www.oste.de - die Websites für das Osteland
www.oste.de - die Websites für das Osteland

www.schwebefaehre.org

Postkarte von Ostepreisträger Nikolaus Ruhl (www.landbild.de)

Seit 2003 berichtet www.schwebefaehre.org (alte Version hier) über die Welt der Schwebefähren. Der 2006 gegründete Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren pflegt internationale Kontakte sowie die von der AG Osteland angeregte  Partnerschaft der deutschen Schwebefähren-Orte Osten und Osterrönfeld, wo 2013 das Hunderjährige der Fähre am Nord-Ostsee-Kanal gefeiert wurde. Der Arbeitskreis strebt die Anerkennung aller noch erhaltenen Schwebefähren als Weltkulturerbe an - nach dem Vorbild der "Mutter aller Schwebefähren" im spanischen Bilbao, der bereits 2006 der begehrte Unesco-Titel zuerkannt wurde. 

Schwebefähren-Feste an Oste und Charente

30. 7. 2017. Unter dem Motto "Kultur auf der Schwebefähre" präsentierten am Sonntag in Osten drei Musiker - Alexandra Lüdtke, Johann Cebulla und Kersten Wellm - eine bunte Mischung mit Zutaten vom Popsong bis hin zu hebräischer Musik (kl. Foto). In den Pausen las Fährmann Lothar Klüser (wegen der wechselhaften Witterung in der Fährstuv) Selbstverfasstes über seinen Polizeidienst. 

 

Konzertiert wurde ebenfalls am Sonntag auch an der französischen "Schwesterfähre" Rochefort-Échillais, deren 117-jähriges Bestehen mit Musik und Tanz gefeiert wurde (Video). Das Baudenkmal über der Charente wird zurzeit mit Millionenaufwand saniert. Siehe auch französischen Pressebericht: Rochefort feiert 117 Jahre Schwebefähre 

2. 8. 2017. Scheck fürs Denkmal. Mit 90.000 Euro beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) an der Sanierung der Sockel der Oste-Schwebefähre. Über die Bedeutung des Bauwerks informiert die Stiftung auf ihrer Website und in ihrer Zeitschrift Monumente. Die Übergabe des Schecks erfolgt Freitag, wie DSD-Ortskurator Dieter Kunze (Foto) aus Stade mitteilt. > SCHWEBEFÄHREN

Kreisrätin besucht kreiseigenes Baudenkmal

Sie freuen sich über den Besuch aus Cuxhaven: Lothar Klüser, Jan Frerichs, Karl-Heinz Brinkmann und Horst Ahlf von der Fördergesellschaft zum Erhalt der Schwebefähre. Zusammen mit Andreas Lesch, Bodo Schulze, Dirk Brauer, Babette Bammann und Birgit Greiner (jeweils von links) sprachen sie über die Sanierungsarbeiten und die Weltkonferenz der Schwebefähren. Foto: Thomas Schult

 

28. 7. 2017. Besuch aus dem Cuxhavener Kreishaus erhielt der Vorstand der Fördergesellschaft zum Erhalt der Schwebefähre in dieser Woche. Die neue Kreisrätin Babette Bammann wollte sich vor Ort ein Bild vom Zustand der kreiseigenen Fähre machen und über die geplanten Sanierungsarbeiten an den vier Stützpfeilern informieren. Beeindruckt zeigte sie sich vom ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder der Fördergesellschaft, die die Fähre an sieben Tagen pro Woche jeweils von 10 bis 18 Uhr für touristische Zwecke in Betrieb setzen. 

 

In Sachen Sanierung der Pfeiler konnten sie und der Leiter des Amtes für Wasser- und Abfallwirtschaft, Andreas Lesch, zwar noch keinen konkreten Starttermin nennen, eines sei jedoch sicher: Im August werden die Arbeiten nicht beginnen. Diese Aussage sorgte für spürbare Erleichterung beim Vorsitzenden der Fördergesellschaft Karl-Heinz Brinkmann: "So ist gewährleistet, dass wir während der Hauptferienzeit mit unseren Besuchern über den Fluss schweben können." 

 

Ein weiteres Gesprächsthema war der am 27. und 28. September stattfindende Weltkongress der Schwebefähren in Argentinien. Dort soll das Vorgehen beim Erstellen des Sammelantrags zur Anerkennung der Schwebefähren zum Weltkulturerbe der UNESCO beraten werden.

 

Wegener: Bundesmittel für die Schwebefähre einwerben

 

Auf Facebook kommentiert oste.de-Leser und SPD-Kreispolitiker Gunnar Wegener den obigen Beitrag: "Ich lege Wert auf die Feststellung, dass die SPD-Kreistagsfraktion mit Claus Johannßen, Jan Tiedemann und Uwe Dubbert sich massiv dafür eingesetzt haben, die Sanierung der Schwebefähre jetzt massiv anzupacken und nicht, wie einige wollten, peu à peu. Das Geld ist durch die solide Haushaltspolitik von SPD und Grünen beim Landkreis vorhanden. Susanne Susanne Puvogel hat zurecht Bundesmittel angemahnt. Die Schwebefähre ist ein technisches Kulturdenkmal von internationaler Bedeutung. Leider ist durch den Bundestagsabgeordneten Enak Ferlemann nicht genügend getan worden, um diese Bundesmittel einzuwerben. In Hamburg ist es gelungen, das technische Denkmal JU 52 mit erheblichen Bundesmitteln zu erhalten. Hinzu kommt jetzt der 4-Mast-Segler'Peking'!"

 

Anm. d. Red.: Wegener, Johannßen, Tiedemann, Dubbert, Puvogel und Ferlemann sind Mitglied der AG Osteland.

Schwebefähre als Politiker-Magnet

Susanne Puvogel beim Fest am Historischen Fährweg (Foto: Bölsche)

 

20. 7. 2017. Noch jeder Politiker, der im Osteland auf Wahlkampftour war, hat der Schwebefähre einen Besuch abgestattet - auch lange schon vor David McAllister (CDU) und Stephan Weil (SPD). 

 

Und so liess es sich heute auch die SPD-Bundestagskandidatin Susanne Puvogel aus Hagen nicht nehmen, nach Dutzenden von Hausbesuchen in Osten, Hechthausen und Hemmoor abends das nationale Baudenkmal über der Oste zu besuchen. 

 

An der Rasthütte am Basbecker Fährkopf, am Historischen Fährweg, hatten sich rund drei Dutzend Besucher - darunter auch der AG-Osteland-Vorsitzende Claus List - eingefunden, um bei Bier und Bratwurst die Kandidatin und ihre Ziele für den ländlichen Raum (Videokennenzulernen. Fleißig am Grill: Hechthausens Bürgermeister Jan Tiedemann, der Anfang nächsten Jahres seinerseits für den Landtag kandidiert.

 

"Schön, dass Susanne Puvogel bei uns vor Ort war. In ihrer engagiert fortschrittlichen Art hörte jeder ihr gerne zu," freute sich die Hemmoorer SPD-Frontfrau Sabine Wist. Ebenfalls auf Facebook äußerte sich Susanne Puvogel über den gelungenen Abend: "Das Highlight war die Fahrt mit der Fähre. Ich kann die Ehrenamtlichen verstehen, die sich hier engagieren. Mit fünf Ehrenamtlichen fährt die Fähre sieben Tage die Woche. Eine unglaubliche Leistung!"

Argentinien feiert Schwebefähren-Neustart

13. 7. 2017. Die 103 Jahre alte einzige Schwebefähre Amerikas im Stadtteil La Boca in Buenos Aires wird im Oktober wiedereröffnet, nachdem sie "fast 60 Jahre lang in Vergessenheit" geraten war, meldet die argentinische Presse. 

 

Die Wiederinbetriebnahme, deren Feier ursprünglich zum 100. Jahrestag im Jahr 2014 geplant war, ist für diesen Herbst geplant, nachdem nun die Restaurierung ihre Endphase erreicht habe.

 

In der Zeitung "Nueva Ciudad" heißt es weiter: "Die Brücke überlebte im Laufe ihrer Geschichte mehrere Versuche, sie zu demontieren. Sie ist eine der acht Überlebenden ihrer Art in der Welt und die einzige außerhalb Europas. Zur Wiederinbetriebnahme fördern mehrere Organisationen die gemeinsame Kandidatur der acht Brücken als Weltkulturerbe der Unesco. Die Behörden haben sich noch nicht festgelegt, was die künftige Verwendung betrifft, obwohl einige Quellen besagen, dass sie für touristische oder Bildungszwecke genutzt werden könnte."

 

Neben einer neuen Motorisierung erhält die Fähre eine neue Beleuchtung mit wechselnder Farbgebung, so dass wie am Eiffelturm bei bestimmten Ereignissen die Farben von Landesflaggen gezeigt werden können.

 

Weiter heißt es in dem Bericht: "Von den 20 Fährbrücken der Welt, die gebaut wurden, gibt es nur noch acht: drei in Großbritannien (in Newport, Middlesbrough und Warrington); zwei in Deutschland (zwischen Osten und Hemmoor und zwischen Osterrönfeld und Rendsburg), eine in Frankreich (Rochefort); eine in Spanien (Vizcaya-Brücke zwischen Portugalete und Getxo) und La Boca." Mehr: http://www.nueva-ciudad.com.ar/notas/201706/33022-reinauguraran-el-puente-transbordador-avellaneda.html

Letzte Schürze fällt an Ostens Schwesterfähre

9. 7. 2017. Viele Schaulustige verfolgten am Sonnabend den spektakulärsten Teil der Runderneuerung der im Jahr 1900 erbauten einzigen noch erhaltenen Schwebefähre Frankreichs: die Abnahme des letzten "tablier"-Elements (Behang, Schürze) von der Traverse des gigantischen Baudenkmals über der Charente zwischen Rochefort und Échillais, das zurzeit für 22,5 Millionen Euro fit gemacht wird für den angestrebten Welterbe-Titel der Unesco.

