www.oste.de - die Websites für das Osteland
www.oste.de - die Websites für das Osteland

www.blaues-netz-oste.de

Unter dem Namen "Blaues Netz Oste" ist 2010 der Osteland-Fachbereich Schifffahrt und Gewässer gegründet worden, dem Wassersportler und Wassertouristiker, Sportfischer und Naturschützer angehören. Das Blaue Netz hat einen Hafenführer veröffentlicht und eine Imagekampagne "Lust auf Osteland" gestartet. Über die Arbeit informierte bis Mai 2014 die nicht mehr aktualisierte alte Website. Zur Verfügung steht weiterhin eine Facebook-Gruppe.

 Tidekalender von der Elbe vor 350 Jahren

16. 12. 2015. AG-Osteland-Mitglied Rainer Leive schreibt: Bevor das Jahr 2015 endet, möchte ich noch darauf aufmerksam machen, dass 1665 der bisher älteste Tidekalender von der Elbe durch den Stader Johan Henrich Voigt, "Astronom und Mathematicus", veröffentlicht wurde. Das Besondere ist, dass Scharhörn am Anfang steht. Eine spätere Ausgabe, die vom Jahr 1680, bezieht sich nur auf die Städte Stade und Hamburg.

Ab Mai neue Krautsand-Fähre?

16. 12. 2015. Die seit langem erhoffte weitere Fährverbindung an der Deutschen Fährstraße Bremervörde-Kiel wird, wenn alles klappt, mit einem Jahr Verspätung Realität: Im Mai soll die geplante Personen- und Radfahrerfähre über die Wischhafener Süderelbe ihren Betrieb aufnehmen. Betreiber ist die Gemeinde Wischhafen, die den Bau der Fähre in Kürze ausschreibt, in enger Kooperation mit den Ideengebern vom Krautsander Fährverein um den Autor und Holzbildhauer Jonas Kötz.  Die Finanzierung des 150.000-Euro-Projekts, das eine Lücke im Elbe-Radwanderweg schließen soll, ist unter anderem dank einer Spende der Dow weitgehend gesichert, wie der Vorstand des Vereins mitteilt.

 

Wieder Seemannsgottesdienst auf Krautsand

 

Am Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr, findet wieder ein Seemannsgottesdienst in der geschmückten  Krautsander Kirche statt. Begleitet wird dieser Gottesdienst vom Krautsander Gesangverein Wohlfahrt - Videos hier und hier. - Dank für den Hinweis an Burkhard Schröder (krautsand.org).

Osteland-Skipper auf dem Yacht-Titel

12. 12. 2015. In ihrer Januar-Titelgeschichte berichtet die "Yacht", Europas größtes Segelmagazin, über den Extremsegler und Ostefreund Johannes Erdmann und seine Yacht „Maverick" (Heimathafen: Oberndorf).

Thema Hafenschlick auf N3

8. 12. 2015. "Hamburgs bizarrer Kampf gegen den Hafenschlick." Das ist das Thema eines Beitrages in der heutigen "Panorama 3"-Sendung um 21.15 Uhr auf N3.

 

In der Ankündigung heißt es:"Rund sieben Millionen Kubikmeter Sand und Schlick haben sich in den Becken des Hamburger Hafens angesammelt. Mit dramatischen Auswirkungen für die Hafenwirtschaft: Wegen zu geringer Wassertiefe müssen immer häufiger Schiffe in Konkurrenzhäfen umgeleitet werden. 

 

Weil wichtige Rohstoffe nicht termingerecht geliefert werden, können Industrieanlagen tagelang nicht arbeiten. Zwei Baggerschiffe sind daher im Dauereinsatz. Sie baggern Sand und Schlick aus den Hafenbecken und schütten alles wenige Kilometer stromabwärts wieder in den Fluss. Die Folge: bei Flut wird ein großer Teil wieder zurück in den Hafen gespült. 

 

Diese "Kreislaufbaggerei" hat im letzten Jahr mindestens 66 Millionen Euro gekostet. Eine langfristige Lösung muss her – doch die ist momentan nicht in Sicht."

Labskaus, Lieder und die Liebe der Matrosen

7. 12. 2015. Die drei Kapitäne haben viel gemeinsam: Bert Frisch, Fred Dobrinkat und Caspar Bingemer  leben in Oberndorf, engagieren sich mit ihren Frauen Marlene, Carola und Eibe auf vielfältige Weise für das Osteland, haben einst alle sieben Meere befahren – und sind begnadete Erzähler.

 

Das alles trug dazu bei, dass am Sonntag in der Oberndorfer "Kombüse 53 Gras Nord" der komplett ausgebuchte Abend "Weihnacht auf See" - mit zünftigem Labskaus, Liedern und mit Döntjes vom Leben und der Liebe der Matrosen -  zu einem der diesjährigen Höhepunkte im Veranstaltungsprogramm des einstigen Dorfgemeinschaftshauses wurde.

