooperationspartner der AG Osteland - und insbesondere ihr Mitglied Jens Nissen betreuen seit 1999 bei Moisburg eine große, artenreiche Streuobstwiese. Jetzt hat die Stadt Buchholz dem Verein die Verantwortung für eine weitere Streuobstwiese bei Dibbersen übertragen, die als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der „B 75 neu“ angelegt worden war und die von den Naturfreunden mit einer artenreichen Sträucherhecke umgeben werden soll.
Das kündigte in der Hauptversammlung der einstimmig in seinem Amt bestätigte Vorsitzende Bernd Wenzel (l.) an, der diese Funktion seit 27 Jahren innehat. Ebenfalls einmütig wählte die Hauptversammlung im Hotel Hoheluft in Buchholz-Meilsen Agnes Wibberenz (o. mit Ehemann Wolfgang) wieder zur 2. Vorsitzenden, Erika Neumann zur Schatzmeisterin, Renate Wenzel zur Schriftführerin sowie Jutta und Jens Nissen und Wolfgang Wibberenz zu Beisitzern. Zu den Gratulanten zählte auch Jochen Bölsche, heute Osten, der die Naturfreunde Nordheide vor 37 Jahren ins Leben gerufen hatte.
Das Jahresprogramm umfasst auch in diesem Jahr erneut einen von Renate Bölsche organisierten Ausflug ins Osteland.
20. 3. 2018. Der großen Kamelientradition in der Wingst hat die Schriftstellerin und Osteland-Literaturpreisträgerin Elke Loewe vor zehn Jahren mit ihrem großartigen
vierten Oste-Krimi, „Schneekamelie“, ein literarisches Denkmal gesetzt. Als vor fünf Jahren das Wingster „Kamelienparadies“ aufgelöst wurde, hat die Krimiland-Initiative der AG Osteland um Renate Bölsche (Foto) ein Exemplar der „Krimi-Kamelie“ für die Nachwelt gesichert und dem Wingster Zoo
übergeben.
Jetzt wird an die Kamelientradition wieder angeknüpft: Wir Ostefreundin und Gärtnermeisterin Annette Minners (Neuhaus) auf ihrer Facebook-Seite „Gartenfreunde Ostenland“ mitteilt,
spricht Malte Fischer am Sonnabend, 24. März, 14.30 bis 15.30 Uhr, in der Fa. Staudenkulturen Klingel & Luckhardt, Fliederweg 10, 21789 Wingst, zum Thema
Kamelien (8 Euro, Anmeldung Gartenakademie an der Oste, Tel. 04752 844234).
Dazu schreibt Annette Minners: „Sind Sie der Meinung, es sei schwierig, Kamelien zu halten? Dann können wir Sie vom Gegenteil überzeugen! Wenn Sie einige grundlegende Dinge im Umgang mit den Kamelien
beachten, werden Sie lange Freude an dieser ganz besonderen Pflanze haben. Unser Kamelien-Experte Malte Fischer weiß, worauf es hierbei ankommt und was die häufigsten Irrtümer sind. In diesem Vortrag
erfahren Sie Interessantes, Kurioses und Nützliches rund um die Kamelie. Eine Auswahl der schönsten Sorten wird er uns an diesem Samstag mitbringen.“
20. 3. 2018. Die Initiative „Gülleverschmutzung stoppen“ – ein bisher einmalig breiter Zusammenschluss von Wasserverbänden, Umweltorganisationen und einer Gewerkschaft - hat letzten Monat eine Petition an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben. Hinter der Initiative stehen über 1.400 Unternehmen und Organisationen, die gemeinsam über 12 Millionen Menschen erreichen. Mit ihrer Petition, die sich an die zukünftige Bundesregierung und die Europäische Kommission richtet, fordert die Initiative, wirksame Maßnahmen zum Schutz der Trinkwasserressourcen vor Nitratbelastungen durchzusetzen.