 

Aktuelle Berichte, Fotos und Videos hier. Einzigartige historische Bilder der Schwebefähre Rochefort-Échillais hier.

 

Am 30. Juli Fest an "Frankreichs einzigartiger Baustelle"

 

13. 7. 2017.  Nach Abschluss der Traversen-Demontage an der Schwebefähre Rochefort-Échillais findet "Frankreichs einzigartige Baustelle" ("chantier unique en France") landesweit Aufmerksamkeit. 

 

Mehr ungewöhnliche Ansichten des "entblößten" Nationalbauwerks, das zurzeit für 22,5 Millionen Euro fit gemacht wird für den angestrebten Unesco-Welterbetitel, zeigt die offizielle Website www.pont-transbordeur.fr, die auch zum bevorstehenden Fest zum 117. Jahrestag der Einweihung am 30. Juli einlädt (siehe Flyer).

Osten: Ferienspaß an der Schwebefähre

7. 7. 2017. Auch die Feuerwehr und der Fährverein beteiligen sich am gemeinsamen Ferienspaßprogramm der Stadt Hemmoor und der Gemeinde Osten - so wie heute Nachmittag an der Schwebefähre, wo ein Kinder-Fährpatent erworben werden konnte. - Das komplette Programm steht hier.

Franzosen bauen eine neue Schwebefähre

7. 7. 2017. Einmütig beschlossen hat der Rat der 4000-Einwohner-Gemeinde Gorges bei Nantes den Bau einer 70 Meter langen hölzernen Schwebefähre über die Sèvre Nantaise nach den Plänen des  tschechischen Architekten Martin Rajnis. Mehr...

Erstes Dinner in Weiß auf der Schwebefähre

13. 6. 2017. Zur Mitsommernacht veranstaltet die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor e. V. am Freitag, 23. Juni, ab 20.30 Uhr das erste "Diner en blanc" auf der Fährgondel. "Alles in Weiß, ohne kommerzielle oder politische Hintergründe" - das ist die Grundidee des Weißen Dinners, das 1988 in Frankreich seinen Ursprung hatte. Einzige Voraussetzung ist, sich weiß zu kleiden, mit Ausnahme der Schuhe, einen Tisch mit weißer Tischdecke, Stühle sowie einen gefüllten Picknick-Korb mitzubringen. Jeder ist zu diesem Picknick in Weiß auf der Schwebefähre herzlich eingeladen, wie Karl-Heinz Brinkmann mitteilt. Unser Archivbild (Foto: Bölsche) zeigt ein Dinner in Weiß 2011 am Ostedeich in Neuhaus, mehr Fotos hier.

6 Millionen vom Bund für NOK-Schwebefähre 

Wrack der Kanal-Schwebefähre in Rendsburg

 

10. 6. 2017. Während an der Oste jetzt die mehrfach verschobene Sanierung der Schwebefähren-Fundamente ansteht, sieht sich die "Schwesterfähre" am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld vor einem ungleich größeren Problem: Nach einer Kollision mit einem Schiff im vorigen Jahr muss nicht nur die gesamte Fährgondel erneuert werden, sondern auch die komplette Aufhängung unter der Eisenbahnhochbrücke. 

 

Dafür stellt der Bund - federführend ist Verkehrstaatssekretär Enak Ferlemann - insgesamt 6 Millionen Euro zur Verfügung, wie bereits Ende letzten Jahres der schleswig-holsteinischen Presse zu entnehmen war. 

 

Beide Schwebefähren sind von den Landesregierungen in Kiel und Hannover bekanntlich für den UNESCO-Welterbetitel nominiert worden, der 2006 bereits der weltältesten Schwebefähre in Bilbao zuerkannt worden ist.

 

Das Wrack der verunglückten Rendsburger Schwebefähre liegt zur Zeit hinter einem Dornenwall in einem unzugänglichen Teil des Diensthafens der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (Foto: Bölsche).

 

Frankreich: Sanierung in entscheidender Phase

 

16. 6. 2017. Die Runderneuerung von Frankreichs einziger verbliebener Schwebefähre bei Rochefort hat eine entscheidende Phase erreicht: Mit einem 700-Tonnen-Kran wird zurzeit Stück für Stück die 175 Meter lange Querverbindung  zwischen den beiden monumentalen Pfeilern demontiert (Details). Die Kosten der Sanierung, die im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein soll, belaufen sich auf 22,5 Millionen Euro. Ebenso wie Deutschlands derzeit einzige betriebsbereite Schwebefähre im Osteland ist auch die französische "Schwesterfähre" für das Unesco-Welterbe nominiert worden.

 

Zum Thema: 

 

Schwebefähren-Neubau verzögert sich bis Ende 2019

QR-Code begleitet Fährweg-Wanderer

24. 5. 2017. Im Beisein von Vertretern von Gemeinden, Kirche und Heimatpflege wurde vor 13 Jahren der rund 6 Kilometer lange Historische Fährweg Osten - Hemmoor - Osten eingeweiht. Jetzt hat die AG Osteland die Route modernisiert: Die verblaßten Wegmarken wurden heute - rechtzeitig zum 12. Ostener Fährmarkt - durch QR-Codes ersetzt. Der von Jochen Bölsche verfasste Wanderführer (erhältlich u. a. in der Ostener "Fährstuv" und in der Hemmoorer Tourist-Info) ist bereits mehrfach aktualisiert worden.

 

Der Wanderweg vereint einige historisch besonders interessante Strecken im Ostener Ortskern oder zwischen Fähre und Bahnhof (samt der 2009 eröffneten Welt-Schwebefähren-Infomeile) mit landschaftlich reizvollen Abschnitten, etwa der Basbecker Sietwende.

 

Ebenfalls am Weg gelegen: das Heimatmuseum, die museale Fährstuv und die Flußkirche St. Petri in Osten. 

 

Das Begleitheft mit der Wanderkarte steht auch online zur Verfügung auf www.faehrweg.oste.de. Auf diese Adresse verweist auch der QR-Code entlang der Route.

 

Kosten: Der Wanderführer ist gratis erhältlich, auf der Schwebefähre ist der übliche Fahrpreis zu entrichten.

 

Unsere Fotos zeigen die Neu-Ausschilderung 2017 (mit Karl-Heinz Brinkmann und Renate Bölsche), die Einweihung 2004 (mit Pastor Dieter Ducksch), das Titelbild des Wanderführers und Impressionen von der jüngsten Begehung der Route.

Der Puls Europas schlägt beim Fährmarkt

24. 5. 2017. Einen besonderen Akzent erhält der 12. Ostener Fährmarkt am Sonntag, 28. Mai (Programm): Um 14 Uhr, wenn an der Schwebefähre die Europa-Flagge gehisst ist, beginnt dort eine Veranstaltung der Bewegung "Pulse of Europe", einer 2016 in Frankfurt am Main gegründeten überparteilichen und unabhängigen Bürgerinitiative mit dem Ziel, „den europäischen Gedankenwieder sichtbar und hörbar [zu] machen“. Angesichts des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs und des vermehrten Auftretens rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien ist es ihr Anliegen, dieser Entwicklung mit einer öffentlichen, pro-europäischen Bewegung entgegenzutreten.

 

Wie bei der Auftaktveranstaltung vor wenigen Wochen vor dem Rathaus in Hemmoor (kleines Foto oben, Video) tritt wieder die SPD-Grünen-BGH- Gruppe im Rat der Samtgemeinde als Veranstalterin auf. 

Schwebefähren-Freunde setzen auf Europa

16. 5. 2017. Französische Schwebefähren-Freunde sind erleichtert über den Wahlsieg des europafreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron über dessen rechte Rivalin Marine Le Pen und die erhoffte Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen. Der Bürgermeister der Schwebefähren-Gemeinde Échillais, Michel Gaillot, jedenfalls ist sicher: "Mit dem Besuch unseres Präsidenten bei Kanzlerin Merkel fängt eine neue schöne Periode für unsere beiden Länder in Europa an." Gaillot, in dessen Amtszimmer ein Foto von Adenauer und de Gaulle steht, setzt auf Europa. Er zeigt sich "tief gerührt" von der Nachricht über die Pro-Europa-Demonstration, die kürzlich vor dem Rathaus in Hemmoor stattgefunden hat (siehe Messenger-Screenshot).

 

Die Gemeinde Échillais ist nicht nur Standort von zwei der vier Pfeiler der letzten französischen Schwebefähre, sondern auch des schönen Fährmuseums "Maison du transbordeur".

 

Dennoch stand dieser Fährort immer ein wenig im Schatten der "großen Schwester" Rochefort. Denn allein nach der bekannten Marinestadt Rochefort war das im Jahr 1900 eröffnete Bauwerk bislang gewöhnlich benannt worden (auch auf unserer Website www.schwebefaehre.org) – so wie in Deutschland bis vor gut zehn Jahren nur von der "Schwebefähre Osten" die Rede gewesen war, bevor sie sich umbenannte in "Schwebefähre Osten - Hemmoor".