 

Ob der Tannenbaum an Bord für die Feier vor Bangkok aus dem Tiefkühlraum kam oder aus Sackleinen und Leisten mit Pattex zusammengeklebt worden war; ob am Heiligabend vor Grönland Eis geklopft werden musste; ob mandeläugige Schönheiten dem besoffenen Kapitän die Bordkasse klauten oder ob sich die Weihnachtsgans des unglücklichen Smutje eher als Möwe erwies - all diese Geschichten, so versicherten die drei Kapitäne, hätten sich wirklich so und kaum anders zugetragen.

 

Fred Dobrinkat samt seiner "Shanty und Lerchen" (die bereits am Wochenende zuvor den Nikolaus auf der "Heimkehr" zum Oberndorfer Weihnachtsmarkt begleitet hatten), die "Liedertafel Störtebeker v. 2006" und die  kreative "Kombüsen"-Crew um Barbara Schubert taten ein Übriges, den maritimen Adventsabend zum unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. 

 

Der Erlös kommt dem Oberndorfer Jugendkutter "Onkel Ernst" zugute.

 

Unsere Videos auf Youtube:

 

Morgen früh, wenn Gott will…

 

> Kapitän, einmal wieder in Hamburg

Ostemündung: Frachter gegen Frachter

Havariertes Frachtschiff TRANSCAPRICORN vor der Oste-Mündung auf der Elbe mit Assistenzschleppern (WSA)

27. 11. 2015. Seit langem warnen Kritiker wie Osteland-Vize Walter Rademacher vor zunehmender Havariegefahr auf der Elbe (mehr). 

 

Zur jüngsten Kollision gestern vor der Oste-Mündung teilt das Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven mit: 

 

Am 26.11.2015 gegen 5:30 Uhr kam es auf der Bundeswasserstraße Elbe im Bereich der Oste-Mündung zu einer Kollision zwischen den Frachtschiffen TRANSCAPIRCORN und EENDRACHT. 

 

Infolge der Kollision hat sich das Schiff TRANSCAPRICORN im Fahrwasser gedreht und ist am südlichen Elbufer unterhalb der Oste-Mündung neben einer Buhne festgekommen. Aufgrund der vorherr- schenden Tideverhältnisse (Ebbe) konnte sich das Schiff nicht aus eigener Kraft befreien. Durch die Grundberührung hatte das Schiff leichte Schlagseite. 

 

Mittlerweile konnte die TRANSCAPRICORN durch Schleppassistenz wieder in Fahrt gebracht werden und ankert auf Neufeld-Reede. 

 

Das Frachtschiff EENDRACHT konnte nach dem Unfall selbstständig einen sicheren Ankerplatz auf der Neufeld-Reede aufsuchen. 

 

Für beide Schiffe wurde durch die Verkehrszentrale Cuxhaven bis auf Weiteres ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. 

 

Eine Sperrung der Elbe für den Schiffsverkehr aufgrund der Kollision war nicht erforderlich. Die durchgehende Schifffahrt konnte die Unfallstelle mit besonderer Rücksichtnahme sowie unter Radarberatung durch die Verkehrszentrale Cuxhaven und die Elblotsen passieren. 

 

Durch das WSA Cuxhaven wurden sofort Maßnahmen zur Sicherung der Unfallstelle und Hilfeleistung für die beiden Havaristen veranlasst. Das zum WSA Cuxhaven gehörende Mehrzweckschiff „Neuwerk“ wurde ebenfalls unmittelbar nach der Kollision an den Unfallort verlegt und war mit der Koordination der Einsatzkräfte vor Ort betraut. 

 

Ebenfalls vor Ort waren der Seenotkreuzer HERMANN HELMS der DGzRS sowie vom Havaristen TRANSCAPRICORN georderte Assistenzschlepper. Die Gesamteinsatzleitung oblag dem WSA Cuxhaven. 

 

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei dem Unfall weder Personen verletzt noch sicherheitsrelevante Schäden an den Schiffen verursacht. Ebenso konnte bisher kein Schadstoffaustritt an den Schiffen oder eine Gewässerverunreinigung infolge der Kollision festgestellt werden. Der genaue Unfallhergang wird gegenwärtig von der Wasserschutzpolizei ermittelt. 

 

Das Frachtschiff EENDRACHT (Länge: 105 m, Breite: 16 m) fährt unter niederländischer Flagge und war mit einer Projektladung unterwegs von Hamburg nach Harlingen (NL). 

Das Frachtschiff TRANSCAPRICORN (Länge: 118,55 m, Breite: 15,2 m) fährt unter der Flagge Gibraltars und war unterwegs von Dordrecht (NL) nach Tornio (FIN). Die Ladung besteht überwiegend aus Stahlschrott. 

 

Beide Schiffe transportieren kein Gefahrgut und hatten keine Ladung an Deck gestaut. 

 

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist verantwortlich für die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf den Bundeswasserstraßen. Dazu zählt auch die Havariebewältigung unterhalb einer komplexen Schadenslage. 

 

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven ist örtlich zuständig für die Unterelbe von St. Margarethen bis zur Mündung in die Nordsee.