9. 3. 2018. Durch massive öffentliche Proteste, unter anderem der Arbeitsgemeinschaft Osteland, wurde vor Jahren die vom Kreis beabsichtigte Schließung des Waldmuseums in der Wingst verhindert (siehe Archivseite). Seither setzt sich ein Förderverein um den Vorsitzenden Horst Arp für das kleine Museum ein. Über seine künftige Arbeit berät der Förderverein in seiner Jahreshauptversammlung am 21. März, 19 Uhr, im Gasthaus Zur Linde (Kröncke) in Wingst. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Neuwahl des 2. Vorsitzenden (bisher Christian von der Wense) und des Kassenwarts (bisher Jens Artinger).
8. 3. 2018. Am ersten Wochenende der Osterferien bietet das Natureum Niederelbe in der Ostemündung zwischen Neuhaus und Balje ein Frühlingsprogramm an. Am Sonntag, 18. März, geht es von
14 bis 16 Uhr mit den Zugvögeln auf die Reise (Foto: Natureum).
An der Vogelbeobachtungsstation, in der Ausstellung „Lebensader Elbstrom“ und im Labor erforschen die Besucher die grundlegenden Fähigkeiten der Vögel und lernen ihre faszinierenden Rekorde
kennen.
Bereits am Sonnabend, 17. März, startet die Seminarreihe „Altes Wissen – neu entdeckt.“ Von 10 bis 12 Uhr steht die Birke im Mittelpunkt des Interesses. Biologin Anika Pinkernell zeigt, wie man
Birken anzapfen und ihren Saft „ernten“ kann. Von 13 bis 15 Uhr nimmt sie mit den Seminarteilnehmern den „Knoblauch der Wälder“ – Bärlauch – unter die Lupe. Von 16 bis 18 Uhr zeigt die
Museumspädagogin, mit welchem vermeintlichen Unkraut sich Suppen und Salate aufpeppen lassen. Die Kosten für ein zweistündiges Seminar betragen 12 Euro inklusive Eintritt, jedes zusätzliche Seminar
kostet 6 Euro. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine Anmeldung unter Telefon (0 47 53) 84 21 10 oder per E-
Mail. - Das Natureum ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
8. 2. 2018. Auf dem „Wohnungsmarkt“ rechts und links der Oste sieht es für Uferschnepfen (Foto: Heinze) nicht gerade üppig aus. Flächenentwässerung, Umwandlung von Grünland in Ackerland
und die intensive Bewirtschaftung des Grünlands haben ihr und ihren gefiederten Kollegen stark zugesetzt. Was für den Schutz der bedrohten Vögel vor Ort getan wird, stellt Jan Skorupa vom
Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in seinem Vortrag „Wie wohnt die Uferschnepfe?“ am Sonntag, 18. Februar, um 14.30 Uhr im Natureum Niederelbe
vor.
Das Natureum (www.natureum-niederelbe.de) ist Mitglied der AG #Osteland. Skorupa betreut das von der EU geförderte LIFE-Projekt „Wiesenvögel im
Vogelschutzgebiet Unterelbe“. Das Schutzgebiet erstreckt sich von Otterndorf bis Stade und gehört zu den bedeutendsten Brutgebieten der Uferschnepfe in Niedersachsen, dem deutschen „Wiesenvogelland“
schlechthin.
Der Vogelexperte erklärt, welche Ansprüche die Vögel an ihren Brutlebensraum stellen und welche Maßnahmen notwendig sind, um dem gerecht zu werden.
Wer sich das Vogelschutzgebiet in Natura ansehen möchte, braucht nur ein paar Schritte zu gehen. An den Beobachtungsstationen im Elbe-Küstenpark liegen Ferngläser und Spektive bereit, die einen direkten Einblick in das „Wohnzimmer“ der Vögel ermöglichen, ohne sie zu stören (Foto: Bock/Natureum