 

Échillais, das auch stolz auf seine romanische Kirche ist, unterstützt seit Anbeginn den in Osten initiierten UNESCO-Antrag auf den Welterbestatus. Für den Antrag machte sich Bürgermeister Gaillot mit drei anderen französischen Vertretern kürzlich auch in Argentinien bei einem Vorgespräch zur 5. Schwebefähren-Weltkonferenz in Buenos Aires stark (siehe auch nächsten Bericht).

 

In Rochefort und in Échillais hatte im Mai 2005 die 2. Schwebefähren-Weltkonferenz stattgefunden - siehe unsere Archivseite (Fotos: Bölsche).

 

Mehr zum Thema:

 

Historische Abbildungen der französischen Schwebefähre

 

Wikipedia (deutsch) über Échillais

 

Weltkonferenz 2005 in Rochefort auf Archivseite

 

"Ambassadeur des Transbordeurs"

 

Auf Facebook kommentiert Bürgermeister Michel Gaillot: "Cher monsieur Bölsche , votre engagement actif et quotidien pour nos ponts Transbordeurs du monde, mériterait que vous en soyez nommé Ambassadeur des Transbordeurs!"

Argentinien: Kurs auf Unesco-Welterbe

Französische und argentinische Schwebefährenfreunde in Buenos Aires

 

28. 4. 2017. Gut vier Monate vor der für September geplanten 5. Schwebefähren-Weltkonferenz in Buenos Aires ist gestern, gleichsam als Vorauskommando, eine Delegation aus Europa in Argentinien eingetroffen (Foto oben). 

 

Die Vertreter der französischen "Pont Transbordeur" in Rochefort zeigten sich begeistert ("magnifique!") von der stilvoll restaurierten, stahlblau gestrichenen einzigen Schwebefähre Amerikas im Stadtteil La Boca. "Ein architektonisches Schmuckstück" ("bijou architectural"), freut sich Delegationsmitglied Stéphanie Charpentier.

 

Auf dem Besuchsprogramm stehen inoffizielle Vorgespräche über den auf der 4. Weltkonferenz in Rendsburg 2013 entwickelten Plan ("Osterrönfeld Declaration"), unter der Federführung Argentiniens gemeinsam den Unesco-Welterbetitel zu beantragen, der bereits 2006 der weltältesten Schwebefähre in Bilbao zuerkannt worden war (Näheres im Archiv).

 

Mittlerweile haben sich die Landesregierungen in Kiel und Hannover die Welterbe-Initiative zur Eigen gemacht, die vom Arbeitskreis deutsche #Schwebefähren innerhalb der AG Osteland gemeinsam mit dem Darmstädter Industriearchäologen und Osteland-Preisträger Rolf Höhmann entwickelt worden war. 

 

Im September werden voraussichtlich Vertreter der zuständigen Landesministerien in Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Interessen der beiden deutschen Schwebefähren bei der 5. Weltkonferenz in Buenos Aires vertreten.

 

In Rendsburg und in der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld wird unterdessen der Bau einer Ersatzgondel vorbereitet, nachdem die dortige Schwebefähre letztes Jahr, wie ausführlich berichtet, bei einer Kollision mit einem Frachtschiff schwer beschädigt worden war. Unterstützt wird der Nachbau der (bundeseigenen) Rendsburger Schwebefähre vom Berliner Verkehrstaatssekretär Enak Ferlemann, CDU-Politiker und Ostefreund aus Cuxhaven.

Schwebefähren: Glückwunsch, Warrington!

26. 4. 2017. Gute Nachricht für die Vorsitzende Margaret Ingham (Foto) und die übrigen Schwebefähren-Freunde im britischen Warrington: Die einzige Eisenbahn-Schwebefähre der Welt (Foto) ist jetzt als "Ankerpunkt" der European Route of Industrial Heritage" (Europäische Industrieerbe-Route. Diese Mitgliedschaft haben die Briten mit der zur Zeit einzigen betriebsbereiten deutschen Schwebefähre an der Oste gemeinsam: Das Industriedenkmal in der Samtgemeinde Hemmoor wird ebenfalls als "anchor point" im europaweiten "tourism information network" geführt - siehe Website zu Osten.

Schwebefähren: Applaus für Staatssekretär

Sponsor Ferlemann (2. v. l.) während der Preisverleihung beim 13. Tag der Oste

4. 4. 2017. Beifall unterbrach beim 13. Tag der Oste den Jahresbericht des AG-Osteland-Vorsitzenden Claus List, als er die maßgebliche Rolle des – im Saal anwesenden – Cuxhavener CDU-Politikers Enak Ferlemann (o.) bei der Wiederherstellung der im vorigen Jahr havarierten Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld ansprach. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium hatte sich für den Neubau der (bundeseigenen) Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal eingesetzt, die zusammen mit der Schwebefähre an der Oste das wichtigste Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel ist; beide Bauwerke sind bekanntlich von den Landesregierungen in Kiel und Hannover für den Welterbe-Titel der UNESCO vorgeschlagen worden.

 

Vertreter der beiden deutschen Schwebefähren (Foto: auf einem Osterrönfelder Wandbild) kooperieren seit 10 Jahren in einem Arbeitskreis der AG Osteland. Deren Vorsitzender  Claus List hatte beim Tag der Oste zu diesem Thema ausgeführt:

 

"Wie auch in den vorangegangenen Jahren, so stand auch in diesem Jahr die Schwebefähre in Osten als eines der Zentren im Osteland in besonderem Interesse, dokumentiert u. a. auch durch 400 Abonnenten allein auf der entsprechenden Facebook-Seite. Nach zunächst zögerlichen Informationen über die Finanzierung der dringend sanierungsbedürftigen Fundamente, konnte kürzlich Karl-Heinz Brinkmann seitens des Vorstands des Schwebefähren-Vereins mitteilen, dass sich der Landkreis Cuxhaven der Verantwortung für dieses einzige Denkmal von Weltrang auf seinem Gebiet bewusst ist und dass, zusammen mit weiteren Mitteln u.a. aus dem Topf der Leader-Region Hadeln und Kehdingen-Oste, die Sanierung in Kürze erfolgen soll.

 

Eine weitere gute Nachricht erreichte uns vom Weltverband der Schwebefähren. Nachdem die Fähre in Bilbao im vergangenen Jahr ihre 10-jährige Anerkennung als Welterbe der UNESCO feiern konnte, scheint nun Bewegung in die Aufnahmeverhandlungen für die übrigen sieben noch existierenden Schwebefähren zu kommen, da sich Argentinien initiativ zeigt und für den 28. April während des Weltkongresses in Buenos Aires zu einem Vorbereitungstreffen für die Bewerbung eingeladen hat.

 

Diese Nachricht wird auch die Freunde der Schwebefähre in Osterrönfeld freuen, die nach massiven Protestaktionen einen grundlegenden Erfolg verbuchen konnten, dass nämlich die im Januar 2016 durch eine Havarie zerstörte Fährgondel unserer Schwesterfähre am Nord-Ostsee-Kanal mit einem Kostenaufwand von 3 Mill. Euro durch einen Neubau ersetzt wird – bereitgestellt vom Bundesverkehrsministerium. Ihnen, Herr Staatssekretär Ferlemann, sprechen wir an dieser Stelle, auch im Namen der Fährfreunde in Osterrönfeld, unseren Dank aus."

 

Das AG-Osteland-Mitglied Enak Ferlemann hatte den Tag der Oste als Sponsor des Goldenen Hechts in der Kategorie Regionalgeschichte unterstützt.

Lesetipp: Für die Niederelbe-Zeitung (Freitag) hat  Katharina Jothe den Ostener Kapitän und Schwebefährmann Werner Funk porträtiert

Vor 50 Jahren: Schwebefähre als Filmstar

8. 3. 2017. Heute vor 50 Jahren ist in Frankreich der Musik-Film "Die Mädchen von Rochefort" angelaufen (mit Catherine Deneuve und Gene Kelly), dessen Eröffnungsszene, die auf der dortigen Schwebefähre spielt, hier abgerufen werden kann. Der Kultfilm gilt bis auf den heutigen Tag als einer der besten Werbeträger für Frankreichs letzte Schwebefähre.

 

Mehr über die Schwebefähre in Rochefort und den Film in der Rubrik Rochefort in unserer archivierten Website.

 

Aktuell zum Thema:

Video: Montage von Aufzügen an der Schwebefähre in Rochefort 

Schwebefähren: Das ist der Welterbe-Antrag

Antragsautor Höhmann auf der 4. Schwebefähren-Weltkonferenz 2013

So fing alles an: Der Welterbe-Titel wird ins Gespräch gebracht (September 2003)

7. 3. 2017. Dicke Bretter sind zu bohren: Fast 14 Jahre nach dem ersten Anstoß aus Osten/Oste (im September 2003, siehe NEZ-Ausschnitt unten) kommen die langjährigen Bemühungen um den UNESCO-Welterbetitel für mehrere Schwebefähren jetzt offenbar auf Touren. Nachdem die UNESCO auf Drängen unter anderem des spanischen Königs der weltältesten Schwebefähre in Bilbao den begehrten Titel bereits 2006 zuerkannt hat und nachdem Koordinierungsprobleme zwischen den drei britischen Schwebefähren-Städten Newport, Middlesbrough und  Warrington aufgetreten waren, sah eine von der 4. Schwebefähren-Weltkonferenz 2013 in Rendsburg verabschiedete "Osterrönfeld Declaration" vor, für die vier Fähren in Rochefort (Frankreich), Rendsburg und Osten sowie Buenos Aires (Argentinien) vorab einen gemeinsamen supranationalen Sammelantrag - zunächst ohne Großbritannien - zu stellen und Argentinien dabei um die Federführung zu bitten.