TV-Enthüllungen machen Furore

Walter Rademacher in der neuen N3-Dokumentation

24. 11. 2015. Mit der im Zuge der Elbvertiefung geplanten Verfüllung der Medemrinne droht ein massiver Verstoss gegen das EU-rechtlich verankerte ökologische Verschlechterungsverbot - Fazit der am Montag ausgestrahlten spannenden und hochinformativen N3-Sendung. Unter den Interviewten waren zwei AG-Osteland-Aktive: Wasserbau-Ingenieur Walter Rademacher (Neuhaus) und Elbfischer Walter Zeeck (Geversdorf). - Der Film ist in der Mediathek abrufbar.

 

"Schwalbe wird zum Alptraum für den Hafen"

 
25. 11. 2015. Die Enthüllungen des NDR-Fernsehen zum Thema Elbvertiefung machen Furore. Die Lachseeschwalbe „könnte die Elbvertiefung verhindern“, schreibt heute die Süddeutsche Zeitung: Der Vogel werde „zum Alptraum für den Hamburger Hafen“. Der Beitrag steht hier im Wortlaut.

Gefährden XXL-Schiffe die Elbvertiefung?

20. 11. 2015. "Langsam muss etwas geschehen. Sehe ich das nur so, oder werden die Schiffe immer länger? Das kann doch nicht so weitergehen!", schreibt der Ottendorfer Satiriker Johann Kowalczik zu seiner obigen Illustration. 

 

Ernster Hintergrund: Tatsächlich sind die neuesten Container-Riesen auf der Elbe fast 400 m lang, während ein Frachter mit einer Länge von 350 m als "Bemessungsschiff" für die - allein aus diesem Grund schon veraltete - Planfeststellung für die nächste Elbvertiefung diente.

 

Diese und viele weitere Argumente bieten nach Ansicht des juristischen Beraters Dr. Wolfgang Schrödter Ansatzpunkte für eine gerichtliche Verhinderung der Elbvertiefung, die, wie der Experte am Mittwoch vor der Aktionsgemeinschaft Unterelbe (AGU) in Otterndorf ausführte, in mehrfacher Hinsicht gegen das Europarecht verstoße (siehe Freitag-Ausgabe der Niederelbe-Zeitung).

 

Die AGU-Mitglieder bestätigten ihren bisherigen Vorstand - Otterndorfs Samtgemeinde-Bürgermeister Harald Zahrte, Erster Kreisrat Günther Jochimsen und Deichverband-Geschäftsführer Torsten Heitsch - im Amt.

 

Optimistisch über das laufende Verfahren äußerte sich unterdessen am Donnerstag vor dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland in Kranenburg auch deren 2. Vorsitzender Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung: Die Rückkehr des Bundesverwaltungsgerichts in das vorgerichtliche Verfahren und die erneute Einbeziehung der klagenden Umweltverbände böten neue Chancen.

 

Rademacher zum Stand des Verfahrens: Die WSV hat die Auflagen des Bundesverwaltungsgerichts von Oktober 2014 erfüllt und die Unterlagen im vorgerichtlichen Beteiligungsverfahren den klagenden Verbänden zugeleitet und auch im Netz veröffentlicht. 

 

Bis zum 23. Dezember müssen die Verbände nun ihre Einwendungen einreichen. Die werden dann dem Träger des Vorhabens zur Stellungnahme übergeben. Nach der Stellungnahme erfolgt ein Ergänzungsbeschluss zum Planbeschluss, der dann in die Klage einfließt und vom Gericht verhandelt wird. 

 

Auch Fachjurist Schrödter, der die Rechtsinteressen Otterndorfs vor dem Bundesverwaltungsgericht vertritt, rechnet laut NEZ vor der zweiten Hälfte des nächsten Jahres nicht mit einem Urteil.

Elbe: Montag Unbekanntes auf N3

18. 11. 2015. Am kommenden Montag, 23. November, 22 bis 22.45 Uhr, will das NDR-Fernsehen in der Reihe "45 min" bisher unbekannte Fakten zur Elbvertiefung liefern. 

 

Zu Wort kommen Befürworter und Gegner, unter anderem AG-Osteland-Vize und Elbprotest-Pionier Walter Rademacher aus Neuhaus.

 

Um was geht es? "Der Countdown läuft," teilt der Sender mit: "In dem schon Jahre andauernden Gerichtsverfahren um die neunte Elbvertiefung wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig voraussichtlich im Sommer 2016 ein Urteil fällen: darüber, ob die Stadt Hamburg die für ihren Hafen ersehnte Elbvertiefung bekommt oder ob die Richter den klagenden Naturschutzverbänden Recht geben. 

 

Die Richter müssen das sogenannte Verschlechterungsverbot im Verfahren umsetzen. Das heißt: Der ökologische Zustand der Elbe darf sich durch die Vertiefung nicht noch weiter verschlechtern und die Schäden an Tieren und Pflanzen müssen ausgeglichen werden. 45 Min geht der Frage nach, ob das überhaupt möglich ist.

 

Dazu haben die Autoren Holger Vogt und Sebastian Bellwinkel mehrere Gutachter begleitet, die in diesem Sommer an der Unterelbe zwischen Hamburg und Cuxhaven unterwegs waren, um den Bestand seltener Tier- und Pflanzenarten zu erfassen. 

 

Die Gutachten haben die Richter verlangt. Sie sollen ihrer Entscheidungsfindung helfen. Bei den Recherchen hat das 45 Team Aspekte aufgedeckt, die bislang nicht einmal den klagenden Umweltverbänden bekannt gewesen sind.

 

Das zentrale Argument der Stadt Hamburg und des Bundes für die Unbedenklichkeit der Elbvertiefung ist die Verfüllung der sogenannten Medemrinne. Diese Rinne im Watt der Elbmündung ist neben der Fahrrinne quasi die zweite Hauptschlagader, durch die das Wasser bei Ebbe und Flut strömt. In einem ökologisch hochsensiblen und daher vom EU-Umweltrecht geschützten Elbgebiet vor Cuxhaven. Sie soll im Zuge der Vertiefung mit über zwölf Millionen Kubikmetern Baggerschlick aus der Elbe aufgefüllt werden. Die Schlickdeponie soll die Fluten bremsen und so, laut Prognose der Planer, verhindern, dass eine weitere Erhöhung der Fließgeschwindigkeit und des Tidenhubs erfolgt.

 

Doch was ist, wenn das nicht funktioniert? Die Folgen wären unabsehbar - auch für die Menschen, die entlang der Unterelbe hinter dem Deich wohnen. So befürchten viele, dass etwa labile Deichabschnitte bei Sturmfluten unter dem zunehmenden Druck von Wasser und Wellen nachgeben und sogar brechen könnten."

Oberndorf: Drei Kapitäne erzählen

17. 11. 2015. Drei Kapitäne erzählen am Nikolaustag, 6. Dezember, 18 Uhr, in der Oberndorfer Kombüse "wirklich wahre Geschichten von Weihnachten auf See": Fred Dobrinkat, Caspar Bingemer und Bert Frisch - alle Oberndorfer und Mitglied der AG Osteland - wollen laut Ankündigung berichten, "was an Weihnachten so los ist, wenn keine Gans im Ofen schmurgelt, für einen Tannenbaum mit Kerzen die See vielleicht ein bisschen zu rauh ist und was einem sonst passiert, wenn man in internationalen Gewässern versucht, Weihnachtsstimmung herbeizuzaubern (oder auch nicht)."

 

Fred Dobrinkat hat außerdem noch ein paar "Shanties & Lerchen" vom gleichnamigen Chor mit an Bord, die festliche und andere Seemannslieder anstimmen. Und: "Mit echtem Weihnachtslabskaus kann gerechnet werden."

 

"Reservierung dringend empfohlen", so die Kombüsen-Crew: "Wir freuen uns auf einen Abend mit Klöntjes & Döntjes, einer kleinen Rolle Seemannsgarn und ganz viel Sssstimmung."

Unterelbe und Oste: Skipper-Guide online

Ausschnitt aus der Oberndorf-Seite (mit SGO-Clubheim "Ostekap")

17. 11. 2015. 60 Seiten umfasst ein neuer "Skipper-Guide" der Maritimen Landschaft Unterelbe (MLU), der unter anderem Informationen über das Wassersportrevier Oste enthält und kostenlos hier auch zum Download zur Verfügung steht. - Ergänzt wird der MLU-Führer demnächst durch eine Neuauflage des Oste-Hafenführers, die zur Zeit vom Blauen Netz der AG Osteland in Zusammenarbeit mit den Wassersportvereinen am Fluss vorbereitet wird.

25.000 Euro für Krautsander Fährverein

Vorstand des Krautsander Fährvereins

16. 11. 2015. Mit 25.000 Euro geht in diesem Jahr die größte Zuwendung aus dem Spendenprogramm der Dow Stade an den Fährverein Krautsand. Vorsitzender Jonas Kötz und sein Vorstand  – darunter die Ostelandfreunde Jörg Petersen und Burkhard Schröder - kämpfen für einen Lückenschluss des Elbwanderweges durch eine Fahrradfähre über die Krautsander Nebenelbe unweit des Wischhafener Elbfähranlegers. Das "Leuchtturmprojekt" (Dow-Werksleiter Dieter Schnepel) würde im übrigen die in unmittelbarer Nähe verlaufende #Fährstraße Bremervörde - Kiel um eine weitere Fährenattraktion bereichern.

Die Prinzessin auf der Oste

10. 11. 2015. Auch 2016 steuert das Motorschiff "Adler Princess" wieder die Oste mit dem Zielhafen Oberndorf an. Das geht aus dem druckfrischen neuen Fahrplan 2016 der Reederei (www.adler-schiffe.de) hervor. Auszug:

 

Mo, 9.5.2016: Hamburg - Oberndorf; 

Di, 10.5.2016: Oberndorf - Cuxhaven; 

Do, 19.5.2016: Hamburg - Oberndorf; 

Fr, 20.5.2016: Oberndorf - Stade; 

Mo, 22.8.2016: Hamburg - Oberndorf; 

Di, 23.8.2016: Oberndorf - Cuxhaven.

Erfolgreiche Saison in Wischhafen

9. 11. 2015. Das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen, das schon 21 Jahre besteht und Mitglied der AG Osteland ist, blickt zurück auf eine sehr erfolgreiche Saison.  

 

Alles begann dieses Jahr mit dem „Roten Faden“, dem innovativen Leit- und Orientierungssystem, das nun durch die Ausstellung führt und den Besuchern die zahlreichen Exponate noch näher bringt.