Mit Argentinien und (zunächst) ohne Großbritannien: "Osterrönfeld Declaration" 2013

Erst Anfang dieses Jahres haben nach längerer Funkstille die argentinischen Freunde ihre Bereitschaft signalisiert, entsprechend vorzugehen, und zu einer internationalen Konferenz im April nach Buenos Aires eingeladen. 

 

In diese Konferenz wollen die Landesregierungen in Kiel und Hannover einen entsprechenden Sammelantrag einbringen, den der Darmstädter Kulturarchäologe und Osteland-Kulturpreisträger Rolf Höhmann erarbeitet hat und den wir hier dokumentieren:

 

The Heritage of Transporter Bridges

 

Tentative list submission (Preliminary sketch)

 

1.a ​Name of the serial transnational / trans boundary future nomination

 

The Heritage of Transporter Bridges, responsible of the series is: Argentina

 

1.b​ Other States Parties participating:

 

France

Germany

Spain

(United Kingdom: Due to the closing of the UK Tentative List in 2009, the British Transporter Bridges might become the subject of a later extension application)

 

1.c​ Name(s) of the national component part(s):

 

Argentina:

Puente Nicolas Avellaneda, Buenos Aires

 

France:

Martrou

 

Germany:

Hochbruecke Rendsburg und Osterroenfeld

 

Ostebruecke, Osten-Hemmmoor

 

Spain:

Puente Vizcaya, Bilbao (already WH listed in 2006, n° 1217, criteria (i) and (ii))

 

(United Kingdom, could be considered in future:

 

Middlesbrough Transporter Bridge, Middlesbrough

 

Newport Transporter Bridge, Newport/Wales

 

Warrington Transporter Bridge, Warrington)

 

1.d​ State, Province or Region:

1.e​ Latitude and Longitude, or Universal Transverse Mercator (UTM) coordinates:

 

Puente Nicolas Avellano: Argentina, Buenos Aires

Coordinates: 34°38′16.8″S 58°21′20.3″O

 

Martrou: France, Département Charente-Maritime, Région Poitou-Charentes, Cities of Échillais and Rochefort

Coordinates: 45° 54′ 58″ N, 0° 57′ 38,5″ W

 

Hochbruecke Rendsburg: Germany, State of Schleswig-Holstein, Cities of Rendsburg and Osterroenfeld

Coordinates: 54° 17′ 36,5″ N, 9° 40′ 57,5″ O

 

Ostebrue>Coordinates: 53° 41′ 39″ N, 9° 10′ 59″ O

 

Puente Vizcaya: Spain, Basque Autonomous Region (Euskadi), Vizcaya Province, City of Bilbao

Coordinates: 43° 19′ 23″ N, 3° 1′ 1″ W

 

2.a​ Brief Description of the serial, transnational / trans boundary future nomination:

 

Transporter Bridges were invented by the Basque architect Alberto de Palacio and designed by the French engineer Ferdinand Arnodin. They joined their knowledge to build the first bridge of this type in 1893 in Bilbao, Basque region in Spain, straddling the mouth of the Ibaizabal estuary. 15 bridges of this type were then built in Europe, one in Africa and three in the Americas. This bridge is still preserved and active, and it was inscribed on the World Heritage List as individual monument in 2006. The idea is to support a high horizontal stiffening truss upon two vertical metallic piers maintained by cables in the same spirit than suspension bridges. A suspended nacelle could move from a side to the other by a mechanical system originally powered by a steam engine. This very elegant and efficient solution to cross over a river mouth with large span and without interruption of maritime transportation even by the largest sail vessels diffused very largely at the end of 19th C till the First World War. Some bridges like Marseille Transporter Bridge, as a monumental gate at the entrance of the "Vieux Port" was extremely famous and very popular, at the same level than Tour Eiffel (France) or Forth Bridge (UK), with similar symbols of the Industrial Revolution. Many of them were destroyed during the Second World War as obvious targets to interrupt transportation systems, or later because considered as obsolete. Today only a total number of 8 bridges are surviving in two different continents and five states: Argentina, France, Germany, Spain and the United Kingdom. The Vizcaya Bridge was inscribed into the World Heritage List in 2006 under criteria (i) and (ii).

 

Three years before the WH inscription, the informal international „World Transporter Bridge Association“ was founded by their owners and friends in Bilbao, supported by HRH King Juan Carlos. The King suggested that all surviving Transporter Bridges should become World Heritage sites. The Association has prepared in the meantime an investigation of the Outstanding Universal Value, the authenticity and the integrity of the different Transporter Bridges. The conserved bridges span the era from the oldest (Bilbao 1893) to the latest built (Warrington, 1916) and show different designs, sizes and uses. The inscription of the Vizcaya Bridge should therefore be extended to a serial, transnational nomination.

 

2.b​ Description of the component parts:

 

The component parts of the eight surviving Transporter Bridges in the world are, in chronological order of construction (mentioned dates are opening time):

 

1. Puente Vizcaya, Bilbao, Spain

 

Puente Vizcaya or Puente Colgante, Bilbao-Portugalete, opened in 1893, has a

height above the water level of 45 meters and a span of 160 meters. While Alberto de Palacio may have invented the system, engineer Ferdinand Arnodin had the abilities and experiences to plan, calculate and built the high level bridge span, which is an evolution of the suspension bridges techniques he developed especially for twisted cable. He had his own factory for the production of wires and for the bridges itself. The patent for the Transporter Bridge invention was split between de Palacio and Arnodin: both applied for the patent on the same day and the same hour at November 5th of 1887 – de Palacio in Bilbao, Arnodin in Paris. The Viscaya bridge solved an important question for crossing over the mouth of the Bilbao Ria and it gave the opportunity to develop the north-eastern side of the river. Steel members for the piers and for the stiffening truss were made in France and imported as prefabricated elements of the bridge. It was founded on underwater wood pillars. The nacelle was initially designed to be moved by the new technology of compressed air, but finally a steam engine and cables. This first of all transporter bridges was ordered by a local private company, in accordance with maritime and Bilbao port rules. It is today in the same management system.

 

2. Le Martrou, Rochefort, France

 

Arnodin´s next bridges were built in Rouen over the Seine inaugurated in 1899 with 142 meters span and a smaller one with 109 meters span in Bizerte/Tunisia, which was moved to Brest in France in 1909. He then built the only surviving one in France near Rochefort in 1900, also called Le Martrou, spanning the Charente river. All these bridges and the following one in Newport in Wales followed the same construction type and had similar technical and structural members. The high level bridge incorporating the rails for the wire-suspended ferry is a framework girder founded on four high pylons and stiffened in form of a hanging bridge with cable-stays. Le Martrou has a span of 129 meters, free height under the bridge is 50 meters.

 

3. Osten, Germany

 

The smallest public Transporter Bridge was built in the hamlet of Osten in 1909 to cross the river Oste with an 80 meters span. Following the path of an important road connection, the ship ferry over the small river with tidal waves of 3 meters height was inadequate for the growing traffic. The 21 meters high span leaves enough room for the smaller boats on this river.

 

4. Rendsburg, Germany

 

The Kiel Canal at Rendsburg is crossed by a railway high level bridge of 2,48 kms length, built 1913, which is part of a 7,5 km ramp and bridge system to gain a height of 42 meters above water level, including a spectacular spiral ramp to the town´s station. To secure the passage of the canal for local traffic between Rendsburg and Osterroenfeld, a transporter ferry was suspended from the railway bridge. The span of the middle part of the canal bridge, a cantilevered type after the „Gerber“ principles, is 140 meters.

 

5. Buenos Aires, Argentina

 

Bridging the river Riachuelo, the transporter named after Nicolas Avellaneda, a former president, joins the centre of the city with the well known suburb La Boca. She was built in 1914 using steel girders imported from England. The construction type is a rigid bow-arch girder on four framework pillars, following the example set by the still existing Duluth Transporter Bridge, which was rebuilt into a lifting bridge.

 

3.​ JUSTIFICATION FOR OUTSTANDING UNIVERSAL VALUE OF THE FUTURE

NOMINATION AS A WHOLE

 

(Preliminary identification of the values of the future nomination as a whole which merit inscription on the World Heritage List)

 

The Transporter Bridge is a highly specialized construction type from the end of 19th C. The reason for her invention and development was solving the problem to cross over rivers with high tidal waves, which made boat ferries inconvenient, and rivers which were also used by tall ships like ocean-going-sail ships and navy warships. Furthermore the main goal was to offer a crossing point for land transportation without any unloading and to leave the river completely free for the maritime traffic with the large and high sailing boats of that time. And the design is completely specific to these purpose making very remarkable landmarks in the river mouth landscapes.

 

The principle of having a high beam used as a base for a moving carriage, from which a ferry platform (gondola) suspended on a lower level was published quite early, i.e. by the Hartlepool engineer Charles Smith in 1873, but the first realization was by Alberto de Palacio and Ferdinand Arnodin at the mouth of the Ria of Bilbao in 1893. This was a true joint effort, as de Palacio introduced the idea and Arnodin used his abilities in designing, constructing and building the large bridge with his own company. After the complete success of this prototype Arnodin took over and developed the construction principles, still relying very much on the suspension bridge type. His company built then six Transporter Bridges in France, Tunisia and Wales (UK). Works on the largest never launched on Garonne at Bordeaux was abandoned because of World War 1 and it was never completed.  Three of these uniquely designed bridges survive: the first one in Bilbao, the last French survivor in Rochefort and his largest built in Newport/Wales.

Although still influenced by Arnodin, the new design by one of his former engineers for the Middlesbrough bridge shows the change and development in steel construction. Now the cantilever type was preferred for the large spans, as in Rendsburg two years later. The smaller bridges in Osten, Buenos Aires and Warrington use different and simpler construction schemes.

 

France, the homeland of the largest number of Transporter Bridges, lost four of them in the Second World War, the bridge in Nantes was dismantled in 1958, so only the bridge in Rochefort is documenting Arnodin´s work in his own country.

 

The Americas had three Transporter Bridges in Duluth/USA, Rio de Janeiro/Brazil and Buenos Aires, the last remains as the only one outside Europe.

In the United Kingdom the bridge with the widest span of 305 meters in Widnes-Runcorn was demolished in 1961, the 1905 bridge in Warrington was superseded by the existing one.

 

The Kiel bridge in Germany was damaged in the First World War and demolished in 1923. In total 18 Transporter Bridges were built and 8 still exist. It is unlikely that any bridge of this type will be built again, as demands from growing car traffic can not be met with their limited capacity. Nearly all bridges were made redundant by the construction of modern high level road bridges or tunnels.

 

The eight surviving Transporter Bridges are documents of a specific development and a true testimony of the bridge builders and construction engineers art. They show the whole range of lightweight, suspended steel girders developing to more rationale and sturdier construction types. The first and last bridge built are preserved, as are all development steps in between.

 

Each bridge has its own specificity, making a clear individual contribution to the outstanding and universal value of the series. That serial OUV completes and enlarges significantly the OUV already recognized for the Vizcaya Bridge:

 

«The 45-m-high bridge with its span of 160 m, merges 19th-century ironworking traditions with the then new lightweight technology of twisted steel ropes. It was the first bridge in the world to carry people and traffic on a high suspended gondola and was used as a model for many similar bridges in Europe, Africa and the America only a few of which survive. With its innovative use of lightweight twisted steel cables, it is regarded as one of the outstanding architectural iron constructions of the Industrial Revolution».

 

The Rochefort example may be similar, but its contribution to the serial OUV lies in the fact that it is the only one preserved in France, the country of its major design development, and also as preserved work from Ferdinand Arnodin, one of the greatest French engineers of the end of 19th C, who can only be compared to Eiffel. A true proof of Arnodin´s leading position as bridge designer and builder at this time is his work in Newport. Probably no other major engineering work of this size had been built by a French engineer and his own company in the United Kingdom, at that time the leading country of Industrial Revolution. But the second largest bridge in Middlesbrough, although still influenced by Arnodin, became a true British design and was built by the major bridge construction company of William Arrol. His outstanding Forth Railway Bridge (UK indicative List) may have influenced the design in Middlesbrough, as it combines Arnodin`s Transporter Bridge with the cantilever beams of the Forth Bridge. Suspension wires were omitted in favor of a solid steel framework, in a very specific British engineering style. Two years later similar techniques were used for the Rendsburg bridge, which herself shows a unique combination of a high level railway bridge with a supplementary transporter suspended from the centre girder. This bridge and her impressive approach, 7,5 kms long ramps is by her own right a remarkable engineering item.

 

Compared to this the Osten bridge is of much smaller scale, but also of significant importance. It documents the German engineering school in optimizing structures and material use by intelligent design and thorough advanced calculation, resulting in a unique lightweight construction consisting of a half-frame and a pendular pillow. In general terms, Osten is also important as an example of early civil engagement for conservation, because it was several times endangered since 1974 and could finally only be saved by the long-term activities of a local group of citizens. Another construction system is used for the heavy loads crossing the Mersey in Crosfield´s plants in Warrington, a solid frame with strong steel framework allowing the transport of railway vehicles, which is unique in the world of the Transporter Bridges and it was also the last one ever to be built. She has also the peculiarity to be erected by a private enterprise and could not be used by the public.

 

Puente Nicolas Avellaneda in Buenos Aires is the only Transporter existing outside Europe and therefore contributing to the serial outstanding value. The construction type is also unique, featuring a bow-arch beam on four pillars in steel framework, produced in England and erected in place – following the design of the Duluth bridge in the USA. Here also a group of civilians could save the bridge from scrapping and applied for the conservation, which is finally on the way.

 

Each bridge of the potential final series (Viscaya already listed, the four additional proposed for the present series in Argentina, France and Germany, and the potential additional transporter bridges in the United Kingdom) bears specific attributes and original significances to the global OUV of transporter bridges as exceptional testimony of the History of Egineering and structural design in the World end of 19th C to the beginning of the 20thC.

 

3.a​ Criteria met

 

The Vizcaya Bridge was inscribed with the categories (i )+ (ii) and the other bridges making the series reinforce significantly these criteria

 

Criteria (i) : to represent a masterpiece of human creative genius:

 

The Transporter Bridge is a unique invention to offer a crossing point for land transportation and maritime transportation at the mouth of rivers, with a complete continuity of traffic for the two. It ovoids traditional difficulties of ferries on river mouths with high tidal ranges, mostly near the sea. It allows by its exceptional large square gates  the passing of the biggest sail ships of the turn of 19th C (same section dimensions of today largest vessels). The inventors combined the idea of a high level beam with a moveable suspended gondola. The different realizations show the rapid development of large-span bridge constructions over a period of twenty years.

 

Criteria (ii). to exhibit an important interchange of human values, over a span of time or within a cultural area of the world, on developments in architecture or technology, monumental arts, town-planning or landscape design:

The idea of Transporter Bridges was born in Spanish Basque country. It was first industrialized by a French firm and diffused in other countries, but that very original system spread over western European countries, Africa and the Americas. They document a development in engineering and technology at the turn of 19th – 20th C. Their ability to connect safely the riversides and without any transportation rupture had a strong impact on transportation, town-planning and industrial port development.

 

(Criteria iv. could also be used, because Transporter Bridges are outstanding examples of a technological ensemble, which symbolizes a specific period in the history of mankind. As Vizcaya Bridge is inscribed under criteria (i) and (ii), the serial nomination is limited to these criteria)

 

3.b Statements of authenticity and/or integrity [see Paragraphs 79-95 of the Operational Guidelines]:

 

All surviving Transporter Bridges are authentic and conserved in their integrity. Changes outside the frequent renewal of corrosion protection and the change of wire ropes due to wear and corrosion can be seen with the renewal of some of the ferry platforms.

 

1. On the Vizcaya Bridge, the gondola was rebuilt with more modern passenger protection and widened to gain more space for cars. The central beam fell down during the Spanish civil war and was rebuilt.. The bridge is a listed monument and protected by Spanish laws.

 

2.  Martrou, the Transporter Bridge near Rochefort, is protected by French conservation laws as „monument historique“ since 1976. Major rebuilding were undertaken in 1934, when the main carrier beam was changed to carry heavier loads on the ferry. Other work on the bridge was periodical repair and restoration, including exchange of the suspension cables.

 

3.  Osten Transporter Bridge had her latest repair and conservation before centenary in 2009. The bridge is protected under the Conservation laws of the Federal State of Lower Saxony.

 

4.  Rendsburg High Level Railway Bridge and her integrated Transporter Bridge is in the course of repair and strengthening for heavier train loads. Materials, outline and primary construction will not be changed. Protection is by Conservation laws of the Federal State of Schleswig-Holstein.

 

5.  Repair and conservation of Buenos Aires Puente Nicolas Avellaneda commenced in 2013 and were planned to finish in 2014 for the centenary of the bridge. She is claimed to be a „site of cultural interest“ by the city´s „Comisión para la Preservación del Patrimonio Hístorico Cultural“ (Commission for the Preservation of the historic cultural heritage).

 

3.c.1 Justification of the selection of the component part(s) in relation to the future nomination as a whole:

 

Potentially all surviving Transporter Bridges were selected for the final possible extension of the series, because they were very few and they show different techniques and developments of the same unique original design (high level of suspended beam using high metallic pillars). The choice gives the rare chance to nominate all surviving specimen of this kind of a special construction type. Transporter Bridges fall in the category of movable bridges. The other types of similar solutions (crossing point of land traffic and maritime traffic without transportation rupture) like swing or lifting bridges are widespread, but not so significant as a special bridge  type.

 

In nominating all eight surviving bridges, it is possible to show all major bridge construction types in general and especially those developed for steel bridges. These five major types are bow arch, truss, cantilevered, suspended and stiffened beams. Arnodin’s early Transporter Bridges used the construction of his standard suspension bridges with parabolic main cables, vertical hangers and radiating cable stays, as used in Bilbao, Newport, Rochefort and the demolished Bizerte/Brest example. Due to local conditions the former Nantes, Marseille and Bordeaux (not achieved) bridges were of the cantilever type with outside vertical cables anchored in weights on ground level and a suspended middle span. This system was adapted for the Middlesbrough Bridge, substituting the parabolic main cables by rigid steel members and linking the cantilevers without middle span. A very similar design was used for Rendsburg, but again with suspended middle span. Rigid beams with low bow-arch tops placed on steel towers were used for the Buenos Aires and Duluth bridges, the latter now rebuilt as lift bridge. The last Transporter Bridge built in Warrington uses a stiffened beam as top member of a frame structure. A frame with upper stiffened beam is used in Osten.

 

3.c.2nComparison with other similar properties:

 

(This comparison should outline the similarities with other properties inscribed or not on the World Heritage List, and the reasons for the exceptional character of the future nomination).