 

 Auch die neue museumpädagogische Abteilung, bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, erfreute sich wachsender Beliebtheit. Museumsdirektor Volker von Bargen - Träger des Oste-Kulturpreises Goldener Hecht - ist sehr stolz darauf, dass auch ganz junge Besucher nun viel über Seefahrt, Schiffbau und Ladung lernen können.

 

Neben der Dauerausstellung gab es in dieser Saison eine Sonderausstellung „Küstenschifffahrt in der Stunde Null“. Sie beschäftigt sich heute, 70 Jahre nach Kriegsende, mit der Rolle der Küstenmotorschiffe während des Krieges. Dokumente, Fotos und Fundstücke aus dem Staatsarchiv Stade dokumentieren eine für viele unbekannte Seite der Handelsmarine.

 

Im Obergeschoß befindet sich die außergewöhnliche Ausstellung Fra Kyst Til Kyst, in der Birgit Rautenberg-Sturm Meeresthemen in experimentelle Druckgrafik - Maretypie - zeigt. Beim Segeln versenkt sie an ausgewählten Positionen Druckplatten im Meer, um sie nach einem halben Jahr wieder zu bergen. Diese korrodierten Platten nutzt sie zum Drucken.

 

Freudig begrüßt wurden in dieser Saison auch die neuen Schiffsmodelle, drei Zugänge waren zu verzeichnen: „MS Hanna“, ein bei Sietas gebauter Containerfeeder, das auf der Stader Werft gebaute Kümo „Germane“ aus den 50er Jahren (zum Viehtransport umgebaut und auch „Muhkuh-Dampfer genannt) und das Kümo „Anita W.“.

 

Museumsdirektor Volker von Bargen blickt mit Freude in die Zukunft: „Wir haben viel vor und freuen uns schon auf die nächste Saison!“

 

An diesem Wochenende bietet sich allen Seefahrtsfreunden und maritim interessierten Gästen eine letzte Möglichkeit, die diesjährigen Ausstellungen zu besuchen: Das Museum hat am 14. und 15. November ein letztes Mal in diesem Jahr von 10 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr geöffnet, bevor es für die Winterpause seine Pforten schliesst.

Leuchtturmretter ziehen Bilanz

Hauptversammlung (mit Gerhard Gebhardt,r., und Bürgermeister Hermann Bösch, 2.v.r)

 7. 11. 2015. In harmonischer Atmosphäre wurde am Freitag im Gasthaus "Zwei Linden" der fünfköpfige Vorstand der Baljer Leuchtturm-Fördergesellschaft - Rechtsanwalt Eckhard Klitzing (1. Vorsitzender), Inge von der Heyde (2. Vorsitzende), Reinhard Schult (Schriftführer), Siv-Evelyn Helenius-Scharten (Schatzmeisterin) und Helmut Schmitz (Beisitzer) - einstimmig im Amt bestätigt. 

 

Der Vorstand des rund 110 Mitglieder umfassenden Vereins berichtete über das erfolgreich verlaufene Jubiläumsjahr und dankte den vielen ehrenamtlichen Leuchtturmwärtern und sonstigen Helfern, insbesondere dem Gründer-Ehepaar Waltraud und Gerhard Gebhardt.

 

Der Verein ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.

 

Mehr auf der schönen und  informativen Website der Fördergesellschaft.

30 Skipper planen "Oste-Konvoi"

5. 11. 2015. Seit Jahren wirbt die Fachgruppe Blaues Netz der Arbeitsgemeinschaft Osteland – unter anderem mit den Veröffentlichungen "Hafenführer" und "Ostelotse" – für das Wassersportrevier zwischen Elbe und Weser, das zunehmend bekannt wird.

 

Jetzt hat auch der Landesverband Motorbootsport Niedersachsen die Oste entdeckt. Zwei Konvois mit jeweils 15 Booten zwischen  6 und 15 Metern Länge mit ca. 30 Personen werden im Mai den Fluss besuchen. 

 

Die Wassersportler gastieren u. a. an den Stegen das WSC Osten (am 20./21. Mai am 23./24. Mai), wie Verbandspräsident Benno Wiemeyer jetzt dem WSCO-Vorsitzenden Niels Dehde (Osten) mitteilte.

 

Wiemeyer: "Das Interesse an der Oste ist bei den Skippern sehr groß. Wir haben schon heute, ohne die Prospekte, die gerade fertiggestellt wurden, verteilt zu haben, die halbe Teilnehmerzahl erreicht."

Sprudel für das Ostesperrwerk

5. 11. 2015. Während der heute endenden zweitägigen Sperrung der Brücke über das Ostesperrwerk wurden in den Schifffahrtsöffnungen dringende Instandsetzungsarbeiten an der Luftsprudelanlage durchgeführt, wie das Wasser-und Schifffahrtsamt mitteilt. Thomas Richter, Sachbereichsleiter Verkehrswesen im WSA Cuxhaven: „Durch die Luftsprudelanlage wird Luft in das Wasser im Bereich der Sperrtore eingetragen, sodass die Bildung von kompaktem Eis sowie Eisanhaftungen an den Sperrtoren verhindert werden. Die Sperrtore können damit auch bei Eisgang jederzeit geschlossen bzw. geöffnet werden.“ 

 

Um den betriebssicheren Zustand des Sperrwerks zu gewährleisten und damit den Hochwasserschutz sicherzustellen, wurden die Arbeiten außerhalb der touristischen Saison und vor der ersten Eisbildung auf der Oste durchgeführt. 

 

Das Ostesperrwerk wurde 1968 fertiggestellt und bildet seitdem den Lückenschluss in der ersten Deichlinie im Bereich der Oste. Das Sperrwerk übernimmt damit eine herausgehobene Funktion im Hochwasserschutz und trägt maßgeblich zum Schutz der dahinerliegenden Regionen bei Sturmfluten vor Überschwemmungen bei. 

 

Über das Ostesperrwerk führt eine Straßenbrücke, die im Durchfahrtsbereich der Schifffahrt als Klappbrücke ausgebildet ist und nach Bedarf geschlossen wird. 

Die WSV ist für den Betrieb, den Erhalt sowie den Aus- und Neubau der Bundeswasserstraßen verantwortlich. Dazu zählen auch die Unterhaltung von Anlagen wie Schleusen, Wehre, Brücken und Hebewerke. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven ist zuständig den Betrieb und die Unterhaltung des Ostesperrwerks.

Wer kennt sich aus mit Oste-Ewern?

27. 10. 2017. Unser Ostefreund Hermann Röttjer bittet um Hilfe. Er schreibt: "Anfang November bekomme ich Besuch aus Amerika. Die Vorfahren des Besuchers Robert Pulsch (Pülsch) kamen aus Hollen bei Lamstedt. Robert Pulsch‘ Leidenschaft sind Schiffe. Er wohnt an der US-Ostküste und ist selbst Schiffseigner. Nun ist er auf der Suche nach einem Bauplan für einen Oste-Ewer, wie ihn hier seine Vorfahren hatten. Er möchte den Oste-Ewer als Modell nachbauen. Können Sie mir vielleicht sagen, wo es solche Baupläne gibt? Oder an wen ich mich diesbezüglich wenden kann?" (Hermann Röttjer, Bremervörde-Iselersheim, Tel. 04769-1023).

Saisonschluss auf der alten Fähre

Mitglieder der "Liedertafel Störtebeker" beim Ostekieker-"Resteessen"

26.10.2015. Die Uhren sind auf Winterzeit umgestellt, und in die Winterpause gegangen ist am Wochenende auch das Restaurantschiff "Ostekieker", die ehemalige Ostseefähre, die seit über zwei Jahrzehnten unterhalb der Oberndorfer Flusskirche liegt, direkt an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Bis zur Wiedereröffnung am Karfreitag 2016 ist das schwimmende Fischrestaurant – bis auf eine Zwischenöffnung zum Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende – geschlossen; die Stammgäste "überwintern" in der Oberndorfer Gaststätte "Störtebeker", die ebenfalls von Hans und Christiane Bünning betrieben wird.

 

Mit einem festlichen "Resteessen" an Bord wurde das Saisonende gestern von der allsonntäglich tagenden "Liedertafel Störtebeker" gefeiert, die sich vor acht Jahren zusammengefunden hat und für das Frühjahr aus Anlass ihres 500. Stammtischabends eine Oslo-Reise plant.

Bundesminister für Elb- und Weservertiefung

23. 10. 2015. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) haben sich für die Vertiefung von Elbe und Weser ausgesprochen. "Es darf nicht zum Stillstand bei der Entwicklung der Häfen kommen", sagte Gabriel bei der 9. Nationalen Maritimen Konferenz in Bremerhaven. Aus Sicht von Dobrindt und Gabriel sei die geplante Vertiefung vonWeser und Elbe notwendig, damit die deutschen Seehäfen im europäischen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen geraten. Das Bundesverwaltungsgericht fordert jedoch bei beiden Projekten Nachbesserungen. Diese würden bald vorliegen, sagte Dobrindt. "Dann

wird es am Geld auf keinen Fall scheitern. Mein Ministerium hat die nötigen finanziellen Mittel sowohl für die Elbe- als auch für die Weser-Vertiefung vorgesehen."

Rademacher legt Tiefgangsstatistik vor

1. 10. 2015. „Neun Jahre nachdem die geplante Elbvertiefung in die Kritik geraten ist, wird sie fragwürdiger denn je“, sagt Walter Rademacher, AG-Osteland-Vize und Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung mit Blick auf die Tiefgang-Statistik – basierend auf den offiziellen Daten. Immer mehr und immer größere Schiffe laufen den Hamburger Hafen „längst regelmäßig an“. Selbst die weltgrößten mit mehr als 19 000 Standardcontainern (TEU) sind darunter – und das alles ohne die beklagte Elbvertiefung.

 

„Gleichzeitig nehmen die tatsächlichen Tiefgänge ab“, zitiert das Stader Tageblatt den Wasserba-Ingenieur. Und die heute bereits möglichen Tiefgänge werden immer seltener genutzt. Nur noch weniger als zwei Promille der Schiffe über 8000 TEU hätten im laufenden Jahr den möglichen Tiefgang ausgeschöpft. Die meisten liefen ohnehin tideunabhängig ein (78 Prozent) und aus (70 Prozent). 