 

The joint ICOMOS/TICCIH 1996 publication „Context for World Heritage Bridges“ edited by Eric DeLony gives a detailed overview of all bridges of all time and their development. Included is a list of different bridge types on four continents which might be qualified to be nominated as World Heritage.

 

A certain number of traditional masonry bridges are already listed: Pont du Gard (France) from roman antiquity; Mostar Bridge as reconstructed bridge for testimony of peaceful times between different social and religious communities in Bosnia; Mehmed Paša Sokolović Bridge in Višegrad (Bosnia) as outstanding evidence of civil engineering during the apogee of the Ottoman Empire. It is also necessary to take into account of numerous bridges involved in urban historical centers as it is for Paris (banks and bridges of the historical French Capital) or the historical bridges of Florence or Venezia (Italy) or Saint Petersburg (Russia), etc. It is similar for cultural landscape in Loire Valley (France) with for instance the exceptional masonry bridges of Blois and Tours, and for the Upper Middle Rhine Valley (Germany) or by railway lines as Albula – Bernina Line (Switzerland- Italy).

 

Only two cast iron bridges, described in the Eric DeLony study, are already inscribed in the World Heritage List. Both are parts of larger sites, like the first cast-iron bridge in the industrial landscape of the Ironbridge Gorge, a bow-arch formed after the model of the stone arches known since roman times. The second is the cast-iron Pontcysyllte Aqueduct, part of the canal system in northern Wales. Although this trough bridge is a genuine example of a plate girder the engineer Thomas Telford formed the cast elements wedge-shaped like bow-arch masonry.

 

Some steel bridges, all for railway use, can be found on the national Tentative Lists. Most important is the Forth Bridge (Scotland – UK), one of the major engineering works of this type in the late 19th century, which was also influential for further developments of the cantilever bridge, including the design of Transporter Bridges like the Middlesbrough and Rendsburg examples. The Forth Bridge was highly recommended for World Heritage in the study and nominated in 2014.

 

The railway bridge over the Yenissey River is still on the Tentative List, although it was rejected in 2003 and there are still doubts of the authenticity of the current bridge. Malleco Railway Viaduct in Chile is a five section lattice-girder beam bridge, which was once the highest in the world. She was tentatively listed in 1998, current developments of the application are unknown. Both bridges were built in the 1890s and were not mentioned in the ICOMOS/TICCIH study.

 

Suspension bridges were a major development in the last 200 years of bridge design, with Arnodin representing one of the leading engineers of this time. The Pont Gisclard suspension bridge, built by his company, is listed in Eric DeLonys work and on the French Tentative List by the possible nomination of the mountain railway line of Cerdagne involving it. He recommended also other outstanding suspension bridges, like Brooklyn Bridge in New York and the great bow-arches built by Eiffel in Portugal and France, but all these are not yet nominated.

 

In the chapter for „Movable and Transporter Bridges“ Puente Vizcaya, Martrou and Middlesbrough are listed in the study. The text describes these and Newport as „the only other survivors“. Rendsburg is listed under „Railroad viaducts and trestles“, its dual use as Transporter Bridge was probably not recognized. South America is totally ignored in the study, so Buenos Aires Transporter Bridge is not mentioned. The smaller examples Osten and Warrington might have been not known to the author.

 

Four dismantled Transporter Bridges are worth a mention: The first Transporter Bridge over the Rio Riachuelo in Buenos Aires was erected just before Puente Nicolas Avellaneda by the german company Gutehoffnungshuette (GHH) and closed and dismantled about 1935. It was a frame construction similar to Osten and Warrington. GHH also built the Kiel bridge in 1910, the main girder was of the suspension bridge type without Arnodins cable stays. The same type was used in another german construction for the Rio de Janeiro bridge, built in 1915 by the Eilers Company from Hanover. The design was planned using the Arnodin principles, but was altered by Eilers because of  „unpleasant form, high weight and unclear static calculations“. The longest span was that of the Widnes-Runcorn Transporter Bridge of 1000 feet (305 meters). Built by William Arrol six years before Midddlesbrough in 1905 as a true suspension-type construction she was demolished in 1961.

 

Prepared by

Rolf Hoehmann

Bureau for Industrial Archeology

Annastrasse 26A

D-64285 Darmstadt

Germany

T. 0049 6151 25975

bfi-darmstadt@t-online.de

 

on behalf of the Cities of Rendsburg and Osterroenfeld with support from Rochefort and the World Association of Transporter Bridges. Revised in August 2014 following advice and comments by Prof. Michel Cotte, MCC-Heritage, with specific written contribution to complete this text (26 August 2014)

Verantwortung für die Schwebefähre

24. 2. 2017. Lesetipp (NEZ): Der Kreistag des Cuxlandes zeigt sich bei der Etatplanung mit einem 900.000-Euro-Titel seiner Verantwortung für die Erhaltung des einzigen Baudenkmals von Weltrang im Kreisgebiet bewußt, das sich in seinem Besitz befindet.

Weil im Osteland: "Vorstufe zum Paradies"

4. 2. 2017. Mit einer Flasche Osteland-Aquavit aus Neuhaus verabschiedete heute der Hechthausener Bürgermeister, SPD-Landtagskandidat und Ostefreund Jan Tiedemann nach einer ganztägigen Tour durch das Cux- und Osteland den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil.

 

Der Landeschef zeigte sich beeindruckt von den touristischen Reizen der Region - nicht nur von Cuxhaven, wo er sich im Duhner Strandkorb bei Sonnenuntergang fühle "wie in der Vorstufe zum Paradies", sondern auch von der Region um Hemmoor, das er auf dem Weg zum heimlichen "Tourismus-Star" sieht - Video von Weils Schlusswort hier.

 

Zuvor hatte unter anderem der Hemmoorer Samtgemeinde- Bürgermeister Dirk Brauer den einstigen Zement-Ort als "touristischen Spätzünder" vorgestellt, der sich dank der Schwebefähre ("Magnet, Symbol und Alleinstellungsmerkmal"), des Kreidesees und des Geesthofs weiterhin wachsender Übernachtungszahlen erfreue (Anstieg von 110.000 im Jahre 2011 auf mittlerweile gut 140.000).

 

Besonders dankte Dirk Brauer für die Unterstützung der jetzigen Landesregierung für die seit langem geforderte Einbeziehung von Hemmoor und Hechthausen in den HVV, für die auch Jan Tiedemann mittlerweile "alle Signale auf Grün" sieht. "Da nich für," quittierte Weil norddeutsch-knapp die Dankesworte.

 

Wie Jan Tiedemann würdigte auch Dirk Brauer die Arbeit der AG Osteland für die Tourismusförderung am einstmals "vergessenen Fluss" Oste. 

 

Claus List, der Vorsitzende der über 600 Mitglieder starken "Lobby für die Oste", informierte unter anderem über Schwerpunkte wie den alljährlichen Tag der Oste, die diversen touristischen Produkte des Vereins und das jetzt anlaufende Themenjahr zur 300. Wiederkehr der Sturmflut 1717. Die "einzige ehrenamtlich geführte Flussgebietskooperation Deutschlands" habe seit ihrer Gründung 2004 zu einer spürbaren Erhöhung des Bekanntheitsgrades und des Flussbewusstseins von der Quelle bei Tostedt bis zur Mündung bei Neuhaus geführt.

 

Welche Bedeutung die von der AG Osteland betriebene Förderung des Fahrradtourismus (Deutsche Fährstraße, Oste-Radweg, Niedersächsische Milchstraße) hat, zeigen auch Zahlen, die Osteland-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Brinkmann, Vorsitzender der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, vortrug: Danach kommt jeder dritte Fähren-Besucher per Rad nach Osten.

 

Die Schwebefähre, für die zur Zeit eine Generalüberholung ansteht und für die ein Welterbeantrag läuft, zählt, bestätigte der Tourismusvereinschef Clemens von Marschalck (Geesthof), neben Tauchen, Reiten, Radfahren und Angeln zu den Hauptattraktionen der Region: "Die Schwebefähre lockt Besucher aus der ganzen Welt."

 

Zuvor hatte der Landtagsabgeordnete Uwe Santjer - auch er wie alle anderen genannten Teilnehmer Mitglied der AG Osteland - dem Ministerpräsidenten für sein Verständnis und sein Engagement zugunsten des Tourismus gedankt, der nach der Landwirtschaft und der Offline-Industrie zu den drei wichtigen Säulen im Cuxland zähle.

 

Als sich Stephan Weil nach der ganztägigen Tour durch den Wahlkreis von Jan Tiedemann verabschiedete, ging er noch einmal auf das einzige Baudenkmal von Weltrang im Landkreis Cuxhaven ein, das er erstmals kennengelernt hatte: Er werde, so versprach er, in Hannover künftig künden "von Ruhm und Ehre der Schwebefähre".

 

Zum Thema:

 

Ministerpräsident beeindruckt von der Schwebefähre (CN)

Welt der Schwebefähren auf Instagram

28. 1. 2017. Hunderttausendfach fotografiert - und immer noch nicht totfotografiert: Schwebefähren in aller Welt, auf Instagram unter #schwebefähre #transporterbridge #ponttransbordeur #puentecolgante #puentetransbordador #zweefbrug

Schwebefähre als Tattoo. Die Liebe zu den acht letzten Schwebefähren der Welt drückt sich in Tausenden von Fotografien im Web aus. Diese auf Instagram gefundene Aufnahme zeigt einen tätowierten Argentinier mit dem Abbild der Schwebefähre im Stadtteil La Boca der Hauptstadt Buenos Aires

 

Interessant zu wissen: Gibt es eigentlich auch in Rendsburg, Osterrönfeld, Osten oder Hemmoor Menschen mit Schwebefähren-Tattoo?