 

Hinzu komme, dass entgegen allen Prognosen der Containerumschlag in Hamburg rückläufig sei – obwohl die Zahl der Schiffsankünfte gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent gestiegen ist und die Schiffsgrößen um 6,7 Prozent zugenommen hätten. Im Jahr 2014 wurde der Hafen bis zum 12. September von 256 Schiffen mit mehr als 13 000 TEU angelaufen; in diesem Jahr waren es im gleichen Zeitraum bereits 356 Schiffe dieser Größe. Die Folge ist eine deutliche Abnahme der Tiefgänge.

 

Die Auswertung der Statistik ergab für die einlaufenden Schiffe einen durchschnittlichen Tiefgang von 11,79 Meter. Zum Vergleich: Der Durchschnittstiefgang lag 2014 noch bei 12,40 Metern. Bei den auslaufenden Schiffen betrugen die Tiefgänge 11,63 Meter (2015) beziehungsweise 12,16 Meter (2014). Was heißt das konkret? Diese Zahlen bedeuten nicht ausgenutzten Tiefgang von durchschnittlich 2,73 Meter für einlaufende und 1,43 Meter für auslaufende Containerschiffe über 13 000 TEU.

 

Kurzum: Die durchschnittlichen Ladungsreserven sind auf fast 4000 TEU je Schiff einlaufend und über 2000 TEU auslaufend gestiegen – mehr als genug Spielraum also für zusätzliche Ladung auf der laut Hafen-Lobby vermeintlich zu flachen Elbe. „Diese Fakten widerlegen die gebetsmühlenartige Behauptung der Hafenwirtschaft und des Hamburger Senats, dass die Elbvertiefung dringend notwendig wäre“, sagt Walter Rademacher, „tatsächlich fehlt nicht die Tiefe, sondern die Ladung.“

 

Ungünstig entwickeln sich zudem die Unterhaltungsbaggermengen und -kosten für Fahrrinne und Häfen. Die Langzeitfolgen der Vertiefungen der letzten 50 Jahre würden immer sichtbarer. Mit jeder Vertiefung hätten Bund und Hamburg vier bis fünf Millionen Kubikmeter jährlich mehr aus der Elbe herausholen müssen – die Gesamtmenge stieg von vier auf 18,4 Millionen Kubikmeter. Rund 100 Millionen Euro müsse allein Hamburg im Jahr für das Freihalten von Fahrrinnen und Hafenbecken ausgeben. „Diese Kosten würden bei einer weiteren Vertiefung nochmals sprunghaft ansteigen“, warnt Walter Rademacher. Probleme bereite die Unterbringung des Baggergutes bereits heute, die Umwelt werde belastet. Das Havarierisiko werde weiterhin kleingeredet, die Elbe sei für Riesen-Pötte zu klein. Hinzu kämen die Folgen für die Natur. Saugbagger ließen weitgehend tote Gewässerböden zurück, Fische und andere Wasserorganismen würden förmlich geschreddert, klagen Fischer und Naturschützer.

 

Auch volkswirtschaftlich mache die geplante Elbvertiefung mit Kosten von 900 Millionen Euro – plus die Folgekosten durch die „ausufernden Unterhaltungskosten“ längst keinen Sinn mehr – mehr Ladung sei nicht zu erwarten. Damit entfalle die Begründung. Die prognostizierten Zahlen der NutzenKosten-Untersuchung (NKU) der Planer seien längst ad absurdum geführt worden.

 

Rademacher: „Heute spricht nichts mehr für eine weitere Elbvertiefung. Das Projekt ist als ökonomisch und ökologisch teurer und gefährlicher Irrweg entzaubert und sollte folglich zu den Akten gelegt werden."

Ein Schiff namens Oste-Reff

1. 10. 2015. In Peenemünde gesehen hat Ostefreund Wolfgang Röhl aus Oberndorf-Niederstrich kürzlich einen historischen KFK mit Namen "Oste-Reff", registriert in Bremerhaven. KFK waren so genannte Kriegsfischkutter für die gegen Endes des 2. Weltkriegs immer schwieriger werdende Versorgung der Bevölkerung. Die Oste-Reff wurde 1944 in Hamburg-Finkenwärder (damals noch mit "ä") gebaut. Auf einem der Segel steht die Kennung HF 441. Seit 14 Jahren ist sie im Besitz von Roland Lerchner

 
Für den Niederbayern, der auf dem Schiff wohnt und es oft alleine fährt, ist der Kutter aus Lärchenholz ein reines Hobby. Für Fischerei oder Tourismusfahrten müsste er etliche Genehmigungen und Lizenzen einholen, was ihm zu mühsam ist. Lieber fährt er zu Events wie der Hanse Sail in Rostock. 
 
Ein Reff ist der Vorgang der Segelflächeverkleinerung, aber wie kam es zu Oste-Reff? "Sie soll sich oft in der Nähe der Ostemündung rumgetrieben haben", hat der Skipper mal gehört. Demnächst will er mit der Oste-Reff für eine Zeit lang in den Atlantik. "Für die kurzen Wellen der Ostsee taugt sie eigentlich nicht so gut, und der niedrige Salzgehalt ist nicht optimal für das Holz." 
 
Dank für Foto und Hinweise an Wolfgang Röhl.

Skipperkurse in Elm und Osten

16. 9. 2015. Am 15.Oktober beginnt der Bootsclub Elm/Oste e.V. einen Funkkurs zum SRC und UBI. Unterricht ist donnerstags von 18.30 bis 21.30 Uhr im Bootshaus in Elm. Auch in Osten führt der BC Elm diese Kurse durch. Hier beginnt der Kurs am 12. Oktober um 18.30 Uhr beim WSC Osten e.V. Immer montags von 18.30 bis 21.30 Uhr ist Unterricht. Die Prüfungen sind für Ende Januar terminiert. Weitere Informationen und Anmeldungen im Internet unter www.bc-elm.com oder direkt beim Ausbilder Reinhold Grasbeunder (Foto), Tel: 04140-88003, E-Mail: schulung@bc-elm.com

 

Für die gewerbliche und Berufsschifffahrt sind die Funkgeräte vorgeschrieben. Aber auch im Sportbootbereich bringen die UKW-Funkanlagen sehr viele Vorteile. So werden sie zur Verkehrsabwicklung (z. B. vor Klappbrücken oder Schleusen) und in Notfällen zur Alarmierung benötigt. Aber auch wenn noch kein Seenotfall vorliegt, ist über Funk schnell Rat und Hilfe geholt. Mit anderen Booten kann man sich schnell per Sprechfunkverbindung austauschen,  Liegeplätze in Häfen anfragen oder im voraus reservieren.Regelmäßige Wetterberichte oder -Warnungen können abrufen werden, und bei Nebel lässt  sich auf den Seeschifffahrtsstraßen die Radarberatung nutzen.

 

Die meisten seegängigen Charteryachten sind mit UKW-Funk ausgerüstet. Da die Anschaffung eines UKW-Funkgerätes nicht teuerer ist als ein Handy  - der Betrieb selber ist kostenlos - sind die meisten Sportboote und Yachten mit Funkanlagen ausgerüstet. Auf diesen Schiffen muss der Schiffsführer ein gültiges Funkzeugnis besitzen, auch dann wenn das Gerät nicht benutzt wird (das abgenommene Mikrofon entbindet nicht von der Funkzeugnispflicht). 

 

Der Erwerb eines Short Range Certificate für den Seefunk und eines UBI für den Binnenschifffahrtsfunk ist seit 2005 auch für die Sportschifffahrt zur gesetzlichen  Pflicht geworden. Alte Funkzeugnisse reichen für die Bedienung der neuen GMDSS-Funkanlagen nicht mehr aus.

 

Neben dem Komfortgewinn, den einen UKW-Funkanlage bietet, ist auf bestimmten Binnenwasserstraßen die Fahrt ohne Funkanlage begrenzt oder teilweise sogar verboten. Die Gewässer in Berlin-Mitte dürfen nur noch befahren werden, wenn eine Binnenschifffahrtsfunkanlage benutzt wird. Und auf dem Rhein ist bei unsichtigem Wetter sowie ab Hochwassermarke 1 die Weiterfahrt für Fahrzeuge ohne UKW-Funk verboten. Die UBI-Prüfung kann als vereinfachte Ergänzungsprüfung mit dem SRC abgelegt werden. 

 

Jeder, der das 15. Lebensjahr vollendet hat, kann sich für die Lehrgänge zu den UKW-Sprechfunkzeugnissen anmelden.

 

Dank an Hella Neugebauer.

Open Ship auf der "Iris-Jörg"

28. 9. 2015. Im Rahmen des Festivals „Tage der Industriekultur am Wasser“ am 3./4. Oktober lädt auch das Kehdinger Küstenschifffahrts-Museum, einziges Museum für Küstenschifffahrt in Deutschland, interessierte Besucher ein, die vielfältige Ausstellung zu besichtigen und das historische Ambiente des alten Gebäudes direkt am Hafen zu genießen. 

 

Im alten denkmalgeschützten Getreidespeicher, der das Lagerhaus des Hafens war, kann man in die Geschichte der Küstenschifffahrt eintauchen und in einer Sonderausstellung die Entwicklung des wichtigsten Kehdinger Hafens nachvollziehen. 

 

Im Hafen selbst glaubt man sich zurückversetzt in die 1960er Jahre: Drei alte Küstenmotorschiffe, historische Tjalken und Ewer liegen hier vertäut wie vor etlichen Jahrzehnten und verlocken zu einer maritimen Zeitreise.

 

Highlight zu diesem besonderen Anlass der Tage der Industriekultur am Wasser: Auf dem Küstenmotorschiff IRIS-JÖRG, 1956 als Rhein-Seeschiff für den Holztransport aus Skandinavien gebaut, ist am Sonnabend, 3. 10., von 13 bis 17 Uhr und am Sonntag von 12 bis 17 Uhr Open Ship.

 

Das Museum ist geöffnet am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr.

 

Der Verein (Website) ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, der Vorsitzende Volker von Bargen Träger des Oste-Kulturpreises Der Goldene Hecht.

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