Dank an Kreis-Denkmalschützerin Greiner

28. 1. 2017. Unter lebhaftem Beifall von rund 50 Teilnehmern der Hauptversammlung dankte der Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor gestern im "Fährkrug" der Kreis-Denkmalschützerin Birgit Greiner (o. r.) für deren Einsatz: An dem einzigen kreiseigenen Baudenkmal von Weltgeltung soll bekanntlich von diesem Jahr an mit Hilfe erheblicher Fördergelder zunächst die längst überfällige Sockel-, dann die obligatorische Rostschutz-Sanierung erfolgen (siehe unten).

 

Auf der Tagesordnung standen neben Berichten des Vorstands um Karl-Heinz Brinkmann über ein erfolgreiches Betriebsjahr und gesunde Finanzen sowie weiteren Regularien auch Grußworte, in denen u. a. Wolfgang Poit (Samtgemeinde), Rüdiger Toborg (Heimatverein) und Claus List (kl. Foto, AG Osteland) die gute Zusammenarbeit mit dem Fährverein unterstrichen. Herzlich begrüßt worden waren auch Vertreter des befreundeten Fährvereins Brobergen

 

Lesetipp:

Stephan Weil kommt ins Osteland

27. 1. 2017. Über den Tourismus im Cux- und im Osteland will sich Ministerpräsident Stephan Weil am Sonnabend, 4. Februar, vor Ort informieren. Begleitet vom Landtagsabgeordneten Uwe Santjer (Cuxhaven) und vom Landtagskandidaten und Bürgermeister Jan Tiedemann (Hechthausen) wird der Ministerpräsident auch das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten – Hemmoor besuchen. Dort wird auf Weils Wunsch unter anderem der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., Claus List, die vor gut zwölf Jahren gestarteten Bemühungen der über 600 Mitglieder starken "Lobby für die Oste" vorstellen, die touristischen Reize der Flussregion zwischen Tostedt und Neuhaus zu entwickeln und zu bewerben.

 

Uwe Santjer und Jan Tiedemann sind Mitglied der AG Osteland.

Schwebefähre: Was taugen die Fundamente?

26. 1. 2017. Bei der bevorstehenden Generalüberholung der Schwebefähre Osten - Hemmoor geht es nicht nur um die bei allen Stahlbauwerken der Welt obligatorische regelmäßige Entrostung und den turnusmäßig erforderlichen Neuanstrich des Skeletts, sondern auch um die Sanierung der vier Fundamente.

Dieser Teil der Aufgabe war in den letzten Jahren vom zuständigen Landkreis Cuxhaven vernachlässigt und verschleppt worden. 

Ergebnis ist nun, "dass sich die Risse in der Außenhaut der vier riesigen Beton-Fundamente am Flussufer ... vergrößert hätten," zitierte letztes Jahr das Stader Wochenblatt einen Gutachter: "Wasser dringt in den Kern der Betonquader ein. Die 'Eiserne Lady' hat 'nasse Füße'."

Ursache der Schadensausweitung war eine von der Kreispolitik zu verantwortende Verzögerung der Fundamentsanierung. Bereits im Januar 2015 zitierten wir dazu die Regionalpresse:

"Hinter vorgehaltener Hand wird im Cuxhavener Kreishaus offenbar Stimmung gemacht gegen eine zeitnahe Sanierung des kreiseigenen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor. Weil eine bereits vor fünf Jahren [also im Jahr 2010!] für notwendig befundene Erneuerung der vier maroden Fundamente lange verzögert worden ist und unterdessen weiterhin Wasser in die 'zerklüfteten' Betonteile eingedrungen ist, seien die ursprünglich veranschlagten Sanierungskosten von knapp 400.000 auf nahezu 800.000 Euro gestiegen, berichtet die Niederelbe-Zeitung unter Berufung auf 'einige Kreistagspolitiker'. In dem Bericht, in dem an anderer Stelle auch der stellvertretende Chef der Kreisverwaltung, Günther Jochimsen, zitiert wird, heißt es weiter, 'hinter vorgehaltener Hand' werde gefragt, 'ob und wie lange sich der Landkreis die Sanierungsmaßnahmen leisten kann und muss'."

Die Sockel waren 1909 aus Zement, Sand und Vollbrandziegelbrocken im Verhältnis 1 : 3 : 6 gefertigt geworden. Sie ruhen auf 9 Meter langen und 30 Zentimeter dicken Grundpfählen, die in den Grund gerammt worden sind - siehe unsere Vergrößerung der Blaupause einer ersten Bauzeichnung aus dem Jahre 1905 sowie das Foto und die damals niedergeschriebenen Detailangaben aus der "Chronik des Kirchspiels Osten".

Bei der nunmehr 108 Jahre alten kreiseigenen Schwebefähre - am äußersten Rande des finanzschwachen Cuxlandes - handelt es sich um das einzige "Baudenkmal von nationaler Bedeutung" in der gesamten Region. 

Für notwendige Sanierungsarbeiten - wie sie bei Stahlbauwerken dieser Art, etwa auch dem Eiffelturm, im Schnitt etwa alle zehn Jahre fällig sind - waren in den vergangenen Jahrzehnten Gelder vom Kreis leider in der Regel jeweils erst mit langer Verzögerung bewilligt worden, so dass es immer wieder zu jahrelangen Stilllegungen kam - und infolgedessen zu weiteren Bauschäden und eigentlich vermeidbaren Kostensteigerungen.

Die letzte Sanierung war - nach medienwirksamer Intervention unter anderem des spanischen Königs sowie mehrerer Bundespolitiker - in den Jahren 2004/06 erfolgt. Die unter anderem von EU, Bund und Land mitgetragenen Kosten beliefen sich damals auf knapp 1,3 Millionen Euro.

Mittlerweile ist die Schwebefähre, das überragende Wahrzeichen des gesamten Ostelandes, von der Bundesingenieurkammer zum "Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst" (2009) erklärt und auf Betreiben u. a. von Rendsburg, Osterrönfeld, Hemmoor und Osten gemeinsam mit sechs "Schwesterfähren" (am Nord-Ostsee-Kanal sowie in Großbritannien, Frankreich und Argentinien) für den Welterbetitel der UNESCO vorgeschlagen worden; dieser Titel war der weltältesten Schwebefähre in Bilbao bereits 2006 zuerkannt worden.

Fähr-Freunde tagen in Osten

25. 1. 2017. Zu diesem Freitag, 27. Januar, 20 Uhr, lädt der Vorsitzende der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor, Karl-Heinz Brinkmann (Foto), die Fährfreunde zur Jahreshauptversammlung mit vorherigem Grünkohlessen in den Ostener Fährkrug. Beginn des Essens ist um 18.30 Uhr, Anmeldung unter Telefon (01 72) 661 84 67. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Schwebefähren-Wrack soll Schiffe grüßen

22. 1. 2017. Rendsburgs Bürgermeister Pierre Gilgenast (l., mit dem Ostener Vize-Bürgermeister Lothar Klüser) möchte das Wrack der vor einem Jahr havarierten Schwebefähre während der Bauzeit der Ersatzgondel als Schiffsbegrüßungsanlage und Touristenattraktion nutzen. Begrenzte Zustimmung erfuhr er von seinem Osterrönfelder Bürgermeister-Kollegen Bernd Sienknecht. Ausführlicher Bericht über die Gilgenast-Idee in der Wochenendpresse

 

Die Bürgermeister der Schwebefähren-Orte nahmen am traditionellen Neujahrsempfang in Osterrönfeld teil. Bericht und Fotos > PARTNERSCHAFT

Kreis wertschätzt einziges Weltrang-Denkmal

Sanierungsarbeiten vor zwölf Jahren; heutige NEZ-Schlagzeile (Fotos: Bölsche)

 

19. 1. 2017. Der Landkreis Cuxhaven zeigt sich seiner Verantwortung für die Oste-Schwebefähre, sein einziges Bauwerk von Weltrang, mittlerweile bewusst. Das brachten gestern einmütig die Mitglieder des Kreis-Bauausschusses zum Ausdruck.

 

In Angriff genommen werden soll, endlich, die mehrfach verschobene Sockel-Sanierung (auf den Kreis entfallende Kosten: 150.000 Euro) ebenso wie die nach zwölf Jahren fällige turnusmäßige Rundum-Erneuerung des Rostschutzes.

 

Schwebefähren-Freunde in aller Welt wissen seit über 100 Jahren: Der schlimmste Feind aller Stahlfachwerkbauten – vom Eiffelturm bis hin zur Ostefähre - ist der Rost. Ebenso wie in Paris muss daher auch am "Eiffelturm des Nordens", der zur Zeit einzigen funktionsfähigen Schwebefähre Deutschlands, immer wieder neue Farbe aufgetragen werden.

Vor dem Ausschuß erläuterte Birgit Greiner (Archivfoto), in der Kreisverwaltung zuständig für den Baudenkmalschutz und eine der weltweit besten Schwebefähren-Expertinnen, sehr überzeugend den Stellenwert des Bauwerks:

 

"Die Schwebefähre besitzt eine regionale, nationale sowie internationale Bedeutung und ist in der gesamten Bundesrepublik bekannt und populär. Weltweit wurden insgesamt 16 Schwebefähren erbaut, u. a. in Brasilien, USA und Tunesien. Die Hälfte davon existiert nicht mehr. Lediglich acht zum Teil in Größe und Funktion recht unterschiedliche Schwebefähren konnten noch auf der Welt erhalten werden. Sie befinden sich in Bilbao (Spanien), Rochefort (Frankreich), Newport, Middlesborough und Warrington (England), La Boca (Argentinien), Rendsburg und Osten (Deutschland). 

 

In Verbindung mit der wissenschaftlichen Bedeutung, die sich aus der ingenieurmäßigen Entwicklung dieses Bautyps ableitet und aus ihrem Seltenheitswert, genießen die noch verbliebenen acht Schwebefähren in denkmalrechtlicher Hinsicht heute in allen beteiligten Ländern einen besonders hohen Stellenwert

 

Auf Landesebene wurde die Schwebefähre im Jahre 1974 offiziell vom Landesamt für Denkmalpflege als technisches Baudenkmal unter Schutz gestellt. Auf Bundesebene wurde die Fähre aufgrund der Besonderheit ihrer Konstruktion, ihres hohen Seltenheitswertes und ihrer Originalität im Jahre 1993 in das Programm des Bundesministers des Inneren zur Erhaltung und zum Wiederaufbau von Baudenkmalen mit besonderer nationaler kultureller Bedeutung aufgenommen. Sie besitzt damit den Wert eines national herausragenden Kulturdenkmals. 

 

Wie hoch der Wert der Schwebefähren weltweit einzustufen ist, lässt sich auch daran erkennen, dass die acht noch auf der Welt existierenden Schwebefähren vom Internationalen Council on Monuments and Sites (ICMS), dem UNESCO-Beratergremium, für das Weltkulturerbe der Vereinten Nationen vorgeschlagen worden sind. 

 

Um diesen höchst möglichen Status in Sachen Denkmalschutz zu erreichen, wurde am 19. 9. 2003 unter großem Medieninteresse mit Vertretern aller Schwebefähren in Spanien ein Weltverband als Dachverband der nationalen Verbände gegründet, der unter der Schirmherrschaft des Ehrenvorsitzenden, dem spanischen König Juan Carlos I., steht. Sollte in einigen Jahren der Status Welterbe den beiden deutschen Schwebefähren zuerkannt werden, stehen völlig andere Fördertöpfe für Sanierungsvorhaben oder für touristische Inwertsetzungen offen. 

 

Neben der internationalen Bedeutung ist aber auch die nationale und regionale Bedeutung von großem Interesse. 

 

Seitdem die Schwebefähre in den Jahren 2004 bis 2006 unter großem Medieninteresse saniert worden ist, sind die Übernachtungszahlen und die Zahl der Tagesgäste in der Samtgemeinde Hemmoor sprunghaft angestiegen. Laut Auskunft des Fördervereines zur Erhaltung der Schwebefähre Osten wurden in diesem Jahr rund 70.000 Besucher an der Fähre gezählt. 

 

Durch die engen Kontakte mit den verantwortlichen Behörden der Rendsburger Fähre wurden gemeinsam das Projekt „Deutsche Fährstraße“ und die AG Osteland ins Leben gerufen. So ist die Region Oste durch die Aktivitäten rund um die Schwebefähre in den Blickpunkt von Gästen und Medien geraten. 

 

Seit der Sanierung wird in jedem Jahr in unregelmäßigen Abständen immer wieder im Fernsehen über die Schwebefähre berichtet. 

 

Mit der Schwebefähre in Osten besitzt das Gebiet eine außerordentlich gute Möglichkeit, sich weltweit zu präsentieren und somit zusätzliche Besucher für das Gebiet zu interessieren. So weilten Vertreter der AG Osteland vor einigen Jahren auf Einladung der japanischen Regierung u. a. in Tokio.


Das Ostener Technikdenkmal landete 2007 nach einem bundesweiten Aufruf des ZDF zur Wahl des beliebtesten Denkmals in Deutschland auf dem dritten Platz. Zudem landete sie bei der Wahl der schönsten Brücke Deutschlands im Jahre 2008 auf dem fünften Platz. Ferner wurde das Bauwerk von der Ingenieurskammer Niedersachsen mit einer Auszeichnung als „bedeutendes Zeugnis der Ingenieurskunst“ versehen. 

 

Nach dem Vortrag von Birgit Greiner, die für Ihren Einsatz für das Bauwerk bereits vor Jahren mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht geehrt worden war, folgte der Ausschuss einstimmig dem Beschlussvorschlag des Landrates:

 

"Die Kreisverwaltung wird beauftragt, im Zusammenhang mit der Schwebefähre Osten-Hemmoor die Sanierung der Fundamente weiter voranzutreiben und in 2017 zu vollziehen. Ein Sanierungskonzept für das Stahlbauwerk ist zu erstellen. Die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sind in Abstimmung mit dem Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor e. V. vorzunehmen."

 

Zuvor hatte die Kreisverwaltung schriftlich ausführlich über den Zustand des Bauwerks und das weitere Vorgehen berichtet.

 

Danach ist für dieses Jahr die Fundamentsanierung der Schwebefähre geplant. Dazu heißt es: "Ein entsprechendes Ingenieurbüro wurde mit der Erstellung eines Sanierungskonzeptes bereits im letzten Jahr beauftragt. Erfreulich dabei ist, dass nach den Bemühungen unterschiedlicher Fachbereiche der Kreisverwaltung nach einer vorsichtigen Einschätzung eine maximale Förderquote von zurzeit bis zu 750.000 € für die Sanierungsarbeiten erzielt werden kann. 

 

Es wurde in der (vorigen) Sitzung jedoch darauf hingewiesen, dass eine Begutachtung des Stahlgerüstes der Schwebefähre im August 2016 ergeben habe, dass der Landkreis Cuxhaven spätestens in drei Jahren den Oberbau der Schwebefähre ebenfalls sanieren muss. Das Bauwerksgutachten liegt dem Landkreis Cuxhaven seit November 2016 vor. 

 

Die letzte Sanierung der Stahlkonstruktion wurde im Jahr 2005 durchgeführt. Ohne eine Instandsetzung der Stahlkonstruktion werde der kritische Bauwerkszustand spätestens in drei Jahren erreicht, was zu einer Nutzungseinschränkung oder gar -untersagung führen kann. 

 

Die hierfür erforderlichen Arbeiten sind ebenfalls sehr kostenintensiv. Der Bauwerksgutachter beziffert die Kosten nach einer ersten sehr groben Schätzung auf ca. 2.000.000 Euro. Vor 12 Jahren haben die Ausbesserungsarbeiten bereits 1.208.700 Euro gekostet. Allein für die Baustelleneinrichtung sowie die Einrüstung der Stahl- konstruktion wurden 385.519,56 Euro aufgewendet. 

 

Der Bauwerksgutachter gab bei seiner Einschätzung vom Dezember 2016 allerdings zu bedenken, dass eine belastbare Kostenschätzung zurzeit eigentlich nicht möglich ist, da folgende Faktoren nicht abschätzbar sind: 

 

• Umweltschutz-Bedingungen: Erfordernis von Einhausungen bei der Entfernung der vorhandenen Beschichtung, 

 

• Aufwand der erforderlichen Sanierung: Die Schwere der Schädigung und der daraus resultierende Sanierungsumfang lässt sich erst nach Entfernung der Beschichtung und zusätzlicher mechanischer Bearbeitung feststellen. 

 

Bei der letzten Sanierung des Stahlbaus im Jahr 2005 fielen die Kosten erheblich höher aus als geschätzt. Dies ist auch eine Erfahrung bei anderen Bauwerken, z. B. der Kaiserschleuse in Wilhelmshaven. Es ist praktisch für die Planer unmöglich, hier für genietete Konstruktionen der Zeit um 1900 eine verlässliche Schätzung allein aus optischer Begutachtung abzugeben. Der Umfang bzw. auch die Qualität der Sanierung wird mit der letzten Sanierung aus dem Jahr 2005 vergleichbar angesetzt. 

 

Schadhafte Knotenpunkte lassen sich nicht ohne weiteres austauschen, da die Stabilität des Bauwerkes ansonsten gefährdet wäre. Diese Knotenpunkte würden so gut es geht behandelt und konserviert, nur im bedarfsweisen Ausnahmefall aufgrund der nicht mehr gegebenen Statik grundinstand gesetzt bzw. ausgetauscht. Aus diesem Grund wird auch die Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit der Sanierungsarbeiten nur mit der damaligen Sanierung vergleichbar werden. 

 

Andere Stahlbauwerke gleicher Bauart unterliegen zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit ständigen Erneuerungsarbeiten des Korrosionsschutzes. Dieses konnte durch die Kreisverwaltung aufgrund mangelnder finanzieller Mittel in der Vergangenheit nicht gewährleistet werden."

Fährkrug-Wirtin kocht live auf N3

17. 1. 2017. Wie angekündigt, ist heute ein NDR-Team in Osten angerückt, um  für die Sendung "Mein Nachmittag" zu drehen - erst im Museum Alte Rektorschule, dann an der Schwebefähre. 

 

Ausgestrahlt werden die Beiträge am Mittwoch, 25. Januar, 16.10 Uhr, wenn Fährkrug-Wirtin Gisela Ahlf live im NDR-Studio kochen wird, wie das Lokalportal www.de-oestinger.de meldet.

 

Für oste.de fotografierte Ostefreundin Claudia Vollmers (Hechthausen) die Dreharbeiten am Filmset auf der Schwebefähre.

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